Pressemappe FTFB - FigurenTheaterFestival Basel

 Über das Festival Das diesjährige FigurenTheaterFestival Basel findet vom 16. bis 20. September auf und um den Münsterplatz Basel, in der Allgemeinen Lesegesellschaft, im Restaurant «Zum Isaak» Keller Theater, im Basler Marionetten Theater, im Museum der Kulturen Basel (MKB), in der SCALA und im Vorstadttheater Basel statt. Das FigurenTheaterFestival Basel geht in seine achte Runde. Als neue Gesichter des Festivals setzen wir, Kathrin Doppler und Marius Kob, den Fokus in diesem Jahr auf Kurzstücke und installative Aufführungen, wie «Vénus» der französischen Theatermacher l‘homme debout. Die 8 Meter grosse Riesenmarionette nimmt Sie gleich zur Eröffnung am Mittwoch, 16. September mit auf eine einmalige Reise um den Münsterplatz. Am Donnerstag Abend thematisiert das Festival Beziehungen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Sie dürfen sich mit Katja Baumann ins Bett mit Sisyphos wagen. Das Objekttheater-­‐Juwel «Ma Biche et mon Lapin» von Collectif Aïe Aïe Aïe beschäftigt sich mit der Liebe in all ihren Facetten – komisch, tragisch, sentimental. In «Carrousel» von Le Bazar Palace versucht eine Frau ihrem geisttötenden Alltag zu entkommen, indem sie ihre Küche in ein Raumschiff verwandelt. Am Freitag zeigen auf dem Münsterplatz Compagnia Dromosofista mit «Historieta de un abrazo» ein Strassentheater, das mit viel Feinheit und Witz ihr beeindruckendes Handwerk erkennen lässt. Im Anschluss erwartet Sie ein Parcours mit 5 aufeinanderfolgenden Kurzstücken. Am Wochenende warten neben zwei Workshops für Kinder, ambitionierte Laien und Profis einige Highlights auf Sie: Am Samstagabend präsentiert die Gruppe Unkoordinierte Bewegung in «The incredible Schwein: Schweinis vegane Kochshow» die anarchistischste Tierfigur des Gegenwartstheaters und eine schrill-­‐radikale Bretterbudenshow par excellence. Im Anschluss zeigen die spanischen Künstler Agrupación Señor Serrano «Katastrophe», das 2015 den Silbernen Löwen an der Biennale in Venedig erhielt. Das Stück erzählt die erfundene Geschichte eines Tals und einer darin lebenden hochentwickelten Zivilisation, die sich selbst zerstört und fragt nach der Wechselwirkung zwischen Natur-­‐ und menschlicher Gewalt. Mit «Der Sardellenkönig träumt» des Figurentheater Vagabu, der Komponistin Junghae Lee, Riehener PrimarschülerInnen und der Musikschule Riehen schliessen wir das Festival am Sonntag mit einer Matinee ab. Unser junges Publikum lädt Judith Nab von Donnerstag bis Samstag auf dem Münsterplatz zu einer abenteuerlichen Reise ein. Ausserdem können uns Kindergärten und Schulklassen zu den beiden Produktionen «Opéra Opaque» der französischen Gruppe Plexus Polaire und «Sieben Geisslein (…und der Wolf)» des Figurentheaters Eigentlich besuchen. Die Möglichkeiten des Figurentheaters werden nicht nur in den Grössendimensionen ausgelotet, sondern auch in den transdisziplinären Beziehungen zu anderen Künsten. So verbindet die Licht-­‐Installation «SchattenSpielAutomaten – Die Erzählung eines unbekannten Alchemisten» der RaumZeitPiraten Schattenspiel und Installation. Verschiedenste Objekte, Fundstücke und Alltagsgegenstände werden von den kinetischen Lichtmaschinen in Szene gesetzt, animiert und mit Exponaten aus der Sammlung des MKB verflochten. Das Werk des deutschen Künstlerkollektivs ist während der ganzen Festivaldauer im Museum der Kulturen Basel zu entdecken. Website: www.figurentheaterfestival.ch Kontakt: [email protected] // (+41) 79 128 60 13 Fotos zum Download: https://www.flickr.com/photos/figurentheaterfestivalbasel/albums RaumZeitPiraten (Deutschland)
SchattenSpielAutomaten -­‐ Die Erzählung eines unbekannten Alchemisten Produktion: RaumZeitPiraten (Tobias Daemgen, Jan Ehlen und Moritz Ellerich) Koproduktion: FigurenTheaterFestival Basel Mehr Information: www.raumzeitpiraten.com In enger Zusammenarbeit mit dem Museum der Kulturen Basel. Termine Mi 16. September 10:00 – 20:00 Museum der Kulturen Basel Do 17. bis Sonntag, 20. September 10:00 – 17:00 Museum der Kulturen Basel Mi 16. September 15:00 Führung mit den RaumZeitPiraten Workshop: 19. September 2015, 15 Uhr 21:30 Präsentation auf dem Festivalgelände Ankündigungstext Die Raum, Zeit, Subjekt und Objekt überbrückende Klammer des Projekts ist das unscharfe Feld der Alchemie. In immerwiederkehrenden, sich ineinander verflechtenden, überlagernden und gegeneinander verschiebenden Narrationsschleifen entfaltet sich „Die Erzählung eines unbekannten Alchemisten“. Eine Geschichte, die sich zwischen den zerfransten Rändern von Abstraktion und Konkretion verfängt und ihre assoziativen Fäden darin spinnt. Spätestens seit der Auseinandersetzung des Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung mit der Alchemie und ihrer rätselhaften Bild-­‐ und Sprachwelt ist das Bewusstsein geöffnet für deren psychologische, individuationsstiftenden Dimensionen. Diese, aus der heutigen Sicht, vorwissenschaftliche Disziplin hat sich zwar vordergründig mit der stofflichen Welt und ihren Transformationsmöglichkeiten auseinandergesetzt, aber es ist davon auszugehen das Versuche wie die Synthese von Gold aus weniger wertvollen Stoffen und die Suche nach dem Stein der Weisen weit über die Welt der Materie hinausweisen. Das geplante Werk „SchattenSpielAutomaten -­‐ Die Erzählung eines unbekannten Alchemisten“ will sich der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten dieser Themenfelder annehmen und begehbare, kinetische Rauminstallationen bilden, die den Besucher einladen in ein surreales Universum aus Licht und Schatten einzutauchen und dem unbekannten Alchemisten in seine geheimnisvolle Gedankenwelt zu folgen. Über Licht gesteuerte Klangmaschinen erweitern das komplexe, visuelle Gefüge um weitere akustische Ebenen wie Klang, Musik und Sprache. Auszüge, Zitate und Fragmente aus analogen und digitalen Dokumenten, Schriften und Büchern über das Thema der Alchemie