RHODIASOLV IRIS ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs bzw. des

SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
ABSCHNITT 1: Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des Unternehmens
1.1 Produktidentifikator
-
Handelsname
CAS-Nr.
REACH : Registrierungsnummer
RHODIASOLV IRIS
14035-94-0
01-0000017895-56-0002
1.2 Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten wird
Verwendungen des Stoffs/Gemischs
-
Lösemittel
Reinigungsmittel
1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstellt
Firma
RHODIA Opérations
40 Rue de la Haie Coq
93306 Aubervilliers Cedex - France
Tel : +33 (0)1.53.56.50.00
Email-Adresse
[email protected]
1.4 Notrufnummer
+44(0)1235 239 670 [CareChem 24]
ABSCHNITT 2: Mögliche Gefahren
2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung (Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 )
-
Unter der oben genannten Verordnung nicht als gefährlicher Stoff eingestuft.
2.2 Kennzeichnungselemente
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
-
Unter der oben genannten Verordnung nicht als gefährlicher Stoff gekennzeichnet.
2.3 Andere Gefahren, die zu keiner Einstufung führen
-
Schädlich für Wasserorganismen.
Brennbar.
Bei der Verbrennung werden giftige Gase freigesetzt.
Gefährliche Reaktionen möglich mit bestimmten chemischen Produkten (siehe Liste der unverträglichen Stoffe in
Punkt 10 "Stabilität und Reaktivität").
ABSCHNITT 3: Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen
3.1 Stoff
-
Chemische Charakterisierung
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
1 / 14
Dimethyl 2-methylpentandioat
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
Angaben zu Bestandteilen und Verunreinigungen
Chemische Bezeichnung
Dimethyladipat
Identifikationsnum
mer
CAS-Nr. :
627-93-0
Einstufung
Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
Augenreizung , Kategorie 2 ; H319
Konzentration [%]
>= 1 - < 3
EINECS-Nr. :
211-020-6
Selbsteinstufung
Kresol
INDEX-Nr. :
604-004-00-9
CAS-Nr. :
1319-77-3
EINECS-Nr. :
215-293-2
Akute Toxizität , Kategorie 3 ; H301 >= 0,1 - < 0,25
Akute Toxizität , Kategorie 3 ; H311
Ätzwirkung auf die Haut , Kategorie
1B ; H314
Chronische aquatische Toxizität ,
Kategorie 3 ; H412
Schwere Augenschädigung ,
Kategorie 1 ; H318
Angepasste Klassifizierung
Den Volltext der in diesem Abschnitt aufgeführten Gefahrenhinweise finden Sie unter Abschnitt 16.
3.2 Gemisch
-
Nicht anwendbar, bei diesem Produkt handelt es sich um eine Substanz.
ABSCHNITT 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen
4.1 Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
Allgemeine Hinweise
-
Dem behandelnden Arzt dieses Sicherheitsdatenblatt vorzeigen.
Ersthelfer muss sich selbst schützen.
Verunreinigte Kleidung in dichten Beutel geben für eine anschließende Dekontamination.
Bei Inhalation
-
Vernachlässigbare oder unwahrscheinliche Expositionswege
Nach Einatmen der Dämpfe im Unglücksfall an die frische Luft gehen.
Nach Hautkontakt
-
Beschmutzte Kleidung und Schuhe sofort ausziehen.
Mit viel Wasser abwaschen.
Nach Augenkontakt
-
Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unter den Augenlidern.
Bei Nahrungsaufnahme
-
KEIN Erbrechen herbeiführen.
Mund mit Wasser ausspülen.
4.2 Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
-
Keine Daten verfügbar
4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung
-
Keine Daten verfügbar
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
2 / 14
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
5.1 Löschmittel
Geeignete Löschmittel
-
Wassersprühstrahl
Schaum
Kohlendioxid (CO2)
Pulverlöschmittel für alle Brandklassen.
Ungeeignete Löschmittel
-
Wasservollstrahl
5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
-
Bei der Verbrennung werden giftige Gase freigesetzt.
Das Produkt ist brennbar, stellt aber im Brandfall keine besondere Gefährdung dar.
5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung
Besondere Schutzausrüstung für die Brandbekämpfung
-
Im Brandfall umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen.
