Direktion des Innern Sozialamt Generationen und Gesellschaft Flipcharts Veranstaltung "Generationen verbinden" (7. Mai 2015) Frage 1: Welche Generationenprojekte kenne ich in meinem eigenen Umfeld? - Generationentreff in Ägeri Generationensingen Singen mit Kindern im Altersheim Chlösterli Generationen im Klassenzimmer von Pro Senectute Generationen am Mittagstisch von Pro Senectute Mittagstisch für Kinder im Altersheim Cham Seniorencafe im Jugendcafe Baar Handykurse für ältere Personen von Jugendlichen (Baar, Hünenberg) Kinderkrippe im Pflegeheim Baar (in Planung) MUNTERwegs in Cham, Baar und Risch MUNTERwegs für Jugendliche (Kanton Zug) Sackgeldjobs für Jugendliche in verschiedenen Gemeinden und von Pro Senectute zur U nterstützung von älteren Personen ("Hilfe Zuhause") Sensibilisierungskampagne von Benevol zu www.einfachfreiwillig.ch/ Nachbarschaftshilfe Ägerital KISS Jugendpolittag Tüftellabor Organisation des Sommerfests der Klinik Zugersee Quartier- und Dorffeste Sommerfest des Zentrums Frauensteinmatt AMB Zug KUBEÏS Frage 2 Welche Projekte wären für den Kanton Zug zukünftig interessant? Vision: Nicht mehr in Kategorien denken (Kind, Erwachsene, ältere Menschen…). Alle sollen angesprochen und abgeholt werden! - Generationenpark (alle sind aktiv, lustvoll, gemeinsam bewegen → auch Grosseltern!) Kafi-Zukunft (belebt und durchmischt das Quartier, Dorf → beginnt bereits in der gemeinsamen Entwicklung!) Compi Stärnli (Know-how Transfer von Alt und Jung sowie von Kindern auf Erwachs ene) Praktisches Wohnen für alle in Kombination mit preisgünstigem Wohnungsbau (Behinderte, Alte, Junge, Asylsuchende, Expats…) KISS (Was kann ich geben und was brauche ich?) Schaffung einer Plattform für erprobte Projekte (Best Practice) Neugasse 2, 6300 Zug T 041 728 39 19, F 041 728 37 17 www.zug.ch/sozialamt Seite 2/3 - - Schaffung von Räumen und Zugänglichkeit für alle (Gemeinschaftsräume bei Überbauungen einplanen, Nutzung von Jugis für Jung und Alt, Förderung von Cluster Wohnungen usw.) Nutzung von Selbstbedienungsrestaurants wie bsp. Coop, Migros etc. für verschiedene Anlässe (Jassen etc.) → Familien wie auch ältere Menschen treffen sich da Frage 3: Welche Besonderheiten gibt es im Kanton Zug für Generationenprojekte zu b erücksichtigen? - Eher zurückhaltende Personen Konservative Mentalität "reicher Kanton" verhindert Privatinitiativen (man kann sich kaufen, was man braucht) -> kein Druck Eher junge Bevölkerung Viele Neuzuzüger Multikulturalität muss berücksichtigt werden Kommunikation interkommunal nicht optimal Projekte gehen nicht über die Gemeindegrenze hinaus Stadt-Land-Gegensätze "Gleichgesinnte treffen sich" (es engagieren sich immer nur die gleichen Le ute) Kleinräumigkeit wirkt sich positiv aus Man ist im Kanton Zug schnell vernetzt. Frage 4: Wie sähe eine ideale Kooperation zwischen Kanton, Gemeinden und Organisat ionen aus? - Anlauf- und Koordinationsstelle (zentral, z.B. Kanton) Klären in welchen Fällen ein Top-down bzw. ein Bottom-up Ansatz sinnvoll ist und wer für die Vernetzung zuständig ist. Verhindern, dass eine Ebene ein Projekt lanciert, das später andere zu übernehmen bzw. finanzieren haben. Einbezug aller drei Ebenen ist wichtig, d.h. Kanton, Gemeinden, NGOs Klären, wer was einbringt (Geld, Know-how etc.) So oder so braucht es Leute mit Herzblut und von allen Durchhaltewillen Der Kick soll von einer Organisation kommen. Projekte kann man auch "sterben lassen", selbst wenn es eine gute Idee war Wichtig ist Befähigung der Freiwilligen durch Fachpersonen mit Projektkenntnissen, z.B, durch Gemeinwesenarbeit Klären, wie die "Befähigungsstruktur" finanziert wird Impuls kann z.B. durch Kanton gesetzt werden, dann Partner suchen, die mitmachen (z.B. Generationenpark) Solche Veranstaltungen wie heute helfen. Wissen vermitteln ist wic htig. Vereine und Organisationen im Dorf vernetzen (untereinander, aber auch mit der Gemei nde), Energien und Synergien nutzen Seite 3/3 - Impuls soll von unten bzw. von der Basis kommen. Wichtig ist, dass es sich um ein artik uliertes Bedürfnis handelt. Dann ist Abklärung nötig, was es bereits gibt. Den Vereinen ihr Potenzial bezüglich schon existierender Ge nerationentätigkeit bewusst machen und stärken Auf Infrastruktur und Netzwerk von Gemeinden und Kanton zurückgreifen können Themenspezifisch politisch sensibilisieren: Wie leben wir zusammen, wie wollen wir uns eren Lebensraum gestalten (nicht nur über Finanzen reden) Wenn sich Leute engagieren, braucht es Unterstützung, Ressourcen, Infrastruktur, zugän gliches Know-how. Auch Wertschätzung ist wichtig. Ideen-, Projektwettbewerb wäre sinnvoll Gemeinden machen zu viel alleine anstatt sich zusammen zu schliessen und Zusammenarbeit mit dem Kanton zu suchen. Zug, 19. 5. 2015
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