Seitenwechsel Herbst 2015

Seitenwechsel
Die kostenlose Zeitschrift der Stadtbücherei Innsbruck
Frankfurter Buchmesse:
Gastland Indonesien
Interview mit Bernd Schuchter
Brennpunkt: Flucht
Sprachkurse
HERBST 2015
Duft der Asche
Inhalt
Gastland Indonesien
3
ebooks4
Brennpunkt: Flucht
5
Interview Bernd Schuchter
6
Sprachkurse8
Kindersachbücher Tiere
9
Fremdsprachige Kinderbücher
10
Kinderfilme11
Veranstaltungskalender12
Literarische Stimmen indonesischer Frauen Horlemann | 126 Seiten
Der schmale Band mit Kurzgeschichten indonesischer Autorinnen gibt einen Einblick in
kulturelle und politische Entwicklungen nach dem Sturz Suhartos. So schildert Rosa die
traumatischen Folgen der politischen Gewalt in der Provinz Aceh. Syah beschreibt eine auf
den ersten Blick unscheinbare, aber tatsächlich freizügige Frau. Zwischen diesen beiden
Polen – politisches Engagement angesichts von Unterdrückung und zunehmende ­kulturelle
Liberalität – bewegen sich auch die anderen, gesellschaftliche Probleme aufzeigenden
Kurzgeschichten.
Der Träumer
Der Innsbrucker Autor Bernd Schuchter im Gespräch über Zeit­
geschichte in der Literatur, die Verlagsarbeit und das Lesen. Seite 6
von Andrea Hirata Hanser Berlin 2015 | 224 Seiten
Ikal, 12, Sohn eines armen Zinnminenarbeiters auf der indonesischen Insel Belitung,
träumt davon, die Oberschule zu besuchen und danach in Europa zu studieren. Er glaubt fest
an seinen Traum vom besseren Leben und schafft es unter großen Anstrengungen und nach
vielen Rückschlägen, ein Stipendium für ein Studium in Europa zu bekommen. Allerdings ist
es vom Universitätsabschluss bis zu einer Arbeitsstelle in Indonesien kein einfacher Weg.
Wie in „Die Regenbogentruppe“ verarbeitet der Autor eigene Erfahrungen.
Pulang - Heimkehr nach Jakarta
von Leila S. Chudori Weidle Verlag 2015 | 432 Seiten
Der persönliche Tipp von
Matthias Maar, Ferialpraktikant
Der indonesische Journalist Dimas Suryo hält sich 1965 in Santiago de Chile auf und kann
nach den blutigen Ereignissen in seiner Heimat nicht dorthin zurück. In Paris wird er sesshaft,
betreibt mit Freunden ein indonesisches Restaurant und hat mit der Französin Vivienne eine
Tochter, Lintang Utara. Diese reist 1998 nach Indonesien, um einen Film über die Ereignisse
von 1965 zu drehen und erlebt das Ende der Diktatur von Präsident Suharto hautnah mit.
Die Augen der Heather Grace
Kind aller Völker
Mit seiner neuen Serie „Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes“ schreibt der
Autor David Pirie, wie die Geschichte um den größten Meisterdetektiv entstanden sein
könnte. Im ersten Buch, „Die Augen der Heather Grace“, stellt er die Figuren des Medi­
zinstudenten Arthur Conan Doyle und seines Mentors Dr. Joseph Bell (dem „wahren“
Sherlock Holmes) vor. Die beiden klären Fälle auf und greifen der Polizei unter die Arme.
Ein Krimi, der durchaus mit den Originalerzählungen von Doyle mithalten kann.
Als javanischer Adeliger besitzt Minke das Privileg, eine holländische Oberschule zu besu­
chen und die Sprache der Kolonialherren zu erlernen. Die Lebensbedingungen der einfachen
Javaner sind ihm fremd. Das Schicksal seiner Schwiegermutter Ontosoroh als einheimische
Konkubine eines Holländers bewirkt beim Journalisten Minke ein Umdenken. Ontosoroh ist
gebildet, gewandt und geschäftstüchtig, hat jedoch, wie auch ihre Kinder, keinerlei Rechte
gegenüber ihrem Geliebten und dessen europäischer Familie. Minke beginnt, sich gegen die
Unterdrückung der Bevölkerung durch die Kolonialmacht aufzulehnen.