Persönliche Schutzausrüstung bestehend aus: geeignete Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrillen und Schutzkleidung
Spezifische Brandbekämpfungsmethoden
-
Container/Tanks mit Wassersprühstrahl kühlen.
-
Keinen Wasservollstrahl verwenden, um eine Zerstreuung und Ausbreitung des Feuers zu unterdrücken.
Weitere Information
-
Übliche Maßnahmen bei Bränden mit Chemikalien.
Kontaminiertes Löschwasser getrennt sammeln, darf nicht in die Kanalisation gelangen.
Brandrückstände und kontaminiertes Löschwasser müssen entsprechend den örtlichen behördlichen Vorschriften
entsorgt werden.
ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren
-
Angemessene Schutzausrüstung tragen.
-
Berührung mit der Haut und den Augen vermeiden.
Persönliche Schutzausrüstung
Dicht schließende Schutzbrille
Geeignete Schutzhandschuhe tragen.
6.2 Umweltschutzmaßnahmen
-
Die Leckstelle abdichten. Die beschädigten Behälter so aufrichten, daß sich die undichte Stelle oben befindet, um
einen weiteren Austritt der Flüssigkeit zu verhindern.
Die Ausbreitung durch Eindämmen verhindern.
Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
Unkontrollierten Ablass des Produkts in die Umwelt verhindern.
6.3 Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung
Reinigung/Aufnahme
- Das verschüttete Material eindämmen, mit nicht brennbarem, absorbierendem Material (z.B. Sand, Erde, Kieselgur,
Vermiculit) aufnehmen und in Behälter zur Entsorgung gemäß lokalen / nationalen gesetzlichen Bestimmungen
geben (siehe Abschnitt 13).
- In korrekt beschrifteten Behältern aufbewahren.
- In geeigneten und verschlossenen Behältern zur Entsorgung aufbewahren.
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
3 / 14
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
Reinigung
- Nicht aufnehmbare Restmengen mit viel Wasser abspülen.
- Verunreinigte Flächen gründlich reinigen.
- Das Spülwasser auffangen und anschließend entsorgen.
Entsorgung
- Unter Beachtung der örtlichen behördlichen Bestimmungen beseitigen.
Zusätzliche Hinweise
-
Material kann glitschige Bedingungen schaffen.
6.4 Verweis auf andere Abschnitte
-
Keine Daten verfügbar
ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung
7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung
-
Nur in Räumen mit geeigneter Absaugvorrichtung verwenden.
-
Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten.
-
Ein Einatmen der Dämpfe oder Nebel vermeiden.
Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden.
Hygienemaßnahmen
-
Der Anwender ist verpflichtet, die Umgebung des Arbeitsplatzes entsprechend den lokalen gesetzlichen
Bestimmungen zu kontrollieren.
-
Benutzte Arbeitskleidung sollte nicht außerhalb des Arbeitsbereichs getragen werden.
Saubere, wohlerhaltene persönliche Schutzsausrüstung verwenden.
Vor den Pausen und bei Arbeitsende Hände waschen.
Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen.
7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
Technische Maßnahmen/Lagerungsbedingungen
-
-
Es sind alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit das Produkt bei einer Freisetzung, z. B. durch Risse im
Behälter oder in den Transportsystemen, nicht in die Kanalisation oder in Gewässer gelangen kann.
-
Stabil unter normalen Bedingungen.
Behälter dicht geschlossen halten.
An einem gut belüfteten Ort aufbewahren.
Kühl und trocken aufbewahren.
Im Originalbehälter lagern.
-
Von Hitze- und Zündquellen fernhalten.
Von unverträglichen Materialien fernhalten (vom Hersteller anzugeben)
Fernhalten von: Gefährliche Reaktionen möglich mit bestimmten chemischen Produkten (siehe Liste der
unverträglichen Stoffe in Punkt 10 "Stabilität und Reaktivität").
Verpackungsmaterial
Geeignetes Material
- Kunststoff.
- Beschichteter Stahl.
