82. Jahrgang GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG Donnerstag, 24. März 2016 Nr. 12 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Weltkriegsbunker blockiert Seeuferweg Weihnachtsmarkt auf der Kippe Die Stadt baut einen neuen Seeuferweg. Dumm nur, dass ein Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg im Weg steht. Der Kanton beharrt darauf, ihn als Zeitzeugen stehen zu lassen. Nun ist ein markanter Engpass programmiert. Den Handwerk- und Gewerbeverein Adliswil macht Gewinn: Trotzdem wurde an der GV klar, dass die Mitglieder gefordert sind, wenn es auch in Zukunft einen Weihnachtsmarkt in Adliswil geben soll. Lorenz Steinmann Pascal Wiederkehr Momentan wird das Arboretum für rund 5 Millionen Franken generalüberholt. Dazu werden die 130-jährigen Uferanlagen saniert und die Bepflanzungen werden tüchtig ausgemistet. So wird der prächtige Blick auf die Alpen verbessert. Auch im Bereich zwischen der Grossen Kanzel und dem Hafen Enge wird der Uferweg gemäss ursprünglicher Konzeption wiederhergestellt: auf der Mauerkrone unmittelbar am Wasser. Nun ist aber ein unerwartetes Problem aufgetaucht. Denn ein Bunker, ein betonierter, einstöckiger Leichtmaschinengewehrstand mit Baujahr 1940, steht genau in der Linie des neuen Seeuferwegs. Er blockiert den Durchgang und lässt nur einen kleinen Spalt in Richtung See offen. Das Hochbaudepartement der Stadt Zürich verweist die Medienanfrage sofort auf den Kanton. Grün Stadt Zürich hingegen lässt durchblicken, dass man diesem quer in der Landschaft stehenden Bunker keine Sekunde nachgeweint hätte. Schon 1992 ersuchte die Stadt beim Kanton um den Abbruch dieses Zeitzeugen, blitzte aber ab. Laut der Kantonalen Baudirektion gehört dieser Bunker zu den 24 ehemaligen Kampf- und Führungsbauten in der Stadt Zürich, die der Regierungsrat 1992 als Folge des städti- Engpass: Dieser Infanteriebunker, ein betonierter Leichtmaschinengewehrstand mit Baujahr 1940, steht genau in der Linie des neuen Seeuferwegs, dessen geplante Breite dem Kiesbett entspricht. Foto: ls. schen Abbruchgesuchs unter Schutz gestellt hat. Sie stehen seither im Inventar der Schutzobjekte von überkommunaler Bedeutung. «Bis heute gingen diese militärischen Zeugen eine organische Verbindung mit dem Grünraum ein und waren grösstenteils hinter Buschwerk verborgen», erklärt Markus Pfanner vom Kanton auf Anfrage. «Düstere Kapitel der Geschichte» Doch weil der Park in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt werde, treten auch die monolithischen Stahlbetonkonstruktionen dieser kleinen MG-Stellungen wieder prägend in der Parklandschaft in Erscheinung. «Der kulturhistorische Wert dieser einzigen an der Seefront noch erhaltenen Verteidigungsbauten aus dem Zweiten Weltkrieg ist für die Denkmalpflege unbestritten. Als konkrete Zeugen für dieses düstere Kapitel der Zeitgeschichte sind sie ein integraler Bestandteil der Zürcher Baukultur», so Pfanner weiter. Dabei ist die historisch-positive Bedeutung dieser Bunker höchst umstritten. Denn diese Bunker, Gefechtsstände und Panzerbarrikaden waren Teil der sogenannten Limmatstellung, die entlang dem linken See- und Limmatufer mitten durch die Stadt Zürich verlief und die Hauptkampflinie im Falle eines Angriffs auf die Schweiz bilden sollte. Was für die Generalität unbestritten war, nämlich die natürlichen Hindernisse wie die Limmat als Verteidigungsstellung und die Stadt als «obstacle absolu» zu nutzen, war aus Sicht der Stadtzürcher Behörden eine Katastrophe, wie Stadtpräsidentin Corine Mauch im Vorwort zum «Zürcher Bunkerwanderführer» aus dem Jahre 2014 schrieb. Und weiter: «Der Stadtrat warnte eindringlich davor, wie die Stadt als befestigter Ort vom Feind bombardiert und zusammengeschossen würde. Für den damaligen Stadtpräsidenten Emil Klöti war deshalb klar, dass die Strategie des Generals, die Wehrmacht an der Limmat zu stoppen, die Evakuation der Stadtbevölkerung im Angriffsfall bedinge. Doch die Armee lehnte die dringende Bitte aus Zürich schluss- endlich ab.» Mit anderen Worten: Hätte die Kriegsfront tatsächlich quer durch Zürich geführt, wäre ein grausames Gemetzel auf dem Buckel der Zivilbevölkerung programmiert gewesen. «Platz für Kinderwagen» Die Stadt Zürich versucht nun, den Seeuferweg rund um den Infanteriebunker zu zirkeln. «Platz für einen Kinderwagen sollte immerhin vorhanden sein, wenn der Weg aufs Züri-Fäscht hin eröffnet wird», sagt Marc Werlen von Grün Stadt Zürich. Die Bunker, die dem Bund (Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS, armasuisse Immobilien) gehören, bleiben stehen. «Ästhetische wie zeitgebundene Bewertungs- bzw. Qualitätskriterien spielen bei der wissenschaftlichen Beurteilung der Schutzwürdigkeit eines Objektes keine Rolle», heisst es vom Kanton dazu. www.limmatstellung.ch («Zürcher Bunkerwanderführer» online) Seit 1862 vertritt der Handwerk- und Gewerbeverein Adliswil (HGVA) die Interessen von Handwerkern, Geschäftsleuten, Detaillisten und Industriellen. Doch trotz der langjährigen Geschichte ist auch der HGVA nicht vor einem typischen Vereinsproblem in der Schweiz gefeit: mangelndes Engagement der Mitglieder. «Es wäre schön, wenn mehr Leute an unseren Veranstaltungen teilnehmen würden», sagte Carmine Del Cotto, Präsident des HGVA, an der GV am Montagabend. «Aber damit wende ich mich hier an die falschen Personen, weil viele der Anwesenden regelmässig zu sehen sind.» Er danke allen, die Anlässe organisieren und freiwillig mithelfen würden. Deutlich eindringlicher wurde etwas später Walter Diem, OK-Präsident des Weihnachtsmarkts. Weil Rolf Wertli nach zehn Jahren als Bauchef des Weihnachtsmarkts zurücktrat, sucht er nun einen Nachfolger und zwei Stellvertretungen. Diem: «Es geht nichts ohne ehrenamtliche Tätigkeit.» Es habe sich bisher jedoch noch niemand bereit erklärt, Wertli zu ersetzen. «Ich zeige euch hiermit die gelbe Karte», erklärte Diem deshalb und rechnete gleich vor: «Insgesamt brauche ich 60 Fortsetzung auf Seite 5 AOZ liefert Infos «Hüsli» bringt Ausstellung Labyrinth feiert 25-Jähriges Auf Anfrage gibt die Asyl-Organisation Zürich AOZ erstmals öffentlich Details zur geplanten Asylunterkunft am Dangelweg in Wollishofen bekannt. Grund: Es gab Reklamationen aus der Nachbarschaft wegen fehlender Infos. Seite 5 Die Objekte der Rafzerin Ursula Kramer – eher Leichtigkeit, Seinsfreude, weniger Erdenschwere vermittelnd – vermögen bei den Betrachtenden in der Galerie zum Hüsli durchaus ein Schmunzeln aufs Gesicht zu zaubern. Seite 5 Mitten im ein wenig verruchten Kreis 4 pflegen Frauen seit Jahren ein Pflanzenlabyrinth. Dieses Jahr feiert der Frauenplatz auf dem Kasernenareal sein 25-jähriges Bestehen. Auch Männer sind willkommen. Seite 16 Aqualix Die günstige Alternative, um kleine Fettpolster ohne Operation zu beseitigen. Tagesklinik Zürich AG Albisstrasse 80 8038 Zürich Telefon 044 482 12 52 www.zh-chirurgie.ch 2 Zürich 2 Nr. 12 AKTUELL/ MARKTPLATZ 24. März 2016 Zuerst Oster-, dann EM-Menüs Albanien, Belgien, Deutschland, Österreich, Island, Nordirland ... Die Fussball-Europameisterschaft rückt näher und näher. Jetzt schon machen sich Wirt Ernst Bachmann und seine Crew intensiv Gedanken, welche Spezialität zu welchem Teilnehmerland passt. «Wir werden zu jedem der 24 Teilnehmer ein spezielles Menü anbieten», verrät Ernst Bachmann. Die EM dauert vom 10. Juni bis zum 10. Juli und findet in Frankreich statt. Bachmann (69) versteht übrigens einiges vom Fussball, war er doch lange Jahre Obmann der FCZ-Supportervereinigung. Aktuell sind übrigens im «Muggenbühl» verschiedene Ostermenüs zu geniessen. Neu angeboten wird zudem der «MuggenbühlFlambier-Spiess». Das «Muggenbühl» hat jeden Tag offen. Reservationen und Infos: 044 482 11 45. (zh2.) Ernst Bachmann, Wirt und seit einem halben Jahrhundert FussballFan, kreiert Menüs zu den 24 Teilnehmern der EM in Frankreich. ls. Das Erzähl-Café lädt ein Foto: Blick/ ls. Blick meldet: Leonardo Nigro Star in Deutschland «Jetzt ist er einer der Guten», schreibt der «Blick» über den Wollishofer Leonardo Nigro (42). Er stehe kurz vor dem endgültigen Durchbruch in Deutschland – und zwar als Gesetzeshüter. «Aber nicht als eloquenter Ermittler, sondern als gmögiger Verkehrspolizist, der einspringt, weil alle anderen krank sind. Eine absolute Traumrolle», so Nigro gegenüber dem Boulevardblatt. Der zweite Teil des «Urbino-Krimis» wird heute Donnerstag auf ARD ab 20.15 Uhr ausgestrahlt. Und so erobert der «Schellen-Ursli»-Bösewicht nun also allem Anschein nach Deutschland. Das ist schön für Nigro – und für Wollishofen. Wohnt der Schauspieler doch seit längerem hier im Kreis 2, zusammen mit seiner Verlobten Mayumi (36) und Söhnchen Leano (3). Für Leano ist Papi als Poliziotto natürlich das Grösste, heisst es im «Blick» weiter. (zh2.) Mit dem Frühlingswetter sind auch die neuen Skoda-Modelle eingetroffen Gut gelaunte Gäste, kulinarische Köstlichkeiten, aktuelle Skoda-Modelle und attraktive Höhepunkte prägen die «Emotion Days» bei der Amag Skoda in Zürich-Wollishofen. Am Wochenende fand bei der Amag Skoda Zürich-Wollishofen die jährliche Frühlingsausstellung «Emotion Days» statt. Ein Anlass, an dem nicht nur aktuelle Automodelle im Vordergrund standen. In der kleinen Festwirtschaft wurde die Besucherschar mit Häppchen, Würsten vom Grill und Getränken verwöhnt. Für die Kleinen war die Gumpiburg ein magischer Anziehungspunkt, und die Erwachsenen durften am Glücksrad drehen. Die Preise waren attraktiv und reichten bis zu einem grösseren Beitrag an ein neues Traumauto der Marke Skoda. Publireportage Johann Kröll freut sich über den Erfolg der «Emotion Days». unter der Kühlerhaube. Ein weiteres Highlight ist zweifellos der Skoda Octavia RS 4x4 DSG, der neuerdings auch mit Automatikgetriebe erhältlich ist.» Johann Kröll, Standortleiter der Amag Skoda Zürich-Wollishofen freut sich über die zahlreichen Besucher und vor allem darüber, dass heuer bereits das fünfjährige Bestehen dieses Autohauses gefeiert werden kann. Der Standortleiter schaut auf 15 Jahre Skoda-Erfahrung zu- Publireportage Das Erzähl-Café … ist eine Erzählrunde in vertrauter Atmosphäre. Ein Ort zur lebendigen Darstellung persönlicher Lebensgeschichte. Es geht dabei immer um das persönlich Erlebte, das Erzählen ist erwünscht, jedoch keine Voraussetzung. Beim Zuhören und Anteilnehmen ergeben sich Berührungspunkte. Erinnerungen wirken ansteckend. Die Themen des Erzähl-Cafés sind so bunt wie das Leben. Gestartet wird mit dem Thema «Vom Quartierlädeli zum Supermarkt». Das Erzähl-Café zu Gast … findet am Mittwoch, 30. März, um 14.30 Uhr im Saal des Alterszentrums Kalchbühl statt. Das ErzählCafé zu Gast … ist ein neues Sozialdi- Auch ein Lädeli … das «Flohmarkt-Lädeli» in Leimbach. ng. akonie-Angebot der reformierten Kirche Wollishofen und ist für alle interessierten Frauen und Männer jeglichen Alters offen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Auskunft erteilt Manuela Kohli-Wild, 044 485 40 33. rück und ist seit der Eröffnung in Wollishofen mit von der Partie. Er sagt: «Fast alle Mitarbeitenden sind ebenfalls seit fünf Jahren dabei. Wir sind ein gut eingespieltes Team.» Er fährt fort: «Zum Autohaus in Wollishofen gehört auch eine Werkstatt inklusive Kundendienst. Hier kümmern sich qualifizierte Mitarbeiter kompetent um die Fahrzeuge der Kunden.» Der Trubel der «Emotion Days» ist vorüber. Doch die neuen SkodaModelle stehen nach wie vor auf dem Hof und im Showroom. Interessierte können diese anschauen und anschliessend auf einer Probefahrt testen. Übrigens: Der nächste grössere Anlass bei der Amag Skoda ZürichWollishofen findet im Herbst im Rahmen der «Open Days» statt. (ch.) Foto: Jeannette Gerber Amag Skoda Zürich-Wollishofen, Kalchbühlstrasse 44, 8038 Zürich. Telefon 044 487 90 01. Attraktive Skoda-Fahrzeuge Tag der offenen Tür bei der ZKB Wollishofen Auf dem Hof glänzten die Skoda-Modelle in der Frühlingssonne. Bunte Luftballons tanzten im Windhauch. Sie luden zum Nähertreten ein. Anziehungspunkt war der brandneue Skoda New Superb. Johann Kröll betont: «Das Auto ist ein absolutes Raumwunder, es besitzt einen Vierradantrieb, hat einen Zweilitermotor, ein Automatikgetriebe und 280 PS Kürzlich durften Kunden und solche, die es eventuell werden möchten, einen Blick hinter die Kulissen der wieder eröffneten Filiale Wollishofen der Kantonalbank Zürich werfen. Dario Bonato, der Filialleiter, hat die Geladenen persönlich empfangen. Man wurde auf Wunsch in den neuen Räumlichkeiten herumgeführt. Im Freien wurden Würste von der Metzgerei Keller gegrillt und Getränke serviert. Drinnen konnte man am Glücksrad drehen und an einem Wettbewerb mit attraktiven Preisen teilnehmen. Natürlich durfte das Maskottchen Filou für die Kleinen nicht fehlen. (jg.) ANZEIGEN Das Team der Amag Skoda empfängt und berät die Besucher. Fotos: ch. Zürich 2 AKTUELL IN KÜRZE Schwarze Zahlen Die Staatsrechnung 2015 des Kantons Zürich schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 18 Millionen Franken. Mit diesem Ergebnis wurde der vom Kantonsrat budgetierte Überschuss von 27 Millionen Franken nur haarscharf um ein halbes Promille verfehlt. Aufwand und Ertrag des zweitgrössten öffentlichen Haushalts der Schweiz beliefen sich auf 14,8 Milliarden Franken. Neuer Webauftritt Der Finanzplatz Zürich hat einen neuen Webauftritt. Die Website www.finanzplatz-zuerich.ch liefert Basisinformationen, Anlaufstellen und Linksammlungen für Unternehmen und Fachkräfte aus aller Welt, die Zürich als Geschäftssitz oder Arbeitsort in Erwägung ziehen. Dank voller Kompatibilität mit mobilen Geräten kann sie auch von unterwegs abgerufen werden. Reformation Das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation wird in Zürich in den Jahren 2017 bis 2024 mit einer grossen Vielfalt von Aktivitäten begangen. Der Trägerverein «500 Jahre Zürcher Reformation» unterstützt diese Projekte. Er hat Martin Heller und Barbara Weber mit der Kuratierung und Koordination des Gesamtprojekts beauftragt. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, dem Verein einen einmaligen Beitrag von 2,5 Millionen Franken zu bewilligen. ewz verkauft Das ewz besitzt in Sils im Domleschg zwei Mehrfamilienhäuser, die es in den Jahren 1964 und 1971 für die Belegschaft des Kraftwerks Sils bauen liess. Heute werden von den elf Wohnungen nur noch zwei von ewz-Mitarbeitenden bewohnt. Da nun Sanierungsarbeiten anstehen, hat das ewz entschieden, sich von den Liegenschaften zu trennen. Zuständig für den Verkauf ist der Gemeinderat, dem der Stadtrat zwei Angebote von insgesamt 3,6 Millionen Franken unterbreitet. War’s das? Das Züri-Fäscht wird so teuer wie noch nie Christian Ulrich Deutschland sucht ihn – ich habe ihn bereits gefunden! Er ist kein Filmstar aus Hollywood, kein Fussballer mit sechsstelligem Einkommen, kein US-Präsidentschafts-Kandidat, kein Sektenguru – nur ein Wissenschafter. Und die Familie, in die er geboren wurde, war keine ideale Plattform für den Sprung in die High Society. Er war nämlich eines von acht Kindern, und seine Eltern waren so arm, dass er mit fünf Jahren zu seinem Grossonkel ziehen musste. Allerdings war dieser ihm gegenüber wohlwollend eingestellt, denn der Pascal Wiederkehr Das letzte Züri-Fäscht? Das letzte Wort haben nun der Gemeinde- und der Kantonsrat. Falls Stadt und Kanton die Beiträge nicht sprechen sollten, müssten die Organisatoren ihr Vereinsvermögen aufbrauchen. Stahel: «Dann würde 2016 wohl das letzte Züri-Fäscht stattfinden.» Das OK sei jedoch optimistisch, dass sie die benötigten Unterstützungsbeiträge erhalten würden. Doch das diesjährige Züri-Fäscht bringt auch Neuerungen. Rund 17 Prozent mehr Fläche wird vom 1. bis zum 3. Juli geboten. Profitieren werden davon aber nicht die Standbetreiber, sondern die Fest- Der Superstar Rudolf Andres, Präsident der Vereinigung Bellevue und Stadelhofen, zeigte sich über den erfolgreichen Weihnachtsmarkt erfreut. Fotos: pw. Roland Stahel, Geschäftsführer des Vereins Zürcher Volksfeste. Er hat sein Büro an der Ulmbergstrasse 1 beim Tessinerplatz. besucher. «Es wird nicht mehr Stände geben, sondern mehr Platz, damit sich die Leute besser verteilen», so Stahel. 200 zusätzlichen WCs kostenpflichtig sein. «Die Chilbi wechselt von der Landiwiese wieder zurück zum Sechseläutenplatz.» Der Sechseläutenplatz ist nicht nur das Herz des Züri-Fäschts, sondern auch sonst ein beliebter Platz bei der Bevölkerung. Die VBS freut sich deshalb wieder auf das Weihnachtsdorf. «Alle genossen diesen friedlichen Ort», so Präsident Rudolf Andres. Die Vereinigung ist mit 3 Prozent an der Trägerschaft des Weihnachtsmarkts beteiligt, die zu 70 Prozent der Frau Gerolds Garten AG gehört. In den nächsten fünf Jahren habe sich die VBS dazu verpflichtet, den Weihnachtsmarkt mit 30 000 bis 50 000 Franken jährlich zu unterstützen. «Crowd Management» notwendig Insgesamt hätten rund 30 Fachleute daran gearbeitet, die Sicherheit des Züri-Fäschts zu erhöhen. Auch 2016 werden wiederum rund zwei Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet. Damit es nicht zu Massenpaniken kommt, mussten die Organisatoren in ein sogenanntes «Crowd Management» investieren. Eine Verkleinerung des Fests oder die Verkürzung auf zwei statt drei Tage bringe laut Stahel indes wenig. Dies würde zwar die Kosten senken, aber es käme auch die gleiche Anzahl Leute auf weniger Tage verteilt, was das Sicherheitsrisiko und den Platzmangel verstärke. «Das Züri-Fäscht ist sozusagen ‹too big too fail›.» Um die Massen am Samstagabend besser zu verteilen und die Besucherströme zu staffeln, wurde das Feuerwerk aufgeteilt. 2016 finden zwei kürzere Feuerwerke statt. Von 22.30 bis 22.50 Uhr wird ein auf Familien und Kinder ausgerichtetes Feuerwerk unter dem Motto «Märchen und Fantasie» gezündet. Das zweite Feuerwerk von Samstag auf Sonntag fokussiert musikalisch auf Rock und findet von 1.30 bis 1.50 Uhr statt. Um den Besucheransturm auf die Toiletten zu reduzieren, wird die Anzahl WCs von 400 auf 600 erhöht. Allerdings werden die Für einen prachtvollen Baum Insgesamt war es für die VBS ein erfolgreiches Jahr: 2015 konnten sie einen Gewinn von Fr. 44 892.45 verbuchen. Der Wegfall der Durchführung des Weihnachtsmarkts habe den Verein entlastet. Der Weihnachtsbaum auf dem Sechseläutenplatz liege nicht mehr in der Verantwortung des Vorstands. Die VBS verabschiedete Wera Hotz, die das Ressort «Weihnachtsbaum» inne hatte und nun zurücktrat. «Es war eine spannende Zeit, wir haben uns immer gut verstanden.» In Zukunft werde sich die VBS als Minderheitsaktionärin für einen prachtvollen Weihnachtsbaum einsetzen. besuchte gute Schulen in Zürich, lernte Hebräisch, Griechisch und Latein und heiratete bereits mit 19. Mit 20 begann unser junger Mann sein Medizinstudium in Basel, schloss es fünf Jahre später mit dem Doktortitel ab. Zwischendurch arbeitete er als Griechischlehrer in Lausanne und verfolgte seine medizinischen Studien in Frankreich weiter. Wahrscheinlich war er zu beschäftigt, um sich um Nachkommen kümmern zu können, denn seine Ehe blieb kinderlos. Trotzdem brauchte er Geld, auch um seine Mutter und Verwandten zu unterstützen. Das war wohl mit ein Grund, dass er zu publizieren begann. Mit erst 29 Jahren gab er die «Bibliotheka universalis» heraus. Die monumentale Arbeit umfasste alle in Griechisch, Latein und Hebräisch publizierten Werke von der Antike bis in die Gegenwart. Das war eine Art Wikipedia-Archiv. Die Autoren waren mit Namen, Biografie und ihren Werken aufgeführt. Ihre Werke wurden sogar kommentiert. Unser Star twitterte also bereits. Die Universalbibliothek machte ihn europaweit berühmt als «Vater der Bibliografie». Damit nicht genug: Mein Star war auch ein Pionier der Pflanzenkunde, hatte etwa 1000 verschiedene Arten gezeichnet und mit Kommentaren versehen. Wenn er kein Superstar ist, wer dann? Conrad Gessner wurde am 16. März 1516 in Zürich geboren und starb 1565 an der Pest. Siehe auch Artikel Seite 9 Mietvertrag ANZEIGEN Das Stadtrichteramt zieht 2018 ins neue Verwaltungszentrum an der Eggbühlstrasse. Bis dahin ist eine Verlängerung des Mietvertrags für die aktuell genutzte Liegenschaft an der Gotthardstrasse 62 im Enge-Quartier notwendig. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat einen jährlichen Mietzins von 559 000 Franken. Arbeiten nach 66 In vielen Bereichen des öffentlichen Diensts mangelt es an Fachkräften. Auf der anderen Seite sind Angestellte bereit, über das Pensionierungsalter hinaus für die Stadt Zürich zu arbeiten. In Bezug auf die Verkehrsbetriebe und das Gesundheitswesen reagiert der Stadtrat nun auf diese Situation. Als erste Massnahme bewilligt er den Pilotversuch «66 plus» für das VBZ-Fahrpersonal. 24. März 2016 AUF EIN WORT Zwei Millionen Franken mehr für das Züri-Fäscht: Nun braucht das Fest mehr Unterstützung von Stadt und Kanton. Sonst könnte 2016 das Letzte gewesen sein. Dies eines der Themen an der GV der Vereinigung Bellevue und Stadelhofen. Das Züri-Fäscht 2016 braucht mehr Geld von Kanton und Stadt. Die Kosten sind im Vergleich zum Jahr 2013 um 2 Millionen gestiegen. Somit kostet die diesjährige Ausgabe rund 7,5 Millionen Franken – 2013 waren es noch 5,5 Millionen Franken. Ein Grund für diese Kostensteigerung ist der ZVV, wie Roland Stahel, Geschäftsleiter des Vereins Zürcher Volksfeste, anlässlich eines Referats an der Generalversammlung der Vereinigung Bellevue und Stadelhofen (VBS) erklärte. Bis anhin hatte der ZVV den Nachtzuschlag geschenkt, dieses Jahr verlangt er für den 24-Stunden-Betrieb 900 000 Franken. Stahel: «Bei den vielen Festbesuchern war es für den ZVV logistisch nicht möglich, den Nachtzuschlag einzuziehen.» Dem ZVV entsteht am Züri-Fäscht ein Einnahmenausfall von rund 1,95 Millionen Franken, knapp die Hälfte muss nun der Festbetreiber bezahlen. Hinzukommen 500 000 Franken für Sicherheit und weitere Einzelposten. Damit der zusätzliche Aufwand finanziert werden kann, braucht es mehr Geld von Kanton und Stadt Zürich. Um 300 000 Franken auf 705 000 Franken will die Stadt ihren Beitrag erhöhen und der Kanton insgesamt 800 000 Franken aus dem Lotteriefonds sprechen – 2013 waren es noch 405 000 Franken. Nr. 12 Foto: ls. Der Supertrumpf des Sihltals Gesehen beim Tankstopp bei der Allmendgarage an der Zwirnerstrasse: Einen fetten Amerikaner-Schlitten mit Jahrgang 1979 und 6,5-Liter-Motor. Konkret ist es ein Original-Cadillac Lincoln, den der Besitzer aus Adliswil eben in Schaffhausen gekauft hat. Der Preis: 9500 Franken, wie der Käufer, der lieber anonym bleiben will, freudig erklärt. Freilich, mit 6500 ccm Hubraum ist der Spritverbrauch ziemlich kostspielig. (ls.) 3 4 Stadt Zürich Nr. 12 24. März 2016 AKTUELL Asylsuchende sind in der Stadt Zürich äusserst ungleich verteilt Heute hat die Stadt Zürich rund 410 000 Einwohner. Bis 2030 sollen es je nach Szenarium 470 000 bis 520 000 Personen sein. Wachsen werden vor allem die Quartiere Schwamendingen, Seebach und Wollishofen. Asylbewerber leben vor allem in den Kreisen 3, 9 und 11. Gemeinderäte beklagen sich über die ungleiche Verteilung in der Stadt. Pia Meier «Einzelne Quartiere werden durch die Platzierung von Flüchtlingen und asylsuchenden Menschen mehr belastet als andere.» Dies hielten die beiden Gemeinderäte Christian Huser und Severin Pflüger (beide FDP) in einer schriftlichen Anfrage fest. Sie verlangen deshalb vom Stadtrat Auskunft über die genaue Anzahl Asylsuchende, über die definitive Aufnahme, die Verteilung nach Stadtquartieren und die Anzahl von Familien mit Kindern beziehungsweise Frauen und Männer. 