von David Pirie Bastei Lübbe 2014 | 331 Seiten
von Pramoedya Ananta Toer Unionsverlag 2015 | 432 Seiten
3
Gastland Indonesien
Inhalt
2
Schwarze Magnolie
von Hyeonseo Lee Heyne 2015 | 415 Seiten
ebooks
Aufgewachsen in einer privilegierten nordkoreanischen Familie, erlebt Hyeonseo
(geboren 1980) eine sorglose Kindheit in einer nur durch einen Fluss von China getrennten
Stadt. Aus Neugier wagt sie sich mit knapp 18 über die Grenze. Da der Geheimdienst von
­ihrem „Ausflug“ weiß, ist eine Rückkehr unmöglich. Nach 10 Jahren als Illegale in China er­
reicht sie endlich Südkorea. Auch Mutter und Bruder gelangen nach einer lebensgefährlichen
Flucht dorthin, wo sie jedoch viele Schwierigkeiten erwarten. Auch als Buch vorhanden.
Gehe hin, stelle einen Wächter
von Harper Lee Deutsche Verlags-Anstalt 2015 | 207 Seiten
Mitte der 1950er-Jahre entstanden, wollte die Autorin zunächst diesen Roman veröffent­
lichen, wurde jedoch vom Verlag gebeten, ihn umzuschreiben. Daraus entstand „Wer die
Nachtigall stört“. Das Manuskript „Gehe hin, stelle einen Wächter“ galt lange Zeit als ver­
schollen. 20 Jahre später: Scout ist erwachsen geworden und muss feststellen, dass ihr Vater
Atticus bei Weitem nicht so idealistisch ist, wie sie immer geglaubt hat. Tatsächlich pflegt er
zutiefst rassistische Überzeugungen. Eindrucksvolles Sittenbild der amerikanischen Gesell­
schaft der 1950er-Jahre. Auch als Buch, Hörbuch und in Englisch vorhanden.
Als Paar getrennt, als Eltern zusammen
von J. Willems, B. Appeldoorn, M. Goyens Patmos 2015 | 227 Seiten
Die Zahl der Scheidungskinder ist in den letzten Jahren rasant gestiegen, die Zahl der da­
durch tief verletzten Kinder auch. Die 3 AutorInnen leben selbst in Patchworkfamilien und
zeigen Wege für getrennte Paare, um bestmöglich mit der belastenden Situation umzugehen.
Sie betonen jedoch, dass es kein Patentrezept gibt, sondern verschiedene Möglichkeiten,
abhängig von der individuellen Lebenssituation. Neben zahlreichen anderen Paaren, die von
ihren Erziehungsmodellen berichten, sprechen sie glaubwürdig aus ihrem Erziehungs- und
Beziehungsalltag. Auch als Buch vorhanden.
Die Schwestern Kleh
Schiffbruch
Das Versagen der europäischen Flüchtlingspolitik
von Wolfgang Grenz, Julian Lehmann & Stefan Keßler Knaur 2015 | 205 Seiten
Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Flüchtlingsrechts nach: von Flucht und Vertreibung
nach 1945 über die Verabschiedung der Genfer Flüchtlingskonvention 1951 bis zur heutigen
Situation. Ein Europa, das die vor Kriegen, Verfolgung oder wirtschaftlicher Not Flüchtenden
draußen halten möchte und mit der Dublin-Regelung die EU-Mittelmeer-Anrainerstaaten
unverhältnismäßig belastet. Im Anschluss werden Richtlinien für eine die Menschenrechte
achtende Politik aufgezeigt.
Auf der Flucht
Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeers
von Karim El-Gawhary & Mathilde Schwabeneder
Kremayr & Scheriau 2015 | 192 Seiten
Das aktuellste Buch zu diesem Thema vom vielfach ausgezeichneten Journalisten und Leiter
des ORF Nahostbüros in Kairo und der ORF-Auslandskorrespondentin in Rom.
Über das Meer
Mit Syrern auf der Flucht nach Europa
Eine Reportage von Wolfgang Bauer, Fotos von Stanislav Krupar
Suhrkamp 2014 | 131 Seiten
Im Frühjahr 2014 gaben sich der „Zeit“-Journalist Bauer und der tschechische Fotograf
Krupar als kaukasische Flüchtlinge aus und wollten von Ägypten über das Mittelmeer nach
Europa gelangen. Angstvoll warteten sie in verschiedenen Verstecken, wurden entführt und
schließlich auf dem Weg zu den Booten von der ägyptischen Küsten­wache aufgegriffen.