7.3 Spezifische Endanwendungen
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
4 / 14
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
-
Keine Daten verfügbar
ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen
8.1 Zu überwachende Parameter
Komponenten mit berufsbedingten Expositionsgrenzwerten am Arbeitsplatz
Kresol
Inhaltsstoffe
Werttyp
TWA
Wert
5 ppm
22 mg/m3
Grundlage
Luxemburg. Chemikalien am Arbeitsplatz Liste verbindlicher Grenzwerte für die
Exposition - Anhang I
Kresol
TWA
5 ppm
22 mg/m3
Richtlinie 91/322/EWG der Kommission vom
zur Festsetzung von Richtgrenzwerten
Wissenschaftliche Daten über gesundheitliche Auswirkungen ausgesprochen
unzureichend, Indikativ
Kresol
TWA
20 mg/m3
USA. Maximale ArbeitsplatzKonzentrationswerte (TLV) der ACGIH
Art der Exposition : Einatembare Fraktionen und Dampf
Gefahr der Hautabsorption
8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition
Überwachungsmaßnahmen
Technische Schutzmaßnahmen
- Für angemessene Lüftung sorgen.
- Absaugvorrichtung am Entstehungsort.
Individuelle Schutzmaßnahmen
Atemschutz
- Atemschutz mit zugelassenem Filter verwenden, sofern eine Risikobeurteilung ergibt, dass dies erforderlich ist.
Handschutz
- Bitte Angaben des Handschuhlieferanten in Bezug auf Durchlässigkeit und Durchbruchzeit beachten. Auch die
spezifischen, ortsbezüglichen Bedingungen, unter welchen das Produkt eingesetzt wird, in Betracht ziehen, wie
Schnittgefahr, Abrieb und Kontaktdauer.
-
Wenn Gefahr eines Kontakts mit den Händen besteht, entsprechende Handschuhe tragen.
-
Die einzusetzenden Schutzhandschuhe müssen den Spezifikationen der EG-Richtlinie 89/686/EWG und der sich
daraus ergebenden Norm EN 374 genügen.
Geeignetes Material
- Butylkautschuk
- Schutzindex Klasse 6
- Durchbruchzeit: > 480 min
- Handschuhdicke: 0,5 mm
Augenschutz
- Schutzbrille
Haut- und Körperschutz
- Schutzanzug
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
5 / 14
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
-
Den Körperschutz je nach Menge und Konzentration der gefährlichen Substanz am Arbeitsplatz aussuchen.
Hygienemaßnahmen
- Der Anwender ist verpflichtet, die Umgebung des Arbeitsplatzes entsprechend den lokalen gesetzlichen
Bestimmungen zu kontrollieren.
-
Benutzte Arbeitskleidung sollte nicht außerhalb des Arbeitsbereichs getragen werden.
Saubere, wohlerhaltene persönliche Schutzsausrüstung verwenden.
Vor den Pausen und bei Arbeitsende Hände waschen.
Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen.
Schutzmaßnahmen
- Sofort zugängliche Notfallausrüstung mit Gebrauchsanweisungen.
- Sicherstellen dass sich die Augenspülanlagen und Sicherheitsduschen nahe beim Arbeitsplatz befinden.
- Die Wahl der persönlichen Schutzausrüstung soll auf einer Einschätzung der Leistungseigenschaften der
Schutzausrüstung beruhen in Bezug auf die auszuführenden Aufgaben, die Anwendungsdauer und die Gefahren
und/oder möglichen Gefahren, die während des Einsatzes auftreten könnten.
-
Die Schutzausrüstung muss in Übereinstimmung mit den geltenden CEN-Normen und in Zusammenarbeit mit dem
Lieferanten der Schutzausrüstung ausgewählt werden.
Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition
- Eindämmen.
- Vorsorge treffen, dass das Produkt nicht in die Kanalisation gelangt.
