Rp.Institut - DeutschesArztPortal

Verordnungstipps für die Praxis:
Arzneimittelabgabe in der
­A potheke sichern
Dysphagie-Patienten:
Saftzubereitungen
erstattungsfähig
Verordnungshilfe:
Auswirkung von Rabattverträgen
auf die Rezeptbelieferung
Rp. Institut
Dialog
MIT
ST E R
ÜBERSICHTSPO
räte &
Inhalationsge ukte
d
zugehörige Pro
Insulinpens &
Zubehör
7
2015
Top-Thema:
Medizinische Versorgung
von Flüchtlingen
I N DI E S E R AUS G A BE
L
INHALT
Verordnungstipps für die Praxis
3
Interview mit Dr. Köhler, Vorsitzender der DPLA
6
Impressum11
DeutschesArztPortal in neuem Design
12
Ärzte fragen
16
Medizinische Versorgung von Flüchtlingen
18
Verordnung von Saftzubereitungen für Dysphagie-Patienten
20
Umfrage23
Verordnungshilfe 6
24
iebe Leserin, lieber Leser, In den letzten Wochen bestimmt ein zentrales
Thema sämtliche Medien weltweit: die große Zahl
der Flüchtlinge, die zu uns kommen. Neben den
politischen und organisatorischen Problemen, die
es in diesem Zusammenhang zu lösen gilt, ist die
(schnelle) medizinische Betreuung der Flüchtlinge
eminent wichtig. In unserer Service-Rubrik gehen
wir auf diese Thematik ein und zeigen Ihnen, welche Regelungen (bundeseinheitlich, aber auch länderspezifisch) existieren und zu beachten sind.
Auch in dieser Ausgabe werden in der Rubrik „Ärzte
fragen“ Verordnungs- und Abgabeprobleme aus
dem Praxisalltag aufgegriffen und Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Ebenfalls für Ihre Praxis
hilfreich sind unsere mittlerweile immer beliebter
werdenden Poster. Dieser Ausgabe liegen die Poster
„Inhalationssysteme & zugehörige Produkte“ sowie
„Insulinpens & Zubehör“ bei, die Sie bei der Patientenberatung unterstützen können.
Zudem möchten wir die Gelegenheit nutzen, Sie auf
unsere neue Rubrik „CME“ auf unserer Website
hinzuweisen, die seit 01. Oktober existiert. Auf
www.deutschesarztportal.de können Sie eine mit 3
Punkten zertifizierte CME-Fortbildung durchführen. Weitere Fortbildungen werden schon bald das
Online-Angebot ergänzen.
Unsere Online-Medien:
www.DeutschesArztPortal.de
Rp. Newsletter
Bleiben Sie mit uns im Dialog!
2
Nr. 7 I Oktober 2015
www.DeutschesArztPortal.de
SICHER V ERORDNEN
Mit korrekter Verordnung die Abgabe
in der Apotheke sichern
Verordnungstipps für die Praxis
D
er Erfolg einer Arzneimitteltherapie
setzt nicht nur die Auswahl des erforderlichen Wirkstoffs in der notwendigen
Dosierung und Darreichungsform voraus,
sondern auch die Compliance des Patienten. Der Austausch des verordneten Originals gegen beispielsweise einen Import
oder die Abgabe einer abweichenden Darreichungsform können die kontinuierliche
Versorgung des Patienten beeinflussen.
BEISPIEL 1: Abgabe der verordneten AM-Menge widerspricht
gesetzlichen Regelungen
➜ Apotheke gibt weniger ab – Therapie in Gefahr
Zur Sicherung der Abgabe in der Apotheke, sollten
die gesetzlichen Regelungen bekannt sein und die
rechtlichen Formalien beim Verordnen umgesetzt
werden.
Die folgenden Praxisbeispiele zeigen, wie korrekte Verordnungen die vom Arzt gewünschte Therapie sichern können.
Verordnet: 2 x Viani Forte 50 µg/500 µg Diskus, Pulver zur
Inhalation 60 Stück N1
Abgegeben: 1 x Viani Forte 50 µg/500 µg Diskus, Pulver zur
Inhalation 60 Stück N1
Begründung: Die verordnete Gesamtmenge von 120 ED liegt in
einem definierten N-Bereich. Dies ist gemäß Rahmenvertrag § 6
Absatz 2 allerdings nicht zulässig und die Apotheke darf nur eine
Packung à 60 Stück N1 (60 ED) abgeben.
PRAXISTIPP: Damit der Patient den Therapieplan einhalten kann, sollte der
Arzt aufgrund der Nichtlieferfähigkeit das Folgerezept mit 1 x
20 Stück und 1 x 10 Stück oder 2 x 20 Stück ausstellen. Diese
Mengen sind zulasten der GKV verordnungs- und abgabefähig.
Mögliche Ursachen, weshalb das in der Apotheke abgegebene ­Arzneimittel (AM)
von der Verordnung (VO) abweicht
Verordnetes AM ­entspricht nicht
dem Rabattpartner
Abgabe der verordneten AM-Menge
­widerspricht gesetz­lichen
­Regelungen (Bsp. 1/s. o.)
Verordnete Stückzahl
und N-Größe stimmen nicht
überein
AM ist nicht lieferfähig
(häufig bei Import-VO)
www.DeutschesArztPortal.de
Verordnete
Packungsgröße bzw.
Darreichungsform ist nicht
mehr im Handel
(Bsp. 2/S. 4)
Abweichende
Rezeptbelieferung
in der Apotheke
aufgrund formaler
und gesetzlicher
­Vorgaben
Verordnetes
Original-AM wird gegen
Import ausgetauscht
(„Importquote“ der Apotheke) (Bsp. 3/S. 4)
Verordnetes Arzneimittel hat
Rabattpartner mit abweichender
Packungsgröße
Nicht aktuelle
Arzneimittel-Datenbank in der
Praxissoftware
Verordnete Packungsanzahl
ist nach gesetzlichen
Rahmenbedin­gungen nicht
abgabefähig (Bsp. 4/S. 5)
Nr. 7 I Oktober 2015
3
S IC H E R V E ROR DN E N
Weitere typische Praxisbeispiele für abweichende Rezeptbelieferungen und
Tipps, wie sich diese vermeiden lassen:
BEISPIEL 2: Verordnete Darreichungsform ist nicht mehr im
­Handel
➜ Gewünschtes Original wird gegen Import
­ausgetauscht
Verordnet: Zemplar 5 µg/ml Injektionslösung 5 x 1 ml N2 AbbVie
Abgegeben:Zemplar 5 µg/ml Injektionslösung 5 x 1 ml N2 CCPharma
Begründung: Das Originalprodukt ist seit einiger Zeit mit der
neuen Darreichungsform „Durchstechflasche“ (DFL) im Handel.
Vergleichbare Importe und Generika sind allerdings ausschließlich
als Injektionslösung in „Ampullen“ (ILO) verfügbar. Ein Austausch
beider Darreichungsformen ist gemäß Rahmenvertrag § 4 Absatz
1c nicht zulässig. Da „DFL“ auf der Verordnung nicht vermerkt ist,
kann die Apotheke das Zemplar-Original nicht liefern.
PRAXISTIPP: Um die Rezeptbelieferung mit dem Originalpräparat in der Apotheke zu sichern, muss
die Verordnung mit der Darreichungsform
„DFL“ erfolgen. Voraussetzung ist eine stets
aktuelle Arzneimitteldatenbank in der
Praxissoftware und die Berücksichtigung der
dort angegebenen Verordnungshinweise.
Abb. aus Medistar® (Stand 01.09.2015);
„aV“ = Außer Vertrieb; „DFL“ = Durchstechflasche;
„ILO“ = Injektion in Ampulle
BEISPIEL 3: Verordnetes Original-AM wird gegen Import
­ausgetauscht („Importquote der Apotheke“)
➜T
rotz Aut-idem-Kreuz Austausch gegen Import
Verordnet: Actrapid Penfill 100 I.E./ml Inj.-lsg. in Patrone
10 x 3 ml N2 Novartis mit Aut-idem-Kreuz
X Actrapid Penfill 100 I.E./ml
Inj.-lsg. in Patrone 10 x 3 ml
N2 Novartis
Abgegeben:Actrapid Penfill 100 I.E./ml Inj.-lsg. in Patrone
10 x 3 ml N2 Import (Axicorp)
PRAXISTIPP: Um einen Austausch des verordneten
Originalpräparats gegen einen Import zu
verhindern, sollte der Arzt zusätzlich zum
Aut-idem-Kreuz einen Vermerk aufbringen
(vdek-Arzneiliefervertrag §4 Absatz 12).
X Actrapid Penfill 100 I.E./ml
Inj.-lsg. in Patrone 10 x 3 ml
N2 Novartis
Kein Austausch aus medizinisch-therapeutischen Gründen!
Begründung: Import- und Originalpräparate (Bezugsarzneimittel)
gelten als gleich und somit als austauschbar, auch wenn der Arzt
ein Aut-idem-Kreuz auf das Rezept gesetzt hat. Die Apotheken sind
verpflichtet, preisgünstige Importpräparate in einem vertraglich
festgelegten Umfang (Importquote) abzugeben (Rahmenvertrag §
5).
4
Nr. 7 I Oktober 2015
www.DeutschesArztPortal.de
AUS DE R I N DUS T R I E
Toujeo® SoloStar®
jetzt auch als 10er-Packung verfügbar
Verordnungshilfe informiert über formal korrekte Rezeptausstellung
S
eit Mai 2015 ist Toujeo®, die nächste
Generation von Insulin glargin, zur
Behandlung erwachsener Patienten mit
Diabetes mellitus Typ 1 und 2 verfügbar.
Gegenüber Insulin glargin 100 E/ml zeigt
es eine verlängerte Wirkdauer und geringere Variabilität sowie ein geringeres
Hypoglykämie-Risiko und verringertes
Injektionsvolumen.
mal korrekt auszustellen: Reicht bei der neuen
10er-Packung die Angabe N1, ist bei den 3er- und
5er-Packungen, die beide keine N-Bezeichnung tragen, eine exakte Mengenangabe (Stückzahlverordnung) erforderlich. Auf der neuen Rp.- Verordnungshilfe zu
Toujeo – die nächste Generation von Insulin glargin
Toujeo® sind
alle für die
Sicherung der
individuellen
Patientenversorgung wichtigen Rezept­
angaben anschaulich dargestellt.
1
®
Toujeo® (Insulin glargin 300 Einheiten/ml) wird zur Therapie erwachsener Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 eingesetzt.
Rezeptausstellung
Seite 2
Wichtige Fakten zu Toujeo® auf einen Blick
è Geringeres Hypoglykämie-Risiko im Vergleich zu Lantus® bei Patienten mit Typ-2-Diabetes1–3
è Gleichmäßigere Wirkspiegel und Wirkstofffreisetzung im Vergleich zu Lantus®4,5
è 1 x tägliche Anwendung dank lang anhaltender Wirkung über 24 Stunden4
è Einfache Anwendung mithilfe des verbesserten Toujeo® SoloStar® Fertigpens6,7
Erhältliche Packungsgrößen
Wichtige Hinweise für die Verordnung
Damit Patienten in der Apotheke das Präparat in
der verordneten Menge erhalten, ist das Rezept for-
è Toujeo® 300 E/ml SoloStar® Fertigpen 3 x 1,5 ml (PZN 04044129) – ohne Normgröße
è Toujeo® 300 E/ml SoloStar® Fertigpen 5 x 1,5 ml (PZN 04044158) – ohne Normgröße
è Toujeo® 300 E/ml SoloStar® Fertigpen 10 x 1,5 ml (PZN 10822447) – N1 è ab Oktober 2015
NEU
1 EDITION 1–3 (Metaanalyse): Ritzel R et al. Diabetes Obes Metab 2015; online publiziert am 30.04.2015; DOI: 10.1111/dom.12485 (Metaanalyse mit insulinnaiven Patienten sowie Patienten mit vorheriger Basalinsulinbehandlung in einer BOT oder ICT); 2 EDITION 1: Riddle MC
et al. Diabetes Care 2014; 37: 2755–62; 3 EDITION 2: Yki-Järvinen H et al. Diabetes Care 2014; 37: 3235–43; 4 Toujeo® Fachinformation, Stand April 2015; 5 Becker RH et al. Diabetes Care 2015; 38: 637–43; 6 Klonoff D et al. Diabetes Technol Ther 2015; 17 (Suppl. 1): A-100, Abstr.
229; 7 Toujeo® SoloStar® Gebrauchsinformation, Stand April 2015
Toujeo SoloStar® 300 Einheiten/ml Injektionslösung in einem Fertigpen. Wirkstoff: Insulin glargin. Zusammens.: 300 Einheiten Insulin glargin/ml (entsprechend 10,91 mg). Ein Pen enthält 1,5 ml Injektionslösung, entsprechend 450 Einheiten. Sonst. Bestandt.: Zinkchlorid, Metacresol (Ph.Eur.), Glycerol,
Salzsäure, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszw. Anw.-geb.: Diabetes mellitus bei Erwachsenen. Gegenanz.: Überempfindlichk. gegen d. Wirkstoff/sonstig. Bestandt. Warnhinw. u. Vorsichtsm.: Bei diabet. Ketoazidose Empfehl. von Normalinsulin i. v. Verstärkte Überwach. d. Blutzuckers b. Hypoglykämie b. Risiko kardialer oder zerebraler Komplikationen sowie proliferativer Retinopathie. Stoffwechselüberwachung b. interkurrenten Erkrank. B. Komb. m. Pioglitazon Anzeich. u. Symptome v. Herzinsuff., Gewichtszunahme u. Ödemen beobachtet. Bei Verschlechterung d. kard. Sympt. Pioglitazon
absetzen. Wechselwirk.: Dosisanpassung bei antihyperglykämischen Arzneimitteln, Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmern, Disopyramid, Fibraten, Fluoxetin, Monoaminooxidase (MAO)-Hemmern, Pentoxifyllin, Propoxyphen, Salicylaten u. Sulfonamid-Antibiotika, Kortikosteroiden, Danazol,
Diazoxid, Diuretika, Glukagon, Isoniazid, Östrogenen und Progestagenen, Phenothiazin-Abkömmlingen, Somatropin, Sympathomimetika (z. B. Epinephrin [Adrenalin], Salbutamol, Terbutalin), Schilddrüsenhormonen, atypischen Antipsychotika (z. B. Clozapin u. Olanzapin) u. Proteaseinhibitoren.