Bauer berichtet von den Motiven der Flüchtlinge und schildert eindringlich die Strapazen
und Gefahren der Flucht.
Wir können doch nicht alle nehmen!
von Gina Kaus editionfünf 2013 | 236 Seiten
Europa zwischen „Das Boot ist voll“ und „Wir sterben aus“
von Livia Klingl Kremayr & Scheriau 2015 | 176 Seiten
Die alte Haushälterin Eula beschreibt das Leben ihrer beiden Zöglinge Lotte und Ingrid,
­Töchter des Wiener Juweliers Kleh. Die zwei Schwestern sind einander trotz ihrer Unterschied­
lichkeit sehr zugetan. Die Liebe der beiden zum selben Mann gipfelt in einer Tragödie. Kaus
entwirft ein Bild der 20er Jahre, der Umbrüche im politischen und gesellschaftlichen ­Leben.
Sie sieht den Wandel der Sitten und Traditionen, vorwärtsweisende Entwicklungen und Strö­
mungen, die manche der Betroffenen nicht bewältigen können. Auch als Buch ­vorhanden.
Pragmatisch greift die österreichische Journalistin ein heißes Eisen an: Während immer mehr
Menschen vor Gewalt und religiösem Fanatismus, vor Krieg und Hunger fliehen, zieht Europa
die Festungsmauern hoch und beraubt sich damit selbst vieler Zukunftschancen. Es wäre aus
reinem Eigennutz hoch an der Zeit für eine neue Ausländerpolitik. Eine Politik, die Flüchtlingen
ermöglicht, in einem solidarischen Europa ein neues Leben zu finden und Wirtschaftsmigran­
ten einen geordneten Zuzug erlaubt, der letztlich auch der Volkswirtschaft zugute kommt.
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Brennpunkt: Flucht
4
In erster Linie
geht es um das Lesen.
Schriftsteller und Verleger Bernd Schuchter im Gespräch
7
Bernd Schuchter, geboren 1977 in Innsbruck, studierte
Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität
Innsbruck. Lebt mit seiner Familie in Innsbruck.
Rezensent, Autor und Verleger.
Interview Bernd Schuchter
Interview Bernd Schuchter
6
von Markus Jäger
Ihr Roman „Link und Lerke“ ist ein bewegendes Beispiel für
eine Geschichte, die von Zeitgeschichte handelt. Inwiefern ist
Literatur wichtig für die Aufarbeitung der Zeitgeschichte?
Sehr wichtig. Es gibt ja in der Literatur genügend Vorbilder.
Ich denke da besonders – als einen der bekanntesten Ver­
treter der zeitgenössischen Literatur – an Erich Hackl, der
immer ganz nah an der Realität ist und sich dabei selbst
sehr zurücknimmt. Das ist eine Literatur, die ich sehr schätze.
Es ist wichtig, dass – gerade bei so schwierigen und vorbe­
lasteten Themen wie der Zeit des Nationalsozialismus – der
Autor ein wenig zurücktritt. Ich glaube schon, dass Literatur
hier etwas leisten kann, und zwar, indem sie immer wieder
erinnert an das, was war, und auch immer wieder die Fragen
neu stellt.
„Link und Lerke“ ist für mich ein spezieller Fall. Ich war da­
mals vier Jahre lang in Hohenems, deshalb hat sich das ange­
boten. Dort gibt es ja das jüdische Museum. „Link und Lerke“
ist unter anderem auch deshalb spannend, weil Hohenems
ein Zentrum der FPÖ ist. Heutzutage geht es halt um andere
Gruppen, um türkische Migranten oder Flüchtlinge aus Syrien
etc. Das Ressentiment ist relativ austauschbar. Es gibt kaum
irgendwo so viel Ausländerfeindlichkeit wie dort, wo es fast
keine Ausländer gibt; dazu gibt es Statistiken. Das ist ein Phä­
nomen, das es zu hinterfragen gilt.
