Oktober 2015 - Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Gruiten

Aus dem Inhalt
Biblisches Wort
Aktuell
Rückblick
Geschichte und Geschichten
Musik in unserer Gemeinde
Besondere Gottesdienste
Frauenfrühstück
Ökumenischer Frauenkreis
Kindergarten
Offene Ganztagsschule
Kinder- und Jugendarbeit
Taufen und Beerdigungen
Geburtstage
Gemeindekalender
Regelmäßige Veranstaltungen
Adressen und Rufnummern
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Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe
(Dezember 2015/Januar 2016): Montag, 9. November 2015
Artikel nach Möglichkeit per E-Mail an: [email protected]
Impressum:
Herausgeber: Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Gruiten
Pastor-Vömel-Straße 51, 42781 Haan-Gruiten
Redaktion
Hanno Nell, Christa Borth,
Claudia Geßner, Matthias M. Machan
Bilder:
Hanno Nell, Laura Wohlers u.a.
Auflage:
1750 Exemplare
Spendenkonten:
KD-Bank Dortmund, BIC: GENODED1DKD,
IBAN: DE63 3506 0190 1010 1780 17
Stadtsparkasse Haan, BIC: WELADED1HAA,
IBAN: DE32 3035 1220 0000 3203 09
Unsere Kirchengemeinde im Internet: www.erkg.de
E-Mail-Adresse: [email protected]
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Biblisches Wort
In den Himmel kommen
In der Familie ist der Großvater gestorben, und die kleine Enkelin fragt:
’Wo ist der Opa jetzt?’ Die Eltern tun sich schwer mit einer Antwort. Der
Vater sagt: ’Der Opa lebt in unserem Herzen weiter, in unserer Erinne­
rung!’ Die Mutter zieht es vor, nach oben zu weisen: ’Der Opa sitzt jetzt da
oben auf seinem Stern und passt auf uns auf!’ Bei der Großmutter klingt
es so: ’Der Opa ist in den Himmel gekommen – zum lieben Gott, in die
Ewigkeit!’
Das Kind hat jetzt die Auswahl – und wir mit ihm. Hält es sich an den Vater
– an das Weiterleben im Herzen? Das mag dann noch ein paar Jahr­
zehnte andauern, bis die Erinnerung verblasst und wir selber sterben. Wer
keine Angehörigen hat, die sich erinnern – bei dem fällt das Weiterleben
dann wohl aus… Oder hält das Kind sich an die Mutter? Dass der Opa auf
seinem Stern auf uns aufpasst, ist sicher ein tröstliches Bild – aber glaubt
die Mutter das wirklich? Und sollten wir diesen Schutz von oben nicht lie­
ber Gott überlassen? Wenn das Kind sich an die Oma hält, dann wird es
auf diesen Gott verwiesen und auf den Himmel. Für die Eltern klingt das
wohl zu altmodisch, zu wenig ’vernünftig’. Sie stehen verlegen davor. Sie
umgehen das Wort ’Gott’.
Ich halte es mit der Großmutter. Oder besser: mit ihrer Quelle, der Bibel.
Die bringt nicht schwache Poesie, sondern einen starken Ausblick, eine
große Vision. Die bringt den Himmel Gottes und lässt uns dadurch weiter
sehen.
Warum diese Hoffnung auf den Himmel? Ist sie eine Vertröstung, weil wir
den Tod nicht ertragen? Nein, ich denke, unser Leben ’ruft’ geradezu nach
dem Himmel! Ich schaue dabei auf das Leben und stoße immer wieder
auf Hinweise und Fragen, die weiter reichen, als bis zum hier und jetzt:
- Das Leben selber ist wie eine große Frage. Es gehört zum Leben dazu:
Da sind viele ungelöste Fragen. Schon die Kinder fragen ständig: Warum?
Erwachsene fragen immer noch. Die Warum-Frage geht nach. Warum
lebe ich überhaupt? Warum der Tod? Warum das Leiden in der Welt?
Fragen über Fragen. Gibt es einmal eine Antwort, oder bleibt alles offen
und in der Schwebe?
