Younicos-Gründer: Inseln zeigen wie Energiewende geht!

Younicos-Gründer: Inseln zeigen wie Energiewende geht!
Speicherpionier berichtet auf Energy Storage Europe Konferenz über
Erfahrungen und Konzepte
Düsseldorf, 28.01.2016 – Die besten Energiewende-Vorbilder sind aus Sicht von
Younicos-Mitgründer Clemens Triebel Inseln, die ihre Stromversorgung erfolgreich
von Dieselgeneratoren auf erneuerbare Energien umstellen. „Wenn hohe Anteile
von Solar- und Windenergie unser Ziel sind, müssen wir den Ausbau der
Erneuerbaren von Anfang an mit ausreichend Speicherkapazität flankieren“, so
Triebel. Dagegen würde das aktuelle System Stromspeicher zu Gunsten
konventioneller Kraftwerke benachteiligen.
Der Chief Visionary Officer von Younicos vertieft diese These in seiner Keynote auf
der Energy Storage Europe und berichtet über Erfahrungen und erfolgreiche
Energiewende- und Großspeicher-Konzepte, an denen das Unternehmen beteiligt
ist. Die Fachmesse und Konferenz Energy Storage Europe ist die weltweit größte
Veranstaltung ihrer Art und findet vom 15. bis zum 17. März in Düsseldorf statt.
Mehr Informationen: http://www.energy-storage-online.de/
Pressebilder finden Sie unter:
http://medianet.messe-duesseldorf.de/press/energy-storage/assets.html
Triebel sieht die Energiewende durch ein veraltetes Denkschema unnötig verteuert
und verlangsamt: „Unser Paradigma für die Energieerzeugung stammt aus dem
19. Jahrhundert und lautet: Strom wird am besten durch große Generatoren
erzeugt, die sich unablässig drehen. Wenn wir daran festhalten, wird das Netz
weiter durch Kohle-, Gas- und Atomstrom verstopft und die erwünschte Solar- und
Windenergie immer häufiger ausgebremst.“
Das aktuelle energiepolitische Ziel Deutschlands sieht vor, bis zum Jahr 2050 80
Prozent des Strombedarfs durch erneuerbare Energien zu decken. Das, so Triebel,
funktioniere aber nicht ohne Speicher. Er fordert, dass die Energiepolitik ihre selbst
gesteckten Ziele ernst nimmt und das Energiesystem gezielt so fit macht, dass es
in Zukunft auch große Mengen erneuerbaren Stroms aufnehmen kann. „Die
nötigen Speicherkapazitäten entstehen nicht über Nacht, wir müssen heute
anfangen sie aufzubauen. Parallel müssen wir die Entwicklung neuer
Speichertechnologien vorantreiben, um für die gewaltigen Mengen erneuerbarer
Energie gerüstet zu sein, die in Zukunft anfallen.“
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Triebel setzt auf den Markt und innovative Geschäftsmodelle, um den Ausbau und
die Entwicklung von Speichern voranzutreiben: „Sobald die Flexibilität von
Speichern marktgerecht vergütet wird, regelt sich der Ausbau von ganz alleine.“
Beispielsweise könnten Unternehmen dafür belohnt werden, dass sie ihre
Spitzenlast mit Hilfe eines Speichers reduzieren und so die Netze entlasten. „Wir
stehen hier ganz am Anfang einer spannenden Entwicklung. Im Moment werden
viele Modelle aber noch durch die aktuelle Gesetzgebung ausgehebelt, die
beispielsweise den Eigenverbrauch von Solarstrom teurer machen.“
Direktlink zur Anmeldung
Über die Fachmesse sowie die Konferenzen ESE und IRES
Die Energy Storage Europe 2016 ist die Fachmesse mit dem weltgrößten
Konferenzprogramm zu Energiespeichern. Die Konferenz besteht aus der 5.
Energy Storage Conference (ESE) und der 10. International Renewable Energy
Storage Conference (IRES 2016). Schwerpunkte sind Wirtschaft und Finanzen
(ESE) sowie Wissenschaft und Gesellschaftspolitik (IRES). Zeitgleich finden die
Side-Events 5. OTTI-Conference Power-to-Gas und der 9. Storage Day auf dem
Messegelände in Düsseldorf statt. Insgesamt werden vom 15. bis zum 17. März
2016 rund 125 Aussteller und 3.000 Teilnehmer aus über 45 Ländern erwartet.
www.energy-storage-online.com
Pressekontakt
Messe Düsseldorf GmbH / Presseabteilung
Daniel Krauß / Desislava Angelova / Meike Rosing
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Fax +49(0)211 4560-87598
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Für EUROSOLAR e.V.:
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