Was ich – wie auch bei meinem letzten Roman „Föhntage“
– immer sehr wichtig finde: Nicht die große Weltpolitik ist
das Spannende, sondern die Frage: Wie geht’s den einfachen,
normalen Leuten? Die stolpern ja meistens in die Weltge­
schichte hinein. Dadurch hat man die Gelegenheit, eine ge­
wisse Empathie zu entwickeln und zu verstehen, dass es
nicht um eine Zeit geht, die schwarz/weiß war, sondern dass
diese Zeit uns unmittelbar angeht, dass dies unsere Groß­
elterngeneration war, die bis in die Gegenwart wirkt.
In der damaligen Zeit – vor dem Internet – war die Welt noch
kleiner. Und ich frage mich dann immer: Warum ist jetzt die
Angst so groß? Heute können wir über das Internet wissen,
was Lady Gaga gestern zum Frühstück gegessen hat, und
sind jederzeit informiert. Aber im Privaten gibt es ein neues
Biedermeier. Jeder baut sich ein Haus und einen Zaun drum­
herum und hat Angst rauszugehen.
Neben Ihrer Tätigkeit als Schriftsteller arbeiten Sie u. a. auch
als Verleger. In welchem Bereich fühlen Sie sich eher zu Hause?
Es gehört beides zu meiner Arbeit. Literatur bedeutet für mich
in erster Linie Lesen. Und ich finde, es ist eine schöne Arbeit.
In das Verlegen bin ich hineingerutscht. Ich habe immer schon
geschrieben, aber für ein paar Jahre lag der Fokus auf ande­
ren Autoren und dem Kennenlernen des Literaturbetriebs.
Das hat sich entwickelt und wurde zur Basis meiner freibe­
ruflichen Arbeit. Nur als freier Schriftsteller wäre das alles viel
schwieriger. Mit dem Verlag dazu ergänzt sich das sehr gut.
Den Limbus Verlag gibt es heuer das zehnte Jahr. Das
Schreiben ist erst in den letzten vier oder fünf Jahren stär­
ker geworden. In meinem Fall ist das Verhältnis Verlag und
Schriftstellerei wohl mittlerweile halb/halb, das Schreiben
wird langsam mehr. Ich bin, wie gesagt, vor allem Leser und
schätze­auch sehr, was andere Autoren in Österreich schrei­
ben – was wiederum für meine Verlagsarbeit wichtig ist.
Germanistik mit Schaudern abgewandt. Ich halte nichts da­
von, besonders viele Stellen zu zitieren, ich finde die eigene
Meinung bei Rezensionen sehr wichtig. Ich bespreche auch
nur, was mir selbst zusagt. Wenn ich mit einem Buch über­
haupt nicht zurechtkomme, dann schreibe ich lieber keinen
Verriss. Als Rezensent hat man die Hauptaufgabe, Menschen
zum Lesen zu bringen; es geht um Literaturvermittlung – ob
nun als Schriftsteller, Verleger, Buchhändler, Bibliothekar.
„Innsbruck abseits der Pfade“ ist Ihr neuestes Buch. Was hat
Sie dazu bewogen, diesen nicht alltäglichen Blick auf Innsbruck zu werfen?
In erster Linie gibt es im Braumüller Verlag eine schöne Reihe
über Städte abseits der Pfade, das hat mit Wolfgang Salo­
mons „Triest“-Buch angefangen. Einen nicht so klassischen
Reiseführer zu schreiben finde ich spannend. Nicht immer
nur über Museen und „Alles ist toll!“ oder „Alles ist wunder­
bar!“, sondern auch mit ein wenig Spott, wie etwa in den
­„Reisebildern“ von Heinrich Heine oder in Mark Twains „Bum­
mel durch Europa“. Solche Bücher sind einfach sehr unter­
haltsam.
In all meinen Büchern – auch in „Jene Dinge“ – geht es sehr
stark um die Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft,
mit der eigenen Geschichte. Man kann letztlich nur von sei­
ner eigenen Seite her schreiben. Durch die Fiktionalisierung
wird es etwas anderes, aber dennoch bin immer noch ich es,
der schreibt. Und gerade bei „Innsbruck abseits der Pfade“
war dies sehr spannend, zumal auch ich selbst Innsbruck
noch einmal neu kennengelernt habe.
Wie schauen Ihre nächsten schriftstellerischen Pläne aus?