ABSCHNITT 9: Physikalische und chemische Eigenschaften
9.1 Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften
Aussehen
Aggregatzustand: flüssig
Farbe:
farblos
Geruch
charakteristisch
Geruchsschwelle
Keine Daten verfügbar
pH-Wert
5,0
Gefrierpunkt
< -75 °C
Siedepunkt/Siedebereich
215,6 °C
Flammpunkt
98 °C geschlossener Tiegel
Verdunstungsrate (Butylacetat = 1)
Keine Daten verfügbar
Entzündbarkeit (fest, gasförmig)
Keine Daten verfügbar
Entzündbarkeit (Flüssigkeiten)
Keine Daten verfügbar
Zünd-/Explosionsgrenze
Keine Daten verfügbar
Selbstentzündungstemperatur
430 °C
Dampfdruck
0,063 hPa ( 20 °C)
Dampfdichte
Keine Daten verfügbar
Dichte
Relative Dichte:
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
6 / 14
1,0553 ( 20 °C)
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
Löslichkeit
Wasserlöslichkeit :
25 g/l ( 20 °C)
Löslichkeit in anderen Lösungsmitteln:
polaren organischen Lösemitteln. : löslich
Aromatische Kohlenwasserstoffe : vollkommen mischbar
Verteilungskoeffizient: nOctanol/Wasser
log Pow: 0,89 ( 25 °C)
Thermische Zersetzung
Keine Daten verfügbar
Viskosität
Keine Daten verfügbar
Explosive Eigenschaften
negativ
Mechanische Empfindlichkeit (Schlag)
negativ
Thermische Empfindlichkeit
Oxidierende Eigenschaften
Gilt nicht als brandfördernd., Struktur-Aktivitäts-Beziehung (SAR)
9.2 Sonstige Angaben
Oberflächenspannung
64 mN/m ( 20,7 °C)
ABSCHNITT 10: Stabilität und Reaktivität
10.1 Reaktivität
-
Keine Daten verfügbar
10.2 Chemische Stabilität
-
Stabil unter angegebenen Lagerungsbedingungen.
10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen
-
Keine gefährlichen Reaktionen bekannt bei bestimmungsgemäßem Umgang.
-
Polymerisation
Eine gefährliche Polymerisation findet nicht statt.
10.4 Zu vermeidende Bedingungen
-
Von Flammen und Funken fernhalten.
Von Hitze- und Zündquellen fernhalten.
10.5 Unverträgliche Materialien
-
Starke Säuren
Starke Basen
Starke Oxidationsmittel
Starke Reduktionsmittel
10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte
-
Verbrennung oder thermische Zersetzung (Pyrolyse) führt zur Bildung von:
(Kohlenstoffoxid CO + CO2)
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
7 / 14
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
ABSCHNITT 11: Toxikologische Angaben
11.1 Angaben zu toxikologischen Wirkungen
Akute Toxizität
Akute orale Toxizität
Dimethyl-2-methylglutarat
Akute inhalative Toxizität
Dimethyl-2-methylglutarat
Akute dermale Toxizität
Dimethyl-2-methylglutarat
Akute Toxizität (andere
Verabreichungswege)
LD50 : > 2.000 mg/kg - Ratte , weiblich
Methode: OECD Prüfrichtlinie 425
Bezüglich akuter oraler Toxizität gemäß GHS nicht als gefährlicher Stoff
eingestuft.
Unveröffentlichte interne Berichte
Bei dieser Dosierung wurde keine Mortalität festgestellt.
LC50 - 4 h ( Aerosol ) : > 5,6 mg/l - Ratte , männlich und weiblich
Methode: OECD Prüfrichtlinie 403
Bezüglich akuter inhalativer Toxizität gemäß GHS nicht als gefährlicher Stoff
eingestuft.
Unveröffentlichte interne Berichte
Bei dieser Dosierung wurde keine Mortalität festgestellt.
LD50 : > 2.000 mg/kg - Ratte , männlich und weiblich
Methode: OECD Prüfrichtlinie 402
Bezüglich akuter dermaler Toxizität gemäß GHS nicht als gefährlicher Stoff
eingestuft.
Unveröffentlichte interne Berichte
Bei dieser Dosierung wurde keine Mortalität festgestellt.
Keine Daten verfügbar
Ätz-/Reizwirkung auf die Haut
Dimethyl-2-methylglutarat
Kaninchen
Keine Hautreizung
Methode: OECD Prüfrichtlinie 404
Unveröffentlichte interne Berichte
Schwere Augenschädigung/-reizung
Dimethyl-2-methylglutarat
Kaninchen
Keine Augenreizung
Methode: OECD Prüfrichtlinie 405
Unveröffentlichte interne Berichte
Sensibilisierung der Atemwege/Haut
Dimethyl-2-methylglutarat
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
8 / 14
Local Lymphatic Ganglion Test - Maus
Verursacht keine Hautsensibilisierung.