Fehlende o. abgeschw. Symptome d. adrenergen Gegenregulation bei Betablockern, Clonidin, Guanethidin und Reserpin. Verstärk. od. Abschw. d. blutzuckersenk. Wirkung d. Betablocker, Clonidin, Lithiumsalze od. Alkohol. Fertilität, Schwangersch. u. Stillz.: Kann i. d. Schwangersch. angewen.
werden, wenn notwendig. Bei Stillenden Anpassung d. Dosis u. d. Ernährung. Nebenwirk.: Immunsyst.: Selten allerg. Reaktionen. Stoffwechsel/Ernährungsstör.: Sehr häufig Hypoglykämie. Nervensyst.: Sehr selten Geschmacksstör. Augen: Selten Sehstörungen, Retinopathie. Haut/
Unterhautzellgeweb.: Häufig Lipohypertrophie, gelegentl. Lipoatrophie. Skelettmusk./Bindegew./Knochen: Sehr selten Myalgie. Allg./Verabr.ort: Häufig Reakt. a. d. Einstichstelle, Selten Ödeme. Verschreibungspflichtig. Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, D 65926 Frankfurt am
Main, Deutschland Stand: April 2015 (040708)
Lantus® 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einer Patrone · Lantus® SoloStar® 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einem Fertigpen. · Lantus® 100 Einheiten/ml Injektionslösung in einer Durchstechflasche
Wirkstoff: Insulin glargin. Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: 1 ml enthält 100 Einheiten Insulin glargin (entsprechend 3,64 mg). Sonstige Bestandteile: Zinkchlorid, m-Cresol, Glycerol, Salzsäure, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke,
(Durchstechflasche 10 ml: Polysorbat 20). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Diabetes mellitus bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern im Alter von 2 Jahren und älter. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung: Lantus® enthält Insulin
glargin, ein Insulinanalogon mit einer lang anhaltenden Wirkdauer. Lantus® sollte einmal täglich zu einer beliebigen Zeit, jedoch jeden Tag zur gleichen Zeit, verabreicht werden. Dosierung und Zeitpunkt der Verabreichung von Lantus® sollten
individuell festgelegt werden. Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes kann Lantus® auch zusammen mit oralen Antidiabetika gegeben werden. Lantus® wird subkutan verabreicht. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder
einem der sonstigen Bestandteile. Warnhinweise/Vorsichtsmaßnahmen: Nicht das Insulin der Wahl bei diabetischer Ketoazidose. Umstellung auf andere/n Insulintyp/-marke/-ursprung nur unter strenger ärztlicher Überwachung. Bei Kombination mit Pioglitazon Herzinsuffizienz möglich, besonders bei Patienten mit Risikofaktoren. Bei Verschlechterung der kardialen Symptomatik Pioglitazon absetzen. Nebenwirkungen: Sehr häufig: Hypoglykämie. Häufig: Reaktionen an der
Einstichstelle, Lipohypertrophie. Gelegentlich: Lipoatrophie. Selten: Allergische Reaktionen, Ödeme, Sehstörungen, Retinopathie. Sehr selten: Myalgie, Geschmacksstörung. Im Allgemeinen ist das Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen
(≤18 Jahre) ähnlich dem bei Erwachsenen. Gekürzte Angaben, vollständige Information siehe Fachinformation, die wir Ihnen auf Wunsch gern zur Verfügung stellen. Pharmazeutischer Unternehmer: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH,
D-65926 Frankfurt am Main, Postanschrift: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Potsdamer Straße 8, 10785 Berlin. Stand: Juli 2015 (043463).
Zum Download der Toujeo®Verordnungshilfe:
043630
Seit dem 1. Oktober 2015 sind neben den bereits
erhältlichen 3er- und 5er- auch 10er-Packungen N1
erhältlich. Die Zuzahlung der 10er- ist identisch mit
jener der 5er-Packung, bietet jedoch 50 % mehr Einheiten pro Packung.
www.Rpdialog.de/0704
BEISPIEL 4: Verordnete Packungsanzahl ist nach gesetzlichen
Rahmenbedingungen nicht abgabefähig
➜ Stückzahl des Arzneimittels wird gekürzt
Verordnet: Penicillin 1 Mega Filmtabletten 50 Stück
Abgegeben: Penicillin 1 Mega Filmtabletten 30 Stück N3
Begründung: Die verordnete Arzneimittelmenge überschreitet die
für das Präparat definierte größte Messzahl von 30 Stück N3
(Packungsgrößenverordnung). Da es sich nicht um ein Vielfaches
dieser handelt, darf das Rezept maximal mit der N3-Packung
beliefert werden (Rahmenvertrag § 6 Absatz 3).
www.DeutschesArztPortal.de
PRAXISTIPP: Da sich genannter Paragraph nur auf Ver­ordnungen nach Stückzahl bezieht, kann die
Abgabe der gewünschten Arzneimittelmenge
von 50 Filmtabletten mit einer sogenannten
Normgrößenverordnung, d. h. ohne Nennung der Stückzahl, gesichert werden.
Beispiel einer Normgrößenverordnung:
Penicillin 1 Mega FTA N3
Penicillin 1 Mega FTA N2
Nr. 7 I Oktober 2015
5
INTERV IEW
Atemtherapiegruppen und
Device-Schulungen
Interview mit Dr. med. Michael Köhler
D
r. med. Michael Köhler war u.a.
19 Jahre Vorstandsmitglied der Deutschen Atemwegsliga und vertritt jetzt
seit Jahren als Vorsitzender die Deutsche
PatientenLiga Atemwegserkrankungen
e. V. – DPLA. Im Interview mit dem Rp. Dialog sprach er über Lungensport und
Atemtherapiegruppen, speziell bei
Asthma und COPD, sowie über die besondere Bedeutung von Patientenschulungen zu Inhalationsdevices. Zudem sieht er
Probleme bei der Aut-idem-Regelung der
anti­obstruk­tiven Inhalativa.
Rp.: Die DPLA pflegt Kooperationen mit Organisationen wie z.B.
der Deutschen Atemwegsliga und
der AG Lungensport in Deutschland e.V. Können Sie uns kurz
beschreiben, wie diese Zusammenarbeit aussieht?
Dr. Köhler: Diese Kooperationen sind
uns ein Herzensanliegen. In der Pneu­
mologie gibt es eine Vielzahl von Gesell­
schaften und Selbsthilfeorganisationen. Unser Ziel ist
es, gemeinsam mit anderen für die Patienten tätigen
Organisationen der Selbsthilfe aktiv zu sein. Auch des­
halb ist unsere Patientenzeitschrift „Luftpost“ das offi­
zielle Organ mehrerer Patientenselbsthilfeorganisatio­
nen, wie auf dem Titelblatt sichtbar. Das sind aktuell die
AG Lungensport in Deutschland e. V. und der Deutsche
Lungentag e.V. Wir möchten für gemeinsame Ziele an
einem Strang ziehen. Wer eine obstruktive Atemwegs­
erkrankung wie z. B. Asthma bronchiale oder COPD
hat, der weiß, dass es nicht nur Medikamente dagegen,
sondern auch wichtige Ansatzpunkte, wie konkrete
Atemübungen und den Lungensport, gibt. Hier ist
besonders die AG Lungensport mit mehreren hundert
Lungensportgruppen in Deutschland aktiv. Der Deut­
sche Lungentag e.V. vereint viele relevante Vertreter der
deutschen Pneumologie, sowohl aus dem ambulanten
als auch dem stationären Sektor, der Pharmazie und
6
Nr. 7 I Oktober 2015
zum Teil der Industrie als größte Veranstaltung der
deutschen Lungenheilkunde zu einem gemeinsamen
Tag mit patientenverständlichen Informationen zu
einem gemeinsamen Jahresthema.
Als programmatischen Untertitel unserer Zeitschrift
„Luftpost“ haben wir „kompetent – verständlich – pati­
entengerecht“ gewählt. Wie wir alle wissen, gibt es sehr
viele gute Referenten in den Gesundheitsberufen, die
ausgewiesene Fachleute, ja Wissenschaftler und Pro­
fessoren sind. Aber nicht jedem ist es auch gegeben, sich
jenseits der eigenen Fachsprache patientenverständ­
lich auszudrücken. Wir möchten ohne „Mediziner­
latein“, aber korrekt informieren. So geben wir u. a.
übersichtliche Infoflyer, z. B. gemein­
sam mit der Deutschen Atemwegsliga
heraus.
Rp.: Die DPLA unterstützt und
­initiiert z. B. „ambulante Atemtherapiegruppen“, Lungensportgruppen und die ambulante Schulung von Asthmatikern und COPDPatienten durch die Deutsche
Atemwegsliga. Was genau kann
man sich darunter vorstellen?
Dr. Köhler: Diese „Train-the-Trainer-Seminare“ zur
ambulanten Schulung von erwachsenen Asthmatikern
oder COPD-Patienten vermitteln das leitliniengerechte
Asthma- bzw. COPD-Management. D.h. nicht nur eine
adäquate medikamentöse Therapie, sondern auch die
Einbeziehung des Patienten in seine Erkrankung. Die
Patientenschulung wird auch inzwischen von den medi­
zinischen Leitlinien und den DMP-Programmen als
unverzichtbarer Bestandteil der Behandlung gesehen.
Sie wird inzwischen auch von den Patienten selbst
gefordert.
In den Lungensportgruppen werden konkrete prakti­
sche Übungen, so der Erhalt oder die Verbesserung der
körperlichen Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Dehnfä­
higkeit und Koordination gemeinsam eingeübt. Es wer­
den Atemtechniken geschult, die während einer Belas­
tung oder Atemnot angewendet werden können. Wir
sind für die deutschlandweite Etablierung dieser Grup­
www.DeutschesArztPortal.de
INTERV IEW
pen. Wenn erst die anfängliche Skepsis der Teilnehmer
durch eigene praktische Übungen überwunden ist,
stellt jeder fest, dass es ihm persönlich etwas bringt.
Selbst jemand, der die Übungen nur noch sitzend oder
im Rollstuhl durchführt, hat für sich einen konkreten
Nutzen. Das ist ein Effekt, der reproduzierbar - ohne
Medikamente - und entsprechend auch ohne Nebenwir­
kungen erreicht werden kann. In unseren Ortsverbän­
den sind bei den regelmäßigen Treffen meist entspre­
chende Atemübungen und auch angeleiteter Lungen­
sport fast immer ein fester Bestandteil.
Rp.: Werden diese Angebote stark nachgefragt?
Und wie oft gibt es sie ungefähr in Deutschland?
krankheiten“ kommt. Diese Inhalativa sind jedoch die
entscheidenden Medikamente bei Erkrankungen wie
Asthma bronchiale und haben in diesem Bereich, regel­
mäßig und korrekt angewendet bewirkt, dass es unter
der modernen Asthmatherapie nicht mehr, wie früher,
jährlich zu tausenden Todesfällen kommt, sondern
jetzt die Lebenserwartung bei richtiger und konse­
quenter Therapie nicht mehr durch die Krankheit ver­
kürzt wird. Dies ist ein viel zu wenig bekannter Erfolg
der Medizin. Wir halten daher die ausführliche Schu­
lung der Patienten für eminent wichtig. Jeder Pneumo­
loge sollte, nicht in seinem alltäglichen Praxisbetrieb,
sondern separat seine Patienten strukturiert auf die
von ihm verordneten und vom Patienten auch akzep­
tierten Medikamente und die jeweili­
gen Devices schulen.
Dr. Köhler: Ja, die Nachfrage ist meist
größer als das Angebot und der Druck
Ein großes Problem in der täglichen
wächst, dass hier auch ärztliche Ver­
Praxis ist der Austausch in der Apo­
ordnungen und möglichst keine Limitie­
„Ein großes
theke. Dort erhält der Patient oftmals
rungen von Seiten der Krankenkassen
­Problem ist der
sein langfristig verordnetes und in der
mehr erfolgen. Lungensportgruppen
Austausch in der
Anwendung vertrautes Medikament
gibt es derzeit über 600. Für die Atem­
Apotheke.“
zur inhalativen Anwendung wegen des
therapiegruppen kennen wir keine bun­
nicht gesetzten Kreuzes im Aut-idemdesdeutschen Zahlen, da diese nicht alle
Feld des Rezeptes nicht mehr ausge­
einheitlich organisiert und geleitet wer­
händigt. Stattdessen erhält er ein ihm
den. Auch die Physiotherapeuten sind in
mehreren Verbänden organisiert. Ich schätze aber, im Extremfall unbekanntes Präparat mit einem ganz
anderen Device, auf das er weder geschult wurde, noch
dass es einige hundert Gruppen in Deutschland sind.
wird ihm dies ausreichend erklärt und seine Anwen­
Rp.: In diesen Übungsgruppen werden auch dung mit ihm eingeübt. Das kann dann im schlimmsten
unterschiedliche Atemtechniken erlernt und Fall die ganze Therapie für den Patienten, der optimal
Atemgymnastik durchgeführt. Wird den Pati- auf ein Device geschult ist, unwirksam machen.
enten in diesem Zusammenhang auch die
Rp.: Wie gut werden solche Schulungen angeAnwendung unterschiedlicher Devices erläunommen? Sind die meisten Patienten nach
tert?
einer Einführung „fit“ im Umgang mit ihren
Dr. Köhler: In den klassischen Atemtherapiegruppen Devices oder sind Auffrischungen notwendig?
nicht. Jeder Pneumologe, ob in Klinik oder Praxis, sollte Und wenn ja, wie oft sollte eine solche Schulung
bei seinen Patienten mit Asthma und COPD eine aus­ wiederholt werden?
führliche und erklärende Schulung auf die verordneten
Dr. Köhler: Jeder Patient sollte …
Devices durchführen. Die richtige Anwendung sollte er
aber wiederholt überprüfen. Diese Devices sind so
unterschiedlich in der Anwendung und im Gebrauch, so
Zum vollständigen Interview mit
dass es sehr häufig zu Fehlanwendungen und damit
Dr. med. Michael Köhler:
letztendlich zur Wirkungslosigkeit der verordneten
www.Rpdialog.de/0703
Medikamente bei diesen schwerwiegenden „Volks­
www.DeutschesArztPortal.de
Nr. 7 I Oktober 2015
7
S E RV IC E
Neues Poster „Insulinpens & Zubehör“
M
ehr als sieben Millionen Deutsche
leiden an Diabetes Mellitus. Entsprechend
umfangreich und mitunter verwirrend ist
das Angebot an spezifischen Medikamenten und Hilfsmitteln. Damit Sie bei der
Verordnung die Übersicht behalten, liegt
diesem Rp. Dialog das Poster „Insulinpens & Zubehör“ bei.
Spritzstelle regelmäßig gewechselt wird. Viele
Pa­t ienten profitieren von einer genauen Dokumentation ihrer Insulininjektionen – so kann keine
Injektion in Vergessenheit geraten.
Beratung ist entscheidend für­
­Compliance
Das Übersichtsposter zu Insulinpens und Zubehör
zeigt eine große Auswahl verschiedener Pens und
Fertigpens, die jeweils zugehörigen Patronen und
die passenden Pen-Nadeln. Die Übersicht enthält
zudem zahlreiche Informationen, wie etwa einstellbare Einheiten, maximale Menge der Spritzeinheiten, Kontrolle der Einstellung sowie Besonderheiten einzelner Modelle. QR-Codes führen zu online
abrufbaren Schulungsvideos, die die Funktionsweise der Insulinpens genau erklären.
Gerade bei einer Insulintherapie
ist der richtige Einsatz des Insulinpens entscheidend für den
Therapieerfolg: Pen und Insulin
sollten vor jedem Gebrauch
geprüft werden, damit gewährleistet ist, dass tatsächlich Insulin austritt und dieses auch das
Je nach Insulin:
­Richtige Impfstelle
auswählen
ARBEITSHILFE
Stand 08/2015
DeutschesArztPortal
Rp.Institut zur Sicherung der Arzneimitteltherapie
Insulinpens & Zubehör
(Auswahl)
PENS
Berlipen Areo
Berlin Chemie
FERTIGPENS
HumaPen®
Savvio
Lilly
HumaPen®
Luxura HD
Lilly
NovoPen® 5
Novo Nordisk
NovoPen Echo®
Novo Nordisk
ClikStar ®
Sanofi
JuniorStar ®
Sanofi
*
TactiPen®
Sanofi
KwikPen™
Berlin Chemie
Liprolog®
200 E/ml
KwikPen™
Berlin Chemie
*
KwikPen™
Lilly
Humalog®
200 E/ml
KwikPen™
Lilly
NEU
NEU
Pen
ABASAGLAR®
KwikPen™
Lilly*
NEU
ab Sept.
2015
Xultophy®
Fertigpen
Novo Nordisk
FlexPen®
Novo Nordisk
SoloStar ®
Sanofi
Pen
* in Kooperation
mit Boehringer
Ingelheim
Einstellb. Einh.
1 Einheit
0,5 Einheiten
60 Einheiten
30 Einheiten
1–60 Einheiten
0,5–30 Einheiten
80 Einheiten
30 Einheiten
60 Einheiten
60 Einheiten
60 Einheiten
60 Einheiten
60 Einheiten
60 Einheiten
1–50 Dosisschritte
1–60 Einheiten
1–50 Einheiten
80 Einheiten
80 Einheiten
Max. Spritzeinh.