Mein neues Buch wird voraussichtlich nächsten Herbst er­
scheinen. Nachdem ich mich jetzt ja zur Genüge mit meiner
Heimatstadt auseinandergesetzt habe, kommt einmal etwas,
das weiter hinausgeht. Es wird wieder etwas Geschichtliches
sein, allerdings kein Roman, sondern ein historischer Essay.
Link und Lerke
Edition Laurin 2013 | 160 Seiten
Sie sind nebenbei auch vielbeschäftigter Rezensent. Gibt es eine speziellen Ansatz für Ihre Arbeit als Literaturkritiker? Wollen
Sie möglichst viele LeserInnen für möglichst gute Bücher motivieren oder geht es auch um die (literaturwissenschaftliche)
Literaturkritik? Zu sagen, warum ein Buch schlecht ist etc.?
Ich schreibe meine Besprechungen nicht zu germanistisch.
Ich habe ja alles Mögliche studiert und mich dann von der
Föhntage
Braumüller Verlag 2014 | 184 Seiten
Jene Dinge
Limbus Verlag 2014 | 112 Seiten
Innsbruck abseits der Pfade
Braumüller Verlag 2015 | 192 Seiten
Premium-Kurs Spanisch
Sprache und Kultur erleben, Niveau A1– A2
Langenscheidt 2014 | 2 Bücher, 6 Audio-CDs, Online Tests,
MP3-Download und Sprachen-Zertifikat
Dieser Sprachkurs im Magazin-Stil nimmt die Lernenden mit auf eine Reise zu kulturellen
Highlights und faszinierenden Locations in Spanien und Lateinamerika. Fantastische Bilder,
spannende Reportagen und aus dem Leben gegriffene Themen lassen einen die Kultur
hautnah erleben. Alles, was Anfänger und Wiedereinsteiger brauchen: ansprechende Themen
und Dialoge, effektive Übungen im Buch und auf den Audio-CDs sowie Online-Tests und ein
abschließendes Sprachenzertifikat.
Wörterbuch Deutsch – Arabisch – Englisch
Sprachkurs Deutsch zum erfolgreichen Selbstlernen, Niveau A1
von Marlene Abdel Aziz-Schachner & Eed Obaid
BoD Norderstedt 2015 | 196 Seiten
Die Autorin ist als Dozentin und Lehrkraft im Integrationskurs Deutsch als Zweitsprache
für MigrantInnen und Flüchtlinge tätig. Dieser Deutsch-Sprachkurs eignet sich sehr gut zum
erfolgreichen Selberlernen, den Grammatikkurs findet man auch online.
´
Págróon lääu!
– Thai für die Reise
von Benjama Anantapong & Daniel Krasa
Hueber München 2015 | 148 Seiten, 1 Audio-CD
Ansprechend gestalteter Sprachkurs zur Vorbereitung auf einen Urlaub in Thailand, der
an Niveau A1 der Europäischen Sprachenzertifikate heranführt, mit vielen Infos zu Land,
Leuten und Kultur.
Der komplette Kurs
Englisch für Fortgeschrittene
Englischkenntnisse mühelos erweitern, Niveau B1– B2
unter Mitarbeit von Beate Stern
PONS Stuttgart 2014 | Lehrbuch, KDVD, 2 CDs
Sprachkurs zum Selbstlernen mit soliden Grundkenntnissen der englischen Sprache, liegt auf
dem Niveau B1 bis B2 des europäischen Referenzrahmens. Neben Hörverstehensübungen –
Hörtexten und Filmen – gibt es viele kurzweilige Aufgaben, die nicht nur das Vokabular zu
Themen wie Freizeitgestaltung, Reisen, Wetter, Körper, Gefühle, Notfälle, Wohnen und Geld
einüben, sondern auch Grammatikthemen behandeln.
Entdecke die Igel
9
von Ralf Klinger Natur- und Tierverlag 2014 | 56 Seiten
Die Fotosachbuchreihe „Entdecke die ...“ widmet sich hier dem beliebten, da überaus nied­
lichen, Igel. Lebensraum und -weise, Fortpflanzung, Ernährung, Feinde und verwandte Tiere
wie auch nichtverwandte andere Stacheltiere sind die Themenbereiche. Welche Igelarten
gibt es? Wie funktioniert der Trick mit der Stachelkugel? Wie halten Igel ihren Winterschlaf?