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 429
Unveröffentlichte interne Berichte
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
Mutagenität
Gentoxizität in vitro
Dimethyl-2-methylglutarat
Ames test
mit und ohne metabolische Aktivierung
negativ
Methode: OECD Prüfrichtlinie 471
Unveröffentlichte interne Berichte
Chromosomenaberrationstest in vitro
Stamm: menschliche Lymphozyten
mit und ohne metabolische Aktivierung
negativ
Methode: OECD Prüfrichtlinie 473
Unveröffentlichte interne Berichte
Gentoxizität in vivo
Dimethyl-2-methylglutarat
Mikronucleus-Test in vivo - Maus
männlich und weiblich
Auf intraperitonealem Wege
Methode: OECD Prüfrichtlinie 474
nicht eindeutig
Unveröffentlichte interne Berichte
Karzinogenität
Keine Daten verfügbar
Toxizität für Fortpflanzung und Entwicklung
Toxizität für Fortpflanzung/Fortpflanzungsfähigkeit
Dimethyl-2-methylglutarat
Studien zur Untersuchung der fortpflanzungs- und entwicklungsgefährdenden
Wirkung - Ratte , männlich und weiblich
Oral
NOEL Eltern: 1.000 mg/kg
Methode: Nach OECD-Methode 422
Das Produkt wird nicht als fertilitätsbeeinflussend angesehen.
Unveröffentlichte interne Berichte
Entwicklungsschädigung/Teratogenität
Dimethyl-2-methylglutarat
Ratte , weiblich
Applikationsweg: Oral
NOAEL Teratogenität: 1.000 mg/kg
NOAEL Maternelle Toxizität: 300 mg/kg
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 414
eine teratogene oder embryotoxische Wirkung wurde nicht beobachtet
Unveröffentlichte interne Berichte
Kaninchen , weibliche
Applikationsweg: Oral
NOAEL Teratogenität: 300 mg/kg
NOAEL Maternelle Toxizität: 100 mg/kg
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 414
eine teratogene oder embryotoxische Wirkung wurde nicht beobachtet
Unveröffentlichte interne Berichte
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
9 / 14
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
STOT
Spezifische Zielorgan-Toxizität bei einmaliger Exposition
Dimethyl-2-methylglutarat
Expositionswege: Einatmen, Hautkontakt, Verschlucken
Der Stoff oder das Gemisch ist nicht als zielorgantoxisch, einmalige Exposition,
eingestuft.
Spezifische Zielorgan-Toxizität bei wiederholter Exposition
Dimethyl-2-methylglutarat
Expositionswege: Verschlucken, Einatmen
Der Stoff oder das Gemisch ist nicht als zielorgantoxisch, wiederholte Exposition,
eingestuft.
Dimethyl-2-methylglutarat
Oral - Ratte , männlich und weiblich
NOAEL: 300 mg/kg
Methode: Nach OECD-Methode 422
Es ist nicht davon auszugehen, dass bei wiederholter Exposition ernste
Gesundheitsschäden hervorgerufen werden
Unveröffentlichte interne Berichte
Einatmen 13 Wochen - Ratte , männlich und weiblich
NOAEC: 5 mg/l
Methode: OECD Prüfrichtlinie 413
Systemische Effekte
Es wurde keine systemische Toxizität beobachtet.
Veränderungen des olfaktorischen Epithels sind möglich.
bei hohem Gehalt
Unveröffentlichte interne Berichte
Einatmen 13 Wochen - Ratte , männlich und weiblich
NOAEC: 0,04 mg/l
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 413
Es wurde keine systemische Toxizität beobachtet.