1971 Personen unter 18 Jahren Nun liegt die Antwort des Stadtrats vor. Zuerst weist dieser auf die erhöhte Aufnahmequote seit 1. Januar 2016 von 0,7 Prozent der Wohnbevölkerung hin. «Das Aufnahmekontingent für die Stadt Zürich liegt damit aktuell bei 2732 Personen.» Per 31. Dezember lebten in der Stadt Zürich insgesamt 3026 Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich, die die Asyl Organisation Zürich (AOZ) in der Zuständigkeit der Stadt finanziell unterstützte und betreute. Von diesen sind 1971 Personen unter 18 Jahre alt. Von den 1955 Personen ANZEIGEN Die Bevölkerung wächst vor allem im Norden und Süden Das Asylzentrum Juch bietet Platz für 300 Asylbewerber. sind 1080 Männer und 875 Frauen. Die Anzahl Familien ist statistisch nicht erfasst, so der Stadtrat. Wie diese auf die Stadtquartiere verteilt sind, ist aus dem Kasten nebenan ersichtlich. Daraus sieht man, dass die meisten Asylbewerber im Norden und im Westen der Stadt leben. Dazu kommen die kantonalen Durchgangszentren und das Zentrum Juch mit Aussenstelle. Diese liegen in den folgenden Stadtkreisen: Regensbergstrasse (100 Personen, Kreis 11), Dorfstrasse (90, Kreis 10), Baslerstrasse (100, Kreis 9), Katzenschwanzstrasse (100, Kreis 7), Turnerstrasse (130, Kreis 6), Zentrum Juch (300, Kreis 9) und Saumstrasse (48, Kreis 3). In den nächsten Jahren sind Asylzentren im Kreis 2 (Dangelweg), im Kreis 11 (Eichrain) und im Kreis 12 (Aubrugg) geplant, wobei das Zentrum Leutschenbach (Kreis 11) aufgehoben wird. Foto: mai. 3026 Personen Per 31. Dezember 2015 lebten insgesamt 3026 Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich in der Stadt Zürich. Die meisten sind in folgenden Gebieten: 8050 381 Personen 8048 327 8003 315 8004 244 8051 222 8038 175 8037 161 8052 157 8005 149 8046 137 8047 121 8032 105 8041 101 8057 97 8055 69 8008 46 In allen Stadtquartieren wird bis 2030 gemäss Statistik Stadt Zürich mit einem Bevölkerungswachstum gerechnet. Vor allem in den Kreisen 12 (plus 43 Prozent), 11 (plus 27 Prozent) und 2 (plus 27 Prozent) wird eine markante Zunahme erwartet. Dies betrifft die Quartiere Hirzenbach, Saatlen und Seebach sowie Wollishofen. Die Zunahme ist hauptsächlich auf die intensiven Bautätigkeiten in den entsprechenden Quartieren zurückzuführen. Weitere stärker wachsende Quartiere sind Escher-Wyss, Albisrieden, Leimbach, Altstetten, Weinegg und Affoltern. Während die Bevölkerung in den erwähnten Quartieren stärker zunimmt, sind die Veränderungen in den zentraler gelegenen Vierteln relativ gering. So wächst die Bevölkerung zum Beispiel im Kreis 1 nur gerade um ein Prozent. Bedeutend mehr Jugendliche Markant ist die Zunahme bei den Kindern und Jugendlichen. Ende 2015 wohnten knapp 40 000 Kinder im Alter bis 9 Jahren in der Stadt Zü- rich. Aufgrund der Trends wird erwartet, dass bis im Jahr 2030 über 20 Prozent mehr Kinder dieser Altersklasse in Zürich leben werden. Bei den 10- bis 19-Jährigen ist der Anstieg mit über 45 Prozent noch deutlicher. Bis Ende 2030 wird von über 40 000 Personen dieses Alters ausgegangen. Am meisten Kinder und Jugendliche hat es nicht ganz unerwartet in den Kreisen 3, 9, 11 und 12, denn dort ist der Wohnraum noch bezahlbar. Die Anzahl der mindestens 80Jährigen wird in den nächsten 14 Jahren gemäss Statistik Stadt Zürich von 21 066 auf über 25 300 Menschen zunehmen. Zunahme bei den Schweizern Vor allem bei der Schweizer Bevölkerung wird bis 2030 eine Zunahme erwartet (plus 21 Prozent). Dies ist unter anderem auf die hohe Geburtenrate bei Schweizerinnen und den Zuzug aus dem Inland in die Stadt zurückzuführen. Junge Familien bleiben zudem vermehrt in der Stadt als in früheren Jahren. Menschen aus dem deutschsprachigen Europa werden auch in Zukunft in der Stadt Zürich stark vertreten sein. Der Anteil an Ausländerinnen und Ausländern wird von 2015 bis 2030 um 0,3 Prozentpunkte auf 31,7 Prozent abnehmen. Unter den Zuwanderern sind viele gute Steuerzahler. Vorerst aber sind seitens der Stadt Investitionen in Schulen, Verkehrsmittel und andere Infrastrukturen notwendig. Und dies wird einige Kosten verursachen. (pm.) Zürich 2 AKTUELL Nr. 12 24. März 2016 5 Geplante Asylunterkunft: Die AOZ lüftet Geheimnisse Auf Anfrage gibt die AsylOrganisation Zürich AOZ Details zur geplanten Asylunterkunft am Dangelweg in Wollishofen bekannt. Lorenz Steinmann «Gut gestartet»: Stadtpräsident Harald Huber über den HGVA-Präsidenten Carmine Del Cotto. F.:P. Wiederkehr Eugen Egg blieb der Würdigung zum Ehrenmitglied durch Präsident Carmine Del Cotto (Foto) fern. HGVA-GV: Weihnachtsmarkt auf der Kippe Fortsetzung von Seite 1 Manntage.» Bisher habe er gerade einmal 13 Manntage beisammen. «Wenn ich dafür Geld ausgeben müsste, dann würde ein Bauchef ungefähr 2000 Franken kosten», so Diem. Hinzukämen zwei Stellvertretungen für jeweils 1000 Franken. «Ein Manntag kostet umgerechnet etwa 100 Franken», somit kämen also nochmals 6000 Franken für 60 benötigte Manntage zusammen. «Ich brauche eure Hilfe. Wer soll mir denn helfen? Etwa der liebe Gott?» Die Lösung sei laut Diem klar: Entweder es würden sich genügend Freiwillige melden oder der HGVA müsse das Geld sprechen. Diem: «Sonst werde ich nicht in der Lage sein, den Weihnachtsmarkt durchzuführen.» Del Cotto zeigte Verständnis. Er sei froh für die deutlichen Worte und werde dies im Vorstand besprechen. «Sonst verlieren wir diesen Anlass. Die Lage ist ernst.» Gerade der Weihnachtsmarkt und der traditionelle Chlauseinzug wurde vom Präsidenten gelobt. Der Chlauseinzug feierte sein mittlerweile 20jähriges Bestehen. Del Cotto bedankte sich bei den Initianten Ueli Allenspach und Eugen Egg. Neben Allenspach, der bereits Ehrenmitglied des HGVA ist, wurde an der Generalversammlung auch Egg zum Ehrenmitglied ernannt. Dieser war jedoch nicht persönlich anwesend, um die Ehrung entgegenzunehmen. Dem Vernehmen nach fehlte er wegen persönlichen Differenzen mit Del Cotto, die jedoch laut dem Präsidenten des HGVA nichts mit dem Gewerbeverein zu tun hätten. Kassier Benjamin Kägi Die Generalversammlung fand wie immer in der Kulturschachtle statt. versprach in seiner Rede, die Ehrung in geeignetem Rahmen nachzuholen. Del Cotto, der sein erstes Amtsjahr hinter sich hat, blickte positiv auf 2015 zurück. «Es war nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe, sondern viel strenger, aber auch spannend.» Er sei hin und wieder in ein Fettnäpfchen getreten. «Sollte ich damit irgendjemanden brüskiert haben, bitte ich um Entschuldigung», erklärte Del Cotto. Es sei nicht seine Absicht gewesen. Lob erhielt er indes von Stadtpräsident Harald Huber. «Der neue Präsident ist im ersten Jahr gut gestartet», so Huber. Neu im Vorstand mit dabei ist Michael Hartmeier. Als Optiker wird er die Detaillisten vertreten. Der 39-jährige Optiker sieht sich denn auch als erste Anlaufstelle für den Adliswiler Detailhandel. Hartmeier: «Man kann nur gemeinsam etwas erreichen.» Laut Wertli seien einige Austritte darauf zurückzuführen, dass sich bisher gewisse Detaillisten nicht mehr genü- gend vertreten gefühlt haben. «Jeder im HGVA soll sich bei Problemen direkt an den Vorstand wenden», so Wertli. Es sei manchmal schade, wenn eigentlich kleine Probleme zu Austritten führen würden, obwohl man diese hätte lösen können. Del Cotto erinnerte auch noch daran, dass man als Mitglied, egal bei welcher Dienstleistung, Adliswiler Unternehmen bevorzugen solle. Insgesamt hätten sich die Aus- und Eintritte in etwa die Waage gehalten. Der HGVA schrieb letztes Jahr einen kleinen Gewinn von etwa 250 Franken. Zum Schluss forderten die Organisatoren des Albisstrassenfests, das am 19. Juni stattfinden wird, die anwesenden Gewerbler auf, sich bei Interesse zu melden. Das Fest findet unter dem Motto «125 Jahre Harmonie Adliswil – ganz Adliswil feiert mit Musik», statt. Bereits hätten sich rund 85 Aussteller angemeldet. «Die Vorfreude auf den Anlass ist gross», sagte Mitorganisator Ueli Pfändler. Die Meldung im «Zürich 2» vom 2. März, dass am Dangelweg eine Asylunterkunft geplant ist, hat keine hohen Wellen geworfen. Aber einige direkte Anwohner sind an die Redaktion gelangt und haben sich über die ihrer Meinung nach fehlende Information der Stadt Zürich beklagt. «Zürich 2» hat nun bei der Zürcher Asyl-Organisation AOZ, die für die Unterkunft und die Betreuung von Asylsuchenden in der Stadt Zürich verantwortlich ist, nachgefragt. Thomas Schmutz, bei der AOZ für Information und Kommunikation zuständig, meldet: «Die auf Frühjahr 2017 geplante temporäre Wohnsiedlung Dangelweg in Zürich Wollishofen hat eine Kapazität von 72 Plätzen. Die zukünftigen Bewohner der Wohnsiedlung Dangelweg werden der Stadt Zürich von der Platzierungsstelle des Sozialamts des Kantons Zürich zugewiesen. Es sind Personen des Asyl- und Flüchtlingsbereichs, teils alleinstehend, teils im Familienverband. Es sind voraussichtlich sowohl Männer als auch Frauen und Erwachsene wie auch Kinder.» Frühzeitig begonnen Den Vorwurf der schlechten Info im Quartier will Schmutz nicht gelten lassen. Man habe über das Vorhaben zum ersten Mal anlässlich der Medienkonferenz vom 18. Dezember 2015 in Zürich Oerlikon orientiert. Am 25. Januar 2016 informierte die AOZ dann rund 25 Vertreter von Wollishofer Institutionen sowie die Gemeinderäte aus dem Wahlkreis 2 im Detail über das Vorhaben. Zudem sei am 2. März 2016 im «Zürich 2» über die geplante Wohnsiedlung informiert worden. «Als Nächstes haben interessierte Anwohnerinnen und Anwohner im Sommer 2016 die Gelegenheit, eine ähnliche Wohnsiedlung, die im Frühling 2016 in Zürich Seebach gebaut wird, zu besichtigen und dabei mit Fachleuten auch Fragen zur Siedlung Dangelweg zu klären», betont Schmutz. Dazu werde als Ein- ANZEIGEN Bei den Kantonsschulen Freudenberg und Enge müssen sechs Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Die Arbeiten sind seit gestern Mittwoch in Gang. www.lokalinfo.ch An der Albisstrasse sind schon heute Asylbewerber einquartiert. ladung ein Flyer verteilt. Zur Frage der Belegung nimmt Thomas Schmutz folgendermassen Stellung: «Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner werden der Stadt Zürich vom kantonalen Sozialamt zugewiesen, Es sind Familien mit Kindern und Einzelpersonen. Die Bewohner kommen aus verschiedenen Herkunftsländern; es sind Asylsuchende (Status N), vorläufig Aufgenommene (Status F) und anerkannte Flüchtlinge (Status B). Begleitgruppe angeregt Martin Bürki, Wollishofer Quartiervereinspräsident und FDP-Gemeinderat, sagt auf Anfrage, man sei von der AOZ bisher vorbildlich informiert worden. Und: «Ich bin der Meinung, dass jeder einen Beitrag leisten soll zur Flüchtlingsproblematik», so Bürki. Der Quartierverein habe bereits eine Begleitgruppe angeregt, um vorhandenen Ängsten vorzubeugen und Vorbehalte abzubauen. Die Asyl-Organisation Zürich ist eine Non-Profit-Organisation und in erster Linie für die Unterkunft und die Betreuung von Asylsuchenden in der Stadt Zürich verantwortlich. Sie ist eine selbstständige, öffentlich-rechtliche Anstalt der Stadtverwaltung Zürich. Der ehemalige Stadtrat Martin Waser ist Präsident des Verwaltungsrates, der aktuelle Sozialvorsteher Raphael Golta (SP) ist Vizepräsident. ANZEIGEN Enge-Quartier: Sechs Bäume müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden Jede Woche das Neueste und Aktuellste aus dem Quartier: Hier am Dangelweg ist eine Asylunterkunft für 72 Personen geplant. Fotos/Bilder: zvg. Die Baumbestände im Zuständigkeitsbereich der Baudirektion