Gender-Medizin - Praxis Dr. Dongus

Frauenärzte - Partnerschaft Dres. med. Gero Dongus, Stefanie von Tietzen, Sabine Müller
GENDER-MEDIZIN:
MASSGESCHNEIDERT FÜR FRAUEN UND FÜR MÄNNER
Lange Zeit ging man in der Medizin davon aus, dass der Frauenkörper im Großen und Ganzen wie der Männerkörper funktioniert. Erkenntnisse, die man bei männlichen Patienten
gewonnen hatte, wandte man daher eins zu eins bei Frauen an.
Es wurde nach gleichen Symptomen gesucht
und die gleichen Medikamente verabreicht. Erst
die Gender-Medizin, die geschlechterspezifische Medizin, führte zu einem Umdenken. Die
wichtigste Erkenntnis: Frauengesundheit und
Männergesundheit sind zwei getrennt zu betrachtende „Disziplinen“.
Mehr als ein kleiner Unterschied
Frauen und Männer, aber auch junge und alte
Menschen, sind körperlich in vielerlei Hinsicht verschieden. Sie unterscheiden sich in der
Knochen- und Gefäßdicke, im Stoffwechsel, bei
der Größe der inneren Organe und der Herztätigkeit. Frauen z. B. verfügen über mehr Körperwasser und –fett, Männer haben einen höheren Muskelanteil. Dies sind nur einige Beispiele
und die Liste ließe sich auch im psychischen Bereich fortsetzen. Frauen gehen häufig anders
mit Stress um, leiden öfter unter sozialen Problemen. Dies alles wirkt sich natürlich auf die
Gesundheit aus.
Frauen und Männer ticken häufig verschieden
Nicht nur der Herzinfarkt hat bei Frauen und bei Männern ein eigenes Gesicht. Depressionen
beispielsweise führen bei Männern seltener zu Antriebslosigkeit und Traurigkeit, dafür eher
zu Aggression und vermehrtem Schwitzen. Und bei der Knochenkrankheit Osteoporose, die
lange Zeit fast ausschließlich den Frauen zugeschrieben wurde, weiß man heute: Auch Männer erkranken – und sprechen bei der Behandlung nicht unbedingt auf die gleichen Wirkstoffe
an. In der Summe gilt für Osteoporose wie auch für Rheuma und Diabetes: Frauen sind weitaus häufiger betroffen.
Lange unterschätzt: der Eva-Infarkt
Dass zwischen Männer- und Frauengesundheit Welten liegen können, verdeutlicht vor allem
Frauenärzte - Partnerschaft, Stuttgarter Straße 28, 71254 Ditzingen, Tel: 07156 / 93570, Fax: 07156 / 935720, E-Mail: [email protected], www.drdongus.de
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der Herzinfarkt. Während Männer oft das bekannte Stechen verspüren, leiden viele Frauen an
Hals- und Rückenschmerzen sowie Übelkeit. Aufgrund dieser völlig anderen Symptome wurde der Infarkt bei Frauen oft zu spät oder gar nicht erkannt. Bei der Behandlung von Infarktpatienten zeigte sich sogar, dass für Männer gut verträgliche Wirkstoffe bei Frauen tödliche
Folgen haben können.
Apropos Medikamente
Dass Dosierungsempfehlungen für Männer nicht generell auf Frauen übertragbar sind, liegt
u.a. an der unterschiedlichen Körperzusammensetzung und Enzymbildung im Körper. Auch
geht die weibliche Leber anders mit Medikamenten um, weshalb Nebenwirkungen bei Frauen
häufiger sein können. Ein weiterer kritischer Faktor können Wechselwirkungen mit Verhütungsmitteln oder Hormonersatztherapien sein.
Den weiblichen Körper besser verstehen
Mit Beginn der Gendermedizin hat ein Wandel eingesetzt. Der Mann gilt nicht mehr allein
als das Maß der Dinge. So muss unter den Probanden, die Medikamente vor der Zulassung
testen, mittlerweile ein Frauenanteil von mindestens 40 % sein. Immer häufiger werden heute
Medikamente entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Männern oder von Frauen
zugeschnitten sind. In der frauenärztlichen Praxis gehört die genderspezifische Medizin
schon seit Jahren zum Standard. Als Experten für Frauengesundheit sind moderne Gynäkologen umfassend mit den Besonderheiten des weiblichen Körpers vertraut. Sie wissen um die
komplizierten Zusammenhänge, kennen die besonderen Symptome und haben Erfahrung mit
geeigneten Behandlungsmethoden. Das gibt Frauen die Gewissheit, in ihren individuellen
Gesundheitsfragen verstanden und gut betreut zu werden.
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