Veränderungen des olfaktorischen Epithels sind möglich.
bei hohem Gehalt
Unveröffentlichte interne Berichte
Aspirationstoxizität
Keine Daten verfügbar
ABSCHNITT 12: Umweltbezogene Angaben
12.1 Toxizität
Kompartiment Wasser
Akute Toxizität für Fische
Dimethyl-2-methylglutarat
LC50 - 96 h : 46 - 100 mg/l - Oncorhynchus mykiss (Regenbogenforelle)
semistatischer Test
Begleitanalytik: ja
Methode: OECD Prüfrichtlinie 203
Unveröffentlichte interne Berichte
Schädlich für Fische.
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
10 / 14
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
Akute Toxizität für Daphnien und andere wasserlebende Evertebraten.
Dimethyl-2-methylglutarat
EC50 - 48 h : > 100 mg/l - Daphnia magna (Großer Wasserfloh)
statischer Test
Begleitanalytik: ja
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 202
Unveröffentlichte interne Berichte
Nicht schädlich für wasserlebende Evertebraten. (EC50 > 100 mg/L)
Toxizität gegenüber Wasserpflanzen
Dimethyl-2-methylglutarat
ErC50 - 72 h : > 60 mg/l - Pseudokirchneriella subcapitata (Grünalge)
statischer Test
Begleitanalytik: ja
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 201
Unveröffentlichte interne Berichte
Nicht schädlich für Algen (EC50 > 100 mg/L)
NOEC - 72 h : 60 mg/l - Pseudokirchneriella subcapitata (Grünalge)
statischer Test
Begleitanalytik: ja
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 201
Unveröffentlichte interne Berichte
Bis zu einem Schwellenwert von 1 mg/l sind keine chronischen nachteiligen
Auswirkungen zu beobachten.
Toxizität bei Mikroorganismen
Dimethyl-2-methylglutarat
Chronische Toxizität für Fische
Dimethyl-2-methylglutarat
12.2 Persistenz und Abbaubarkeit
Biologischer Abbau
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
11 / 14
EC50 - 3 h : > 1.000 mg/l - Belebtschlamm
statischer Test
Begleitanalytik: nein
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 209
Unveröffentlichte interne Berichte
NOEC: > 2,50 mg/l - 28 Tage - Danio rerio (Zebrabärbling)
semistatischer Test
Begleitanalytik: ja
Methode: OECD Prüfrichtlinie 215
Unveröffentlichte interne Berichte
Bis zu einem Schwellenwert von 1 mg/l sind keine chronischen nachteiligen
Auswirkungen zu beobachten.
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
Biologische Abbaubarkeit
Dimethyl-2-methylglutarat
Studie zur biologischen Abbaubarkeitsbereitschaft:
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 301 B
77 % - 28 Tage
Das Kriterium des 10-Tage-Zeitfensters wird erfüllt.
Der Stoff erfüllt die Kriterien für eine vollständige aerobe biologische
Abbaubarkeit und eine leichte biologische Abbaubarkeit.
Theoretische Kohlendioxidherstellung
prä-exponiertes Inokulum: Belebtschlamm
Unveröffentlichte interne Berichte
Studie zur biologischen Abbaubarkeitsbereitschaft:
Methode: OECD- Prüfrichtlinie 301
91,95 % - 28 Tage
Das Kriterium des 10-Tage-Zeitfensters wird erfüllt.
Der Stoff erfüllt die Kriterien für eine vollständige aerobe biologische
Abbaubarkeit und eine leichte biologische Abbaubarkeit.
Theoretische Kohlendioxidherstellung
prä-exponiertes Inokulum: Belebtschlamm
Unveröffentlichte Berichte
Abbaubarkeitsbewertung
Dimethyl-2-methylglutarat
Das Produkt gilt als in der Umwelt schnell abbaubar.
12.3 Bioakkumulationspotenzial
Verteilungskoeffizient: n-Octanol/Wasser
Dimethyl-2-methylglutarat
Keine potentielle Bioakkumulation.
12.4 Mobilität im Boden
Keine Daten verfügbar
12.5 Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
Dimethyl-2-methylglutarat
12.6 Andere schädliche Wirkungen
Dieser Stoff wird nicht als persistent, bioakkumulierend und toxisch (PBT)
erachtet.
Dieser Stoff wird nicht als sehr persistent und sehr bioakkumulierend (vPvB)
erachtet.