werden regelmässig von Fachleuten kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass einige Bäume auf dem Areal der Kantonsschulen Freudenberg und Enge in Zürich aus Sicherheitsgründen zwingend gefällt werden müssen. Die Arbeiten erfolgen ab dem 23. März. Beim Brandschenkesteig müssen sechs Bäume gefällt werden. Es handelt sich ausschliesslich um Exemplare, die durch Selbstaussaat entstanden sind, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Bäume stehen in der zur Die Bäume stehen im Garten des Schöllerguts. Archiv: ls. Fahrbahn abfallenden Böschung, was statisch äusserst ungünstig ist. Infolge Lichtmangels sind sie in die Höhe gewachsen und neigen sich schräg in Richtung Strasse. Zudem weisen mehrere Bäume Wunden, Faulstellen am Stammfuss und Vitalitätsmängel auf. Neue Baumpflanzungen sind nicht vorgesehen, da die Standortbedingungen für grosse Bäume ungünstig sind. Geplant ist stattdessen eine Hecke aus einheimischen Sträuchern. Auf dem Gelände des Schöllerguts zwischen der Villa und der Aubrigstrasse sind verschiedene Massnahmen vorgesehen. Südlich der Pergola steht ein wäldchenartiger Bestand aus verschiedenen Laubbaumarten. Die Bäume gehören nicht zum natürlichen Bestand der Anlage, sondern haben sich dort selbst ausgesät. Ursprünglich war von der Pergola die Sicht in Richtung Stadt und See gegeben. Um diesen natürlichen Zustand wieder herzustellen, werden sechs Bäume gerodet. Zudem müssen drei Bäume gefällt werden, die bereits abgestorben sind beziehungsweise Vitalitätsmangel und eine Fäule im Stammfuss aufweisen. Die Massnahmen des kantonalen Hochbauamts erfolgen in Abstimmung mit der Gartendenkmalpflege der Stadt Zürich. Zudem mussten die Fällungen durch das städtische Amt für Baubewilligungen genehmigt werden, da sich das Gelände der Kantonsschulen in der provisorischen Baumschutzzone befindet. (pd.) 6 Stadt Zürich Nr. 12 24. März 2016 M A R K T P L AT Z Publireportage Spannende Reise durch die Welt des Weins Am 31. März beginnt in der alten Giessereihalle im Puls 5 der Weinfrühling. Die Expovina Primavera bietet unvergleichliche Wein-Erlebnisse. Ab Donnerstag, 31. März, laden rund 70 Winzer und Weinhändler während acht Tagen zu einer spannenden Reise durch die Welt des Weins ein und führen die Besucherinnen und Besucher in alle bedeutenden Anbaugebiete der nördlichen und südlichen Hemisphäre. Über 2000 Gewächse können in den Räumlichkeiten der alten Giessereihalle Puls 5 degustiert werden. Gespräche mit den Ausstellern laden zur Erweiterung des eigenen Weinwissens ein. Spannend ist das Nebeneinander von gleichen Sorten, von ähnlichen Assemblagen und Weintypen, von Raritäten und Alltagsweinen, von Süd und Nord, Ost und West. Nur an der Expovina Primavera kann man sich in kürzester Zeit einen umfassenden Über- «Jesus Christ Superstar» von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice wird vom 29. März bis zum 3. April im Theater 11 in Zürich aufgeführt. Mit packendem Soundtrack erzählt das Musical die Leidensgeschichte von Jesus aus neuer Perspektive. (pd.) Dienstag bis Freitag jeweils 19.30 Uhr. www.jesus-christ-superstar-musical.ch Foto: zvg. Publireportage Die Expovina Primavera bietet einen Überblick über die Ernte 2015. blick über die Ernte 2015 verschaffen – und die Kreszenzen mit dem eigenen Gaumen auch gleich beurteilen. Faszinierend ist auch die Nähe von Tradition und Moderne im historischen Bau und der modernen Ausstellungsarchitektur. Zudem war die Ernte 2015 in der Schweiz wegen des heissen Sommers F: zvg. mengenmässig eine der kleinsten der letzten Jahrzehnte. Die extreme Wärme hat aber für eine traumhafte Traubenqualität und einen ausserordentlich hohen Zuckergehalt gesorgt. (pd.) 31. März bis 7. April. Öffnungszeiten: Mo– Fr 16–22 Uhr, Sa 14–22 Uhr, So 12–18 Uhr. www.expovina.ch. Publireportage OBC ist ein Dienstleistungsunternehmen, das schlüsselfertige Büroräume und Konferenzzimmer unterschiedlicher Grössen mit Anschluss an eine perfekte Infrastruktur anbietet. Eine gute Lösung nicht nur für Start-ups. ANZEIGEN Musical-Welterfolg. AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND Büroräume und Konferenzzimmer mieten OBC hat in Zürich drei Standorte: Thurgauerstrasse 40 (30 Büros und Konferenzzimmer) , Europaallee 41 (45 Einheiten mit Büros, Konferenzzimmer und Lounges) und Bahnhofstrasse 52 (40 Büros und Konferenzzimmer). Zudem hat es in Basel einen Standort. Die Räume werden befristet und unbefristet, kurz-, mittelund langfristig vermietet. Sie sind möbliert und mit Telefon, Internet und anderen modernen technischen Geräten ausgerüstet. WC-Anlagen und Empfangsbereich können gemeinsam genutzt werden. «Man bezahlt nur, was man braucht», hält Geschäftsführerin Stephanie Noser fest. Auch die Reinigung der Räumlichkeiten ist inbegriffen. Diese können während sieben Tagen an 24 Jesus Christ Superstar Stephanie Noser, Geschäftsführerin von OBC, in einem der Büros. Stunden genutzt werden. Im Leutschenbach sind die Räume zwischen 15 und 50 Quadratmeter gross, in der Europaallee etwas grösser. Das Bedürfnis sei vorhanden, so Noser. Das Angebot eigne sich besonders für Start-ups und junge Unternehmen. Bei OBC arbeiten insgesamt 20 Personen. Wichtig ist für Noser, dass sie ein familiärer Betrieb sind mit persönlicher Bindung zu den Kunden. «Wir sind ein echter Dienstleistungsbetrieb», betont sie. Die Kunden werden auf höchstem Niveau, zuverlässig und kompetent bedient. OBC stellt so- Foto: pm. mit die Kundenzufriedenheit und die Qualität der Dienstleistungsprodukte an erster Stelle sicher. Familienunternehmen OBC ist ein Familienunternehmen. Das Unternehmen wurde 1969 gegründet. Am 1. Januar 2015 hat Monika Noser nach 35-jähriger Tätigkeit als CEO die operative Geschäftsleitung an Stephanie Noser übergeben. OBC Suisse (Airgate) AG, Thurgauerstr. 40, 8050 Zürich, Bahnhofstr. 52, 8001 Zürich; Europaallee 41, 8021 Zürich. Telefon 044 214 60 70. Vorsicht beim Kauf von neu gebautem Wohnraum Dank tiefen Hypothekarzinsen ist momentan der Kauf von Wohneigentum sehr attraktiv. Auch wird viel gebaut und das Angebot an neuem Wohnraum ist entsprechend gross. Aber Vorsicht ist geboten, denn viele Objekte müssen schnell und unter grossem Zeitdruck realisiert werden. Zudem sind qualifizierte Handwerker oft nur schwer zu finden. Dies hat leider zur Folge, dass die Ausführungsqualität gesunken ist und das Risiko von Baumängeln zugenommen hat. Da man als Laie beim Kauf oftmals überfordert ist, empfiehlt sich der Beizug eines neutralen Baufachmanns. Dies ist besonders bei der Abnahme wichtig: Diese darf nicht unter Zeitdruck durchgeführt werden, denn alles, was bei der Abnahme nicht als sichtbarer Mangel festgestellt wurde, kann nachträglich nicht mehr geltend gemacht werden. Alle Mängel müssen schriftlich festgehalten werden, und das Abnahmeprotokoll muss gegenseitig mit Datum und Unterschrift versehen werden. Deshalb ist es empfehlenswert, wenn bei der Übergabe des Wohnobjekts ANZEIGEN Giorgio Giani. Foto: zvg. eine neutrale Fachperson, etwa vom HEV Zürich, als Unterstützung anwesend ist. Giorgio Giani, Leiter Baumanagement, Hauseigentümerverband Zürich Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr. 28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 18 18. Zürich 2 AKTUELL 7 Kamil Krejci beendet sein Engagement als «Zürich 2»-Kolumnist Sie ist während der Öffnungszeiten anwesend. zvg. Frühlingsboten in der «Galerie zum Hüsli» Schon seit längerem hat in der «Galerie zum Hüsli» im südlichsten Stadtquartier Zürichs keine Ausstellung mehr stattgefunden. Umso erfreulicher ist, dass am Samstag, 9. April, um 16 Uhr (Vernissage) mit Ursula Kramer, Rafz, aus dem Zürcher Un- 24. März 2016 IN EIGENER SACHE Ursula Kramer aus Rafz stellt ihre Collagen aus. Die Objekte der Rafzerin Ursula Kramer – eher Leichtigkeit, Seinsfreude, weniger Erdenschwere vermittelnd – vermögen bei den Betrachtenden durchaus ein Schmunzeln aufs Gesicht zu zaubern. Nr. 12 terland eine Künstlerin und schollenverbundene Landwirtin für eine kurze Zeit ihre die Fantasie beflügelnden Kunstobjekte der Leimbacher Bevölkerung präsentiert. Sie freut sich auf einen ersten regen Austausch mit interessierten Leimbacherinnen und Leimbachern, aber nicht nur an der Vernissage. Bodenständige Künstlerin Als Landfrau wahrhaft erdverbunden, kommt bei ihren künstlerischen Inspirationen ein tiefer Humor, insbesondere bei den Collagen-Ideen, und eine geistig aufstrebende Leichtigkeit zum Ausdruck. Ihre Inspirationen sind nicht nur künstlerischer Natur. Wahrhaft bodenständig lassen sich ihre Produkte, zumindest an der Vernissage, degustieren und probieren. Die Künstlerin ist während der gesamten Ausstellung anwesend und freut sich auf die Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern. Walter Lent Galerie zum Hüsli, Risweg 1, 8041 Zürich-Leimbach. Bilderausstellung von Ursula Kramer, Malerin und Bäuerin: Collagen, Malereien in Acryl, Pigmenten und mit verschiedensten Materialien, Dauer: vom 9. bis 17. April, Vernissage: Samstag, 9. April, 16 Uhr. Öffnungszeiten: Sa, 9.4., 16 bis 19 Uhr, So, 10.4., 11 bis 16 Uhr, Mi, 13.4., 16 bis 19 Uhr, Sa, 16.4., 16 bis 19 Uhr, So, 17.4., 11 bis 16.30 Uhr. Finissage: Samstag, 17. April, ab 15 Uhr. Kamil Krejci schrieb seit rund sechs Jahren seine weitherum geschätzten Kolumnen im «Zürich 2», anfänglich alle zwei Wochen, seit einigen Jahren dann wöchentlich. Damit sorgte er für leichtfüssige Betrachtungen, herzhafte Lacher, aber auch für tiefgründiges Nachdenken. Recht oft machte er aus seiner linkspolitischen Gesinnung keinen Hehl. Das sorgte für Zustimmung, hin und wieder aber auch für kräftiges Stirnrunzeln. Krejci war gerade im Sihltal oft Auslöser für eine wöchentliche «Pflichtlektüre» unserer Blattes. Aus Gründen der Transparenz möchten wir den Auslöser der Trennung offenlegen: Weil Krejci in letzter Zeit etwas gar oft und einseitig Stellung bezogen hatte, lehnte die «Zürich 2»-Redaktion vor einer Woche eine Kolumne von Kamil Krejci ab. Zum ersten Mal in der langen Zusammenarbeit. Zudem erwartete man künftig politisch etwas ausgewogenere Kolumnen. Das konnte und wollte Kamil Krejci nicht hinnehmen: «Ich muss frei im Kopf sein, muss schreiben können, wie und über was ich will. Ansonsten muss ich aufhören!», meinte unser Kolumnist. Unser Argument war, dass wir kein linkspolitisches Kampfblatt werden wollen, sondern unser Fokus stattdessen grundsätzlich auf einer freiheitlich- «Zürich 2» dankt Kamil Krejci ganz herzlich für seine über Jahre geFoto: zvg. leistete Arbeit. liberalen Ausrichtung liegt. Dazu gehört wie erwähnt auch politische Ausgewogenheit. Und so ist die Trennung für beide Seiten nur konsequent. «Zürich 2» dankt Kamil Krejci ganz herzlich für seine über Jahre geleistete Arbeit. Und selbstverständlich freuen wir uns weiterhin, über die vielen kulturell wertvollen Beiträge von Kamil Krejci zu berichten. Redaktion und Verlag Der berühmteste Zürcher im Taschenformat Fans des Bööggs können nun ein privates Sechseläuten feiern: Mit dem 34 cm kleinen Pocket-Böögg aus Altstetten und neu seinem noch kleineren Bruder, dem Mini-Pocket-Böögg (21 cm). Mit dem Kauf dieser Bööggs tut man zugleich etwas für einen guten Zweck, werden die beiden doch in der Stiftung RgZ in Altstetten hergestellt, von Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung. Entwickelt wurde die Idee des Pocket-Bööggs 2010 von der Zürcher Hochschule der Künste in Zusammenarbeit mit der Zürcher Werkstätte Rauti der Stiftung RgZ. Das Projekt werde nach wie vor vom Zentralkomitee der Zünfte Zürichs begleitet und garantiere höchste Qualität und Exklusivität, heisst es in ANZEIGEN einer