werden als Versatzstücke in die optisch aufbereiteten Umgebungen eingefügt und miteinander verknüpft. Das historisch, ethnographisch aufgeladene Umfeld und die entsprechenden Exponate des Museum der Kulturen Basel bilden einen spannenden Rahmen für dieses Vorhaben, der durch die Anreicherung mit einer Position aus der zeitgenössischen Kunst, der bestehenden Sammlung eine zusätzliche, neue Perspektive hinzufügt. Scheinbar Altbekanntes, das in neuem Licht betrachtet, aus der Vergangenheit in die Zukunft weist. Workshop Das Künstlerkollektiv RaumZeitPiraten lädt ein zum experimentellen LichtAngeln. Inspiriert von der ältesten Projektionstechnik der Welt verpassen wir dem klassischen Schattentheater ein Update und entern mit mobilen, selbstentwickelten Lichtinstrumenten den städtischen Raum Basels. Im Workshop experimentieren wir mit Optiken, Spiegeln, Stativmaterialien, Akkus, Mechaniken und verschiedenen Methoden der analogen Projektionstechnik. Die tragbaren LichtAngeln werden mit transparenten und transluzenten Fundstücken, Pflanzenteilen, Schattenfiguren und Ähnlichem bestückt, um konstant neue und wechselnde Bildwelten entstehen zu lassen und gemeinsam Räume temporär umzugestalten. In diesem offenen Experiment entscheiden die TeilnehmerInnen selbst über Wahn, Witz und Absurdität der entstehenden Schattenspiel-­‐Collagen und Licht-­‐
Graffitis. Nach der Konstruktionsphase ziehen wir mit den LichtAngeln durch das abendliche Basel, um in einer kollektiven Guerilla-­‐Performance-­‐Präsentation dunkle Gassen, Fassaden, Hinterhöfe und öffentliche Plätze visuell zu erkunden und zu verwandeln. RaumZeitPiraten Die RaumZeitPiraten sind ein Künstlerkollektiv und fortlaufendes Projekt von Tobias Daemgen, Jan Ehlen und Moritz Ellerich. In 2007 haben sie begonnen als Kunstkollektiv zu arbeiten, um den Spiralen egozentrischer Selbststimulation zu entgehen. Neben dem, zur Namensgebung inspirierenden, Konzept der “Raumzeit” von Albert Einstein bilden Raum und Zeit bestimmende Elemente des Wahrnehmens und Gestaltens. Als Piraten nutzen sie die Möglichkeit eigensinnig mit diesen Parametern zu verfahren, vorbei an industriellen und kommerziellen Interessen, hin zu selbstbestimmteren Organisationsformen. Mit ihren ortsspezifischen, performativen Multimedia Installationen, Interventionen und Happenings entwerfen die RaumZeitPiraten ephemere Modelle von unperfekten Mensch-­‐Maschine Gegenwelten mit denen sie berechnete Realitäten und maschinendominiertes Verhalten in Frage stellen. Mit selbstgebauten, optoakustischen Instrumenten missbrauchen und remixen sie uralte und hochmoderne auditive und visuelle Technologien für ihre alchemistischen, organisch improvisierten Licht und Klang Architekturen. Ihre Aktivitäten sind auf spielerisch experimentelle Verknüpfungen von Klang, Bild, Objekt, Raum und Zeit ausgerichtet mit denen sie sich auf eine wechselseitig erweiternde Multimedia-­‐Performance-­‐Surround-­‐
Raumschiff-­‐Laboratoriums-­‐Reise zwischen Wissenschaft und Fiktion begeben. http://raumzeitpiraten.com/ Das Künstlerkollektiv kommt von der digitalen Videokunst, arbeitet aber mittlerweile analog. „Während man im Alltag immer weniger versteht, wie Dinge funktionieren, versuchen wir, alle Prozesse sichtbar zu machen“, sagt Tobias Daemgen. „Wenn man sich genug drauf einlässt, kann man die ganze Installation verstehen.“ (Westdeutsche Zeitung, 6.03.2015) Ausstellungen (Auswahl) 2015 HackenPorsche, urbane interventionen auf dem Strictly Analog Festival 2015, Ljubljana, Slowenien HackenPorsche, urbane interventionen auf dem EMAF, European Media Arts Festival, Osnabrück InstruMentalGespinst, ElektroMechanisches OptoAkustikOrchester im Neuen Kunstverein Wuppertal 2014 Drafts For Zero Gravity, KIBLIX, Maribor, Slowenien Сад Осьминога, Volgograd, Russland Octopus Garden, Luminale Frankfurt 2013 FANTOCHE ROYAL, Baden, Schweiz Fine Sound -­‐ keine Medienkunst, Galerie das weisse haus, Wien, Österreich Internationale Kurzfilmtage Oberhausen Fotos © RaumZeitPiraten Judith Nab (Niederlande)
Die grosse Reise (NL: De grote Reis) Idee & Animation: Judith Nab Zeichnungen: Judith Nab, Dirck Nab Musik: Charles Mingus, John Fahey, Lorenz Schaetti und viele mehr technische Leitung: Roy Vermeer Originalproduktion: HET PALEIS Antwerpen Termine fü̈r alle ab 4 Jahren Do 17. September 09:00 / 10:00 / 11:00 / 14:00 / 15:00 Münsterplatz (Schulvorstellung) Fr 18. September 09:00 / 10:00 / 11:00 / 14:00 / 15:00 Münsterplatz (Schulvorstellung) Sa 19. September 11:00 / 14:00 / 15:00 / 18:00 Münsterplatz (öffentliche Vorstellung) Dauer: 35 Minuten Ankündigungstext In 35 Minuten um die Welt: Oscar kommt aus Amsterdam, und das liegt 741 Kilometer entfernt von Basel. Doch der alte Linienbus hat weit mehr Kilometer auf den Rädern und erzählt Kindern von vier bis sieben Jahren vom Unterwegssein. Die jungen Passagiere werden vom Chauffeur in den umgebauten Innenraum geführt und nehmen auf kleinen Bänken Platz. Die Türen schliessen, die grosse Reise beginnt. Während projizierte Bilder an den Fenstern vorbeiziehen und der Raum in atmosphärischem Licht versinkt, entsteht das Gefühl, tatsächlich on the road zu sein. Es rüttelt und rumpelt. Die Kinder sehen animierte Zeichnungen und Fotos, sie überqueren Grenzen, hören fremde Sprachen und Musik aus fernen Ländern. Die reale Welt entrückt immer mehr: die abenteuerliche Reise führt bis auf den Meeresgrund, wo Fische an den Scheiben vorbeiziehen, ja bis ins All zwischen Sterne und Planeten. Während des Festivals wird Bus Oscar unter der Woche Grundschulen und Kindergärten in Basel-­‐Stadt und Basel-­‐Landschaft besuchen. Von Donnerstag bis Samstag wartet er auf dem Münsterplatz in Basel auf Passagiere. Die ungewöhnliche Inszenierung für ein ganz junges Publikum regt dazu an, sich auf Unbekanntes einzulassen und darauf zu vertrauen, dass die Fantasie keine Grenzen kennt. Trailer: https://vimeo.com/51277195 Judith Nab Judith