- Leben heißt auch: in Verantwortung zu stehen. Da steckt das Wort Ant­
wort ja drin. Wem gebe ich eine Antwort? Vor wem verantworte ich mich?
Könnte es so etwas wie eine letzte Instanz geben, die zur Antwort einlädt
– in aller Liebe? Oder bin ich nur der Gesellschaft verantwortlich?
(b.w.)
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Biblisches Wort
- Leben heißt: Unruhe. ’Unruhig ist unser Herz, bis dass es seine Ruhe
findet in dir, mein Gott’, betete einst Augustinus. Könnte es diesen
Zustand geben, wo nach so viel Bewegung und Unruhe alles zur Ruhe
kommt, zum Aufatmen, zum Ziel?
- Leben – das ist auch Sehnsucht. So ist der Mensch geschaffen – mit
einer großen Sehnsucht, die nicht zu stillen ist. Hat sich Gott einen Spaß
erlaubt, als er mich so schuf, so unstillbar sehnsüchtig? Läuft das alles ins
Leere? Oder gibt es eine Erfüllung, über meine ganze Erfahrung hinaus?
- Leben heißt: Zeuge und manchmal Opfer einer Ungerechtigkeit sein, die
vermutlich immer weiter geht. Diese Welt ist ungerecht. Oft genug trium­
phiert der Starke über den Schwachen und der Mörder über sein Opfer.
Finde ich mich damit ab? Oder protestiere ich und erwarte darüber hinaus
’einen neuen Himmel und eine neue Erde’ – erwarte ich eine Gerechtig­
keit, in der die Dinge ins rechte Licht und ins rechte Lot kommen?
Viele mögen sagen: Das sind unlösbare Fragen, die musst du aushalten.
Auch gläubige Menschen haben diese Fragen, hoffen aber, dass es eine
Antwort gibt. Himmel – das ist Gottes Antwort. Um mit dem großen Miche­
langelo zu sprechen: ’Ein Gott, der uns ins Dasein rief, wird uns im Tod
doch nicht im Stich lassen!’
Diese Zuversicht wünscht Ihnen
Johannes Broxtermann aus Lüdenscheid.
Gemeindeversammlung am 29. November (1. Advent)
Herzliche Einladung zur Gemeindeversammlung nach dem Gottesdienst
am 1. Advent (29.11.2015) um 11.15 Uhr im Evangelischen Gemeinde­
haus, Prälat-Marschall-Straße 60!
Kandidatinnen und Kandidaten für die Presbyteriumswahl stellen sich vor
und können auch noch benannt werden (siehe Seite 8 und 9 in diesem
Gemeindebrief), es geht um den Umbau unseres Gemeindehauses und
Verschiedenes.
Hanno Nell
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Aktuell
Innenanstrich unserer Kirche im Dorf fertig
Eigentlich hat­
ten
wir
gedacht,
unsere Kirche
wäre
innen
weiß. Das Bild
auf der Rück­
seite dieses
Gemeinde­
briefes
mit
den nur zur
Hälfte gestri­
chenen
Kir­
chenbänken
zeigt,
dass
manches
nach einigen
Jahrzehnten
doch
recht
vergilbt war.
Nun
sieht
unsere Kirche
innen fast wie­
der wie neu
aus – nach­
dem die Risse
ausgebessert,
die
Wände
gestrichen
und die Kabel
der herabhän­
genden Lam­
pen erneuert worden waren, wurden zuletzt die Kirchenbänke, die Stühle
und die Säulen gestrichen. Es hat sich gelohnt.
Vielen herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender, die mit kleinen
und großen Beträgen dazu beigetragen haben! Fast 11.000 Euro sind
zusammengekommen. Es trifft immer noch die eine oder andere Spende
ein (Kennwort „Innenanstrich Kirche im Dorf“ bei einem der auf Seite 2
angegebenen Konten), aber bald wollen wir mit der Ausstellung der
Urkunden über Quadratmeter und Kirchenbänke beginnen.