gemeinsamen Medienmitteilung der Beteiligten. Brennt im Cheminée oder Freien Als Zürcher Promi geniesst der Böögg Kultstatus. Er besitzt sogar eine eigene Fanseite auf Facebook. Nun will man die Sechseläuten-Fangemeinde mit einem besonderen Gadget begeistern, schliesslich könne nicht jeder einen grossen Böögg zu Hause im Garten oder auf dem Balkon aufstellen. Der Pocket-Böögg müsse die Konkurrenz zum Original nicht scheuen: «Er explodiert sogar zu passender Marschmusik», heisst es in der Mitteilung. Den Böögg gibt es in zwei Ausführungen: Pocket-Böögg (34 cm, drei Holzbürdeli, Böögg mit Accessoires, zwei Lady-Kracher, drei Dochte, 78 Franken) und Mini-Pocket-Böögg (21 cm, ein Holzbürdeli, drei Dochte, zusammengebauter Böögg, 39.90 Franken). Beide Bööggs könne man im Cheminée oder im Freien abbrennen lassen. Die Werkstätte Rauti der Stiftung RgZ betreibt an der Rautistrasse 75 in Zürich-Altstetten eine Tagesstätte und eine geschützte Werkstätte für 109 erwachsene Menschen mit Bewegungsauffälligkeiten, Entwicklungsbeeinträchtigungen, geistiger oder mehrfacher Behinderung, ungeachtet des Schweregrads. Die Herstellung des Original-Pocket-Bööggs und der Mini-Variante erfolgt in der geschützten Werkstätte, gibt den Menschen mit Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung und macht sie stolz, dass sie bei der Produktion dieses Traditionsprodukts dabei sein dürfen. Da die Produktion von Hand erfolgt, ist die Bestellmenge limitiert. (zw.) www.stiftung-rgz.ch, www.facebook.com/stiftungrgz, www.pocket-böögg.ch. Handarbeit aus der Werkstätte Rauti in Altstetten: Pocket- und MiniPocket-Bögg mit Holzbürdeli. Fehlt nur noch das Zündhölzli. Foto: zvg. 8 Stadt Zürich Nr. 12 24. März 2016 AKTUELL Bildgewaltige Naturlandschaften Der deutsche Naturfotograf und Umweltaktivist Markus Mauthe kommt mit seinem Multimediavortrag «Naturwunder Erde» ins Zürcher Volkshaus. Gregorian Masters of Chant bieten Entertainment im XXL-Format. Foto: zvg. Gregorian Masters, die Letzte Gregorian Masters of Chant kommen auf ihrer vorerst letzten Tournee ins Kongresshaus Zürich. Mit ihrem unnachahmlichen Sound aus gregorianischem Gesang und moderner Rock-/Pop-Musik begeistern Gregorian ein internationales Publikum: Weltweit wurden bisher rund 7 Millionen Tonträger verkauft, und über 2,5 Millionen Zuschauer liessen sich von den Auftritten der Männer in Mönchskutten begeistern. Mit ihren Neuinterpretationen berühmter Melodien kreieren die acht stimmgewaltigen Musiker aus England wahrhaft mystische Klangdimensionen. Zugleich bieten ihre Bühnenshows Entertainment im XXL-Format mit Pyro-Effekten, Lasershows und impo- ANZEIGEN Wettbewerb Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für Gregorian am 2. April im Kongresshaus. Wer dabei sein möchte, schickt bis 28. März eine Mail mit Betreff «Gregorian» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Gregorian» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich santen Choreografien. Nun schlagen Gregorian das vorerst letzte Kapitel ihrer 25-jährigen Erfolgsgeschichte auf und verabschieden sich mit einer grandiosen «Final Chapter Tour» von ihren Fans. (pd./mai.) Samstag, 2. April, 20 Uhr, Kongresshaus, Claridenstrasse 5, 8002 Zürich. Markus Mauthe reiste über zweieinhalb Jahre lang in die beeindruckendsten Naturlandschaften unserer Erde. Ziel seines ehrgeizigen Projekts war es, die Vielfalt unseres Planeten zu fotografieren und alle Lebensräume sowie deren Verflechtungen untereinander zu zeigen. So entstanden eindrucksvolle Bilder mit einzigartigen Lichtstimmungen, warmen Farbsymphonien und ungewohnten Blickwinkeln. Mauthe fotografierte tanzende Nordlichter über den Nadelwäldern von Kanada, Gletscher, Eisbären und Walrosskolonien auf Spitzbergen, wundersame Kalkskulpturen in der ägyptischen Weissen Wüste, wilde Tieren in der Serengeti und viele traumhafte Orte mehr. Mit seinen Bildern möchte der Greenpeace-Botschafter für die noch intakten Lebensräume begeistern und durch punktuelles Aufzeigen von Zerstörungen Menschen für den Umweltschutz sensibilisieren. Auf der Suche nach dem perfekten Motiv kämpfte sich Mauthe wochenlang durch den schwülen, moskitover- Ein Blick auf die alaskische Tundra. seuchten Tropenwald, überwand seine Ängste, indem er das Tauchen erlernte, fror bei Minusgraden in der Arktis und erklomm mit seiner schweren Ausrüstung bis zu 6000 Meter hohe Pässe im Himalaja. Fundiertes Fachwissen, authentische Geschichten und persönliche Grenzerfahrungen des Fotografen vervollständigen die bildgewaltige Multimedia-Reportage. (pd./mai.) Montag, 4. April, 19.30 Uhr, Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich. Foto: Markus Mauthe/zvg. Wettbewerb Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets für «Naturwunder Erde» am 4. April im Volkshaus. Wer dabei sein möchte, schickt bis 28. März eine Mail mit Betreff «Naturwunder» und vollständigem Absender an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Naturwunder» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich Zürich 2 AKTUELL Nr. 12 24. März 2016 Freude herrscht! Rang 1 für die «Leimbi Crew» vom Schulhaus Falletsche-Leimbach in der Kategorie B (5./6. Klassen). 9 Fotos: Youtube/ zvg. Leimbacher Kids siegen Der ewz.danceaward 2016 am 12. März im Volkshaus Zürich war ein Riesenerfolg, wie die Organisatoren schreiben. Es sei für die 800 Kids und Teens ein unvergessliches Erlebnis gewesen. Die Schulklasse von Lehrerin Marinela Grabovac machte dabei eine besondere Falle. Die Kids, die unter dem Namen «Leimbi Crew» auftraten, siegten in der Kategorie der 5.- und 6.-Klässler (Kategorie B). Übrigens: Die Siegerteams des ewz.danceaward 2016 dürfen sich freuen: Ihnen wird am 14. Mai 2016 FCW: Aus im Cup-1/8-Final Der FC Wollishofen unterlag im Cup dem in der gleichen Ligakategorie kickenden FC Töss mit 3:4 (1:2). Damit wird’s abermals nichts aus einem Cupfest gegen ein Team aus der Super League. Baskapan, vierfacher Torschütze 10 Minuten vor der Pause setzte Captain Iseli einen Strafstoss souverän in den Kasten, es stand nur noch 1:2, Hoffnung kam auf. Diese wurde verstärkt, als Sodano schon 2 Minuten nach der Pause den Ball im weiten Eck gar zum Ausgleich unterbrachte. Elke Baumann Impressionen vom Trainingslager im mondänen Marbella. zvg. Dennoch hatten die Gäste jetzt mehr und gefährlichere Spielanteile. Mit dem 3. und 4. Treffer, in der 73. und 79. Minute durch Baskapan, war das Ausscheiden aus dem Cupwettbewerb für die Gäste aus Zürich-Süd besiegelt. Immerhin kämpfte das Team bis zu Schluss leidenschaftlich. Mehr als ein weiterer Torerfolg in der Nachspielzeit, wieder durch Sodano, zum finalen 3:4 lag aber nicht drin. Nachtspiel zum Start in die Meisterschaft-Rückrunde Das Heimspiel (Vorrunde 0:4-Niederlage) gegen den FC Lachen/Altendorf ist auf Dienstag, 29. März, 20.15 Uhr angesetzt. Mangels passender Beleuchtung im Exil. Der Ort wird (nach Redaktionsschluss) auf www.fcwollishofen.ch bekannt gegeben. FCW-Aufstellung im Match gegen Töss: Saraco; Baumberger (54. Zembeli), Oswald, Gren, Wermelinger, Iseli, Loosli (72. Schürch), Lijtifi, Nolfi, Thiam, Lüönd (46. Sodano). Die Show der «Leimbi Crew» überzeugte das Publikum und die Jury. 500 Jahre Conrad Gessner: Facetten eines Universalgelehrten Der Geburtstag von Conrad Gessner, Gelehrter, Forscher und Stadtarzt von Zürich, jährt sich 2016 zum 500. Mal. Seine Heimatstadt feiert den Universalgelehrten mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen und Publikationen. Bruno Lendenmann Als Heimspiel wurde diese Cuppartie auf der Sportanlage Juchhof ausgetragen. Das herrliche Frühlingswetter und der Kunstrasenplatz boten optimale Bedingungen. Dass beide Teams in ihrer jeweiligen Gruppe gegen den Abstieg kämpfen, widerspiegelte sich in dieser Auseinandersetzung nicht. Zumindest neutrale Zuschauer konnten sich an schönen Spielzügen und einigen guten Torszenen erfreuen. Allerdings begann für die Platzherren die Vorstellung nicht ganz nach Wunsch. Schon nach 6 Minuten lag der FCW mit einem Tor in Rückstand. Für Saraco gab es keine Möglichkeit, den Flachschuss von Baskapan ins weite Eck zu parieren. Der gleiche Torschütze doppelte in der 32. Minute nach. Sollte sich da etwa ein Debakel anbahnen? Keineswegs, denn auch die Wollishofer etablierten sich öfter vor dem gegnerischen Tor. Eine scheinbar 100%-ige Chance machte der Töss-Goalie gegen den jungen Thiam spektakulär zunichte. Der FCW kam auch zu einigen Eckbällen. ein zusätzlicher Auftritt am «Zürich tanzt» im Hauptbahnhof ermöglicht, so auch der «Leimbi Crew». Der ewz.danceaward ist eine gesamtstädtische Plattform für nicht kommerzielle Tanzschaffende aus dem Bereich des Jugendsports. (ls.) Neben dem Landesmuseum Zürich nehmen u.a. die Universität Zürich, die Zentralbibliothek Zürich, Zoo und das Zoologische Museum Zürich an den Feierlichkeiten teil und beleuchten das vielfältige Schaffen Conrad Gessners, nicht zu verwechseln mit Salomon Gessner (1730–1788) Schweizer Idyllendichter, Maler und Grafiker. Ein wissbegieriger Junge Conrad Gessner wird am 16. März 1516 als Sohn eines armen, kinderreichen Kürschners in Zürich geboren. Zu der Zeit zählt die Limmatstadt nur gerade 7000 Einwohner, hat aber dank der Reformation und Huldrych Zwingli bereits einen Bekanntheitsgrad, der weit über die Landesgrenzen hinausreicht. Kaplan Johannes Frick, ein begeisterter Botaniker, nimmt den aufgeweckten Knaben zu sich und weckt in ihm die Liebe zur Natur. Für den wissbegierigen jungen Gessner wird bald Zwingli zu einer prägenden Figur, der ihm ein Stipendium zum Studium der Theologie ermöglicht. Nach erfolgreichem Abschuss begibt sich Gessner 1533 auf eine Bildungswanderschaft und studiert in der Schweiz, in Deutschland und Frankreich Griechisch, Latein und Hebräisch, später auch Medizin. Die drückende Furcht vor Hunger und Verarmung lassen Gessner unermüdlich arbeiten. Er ist als Professor für Griechisch und Naturwissenschaften sowie als Stadtarzt von Zürich tätig. Er arbeitet als Lektor für Philosophie, Physik und Ethik. In rastloser Arbeit schafft er Werk um Werk. Sein Ruhm gründet sich auf seine «Bibliotheca universalis», die «Historia animalium» sowie die erst lange nach seinem Tod erschienene «Historia plantarum». Zeichner und Universalgenie Gessner ist nicht nur mit Leib und Seele Forscher, sondern auch ein genialer Zeichner. Er gilt als Begründer der modernen beschreibenden Zoologie. Eine grosse Wirkung erzielt er durch seine «Historia animalium». Die Geschichte der Tierkunde ist vor allem populär durch die gut tausend Holzschnitte. Gessner gilt als Vater der Bibliografie, ist Verfasser ver- Aquarell «Feige», 1560: Conrad Gessner war ein begnadeter BeobBild: zvg. achter und Zeichner. schiedener Pionierarbeiten in den Bereichen Botanik, Paläontologie und Pharmazie, ist Altphilologe, kümmert sich als Stadtarzt von Zürich um Kranke und Schwache und macht sich als Naturforscher weit über die Schweizer Landesgrenzen hinaus einen Namen. Während der Pestepidemie 1564/65 pflegt er seinen an der Pest erkrankten Freund Heinrich Bullinger, infiziert sich und erliegt selbst der Seuche. Conrad Gessner stirbt 49-jährig am 13. Dezember 1565. Ein Denkmal im alten Botanischen Garten und eine Skulptur am Eingang der Zentralbibliothek erinnern an Zürichs berühmten Sohn, dessen Porträt von 1976 bis 2000 die 50-Franken-Note zierte. Eine Zeit zum Sprechen bringen Die brillant inszenierte Ausstellung im Landesmuseum macht Gessners grossen Wissensschatz deutlich. Sie führt den Besucher ins 15./16. Jh. zu den dazugehörenden Gegebenheiten. In neun Räumen sind Objekte und Porträts von Personen dieser Zeit ausgestellt, Gemälde, kostbare Bücher, private Dokumente, Publikationen und last but not least, Illustrationen mit botanischen und zoologischen Motiven. Mylène Ruoss, Kuratorin des Museums, und ihrem Team ist eine Schau gelungen, die Gessners Schaffen und Forschen den Raum bietet, der ihm gebührt. Die gezeigten Arbeiten vereinen sich zu einem Bilderbogen, der sich wie ein Kaleidoskop durch die Ausstellung zieht. Kommentar Seite 3 Landesmuseum Zürich. Ausstellung bis 19. Juni. Zur Ausstellung ist ein Buch erschienen: «Facetten eines Universums. Conrad Gessner 1516–2016». Mehr Infos: www.nationalmuseum.ch/d/zuerich. 