CV der TeilnehmerInnen/AutorInnen und eingereichte LOGLINES

CV der TeilnehmerInnen/AutorInnen und eingereichte LOGLINES
DREHBUCHKLAUSUR 2015
Stand: 8.6.2015, ac
Stefan Bohun
Geboren in Wien. Studierte Schauspiel an der School of Physical Theatre in
Toronto und Regie an der Filmakademie Wien. Neben seinen Kurzfilmen im Spielund Dokumentarfilmbereich auch Regiearbeiten am Theater. Für seinen
Abschlussfilm Musik erhielt er den Preis für den besten Kurzspielfilm bei der
Diagonale – Festival des österreichischen Films, März 2014, sowie den First
Steps Award der Deutschen Filmakademie, September 2014.
„KÖNIGINNEN“, Kinospielfilm
Familie Kusztrich funktioniert wie eine perfekte Demokratie. Kinder und Erwachsene sind gleichberechtigt, zwischen
Alltag und Intimität wird in den regelmäßig stattfindenden Familiensitzungen nicht unterschieden. Verbotene Gedanken
gibt es nicht- das einzige Tabu sind Geheimnisse. Der innerste Wunsch aller Familienmitglieder, etwas zu haben, das
ohne die Partizipation der anderen stattfindet, endet in Zerstörung und Anarchie.
Ina Borrmann
Ina Borrmann wurde in Freiberg/Sachsen geboren und in der DDR
sozialisiert. Krankenpflegeausbildung in Karl-Marx-Stadt. Wende. Umzug
nach München. Dann halbherziges Theaterwissenschaftsstudium an der
Ludwig-Maximilians-Universität. Diverse Jobs in unterschiedlichen
Bereichen und interessanten Milieus (u.a. Nachtclub, Oktoberfest, RTL2).
Es folgten Praktika, Produktions- und Regieassistenzen. Dann das Studium
an der Filmhochschule München, Abteilung Film und Fernsehspiel. Diplom,
K.H. Entwickeln von Spiel- und Dokumentarfilmstoffen. Zeitweiliges
Feststecken. Umzug nach Berlin.
Foto: ©Susanne Stark Seitdem radikal persönliche Filme. Ihr Film „Alle 28 Tage“ ist auf Festivaltour und hat gerade auf dem Filmfest EmdenNorderney den AOK-Filmpreis gewonnen (von der AOK ausgelobt, vom Publikum vergeben). TV-Ausstrahlung
voraussichtlich Ende 2015.
Moderation für diverse Filmfeste u.a. Berlinale, Filmfestival Max-Ophüls-Preis, Münchner Filmfest, Hofer Filmtage,
DOK.Fest München.
Stipendien / Programme / Förderungen: Berlinale Talent Campus, Künstlerinnenstipendium Berlin, Skriptakademie
Berlin, Cinematch Berlin, Drehbuchförderung vom FFFBayern für das Drehbuch „Die Capris“.
Filmografie
2015 ALLE 28 TAGE (90 min, Koproduktion mit arte / rbb, mdr)
2013 16 X DEUTSCHLAND - MENSCHEN - ORTE - GESCHICHTEN (15 min, ARD)
2009 DAS VERSCHWINDEN DER ZEIT (75 min, Koproduktion mit mdr)
2007 MIKE FIGGIS – THE SEDUCTION OF THE EYE (75 min)
2002 TEXAS (15 min, Ausstrahlung auf N24)
2000 VERSUCHTE NÄHE (15 min)
1999 HÄNDE HOCH! (15 min)
1997 GLOTZT NICHT SO ROMANTISCH! (8min)
„Die CAPRIS“, tragische Komödie, Kino, 90 min
Die CAPRIS, eine Amateurcombo in der Provinz der DDR, Mitte der 80er Jahre. Lu, Dietmar und Erbse tingeln an den
Wochenenden über die sächsischen Dörfer und spielen in heruntergekommenen Kulturhäusern zum Tanz. Eine tiefe
Freundschaft, die Flucht vor dem grauen Alltag und vor der immer gleichen Familien-Wochenend-Idylle hält die drei
zusammen. Bis auf die kleinen üblichen Sticheleien sieht alles ganz harmonisch aus, aber plötzlich zerbricht die Band.
Erst die Kleine, Lus Tochter, bringt 25 Jahre später die mittlerweile in die Jahre gekommenen Männer wieder
zusammen und dazu, auf ihrer Hochzeit zu spielen. Die Mugge misslingt gründlich, aber nun folgt eine tragikomische
Pilgerfahrt im alten Bandwolga nach Capri. Zwischen Mocca Edel-Runden und Pinkelpausen kommen fundamentale
Fragen der menschlichen Existenz zur Sprache. Man unterhält sich, erinnert sich, träumt und legt sich miteinander an.