Drehung des
Dosierknopfes
ohne Insulinverlust
Ohne Insulinverlust
Ohne Insulinverlust
Korrektur ohne
Insulinverlust
möglich
Korrektur ohne
Insulinverlust
möglich
Ohne Insulinverlust
Ohne Insulinverlust
Ohne Insulinverlust
Ohne Insulinverlust durch
Zurückdrehen
Ohne Insulinverlust durch
Zurückdrehen
Ohne Insulinverlust durch
Zurückdrehen
Ohne Insulinverlust durch
Zurückdrehen
Ohne Insulinverlust durch
Zurückdrehen
Korrektur ohne
Insulinverlust
möglich
Korrektur ohne
Insulinverlust
möglich
Korrektur ohne
Insulinverlust
möglich
Ohne Insulinverlust
Ohne Insulinverlust
Korrektur der
Einstellung
Gehäuse
Metallgehäuse
Gehäuse aus
eloxiertem
Aluminium
Metallgehäuse
Metallgehäuse
Metallgehäuse
Kunststoff:
Makrolon®
Metall
Metall
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Kunststoff
Polycarbonat
Polycarbonat
Gehäuse
Kontrolle der
Einstellung
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hör- und
spürbare Klickgeräusche
Hörbares Klicken
Klicken pro
eingestellter
Einheit
Klicken pro
eingestellter
Insulin-Einheit
Kontrolle der
Einstellung
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Großes
Dosisfenster
Großes
Dosisfenster
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Gut lesbare
Zahlen
Geringerer
Kraftaufwand
gegenüber
SoloStar ®
Einfache
Dosiskorrektur
ohne Insulinverlust
Lesbarkeit der
Einstellung
1 Einheit
0,5 Einheiten
Einfache
Einfache
Memory-Funktion Memory-Funktion
Besonderheiten
www.
berlin-chemie.de
Schulungsvideo
Schulungsvideo
Schulungsvideo
www.
novonordisk.de
1 Einheit
0,5 Einheiten
1 Einheit
1 Einheit
1 Einheit
1 Einheit
600 Einheiten im
Pen, geringe
Druckkraft
notwendig
1 Einheit
1 Einheit
600 Einheiten im
Pen, geringe
Druckkraft
notwendig
1 Dosisschritt
1 Einheit
1 Einheit
1 Einheit
1 Einheit
Einstellb. Einh.
1 Einheit
60 Einheiten
Korrektur der
Einstellung
Max. Spritzeinh.
Einfache und
zuverlässige
Anwendung
Einfache
Dosiskorrektur
Geringes Gewicht
Einfache Dosiskorrektur ohne
Insulinverlust
Einfache
Dosiseinstellung
Einfache
Dosiseinstellung
Einfache
Dosiseinstellung
Schulungsvideo
Schulungsvideo
Schulungsvideo
www.
berlin-chemie.de
www.
berlin-chemie.de
www.
lilly-diabetes.de
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lilly-diabetes.de
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abasaglar.de
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novonordisk.de
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novonordisk.de
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novonordisk.de
Schulungsvideo
Schulungsvideo
Apidra®
Insuman® Basal
Insuman®
Comb 15
Insuman®
Comb 25
Insuman®
Comb 50
Insuman® Rapid
Lantus®
Apidra®
Insuman® Basal
Insuman®
Comb 15
Insuman®
Comb 25
Insuman®
Comb 50
Insuman® Rapid
Lantus®
Apidra®
Insuman® Basal
Insuman®
Comb 15
Insuman®
Comb 25
Insuman®
Comb 50
Insuman® Rapid
Lantus®
Liprolog®
KwikPen™
Liprolog®
Mix25™
KwikPen™
Liprolog®
Mix50™
KwikPen™
Liprolog®
200 E/ml
KwikPen™
Humalog®
KwikPen™
Humalog®
Mix25™
KwikPen™
Humalog®
Mix50™
KwikPen™
Huminsulin®
Normal
KwikPen™
Huminsulin® Basal
KwikPen™
Huminsulin®
Profil III
KwikPen™
Humalog®
200 E/ml
KwikPen™
Abasaglar ®
KwikPen™
Xultophy® 100 E/
ml + 3,6 mg/ml
Injektionslösung
(1 Dosisschritt
enthält 1 Einheit
Insulin degludec
und 0,036 mg
Liraglutid)
NovoRapid®
FlexPen®
Levemir ®
FlexPen®
NovoMix® 30
FlexPen®
Actrapid®
FlexPen®
Protaphane®
FlexPen®
Actraphane® 30
FlexPen®
Actrapid®
InnoLet®
Protaphane®
InnoLet®
Actraphane® 30
InnoLet®
Toujeo®
SoloStar ®
Apidra® SoloStar ®
Insuman® Basal
SoloStar ®
Insuman® Comb
25 SoloStar ®
Insuman® Rapid
SoloStar ®
Lantus® SoloStar ®
Weitere
Informationen
Lesbarkeit der
Einstellung
Besonderheiten
Weitere
Informationen
PATRONEN
Berlinsulin®
H30/70
Berlinsulin® H
Basal
Berlinsulin® H
Normal
Liprolog®
Liprolog® Mix 25
Liprolog® Mix 50
Humalog®
NovoRapid®
Humalog®
NovoRapid®
Penfill®
Penfill®
Abasaglar ®
Abasaglar ®
Levemir ®
Levemir ®
Humalog® Mix 25 Humalog® Mix 25
Penfill®
Penfill®
Humalog® Mix 50 Humalog® Mix 50
NovoMix® 30
NovoMix® 30
Huminsulin®
Huminsulin®
Penfill®
Penfill®
Normal
Normal
Actrapid® Penfill® Actrapid® Penfill®
®
®
Huminsulin
Huminsulin
Protaphane®
Protaphane®
Basal
Basal
Penfill®
Penfill®
Huminsulin®
Huminsulin®
Actraphane® 30
Actraphane® 30
Profil III
Profil III
Penfill®
Penfill®
Actraphane® 50
Actraphane® 50
Penfill®
Penfill®
PEN-NADELN
BD Medical
BD Micro-Fine
Ultra™ PenNadeln
BD Medical
BD Micro-Fine
Ultra™ PenNadeln
Berger Med GmbH /
HTL-STREFA S.A.
Berger Med GmbH /
HTL-STREFA S.A.
droplet®
Pen-Nadeln
droplet® PenNadeln
Novo Nordisk®
NovoFine®
6 mm 32G TIP etw
8 mm 30G TW
AutoCover® 30G
Novo Nordisk®
NovoFine®
6 mm 32G TIP etw
8 mm 30G TW
AutoCover® 30G
Ypsomed AG
Ypsomed AG
richtige ist. Abhängig vom Insulin ist zudem die richtige Wahl
der Spritzstelle (kurzwirksames Insulin wird am besten in
den Bauch injiziert, langwirksames hingegen besser ins Gesäß oder den Oberschenkel). Es ist außerdem entscheidend, dass die
mylife™ Clickfine®
DiamondTip* (4*,
6*, 8*, 10, 12 mm)
Ypsomed AG
Ypsomed AG
mylife Optifine
(6, 8, 10, 12 mm)
mylife™ Optifine®
(6, 8, 10, 12 mm)
®
E = Einheiten
Folgende Unternehmen haben durch ihre Unterstützung diese Arbeitshilfe ermöglicht:
BD Medical · Berger Med · Berlin Chemie · Lilly Deutschland · Novo Nordisk · Sanofi · Ypsomed
042915
™
Nr. 7 I Oktober 2015
Toujeo®
SoloStar ®
Sanofi
NEU
mylife™ Clickfine®
DiamondTip* (4*,
6*, 8*, 10, 12 mm)
8
InnoLet®
Novo Nordisk
NEU
Entwicklung und Gestaltung: FAI GmbH
Typische Fehler
­vermeiden
Rp. Institut
Der richtige Umgang mit dem Insulinpen muss ausführlich erklärt werden. Das Poster „Insulinpens &
Zubehör“ dient zur Unterstützung der Patientenberatung und liefert nützliche Informationen zu den
zur Verfügung stehenden Produkten und deren
Anwendung.
Vor allem die per QR-Code verlinkten Schulungsvideos können für Patienten hilfreich sein, um das
Verständnis der Insulinpen-Anwendung aufzufrischen und bei eventuellen Unsicherheiten noch einmal nachschauen zu können.
Der kinderleichte Pen
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Zum kostenlosen Download des
Posters:
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mit einzigartigem 5-fach Schliff – für eine sanfte Injektion!
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Bald nur noch 1 Sensor
für alle unsere Blutzuckermesssysteme –
der
CONTOUR® NEXT Sensor
Liebe Ärztin, lieber Arzt, liebes Praxisteam,
wir wollen unseren Kunden in Zukunft ausschließlich unsere neueste Generation der Blutzuckermessgeräte anbieten. Die folgenden Produkte zur Blutzuckerbestimmung von Bayer Vital Diabetes Care
werden im deutschen Markt in den Ruhestand geschickt und ab 30.04.2016 außer Vertrieb genommen:
• CONTOUR® Sensoren, PZN 6690974
• Elite® Sensoren, PZN 6691011
• BREEZE® 2 Sensorenscheiben 5 x 10, PZN 6690997
Bitte stellen Sie schon jetzt Ihre Patienten auf unsere innovativen
CONTOUR® NEXT Messsysteme um!
Alle CONTOUR® NEXT Blutzuckermessgeräte* arbeiten
mit dem gleichen Teststreifen, dem CONTOUR® NEXT Sensor.
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Ihre Vorteile der CONTOUR® NEXT Messsysteme auf einen Blick:
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Einfach in der Handhabung
Ein Sensor für alle Blutzuckermessgeräte
Noch präziser durch weiterentwickelte Technologie
Wirtschaftlich für alle Patienten der Ersatzkassen
(deutschlandweit mit vdek und BARMER GEK in Preisgruppe B
bzw. 2 verhandelt)
✓ Erfüllen alle Anforderungen der DIN EN ISO Norm 15197:2013.
Da es demnächst nur noch einen Sensor für alle Blutzuckermesssysteme von Bayer
gibt, wird zudem die Handhabung im Alltag für Sie in den Arztpraxen vereinfacht:
Der organisatorische Aufwand ist erheblich reduziert, ein Wechsel zwischen den verschiedenen
Messsystemen gestaltet sich einfacher und die Betreuung der Verwender fällt leichter.
Mit dem vielfältigen Produktportfolio der CONTOUR® NEXT Familie bietet Bayer für jeden Menschen mit
Diabetes ein individuell passendes Blutzuckermesssystem an – egal, ob für Diabetes-Neulinge oder
Insulinpumpenträger.
Mehr Informationen zum Produktportfolio der CONTOUR® NEXT Generation erhalten Sie im Internet
unter www.diabetes.bayer.de oder unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 / 7 26 18 80.
Ihre Werte. Unsere Technik.
* CONTOUR® XT, CONTOUR® NEXT, CONTOUR® NEXT USB, CONTOUR® NEXT LINK, CONTOUR® NEXT LINK 2.4
AUS DER INDUSTRIE
Rosazea-Therapie: DDG-Leitlinie empfiehlt
15-%-Azelainsäure
ie DDG-Leitlinie1 zur Rosazea emp-
Im Rahmen der Elewski-Studie2 wurden beide Wirkstoffe
miteinander verglichen –
Azelainsäure zeigte sich
gegenüber Metronidazol in
mehrfacher Weise überlegen,
u. a. reduzierte sich die
Anzahl der entzündlichen
Läsionen unter Einsatz von
Azelainsäure stärker als
unter Metronidazol.
25
Azelainsäure (Gel)
Metronidazol (Gel)
25
Anzahl der Läsionen
20
20
15
10
Azelainsäure (Gel)
Metronidazol (Gel)
15
10
5
5
0
0
4
8
12
15
0
www.Rpdialog.de/0707
Skinoren®-Verordnungshilfe
Die Verordnungshilfe vermittelt praxisrelevante
Informationen zur Therapie und zur richtigen
RezeptausSkinoren – Therapie und Packungsgrößen
stellung
▶
von Skinoren®
auf
einen Blick.
®
Seite 1
Das Azelainsäurepräparat Skinoren® (Wirkstoff Azelainsäure) gibt es in zwei unterschiedlichen Formulierungen
(20 % Creme und 15 % Gel) mit jeweils unterschiedlichen Indikationen.
Skinoren® kombiniert drei Wirkmechanismen in einem Präparat:
➜ Entzündungshemmung
➜ Anti-Verhornungseffekt
Skinoren® 20 % Creme
Verordnung
des Originals
Seite 2
➜ Antimikrobieller Effekt
PACKUNGSGRÖSSEN:
Indikation:
Akne vulgaris
Skinoren® 20 % Creme 30 g N1 (PZN 03886814)
Skinoren® 20 % Creme 50 g N2 (PZN 03886820)
Skinoren® 20 % Creme 2 x 50 g N3 (PZN 05461705)
➜ Alle Packungsgrößen sind voll verordnungsfähig
zulasten der GKV!
Skinoren® Gel 15 % Gel
Indikation:
1. Leichte bis mittelschwere, papulopustulöse Akne
2. Papulopustulöse Rosazea
PACKUNGSGRÖSSEN:
Skinoren® 15% Gel 30 g N1 (PZN 04100371)
Skinoren® 15% Gel 50 g N2 (PZN 04100388)
Skinoren® 15% Gel 2 x 50 g N3 (PZN 05461697)
Zur Skinoren®-Verordnungshilfe:
➜ Alle Packungsgrößen sind voll verordnungsfähig
zulasten der GKV!
Skinoren® 20% Creme. Vor Verschreibung Fachinformation beachten. Wirkstoff: Azelainsäure. Zusammensetzung: 1 g Creme enthält 0,2 g (20%) Azelainsäure. Sonstige Bestandteile: Benzoesäure, gereinigtes Wasser, Glycerol 85%,
Glycerol-(mono,di)stearat-1-Hexadecanol-Hexadecylpalmitat-Glyceroltrialkanoat (C12-C18), (Hexadecyl,octadecyl) (2-ethylhexanoat), Macrogolglycerolstearate, Propylenglycol. Anwendungsgebiete: Topische Behandlung der Acne vulgaris ab
12 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Sehr häufig: An der Applikationsstelle Brennen, Pruritus, Erythem. Häufig: An der Applikationsstelle Exfoliation,
Schmerzen, Trockenheit, Verfärbung, Reizung. Gelegentlich: Seborrhoe, Akne, Hautdepigmentierung; An der Applikationsstelle Parästhesie, Dermatitis, Beschwerden, Ödem. Selten: Cheilitis, Arzneimittelüberempfindlichkeit, Verschlechterung
von Asthma; An der Applikationsstelle Ausschlag, Bläschen, Ekzem, Wärme, Ulkus. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen: Benzoesäure kann leichte Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten hervorrufen. Propylenglycol kann
Hautreizungen hervorrufen. Kontakt mit Augen, Mund und anderen Schleimhäuten vermeiden. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Jenapharm GmbH & Co. KG, Otto-Schott-Straße 15, 07745 Jena. Stand: FI/1, 06/2014.
Packungsgrößen: Tube zu 30 g , 50 g und 2 x 50 g.
www.Rpdialog.de/0708
Skinoren® 15% Gel. Vor Verschreibung Fachinformation beachten. Wirkstoff: Azelainsäure. Zusammensetzung: 1 g Gel enthält 0,15 g (15%) Azelainsäure. Sonstige Bestandteile: Lecithin, mittelkettige Triglyceride, Polysorbat 80, Propylenglycol,
Carbomer 980, Natriumhydroxid, Dinatriumedetat, gereinigtes Wasser, Benzoesäure (E 210). Anwendungsgebiete: Zur Linderung bei leichter bis mittelschwerer, papulopustulöser Akne des Gesichtes ab 12 Jahren. Zur äußerlichen Behandlung
der papulopustulösen Rosazea ab 18 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Sehr häufig: An der Applikationsstelle Brennen, Schmerzen, Juckreiz. Häufig: An der
Applikationsstelle Ausschlag, Parästhesie, Trockenheit, Ödem (bei Rosazea). Gelegentlich: Kontaktdermatitis, Akne (bei Rosazea); An der Applikationsstelle Erythem, Exfoliation (bei Akne), Wärme (bei Akne), Verfärbung (bei Akne), Beschwerden
(bei Rosazea), Urticaria (bei Rosazea). Selten: Arzneimittelüberempfindlichkeit, Verschlechterung von Asthma. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen: Benzoesäure kann leichte Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten hervorrufen.
Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen. Kontakt mit Augen, Mund und anderen Schleimhäuten vermeiden. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Jenapharm GmbH & Co. KG, Otto-Schott-Straße 15, 07745 Jena.
Stand: FI/11, 05/2014. Packungsgrößen: Tuben zu 30 g, 50 g und 2 x 50 g.
1 Leitlinie Rosazea der DDG, Stand: 03/2013 2 Elewski et al.: A Comparison of
15 % Azelaic Acid Gel and 0.75 % Metronidazole Gel in the Topical Treatment of
Papulopustular Rosacea. Arch. Dermatol 2003, Vol 139, Nov 2003: 1444–1450
Wochen
0
Zur vollständigen Elewski-Studie:
L.JPH.DM.01.2015.0041
D
Azelainsäure:
fiehlt in der topischen Therapie neben
Überlegene
Reduktion entzündMetronidazol die 15-%-Azelainsäure in
Azelainsäure:
licher Läsionen2
Gelform (Skinoren® Gel). Hierfür gibt es
Überlegene
Reduktion entzündauf einer Studie basierende Argumente.
licher Läsionen2
Abb.:
Reduktion
entzündlicher
Läsionen mit 15-%-Azelainsäure (Gel) vs. 0,75 %
4
8
12
15
Wochen
Metronidazol
(Gel),
bei jedem und beim
letzten Rosazea
Besuch, Intent-to-treat-Population,
Bei
schwerer
und
therapieresistenter
leichterer
und
95Kombinationstherapie
% Vertrauensintervall.
•Mittelwert
Empfehlung
einer
mit systemischen
Mit freundlicher Unterstützung von Jenapharm
Rosazea-Präparaten
und
topischenRosazea
Präparaten, z. B. 15% Azelainsäure
chwerer und
therapieresistenter
leichterer
pfehlung einer Kombinationstherapie mit systemischen
sazea-Präparaten und topischen Präparaten, z. B. 15 % Azelainsäure
+
SehR GUt
t
lich
+
KOMFORtABel
VeRtRÄGlich
+
KURZMELDUNG
+
+
+
KURZMELDUNG
+
+
+
KURZMELDUNG
AnWendBAR
KOMFORtABel
AnWendBAR
Anspruchsvolle Haut verdient
anspruchsvolle Behandlung
Versorgungsstärkungsgesetz:
G-BA legt Entwurf zur Änderung der AM-RL vor
Anspruchsvolle Haut verdient
anspruchsvolle Behandlung
02.04.14 12:38
02.04.14 12:38
Klinikärzte dürfen dem Patienten sofort benötigte
Medikamente mitgeben, wenn dessen Entlassung
unmittelbar vor einem Wochenende oder Feiertag
liegt. Dies gilt auch weiterhin.
Zukünftig sollen Klinikärzte auch Rezepte über
die kleinste Packung des benötigten Medikaments
laut Packungsgrößenverordnung ausstellen dürfen.
Sollte keine N1-Packung im Handel sein, darf die
Klinik alternativ eine andere Packung verordnen,
deren Inhalt einer N1-Packung entspricht.
Produkte, die ohne N-Kennzeichen im Handel
sind, wie beispielsweise Trinknahrung, Medizinprodukte oder Verbandsmaterialien, dürfen für
maximal sieben Tage verordnet werden.
10
Nr. 7 I Oktober 2015
Rezepte aus dem Entlassungskrankenhaus sollten
speziell gekennzeichnet werden, da sie innerhalb
von drei Tagen in einer Apotheke eingelöst werden
müssen.
Normbereiche gemäß
­Packungsgrößenverordnung:
www.Rpdialog.de/0709
www.DeutschesArztPortal.de
S E RV IC E
Jetzt neu mit Indikationen:
Übersichtsposter „Inhalationssysteme
& zugehörige Produkte“
D
as aktualisierte Übersichtsposter
gibt einen Überblick über die wichtigsten
Inhalationssysteme zur Behandlung von
Asthma und COPD. Produktdetails, Kurzanleitungen zur Anwendung und Beratungstipps werden jetzt neu durch die
jeweilige Indikation des Produktes
ergänzt. Außerdem sind Anwendungsvideos der einzelnen Geräte online per QRCode verfügbar.
richtige Therapie passgenau mit dem Patienten
abstimmen und entsprechend beraten.
Austausch vermeiden
Inhalationstherapien sind besonders beratungsintensiv. Gerade für ältere Patienten ist es mitunter
nicht leicht, die Anwendung ihres jeweiligen Inhalationssystems zu erlernen und diese später immer
wieder fehlerfrei abzurufen. Aus diesem Grund ist
es für die Compliance von hoher Priorität, dem einmal bekannten Inhalationssystem während der
gesamten Therapie „treu“ zu bleiben. Um einen
Austausch in der Apotheke zu vermeiden, sollte
daher bei der Verordnung unbedingt das Aut-idemKreuz gesetzt werden.
Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD
werden häufig inhalativ therapiert. Hierbei ist die
korrekte Inhalation von entscheidender Bedeutung
für den Therapieerfolg – eine sorgfältige Patientenschulung und Therapiebeständigkeit sind desRp. Institut
halb unverzichtbar. Das Übersichtsposter
„Inhalationssysteme & zugehörige Produkte“
gibt einen detaillierten Überblick über verschiedene Inhalationsdevices.
Rp.Institut zur Sicherung der Arzneimitteltherapie
(Auswahl)
Breezhaler®
Diskus®
Dosieraerosol
Astellas Pharma
Novartis Pharma
GlaxoSmithKline
Mundipharma
1. Nehmen Sie die Schutzkappe
ab, indem Sie den kleinen
Vorsprung an der Rückseite
der Schutzkappe nach unten
drücken.
Anwendung
Beide Tasten gleichzeitig fest drücken
um die Kapsel zu durchstechen, bis
ein Klicken zu hören ist, dann wieder
loslassen. Atmen Sie vollständig aus,
bevor Sie das Mundstück in den Mund
nehmen.
Halten Sie den Inhalator wie im Bild
gezeigt. Die Tasten sollen nach links
und rechts zeigen. Drücken Sie nicht
auf die Tasten. Nehmen Sie das
Mundstück in den Mund und schließen
Sie die Lippen um das Mundstück.
Atmen Sie rasch und gleichmäßig so
tief wie möglich ein. Drücken Sie nicht
auf die Tasten. Halten Sie Ihren Atem
mind. 5 bis 10 Sek. an oder solange,
wie dies bequem möglich ist, während
Sie den Inhalator aus dem Mund
nehmen. Atmen Sie anschließend aus.
3. Atmen Sie zunächst aus.
Nehmen Sie dann das
Mundstück in den Mund,
atmen Sie tief ein und halten
Sie den Atem einige
Sekunden an.
4. Drücken Sie danach den
grauen Hebel wieder herunter
und setzen Sie die Schutzkappe wieder auf.
Mit Detailwissen beraten
Reinigung/
Patronenwechsel
Eine wöchentliche Reinigung mit einem trockenen
Tuch ist ausreichend.
Bitte beachten Sie!
Stecken Sie das zum Reinigen verwendete Tuch
oder andere Gegenstande nicht in den Autohaler®,
es könnte zu Beschädigungen des Autohalers®
führen. Bitte den Autohaler® nicht auseinandernehmen oder mit Wasser spülen!
1. Öffnen: Durch Wegschieben
des Daumengriffes, bis das
Mundstück und der Hebel
erscheinen und ein Klicken zu
hören ist.
2. Spannen: Hebel von sich
wegschieben, bis ein Klicken
zu hören ist. Damit ist eine
Dosis zur Inhalation freigegeben. Ein kleines Loch im
Mundstück hat sich geöffnet.
3. Inhalieren: Tief ausatmen
(nicht in den Diskus hinein).
Dann das Mundstück mit
den Lippen umschließen und
rasch, gleichmäßig und tief
durch den Diskus einatmen.
Atem so lange wie möglich
anhalten (5–10 Sek.) und
dann langsam durch die Nase
wieder ausatmen.
4. Schließen: Daumengriff bis
zum Einrasten zurückschieben.
Schutzkappe abziehen. Zum Öffnen
Basisteil festhalten und Mundstück
zurückklappen. Kapsel mit trockenen
Händen aus der Blisterpackung
entnehmen (nicht durch die Folie
drücken).
Kapsel in das Kapselfach legen und
den Inhalator schließen, bis Sie ein
Klicken hören.
2. Drücken Sie den grauen
Hebel hoch bis er einrastet.
Halten Sie den Autohaler ®
dabei aufrecht.
Für die Reinigung wischen Sie das Mundstück des
Diskus mit einem trockenen Tuch ab.
Spülen Sie den Inhalator nie mit Wasser. Um den
Inhalator zu reinigen, wischen Sie das Mundstück
innen und außen mit einem sauberen, trockenen
und fusselfreien Tuch ab, um alle Pulverrückstände zu entfernen. Halten Sie den Inhalator trocken.
Dosieraerosol
Easyhaler®
Chiesi
ORION Pharma
Ziehen Sie die Schutzkappe vom
Mundstück ab.
1. Entfernen Sie die Schutzkappe vom
Mundstück und vergewissern Sie sich,
dass das Mundstück sauber ist.
2. Das Dosieraerosol sollte vor jedem
Sprühstoß geschüttelt werden.
3. Aufrecht hinsetzen oder hinstellen.
Atmen Sie langsam und tief aus, wie
es Ihnen möglich und angenehm ist.
4. Dosieraerosol senkrecht halten,
Mundstück in den Mund nehmen und
mit den Lippen umschließen.
Dosieraerosol mit dem Daumen an der
Basis des Mundstücks und mit dem
Zeigefinger festhalten.
5. Langsam und tief durch den Mund
einatmen und dabei zu Beginn der
Einatmung den Wirkstoffbehälter nach
unten drücken um einen Sprühstoß
auszulösen. Atmen Sie weiter gleichmäßig und tief ein (ca. 4–5 Sek.).
6. Atem so lange anhalten, wie es
angenehm ist und dabei das
Dosieraerosol aus dem Mund nehmen.
Atmen Sie nicht in das Mundstück aus.
7. Für eine zweite Inhalation das
Dosieraerosol aufrecht halten und die
Schritte 2–6 wiederholen.
8. Schutzkappe wieder auf das
Mundstück aufsetzen.
Das flutiform® Dosieraerosol jede Woche einmal
reinigen.
• Den Druckgasbehälter im Inhalator belassen.
• Das Mundstück an Innen- und Außenseite
gründlich mit einem sauberen, trockenen Tuch
reinigen.
Atmen Sie langsam und tief aus –
atmen Sie nicht in den Inhalator
hinein.
Den Inhalator zwischen Daumen
und Zeige- oder Mittelfinger
halten. Umschließen Sie das
Mundstück mit Ihren Lippen und
neigen Sie Ihren Kopf leicht
zurück.
Drücken Sie den Metallbehälter
nach unten, um den Sprühstoß
auszulösen, während Sie
gleichzeitig tief und langsam durch
den Mund einatmen.
Atem so lange wie möglich
anhalten (ca. 5–10 Sek.) und
langsam ausatmen.
Atmen Sie langsam durch die Nase
oder die fast geschlossenen
Lippen (Lippenbremse) aus.
Wischen Sie die Außen- und Innenseite des Mundstücks 1x wöchentlich mit einem trockenen Tuch
ab. Verwenden Sie kein Wasser oder andere Flüssigkeiten!
1. Schutzkappe vom Mundstück
abziehen.
2. Schütteln.
Den Easyhaler® 3- bis 5-mal
kräftig schütteln.
3. Klicken.
• Gerät senkrecht halten.
• Zwischen Daumen und Zeigefinger einmal kräftig zusammendrücken, bis ein Klickgeräusch zu
hören ist.
• Danach in die Ausgangsposition
zurückgleiten lassen.
4. Inhalieren.
• Normal ausatmen (aber NICHT in
den Easyhaler ®).
• Den Easyhaler® mit den Lippen
fest umschließen.
• Stark und tief durch den
Easyhaler® einatmen.
• Gerät entfernen und 5 Sekunden
den Atem anhalten.
• Schutzkappe auf das Mundstück
stecken.
Für die Reinigung wischen Sie das Mundstück des
Easyhalers® mit einem trockenen Tuch ab.
Ellipta®
Forspiro®
Genuair®
HEXAL
AstraZeneca
GlaxoSmithKline
1. Öffnen
Schieben Sie die
Schutzkappe herunter,
bis Sie ein „Klicken“
hören.
Ihr Arzneimittel ist jetzt
zum Inhalieren bereit. Zur Bestätigung zählt das
Zählwerk um 1 herunter.
Wenn Sie das Mundstück reinigen möchten, verwenden Sie dazu ein trockenes Tuch, bevor Sie
die Schutzkappe schließen.
• Der Inhalator darf zum Reinigen oder für andere
Zwecke nicht zerlegt werden!
• Nadeln oder andere spitze Gegenstände dürfen
niemals in das Mundstück oder in andere Geräteteile gesteckt werden, da dies den Inhalator
beschädigen kann!
• Das Dosieraerosol nicht ins Wasser legen.
Chiesi
Astellas Pharma
AstraZeneca
1. Prüfen Sie anhand des Zählwerks,
dass noch Dosen (1–120) im
NEXThaler ® vorhanden sind.
Halten Sie Ihren NEXThaler ® fest
in senkrechter Position. Öffnen
Sie die bis dahin geschlossene
Abdeckung nun vollständig. Atmen
Sie so tief wie möglich aus, jedoch
nicht in den Inhalator.
2. Das Mundstück fest mit den
Lippen umschließen, dabei nicht
den Lufteinlass abdecken.
Mit einem schnellen und tiefen
Atemzug inhalieren, bis ein
klickendes Geräusch zu hören ist.
Lassen Sie sich davon nicht
irritieren und atmen Sie weiter tief
ein.
Nach der Inhalation den Atem so
lange anhalten, wie es angenehm
ist (ca. 10 Sek.), danach langsam
ausatmen, jedoch nicht in den
Inhalator.
3. Prüfen, ob das Kontrollfenster
Grün anzeigt, dann ist der
Inhalator bereit. Bevor Sie den
Inhalator an den Mund führen,
atmen Sie vollständig aus und
nicht in den Inhalator.
4. Mundstück des Genuair ®Inhalators eng mit den Lippen
umschließen. Atmen Sie
KRÄFTIG UND TIEF ein, dann
hören Sie ein klickendes
Geräusch, lassen Sie sich
davon nicht irritieren und
atmen Sie weiter tief ein.
Halten Sie den Atem an
solange es angenehm ist.
3. Inhalieren
Atmen Sie langsam und entspannt
aus (nicht in den Inhalator).
Umschließen Sie das Mundstück
fest mit den Lippen. Atmen Sie
gleichmäßig und tief durch den
Inhalator ein – nicht durch die
Nase. Nehmen Sie den Inhalator
vom Mund und halten Sie Ihren
Atem etwa 5–10 Sek. lang an.
Atmen Sie danach langsam aus,
jedoch nicht in den Inhalator.
Schließen Sie die Schutzkappe.
Das Mundstück bei Bedarf von außen mit einem
sauberen, trockenen Tuch abwischen. Kein Wasser!
Turbohaler®
2. Inhalator mit der farbigen
Taste nach oben halten. Taste
ganz herunterdrücken und
wieder loslassen.
2. Spannen
Klappen Sie den weißen Hebel
seitlich bis zum Anschlag um, bis
ein Klicken zu hören ist und
klappen Sie ihn wieder in die
Ausgangsposition zurück, bis
dieser hörbar einrastet.