10 Zürich 2 Nr. 12 24. März 2016 Stadt Zürich AU TO M O B I L Nr. 12 24. März 2016 11 E-Klasse ist smarter als die Polizei erlaubt Mit der neuen E-Klasse wird das Tor zum automatisierten Fahren weit aufgestossen. Die Limousine könnte bereits jetzt grösstenteils autonom fahren, darf aber noch nicht. Dave Schneider Vier Räder, ein Motor, ein Lenkrad und ein Sitz – viel mehr braucht man nicht, um Auto fahren zu können. Ein Getriebe und Bremsen freilich, Scheinwerfer und Scheibenwischer natürlich auch, eine Heizung vielleicht noch, und wenn wir schon dabei sind, wären Sicherheitsgurte und ein paar Airbags ganz sinnvoll. Ein Radio? Klar. Dann aber bitte mit hochklassiger Soundanlage, grossem Display, Navigationssystem und Bluetooth-Anbindung für das Smartphone. Und wenn ohnehin schon so viel Elektronik an Bord ist, nehmen wir auch noch allerlei elektronische Fahrhilfen, diverse Sensoren und vielleicht noch eine Sitzheizung dazu. Dann aber ist ein Auto wirklich komplett. Müsste man meinen – doch weit gefehlt. Eine intelligente Maschine Moderne Autos sind eine beeindruckende Melange modernster Systeme. Sie sind vernetzte Hochleistungsrechner auf Rädern, die viel mehr können, als der Fahrer jemals erfahren wird. Oder, wie Daimler-Vorstandsmitglied Ola Källenius es aus- ANZEIGEN Die neue Generation der E-Klasse ist ein Intelligenzbolzen von einem Auto. drückt: «Autos gehören zu den intelligentesten Maschinen überhaupt.» Wie recht er damit hat, zeigt eindrücklich die neue E-Klasse von Mercedes-Benz: Sie hebt die Automobiltechnik auf eine neue Stufe und stösst das Tor zum autonomen Fahren weit auf. Sicherheit geht vor Sogar überholen kann die E-Klasse selbstständig. Der Fahrer stellt dazu den Blinker in die gewünschte Richtung, und sofern es die Signalisation und der Verkehr zulassen, wechselt der Drive Pilot selbstständig die Fahrspur. Freilich lässt die Gesetzeslage ein völlig autonomes Fahren noch nicht zu, und so werden wir nach einiger Zeit durch optische und akustische Warnungen dazu aufgefordert, die Hände wieder ans Lenkrad zu nehmen. Als wir das hartnäckig ignorieren, verlangsamt die EKlasse zögerlich und bremst schliesslich mit eingeschaltetem Warnblinker bis zum Stillstand ab. Auch das automatische Einparken kann die neue E-Klasse besser als andere: Sie parkiert nicht nur seitwärts, vorwärts und rückwärts selbstständig ein und aus, ohne dass der Fahrer irgendetwas bedienen muss – sie kann auch ferngesteuert via Handy-App in eine enge Parklücke und wieder hinausfahren. All diese Systeme klappten bei unseren Versuchen tadellos. Sie zeigen aber auf, wohin die Reise diesbezüglich geht: Die E-Klasse könnte theore- Fotos: zvg. tisch in vielen Fahrsituationen vollkommen autonom unterwegs sein. Dürfen tut sie das noch nicht. Es gäbe noch viel zu erzählen, etwa über das edle Interieur, das auf Wunsch zwei riesige Monitore statt klassischer Instrumente bietet. Auf alles einzugehen, würde den Rahmen der Berichterstattung jedoch bei weitem sprengen, daher einige Eckdaten im Schnelldurchlauf: Die E-Klasse ist 43 Millimeter in der Länge gewachsen, der Radstand nahm um 65 Millimeter zu, zudem ist sie marginal flacher und schmaler, der Kofferraum fasst mit 530 Litern deren 10 weniger als im Vorgänger. Es werden vorerst sechs Motorisierungen angeboten, die ein Leistungsspektrum von 184 bis 333 PS abdecken. Herauszuheben gilt es den neuen Vierzylinderdiesel (220d) sowie die Plug-in-Hybrid-Version 350e. Geschaltet wird automatisch in neun Stufen, der Antrieb erfolgt über die Hinterräder, das gegen Ende Jahr erhältliche Modell E 400 4Matic kommt mit Allradantrieb. Bereits angekündigt ist ausserdem die AMG-Version E 43 4Matic mit 401 PS und 4×4, die ab September erhältlich sein wird. Ab April bei den Händlern Bis es so weit ist, verbleibt uns noch der Verweis auf die Preise: Die EKlasse ist ab April ab 57 945 Franken zu haben. Gut motorisiert und voll ausgestattet bewegt man sich indes bald im sechsstelligen Bereich. Intelligenz hat eben ihren Preis. 12 Zürich 2 Nr. 12 24. März 2016 Asyl war Thema im Gemeinderat Die FDP möchte, dass Baugenossenschaften 5 Prozent ihrer Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung stellen (am Mittwoch im Gemeinderat, nach Redaktionsschluss). Der Zürcher Stadtrat lehnt die Motion ab, ist aber bereit, diesen Vorstoss als Postulat entgegenzunehmen. Der geforderten starren 5-Prozent-Klausel stünden erhebliche rechtliche und organisatorische Probleme entgegen, schreibt der Stadtrat. Die SVP der Stadt Zürich hingegen lancierte gestern Mittwoch eine Petition, in der sie vom Stadtrat fordert, dass die Bevölkerung vor Gewalt und Kriminalität geschützt wird und keine Asylzentren mitten in Wohnquartieren erstellt werden. «Die Asylbewerberzahlen steigen und steigen, die Aufnahmekapazitäten sind erschöpft», schreibt die SVP dazu. BGZ mit Pilotprojekt Nichtsdestotrotz startet die Baugenossenschaft Zurlinden, die auch in Leimbach sehr aktiv ist, bereits jetzt ein Pilotprojekt: Sie stellt in Albisrieden Holzhäuser auf, die die AOZ für Asylbewerberfamilien nutzen kann. Wenn kein Rekurs ergriffen wird, könne die BGZ Anfang April mit der Planung beginnen und die Holzhäuser bis Ende Juni aufstellen, heisst es von Präsident Urs Frei auf Anfrage. (zh2.) LESERBRIEF Verzicht auf Verteidigungsgebilde Im Sommer wird der neu gestaltete Uferweg in der Bürklianlage (Arboretum) zum Flanieren bereit sein. Ich und alle unsere Bekannten freuen uns sehr darauf. Wir können jedoch nicht begreifen, dass der störende, vor dem Hafendamm gelegene, Bunker als Zeitzeichen erhalten bleibt. Jede Generation hat ihre Zeit und ich denke, dass die heutige Jugend über- haupt kein Interesse mehr hat an diesem hässlichen Betonklotz. Wir Senioren, die im Zweiten Weltkrieg aufgewachsen sind, verzichten gerne auf dieses Verteidigungsgebilde. Oder ist etwa der Abbruch zu teuer? Viele erhaltenswerte Gebäude sind leider in den letzten 75 Jahren verschwunden, bei diesem Bunker sehen wir jedoch wirklich keinen Bedarf ihn zu «schützen». M. Bossard, 8002 Zürich Bitte beachten Sie auch den Artikel auf Seite 1 zu diesem Thema. Verena Riesterer ist gestorben Restaurant Brunegg öffnet erst im August Die Leimbacherin Verena Riesterer ist am Sonntag, 13. März, gestorben. Sie wurde 92-jährig. Die Trauerfeier und Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt. Verena Riesterer tat viel fürs Quartier. Sie war lange Jahre, zusammen mit ihrem schon 2005 verstorbenen Gatten Peter P. Riesterer, für die Hochblüte der Kunstgalerie im Hüsli in Leimbach verantwortlich. Nicht unwesentlich war sie auch beteiligt an vielen interessanten Veröffentlichungen in den Vereinsheften von Pro Sihltal. (zh2.) Die Wiedereröffnung des Restaurants Brunegg an der Ecke Brunau-/Rieterstrasse verzögert sich weiter. Nachdem im Januar/Februar ein gut laufendes Pop-up-Restaurant einquartiert war, erwartete man nun eine baldige Wiedereröffnung dieser auch in Gourmetkreisen beliebten Beiz. Gemäss Kornel Ringli von der Stiftung PWG (Hausbesitzerin) stehe man vor dem Abschluss eines Mietvertrags. Die Wiedereröffnung sei aber erst für Ende August 2016 geplant. (ls.) AKTUELL Sudanesischer Anwalt flüchtet in die Kunst und stellt in Zürich aus Aus Baumrinde, Erde und Leinwand schöpft Abdelbagi Shahto, 56, seine Kunstwerke. Die «Galerie le sud» in Zürich stellt sie aus. Der Künstler, Anwalt und Menschenrechtsaktivist aus Rafz träumt vom eigenen Atelier. Weiss getünchte Wände lenken den Blick auf erdfarbene Bilder. Die Decke ist hoch. Der Galerist offeriert einen Kaffee. Der Künstler ist auf Parkplatzsuche. Leise Musik begleitet die Schritte über das Parkett von Kunstwerk zu Kunstwerk. Millimeterkleine Klebepünktchen rechts unter den Leinwänden weisen über Zahlen zu Titel- und Preisliste. Die Katze, das Auge, das Krokodil, der Elefant und das Kamel in Schwarzweiss und Brauntönen beleben die Bilder. Die Schildkröte, der Mensch mit Adlerkopf, Krieger und Speere sind weitere Motive. Dazwischen fremdartige Schriftzeichen. Abdelbagi Shahto kommt. Der stattliche Mann lacht über das ganze Gesicht. Gleich stellt er sich als Ali vor und bietet das Du an. Er erzählt von sich. Als Künstler und Anwalt war seine Situation im Sudan privilegiert. Ali wollte in Afrika leben. Doch es gab kein Bleiben. Er verteidigte Menschen aus den Slums von Khartum vor der Obrigkeit. Ein Freund warnte ihn. Sein Leben sei in Gefahr. «Bist du von der CIA oder vom Mossad?» Die Fragen der Polizei machten Angst. Er flüchtet, zunächst allein. Die Frau, die er an der Uni kennen gelernt hatte, lässt er jetzt zurück. Schweiz statt Kanada «Eigentlich wollte ich nach Kanada.» Die Schweiz soll Zwischenstation sein. Die Schweizer Botschaft hilft ihm mit einem Visum. Doch weil die Schweiz ein sicheres Land ist, muss er einen Asylantrag stellen. Ali bleibt. ANZEIGEN PAS I TO O U T L E T Praxis für Gesundheit und Ernährung Susanne D. Fehr Ernährungsberatung bei Krankheiten, Beschwerden und Übergewicht / präventive Gesundheitsförderung und -beratung Stark reduzierte Damenund Herrenmode www.gesundheit-und-ernährung.ch Bederstrasse 4 – Enge Leimbachstr. 119, 8041 Zürich, Tel. 044 480 02 83 TELEFONNUMMERN Der Künstler Abdelbagi Shahto mit dem Galleristen Ted Gueller. Wie Abdelbagi Shahto die Farben herstellt? Aus verschiedenen Erden und mit (einheimischer) Baumrinde vermischt. Fotos: zvg. Er kennt das Land und die Sprache nicht. Das war vor 20 Jahren. Inzwischen ist er eingebürgert. Seine Frau und seine Kinder leben hier. Die Heimat ist fern, und doch lässt Ali die Verbindung nicht abreissen. Keine afrikanischen Bäume Nur zwei der Bilder in der Galerie sind bunt. Wie er die Farben herstellt? Aus verschiedenen Erden und mit Baumrinde vermischt. Baumrin- de aus Afrika? Nein. Die einheimischen Baumsorten eignen sich genauso. Er bleibt vage. Das Erfolgsgeheimnis des Künstlers. Verständlich. Das Rezept einer Schweizer Käsesorte wird auch gehütet wie ein Staatsgeheimnis. Die Türglocke geht. Ein Besucher. Ali entschuldigt sich und erklärt Bildmotive. (eing.) Galerie le sud, Talacker 35, 8001 Zürich, www.lesud.ch, 044 210 02 44. Offen Dienstag bis Freitag 12 bis 18 Uhr. Stadt Zürich Nr. 12 24. März 2016 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Hotellegende und AwardPräsident Frank M. Pfaller. Doris Brugger (Versace-Muse, Mitte) genoss den Abend zusammen mit Monika Egger und Martina Zografski (l.). Moderierte: Mister Schweiz Sandro Cavegn mit Senses-Chefin Peggy Bien. Mit dem Senses Award geehrt: Generalmanager Torsten Pinter (l.) und Chef de Cuisine René Gottwald. Auszeichnung für «Le muh» «Da muss das Küchenteam aber zittern vor ihnen», meinte ein Gast zu Starkoch André Jäger. Der lachte: «Nein, eher umgekehrt!» Jäger gehörte zu den Geladenen im «Le muh Restaurant» im Swissôtel Oerlikon aus Anlass der Verleihung des Senses Awards. Diese Auszeichnung wurde zum ersten Mal in der Schweiz vergeben. PromiANZEIGEN nenz aus Gastronomie, Wirtschaft und Entertainment feierten zusammen mit General Manager Torsten Pinter und seinem Team die Ehrung. Seit 16 Jahren wird der prestigeträchtige Award verliehen, der sich zu einem internationalen Gütesiegel für die Hotel- und Gastronomiebranche entwickelt hat. Das «Le muh» erhalte Dabei: Rhéane und Felix Suhner, VR-Präsident «Balance Hotels». Schauspielerin Michaela Mertens (l.) und Spitzenkoch André Jäger mit Partnerin Jana Zwesper. die Auszeichnung für seine gesunde Küche, die ehrlich, kreativ und zeitgemäss daherkomme, sagte Präsident Frank M. Pfaller. Damit geht die Strategie des Restaurants auf, dessen Bar letztes Jahr bereits für sein Barmenü ausgezeichnet wurde. Das «Le muh» achte zudem auf langfristige Zusammenarbeit mit seinen Partnern. Chef de Cuisine René Gottwald besucht zweimal wöchentlich den Gemüsemarkt direkt hinter dem Swissôtel und ist dadurch nahe bei den Produzenten. Die Trophäe wurde durch die bekannte deutsche Seriendarstellerin Michaela Merten («Siska», «Derrick», «Ein Fall für zwei») überreicht. Der Abend wurde von Mister Schweiz Sandro Ca- vegn moderiert. Im Ehren-Komitee des Awards finden sich übrigens auch Prinz Georg Yourievsky und Emanuel Berger, VR-Mitglied Widder-Hotel. René Gottwald geniesst die Lorbeeren bald zusammen mit einem neuen Kollegen, denn ab Mitte April stösst auch noch Sascha Friedrichs zu seinem Küchenteam. 