Pastor Hanno Nell
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Aktuell
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Aktuell
Basar "Herbst & Winter"
zugunsten von Kindern, die unsere Hilfe brauchen
Schönes, Praktisches und Leckeres – alles handgemacht – gibt es auf
diesem Basar. Im Angebot haben wir Strick- und Nähwaren aller Art,
Adventsschmuck, Kekse, Marmeladen und vieles mehr.
Wir laden herzlich ein in die Cafeteria des Elisabeth-Strub-Hauses,
Prälat-Marschall-Straße 58 am
Samstag, 7.11.2015, von 14 bis 18 Uhr
und am
Sonntag, 8.11.2015, von 11 bis 15 Uhr.
Zur Stärkung gibt es Kaffee, Tee und selbstgebackene Plätzchen.
Der Erlös aus dem Basar ist für Kinder in Gruiten bestimmt, die unsere
Hilfe brauchen Wir denken dabei insbesondere an die zu erwartenden
Flüchtlingskinder.
Waltraud Müller
im Namen der fleißigen Hände, die alles, was wir anbieten,
selbst hergestellt und für den guten Zweck gestiftet haben
Pause Gemeindecafé und Geschichtsstammtisch
Am 8. und 15. Oktober macht das Gemeindecafé Pause.
Ab dem 22. Oktober ist es wieder jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr
geöffnet, und auch der Geschichtsstammtisch findet dann wieder statt.
Gruitener Flüchtlingshilfe
Nach Kollekten für Flüchtlingslager in Syrien und im Irak sowie für die Ver­
sorgung von vor der Terrorgruppe Boko Haram in Nordnigeria geflohenen
Menschen haben wir nun schon mehrfach in Gottesdiensten für die Grui­
tener Flüchtlingshilfe gesammelt, die voraussichtlich Anfang 2016 aktiv
werden kann.
In unserem Weltladen (Bahnstraße 32 / Ecke Breite Straße) kann man
seine Hilfsbereitschaft und das Interessengebiet melden. Bitte beachten
Sie auch die Seiten 16, 17 und 20 in diesem Gemeindebrief!
Hanno Nell
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Aktuell
„aufkreuzen“ – Presbyteriumswahl 2016
„aufkreuzen“ – Unter diesem Motto finden am 14. Februar 2016 in der
ganzen Evangelischen Kirche im Rheinland wieder Presbyteriumswahlen
statt. So wird auch in unserer Kirchengemeinde das Leitungsgremium neu
gewählt. Alle vier Jahre haben alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag
konfirmiert bzw. 16 Jahre alt sind, die Möglichkeit, durch ihre Stimmab­
gabe direkt Einfluss auf die Geschicke und die Zukunft der Kirchenge­
meinde zu nehmen. Wer sich nicht sicher ist, ob er oder sie
wahlberechtigt ist, kann in der Zeit vom 17.1.2016 bis zum 7.2.2016 im
Gemeindebüro Einsicht in das Wahlverzeichnis nehmen.
Das ganze Presbyterium wird neu gewählt. Einige der bisherigen Presby­
teriumsmitglieder scheiden aus dem Presbyterium aus. Andere kandidie­
ren noch einmal. Es müssen also einige Gemeindemitglieder neu ins
Presbyterium gewählt werden. Das Presbyterium hat beschlossen, dass
das neue Presbyterium aus zehn Mitgliedern bestehen soll. Davon sind
acht sogenannte „ordentliche“ Presbyteriumsmitglieder, eine Person aus
den hauptamtlich Mitarbeitenden der Gemeinde als Mitarbeiterpresbyter/in und der Pfarrer als „geborenes“ Mitglied. Wählbar ist, wer Mitglied
der Kirchengemeinde ist, konfirmiert oder Konfirmierten gleichgestellt ist
und am Wahltag mindestens 18 Jahre alt ist.