3. Schließen
Schieben Sie die Schutzkappe vollständig nach
oben, um das Mundstück
abzudecken.
Novolizer®
1. Schutzkappe durch
Zusammenziehen der Pfeile
abziehen.
1. Öffnen
Öffnen Sie die Schutzkappe durch
Umklappen nach unten.
57
2. Inhalieren
Halten Sie den Inhalator
zuerst von Ihrem Mund entfernt und atmen Sie so weit
wie möglich aus.
Atmen Sie dabei nicht in den
Inhalator hinein. Setzen Sie das Mundstück zwischen
Ihre Lippen und umschließen Sie es fest mit Ihren Lippen. Blockieren Sie nicht den Lüftungsschlitz mit Ihren
Fingern. Atmen Sie in einem langen, gleichmäßigen
und tiefen Atemzug ein. Halten Sie den Atem so lange
wie möglich an (etwa 3–4 Sekunden).
Nehmen Sie den Inhalator von Ihrem Mund. Atmen Sie
langsam und ruhig aus.
NEXThaler®
Es ist nicht notwendig, den Genuair®-Inhalator zu
reinigen. Falls Sie ihn dennoch reinigen möchten,
wischen Sie mit einem trockenen Tuch oder Papiertuch über die Außenseite des Mundstücks.
Wischen Sie den Inhalator bei Bedarf nur mit
einem trockenen Tuch/Kosmetiktuch ab.
3. Mundstück mit den
Lippen umschließen,
kräftig und tief einatmen, Klickgeräusch
hören, Atem 5–10 Sek.
anhalten, ausatmen.
Fertig!
Verwenden Sie kein Wasser oder andere Flüssigkeiten!
Verwenden Sie NIEMALS Wasser zur Reinigung
des Genuair®-Inhalators, da dies dem Arzneimittel
Schaden zufügen könnte.
Der Novolizer®-Inhalator muss in regelmäßigen
Abständen gereinigt werden, zumindest aber bei
jedem Wechsel der Patrone. Dazu schraubt man
das Mundstück durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn ab, stellt den Inhalator auf den Kopf und
zieht die locker sitzende Dispergierkammer nach
vorne und oben vom Inhalator ab. Die Einzelteile
werden durch leichtes Beklopfen mit einem weichen trockenen Tuch gereinigt. Kein Wasser!
Das Mundstück sollte einmal in der Woche
äußerlich mit einem trockenen Tuch gereinigt werden. Kein Wasser oder andere Flüssigkeiten verwenden.
Wichtig:
Der Novolizer® sollte nicht länger als 1 Jahr im
Gebrauch sein.
Beratungstipps
Präparate
Wirkstoff
Indikation*
ED Normgröße/Nmax
Weitere
Produkte
für dieses
System
Am Diskus befindet sich ein Zählwerk, das Ihnen
zeigt, wie viele Einzeldosen noch übrig sind. Es
zählt bis 0 zurück. Die Zahlen 5 bis 0 erscheinen
in ROT, um Sie darauf hinzuweisen, dass nur noch
wenige Einzeldosen übrig sind. Wenn das Zählwerk eine 0 anzeigt, ist Ihr Inhalationsgerät leer
(d. h. das Pulver ist aufgebraucht).
• Mit dem Einatmen lösen Sie den Autohaler®
automatisch aus.
• Die Freisetzung des Wirkstoffes erfolgt immer zu
Beginn der Einatmung.
• Der Autohaler® setzt immer eine konstante
Wirkstoffdosis frei.
• Nach dem Einatmen ertönt ein leises „Klack“;
ein hörbares Signal für eine erfolgreiche Inhalation.
Während Sie durch den Inhalator einatmen, dreht
sich die Kapsel in der Kammer und Sie sollten ein
schwirrendes Geräusch hören. Sie werden einen
süßen Geschmack empfinden, während das Arzneimittel in die Lungen gelangt.
Bronchospray®
Junik®
Seebri® Breezhaler®
Ultibro® Breezhaler®
Salbutamol
0,1 mg
Beclometasondipropionat 0,1 mg
Pro Kapsel:
Glycopyrroniumbromid
63 µg,
entsprechend
Glycopyrronium 50 µg
Abgabe Mundstück:
Glycopyrronium 44 µg
Viani 50/250 Diskus :
Pro Kapsel:
Indacaterolmaleat 143 µg, Salmeterol 50 µg, Fluticasonpropionat 250 µg
entsprechend
Viani® forte 50/500 Diskus®:
Indacaterol 110 µg,
Salmeterol 50 µg, Fluticasonpropionat 500 µg
Glycopyrroniumbromid
Viani® mite 50/100 Diskus®:
63 µg, entsprechend
Salmeterol 50 µg, Fluticasonpropionat 100 µg
Glycopyrronium 50 µg
Abgabe Mundstück:
Indacaterol 85 µg, Glycopyrronium 43 µg
FOSTER® Dosieraerosol gibt ein Wirkstoffaerosol
mit extrafeinem Teilchenspektrum ab. Die Relation
von extrafeinem BDP zu nicht extrafeinen Formulierungen beträgt 1:2-2,5. 100 µg extrafeines BDP
entsprechen also 250 µg nicht extrafeinem BDP.
(Quelle: NVL Asthma, 2. Aufl., Vers. 5, Tab. 10)
Budesonid Easyhaler® 0,2 mg/Dosis:
Budesonid 0,2 mg
Akute Bronchialkrämpfe,
Atemnot, Asthma, COPD,
anstrengungs- und allergeninduzierte Atemnot
Asthma bronchiale,
chronisch obstruktive
Bronchitis
Bronchialerweiternde Erhaltungstherapie zur
Symptomlinderung bei erw. Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)
Asthma bronchiale und COPD
Asthma bronchiale
Asthma und COPD
Behandlung von leichtem, mittelschwerem und von
schwerem persistierendem Asthma.
200 ED N1
400 ED N2
100 ED N1
200 ED N2
400 ED N3
30 ED N2
3 x 30 ED ohne N-Größe
60 ED N1
3 x 60 ED N3
120 ED ohne N-Größe
360 ED N2
120 ED N2
2 x 120 ED N3
Größte Messzahl
Nmax=400 ED
Größte Messzahl Nmax=100 ED
Größte Messzahl Nmax=180 ED
Größte Messzahl Nmax=600 ED
Größte Messzahl Nmax=240 ED
3 x 30 Einzeldosen sind ohne
N-Kennzeichen erstattungsfähig.
Budesonid Easyhaler® 0,1 mg:
200 ED N2, 600 ED N3
Budesonid Easyhaler® 0,2 mg:
120 ED N1, 200 ED N2, 400 ED ohne N-Größe,
600 ED N3
Budesonid Easyhaler® 0,4 mg: 100 ED N1,
200 ED N2
Größte Messzahl Nmax=600 ED
1 x 30 ED N2
3 x 30 ED ohne N-Gr.
Größte Messzahl
Nmax=100 ED
3 x 30 ED ohne
N-Kennzeichen
erstattungsfähig
Größte Messzahl
Nmax=600 ED
Nach der Inhalation können Sie anhand der transparenten – und nun leeren – Kapsel kontrollieren,
ob Sie erfolgreich den ganzen Inhalt der Kapsel inhaliert haben.
Viani® Diskus®
®
FOSTER® Dosieraerosol
Budesonid Easyhaler®
ANORO® ELLIPTA®
RELVAR® ELLIPTA®
Airflusal® Forspiro®
Eklira® Genuair®
Beclometasondipropionat (BDP) 100 µg,
Formoterolfumarat-Dihydrat 6 µg
Budesonid Easyhaler 0,1 mg/Dosis:
Budesonid 0,1 mg
ANORO 55/22:
Abgegebene Dosis je
Inhalation:
Umeclidiniumbromid 55
µg, Vilanterol (als Trifenatat) 22 µg
RELVAR 92/22: Abgegebene Dosis je Inha-
Jede Einzeldosis enthält:
50 Mikrogramm Salmeterol (als Salmeterolxinafoat)
500 Mikrogramm Fluticason-17-propionat
COPD
Asthma bronchiale und
COPD
Asthma bronchiale: Bei Patienten, für die eine Kombinationstherapie indiziert ist.
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD): Bei Patienten mit FEV1 < 60 % u. wiederholten Exazerbationen.
1 x 30 ED ohne N-Gr.
3 x 30 ED ohne N-Gr.
Größte Messzahl
Nmax=600 ED
1 x 30 ED u. 3 x 30 ED
ohne N-Kennzeichen
erstattungsfähig
60 ED N1
2 x 60 ED N2
3 x 60 ED N3
flutiform®
flutiform 50/5:
Formoterol-fumarat-Dihydrat
®
4,5 µg,
Fluticason-17-propionat 46 µg
flutiform® 125/5:
Formoterol-fumarat-Dihydrat 4,5 µg,
Fluticason-17-propionat 115 µg
flutiform® 250/10:
Formoterol-fumarat-Dihydrat 9 µg,
Fluticason-17-propionat 230 µg
atmadisc® Diskus®
Salbulair®
Flutide® Diskus®
Ventolair®
Serevent® Diskus®
Der Genuair®-Inhalator ist mit einem Dosisanzeiger ausgestattet, der anzeigt, wie viele Dosen der
Inhalator noch enthält. Der Dosisanzeiger bewegt
sich nach unten und zeigt 10er-Schritte.
Nach der Anwendung von RELVAR® Mund mit
Wasser ausspülen. Dadurch wird die Gefahr
verringert, dass bei Ihnen ein wunder Mund oder
Rachen als Nebenwirkung auftritt.
Auf der Verpackung von FOSTER® Dosieraerosol
befindet sich ein Klebeetikett, auf dem Ihr
Apotheker das Abgabedatum vermerkt hat. Ab
diesem Datum ist das Medikament bei normaler
Zimmertemperatur noch 5 Monate haltbar. Lagern
Sie FOSTER® Dosieraerosol nicht über 25 °C und
setzen Sie es nicht der Sonne oder Frost aus.
Nach jeder Inhalation sollte der Mund gründlich
mit Wasser ausgespült werden.
120 Einzeldosen sind ohne N-Kennzeichen
erstattungsfähig.
Onbrez® Breezhaler®
Aerobec®
®
Klickgeräusche beim Spannen des Hebels weisen
auf korrekte Bereitstellung der Dosis hin.
Dosiszähler zeigt die verbleibenden Inhalationen
an. Das Fenster wird rot, sobald nur noch
10 Einzeldosen übrig sind.
Der Easyhaler® verfügt über ein Zählwerk, das anzeigt, wie viele Einzeldosen noch übrig sind.
• Nach jeder 5. Anwendung bewegt sich das Zählwerk weiter
• Rote Markierung signalisiert: nur noch 20 Einzeldosen enthalten
• Wenn Zähler auf 0 steht, muss der Easyhaler®
ersetzt werden
Um das Risiko einer Pilzinfektion zu verringern,
spülen Sie Mund und Rachen mit Wasser aus
OHNE es hinunterzuschlucken.
Bei der Erstbenutzung von flutiform® oder nach längerer
Nichtbenutzung zunächst zunächst vier Sprühstöße in
die Luft sprühen. Nach jeder Inhalation den Mund gründlich ausspülen, um wunden Stellen im Mund und Rachen
sowie Heiserkeit vorzubeugen.
Hinweis zum Dosiszähler flutiform®: Verbleibende Hübe
werden rückwärts heruntergezählt, farblich verändert,
im Dosiszähler angezeigt: 120–40 Hub grün, 40–15 Hub
gelb, ab 15 Hüben rot.
Beratungstipps: Nicht über 25 °C lagern. Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren. Bei Bedarf Spacer AeroChamberPlus® nutzen.
Aarane® N, Allergospasmin® N, Alvesco®, Atrovent® N Dosier-Aerosol, Beclometason-ratiopharm®, Berodual® N Dosier-Aerosol, Berotec® N Dosier-Aerosol, Bronchocort® novo, Bronchospray® novo, Budiair®,
Flutide® Dosier-Aerosol, Foradil® Spray FCKW-frei, Forair®, Intal® N Aerosol, INUVAIR®, Junik, Salbulair®
N Dosieraerosol, Salbutamol-ratiopharm® Dosieraerosol, Sanasthmax®, Serevent® Dosier-Aerosol, Sultanol® Dosier-Aerosol, Ventolair® Dosieraerosol, Viani® Dosier-Aerosol FCKW-frei
®
Budesonid Easyhaler® 0,4 mg/Dosis:
Budesonid 0,4 mg
Dauer der Haltbarkeit: 2 Jahre.
Haltbarkeit nach Öffnen: 6 Wochen.
Nicht über 25 ºC lagern.
Für weitere Informationen dazu siehe bitte Fachinformation/Gebrauchsinformation.
®
®
lation: Fluticasonfuroat
92 µg, Vilanterol (als
Trifenatat) 22 µg
RELVAR® 184/22: Abgegebene Dosis je Inhalation: Fluticasonfuroat
184 µg, Vilanterol (als
Trifenatat) 22 µg
Zusätzl. Tagesdosiskontrolle:
Der Patient kann kontrollieren, ob die verordnete
Anzahl Inhalationen durchgeführt wurde. Dies ist
möglich durch Abtrennen der verbrauchten
Blisterstreifen am Ende des Tages im transparenten Seitenfach.
Größte Messzahl Nmax=180 ED
3-fach-Feedback bei voller Dosisfreisetzung:
Hören (Klick während Inhalation), Schmecken
(Lactose), Sehen (Zählwerk).
Der innovative Dosisschutz gewährleistet, dass
nur bei erfolgreichem Inhalationsmanöver die Dosis aus der Dosierkammer freigegeben wird und
das Zählwerk einen Schritt rückwärts zählt. Anderenfalls wird keine Dosis freigesetzt und das Zählwerk zählt nicht weiter.
Nach der Inhalation den Mund mit Wasser ausspülen.
• Gerät nicht mehr schütteln, wenn Anzeige auf
grün gewechselt hat!
FOSTER® NEXThaler®
3. Auslösen
Umschließen Sie das
Mundstück mit den Lippen.
Drücken Sie den Auslöser und
atmen Sie weiter langsam ein.
Halten Sie den Atem möglichst
10 Sekunden lang an.
1. Sicherheitsknopf
drücken und
durchsichtiges Gehäuseunterteil abziehen.
3. Gehäuseunterteil wieder aufstecken, Sicherheitsknopf
rastet hörbar ein.
Reinigung/
Patronenwechsel
4. Aktivieren
und Aufklappen, Spiolto®
Respimat® in
Richtung
Boden halten, Auslöser drücken.
Diesen Vorgang weitere 3 Mal
wiederholen.
Die Dosisanzeige zeigt an, wie viele Inhalationen noch im
Inhalator vorhanden sind.
Die Dosisanzeige ist in Abständen von je 10 Dosen gekennzeichnet. Sie zeigt daher nicht jede Dosis an.
Beim Erscheinen einer roten Markierung am Rand der Dosisanzeige sind noch ca. 20 Dosen übrig. Wenn die „0“ die
Mitte des Anzeigefensters erreicht hat, müssen Sie mit der
Anwendung eines neuen Turbohaler®-Inhalators beginnen.
Das Dosierrad lässt sich noch immer drehen und klickt,
auch wenn Ihr Symbicort® Turbohaler®-Inhalator leer ist.
Spiolto® Respimat® beim Aktivieren mit geschlossener Schutzkappe (verhindert vorzeitiges Auslösen) senkrecht halten.
Formotop® Novolizer®
Symbicort® Turbohaler®
Spiolto® Respimat®
Präparate
Aclidiniumbromid 343 µg Aclidiniumbromid 343 µg Beclometasondipropionat (BDP) 100 µg,
Formoterolfumarat-Dihydrat 6 µg
(entspricht Abgabe
(entspricht Abgabe
Mundstück: 322 µg)
Mundstück: 340 µg)
FOSTER® NEXThaler® enthält extrafeine WirkstoffFormoterolhemifumarat- teilchen. Die Relation von extrafeinem BDP zu nicht
1-Wasser 12 µg
extrafeinen Formulierungen beträgt 1:2-2,5.