Keine Daten verfügbar
Ökotoxikologische Bewertung
Akute aquatische Toxizität
Gemäß der in den Komponenten aufgeführten Daten
Von dem Produkt ist keine schädliche Wirkung auf die untersuchten
Wasserorganismen bekannt.
Chronische aquatische Toxizität
Gemäß der in den Komponenten aufgeführten Daten
Es ist keine langfristige schädliche Wirkung auf die untersuchten
Wasserorganismen bekannt.
ABSCHNITT 13: Hinweise zur Entsorgung
13.1 Verfahren zur Abfallbehandlung
Entsorgung
Verbot
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
12 / 14
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
-
Nicht in die Umwelt gelangen lassen.
-
Unter Beachtung der örtlichen behördlichen Bestimmungen beseitigen.
Hinweise zur Reinigung und Entsorgung der Verpackung
-
Vor der Dekontamination müssen die Verpackungen vollständig restentleert werden.
Sorgfältig abtropfen lassen und dampfstrahlen.
-
Nach dem Reinigen recyceln.
Inhalt/ Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen.
-
Unter Beachtung der örtlichen behördlichen Bestimmungen beseitigen.
Maßnahme zur Abfallvermeidung bzw. -verwertung
-
Nicht auf einer Deponie ablagern.
ABSCHNITT 14: Angaben zum Transport
ADR
nicht reguliert
RID
nicht reguliert
IMDG
nicht reguliert
IATA
nicht reguliert
ADN/ADNR
nicht reguliert
Bemerkung: Die angegebenen Transportbestimmungen waren zu dem Zeitpunkt in Kraft, als das Datenblatt ausgestellt wurde.
Da sich die Transportbestimmungen für Gefahrgut jederzeit ändern können, empfehlen wir Ihnen, sich bei Ihrer zuständigen
Vertriebsniederlassung zu erkundigen, ob das Ihnen vorliegende Sicherheitsdatenblatt noch Gültigkeit hat.
ABSCHNITT 15: Rechtsvorschriften
15.1 Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den Stoff oder das
Gemisch
Es sind uns keine spezifischen rechtlichen Vorschriften bekannt.
15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung
-
Keine Daten verfügbar
ABSCHNITT 16: Sonstige Angaben
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
13 / 14
SICHERHEITSDATENBLATT
RHODIASOLV IRIS
Überarbeitet am 18.06.2015
Volltext der Gefahrenhinweise in Abschnitt 2 und 3.
-
H301
H311
H314
H318
H319
H412
Giftig bei Verschlucken.
Giftig bei Hautkontakt.
Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
Verursacht schwere Augenschäden.
Verursacht schwere Augenreizung.
Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Schlüssel oder Legende für im Sicherheitsdatenblatt verwendete Abkürzungen und Akronyme
- TWA
Arbeitsplatzgrenzwert
NB: In diesem Dokument wird als Tausendertrennzeichen "." (Punkt) sowie als Dezimaltrennzeichen "," (Komma) verwendet.
Die Informationen in diesem Sicherheitsdatenblatt sind korrekt nach bestem Wissen und Gewissen und entsprechend
unserem Kenntnisstand zur Zeit ihrer Veröffentlichung. Diese Informationen gelten nur als Richtlinien, um den Benutzer mit
ausreichenden Sicherheitsbedingungen bei der Handhabung, dem Gebrauch, der Verarbeitung, Lagerung, dem Transport,
der Anwendung und dem Abbau des Produktes zu unterstützen und sie sollen nicht als Garantie oder als Qualitätsmerkmal
dienen. Sie sollen in Zusammenhang mit den technischen Datenblättern benutzt werden, aber sollen diese nicht ersetzen. So
beziehen sich die Informationen nur auf das bezeichnete Produkt und können nicht angewendet werden, wenn ein solches
Produkt in Kombination mit anderen Materialien oder in anderen Herstellungsprozessen benutzt wird, es sei denn, dies ist
ausdrücklich vermerkt. Das Datenblatt befreit den Benutzer nicht von der Verpflichtung sicherzustellen, dass er in
Übereinstimmung mit allen Vorschriften in Verbindung mit seiner Tätigkeit handelt.
PRCO90052633
Version : 1.00 / LU ( DE )
www.solvay.com
14 / 14