Das farbenprächtig illustrierte Kinderbuch ist sehr ausführlich und der Text durchaus an­
spruchsvoll. Cartoon-Eule Xabi erklärt die Wissenskästchen. Geeignet auch für Schulreferate.
Entdecke die Käfer
9
von Frank Rossow Natur- und Tierverlag 2015 | 56 Seiten
Käfer werden in den meisten Kindersachbüchern zusammen mit anderen Krabbeltieren oder
Insekten abgehandelt und daher selten so ausführlich nahegebracht wie hier. So erfährt man
zunächst im Überblick etwas über die große Artenvielfalt, über Herkunft und Gemeinsam­
keiten der faszinierenden Kleintiere. Anschließend werden Käfer in verschiedenen Lebens­
räumen, Rekorde und Besonderheiten aus der Käferwelt vorgestellt und Bezüge zum Leben
der Menschen spannend vor Augen geführt. Am Ende gibt es eine Auswahl von Artenporträts
und das reihenübliche Quiz zur Überprüfung des Wissens.
Entdecke die Haie
9
von Erich Ritter Natur- und Tierverlag 2015 | 64 Seiten
Der Autor nimmt seine Leser mit auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Haie.
Nach der Erläuterung, warum Haie keine Fische sind, folgen Infos zu Sinnesorganen, Verbrei­
tung, Ernährung, Gebiss, Nachwuchs und mitunter besonderen Fortbewegungsarten dieser
Tiere. Die Kinder lernen, warum heute bereits Flugzeuge und Unterseebote mit einer künst­
lichen Haihaut versehen werden und wie festgestellt wurde, dass auch Haie ein Kurz- und
Langzeitgedächtnis haben. Weitere Themen sind die größten und kleinsten Haiarten und
das Leben eines Haiforschers.
Endtecke die Rabenvögel
von Thomas Schmidt Natur- und Tierverlag 2013 | 56 Seiten
Die zu den Singvögeln zählenden Rabenvögel gehören neben Papageien, Delfinen und
Menschenaffen zu den intelligentesten Tieren überhaupt, sie benutzen „Werkzeuge“ um an
versteckte Nahrung zu kommen, erkennen sich selbst im Spiegel und einigen Arten gelingt
es, die menschliche Stimme nachzuahmen. Neben den Lebensgewohnheiten beschreibt der
Autor die bei uns brütenden Arten Elster, Eichelhäher, Tannenhäher, Dohle u. v. m. auf je 2
bebilderten Seiten.
10
Medien für Kinder und Jugendliche mit diesem Hinweis sind für die angegebenen Altersgruppe geeignet (zB: ab 10 Jahren)
9
Kindersachbücher Tiere
Sprachkurse
8
9
Eine Kiste Nichts
Deutsch – Türkisch | von Lena Hesse Edition bi:libri 2015 | 25 Seiten
11
Das Abenteuer von zwei Superhelden
Regie: Karzan Kader Edel Germany GmbH 2014 | ca. 92 Min.
Das Huhn bekommt vom Hasen eine große Kiste zum Geburtstag geschenkt. Verblüfft und
enttäuscht stellt es fest, dass sich in der Kiste nichts befindet. Doch der Hase zeigt ihm, was
man mit einer leeren Kiste alles anstellen kann. Dabei haben die beiden großen Spaß. Mit­
reißendes zweisprachiges Bilderbuch über all die Abenteuer, die man mit einer Kiste Nichts
erleben kann. Inklusive Hör-CD mit der Geschichte in 8 Sprachen: deutsch, englisch,
französisch, griechisch, italienisch, russisch, spanisch und türkisch.
Sassou
Bekas
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Kurdistan, 1990. Im von Sadam Hussein regierten Irak malen sich die zwei Brüder Zana (7)
und Dana (10) nach einer Filmvorführung von „Superman“ das sagenumwobene Amerika
aus – die „Stadt ihrer Träume“. Sie wollen unbedingt dort leben. Eines Tages machen sie sich
auf dem Rücken eines Esels namens „Michael Jackson“ auf den Weg. Die Beziehung zwischen
den beiden Brüdern wird auf eine harte Probe gestellt. Ein aufregendes Roadmovie nimmt
seinen Anfang.
