Freitag 4. 9. 2015 19h MGK Studio Museum für Gegenwartskunst

Freitag 4. 9. 2015
19h MGK Studio
Museum für Gegenwartskunst
Basel
Education Projekt des
Museums für Gegenwartskunst
mit Lena Maria Thüring
und Schülerinnen und Schülern
der Klasse A5 des Zentrums
für Brückenangebote (Vorlehre A)
FUTURE ME
Ein Videoprojekt der Klasse A5 des Zentrums für Brückenangebote
(Vorlehre A) und Lena Maria Thüring
Freitag 4. September 2015,
19h MGK Studio, Museum für Gegenwartskunst
St. Alban-Rheinweg 64, Basel
Die künstlerische Arbeit Lena Maria Thürings beginnt häufig mit Gesprächen, die sie mit anderen
führt und zu Texten und Videofilmen weiterverarbeitet. Dabei interessiert Thüring die Frage,
wie man anhand individueller Geschichten über gesellschaftliche Systeme und die ihnen
zugrunde liegenden Konstruktionen nachdenken kann. Im Rahmen der Education Projekte lud das
Museum für Gegenwartskunst die Künstlerin ein, um gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern
ein neues Werk zu produzieren. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin und dem Lehrer Beat Käser
verfassten die Schülerinnen und Schüler ihre Memoiren - von der Geburt bis zum Tod. So entstand
eine Reihe semi-fiktiver, teils erfundener, teils autobiografischer Texte, in denen die Grenze
zwischen Dokumentation und Fiktion berührt wird – zwischen Erinnerung und Inszenierung. Die
Texte wurden anschliessend bearbeitet, verdichtet und verfremdet. Das Resultat dieses Prozesses ist ein Skript, das den Ausgangspunkt für einen Videodreh bildet. Die Schülerinnen und
Schüler stehen dabei sowohl vor als auch hinter der Kamera. Sie beeinflussen die Entscheidungen, die in Bezug auf Handlung, Dramaturgie, Musik und Ästhetik der Aufnahmen getroffen
werden. Profis aus dem Bereich Film, Dramaturgie und Musik unterstützen die Künstlerin und
die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Arbeit. So entsteht ein Film, der Züge eines Musikvideoclips hat. Die teils tänzerischen, teils kämpferischen Choreografien und Inszenierungen vor
der Kamera füllen die Bildebene. Die von den Schülerinnen und Schülern gesprochenen Memoiren
erscheinen als Offstimmen auf der Tonebene – ein polyphoner Sprachteppich im Rhythmus
der Bilder. Der Film wird im musealen Rahmen gezeigt und besprochen. Drehort und Drehscheibe
des Geschehens ist das Museum für Gegenwartskunst Basel.
Mitwirkende:
Schülerinnen und Schüler der Klasse A5 des Zentrums für Brückenangebote (Vorlehre A):
Arceveli, Don Bandolero, Marco Beltraminelli, Master Chief, Carla Costa, El Medina, Dilara Ipek
Dicle Kara, Syria Marroccoli, Stefanija Pavlov, Miguel Rodrigues, Rita Sousa, Ridvan Türegün
Maria J. Largo Vargas
Lehrperson: Beat Käser | Künstlerische Leitung: Lena Maria Thüring
Leiter Museum für Gegenwartskunst Basel: Søren Grammel
Koordination Bildung und Vermittlung: Simone Moser, Andrea Saladin
Kamera: Carlotta Holy-Steinemann | 2. Kamera: Esther Mattei
Licht: Andrea de Stoutz | Ton: Silvio Anania | Hair & Make up: Anna Tschannen
Choreografie: Sandra Knecht | Assistenz: Julia Minnig
Musikproduktion: Fred Herrmann | Schlagzeug: Beni Bürgin
Dank an: Black Tiger, S-Hot, Annette Amberg, Seline Baumgartner, Christoph Bieli,
Irena Müller, Verena Thüring, Yvonne Wilhelm
Ge sta ltu n g: Andreas Hidb er, ac c ent graphe
D ru ck: Kreb s AG