100 µg extrafeines BDP entsprechen also 250 µg
nicht extrafeinem BDP.
(Quelle: NVL Asthma, 2. Aufl., Vers. 5, Tab. 10)
Formoterol
6 µg
oder
12 µg
Symbicort Turbohaler 80/4,5:
Budesonid 80 µg
Formoterolhemifumarat 4,5 µg
Tiotropiumbromid-Monohydrat 3,12 µg
entspricht Tiotropium 2,5 µg
Olodaterolhydrochlorid 2,74 µg
entspricht Olodaterol 2,5 µg
Wirkstoff
COPD
(bronchodilatatorische Erhaltungstherapie zur Symptomverbesserung)
Asthma
COPD, Erleichterung bronchial-obstruktiver Symptome, Vorbeugung Belastungsasthma
Asthma, COPD
(chronisch obstruktive Atemwegserkrankung)
Bronchodilatator zur Dauerbehandlung erwachsener Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)
Indikation*
60 ED N2
180 ED ohne N-Größe
120 ED N2
2 x 120 ED N3
Größte Messzahl Nmax=200 ED
Größte Messzahl Nmax=240 ED
60 ED N1
100 ED N2
120 ED N2
180 ED N3
Symbicort® Turbohaler® 80/4,5 µg:
120 ED ohne N-Größe, 360 ED N3
Symbicort® Turbohaler® 160/4,5 µg:
60 ED N1, 120 ED ohne N-Größe, 180 ED N2, 360 ED N3
Symbicort® Turbohaler® 320/9 µg:
60 ED N1, 180 ED N2
Größte Messzahl Nmax=360 ED
4 ml, 60 ED (30 Tage)
3 x 4 ml, 180 ED (90 Tage)
erstattungsfähig
Wenn im Dosisanzeiger ein rotgestreifter Strich
erscheint, bedeutet das, dass Sie sich der letzten
Dosis nähern und Sie sich einen neuen Genuair®Inhalator besorgen sollten.
Nach Öffnen des Beutels nicht länger als 60 Tage
verwenden.
Duaklir® Genuair®
• Nicht mit Wasser reinigen!
• Patrone passt nur in richtiger Position, sodass
ein falsches Einlegen ausgeschlossen ist.
• Dosierfach kann nur einmal aktiviert werden,
deshalb keine Überdosierungsgefahr!
Bretaris® Genuair®
Brimica® Genuair®
®
®
Symbicort® Turbohaler® 160/4,5:
Budesonid 160 µg
Formoterolhemifumarat 4,5 µg
Wenn der Restdosis-Anzeiger den roten Bereich der Skala erreicht, sind noch etwa 14 Hübe (Dosis für 7 Tage) vorhanden.
Beratungstipps
Spätestens 3 Monate nach Anbruch sollte Spiolto® Respimat®
nicht mehr verwendet werden, selbst wenn das Arzneimittel noch
nicht vollständig aufgebraucht ist.
Symbicort® Turbohaler® 320/9:
Budesonid 320 µg
Formoterolhemifumarat 9 µg
Größte Messzahl Nmax=180 ED
Salbu Easyhaler®
Beclomet Easyhaler®
Anwendung
1. Aktivieren
Drehen Sie das Gehäuseunterteil bis zum Einrasten – Klick,
Spiolto® Respimat® ist
aktiviert.
2. Aufklappen
Öffnen Sie die Schutzkappe bis
zum Anschlag. Der Auslöseknopf
wird freigegeben.
2. Wirkstoffpatrone mit
dem schmalen Ende voraus in den
Respimat® schieben.
Diese fest gegen eine stabile
Oberfläche drücken, bis sie
einrastet.
Umweltfreundliches Refillsystem
Formatris® Novolizer®
Pulmicort® Turbohaler®
Größte Messzahl Nmax=180 ED
Spiriva® Respimat® (COPD, Asthma)
Novopulmon® Novolizer®
Aerodur® Turbohaler®
Striverdi® Respimat® (COPD)
Ventilastin® Novolizer®
Oxis® Turbohaler®
Berodual® Respimat® (COPD, Asthma)
Die genannten Dosieraerosole sind Produkte mit vergleichbarem Inhalationssystem. Die Wirkstoffkartuschen der verschiedenen Hersteller sind nicht gegeneinander austauschbar.
AnwendungsVideo
ED Normgröße/Nmax
Weitere
Produkte
für dieses
System
AnwendungsVideo
Cutterguide: N/A Printing Process: Offset
GD: KC 27496
* Ausführliche Informationen zur Indikation entnehmen Sie bitte dem Basistext auf der Rückseite.
Zum kostenlosen Download des
Posters:
ULTIBRO BREEZHALER
®
®
Stärke, die bewegt.
Asthmatherapie
1, 2
E
Extrafeines FOSTER®
Das flutiform®
ektivaerosol
FOSTER ® Dosieraerosol
FOSTER® NEXThaler®
1,2
1. Bateman ED et al. European Respiratory Journal. 2013; 42: 1484 – 1494
2. Beeh KM et al. Respiratory Medicine. 2014; 108: 584 – 592
Ult-15-043_Update DAP_Poster_136x40_250815.indd 1
22.09.15 10:35
6MUFLS14048_Anzeige Poster Inhalationssysteme_RZ.indd 1
15.09.14 13:25
DE/UCV/0093/15a
Auf dem Poster ist für jedes Inhalationssystem
genau die Anwendung erklärt und abgebildet,
außerdem finden sich Informationen zur Reinigung der Geräte und zum Patronenwechsel.
Auch Wirkstoffe, zugehörige Präparate und die
verschiedenen Normgrößen sind angegeben.
Zusätzlich finden Sie zu jedem aufgeführten
Device Beratungstipps und per QR-Code abrufbare Anwendungsvideos. So können Sie die
Die tägliche Anwendung des Respimat® in 3 einfachen
Schritten:
2. Halten Sie den Inhalator aufrecht. Das
rote Dosierrad zeigt nach unten.
Halten Sie das Mundstück nicht fest,
wenn Sie Ihren Symbicort®
Turbohaler®-Inhalator mit einer Dosis
beladen. Zur Beladung drehen Sie das
rote Dosierrad zunächst bis zum
Anschlag in eine Richtung, dann bis
zum Anschlag in die andere Richtung
(in welche Richtung zuerst gedreht
wird, ist nicht entscheidend). Sie
sollten ein Klickgeräusch hören. Ihr
Symbicort® Turbohaler®-Inhalator hält
jetzt eine Dosis für die Anwendung
bereit.
3. Atmen Sie sanft aus. Atmen Sie nicht
durch den Turbohaler®-Inhalator aus.
Platzieren Sie das Mundstück
vorsichtig zwischen den Zähnen und
umschließen Sie es mit den Lippen.
Atmen Sie dann so tief und kräftig Sie
können durch den Mund ein. Setzen
Sie den Inhalator vom Mund ab. Atmen
Sie sanft aus.
2. Farbige Dosiertaste
drücken. Das Kontrollfenster wird grün.
Wichtig: Taste loslassen!
Inhalationssystem
Boehringer Ingelheim
1. Schutzkappe abschrauben und
abnehmen. Beim Abschrauben ist ein
ratterndes Geräusch hörbar.
1. Die Schutzkappe vom
Novolizer® abziehen.
Das Kontrollfenster ist
noch rot.
3. Schließen Sie die Abdeckung nun
vollständig und prüfen Sie, ob das
Zählwerk eine Dosis weniger
anzeigt. Sollte dies nicht der Fall
sein, wenden Sie sich zur
Beurteilung der Inhalationstechnik
an Ihren Arzt oder Apotheker.
5. Nach richtigem Inhalieren ist
das Kontrollfenster rot.
Respimat®
Inhalator
98%
Size: 136x40 mm Pages: 1 Colors: C M Y K (4 Color) Color Profile: ISO Coated
Native File: Indesign CC Windows Generated in: Acrobat Distiller 11.0
der COPD-Patienten (n=655)
konnten den Ellipta® nach einer
Einweisung gleich beim ersten Mal
und auch noch nach 6 Wochen
korrekt anwenden.1
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NEU
Spiolto® Respimat ® basiert
auf starken Wurzeln
*Durch Abtrennen der Blisterstreifen am Ende des Tages
kann die Anzahl der täglich durchgeführten Inhalationen
kontrolliert werden
1. Riley JH et al, Poster (P4145) presented at ERS,
Barcelona, Spain, 7–11 September 2013.
9/16/2015 7:05:21 PM
Fortschritt
bei COPD:
Der Inhalator mit EinBlick
für Tagesdosiskontrolle*
Entwicklung und Gestaltung: FAI GmbH
Autohaler®
Inhalationssystem
ARBEITSHILFE
Stand 10/2015
DeutschesArztPortal
Inhalationssysteme & zugehörige Produkte
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Zeit für neue Erfahrungen
26.08.15 17:11
www.Rpdialog.de/0710
IMPRESSUM
Rp. Dialog
Das Arbeitsmagazin für die Arztpraxis
Ausgabe 7/2015
Herausgeber: Rp. GmbH
Institut zur Sicherung der Arzneimitteltherapie
Geschäftsführerin: Dr. Karin Beisel-Ebert
Agrippinawerft 22, 50678 Köln
Tel. +49 (0)221 222 87 555
Fax:+49 (0)221 222 87 550
E-Mail: [email protected]
ISSN: 2365-7332
Chefredaktion: Dr. med. Ralf Fuchs (verantw.)
Agrippinawerft 22, 50678 Köln
Redaktion: Dr. Andrea Krajenski
Redaktionsleitung: Johanna Krull
Anzeigenleitung: Maréen Gößner
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nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich
um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.
Nr. 7 I Oktober 2015
11
Die Webseite DeutschesArztPortal des
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bieten am Beispiel konkreter Präparate
wichtige Hinweise zu deren Erstattung
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geben einen Überblick über Artikel einer
bestimmten Produktgruppe, wie beispielsweise Insulinpens, Kontrazeptiva, Inhala­
tionssysteme und Blutzuckermessgeräte.
Die Poster unterstützen Sie somit bei der
Beratung Ihrer Patienten und Auswahl des
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Verordnungshilfen
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gesetzlicher Vorgaben beim Ausstellen
und Beliefern von Rezepten.
12
Nr. 7 I Oktober 2015
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Informationen für eine regresssichere
Verordnung zulasten der GKV.
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Nr. 7 I Oktober 2015
13
SERV ICE
Neue Rubrik „CME“
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S
eit dem 01. Oktober existiert auf der
Rp. Website www.deutschesarztportal.de
die neue Rubrik „CME“, in der von der
Nordrheinischen Akademie für ärzt­
liche Fort- und Weiterbildung zertifizierte CME-Fortbildungen zu finden
sind.
Die Rubrik „CME“ ist sowohl auf der Startseite als
auch oben in der Navigationsleiste anwählbar.
Den Anfang macht die Fortbildung „Störungen des Mineral- und Knochenstoffwechsels bei chronischer Nierenerkrankung –
Empfehlungen für Diagnostik und Therapie“, die mit 3 CME-Punkten zertifiziert
wurde. Weitere Fortbildungen sind bereits in
Vorbereitung und werden schon bald das
Online-Angebot ergänzen.
Aktuelle CME-Fortbildung
„Störungen des Mineral- und Knochenstoffwechsels bei chronischer
Nierenerkrankung – Empfehlungen für Diagnostik und Therapie“
D
ie CME-Fortbildung „Störungen des
Mineral- und Knochenstoffwechsels bei
chronischer Nierenerkrankung – Empfehlungen für Diagnostik und Therapie“ bietet Ihnen ab sofort die Möglichkeit, Ihr Wissen über diese Thematik aufzufrischen.
Die Fortbildung bietet einen Überblick über den
aktuellen Wissensstand zu CKD-MBD und den
neuen KDIGO-Leitlinien. Diese geben umfangreiche Empfehlungen sowohl zur Diagnose als auch
zur Therapie der Störungen des Mineral- und Knochenhaushalts bei chronischer Niereninsuffizienz.
Aufgrund der derzeitigen Datenlage lassen sich
jedoch nicht immer eindeutige Konsequenzen für
den klinischen Alltag ableiten. Angesichts dieser
14
Nr. 7 I Oktober 2015
Problematik schlägt ein Expertengremium eine
praktische Vorgehensweise bei der sHPT-Therapie
vor, die als Orientierungshilfe dienen kann und auf
die sich die vorliegende Fortbildung u. a. bezieht.
Die Fortbildung gliedert sich in einen Inhaltsund einen Frageteil. Zur Beantwortung des OnlineFragebogens ist die Einheitliche Fortbildungsnummer (EFN) einzugeben. Dadurch können die erworbenen Fortbildungspunkte elektronisch verwaltet
werden.
Hier geht es zur CME-Fortbildung:
www.Rpdialog.de/0711
Mit freundlicher Unterstützung der AbbVie Deutschland
GmbH & Co. KG
www.DeutschesArztPortal.de
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Servi
Ä R Z T E F R AGE N
Verordnungsprobleme aus der Praxis:
Ärzte fragen – Rp. antwortet
Abgabe in der Apotheke sichern!
I
mmer wieder kommt es zu Rezeptbelieferungen, die von der gewünschten
Verordnung des Arztes abweichen.
Gründe sind die nicht immer leicht zu
beurteilenden gesetzlichen Vorgaben und
deren konsequente Umsetzung in der Verordnungspraxis. Die Einhaltung bestimmter Formalien und Berücksichtigung von
Verordnungshinweisen in der Praxissoftware können oft die Abgabe in der Apotheke entsprechend des ärztlichen Wunsches sichern.
Rabattbegünstigte Arzneimittel gelten im Sinne der
Krankenkassen zudem immer als wirtschaftlich,
auch wenn sich dies nicht im gelisteten Apothekenverkaufspreis widerspiegelt.
Abb. aus Medistar® (Stand 01.09.2015)
Hinweis: Der Arzt kann den Austausch des verordneten Arzneimittels mit Setzen des Aut-idem-Kreuzes und ggf. einem zusätzlichen Vermerk wie „kein
Austausch aus medizinischen Gründen“ (vdek-Vertrag § 4 Absatz 12) verhindern.
Zur vollständigen Übersicht
„Rabattierte Originale“:
FALL 1
Verordnetes Importpräparat wird gegen teures
Original ausgetauscht!
Frage:
Warum beliefert die Apotheke dieses Rezept mit
dem Originalpräparat, das teurer ist als das verordnete?
Valdoxan 25 mg Axicorp Pharma
FTA 98 St. N3
Antwort:
Das Importpräparat hat laut Arzneimitteldatenbank
zwar einen geringeren Preis als das Valdoxan-Original, allerdings ist dieses bei zahlreichen gesetzlichen Krankenkassen rabattiert.
Die Apotheke hat mit der Abgabe des Präparats des
Originalherstellers korrekt gehandelt, da sie verpflichtet ist, rabattierte Arzneimittel bevorzugt
abzugeben.
Rahmenvertrag § 4 Absatz 2:
„Die Apotheke hat vorrangig ein wirkstoffgleiches Fertigarzneimittel
abzugeben, für das ein Rabattvertrag nach § 130a Absatz 8 SGB V
(„rabattbegünstigtes Arzneimittel“) besteht, […]“
16
Nr. 7 I Oktober 2015
www.Rpdialog.de/0712
FALL 2
Besonderer Vermerk bei Blutzucker­
teststreifen?
Frage:
Ist bei der Verordnung mehrerer Packungen Blutzuckerteststreifen ein Ausrufezeichen nach der Verordnungsmenge erforderlich, da es ja keine N-Kennzeichnung gibt?
Antwort:
Das Ausrufezeichen gilt gemäß Rahmenvertrag § 6
Absatz 3 als „besonderer Vermerk“ des Arztes. Dieser wird auf dem Rezept für Arzneimittelmengen
verlangt, die ein Vielfaches der größten Messzahl
laut Packungsgrößenverordnung (i. d. R. mehrere
N3-Packungen) sind.