Alle Drei haben sich eine eigene Strategie zurechtgelegt mit der Vergangenheit umzugehen.
Nachdem auf der Fähre nach Capri alles auf den Tisch kommt, ihre Sehnsüchte, ihr Kummer, ihre Niederlagen und
Ängste, bricht Lus Gefühlsstau auf, Dietmar findet den Ausweg aus seiner Pastfixation, und Erbse verliert seinen
blanken Pragmatismus. Die Capris spielen auf Capri ein letztes Mal zum Tanz. Ein Leuchten steht auf ihren Gesichtern
geschrieben. Und hinten am Horizont fällt die Sonne ganz sachte ins Meer.
Sascha Köllnreitner
Jahrgang 1984. Geboren und aufgewachsen in Steyr/Oberösterreich.
Nach dem Zivildienst ohne Umwege nach Wien gezogen und an viele Türen
geklopft. Arbeit als Kameraassistent, Cutter bei u.A. Riha, Filmhaus Wien,
Neue Sentimentale. Schnitt von Dokus, Reportagen und zahlreichen
nationalen und internationalen Werbespots.
Freier Regisseur seit 2009. Werbung & Musikvideos für
unterschiedlichste Menschen & Marken. Kino: „Attention – A Life in
Extremes“ (Dokumentation/93min). Nachwuchspreis Filmfestival Kitzbühel / Nominiert u.A. Österr. Filmpreis, Max
Ophüls Preis, Hofer Filmtage. Eine Auswahl an Werken unter www.thedirector.at
„One of Us“, Psychothriller/ Kino / 90min.
Fünf Menschen. Eingeschlossen in einem abgelegenen Berghotel von einem Sniper.
Eine Spielregel: Sie müssen bestimmen, welche Person es verdient zu sterben. Ist bis Sonnenaufgang keine
Entscheidung gefällt, gehen alle in die Luft. Ein Psychokampf um die moralische Vorherrschaft beginnt. Die Zeit läuft... .
Stephan Littger
Writer/Director who lives in New York. Stephan grew up in Cologne,
Germany and studied at Sciences Po in Aix-en-Provence (politics,
economics, anthropology), Ecole Normale Supérieure in Paris and at
Oxford (psychology, philosophy).
There, he got involved in the active student drama scene when directing
and acting in various student plays. He also directed his first short film,
inspired by his working experience with psychiatric patients both locally
and during a research fellowship at a Russian orphanage.
Foto: © Lanna Leite
After moving to New York, he wrote and directed “Toxic Oranges*: A Wall Street Fairy Tale” in 2010 and won numerous
awards before directing his first feature film “Her Composition”.
Stephan wrote two additional feature screenplays: “Project Alpha” about the true story of the largest parapsychology
experiment ever conducted at a US-university (optioned by 20th Century Fox) and “The Deadly Game”, an adaptation of
Swiss author’s Friedrich Dürrenmatt’s tragi-comedy “Die Panne”.
Stephan is also the author of “The Director’s Cut – Picturing Hollywood in the 21st Century” (Bloomsbury Academic) for
which he interviewed 21 Hollywood directors about their creative journeys. Stephan lives in New York and also directs
music videos.
filmography
2006: Memories of a Sick Mind (short)
2010: Toxic Oranges* -- A Wall Street Fairy Tale (short)
2014: Malorie’s Final Score
Music video:
2011: “Skinnybone” by Sea of Bees Skinnybone
2012: “Happy Pop Song” by “Elizabeth and the Catapult”
2012: “Confetti” by 1,2,3
“Project Alpha - or the Science of the Missing Link”
Wahre Geschichte zweier Teenager in den USA der 80er Jahre, die Wissenschafter nach drei Jahren ausführlicher
Laborexperimente an renommierter Universität davon überzeugen, dass Sie paranormale Kräfte besitzen.
Franziska Pflaum
Franziska Pflaum ([email protected] ) Jahrgang 1987 in Wien geboren
aufgewachsen - lebt in Berlin.
Sie studierte bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste, Wien bei Harun Farocki
und Filmregie an der Filmuniversität „Konrad Wolf“, Potsdam-Babelsberg bei Helke
Misselwitz. Während ihrer Studien realisierte sie mehrere dokumentarische und fiktive
Kurzfilme, die zu nationalen und internationalen Filmfestivals eingeladen werden. Beide
Diplomstudien mit Auszeichnung bestanden. Ihr Abschlussfilm So schön wie du wurde mit
dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet und eingeladen an der Nuits en Or 2015's
Class teilzunehmen.