Nab gründete ihre Stiftung, Theatre Espace Imaginaire 1991 in Paris. Zusammen mit anderen Künsterln, Komponisten und unabhängigen Technikern arbeitete sie hauptsächlich an Installationen, die den Besucher ins Zentrum stellten. Sie mischt neue und alte Medien: optische Täuschungen, bewegliche Objekte, Animationsfilm, Video, Licht und Schatten, Interviews und vieles mehr. Die grosse Reise ist ihre erste Arbeit für Kinder. www.judithnab.nl Pressestimmen In Judith Nabs „Die große Reise“ kann man sich nicht so sicher sein, ob man gerade doch on the road ist: Die niederländische Künstlerin vermischt reale Bilder mit animierten Welten und lässt die Kindergruppen im umgebauten blauen Bus ihre erste eigene Weltreise erleben. Wenn dann schließlich bei der Ankunft zurück in Hannover das Wetter auf Regenprasseln umgestellt hat, ist sich der letzte Zweifler sicher, dass diese Reise nicht nur in der Phantasie stattfand.“ (double Magazin, 2013) Fotos © Edwin van Kleef Figurentheater Eigentlich (Deutschland)
Sieben Geisslein (…und der Wolf) Alle Menschen ab 4 Jahren Stückentwicklung und Konzept: Olbrich & Hebold Regie: Susanne Olbrich Spiel: Birte Hebold Bühnenbau: Natalia Haagen Ausstattung/Puppen: Birte Hebold Unterstützung: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Kulturamt der Stadt Frankfurt a.M. Termine Mi 16. September 9:30 Basler Marionettentheater (Schulvorstellung) Do 17. September 9:30 Basler Marionettentheater (Schulvorstellung) Dauer: 45 Minuten Ankündigungstext Vicky, das kleinste von sieben Geisslein ist mittlerweile gross und erinnert sich an das grösste Abenteuer seiner Kindheit: Der böse Wolf versucht sie zu fressen: zunächst können sie sich dank der guten Ratschläge ihrer wunderbaren Mama schützen, doch dann erwischt der Bösewicht sechs der Geschwister und frisst sie alle auf! Da nimmt die tatkräftige Mama Geisslein die Rettung in Angriff und am Ende muss der gemeine Bösewicht im Brunnen ersaufen, wie es sich gehört* und die sieben Geisslein leben glücklich und zusammen weiter. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute! Ein Koffer entpuppt sich und Victoria Geisslein erzählt und spielt ihre Geschichte auf höchst amüsante und lebendige Art und Weise! Für diese Inszenierung wurde das Figurentheater Eigentlich mit dem Förderpreis Karfunkel 2014, Kinder-­‐ und Jugendtheaterpreis der Stadt Frankfurt/Main, ausgezeichnet. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=svX6hPJdz5w Figurentheater Eigentlich/BirteHebold Birte Hebold (* 1982) wuchs in Berlin, auf Rügen und in Rostock auf und lebt heute in Frankfurt a.M. Sie studierte von 2002 bis 2006 an der HfS Ernst Busch Berlin und nahm am Seminar zur Studiosprecherin bei International Voice 2007 teil. Seit 2006 arbeitet sie als freischaffende freie Puppenspielerin, als Schauspielerin, als Puppencoach/ Puppentrainerin, Regisseurin und Sprecherin oder für Workshops in verschiedensten Zusammenhängen an verschiedensten Orten deutschlandweit. Das FIGURENTHEATER EIGENTLICH wurde 2008 in Frankfurt/Main von ihr gegründet. Es ist ein freies, junges und professionelles Figurentheater mit Sitz in Frankfurt/Main ohne eigene Spielstätte, aber als steter Gast im Freien Theaterhaus und im Gallus Theater Frankfurt sowie mit Gastspielen in ganz Deutschland und der Schweiz vertreten. Das Figurentheater Eigentlich möchte Staunen hervorrufen und Anregungen geben für einen fantasievollen, offenen und toleranten, immer mal wieder neuen Blick den Dingen und den Menschen gegenüber; es will Faszination und Phantasie wecken, zu Beobachtung und Nachahmung ermuntern – große und kleine Zuschauer gleichermaßen. Gemeinsam erzählen Bild, Materialien, Farben, Spiel, Geräusche und Worte etc. eine Geschichte, – die den allerletzten Glanz und Zauber erst in der Aufführung durch die Fantasie und die Assoziationen der Zuschauer erhält. http://figurentheater-­‐eigentlich.de/ Fotos © Andreas Humburg Plexus Polaire (Frankreich)
Opera Opaque fü̈r alle ab 8 Jahren Regie: Yngvild Aspeli Spieler: Pierre Tual, Polina Borisova Musik: Guro Skumsnes Moe. Puppenbau: Yngvild Aspeli, Polina Borisova, Priscille DuManoir Bühne: Gunhild Mathea Olaussen Kostüme: Sylvia Denais Lichtdesign: David Farine, with help from Sindre Stølsdokken Produktionsleitung: Sarah Favier Produktion: Compagnie Philippe Genty (FR) Koproduktion : Teater Innlandet, Turnéorganisasjon for Hedmark, La MCNN – Centre de Création de production Unterstützung: Direction des Affaires Culturelles – DRAC Bourgogne, Arts Council Norway, Hedmark Fylkeskommune – DKS, Spenn.no, Fond for Lyd og Bilde, Fond for Utøvende Kunstnere, Fritt Ord Termine Do 17. September 10:30 Vorstadttheater (Schulvorstellung) Fr 18. September 10:30 Vorstadttheater (Schulvorstellung) Dauer: 40 Minuten Ankündigungstext In Opéra Opaque lädt uns die uralte Diva Madame Silva ein, sich unseren Alpträumen zu stellen und unsere Ängste laut herauszulachen. Madame Silvas wahre Herkunft ist in der Dunkelheit der Zeit verloren gegangen. Ihre Vergangenheit umgeben Legenden voller widersprüchlicher Anekdoten. Manche sagen, sie kommt aus dem fernen Sibirien, aus einem Dorf mit geraden, mit Kopfsteinpflaster gesäten Strassen, einem mysteriösen Ort faszinierender Treffen. Für andere wiederum verschwindet ihre Geschichte in den Ruinen eines irgendwo in Britannien verloren gegangenen Schlosses, lediglich in einigen vagen Andeutungen alter Manuskripte bekannt. Ältere Gerüchte behaupten, dass sie in den tiefsten, ältesten norwegischen Wäldern lebte. Manch einer traut sich sogar zu flüstern, dass sie von einem anderen Ort stammt, einem namenlosen Land, der anderen Seite. Aber alle Legenden stimmen in einem überein… Sie wird dir die Nackenhaare zu Berge stehen lassen! Willkommen im makabren Kabarett der Madame Silva. Fantastisch und unterhaltsam, köstlich dunkel und fürchterlich quietschend. Gefährliche Zahlen und monströse Kreaturen, Schreie und Tränen, ganz bis zum lang ersehnten Finale. Für Sie, und nur für Sie allein, stellt sich Madame Silva ihrer eigenen Angst, von Angesicht zu Angesicht! Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=b-­‐G7rhYXpIg Plexus Polaire 2008 gründete Yngvild Aspeli die Gruppe Plexus Polaire, mit der sie Projekte mit lebensgrossen Puppen und einer faszinierenden Bildsprache realisiert. Die Gruppe arbeitet in Frankreich und Norwegen und kooperiert mit den PuppenspielerInnen wie Pierre Tual, Polina Borisova and Laura Sillanpää, die am ESNAM in Charleville-­‐