Für die Verordnung mehrerer Packungen Blutzuckerteststreifen ist ein solcher Vermerk nicht notwendig, da der Rahmenvertrag nur für die Verordnung von Arzneimitteln gilt. Bei Blutzuckerteststreifen handelt es sich um Medizinprodukte, die
allerdings leistungsrechtlich sogenannte Geltungs-
www.DeutschesArztPortal.de
Ä R Z T E F R AGE N
Arzneimittel im Sinne vom § 2 des Arzneimittelgesetztes sind.
• „Die Darreichungsformen mit identischer Bezeichnung in der Großen
Deutschen Spezialitätentaxe (Lauer-Fischer) gleich,
Der Arzt kann die erforderliche Menge Blutzuckerteststreifen (maximal Quartalsbedarf) ohne besondere Formalien verordnen.
• Darreichungsformen nach den Hinweisen des Gemeinsamen Bundes­
ausschusses nach § 129 Absatz 1a SGB V austauschbar, …“
Hinweis: Verordnen Sie Blutzuckerteststreifen
nicht zusammen mit z. B. Kanülen oder anderen
Hilfsmitteln auf einem Rezeptformular.
FALL 3
Darreichungsform des Rabattartikels
­gefährdet Compliance!
Frage:
Einer Patientin mit massiven Schluckbeschwerden
habe ich bewusst Doxyhexal Tabs 100 10 Stück verordnet, das in aufgelöster Form eingenommen werden kann. Die Apotheke tauschte dieses Präparat
allerdings gegen einen Rabattartikel aus, das nur
als Filmtablette verfügbar ist. Wie ist ein solcher
Austausch überhaupt möglich und wie kann er verhindert ­werden?
Antwort:
Für Doxycyclin hat der G-BA folgende Darreichungsformen als austauschbar definiert:
Quelle: G-BA
Hat die Krankenversicherung der Patientin (z. B.
Barmer GEK) über Doxycyclin 100 mg Filmtabletten
(AL bzw. Stada) einen Rabattvertrag abgeschlossen,
ist die Apotheke verpflichtet, dieses Präparat vorrangig abzugeben (Rahmenvertrag § 4 Absatz 2).
Der Austausch des verordneten Präparats gegen
ein rabattiertes Filmtabletten-Präparat ist demnach im vorliegenden Fall korrekt.
Hinweis: Damit die Patientin genau das verordnete
Präparat erhält und somit Compliance und Therapie­
erfolg nicht gefährdet werden, kann die Abgabe in
der Apotheke mit Setzen des Aut-idem-Kreuzes
abgesichert werden. Ein Hinweis auf die Indikation
ist sinnvoll, wenn ein Austausch gegen ein Importpräparat in Frage käme (Importquote).
Der Austausch eines verordneten Arzneimittels in der
Apotheke ist möglich, wenn das wirkstoffgleiche abzugebende Arzneimittel in Wirkstärke und Packungsgröße identisch sowie für ein gleiches Anwendungsgebiet zugelassen ist und außerdem die gleiche oder
eine austauschbare Darreichungsform besitzt.
X
Der Rahmenvertrag § 4 Absatz 1d legt dazu folgendes fest:
www.Rpdialog.de/0713
oxyhexal Tabs 100 10 Stück N1
D
Patient hat Schluckbeschwerden!
Zur Übersicht „Austauschbare
Darreichungsformen“:
Sie haben Verordnungsfragen? Wir antworten!
Senden Sie Ihre Verordnungsfragen per E-Mail an folgende Adresse:
[email protected]
Unser Team antwortet Ihnen schnellstmöglich.
www.DeutschesArztPortal.de
Viele weitere interessante
Verordnungsprobleme finden Sie hier:
www.Rpdialog.de/0714
Nr. 7 I Oktober 2015
17
S E RV IC E
Medizinische Versorgung von
Flüchtlingen
D
er nicht abreißende Flüchtlingsstrom
nach Deutschland ist derzeit ein Hauptthema. Dabei gilt es, neben der Aufnahme
der Asylsuchenden und deren Erstversorgung, auch eine schnelle medizinische
Betreuung zu realisieren. Neben bundesweit einheitlichen Regelungen sind auch
länderspezifische Vorgehensweisen zu
berücksichtigen.
Generell sollen Asylbewerber bei akuten Erkrankungen und Schmerzzuständen ärztlich oder zahnärztlich behandelt werden und mit Arznei- und
Verbandmitteln versorgt werden. Dabei fallen
keine Kosten für die Asylbewerber an, d. h. sie sind
von Zuzahlungen und eventuell anfallenden Mehrkosten für Fertigarzneimittel befreit.
Aufenthaltsdauer entscheidend
Die Regelung der Gesundheitsversorgung erfolgt
differenziert nach der Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge. Für Asylbewerber, die sich länger als 15
Monate in Deutschland aufhalten, treffen die Regelungen des SGB V § 264 Absatz 2 zu.
AsylbLG regelt medizinische
Versorgung
Die medizinische Versorgung von neuen Flüchtlingen bzw. Asylbewerbern in Deutschland ist im
Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) geregelt.
Dieses besagt, dass Leistungsberechtigte in den
ersten 15 Monaten ihres Aufenthalts einen
Anspruch auf medizinische Versorgung haben, im
Vergleich zu gesetzlich Krankenversicherten allerdings eingeschränkt.
Medizinischer Versorgungsanspruch
Gemäß § 4 des AsylbLG „Leistungen bei Krankheit,
Schwangerschaft und Geburt“ haben Asylbewerber folgenden medizinischen Versorgungsanspruch:
18
Nr. 7 I Oktober 2015
• Ärztliche bzw. zahnärztliche Behandlung bei
akuten Erkrankungen und Schmerzzuständen einschließlich der Versorgung mit
Arznei- und Verbandmitteln
• Schwangere und Wöchnerinnen erhalten
ärztliche und pflegerische Hilfe und Betreuung, Hebammenhilfe und Arznei- , Verbandund Heilmittel
• Amtlich empfohlene Schutzimpfungen
Im Rahmen der medizinischen Behandlung dürfen
ausnahmsweise auch apothekenpflichtige Arzneimittel für Erwachsene verordnet und abgegeben
werden, d. h. die Einschränkungen der Anlage I der
Arzneimittel-Richtlinie gelten für Asylbewerber
nicht.
Sonstige ärztliche Leistungen, die zur Sicherung
des Lebensunterhalts und Gesundheit unerlässlich
sind, müssen im Einzelfall von der zuständigen
Behörde genehmigt werden (AsylbLG § 6).
Zum AsylbLG:
www.Rpdialog.de/0715
Kostenträger der medizinischen Leistungen für
Flüchtlinge sind die zuständigen Behörden der Länder und Kommunen.
Behandlungsschein oder
­Gesundheitskarte
Voraussetzung für eine ärztliche Behandlung und
deren Abrechnung ist ein von der jeweiligen Verwaltungsbehörde ausgestellter, gültiger Behandlungsschein oder eine gültige Gesundheitskarte.
Dies ist abhängig vom jeweiligen Bundesland.
Nachdem in Bremen und Hamburg bereits alle
Flüchtlinge innerhalb von 14 Tagen eine eigene
Gesundheitskarte (Status 4: Betreute) erhalten,
wollen weitere Bundesländer, wie Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin eine solche einführen.
à
Fortsetzung rechts
www.DeutschesArztPortal.de
18
AUS DE R I N DUS T R I E
Jetzt NEU! Daivobet® Gel Applikator
mit vielen Vorteilen
S
eit 01. September 2015 steht neben
der bewährten Flasche zusätzlich Daivobet® Gel Applikator zur Verfügung, der
eine einfache Handhabung und exakte
Dosierung ermöglicht.
Daivobet® Gel der LEO Pharma GmbH enthält die
Fixkombination aus Calcipotriol (50 μg/g) und
Betamethason (0,5 mg/g) und ist bei Erwachsenen
indiziert zur topischen Behandlung der Psoriasis
der Kopfhaut sowie einer leichten bis mittelschweren Psoriasis vulgaris auf der Haut anderer Körper­
bereiche.
Mit einer korrekten Verordnung kann die Abgabe
des Daivobet ® Gel Applikators in der Apotheke
gewährleistet werden. Hierzu ist es dringend erforderlich, nicht nur die Praxissoftware, sondern
auch die eingebundene Arzneimitteldatenbank
(z. B. ifap praxisCenter® 3) zu aktualisieren.
Abb. aus Medistar®, Stand 01.09.2015
Übernehmen Sie bei der erstmaligen Verschreibung Daivobet® Gel Applikator in Ihre Hausapotheke (s. Hauslistensymbol) und achten Sie bei der
Wiederverordnung aus der „Patientenkartei“ darauf, dass das Präparat ordnungsgemäß auf dem
Rezept erscheint („Applikator“, evtl. Vergleich mit
PZN 11228522).
Daivobet Applikator Gel
GEL 60 g N2
Medizinische Versorgung von Flüchtlingen (Fortsetzung)
Weitere Informationen
Wo gibt es Hilfe bei Sprachproblemen?
Auf der Homepage der Stadt gibt es Informationsbroschüren,
z.B. „Sprachkenntnisse in Mainzer Arzt- und Psychotherapeutenpraxen“ oder „Wegweiser für Migrantinnen und Migranten“.
Auf der Homepage des Vereins „Armut und Gesundheit in
Deutschland e.V.“ und der Landesärztekammer finden Sie
Anamnesebögen in 14 verschiedenen Sprachen unter den Links:
www.armut-gesundheit.de/index.php?id=86
www.laek-rlp.de
Auf den Internetseiten des Vereins „Armut und Gesundheit in
Deutschland e.V.“ und der Landesärztekammer gibt es zudem
einen Willkommens-Stadtplan, um Flüchtlingen die Orientierung in der Landeshauptstadt zu erleichtern. Stadtpläne für weitere Städte sind in Planung.
In der Praxis hat sich außerdem das „Zeigewörterbuch“ von Pons
als hilfreich erwiesen (Buchhandlung) oder das Buch „Pons it“,
das speziell auf die Bedürfnisse von Flüchtlingen zielt (zu
bestellen unter: [email protected]).
Der Deutsche Ärzteverlag hat ebenfalls ein sehr hilfreiches Wörterbuch herausgebracht: den „Taschendolmetscher für Ärzte“
mit grundlegenden Begriffen rund um Körper und Krankheit in
vielen verschiedenen Sprachen.
Asylbewerber als Patienten
Liste der Betreuungsorganisationen
in Mainz:
Zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung hat der
Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“ (A+G)
zusammen mit der Landesärztekammer RheinlandPfalz einen InformationsFlyer entwickelt und Anamnesebögen in 15 Sprachen
entwickelt.
Sollten Sprachprobleme eine adäquate Behandlung oder ein
intensives Gespräch über die Beschwerden unmöglich machen,
wenden Sie sich an die jeweils zuständige Betreuungsorganisation mit der Bitte um einen Dolmetscher.
Malteser zuständig für die Flüchtlingsunterkünfte:
M
: Alte Ziegelei, MZ-Bretzenheim (Tel. 06131/22 60 42)
: Bretzenheimer Straße, MZ-Oberstadt (Tel. 06131/36 44 74)
: Ludwigsburger Straße, MZ-Hartenberg (Tel. 06131/30 42 57 2)
: Wormser Straße, MZ-Weisenau (Tel. 0160/6 22 55 04)
: Elly-Beinhorn-Straße 7, MZ-Weisenau (Tel. 06131/2 50 68 72)
Stiftung Juvente zuständig für die Flüchtlingsunterkünfte:
: Zwerchallee, MZ-Mombach (Tel. 06131/5 53 47 23)
im Kreis Mainz-Bingen:
Informationsblatt
für Ärztinnen und Ärzte
im Kreis Mainz-Bingen wenden Sie sich im Bedarfsfall bitte direkt
an das zuständige Sozialamt. Zuständig sind: die Sozialämter der
jeweiligen Verbandsgemeinde, der Gemeindeverwaltung Budenheim, der Stadtverwaltungen Bingen und Ingelheim.
Für Rückfragen gibt es bei der Kreisverwaltung folgende
Ansprechpartner:
Frau Klingler: Tel. 06132/7 87 33 25
und Frau Nußbaum: Tel. 06132/7 87 33 28
Fotonachweis: Andreas Reeg
Folderdruck mit freundlicher Unterstützung
der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz
Grafikdesign by: www.imdialog-marketing.de
www.Rpdialog.de/0717
: Wilhelm-Quetsch-Straße, MZ-Bretzenheim (Tel. 06131/7 32 48 27)
Mit der wachsenden Zahl von Flüchtlingen
gibt es auch immer mehr Asylbewerber,
die medizinische Hilfe brauchen.
Das wiederum wirft bei den
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten
Fragen auf.
Sollte es in Einzelfällen trotzdem nötig sein, einen professionellen Dolmetscher zu engagieren, so muss die Kostenübernahme
vorher mit dem Träger geklärt werden.
Fotonachweis: Andreas Reeg
Zu den Anamnesebögen in
mehreren Sprachen:
Zum Informations-Flyer:
Dieses Infoblatt gibt Antworten.
Erarbeitet vom:
„Verein für Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.“
in Zusammenarbeit mit
der Stadt Mainz und der Landesärztekammer RLP
www.Rpdialog.de/0716
www.DeutschesArztPortal.de
FAZIT
Alle Flüchtlinge haben in Deutschland Anspruch auf
medizinische Grundversorgung, deren Organisation in den einzelnen Bundesländern variiert. Informieren Sie sich bitte über die Vorgehensweise in
ihrem Bundesland, um eine möglichst reibungslose
Behandlung zu ermöglichen.
Nr. 7 I Oktober 2015
19
S E RV IC E
Dysphagie-Patienten:
Ausnahme in der AM-RL erlaubt
Verordnung von­ ­Saftzubereitungen
S
chluckstörungen sind ein unterschätztes Problem, von dem insbesondere geriatrische Patienten betroffen
sind. Schätzungen zufolge leidet fast
jeder zweite Altenheimbewohner unter
einer Dysphagie.1 Da die Medikamenteneinnahme oft erheblich erschwert ist, sind
Saftzubereitungen eine adäquate patientengerechte Darreichungsform.
Die Ursachen von Schluckstörungen sind vielfältig,
häufig sind neurologische Erkrankungen assoziiert. So sind über 80 % der Alzheimer- und Parkinsonpatienten und bis zu 50 % der Schlaganfallpatienten von einer Dysphagie betroffen.1 Da diese in
der Regel eine Dauermedikation benötigen, sind
Schluckbeschwerden besonders gravierend. Komplikationen, bedingt durch Dysphagien, reichen
von Infektionen der oberen Atemwege bis hin zu
Aspirationspneumonien.1
Problem Dysphagie bei der täglichen
Medikation
Dysphagie-Patienten können in der Regel keine
fest-oralen Darreichungsformen, wie Tabletten,
einnehmen. Pflegefachkräfte und/oder Angehörige
gehen dann oft dazu über, die Medikation zu mörsern und z. B. der Nahrung beizumischen.1 Das
Mörsern von Tabletten ist jedoch ein pharmazeutischer Herstellungsschritt und kann nicht zuletzt in
Haftungsfragen problematisch sein. Zudem eignen
sich viele Arzneiformen nicht zum Mörsern, da sie
z. B. einen magensaftresistenten Überzug oder eine
veränderte Wirkstofffreisetzung aufweisen.