Foto: © Paula Farako
Seit 2014 ist Franziska Pflaum Regie-Meisterschülerin an der Filmuniversität „Konrad Wolf“ bei Barbara Albert und
Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Schneegestöber (AT) Schwarze Komödie, Kino, 120 Minuten
Im Schneegestöber zwischen Urlaubern, Investoren, Leben und so etwas wie Liebe.
Ein Film über die grotesken Abgründe eines Tiroler Bergdorfs, und den Kampf gegen den Ausverkauf. Kim Strobl
Tiroler Regisseurin Kim Strobl hat es nach 11 Jahren in London wieder in die
Heimat zurückgezogen um das Drehbuch für ihren Debut Langfilm MADISON zu
schreiben. Sie bringt mit sich ein B.A. in Film & Television Production von der
University of Westminster, das Advanced Directing Diploma von der Central Film
School London, sowie 10 Jahre Berufserfahrung im Produktionsbereich
für Film, Werbung und TV.Ihre 8 bisherigen Kurzfilme wurden international auf
zahlreichen Filmfestivals gezeigt, und drei der Filme wurden verkauft und haben
einen Verleiher.
Foto: © Iddon Jones
Für ihren Abschlussfilm LOOSE ENDS wurde ihr der Best Director Award von der Central Film School London verliehen.
Der Film gewann u.a. den Best UK Graduate Fiction Preis bei den Ffresh Awards.
Nach ihrer Rückkehr nach Österreich wurde Kim als Regisseurin zum ersten IFFI Talente Campus 2013 eingeladen,
wodurch sie sich gleich eine neue Filmheimat in Tirol geschaffen hat.
www.kimstrobl.com
“Madison” (AT), Coming-of-Age Kinofilm, ca. 100min.
Sommer 1995. Madison ist 15 Jahre alt und liebt nichts mehr als Rennrad fahren, besonders weil ihr Vater
professioneller Radrennfahrer ist. Leider lebt aber Madison mit ihrer Mutter, und die zieht mit ihr für den Sommer zu
ihrem neuen Freund auf einen Tiroler Bergbauernhof. Und das Schlimmste ist, dass dessen Sohn nichts mehr liebt als
BMX fahren – mit dem kann man ja nicht auskommen!
Patrick Vollrath
Patrick Vollrath wurde 1985 in einem kleinen Dorf in der Mitte Deutschlands geboren und
lebt heute in Wien.
Ausbildung zum Film- und Videoeditor bei ARRI Film & TV in München, Deutschland.
Patrick Vollrath arbeitete zuerst als Cutter.
Seit 2008 studiert er Regie an der Wiener Filmakademie in der Klasse von
Oscarpreisträger und zweimaligem Palme D‘Or-Gewinner Michael Haneke.
2011 und 2013 gewann er den wichtigsten Werbe-Nachwuchswettbewerb in der Kategorie
Film-die Cannes Young Lions Österreich.
2013 war er Teilnehmer des Berlinale Talent Campus.
2015 schloss er sein Filmstudium mit Auszeichnung ab.
Mit seinen filmischen Arbeiten gewann er bereits diverse Preise und war auf
Kurzfilmfestivals in aller Welt vertreten.
Foto: © Anna Hawliczek.
Sein jüngster Film "Alles wird gut" wurde in den Kurzfilmwettbewerb der Semaine de la Critique nach Cannes eingeladen.
„Jäger“, Episodenfilmdrama mit Thrillerelementen
Ein Serienkiller, der mit einem Snipergewehr jagt auf Moslems macht, führt die Leben von 5 Menschen auf
schicksalhafte Art und Weise zusammen.
Michael Pogodil
Michael Podogil wurde 1985 in Wien geboren. Während seiner Zeit als Student der
Technischen Universität Wien versuchte er sich an kleineren Filmprojekten und besuchte
die Filmschule in Rockport ME (USA). Seit 2009 studiert er Regie bei Michael Haneke und
Wolfgang Murnberger an der Filmakademie Wien und arbeitet als Regisseur für Fernsehen
und Werbung. Gemeinsam mit Matthias Writze gewann er 2015 den Carl-MayerFörderpreis für das Treatment „The Power Of Love“ auf der Diagonale in Graz. Foto © Katrin Podogil
„The Power of Love“ (AT), Drama/Mystery, Kino, 90 Min.
(Ko-Autor: Matthias Writze)
Die Brüder Michael (10) und David (13) kämpfen spielerisch im Wald, dabei verunglückt David tödlich. Doch als Michael
panisch zu Hause ankommt, ist sein großer Bruder schon da; tut so als wäre nichts passiert. Er beginnt den
tyrannischen Vater gegen Michael aufzubringen. Wien, 8. Juni 2015, ac