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Die Kobolde sind los
Französisch | von Jean-Charles Sarrazin L’école des loisirs 2014 | 13 Blätter
Regie: Ted Nicolaou WGF Film 2014 | ca. 80 Min.
Sassou hat großes Pech. Er will mit einem Topf Honig zu seinem Großvater und wird vom
­Regen überrascht. Als er in eine Höhle flüchtet, lauern ihm ein Löwe, ein Leopard und eine
­Hyäne auf. Alle drei wollen Sassou verspeisen. Aber sie haben nicht damit gerechnet, wie
­clever der Held dieser französischen Bilderbuchgeschichte ist. Er hat nicht nur einen Topf
Honig, sondern auch noch eine Menge anderer Tricks auf Lager.
Das große Bildwörterbuch
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Deutsch – Bosnisch / Kroatisch / Serbisch / Burgenlandkroatisch
von Elena Obermüller & Peter Kratzer E. Weber Verlag 2014 | 46 Seiten
John will das alte Grundstück seines Vaters in Irland in einen Themenpark verwandeln.
Vater Michael kommt aus den USA angereist. Er hat drei Kobolde und eine Fee im Gepäck, die
aber nur für diejenigen sichtbar sind, die an sie glauben. Als die kleinen Fabelwesen erfahren,
was aus ihrer alten Heimat gemacht werden soll, bündeln sie all ihre magischen Kräfte, um
den Themenpark zu verhindern. Bezauberndes Märchen über die Botschaft, dass auch kleine
Leute Großes schaffen.
Paddington
0
Regie: Paul King Studiocanal 2015 | ca. 91 Min.
Das mehrsprachige Bildwörterbuch lädt Kinder zum Schauen, Suchen, Schmökern – und
vor allem zum Deutschlernen – ein. In großem Format, mit vielen farbenfrohen Illustratio­
nen und lehrreichen Themen (wie etwa Körper, Zuhause, Bekleidung, Uhrzeit, in der Schule,
Spielzeug u. v. m.), inklusive österreichischen Ausdrücken und mehrsprachigem Register zum
Auffinden und Lernen. Spaß und Unterhaltung sind garantiert, während eine zeitgemäße
Aufbereitung von rund 800 Vokabeln in Deutsch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch und Burgen­
landkroatisch große Unterstützung beim Deutschlernen bietet.
Im Supermarkt / En el supermercado
Deutsch – Spanisch
von Susanne Böse & Sigrid Leberer Edition bi:libri 2015 | 8 Blätter
Marie kann es kaum erwarten. Sie darf heute wieder mit ihrer Mutter in den Supermarkt
gehen. Beim Einkaufen lernt sie die verschiedensten Stationen in einem Supermarkt kennen.
Vom Bäcker zur Obstabteilung, vom Gemüse zur Kräuterabteilung. Und natürlich erklärt ihr
die Mutter auch alles über die Vorteile von Sonderangeboten. Das zweisprachige Bilderbuch
erzählt eine lehrreiche Geschichte in Deutsch und Spanisch. In zweifarbiger Schrift und mit
vielen bunten Vokabelhilfen samt dazugehörigen Bildern.
Der liebenswerte Bär Paddington hat eine große Schwäche für alles Britische, also macht er
sich auf die Reise vom „finstersten Peru“ nach London. Auf der U-Bahn-Station Paddington
stellt er fest, dass das Leben in der Großstadt vielleicht doch nicht ganz so ist, wie er sich
das vorgestellt hat. Aber zum Glück findet ihn die Familie Brown und nimmt ihn bei sich auf.
Verfilmung des berühmten Kinderbuchklassikers von Michael Bond.
3
Pettersson und Findus
Kleiner Quälgeist – große Freundschaft
Regie: Ali Samadi Ahadi Oetinger Kino 2015 | ca. 86 Min.
Der alte Pettersson genießt sein ruhiges Leben auf seinem kleinen Hof. Er macht Erfindun­
gen oder versorgt seine Hühner. Als seine Nachbarin Beda Andersson ihm den kleinen Kater
Findus schenkt, wird sein Alltag schnell auf den Kopf gestellt. Findus kann nämlich sprechen
und möchte am liebsten jeden Tag Geburtstag feiern. Aber Pettersson und Findus werden zu
besten Freunden, denn gemeinsam machen Abenteuer immer noch am meisten Spaß. Nach
den beliebten Kinderbüchern von Sven Nordqvist.