Saftzubereitungen als
sinnvolle Alternative
Für die Behandlung von Dysphagie-Patienten stellen flüssig-orale Darreichungsformen eine wichtige
Alternative dar.2 Um eine Aspiration zu vermeiden,
ist ein Einnahmevolumen von 5–10 ml pro Einzeldosis ideal.1
20
20
Nr. 7 I Oktober 2015
Regresssicher verordnen
trotz Verordnungseinschränkung
Saftzubereitungen für Erwachsene sind gemäß
Anlage III der Arzneimittel-Richtlinie Nr. 43 von
der Verordnung zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ausgeschlossen – „ausgenommen von in der Person des Patienten begründeten
Ausnahmen. Der Einsatz von Saftzubereitungen für
Erwachsene ist besonders zu begründen.“ 3 Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) setzt sich
dafür ein, dass diese Ausnahmeregelung für geriatrische Dysphagie-Patienten stärker wahrgenommen und entsprechend genutzt wird.2
Wichtig: Zeitnahe Dokumentation in der
Patientenakte
Die in der Person des Patienten begründete Ausnahme, z. B. Dysphagie, sollte zeitnah und plausibel
in der Patientenakte dokumentiert werden, um
eventuellen Nachfragen der Prüfungsausschüsse
sicher begegnen zu können. In der Regel genügen
die Angabe der Indikation und die Benennung der
Kriterien, die eine Anwendung wirtschaftlicher
Therapiealternativen ausschließen.4 Die Begründung sollte in ihrer Formulierung dem Verständnishorizont eines fachkundigen Dritten (Ärzte, Mitglieder der Prüfungsausschüsse) entsprechen.
FAZIT
Unter Beachtung dieser Vorgaben ist die Verordnung von Saftzubereitungen, die für DysphagiePatienten einen erheblichen Zusatznutzen aufweisen, ohne Regressgefahr möglich.
1 Hanke F et al.: Konsensuspapier – Bedarfsgerechte Medikation bei neurologischen und geriatrischen Dysphagie-Patienten. MMW-Fortschr. Med. Originalien Nr.
II/2014, 64–71.
2 P ressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) vom 01.07.2015;
Ausnahme in Arzneimittel-Richtlinie erlaubt Verordnung von Saftzubereitungen
für geriatrische Patienten
3 Arzneimittel-Richtlinie Anlage III: Übersicht über Verordnungseinschränkungen
und -ausschlüsse; Stand: 02.09.2015
4 § 10 (2) Arzneimittel-Richtlinie/AM-RL i. d. F. v. 18. Dezember 2008; letzte
Änderung in Kraft getreten am 02. September 2015
www.DeutschesArztPortal.de
AUS DE R I N DUS T R I E
GeriaSan®:
Verordnungs- und erstattungsfähige
­Saftzubereitungen für Dysphagie-Patienten
S
peziell in der Altersgruppe über 65
Jahren sind viele Patienten von einer
Dysphagie betroffen.1 Um die Arzneimittelversorgung von Dysphagie-Patienten
zu verbessern, bietet InfectoPharm unter
der Dachmarke GeriaSan® bewährte Wirkstoffe als flüssig-orale Zubereitung an.
Alle GeriaSan-Säfte haben optimale Einnahme­
volumina und fördern so die Therapietreue von
Dysphagie-Patienten. Das Portfolio enthält Saft­
zubereitungen mit einigen bewährten Wirkstoffen
und wird stetig weiterentwickelt:
Zusätzlich steht eine Vielzahl an hochkonzentrierten Antibiotikasäften für Erwachsene zur Verfügung: InfectoMycin, InfectoBicillin, InfectoTrimet,
InfectoMox und InfectoCef. Die in der Dysphagie
begründete Verordnung von Saftzubereitungen für
Erwachsene ist ohne Regressgefahr möglich – dank
einer Ausnahme in Anlage III
der AM-RL.
Verordnung von Saftzubereitungen
für erwachsene Patienten mit Dysphagie
Alles Wissenswerte zur
regresssicheren Verordnung
von Saftzubereitungen für
Erwachsene finden Sie auf der
neuen Verordnungshilfe.
1
Saftzubereitungen für Erwachsene sind grundsätzlich nach Anlage III der AM-RL von der Verordnung ausgeschlossen, „ausgenommen von in der
Person des Patienten begründeten Ausnahmen.“ Laut dieser Anlage ist der Einsatz von Saftzubereitungen für Erwachsene besonders zu begründen.1
Suche von Saftzubereitungen mit Hilfe der Praxissoftware: Wirkstoffsuche (Eingabe Wirkstoff + Darreichungsform LSE/SUS)
Beispiel: Dokumentation in der Patientenakte
• Angabe der Indikation2: z. B. neuropath. Schmerzen
Abb. ifap praxisCenter®, Stand: 01.09.2015
Hinweis auf
Wichtig:
VerordnungsRezeptbeispiel
150 ml-Packung
einschränkung
ohne Normgröße*
nach Anlage III
123456789
A2345678900
➔ Genaue Mengender AM-RL
angabe in Milliliter
54587998
123456789
auf dem Rezept 50001
01.10.15
GABALIQUID GeriaSan 50 mg/ml
LSE 150 ml
• Angabe der in der Person des Patienten begründeten
Ausnahme: z. B. Dysphagie (ICD R13.-)
• Ggf. Benennung der Ausschlusskriterien für die Anwendung
wirtschaftlicher Therapiealternativen2
➔ Aus welchen Gründen sind wirtschaftlichere Alternativen
(z. B. Tabletten) ausgeschlossen?
• Optional: Zusatzmaßnahmen dokumentieren, z. B.
➔ Dysphagie-Screening / Überweisung an Logopäden
➔ Schlucktraining
Die Dokumentation der Therapieentscheidung sollte …
*GabaLiquid GeriaSan 50 mg/ml; DoneLiquid GeriaSan 1 mg/ml
➔ zeitnah zur Verordnung erfolgen und vollständig sein.3
Die Diagnose muss nicht auf dem Rezept vermerkt werden!
➔ dem Verständnishorizont eines fachkundigen Dritten
(Ärzte, Mitglieder von Prüfungsausschüssen) entsprechen.3
TIPP: Mehrfachverordnungen, z. B. von GabaLiquid GeriaSan:
- MetfoLiquid GeriaSan 500 mg/5 ml
(Metforminhydrochlorid)
- GabaLiquid GeriaSan 50 mg/ml (Gabapentin)
- DoneLiquid GeriaSan 1 mg/ml
(Donepezilhydrochlorid)
Zum Download der
­Verordnungshilfe:
GABALIQUID GeriaSan 50 mg/ml
LSE N2 x 2!
1 Arzneimittel-Richtlinie Anlage III: Übersicht über Verordnungseinschränkungen und -ausschlüsse; Stand: 02.09.2015
letzte Änderung in Kraft getreten am 2. September 2015 3 SG Marburg, 08.07.2013 - S 12 KA 722/11
Um Rückfragen aus der Apotheke vorzubeugen,
sollte in diesem Fall eine reine Normgrößenverordnung ohne Angabe der Menge (in ml)
ausgestellt werden.
2 § 10 (2) Arzneimittel-Richtlinie/AM-RL i. d. F. vom 18. Dezember 2008;
www.Rpdialog.de/0718
1 Hanke F et al.: Konsensuspapier – Bedarfsgerechte Medikation bei neurologischen und geriatrischen Dysphagie-Patienten. MMW-Fortschr. Med. Originalien Nr.
II/2014, 64–71.
Parkinson-Therapie
Cave bei Arzneimittelaustausch!
D
ie medikamentöse Morbus-Parkinson-Therapie, die häufig mehrere, aufeinander abzustimmende Präparate umfasst,
bedarf v. a. im fortgeschrittenen Stadium
einer genauen, individuellen Einstellung
der Patienten.
Antiparkinsonmittel gehören zu den Arzneimittelgruppen, bei denen eine Substitution als kritisch
anzusehen ist. Kommt es in der Apotheke zu einem
Arzneimittelaustausch kann dies z. B. aufgrund
zulässiger Unterschiede in der Bioverfügbarkeit
erhebliche Konsequenzen für den Patienten haben.
www.DeutschesArztPortal.de
Das Setzen eines Aut-idem-Kreuzes, das alleine
dem Arzt obliegt, kann die Abgabe des verordneten
Originals (z. B. Stalevo®) sichern.
X
S
talevo 100/25/200 mg FTA 30 St. N1
Orion Pharma, Hersteller von Stalevo®, hat deshalb
einen Antrag auf Aufnahme der Wirkstoffkombination Levodopa/Carbidopa/Entacapon in die sog.
Aut-idem-Liste gestellt. Solange kein Substitutionsausschluss besteht, ist das Setzen eines Aut-idemKreuzes angebracht, um einen ungewollten Arzneimittelaustausch zu verhindern.
Nr. 7 I Oktober 2015
21
AUS DER INDUSTRIE
„Schilddrüse 2015“
22. Henning-Symposium widmete sich der
personalisierten Schilddrüsenmedizin
V
om 8.–10. Oktober 2015 fand in Heidelberg das 22. Henning-Symposium
„Schilddrüse 2015“ statt. Geboten wurde
ein umfangreiches wissenschaftliches
Programm zum Thema „Personalisierte
Schilddrüsenmedizin“, das die Teilnehmer auf den neuesten Stand der Forschung brachte.
Eingeladen zu der Fortbildungsveranstaltung hatte
die Sektion Schilddrüse der Deutschen Gesellschaft
für Endokrinologie in Kooperation mit weiteren
Fachgesellschaften sowie der Firma Sanofi Aventis.
Mit dem Tagungsthema „Personalisierte Schilddrüsenmedizin“ sollte betont werden, dass auch in
Zeiten der evidenzbasierten Medizin bei der
Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen vor
allem die individuellen Bedingungen und Bedürfnisse der Patienten berücksichtigt werden müssen
– eine Erkenntnis, der auch in neueren Leitlinien
und Konsensusempfehlungen Rechnung getragen
wird.
nose und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen sowohl bei schwangeren Frauen als auch bei
Kleinkindern ist. Aktuelle Erkenntnisse zum
Thema „Schilddrüse und Schwangerschaft“ stellte
PD Dr. med. Onno E. Janßen aus Hamburg vor.
Schwerpunkt Schilddrüsenkarzinome
Ein weiterer Fokus lag auf bösartigen Veränderungen der Schilddrüse. Vortragsthemen waren u. a.
die risikoadaptierte Diagnose sowie neue Erkenntnisse zur Chirurgie, Radiojodtherapie und Nachsorge bei Schilddrüsenkarzinomen. Bei der Pressekonferenz stand Prof. Dr. med. Markus Luster nach
seinem Vortrag „Individualisierte Therapie des
Schilddrüsenkarzinoms / neue Leitlinien“ Rede und
Antwort.
Tagung interaktiv
Abgerundet wurde das Programm mit einer interaktiven Aufarbeitung verschiedener Kasuistiken.
Schwerpunkt
­Schilddrüsenhormonwirkung
Ein Tagungsschwerpunkt war die Wirkung von
Schilddrüsenhormonen. Die Referenten berichteten u. a. über „neue Schilddrüsenhormone“ und
Mechanismen der Hormonwirkung, über Hormonanalytik sowie über aktuelle Erkenntnisse zur
Schilddrüsenhormonsubstitution in verschiedenen Lebensphasen.
Im Rahmen der Pressekonferenz thematisierte
Prof. Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel in ihrem
Vortrag „Schilddrüsenhormone: bunt, vielfältig in
ihren Wirkungen und unverzichtbar für unsere
Gesundheit“ unter anderem den zielgerichteten
Transport der Schilddrüsenhormone in die Zelle
sowie den aktuellen Erkenntnisstand zu Schild­
drüsenhormonmetaboliten. Prof. Dr. med. Heiko
Krude erklärte in seinem Vortrag „Schilddrüsen­
erkrankungen bei Kindern: Warum Kinder anders
als Erwachsene sind“, wie wichtig eine frühe Diag-
22
Nr. 7 I Oktober 2015
FAZIT
Auch in diesem Jahr bot das Henning-Symposium
wieder eine informative und interaktive Plattform
für die vielen interessierten Teilnehmer – diesmal
mit der Möglichkeit, sich rund um das Thema „Personalisierte Schilddrüsenmedikation“ fortzubilden
und auszutauschen.
Bleiben Sie auf dem Laufenden!
Sie möchten beim Thema Schilddrüsenerkrankungen immer auf dem Laufenden sein und sich über
aktuelle Fortbildungsveranstaltungen informieren? Aktuelle
Informationen für Fachkreise
bietet das Onlineportal www.
infoline-schilddruese.de.
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Ihre Meinung
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Rp. bietet zahlreiche Services an, um Sie in Ihrem Praxisalltag zu
unterstützen. Unsere Rp. Übersichtsposter, die es mittlerweile zu
fünf Produktgruppen gibt, sollen Ihnen die Auswahl eines geeigneten Produktes erleichtern und Sie bei der Beratung Ihrer
Patienten unterstützen.
Damit wir diesen Service besser Ihren Bedürfnissen anpassen
und auf Ihre individuellen Wünsche eingehen können, freuen wir
uns, wenn Sie die folgenden Fragen beantworten.
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Bitte faxen Sie Ihre Antworten bis zum 20.11.2015 zurück.
Unter allen Teilnehmern verlosen wir 10 Amazon-Gutscheine für je 15 Euro!
Mitmachen und gewinnen!
1
Welche Rp. Übersichtsposter nutzen Sie?
 Inhalationssysteme
 Insulinpens & Zubehör
 Blutzuckermessgeräte  Orale Konrazeptiva
 Kontrazeptiva: Alternativen zur oralen Anwendung
2
Sind die Rp. Übersichtsposter sinnvoll für den Praxisalltag?
 ja
 nein
3
Sind die Rp. Übersichtsposter bei der Beratung der Patienten bzw.
Auswahl bestimmter Produkte hilfreich?
 ja
 nein
4
Wünschen Sie sich regelmäßig aktualisierte Neuauflagen der Rp. Poster?
 ja
 nein
5
Welche Themen / Produkte wünschen Sie sich als übersichtliche Darstellung (Poster)?
Bitte faxen an
0221/222 87 550
Damit Sie an der Verlosung teilnehmen können,
benötigen wir folgende Daten:
Nachname, Vorname
Praxis
Straße
VERORDNUNGSHILFE 6
Auswirkungen von Rabattverträgen
auf die Rezeptbelieferung in der
Apotheke
Ausgehend von Rezepten mit Aut-idemKreuz stellt die Verordnungshilfe dar, welche Rezeptbelieferungen aufgrund gesetzlicher Vorgaben resultieren können.
Die Verordnungshilfe finden Sie auf der
Rückseite und kostenlos zum Download
unter:
www.Rpdialog.de/0799
PLZ/Ort
E-Mail-Adresse
Es gelten die allgemeinen Daten­schutz­bestimmungen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
23
✁
Abgabe
des verordneten Generikums
Generikum
Verordnungshilfe 6
nein
Abgabe des
rabattierten
Originals
ja
Importpräparat
ja
Abgabe des
verordneten
Imports
ODER
des Originals*
Originalpräparat
nein
Abgabe des
rabattierten
Imports
Rabattiertes Original
vorhanden
Abgabe des
verordneten
Originals
ODER
eines Imports*
Rabattierter Import
vorhanden
Verordnetes Arzneimittel ist nicht rabattiert
Verordnung eines Arzneimittels mit Aut-idem-Kreuz
Auswirkung von Rabattverträgen auf die Rezeptbelieferung in der Apotheke
Verordnetes Arzneimittel
ist rabattiert
Original, Generikum, Import
Abgabe des verordneten
Rabattarzneimittels
(Original, Generikum, Import)
Institut zur
Sicherung der
Arzneimitteltherapie
*Original- und Importpräparate gelten als identisch und damit als austauschbar, auch bei Aut-idem-Ausschluss
➔ Der Austausch des verordneten Originals gegen einen Import und umgekehrt kann mit einem zusätzlich zum Aut-idem-Kreuz
angebrachten Vermerk verhindert werden (vdek-Arzneiversorgungsvertrag § 4 Absatz 12)
➔ Aut-idem-Kreuz verhindert die Substitution des verordneten Originals gegen ein wirkstoffgleiches Generikum (Rabattartikel)
oder den Austausch eines Generikums gegen ein anderes preisgünstiges Generikum
Rp.
© Rp. Institut / ohne Gewähr / Stand: Oktober 2015 / www.DeutschesArztPortal.de