Mézières ihr Studium abgeschlossen haben. Ausserdem arbeitet Plexus Polaire mit norwegischen KünstlerInnen, wie dem Komponisten und Musiker Guro Skumsnes Moe und der Kostümbildnerin Sylva Denais zusammen. www.plexuspolaire.com Fotos © Claire Leroux/??? Figurentheater Vagabu, Komponistin Junghae Lee (Schweiz) Riehener PrimarschülerInnen des Schulhauses Wasserstelzen und die Musikschule Riehen
Der Sardellenkönig träumt Idee und Komposition: Junghae Lee Figurenbau und Figurenspiel: Riehener Primarschüler/innen unter Leitung von Christian Schuppli (Figurentheater Vagabu Riehen) und Remigius Koelbing (Lehrer Schulhaus Wasserstelzen Riehen) Theaterpädagogik: Franziska von Blarer Musikalische Leitung: Egidius Streiff Sound Design: Niki Neecke Einstudierung: Chor-­‐, Ensemble-­‐ und Instrumentallehrpersonen der Musikschule Riehen: Katharina Bopp, Sophie Chaillot, Dominique Chiarappa, Priska comploi, Bernadette Fries, Susanne Gärtner, Aglaia Graf, Wenzel Grund, Annemarie Gutbub, Stefan Hulliger, Rudolf Linder, Verena Peter, Susanne Rodewald, Egidius Streiff, Alex Wäber, Hansjürgen Wäldele, Annkathrin Zwygart, Silwia Zytinska Bühnentechnik, Licht: Michael Studer Unterstützung: Maja Sacher-­‐Stiftung, Gemeinde/Kulturbüro Riehen, Abteilung Kultur BS (kult&co), Förderverein der Musik-­‐Akademie Basel, Walter und Bertha Gerber-­‐Stiftung, Young Artist's Foundation Termine 12. / 13.9. 2015, jeweils 17:00 Riehen, Aula Niederholz – Kulturbüro Riehen So 20. September 11:00 Aula, Gymnasium Leonhard (im Rahmen des FigurenTheaterfestivals Basel) Dauer: 60 Minuten Ankündigungstext Der uralte Sardellenkönig hatte einen Traum, den er nicht zu deuten wusste. Die Meeresgrundel musste her, die berühmteste Traumdeuterin der Meere. Für ihre höchst schmeichelhafte Deutung wurde sie mit allen Ehren überhäuft. Die Flunder jedoch, die sie aus dem fernen Westmeer hergebracht hatte, wurde kaum beachtet. Sie rächte sich mit ihrer wenig schmeichelhaften Deutung. Die Ohrfeige, die ihr der Sardellenkönig daraufhin verpasste, war so heftig, dass nicht nur sie, sondern auch viele anderen Fische deformiert wurden. Daher kommt es, dass bis heute viele Fische so seltsame Formen haben. Dieses alte koreanische Märchen wird als Klang-­‐Geschichte mit Chor, herkömmlichen und elektronischen Instrumenten, Sprechern und farbigen Schattenfiguren erzählt. So erhält das Märchen einen Rhythmus, wird dessen Atmosphäre dichter und die Emotionen der Figuren lebendiger – auch der in diesem „Fisch-­‐Fabel“ verborgene Spott über menschliche Schwächen kommt nicht zu kurz. Hintergrund Das Projekt entstand aus der Idee des Violinisten Egidius Streiff mit der koreanischen Komponistin Junghae Lee, SchülerInnen der Musikschule Riehen den Umgang mit «gewöhnlichen» und «ungewöhnlichen» Klängen näher zu bringen. Zusammen mit dem Figurentheater Vagabu und PrimarschülerInnen des Schulhauses Wasserstelzen wurde ein «Gesamtkunstwerk» erarbeitet, das von knapp 50 Kindern und Jugendlichen uraufgeführt wird. www.vagabu.ch Fotos © Remigius Koelbing Collectif Aïe Aïe Aïe (Frankreich)
Ma biche et mon lapin Ohne Worte für alle ab 9 Jahren Von und mit: Charlotte Blin & Julien Mellano Produktion: Collectif Aïe Aïe Aïe (2012) Dank an: La Lucarne à Arradon, Vannes Agglo et le Théâtre du Cercle à Rennes Termine Do 17. September 19:00 Allgemeine Lesegesellschaft Fr 18. September 20:00 Allgemeine Lesegesellschaft (Parcours mit 5 Kurzstücken) Dauer: 30 Minuten Ankündigungstext In Deutschland sind es oft Maus und Bär, in Frankreich nennen sich Verliebte gerne Reh oder Hase. Und darum geht es in »Ma Biche et mon Lapin«, einem 30-­‐minütigen Objekttheater-­‐Juwel: um die Liebe in all ihren Facetten – komisch, tragisch, sentimental. Liebe auf den ersten Blick, junges Glück, eheliche Routine und natürlich auch die Trennung – beim Tanz der Objekte finden sich Paare und gehen wieder auseinander. Die Liebenden werden mal von zwei Porzellanterrinen in Reh-­‐ und Hasenform, mal von einer Schnapsflasche und einem leeren Glas dargestellt. Mit vier Händen strickt das gemischte Doppel Charlotte Blin und Julien Mellano ganz ohne Worte kurze Episoden, die vor kreativen Einfällen sprühen. Das Spiel der beiden Akteure ist auf den Punkt genau, das Timing exzellent. Erstaunlich, wie man ganz grosse Gefühle mit kleinen alltäglichen Gegenständen auf die Bühne bringen kann – auch wenn die nur ein ganz gewöhnlicher Tisch ist. Collectif Aïe Aïe Aïe Julien Mellano, Justine Curatolo und Charlotte Blin gründeten 2002 die Compagnie aie aie aie als kreativen Spielraum für vielfältige Kreationen im Bereich Theater, elektronischer Musik, Oper und um in diesen Bereichen mit vertonte Gedichten, manipulierbaren Objekten und anderen künstlerischen Neckereien zu arbeiten. www.aieaieaie.fr Fotos © Grimmm Unkoordinierte Bewegung (Deutschland) The incredible Schwein: Schweini‘s vegane Kochshow Vol. II Mit: Martin Asserud, Stefan Bürgermeister, Christian Diaz, Maria Hofmann, Matthias Mühlschlegel, Andreas Nachtmann, Clara Reitberger, Magda Lena Schlott, Tobias Schülke. Produktion: Unkoordinierte Bewegung Termine Fr 18. September 20:00 Basler Marionetten Theater (Parcours mit 5 Kurzstücken) Sa 19. September 19:00 Basler Marionetten Theater Dauer: 30 Minuten (eine Folge) Ankündigungstext Schweinis vegane Kochshow ist ein entlaufenes traumatisiertes Mast-­‐Schwein, das versucht, mit einer eigenen Kochshow die Welt zu verändern. Sein Bewusstsein ist frisch, hungrig und grenzenlos wie am ersten Tag der Schöpfung als die Maschine grunzte und das Neon-­‐Licht anknipste. Das Projekt "The Incredible Schwein: Schweinis vegane Kochshow“ setzt sich aus verschiedenen Realitäten zusammen. Zunächst dreht es sich um die Erzähl-­‐Realität eines Schweins, das eine Kochshow betreibt. Es nennt diese Show vegan, weil es Gäste mit einer (schweine-­‐) fleischlosen Ernährungsweise einlädt. Die Gäste bringen ein entsprechendes Gericht mit, das sie mit ihm zusammen kochen, und stellen währenddessen ihre Ernährungsweise vor. Schweinis weiter reichender Plan ist es, seine Show als Ausgangspunkt zu nehmen, um Tiere von der Versklavung durch Menschen und Maschinen zu befreien. Das beinhaltet ein Vorgehen in zwei Schritten: erstens die Zerstörung der industriellen Fleischproduktion und zweitens die Einsperrung sowie das Töten und Kochen von Tieren gänzlich zu beenden. Eine der größeren Schwierigkeiten, auf die Schweini bei seinem Vorhaben trifft, ist der Zustand, dass er ständig hungrig ist und eigentlich nur essen möchte, worauf er Lust hat. Die Gerichte müssen also satt machen, ethisch einwandfrei sein und gleichzeitig den Impuls befriedigen, zu essen, was Lust macht – also ihm schmecken. Eine weitere Komplikation ist Schweinis Hang zu gewaltvollen Ausbrüchen, denen seine Gäste am Ende der Sendung stets zum Opfer fallen. Und doch möchte Schweini nicht an ein Scheitern glauben, das seinem Projekt innezuwohnen scheint. Die zweite Realität des Projekts ist die einer Schweine-­‐Handpuppe, die aus gesammelten Gegenständen und Materialien hergestellt wurde. Diese Materialien werden von Klebstoff und Nähten zusammengehalten und bilden einen Festkörper, der die Imagination von Menschen so anregt, dass sie sagen: Ich sehe nicht nur Abfall, ich sehe auch ein Schwein. Ein aus Abfall gebasteltes Schwein, das denken, sprechen, fühlen, kochen etc. kann. Ich lasse mich darauf ein, obwohl, oder vielleicht sogar WEIL ich weiß, dass es tote, unbelebte, als nutzlos erachtete Materie ist, die in dem Vorgang, den wir Spiel nennen, zu einem selbst-­‐bewegten, wertvollen Subjekt transformiert wird. Unkoordinierte Bewegung Seit 2011 arbeiten Unkoordinierte Bewegung gemeinsam und zeigten «The incredible Schwein: Schweinis vegane Kochshow« u.a. am Kampnagel Hamburg, Schauspiel Köln, Sommerwerft Frankfurt, At.tension Festival, Bethanien Berlin. Bekannter wurde sie im Frühjahr 2014 im Rahmen des Festivals Radikal Jung durch eine Einladung in Uli Hoeness' Privatvilla am Tegernsee, um dort während dessen Haftzeit ein Theaterhotel für Flüchtlinge einzurichten. www.unkoordiniertebewegung.org Fotos © Anja Winterhalter Mirjam Ellenbroek (Schweiz)
Jeff and Kim Konzept / Ausstattung / Spiel: Mirjam Ellenbroek Regie: Samuel Beck Termine Mi 16. September 20:00 Festivalzentrum Fr 18. September 20:00 Festivalzentrum (Parcours mit 5 Kurzstücken) Dauer: 30 Minuten Ankündigungstext Jeff and Kim sind im Winter 2014 entstanden. Als formale Fortsetzung des Kinderstücks „Der Wortschatz“, Mirjam Ellenbroeks Abschlussarbeit im Studiengang Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. In der Arbeit an diesem Kinderstück wurde die Doppelmaske erfunden. Ein Janusgesicht, das sich nicht seitlich in zwei Gesichter aufteilt, sondern Oben und Unten im 90 Grad Winkel und den Spieler in eine ungewohnte Haltung zwingt. Das Prinzip der Doppelmaske erforschte Mirjam Ellenbroek weiter, um damit Theater für Erwachsene zu machen. Das Thema Gender und die Rollenverteilung in Liebes-­‐Paaren spielte eine wichtige Rolle. Wie viel Mann und Frau ist in einem selber? Und wie wird man durch einen Partner in eine Rolle gedrängt? Gegensätze ziehen sich an, aber vielleicht hat sich die Spielerin einfach selber die Gegensätze angezogen und zwar als Maske. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=7yYB-­‐FPtggE Mirjam Ellenbroek * 1985 in Basel geboren und aufgewachsen, ist über Barcelona, wo sie Bewegungstheater studierte, in Stuttgart beim Figurentheater angekommen. Sie absolvierte dort den Bachelor in Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Seit 2013 arbeitet sie als freischaffende Figurenspielerin. Als Solo-­‐Performerin ist Jeff and Kim Mirjams zweite Form. Zusammen mit Samuel Beck ist sie im letzten Jahr mit dem Trash-­‐Kasperli Theater „Le Grand Guignol“ auf Off-­‐Tour gewesen. Theater braucht Platz also schaff dir einen! Ist ein Motto. Ellenbroek lebt und arbeitet in der Ateliergemeinschafft Bauzug3Yg in Stuttgart. Dort veranstaltet sie mit der Performerin Lilith Becker unter anderem die Reihe „Darbietungsabend“ und kuratiert mit dieser die Raumstation-­‐Residenz im Waggon. Zurzeit arbeitet sie mit dem Kollektiv Figurenkombinat am neuen Strassentheaterstück „Mimikry Hotel“. Aber auch in der Schweiz ist Mirjam aktiv. Im letzten Herbst war sie an der Comédie de Genève als Figurenbauerin und Spielerin an der Produktion „La Vie de Gundling“ unter der Regie von Jean Jourdheuil beteiligt. Und sie baute Figuren für das Kindermusical Ronja Räubertochter. http://www.figurenkombinat.net/ Fotos © Sarai Feuerherdt Le Bazar Palace (Frankreich)
Carrousel Mit: Constance Biasotto, Fanny Thollot Klang und Musik: Fanny Thollot Produktionsassistenz: Lucien Reynes Licht: Elsa Revol, Erika Sauerbronn Kostüme: Natacha Costechareire Erster Blick: Julie Jouvenot Produktionsregie: Timothé van der Steen Bau der Spielvorrichtung: Sud Side Produktion: Marion Bottaro Unterstützung: Théâtre de l’Unité, Compagnie Cahin-­‐Caha, FAIAR, Lieux publics, Baro d’Evel Cirk, Cirque Melen Förderung: Europäische Kommission INJEP/PEJA, französisches Kulturministeriums DGCA, Direction Régionale des Affaires Culturelle Provence-­‐Alpes-­‐Côte d'Azur (DRAC PACA), Ecrire pour la rue DGCA/SACD, Region Provence-­‐Alpes-­‐Côte d'Azur, Stadt Arles, Centre National des Arts de la Rue L’Abattoir, Centre National des Arts de la Rue Le Citron Jaune Ilotopie, Verein Regards et Mouvements -­‐ Hostellerie de Pontempeyrat Termine Do 17. September 21:30 Restaurant «Zum Isaak» Keller Theater, Basel Fr 18. September 20:00 Restaurant «Zum Isaak» Keller Theater, Basel (Parcours mit 5 Kurzstücken) Dauer: 27 Minuten Ankündigungstext Wie in einer amerikanischen Serie der alten Schule und einer Frauenzeitschrift für über Fünfzigjährige entsprungen, versucht eine Frau ihrem geisttötenden Alltag zu entkommen, indem sie ihre Küche in ein Raumschiff verwandelt. Captain Kirk in seinem Cockpit hilft ihr abzuheben. Der Countdown läuft. Die Reise beginnt. Eine Reihe von Begegnungen: Eine Jahrmarktsattraktion, ein Rummelplatz, ein Apfelplanet, Karusselle, Räder, Töne und ein Jahrmarktsautomat ‚Zoltar’, der an einem Tricktisch Wünsche erfüllt... Für diese Reise in den Interstellarraum haben unsere Gastgeber Passagiere eingeladen. Als Ehrengäste sitzen sie in der Mitte der Apparatur, im Zentrum des Klangpositivs. Es ist eine Reise in einen anderen Raum, ein Flug in ein anderes Universum. Ein wahrhaftig «hausgemachtes» Theater. Die Spitze eines Eisbergs. Geschrieben wie ein Beamen von Stern zu Stern, von und für die Generation der Fernbedienung. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=zKYobeEn4Z4 Le Bazar Palace LE BAZAR PALACE, entstand Februar 2007, ist eine assoziative Struktur, die die Träume und Ideen von Constance Biasotto begleitet. Ausgehend von ihrem besonderen Blick auf die Welt und ihren persönlichen Erlebnissen erfindet, kreiert und konzipiert sie die Projekte von le Bazar Palace. Fragen nach Bewegung und Mobilität, das Zurückgreifen auf einen musikalischen Hit als Bezugspunkt sowie auf ein Oxymoron durchdringen jede der dargebotenen Formen. www.lebazarpalace.com Fotos © David Michelis TOF théâtre (Belgien)
Dans l'atelier Idee, Inszenierung, Ausstattung: Alain Moreau Mit: Angela Malvasi, Yannick Duret Produktions-­‐ und Ausstattungsassistenz: Gilbert Epron, Dimitri Joukovsky Licht und Design: Dimitri Joukovsky Musik: Max Vandervorst Bühne: Margaud Carpentiers Diffusion: My-­‐Linh Bui Produktion: TOF Théâtre Koproduktion: Arsenic Lausanne Termine Fr 18. September 20:00 Vorstadttheater (Parcours mit 5 Kurzstücken) Sa 19. September 10:30 und 14:00 Vorstadttheater mit anschliessendem Workshop Dauer: 18 Minuten (Workshop-­‐Dauer: 70 Minuten) Ankündigungstext Die Gruppe um Alain Moreau zeigt ein kurzes, durchgeknalltes Spektakel, eine Art Präambel, mit der sie Kinder und Erwachsene dazu einladen, sehr ernsthaft an Marionetten herumzubasteln. Achtzehn verrückte Minuten um von den Enttäuschungen einer sich gerade im Zusammenbau befindlichen Marionette zu erzählen, die mehr schlecht als recht versucht, sich selbst fertigzustellen… Achtzehn Minuten, während derer die Persönlichkeit mit den Elementen kämpfen wird, dem STOFf, den Objekten und manchmal sogar mit seinen Manipulatoren, die sie nicht zaudert, selbst zu tyrannisieren… Nach dem Kurzstück Dans l'atelier lädt das TOF théâtre Kinder und Erwachsene dazu ein, unter ihrer Anleitung tatsächlich eigene Puppen zu basteln. ‚Es gibt keine Puppen ohne das Theater.‘ Für die Künstler bedingen Puppen und Theater einander. Dieser Auffassung folgend, dachten sie, dass es sehr unterhaltsam sei, wenn man das Theater als Einführung in diese Anbahnung des Puppenbaus nutzt. Lustig, ausgelassen, aus den Fugen geraten und aus dem Rahmen fallend… dies sind die vier Kernideen, die das Team um Alain Moreau durch ihre schöpferische Arbeit begleitet und anleitet. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=rKkQyKPz_mI TOF théâtre Das TOF Theatre wurde 1986 durch Alain Moreau gegründet im Rahmen der ersten gemeinsamen Produktion «Le Tour du Bloc». Der sogenannte «Miniaturrealismus» des TOF Ensembles erlaubt dem Zuschauer die Puppenspieler zu sehen, obwohl meist die Puppe – 5cm bis 5m gross im Zentrum steht. Meist kommen die Stücke ohne Worte aus und eignen sich so für die ganze Familie. www.TOFtheatre.be Fotos © Melisa Stein Katja Baumann (Schweiz)
Im Bett mit Sisyphos Idee, Spiel, Ausstattung: Katja Baumann Produktion: Produktionsgemeinschaft nordArt Unterstützung: Migros Kulturprozent, Kanton Zürich, Fachstelle Kultur, Ernst Gönner Stiftung, Schweizerische Interpretengenossenschaft, TAFF Theater Alti Fabrik Flaach. Termine Do 17. September 20:00 Basler Marionetten Theater Dauer: 70 Minuten Ankündigungstext Ein Stück voller Hintergedanken und Wortspiele, Fragen über das Woher und Wohin, das Was und Wie und die Einsamkeit. Isabelle, ambitionierte Karrierefrau, kehrt nach einem anstrengenden Tag zurück in ihre Wohnung, wo Sisyphos, ihr Partner, den Tag mit Nichtstun und dem Lesen von Büchern über das Paarungsverhalten der Bonobos verbracht hat. Im Bett taucht das ungleiche Paar in Gespräche ein, wie sie tausende Paare führen. Sie diskutieren, plänkeln und plaudern vor dem Einschlafen über Belangloses und Tiefgründiges. Rastlos werden Fragen gestellt und Antworten hinterfragt. Es beginnt eine liebevolle Auseinandersetzung über das Sinnlose und Unnütze. Sie diskutieren über das Müssen-­‐Müssen und das Müssen-­‐Wollen und über die Eigenschaft des Unproduktiven. Sisyphos stellt Fragen, die wir nicht mehr zu stellen wagen und stellt sie mit Humor und tiefgründiger Zuneigung ins Rampenlicht. Erstaunliche und überraschende Erkenntnisse dringen ans Tageslicht und rütteln mit Hartnäckigkeit an der Realität. Zurück bleibt die tröstende Gewissheit, dass jeder gewagte Schritt, den man in die eigene Richtung macht, eine Liebeserklärung an sich selbst ist. Wagen Sie sich mit Katja Baumann in das Bett des Löwen und erschrecken Sie nicht, wenn Sie sich darin plötzlich selber wieder finden. Video: https://www.youtube.com/watch?v=SIRPVyeNN5s (ab Minute 2:00) Katja Baumann/Nordart Im Jahr 1996 begann Katja Baumann ihren künstlerischen Weg mit der Ausbildung zur Schauspielerin in Zürich und Wien. In den weiteren Jahren beschäftigt sie sich mit dem Bau und Spiel von Masken und Figuren, verwirklicht sich als Kostümschneiderin in zahlreichen Musical-­‐ und Theaterproduktionen und leitet als Theaterpädagogin verschiedene Schulprojekte. Sie war administrative Mitarbeiterin im Theaterbüro Miller's Studio in Zürich und realisiert zahlreiche Theater-­‐ und Kunstinstallationen. Mit ihren beiden Soloprogrammen „Rosen für Herrn Grimm“ und „Im Bett mit Sisyphos“ kreiert Katja Baumann 2008 ihre eigene Theaterform „Schauspiel mit Figur“ mit lebensgrossen-­‐ und echten Figuren. Katja Baumann glänzt als Schau-­‐ und Figurenspielerin. In ihren Einfraustücken entwickelt sie skurrile und witzige Geschichten, greift subtil Tabuthemen auf und gewährt ihrem Publikum berührende, mit feiner Komik ausgearbeitete Einblicke hinter die Kulissen unserer Gesellschaft. www.nordart.ch Pressestimmen „Mit „Im Bett mit Sisyphos“ ist Katja Baumann ein fantastisches Stück gelungen, das die Vorzüge, aber auch die Schwachstellen jedes Einzelnen beleuchtet, gleichzeitig aber gesellschaftskritische Fragen aufwirft. Gepaart mit viel Witz, wird ein köstlicher unterhaltsamer Abend mit Tiefgang geboten. Sie bietet damit einen vergnüglichen Ausflug in eine andere Welt.“ Schaffhauser Nachrichten Fotos © Chrigel Matthias Agrupación Señor Serrano (Spanien)
Katastrophe Idee: Àlex Serrano, Pau Palacios Darsteller: Diego Anido, Jofre Carabén, Jordi Soler, Pau Palacios Produktionsleitung: Barbara Bloin Interaktives Video: Martí Sánchez-­‐Fibla Videoproduktion: Josep Maria Marimon Masken: Silvia Delagneau Wissenschaftliche Beratung: Irene Lapuente (la Mandarina de Newton) Produktion: Festival Hybrides de Montpellier in Kooperation mit CONCA Generalitat de Catalunya Unterstützung: INAEM Ministerio de Cultura (Spanien) CNES (Frankreich), Stalker Teatro (Italien), Odyssée -­‐ ACCR (Frankreich), Sala Beckett (Barcelona), Institut Ramon Llull. Termine Sa 19. September 20:00 SCALA, Basel Dauer: 60 Minuten Ankündigungstext Mittels diverser Kameras, verschiedener Sichtachsen, Miniaturmodellen, einer Schar Gummibärchen und vier Performern, mit chemischen Effekten, subversiven Aktionen und überlagerten Filmprojektionen auf mehreren Leinwänden werden Tsunamis, Vulkanausbrüche, Eiszeiten, nukleare Apokalypsen, Kriege und Genozide ebenso dargestellt wie die Reaktion auf diese Desaster. «Katastrophe« zeigt die erfundene Geschichte eines Tals und einer darin lebenden hochentwickelten Zivilisation, die sich selbst zerstört. Dabei fragt das Stück nach der Wechselwirkung zwischen Natur-­‐ und menschlicher Gewalt. Und letztlich danach, ob die Gleichgültigkeit der Natur gegenüber den Menschen die Gleichgültigkeit von Menschen gegenüber anderen Menschen rechtfertigt? Trailer: https://vimeo.com/106961562 Agrupación Señor Serrano Die Theatergruppe Agrupación Señor Serrano, die 2006 von Àlex Serrano in Barcelona gegründet wurde, nutzt aktuelle Themen für ihre Stücke, die sich durch einen grossen bildkünstlerischen Bezug auszeichnen. Die Künstler nutzen innovative und traditionelle Werkzeuge und testen so die Grenzen ihres Theaterstils immer wieder aus. Sie verbinden Performancekunst, Installation und Tanztheater mit naturwissenschaftlichen Experimenten, interaktiven Technologien und multimedialen Konzepten. Agrupación Señor Serrano erhielt den Silbernen Löwen 2015 an der Biennale in Venedig. www.srserrano.com Fotos © Zhang Lehua Compagnia Dromosofista (Italien/Argentinien)
Historieta de un abrazo Regie: Facundo Moreno, Rugiada Grignani Ausstattung & Produktion: Compagnia Dromosofista Termine Fr 18. September 17:00 Münsterplatz; Basel Sa 19. September 16:00 Münsterplatz, Basel Dauer: 35 Minuten Ankündigungstext Die beiden Künstler Facundo und Rugiada erschaffen eine Phantasiewelt aus Musik und Theater, Figuren und Puppen, Träumen und Geheimnissen. In dieser bildgewaltigen Inszenierung, die aus vier Kurzsequenzen besteht, wird die absurde Begegnung eines jungen Liebespaares erzählt. Eine bezaubernde Geschichte, in der sich berührende und überraschende Momente aneinanderreihen. Dieses feine Werk ist ein aussergewöhnliches Stück Figurentheater. Seine Feinheit und sein Witz lassen ein beeindruckendes Handwerk erkennen. Trailer: https://vimeo.com/43896135 Compagnia Dromosofista Rugiada Grignani wurde in die bekannte italienische Theatergruppe Girovago e Rondella hineingeboren und wuchs mit ihm auf. Diese italienische Theatergruppe reist durch die halbe Welt und verbindet poetisches Strassentheater mit Zirkuskünste, Marionettentheater, Pantomimen und anderen szenischen Ausdrucksweisen. Facundo Moreno kommt aus Argentinien und ist selbst Sohn einer wichtigen Schauspielerfamilie. Er trat mit seinem Bruder zusammen als Duo Los Aparecidos auf. Dromosophie (vom Griechischen dromo: Strasse und sophie: Weisheit) ist ein erfundenes Wort, um die «Gauklerphilosophie» derjenigen aufzuzeigen, welche die Strasse als Lebensschule wählen. www.dromosofista.com Fotos © Paolo Youssef Cie l’Homme debout (Frankreich)
Vénus Sound Design und Live-­‐Spiel: Thomas Baudriller Lichtdesign und Technik: Mathieu Marquis Pyrotechnik: Adrien Toulouse Konstruktion Maschinen: Jacky Demai Konstruktion Maschinen und Puppenspiel : Johann Pires, Florent Drouhin Kostüm und Puppenspiel: Murielle Vaïtinadapoullé Puppenbau und Puppenspiel: Julie Lepère, Maïa Frey, Sébastien Guillet, Jean-­‐Noël Prosper Ausstattung: Benjamin Ladjadj, François Martin Kommunikation und Ausstattung: Bérangère Pajaud Koproduktion: Les Usines Boinot, Centre National des Arts de la Rue en Poitou-­‐Charentes, Le Centre Culturel Athéna festival Méliscènes, Ville d'Auray, La Ville de Rochefort, festival Rochefort Ville en Fête Unterstützung: la Région Poitou-­‐Charentes, la Ville de Poitiers, Le ministère de la Culture et de la Communication, DRAC de Poitou-­‐Charentes, La cie est installée en résidence permanente à Poitiers Termine Mi 16. September 20:30 Münsterplatz, Basel Dauer: 70 Minuten Ankündigungstext Sie ist sinnlich und spektakulär. Die 8 Meter große Riesenmarionette der Gruppe l'homme debout nimmt Sie mit auf eine einmalige Reise auf den Münsterplatz. Venus erweckt in uns all diese Wege, die wir während unseres Daseins beschreiten -­‐ diese inneren Wege, die von Konflikten, Flucht, Irrfahrten, Wettläufen und Stürzen angetrieben werden. Haben wir uns noch nie bei uns selbst fremd gefühlt, ein illegaler Einwanderer in unserem eigenen Leben? Wir sollten unsere Schritte noch einmal gehen, unsere Koffer noch einmal öffnen, um den ganzen Horizont sehen zu können. Dies ist einfach die Geschichte des Menschen, der marschiert, der strauchelt, der niederkniet, der sich gehen lässt, der sich demütigt… und der sich dann wieder aufrichtet, sich erhebt. Die Riesen helfen uns, weiter sehen zu können, weiter über Grenzen hinweg, weiter über uns selbst hinaus. ‘Ich weise die Idee zurück, dass es auf der einen Seite das Licht und auf der anderen die Schatten, den Mann und die Frau, mich und den anderen das Gute und das Schlechte gibt. Ich suche nach einem Ort, wo diese Widersprüche aufgelöst werden können. Das ist eine Suche ohne Illusion.‘ Mahmoud Darwich Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=DEkT-­‐BfcKsY Cie l’Homme debout ‘L’Homme debout’ ist zuallererst eine philosophische und poetische Haltung, individuell und kollektiv. Gleichermassen ist es ein Kollektiv freier bildender Künstler, Grafikdesigner und Informatiker, Licht-­‐/Ton-­‐ und Pyrotechnikkünstler, die mit Holz, Stoffen und Eisen arbeiten. Ein Kollektiv der Konstrukteure, der Poeten, Architekten und ihres bevorzugten Materials. Nach drei Jahren gemeinschaftlicher Arbeit formalisiert sich das Kollektiv in Vereinsform; mit dem Ziel ein kohärentes künstlerisches Projekt zu entwickeln. http://www.cie-­‐
lhommedebout.fr/ Fotos © Jean Pierre Estournet Denis Bitterli (Schweiz) Das kleine Welttheater -­‐ Die Bedeutung des Figurentheaters für die Friedensarbeit Sa 19. September 17:00 Basler Marionetten Theater Bereits in der Antike wurden figurative Mittel für die Darstellung von existentiellen Herausforderungen verwendet. Im Mittelalter zogen Gaukler von Stadt zu Stadt und thematisierten unterhaltsam in Schaukästen mit Puppen politische Missstände und hielten so den Mächtigen den Spiegel vor. Auch in der modernen Zeit ist das Figurentheater eine beliebte Form, den gesellschaftlichen Diskurs zu entfachen. In der Tschechischen Republik wurden zum Beispiel nach dem zweiten Weltkrieg die Marionetten Spejbl und Hurvinek zum Sinnbild des tschechischen Widerstandes gegen die russische Besatzung. Im Vortrag «Das kleine Welttheater« zeigt Denis Marcel Bitterli, Leiter des Basler Marionetten Theaters, wie das Figurentheater in der Friedensarbeit wirksam eingesetzt werden kann. Organisation/Veranstalter/Dank Festivalteam Künstlerische Leitung Buchhaltung, Finanzen Technische Leitung Festivalassistenz Kommunikation Internet Beratung Vorstand Kathrin Doppler, Marius Kob Martin Coerper Michael Studer Claudia Berger Franziska Schmidt Mirjam Weder, Cilio Minella Christian Schuppli Sibylle Mauli (Präsidentin), Christian Schuppli, Franziska von Blarer, Joséphine Lischer, Anne Schöfer, Martin Coerper Veranstaltungspartner Allgemeine Lesegesellschaft, Isaak Keller, Basler Marionetten Theater, Museum der Kulturen Basel Basel, SCALA, Vorstadttheater Basel Wir danken Swisslos-­‐Fonds -­‐ Kanton Basel-­‐Stadt, Swisslos-­‐Fonds Basel-­‐Landschaft, Ernst Göhner-­‐Stiftung, Erziehungsdepartement Basel-­‐Stadt, Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige (GGG Basel), Kultur in Schulen Basel-­‐Landschaft, Kulturbüro Riehen, Migros-­‐Kulturprozent, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Stiftung Wolf, Stanley Thomas Johnson Stiftung, UNIMA Suisse sowie allen weiteren Gönnerinnen und Gönnern. Festivalleitung: Marius Kob & Kathrin Doppler Marius Kob ist freischaffender Figurenspieler. Geboren 1982 in Halle/Saale. Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (Abschluss 2009, Diplom). 2009-­‐2011 Studium an der Hochschule der Künste Bern, Master Scenic Arts Practice (Abschluss 2011, MA Theater). Während des Studiums Engagements an der Württembergischen Landesbühne Esslingen und am Theaterhaus Frankfurt. Gastspiele mit eigenen Figurentheater-­‐ und Straßentheaterproduktionen auf internationalen Festivals in Europa: Bsp. Figurentheaterfestival Erlangen, Bialystuk, NewZ Festival Stuttgart, Figura Baden, Figurentheaterfestival Blickwechsel Magdeburg usw. . Seine letzte Theaterarbeit „Eine Welt für Madurer“(2015) verbindet das Philosophieren mit Kindern und eine Theateraufführung (Aufführungen in Aarau, Basel, Bern, Frankfurt, Leipzig, Liechtenstein). Das Theater von Marius Kob ist ein poetischer Klamauk, der die Grenze zwischen ernsthafter Tiefe und herrlichem Unsinn zu einer großen Schnittfläche erweitert. Die Theaterstücke entwickeln sich immer aus einer Idee oder einem Material heraus. Ein Loch in einem Stück Pappe wird zum Mini Drama, die Idee von einem obdachlosen Grafen entwickelt sich zu einem tragisch-­‐komischen Straßentheater über die Liebe und eine blaue Mülltüte öffnet eine Welt voller Seemannsgarn und Fernweh. Kathrin Doppler leitet das FigurenTheaterFestival Basel und ist als freie Produktionsleiterin tätig, zuletzt für „Eine Welt für Madurer“ an der Tuchlaube Aarau. Zuvor war sie unter anderem am Haus für elektronische Künste Basel, für die zeitgenössischen Schweizer Tanztage an der Kaserne Basel und am Internationalen Festival für Animationsfilm Fantoche engagiert. Theater-­‐ und Tanzwissenschaften, sowie Religionswissenschaften studierte sie an den Universitäten Bern, Basel und Sorbonne in Paris. Zudem schloss sie eine Tanzausbildung in Freiburg im Breisgau ab. Seit Jahren kuratiert sie ausserdem Programme an verschiedenen Festivals unter anderem für das Musik Open Air festival das arcs.