14 Zürich 2 Nr. 12 24. März 2016 Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region BUCHTIPP Gaunerkomödie Jeden Montag und Mittwoch Tourist Torsten Hantsch findet bei seinem Strandspaziergang auf Amrum einen vom Meer angespülten Feuerlöscher. Dass ein solcher weisses Pulver enthält, ist an sich nichts Ungewöhnliches – wäre es nicht in Portionspäckchen eingeschweisst. Der kauzige Wartungsdienstmitarbeiter Petter Jensen erkennt in dem Koks sofort die Möglichkeit, sein marodes Konto zu sanieren. Doch nicht mit Hantsch! Der Verwaltungsangestellte ist gesetzestreu und traut Jensen keinen Meter über den Weg. Für Diskussionen bleibt allerdings keine Zeit, denn die Eigentümerin des Löschers taucht auf. Mit mehr Glück als Verstand versucht das ungleiche Duo, «seinen» Löscher zu retten – was einige Menschen mit ihrem Leben bezahlen. Er ist der höchstdotierte deutsche Krimipreis: der FriedrichGlauser-Preis in der Kategorie «Roman», der von der Autorenvereinigung «Das Syndikat» vergeben wird. Einer der fünf in diesem Jahr nominierten Kriminalromane ist «Die Vollpfostenmasche» von Ria Klug. «Ria Klug gelingt mit leichter, aber sicherer Hand eine Gaunerkomödie voller Tempo und Witz, ohne in Plattheiten abzudriften. Dabei nimmt sie ihre Figuren ernst und lässt ihnen bei aller Komik ihre Würde», so die Begründung der Jury. Hatha Yoga in Wollishofen: Montag 9.30–11.00 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus, Kilchbergstrasse 21, Mittwoch, 18.30–20.00 und 20.15–21.45 Uhr im Rhythmiksaal des Zentrums für Gehör und Sprache, Frohalpstr. 78. Eingang Hauptgebäude, hinten links. Heidi Risi, Diplom-Yogalehrerin YS/EYU, Tel. 044 481 86 08. www.pranava-yoga.ch. Ria Klug. Die Vollpfostenmasche. Kriminalroman. Grafit Verlag, 2015. Tierisch gut Haben Sie gewusst, dass sich der Lippfisch ohne männliche Fische fortpflanzen kann? Dass eine Zecke bis zu zehn Jahre hungern kann? Oder wussten Sie, dass Wölfe Unerhörtes tun, um bei einer Hungersnot als Rudel zu überleben? Wie anstrengend ist ein Leben als Anführer einer Seeelefanten-Herde? Oder wie erörtern Kuckucke Bestandsproblematiken? Heinrich Wiesner greift auf sein grosses Tierwissen zurück und spinnt feine Geschichten mit tierischen Protagonisten. Er zeigt Tiere als Diskursteilnehmer in ihrem Reich, erzählt die Geschichte einer einsamen Katze, deren Herz bricht, oder lässt uns rätseln, was es mit dem Schnabeltier auf sich hat. Ehemaligen Primarschülern werden die Abenteuer von Iseblitz dem Fuchs oder dem Hasen Hoppel in guter Erinnerung sein. Nun schenkt uns Wiesner Tiergeschichten für Erwachsene. Ein Buch, um die Fauna neu zu entdecken. Illustrationen des Grafikerduos Cin-Cin schmücken den Band. Heinrich Wiesner. Das Schnabeltier. Expeditionen in die Tierwelt. Zytglogge Verlag, 2016. Donnerstag, 24. März Ostereierverkauf: Traditionelle humanitäre Strassenaktion der Schweiz: Über 12 Stände im Kanton werden von den Terre-des-hommes-Freiwilligen betreut. Die Osteraktion unterstützt 700 000 mangelernährte und kranke Kinder in 18 Ländern. www.tdh.ch/zurich. Kalchbühlstrasse 118. Zürich-Wollishofen. Donnerstag, 31. März 10.00–16.00 Schuh- und Nachtwäscheverkauf: Firma Ch. Amann & Comfortschuhe. Pflegezentrum Entlisberg (Saal), Paradiesstrasse 45. 20.00 «Sicher isch sicher»: Die Komödie «Sicher isch sicher» ist etwas Ureigenes für Adliswil. Der bekannte Autor, Schauspieler und Regisseur Kamil Krejcí hat sie eigens für das Theater Adliswil verfasst. Und sie den Schauspielerinnen und Schauspielern auf den Leib geschrieben. Theater Adliswil. 20.00 «Sicher isch sicher»: Komödie «Sicher isch sicher» des Theaters Adliswil. Samstag, 2. April Dienstag, 29. März 18.00–20.00 Abendcafé mit Musik: Pflegezentrum Entlisberg, Paradiesstrasse 45. Mittwoch, 30. März 14.30 Erzähl-Café: Alterszentrum Kalchbühl, Sonntag, 3. April 17.00 «Sicher isch sicher»: Komödie «Sicher isch sicher» des Theaters Adliswil. Montag, 4. April Freitag, 1. April Samstag, 26. März 8.00–12.00 Wochenmarkt Leimbach: Der Markt findet wie bis anhin jeden Samstag von 8 bis 11 Uhr statt. Ladenzentrum Leimbach. diakonin Enge. Ref. Kirchgemeindehaus Enge, Bederstrasse 25. 10.00 Kindertreff PBZ: Buchstart Geschichtenzeit. Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren. Animation mit Marina Maffei. Pestalozzi-Bibliothek Aussersihl, Zweierstrasse 50. 20.00 «Sicher isch sicher»: Komödie «Sicher isch sicher» des Theaters Adliswil. 9.30–12.00 Aufbau einer Besuchergruppe 50+: Seminar «Erinnerungsarbeit». Heidi Stäheli, Sozialdiakonin, Erwachsenenbildnerin, heidi.staeheli@ zh.ref.ch. Ref. Kirchgemeindehaus Enge, Bederstrasse 25. 9.30–11.30 Kinderkleider Frühlingsbörse: Annahme der Artikel: 1. April 2016. 17.00 bis 19.30 Uhr. Rückzahlung: 2. April 2016, 13.30 bis 14.00 Uhr. Mehr Infos unter www.boerse.adliswil.ch. Ref. Kirchgemeindehaus Adliswil, Kirchstrasse 2. 9.30–12.00 Erinnerungsarbeit: Heidi Stäheli, Sozial- 19.00 Talkrunde Tradition: Gäste: Moritz Ansorge (Collections Manager, FIFA World Football Museum), Christian Koller (Leiter Schweizerisches Sozialarchiv), Andreas Wittner (Archivar FC Bayern München). Moderation: Saro Pepe, Leiter FCZMuseum. FCZ-Museum, Werdstrasse 21. Beim Stauffacher im Kreis 4. Dienstag, 5. April 19.00–20.30 Vereinsversammlung Nachbarschaftshilfe Kreis 2: Referat von Thomas Wachter, Bereichsleitung Pflege, über die Organisation und Aufgaben der Spitex Kreis 2, mit Fragenrunde und Diskussion. Danach folgt der statutarische Teil. Kath. Kirchgemeindezentrum St. Franziskus, Kilchbergstrasse 1. KIRCHEN Reformierte Kirchgemeinde Wollishofen www.kirchewollishofen.ch Freitag, 25. März 10.00 Predigtgottesdienst am Karfreitag mit Pfarrerin Eva Rüsch Kollekte: Bibelkollekte Alte Kirche 15.00 Karfreitagsliturgie mit Pfarrer Walter Wickihalder Kollekte: Bibelkollekte, Alte Kirche Sonntag, 27. März 10.00 Ostergottesdienst mit Pfarrer Sönke Claussen, mit Abendmahl Kollekte: Bedrängte Christen Alte Kirche 16.00 Osterfeier Zürich 2 mit dem Posaunenchor Adliswil Kollekte: Bedrängte Christen Friedhof Manegg Dienstag, 29. März 20.00 Probe Gospel-Singers, Kirchgemeindehaus Kilchbergstrasse Mittwoch, 30. März 14.30 «Das Erzähl-Café zu Gast …» mit dem Thema: Vom QuartierLädeli zum Supermarkt Alterszentrum Kalchbühl (Saal) 19.15 Ökum. Nachtgebet Alte Kirche Pfarrei St. Franziskus www.st-franziskus.ch Gründonnerstag, 24. März 20.00 Abendmahlsfeier Karfreitag, 25. März 15.00 Karfreitagsliturgie mit Franziskus-Chor Karsamstag, 26.März 21.00 Osternachtsliturgie Sonntag, 27. März 10.00 Festgottesdienst zu Ostern mit Franziskus-Chor 17.30 Santa Messa in lingua italiana Ostermontag, 28. März 10.00 Eucharistiefeier Anschliessend «Eiertütsche» Kollekte: Brot für alle Kirchenbus im Normalfahrplan Kirche Enge www.kirche-enge.ch Karfreitag, 25. März 10.30 Musikgottesdienst mit Abendmahl in der Kirche Enge Pfr. Roland Brendle Musik: Kammermusik Streichtrio Marc Luisoni – Violine, Christian Schaub – Viola und Foppe Locher – Violoncello, aus Beethoven Kollekte: Bedrängte Christen Kirchenbus im Normalfahrplan Sonntag, 27. März 10.30 Ostergottesdienst mit Abendmahl in der Kirche Enge Pfr. Theo Haupt Händel «Messiah» Auszüge Kantorei Enge, Capriccio Barockorchester Anna Miklashevich, Sopran Dienstag, 29. März 12.00 bis 13.30 Mittagstisch mit biblischen Geschichten für PrimarschülerInnen, Kirchgemeindehaus Bederstrasse 25 16.10 bis 16.55 Kinderchor (1. bis 3. Klasse) im Pfarreisaal Dreikönigen 17.45 bis 18.45 Jugendchor (4. und 6. Klasse) im Kirchgemeindehaus Enge 19.00 bis 20.00 Ängi Voices (Oberstufe) in der Kirche Enge. Mehr Informationen: www.kirche-enge.ch/kinderchor www.kirche-enge.ch/jugendchor Kontakt: Barbara und Ulrich Meldau: 044 781 25 25 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 15’900 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.50/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen vor Erscheinen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Lorenz Steinmann (ls.), Tel. 079 660 28 59, E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.), Pascal Wiederkehr. Ständige Mitarbeiter: Bruno Lendenmann (bpl.), Jeannette Gerber (jg.), Gabi Faerber (gf.), Hans Suter (hs.), Hans Lenzi (hl.), Beatrice Christen (ch.), Benny Epstein. Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Simona Demartis-Lüdi, Tel. 079 306 44 41 [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich 2 Veranstaltungen & Freizeit Preisgekröntes Duo in Leimbach Am 2. April um 17 Uhr laden die Organisatoren der Leimbacher Konzerte zum (öffentlichen) Gönner- und Sponsorenkonzert. Es tritt das renommierte «Duo Tarara» (Stefan Tarara, Violine, und Lora-Evelin Vakova-Tarara, Klavier) auf. Walter Lent Mit dem «Duo Tarara» (Stefan Tarara, Violine, und Lora-Evelin VakovaTarara, Klavier) bedanken sich die Leimbacher Konzerte bei den Gönnerinnen und Gönnern, Sponsoren und Helferinnen und Helfern mit Gratiseintritten für die genossene Unterstützung. Das Konzert findet im Grossen Saal des Reformierten Kirchgemeindezentrums Zürich-Leimbach statt. Für den Kreis der Unterstützenden ist dieses Konzert selbstverständlich gratis und wird im Kaffeehausstil durchgeführt. Prominent: Stefan Tarara und Lora-Evelin Vakova Tarara Angesichts des aufspielenden, hochkarätigen Klavierduos «Tarara» (Stefan Tarara, Violine, und Lora-Evelin Vakova-Tarara), vormals bekannt als «Duo Peperoncino Rosso», öffnet einmal mehr die Organisation das Konzert auch für alle anderen Interessierten. Bei Letzteren allerdings gegen eine übliche Kollekte. Die Künstler errangen an zahlreichen internationalen Wettbewerben regelmässig 1. Preise. Beispielsweise erzielte Stefan Tarara am internationalen George-Enescu-Wettbewerb in Stefan Tarara und Lora-Evelin Vakova Tarara treten auf. Bukarest 2014 den 1. Preis als Violinist und Lora Evelin Vakova-Tarara beim gleichen Anlass den Preis für die beste Klavierbegleitung und Interpretation einer Enescu-Sonate. Zuletzt gewann Stefan Tarara 2015 den 1. Preis am Boris-Goldstein-Wettbewerb in Bern. Die Konzertdetails: Samstag, 2. April 2016, im Grossen Saal des Reformierten Kirchgemeindezentrums Leimbach, Wegackerstrasse 42, 8041 Zürich; Café- und Türöffnung bereits um 16.15 Uhr, Beginn des Konzertes: 17.00 Uhr mit einer 20-minütigen Pause. Dann besteht die Möglichkeit zur weiteren Verpfle- Foto: zvg. gung am Büfett. Wie üblich wird auch etwas