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Medien für Kinder und Jugendliche mit diesem Hinweis sind für die angegebenen Altersgruppe geeignet (zB: ab 10 Jahren)
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Kinderfilme
Fremdsprachige Kinderbücher
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Veranstaltungskalender
Stadtbücherei Innsbruck
Colingasse 5a, 6020 Innsbruck
Telefon: 0512 / 56 33 72
[email protected]
stadtbuecherei.innsbruck.gv.at
facebook.com/stadtbuechereiinnsbruck
Öffnungszeiten:
Montag: 14 –1 9 Uhr,
Dienstag – Freitag: 10 –17 Uhr
Samstag: 10 – 16 Uhr
29. Oktober 2015
DO | 19 Uhr
Grenzgänge VI – Literatur im Gespräch
Zum sechsten Mal präsentiert uns Klaus Zeyringer einen Einblick in die
Werkstatt zweier literarischer Gäste. Diesmal Karl-Markus Gauß, der sein
neuestes Buch „Der Alltag der Welt“ im Gepäck hat und Andreas Schett,
Capo von Franui und Herausgeber der Zeitschrift QUART.
In Kooperation mit 8ung Kultur
11. November 2015 Verleihung der Hilde-Zach-Literaturstipendien
MI | 19 Uhr
der Stadt Innsbruck 2015 mit anschließender Lesung der
ausgezeichneten AutorInnen. Begrüßung und Preisvergabe:
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
So können Sie ausleihen:
Gegen Vorlage eines Lichtbildausweises erhalten Sie einen Büchereiausweis.
Der Jahresbeitrag beträgt 16 €.
Der ermäßigte Beitrag für Kinder,
Schüler/-innen, Studentinnen,
Studenten, Pensionistinnen
und Pensionisten kostet 7 €,
Familienkarte für Innsbrucker
Familien [mindestens ein(e)
Erwachsene(r), ein Kind] 20 €.
Lesungen
3. Dezember 2015
DO | 19 Uhr
Unsere Weihnachtsveranstaltung:
Abendlicht – Geschichten erzählt Frau Wolle
Ein Abend mit der wunderbaren Märchenerzählerin Karin Tscholl
Geschichten zwischen Tag und Nacht, für die Stunde zwischen Hund und Wolf,
zwischen Wachen und Träumen und für die dunkelste Zeit des Jahres
Spielenachmittage
13. Oktober 2015
DI | 15 –17 Uhr
Spielenachmittag
mit den Profis von der Spielebörse für alle ab 6
10. November 2015 Spielenachmittag
DI | 15 –17 Uhr
mit den Profis von der Spielebörse für alle ab 6
Impressum
Kostenlose Zeitschrift der
Stadtbücherei Innsbruck.
15. Dezember 2015 Spielenachmittag
DI | 15 –17 Uhr
mit den Profis von der Spielebörse für alle ab 6
Redaktion: Markus Jäger,
Veronika Rieser, Iris Isierhienrhien,
Kathrin Mader-Walch, Matthias Maar;
Layout: CD Citygrafic Designoffice;
Schulveranstaltungen
Fotos: Fotowerk Aichner (S. 1, 2),
Merle Rüdisser (S. 7);
Druck: druck.at;
12. Oktober 2015
MO | 9– 12 Uhr
22. Oktober 2015
DO | 9– 12 Uhr
9. November 2015
MO | 9– 12 Uhr
Poetry Slam Workshop
Stefan Abermann slammt mit einer Schulklasse des BORG Fallmerayerstraße
Im Rahmen der „Österreich liest“ Veranstaltungsreihe ist die Kinder- und
Jugendbuchautorin Sonja Kaiblinger zu Gast in der Stadtbücherei und liest und
erzählt für Volksschulklassen, eine Kooperation mit der Buchhandlung Tyrolia
„Wer bist du?“ – Integrationsprojekt für Schulklassen
in Zusammenarbeit mit der Integrationsstelle der Stadt Innsbruck
SchülerInnen haben die Möglichkeit Menschen aus verschiedenen Kulturen
in Gesprächen kennenzulernen.
Landeshauptstadt Innsbruck, www.innsbruck.gv.at
Ressortzuständig: Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer