Gut, dass Sie als Mitarbeiterin / Leiterin des Katholisches Büros in Kiel den wichtigsten Satz von Larissa in deren Facebook-Beitrag auf der Seite des Erzbistums Hamburg https://www.facebook.com/erzbistumhamburg) sofort erkannt und entsprechend kommentiert haben, Frau Bäumer. Mir selbst blieb beim Lesen dieser Antwort fast alles im Hals stecken, was nur stecken bleiben kann. Nicht dass sie auf diesen massiven Hilfeschrei auch nur inhaltlich ein einziges Mal hätten antworten können oder müssen, nein – das kann man von bezahlten Mitgliedern des Erzbistums nun wirklich nicht erwarten. Aber dass Sie Ihre Antwort so offensichtlich menschenverachtend und zynisch verfassen, hat schon seine besondere Qualität. Sie schrieben: (dieses Zitat ist wichtig auch für alle Leser dieses Schreibens an Sie, das sowohl der Presse, als auch über die Internetseite www.mein-offener-brief.de der gesamten Öffentlichkeit dauerhaft zur Verfügung gestellt wird) Zitat-Anfang: Gut, dass Sie nochmal betonen, dass Sie nichts gegen Flüchtlinge haben...Zitat Ende. Das war Ihre Antwort auf den nunmehr zu zitierenden Eintrag von Larissa: "Ey, sag mal, gehts noch? Wir sind keine Pflanzen, Stecklinge oder sonst irgend 'nen Scheiß. Wir sind Menschen, sogar lebendige. Und wir werden hier einfach rumgeschubst, als ob wir Abfall wären. Uns schmeißt man ja einfach raus. Katholische Kirche? Eid erfüllen? Wo? Ist ja lächerlich. Viele wollen hier bleiben in Nordstrand. Das ist unser Zuhause. Hier leben WIR Muttis, unsre Kinder sind hier groß geworden. Das interessiert hier doch niemanden. Hier haben wir Freunde und Familie gefunden. So was Schönes schmeißt man nicht weg! Ihr habt ALLE keine Ahnung. Habt ihr das etwa alle vergessen, wie das ist, was wirklich ein Zuhause bedeutet? Das tut verdammt nochmal weh, wie IHR mit uns umgeht, ja IHR von der katholischen Kirche. Ihr sagt doch immer, dass ihr helfen wollt und was macht ihr? Ihr schmeißt UNS raus, weil angeblich kein Geld da ist?! Aber so nen blöden Dom könnt ihr bauen, den eh keiner braucht oder so ne bescheuerte Badewanne, die Millionen von Euronen kostet. Ihr lebt wie Dagobert Duck und schwimmt im Geld, aber euren eigenen Leuten helft ihr nicht, die verstoßt IHR. Hauptsache die Einrichtung schließen zum 31.07.2015. Und umtopfen lass ich mich schon mal gar nicht! Wie wäre es für Euch, wenn man Eurer Zuhause einfach abreißen will, weil es sich nicht rechnet?! Entschuldigt Leute, aber das ist doch krank! Ja, was? Ich bin selber katholisch und jetzt? Wo ist denn bitte schön Gott? Er ist nicht für uns da. Die Kirche ist nicht für UNS da. Also was wollt ihr eigentlich alle? Es ist unser Zuhause. Und es wird uns weggenommen Das ist nicht gerecht! Was wollen Sie hier mit der Schließung der Einrichtung wirklich bezwecken? Ist das nur ein Vorwand, um hier Flüchtlinge reinzuholen in die Einrichtung, die eh schon kein Deutsch sprechen, unsere Gesetze nicht kennen und auch nicht verstehen?! Was wird das hier eigentlich? Um die Osterferien kommen immer mehr Flüchtlinge nach Nordstrand. Was haben Sie eigentlich vor? Es gibt schon 3 Häuser hier auf Nordstrand nur mit Flüchtlingen. Ich habe nichts gegen diese Menschen. Nur langsam fühl ich mich schon selbst wie ein Flüchtling, weil man aus dem eigenen Zuhause rausgeschmissen wird!" Noch einmal Ihre Antwort: Gut, dass Sie nochmal betonen, dass Sie nichts gegen Flüchtlinge haben... Viele haben es schon versucht, die Kaltschnäuzigkeit, Arroganz und verlorene Bodenhaftung der Katholischen Kirche zu beschreiben oder zu umschreiben. Viele Chapeau, Frau Bäumer. Selten ist es jemanden gelungen, das mit nur einem einzigen Satz (im Kontext eines -nennen wir es mal „Gedankenaustausches“), so treffend und klar wiederzugeben, wie Ihnen. Ich danke Ihnen im Namen aller an diesem Thema interessierten Menschen für diese Hilfe. Kein einziges Wort, das sich mit dem Schmerz oder der hilflosen Wut dieser jungen Mutter auseinandersetzt, kein Eingehen auf den massiven Vorwurf dass Kirche ihrer Aufgabe, die Kinder zu schützen, vernachlässigt und keine Reaktion auf die Aussage, dass Kirche wie Dagobert Duck im Geld schwimmt und das Geld für teure Dombauten und fragwürdige Badewannen ausgibt. Ja, es ist richtig, Sie sind darauf nicht eingegangen. Aber wie heißt es im Volksmund so schön? Keine Antwort ist auch eine Antwort. Sie konnten darauf nicht direkt antworten, weil ALLES was diese junge Frau der Katholischen Kirche und im Speziellen dem Erzbistum Hamburg vorwirft nicht zu leugnen ist. Es ist schlichtweg die Wahrheit. Nur dadurch, dass man die Wahrheit über solche unwürdigen Verhaltensweisen verschweigt, ändert man nicht den Gehalt dieses schändlichen Tuns. Das, glauben Sie mir, wird in der heutigen Zeit nicht mehr möglich sein. Wir sind nicht mehr im Mittelalter, wo man der Kirche alles glauben musste (sonst …). Larissa schreibt von ihrem Zuhause, das sie auf Nordstrand gefunden hat, wie viele andere auch. Auch das scheint dem Erzbistum ziemlich egal zu sein. Und dementsprechend ist zu vermuten, dass es Ihnen als loyalitätsverpflichteter Person ebenso egal ist. Wess´ Brot ich ess´, dess´ Lied ich sing. Sie selbst haben im Radio erzählt, dass Sie zwei Kinder haben. Glückwunsch! http://www.domradio.de/audio/ein-interview-mit-beate-baeumer-katholisches-buero-kiel-da-wird-angstmacherei-betrieben Was würden Sie eigentlich tun, wenn man mit Ihren Kindern so umgehen würde? Es ist wahrscheinlich müßig, durch derartige Fragen eine empathische Verbindung zwischen Ihnen und den Kindern auf Nordstrand aufbauen zu wollen. Denn wenn Sie dieses empathische Potential hätten, könnten Sie den Job, den Sie jetzt machen, gar nicht ausüben. Es ist schon leicht, dafür zu werben, dass Freiwillige die Tafeln der Katholischen Kirche unterstützen mögen, es kann nicht besonders schwer sein, wohlwollend lächelnd den Spendierer rauszukehren, wenn man Veranstaltungen wie die Speisung der Armen in Kiel durchführt, wenn man selbst ein Einkommen hat, wie es das Ihre sein dürfte. Natürlich erhält der Herr Erzbischof ein klein wenig mehr als Sie. Aber so um die 10.000.- € monatlich aus der Staatskasse dürften das schon sein. 10.000.- für jemanden, der ja eigentlich nichts bräuchte, da er ja alles hat - inclusive Limousine mit Fahrer etc. Erkennen Sie die abgrundtiefe Verlogenheit, die sich hier überall erkennen lässt? Wasser zu predigen und Wein zu trinken ist nicht nur verlogen, sondern auch bestimmt nicht gottgefällig. Eine Kirche, die Hilfesuchenden wie Larissa solche Antworten gibt, eine Kirche, die es zulässt dass sich mehrere ihrer Vertreter selbst schamlos bedienen ( Mixa, der Stiftungsgelder einer Waisenhausstiftung für sich verwendete, Tebartz van Eltz, der.....usw.), eine Kirche, die Dreckskerle, die sich an Kindern vergangen haben deckt, diese Kirche ist nicht das Schwarze unter dem Fingernagel wert. Jeder integre Mensch und erst recht jeder aufrichtige Christ, sollte sich daher schleunigst aus dieser Kirche verabschieden, weil er / sie sich sonst wegen passiver Mittäterschaft vor Gott dem Herrn mit schuldig macht. Doch zurück zu Ihrer Antwort. Es scheint zur Zeit sehr „in“ zu sein, sich für Flüchtlinge einzusetzen. Hiermit gewinnt man eine gute Referenz bei seinen Gläubigen und Kollektensäckchenfüllern. Man ist ja sooo nächstenliebend. Doch wie sieht das aus, wenn sich das ganze Engagement nicht mehr rechnet? Darf man dann auch davon ausgehen, dass dann wie im Falle Kinderheim Nordstrand schnell abgewickelt wird? Bis jetzt gibt es ja genug öffentliche Gelder für die Unterbringung von Flüchtlingen und genug Menschen, die gerne spenden. Wenn eine Rentnerin von ihrer kleinen Rente ein paar Euro dafür hingibt, dann ist das ein für sie nicht unerhebliches Geschenk für diese armen Menschen, die Heimat, Versorgung und Obhut brauchen. Ich habe Achtung vor diesen vielen Menschen, die hier zu helfen bereit sind und geben, geben, geben. Keine Achtung habe ich vor denen, die dieses Geben immer wieder einfordern, in Predigten und Hirtenbriefen, aber selbst nichts dazu beitragen, sondern immer noch leben, wie die Made im Speck und nehmen, nehmen, nehmen. Schlimm: Sie alle in der Kirche schreien nach Hilfe für die Flüchtlinge und Heimatlosen und zur gleichen Zeit produzieren sie selbst Vertriebene und Heimatlose. Das ist pervers und zynisch. Sie alle propagieren von den Kanzeln bei sich jeder bietenden Gelegenheit, dass die Menschen sich gegenseitig achten sollen und ehrlich sein sollen? Auf der Homepage www.mein-offener-brief.de habe ich eine mir zugestellte Abschrift des Testamentes der Frau Gutbier zugunsten der Kinder von Nordstrand und einem freien Krankenbett eingestellt. Ich habe durchaus meine Unsicherheit ob der Echtheit dieses Dokumentes zum Ausdruck gebracht und darum gebeten, mich sofort zu unterrichten, wenn dieses Testament eine Fälschung sein sollte. Es ist bekannt, dass diese Homepage auch von Mitgliedern des EBHH aufgerufen wurde. Bisher hat niemand die Richtigkeit dieses Testamentes angezweifelt. Wenn dem aber so ist, bedeutet das nichts anderes, als dass die Katholische Kirche als Vollstreckerin dieses letzten Willens einer frommen Frau, diesen Willen durch ihr Handeln missachtet und sich faktisch der Veruntreuung schuldig macht. Das muss man erst mal schlucken können. Pfui!!! Dieser Vorgang ist ungeheuerlich. Den letzten Willen eines Menschen derart zu missachten, dazu noch von einer Kirche, sucht schon nach Beispielen in der Geschichte. Dass mich dieses ganze Verhalten zutiefst anwidert, mögen die Kirchen noch verkraften können und sogar belächeln. Aber ich bin eben nicht der einzige Mensch in Deutschland, der so denkt. Und glauben Sie mir, ich werde nicht müde werden, meinen Brechreiz zu erklären. Wenn Sie können, leben Sie wohl und sorgen Sie rechtzeitig für Ihr eigenes Seelenheil. Manchmal soll ja auch eine Beichte ausreichen, um wieder strahlend weiß vor dem HERRN erscheinen zu können. Ein Ihnen wohlgesonnener Beichtvater wird das schon hinbekommen... Mehr Infos hierzu: http://kath-zdw.ch/maria/ablass.html Hans-H.Weiss im Mai 2015 P.S.: Mit jeder dieser und auch weiteren von Machtgeilheit und Geldgier getragenen Entscheidungen und deren brachialer, rücksichtslosen und unchristlichen Durchsetzung der Katholischen Kirche und des Erzbistums Hamburg geben diese Ihrem Papst eine schallende Ohrfeige. Sie ALLE versündigen sich Tag um Tag und treten die Worte Jesu mit Füßen, der da sagte: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes.
© Copyright 2024 ExpyDoc