der Schleier über das Programm der kommenden Saison gelüftet: Das Leimbacherprogramm ist illuster und vielversprechend. Von Ludwig van Beethoven, Sonate für Klavier und Violine Nr. 1, D-Dur, über Leoš Janácek, Sonate für Violine und Klavier, bis César Franck, Sonate für Klavier und Violine A-Dur. Der Konzertort ist öffentlich mit der S4 oder dem Bus 70 bis Bahnhof Leimbach erreichbar. An der Katholischen Kirche Maria Hilf vorbei ca. 200 m bergwärts. Parkplätze sind im beschränkten Umfange an der Wegackerstrasse 42, 8041 Zürich, vorhanden. Bitte Ausschilderung (Parkordnung) beachten! GEMEINSCHAFTSZENTREN / QUARTIERVEREINE GZ Leimbach Kinderhaus Entlisberg Leimbachstrasse 200, 8041 Zürich Telefon 044 482 57 09 E-Mail [email protected] www.gz-zh.ch Mütter-/Väterberatung: jeden Do 14 bis 16 Uhr. Knirpsatelier: jeden Fr 10 bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren mit erwachsener Begleitung. Neue Öffnungszeiten Bistro: Di bis Fr 9 bis 11/14 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 15 Uhr. Über Ostern: Von Do, 24., bis Mo, 28. März, bleiben Sekretariat und Atelier geschlossen. Das Bistro ist am 24. März von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Butzenstrasse 49, 8038 Zürich Telefon 044 488 10 11 E-Mail [email protected] www.stadt-zuerich.ch/offener-bereich Anlaufstelle Kinderbetreuung: Kinderhaus Entlisberg, Di 9 bis 12 und Mi 15 bis 18 Uhr; offener Bereich Selnau, Do 9 bis 12 Uhr. Tel. 044 412 89 77, [email protected]. STEP – Mit Freude Kinder erziehen: Erziehungskurs für Eltern und Bezugspersonen Kursstart: 30 März, jeweils mittwochs 19.15 bis 21.30 Uhr. Kinderhaus Entlisberg, mit Anmeldung. Nothilfe für Kleinkinder: Mo, 4./11. April, Mi, 13. April, je 19 bis 22 Uhr im grossen Saal, Fr. 145.–. Anmeldung erforderlich. 044 412 89 89 [email protected]. PEKIP-Kurs: Für Kinder geboren Aug. bis Okt. 2015. Kurstart: 13. April, je Mi 8.45 bis 10.45 Uhr, offener Bereich Selnau, Anmeldung erforderlich ELKI-Singen: Jeden Mo 10.10 Uhr. Es hat noch freie Plätze: 078 720 72 70 J. Lerch. GZ Wollishofen GZ Neubühl GZ Wollishofen, am See, Bachstr. 7 GZ Info-Drehscheibe, Albisstr. 25 GZ Neubühl, Erligatterweg 53 Telefon 043 243 11 37 www.gz-zh.ch, [email protected] GZ am See, Bachstrasse 7 Von der Bewegung zum Ausdruck: Mi, 30. März, 9.30 bis 11.30 Uhr. Kangatraining: Do, 31. März, 9.30 bis 10.30 Uhr. Kinderspielsaal: Do, 31. März, 14.30 bis 17 Uhr. GZ Neubühl, Erligatterweg 53 Offenes Werken: Mi, 30. März, 14 bis 17 Uhr, Schoggihasen giessen. Spiel- und Suppenabend: Mi, 30. März, ab 18 Uhr. Elektro-Tüftelabend: Fr, 1. April, 17.30 bis 19 Uhr. Quartierverein Enge www.enge.ch Wochenmarkt auf dem Tessinerplatz: Jeden Do von 10.30 bis 19 Uhr. Voranzeige: Generalversammlung am 21. April um 20 Uhr. Ort: Fifa-Museum. QV Wollishofen www.wollishofen-zh.ch Ortsmuseum Wollishofen Widmerstrasse 8, 8038 Zürich Wollishofen, eine Zeitreise Öffnungszeiten: So 14 bis 16 Uhr. Generalversammlung: Donnerstag, 14. April, 19 Uhr, Jugendherberge Wollishofen, Mutschellenstrasse 114, Zürich-Wollishofen. Stadtrat Filippo Leutenegger, Vorsteher des Tiefbauund Entsorgungsdepartements: Informationen zu den geplanten Bauvorhaben an der Mutschellenstrasse, am Morgental und am Mythenquai. Anschliessend Apéro mit Konzert der Harmonie Wollishofen. 20 Uhr: 116. Generalversammlung. Traktanden gemäss Statuten. Die GV ist öffentlich. Theater PurPur Grütlistr. 36, 8002 Zürich Telefon 044 2013151 www.theater-purpur.ch Nour zieht um: Mi, 30. März, Mi, 6. April, So, 10. April, Mi, 13. April, je 15 Uhr, nach der Geschichte von Mélanie Rutten, für Menschen ab 4 Jahren. Frau Meier, die Amsel: Spiel Kathrin Leuenberger, ab 4 Jahren. Sa, 9. April, 17 Uhr, So, 10. April, 11 Uhr. Quartiertreff Enge Gablerstrasse 20, 8002 Zürich Telefon 044 201 60 64 www.quartiertreff.ch Über Ostern bleibt der Treff geschlossen. Mittwochswerken: 30. März, 14.30 Uhr, für Kinder ab 5 Jahren. Anmelden: [email protected]. Offenes Singen: Mi, 30. März, 17 Uhr und Do, 31. März, 16 Uhr. Nr. 12 24. März 2016 15 16 Zürich 2 Nr. 12 AKTUELL 24. März 2016 Ein Labyrinth kann ein Begegnungsort sein Mitten im Kreis 4 pflegen Frauen seit Jahren ein Pflanzenlabyrinth. Dieses Jahr feiert der Frauenplatz auf dem Kasernenareal sein 25-jähriges Bestehen. Auch Männer sind willkommen. Pascal Wiederkehr «Ein Labyrinth ist kein Irrgarten», sagt Cornelia Weber, Vizepräsidentin des Vereins Labyrinthplatz Zürich. Im Unterschied zu einem Cornelia Weber Irrgarten führe im Garten. F: pw. nur ein Weg ohne Verzweigungen bis zur Mitte und wieder zurück. Wer auf dem Kasernenareal einen Ort zur Begegnung und Entspannung sucht, findet ihn im Pflanzenlabyrinth im Kreis 4. Dieses Jahr feiert der erste europäische Labyrinthplatz sein 25-jähriges Bestehen. Cornelia Weber, wie entstand der Zürcher Labyrinthplatz? Der Kanton Zürich lancierte 1991 anlässlich des 700-Jahr-Jubiläums der Schweiz einen Projektwettbewerb. Die Gründerinnen schlugen ein soziokulturelles Gartenprojekt vor und gewannen mit ihrer Idee. Die Stadt stimmte zu, weil sie glaubte, zwei Jahre später werde auf dem Areal eine Tiefgarage gebaut. Eine Tiefgarage steht heute nicht, aber das Labyrinth gibt es immer noch. Ja, die Frage ist aber, wie lange noch. Stadt und Kanton wollen das Areal weiterentwickeln. Die Gebäude gehören dem Kanton, das Land der Stadt. Wir arbeiten eng mit den Behörden und den weiteren Mietern zusammen, die Zukunft ist ungewiss. Die Stadt hat uns aber ein vorläufiges Bleiberecht bis 2018 zugesichert. Das wäre ein jähes Ende, nach einem über 25-jährigen Bestehen. Was war Seit 25 Jahren ein beliebter Begegnungsort. überhaupt die Idee hinter dem Labyrinthgarten? Das Ziel der Gründerinnen war es, einen Platz zur Begegnung zu schaffen. So wie es auch überall Fussballplätze gibt, sollte es auch einen frei zugänglichen, von Frauen initiierten Platz im öffentlichen Raum geben. Hier können Frauen ihre Ideen, Meinungen und ihre Kreativität leben und gemeinsam die Welt gestalten. Wird das Labyrinth deshalb Frauenplatz genannt? Alle sind herzlich willkommen, das Fotos: Archiv Labyrinthplatz Zürich Labyrinth zu besuchen und zu brauchen. Frauen, Männer, Kinder, Jung und Alt. Der Platz wird von Frauen initiiert, gepflegt und betreut. Wir würden uns aber über weitere Unterstützung bei der Pflege unseres Gartens freuen. Wer arbeitet im Garten und bei den Veranstaltungen mit? Vieles wird von Freiwilligen erledigt, man kann sich bei Interesse einfach bei uns melden. Ich bin seit vier Jahren pensioniert und habe seither mehr Zeit, mich einzubringen. Zum Der gesamte Labyrinthweg hat eine Länge von 600 Metern. Labyrinthteam gehören aber auch professionelle Gärtnerinnen. Programmtipps • Donnerstag, 24. März, 17 Uhr: Wer finanziert diese Gärtnerinnen? Als soziokulturelles Projekt erhalten wir einen Beitrag von der Stadt. Ebenso wichtig sind aber auch Spenden. Der «Goodwill» der Leute macht einen grossen Teil der Einnahmen aus. Diese sind für den Erhalt des Labyrinthplatzes unersetzlich. Mehr Informationen und das Jubiläumsprogramm: www.labyrinthplatz.ch. La Lupa singt das Frühlingslied in alle Himmelsrichtungen. • Samstag, 16. April, 9.30 bis 15 Uhr: Pflanzentauschbörse. Pflanzen und Samen mitbringen. • Samstag, 27., und Sonntag, 28. August: Jubiläumsfest 25 Jahre Labyrinthplatz Zürich. • Gemeinsame Pflege des Labyrinthgartens: Jeden Donnerstag von 10 bis ca. 16.30 Uhr. SP 1+2 mit neuer Leitung Stadt Adliswil mit schwarzen Zahlen Annette Grieder und Felix Stocker sind zum neuen Co-Präsidium der SP Zürich 1+2 gewählt worden. Die Jahresrechnung 2015 der Stadt Adliswil schliesst mit Ertragsüberschuss von 3,7 Millionen Franken ab. Die SP der Kreise 1+2 hat an ihrer Generalversammlung am 18. März ein neues Co-Präsidium gewählt. Die bisherigen Präsidiumsmitglieder Marion Schmid und Pawel Silberring sind zurückgetreten, verbleiben aber beide im Vorstand. Ihre Arbeit wurde von der Generalversammlung verdankt und gewürdigt. Neu übernehmen Annette Grieder und Felix Stocker die Leitung der Parteisektion. Die Juristin und dreifache Mutter Annette Grieder wohnt in Wollishofen und ist dort Mitglied des Elternrats. Sie ist zudem Co-Präsidentin der Gleichstellungskommission der SP Kanton Zürich und arbeitet als Gerichtsschreiberin. Felix Stocker ist Mathematiker und Pianist, wohnt in der Altstadt und ist Vorstandsmitglied des Quartiervereins Zürich 1 rechts der Limmat. Felix Stocker arbeitet als Fraktionssekretär der SPKantonsratsfraktion. Beide sind in ihren Quartieren gut vernetzt. «Die SP Zürich 1+2 ist überzeugt, mit diesen beiden engagierten Mitgliedern eine gute Wahl für das Präsi- Die Jahresrechnung 2015 der Stadt Adliswil weist bei einem Aufwand von 149,8 Mio. Franken und einem Ertrag von 153,5 Mio. Franken ein Plus von 3,7 Mio. Franken aus. Budgetiert war für das Jahr 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis, wie es in einer Mitteilung heisst. Grund für die Mehreinnahmen sind hauptsächlich höhere Steuererträge von natürlichen und juristischen Personen. Die Jahresrechnung 2015 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 3,7 Mio. Franken ab. Budgetiert war für das Jahr 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis. Der Aufwand betrug 149,8 Mio. Franken und der Ertrag 153,5 Mio. Franken. Das Resultat konnte hauptsächlich dank Mehreinnahmen bei den Steuern im Betrag von 6,9 Mio. Franken (+ 9%), sowohl bei den natürlichen als auch den juristischen Personen, verbessert werden. Aufgrund der höheren Steuererträge ist die Steuerkraft der Stadt Adliswil gestiegen. Adliswil muss deshalb knapp 2 Mio. Franken in den kantonalen Finanzausgleich zahlen. Rücktritt 1: Pawel Silberring. Rücktritt 2: Marion Schmid. dium getroffen zu haben», heisst es in einem Communiqué. Gleichzeitig wurde der 18-köpfige Vorstand wiedergewählt. Mit diesem starken Team will sich die SP weiterhin für die Belange der Quartiere einsetzen und die SP-Politik der übergeordneten Ebenen vor Ort vertreten, wie es in der Mitteilung weiter heisst. (pd.) Foto: Zeitort.de Investitionsrechnung: Im Rechnungsjahr 2015 sind Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen im Betrag von 4,8 Mio. Franken ausgeführt worden. Ein Darlehen von knapp 10 Mio. Franken wurde der Stadt Adliswil zurückbezahlt. Ohne diese Amortisation würden die Nettoinvestitionen 14,8 Mio. Franken betragen. Die Investitionen konnten mit einem Selbstfinanzierungsgrad von 357 % selbst finanziert werden. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt über der angestrebten finanzpolitischen Zielsetzung des fünfjährigen Finanzplanes. Nach Verbuchung des Ertragsüberschusses 2015 erhöht sich das Eigenkapital auf 55,8 Mio. Franken. Das Eigenkapital entspricht 120 % des einfachen Staatssteuerertrages. Finanzvorsteher Farid Zeroual (CVP) präsentiert ein Plus in der Archiv: hl. Adliswiler Staatskasse. 181 Franken Vermögen pro Kopf Die Nettoschuld per Ende Vorjahr von 9,1 Mio. Franken hat sich zu einem Nettovermögen per Ende 2015 von 3,4 Mio. Franken (181 Franken pro Einwohner) gewandelt. Diese erfreuliche Entwicklung ist auf den Ertragsüberschuss und die momentan tiefen Investitionen zurückzuführen. Die verschiedenen Finanzkennzahlen der Stadt Adliswil haben in den letzten Jahren mehrheitlich ei- nen positiven Trend erfahren. Im Quervergleich zu anderen Gemeinden ist diese Entwicklung überdurchschnittlich. Es wurde damit eine gute finanzielle Basis geschaffen, um die anstehenden Projekte in den nächsten Jahren zu realisieren. «Der Stadtrat ist erfreut, dass die diesbezüglichen Rahmenbedingungen erfüllt sind», heisst es abschliessend. (pd.)
© Copyright 2024 ExpyDoc