Zur Leitung der Kirchengemeinde geeignet sind Personen, die nicht nur
die Interessen einzelner Gruppen der Kirchengemeinde, sondern aller Kir­
chenmitglieder vor Augen haben. Die Eignung zur Leitung zeigt sich auch
in der Fähigkeit zu kollegialem Handeln. Zum Aufbau der Kirchenge­
meinde geeignet können Personen sein, die tragfähige Visionen für das
kirchliche Leben der Gemeinde entwickeln können, viel Erfahrung über
gemeindliches Leben gesammelt haben oder in der Lage sind, neue Pro­
jekte und Angebote der Kirchengemeinde zu initiieren und umzusetzen.
Wir brauchen Menschen im Presbyterium, denen der Glaube an Gott
wichtig ist und die sich auch in der Öffentlichkeit dazu bekennen, und
Menschen, die bereit sind, bestimmte Gaben und Fähigkeiten und ihr
Wissen in einem bestimmten Fachgebiet einzubringen. Mehr noch als
treue Verwalter brauchen wir in Zukunft kreative Gestalter von Kirche.
Denn wer ernsthaft will, dass die Kirche bleibt, der will nicht, dass sie so
bleibt wie sie ist.
Oder anders gesagt: Wenn Kirche nicht mit der Zeit geht, geht sie mit der
Zeit. Wer auch so denkt, ist in unserem neuen Presbyterium genau richtig.
Wer sich mit dem Gedanken trägt, zu kandidieren, sollte sich vorher
jedoch einmal mit einem bisherigen Presbyteriumsmitglied seines oder
ihres Vertrauens oder mit dem Pfarrer darüber unterhalten. Ebenso macht
es Sinn, einmal die Kirchenordnung zu studieren, um zu erfahren, was als
Presbyteriumsmitglied an Verantwortung auf einen zukommt.
8
Aktuell
Aber keine Angst: Bei allen Formalitäten, Gesetzen und Vorschriften kann
es auch sehr viel Spaß und Freude bereiten, die Zukunft unserer Kirchen­
gemeinde mitzugestalten. Dazu wird es wesentlich auch auf die gute
Gemeinschaft in der Leitungs-„Mannschaft“ ankommen, zu der natürlich
jede und jeder Einzelne beitragen muss.
Bisher haben wir genau so viele Kandidatinnen und Kandidaten wie zu
vergebende Plätze.
Sie werden auf der Gemeindeversammlung nach dem Gottesdienst am
29.11.2015 (1. Advent) im Gemeindehaus, Prälat-Marschall-Straße 60,
der Gemeinde vorgestellt. Die Gemeindeversammlung hat die letzte
Chance, noch weitere Kandidatinnen oder Kandidaten vorzuschlagen,
damit eine Wahl stattfinden kann.
Die Wahl findet dann statt am 14.2.2016 zwischen 11 und 18 Uhr in der
Cafeteria des Elisabeth-Strub-Hauses, Prälat-Marschall-Straße 58. Auf
Antrag ist auch Briefwahl möglich.
„Kreuzen Sie auf“ in der Gemeinde, als Kandidatin oder Kandidat und erst
recht zur Wahl!
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Aktuell
Vorsorgen statt plötzliche Sorgen
Pfarrer i.R. Manfred Alberti (zuletzt Pfarrer in
Wuppertal-Sonnborn), der schon öfters in
unserer Kirche gepredigt hat und mit dem
Thema Vorsorge am 8. März 2016 zum Frau­
enfrühstück eingeplant ist, hat ein sehr hilfrei­
ches Buch geschrieben, das wir Ihnen
vorstellen möchten.
Maßgebend zum Schreiben dieses Buches
war für ihn die Erfahrung nach vielen Gesprä­
chen rund um Vorsorgefragen: Wer die zu tref­
fenden Entscheidungen rechtzeitig durchdenkt
und seinen Willen niederschreibt, wird sehr
erleichtert die kommenden Phasen seines
Lebens erleben können.
Dieses Buch ist geschrieben zum einen als Vorsorgebuch für Menschen,
die frühzeitig die Fragen ihrer Seniorenzeit, aber auch ihres Abschiedneh­
mens mit Sterben, Trauerfeier, Grab und Bestattung bedenken möchten
und ihre eigenen Entscheidungen treffen wollen.
Es Buch will Hilfen, Gedanken, Überlegungen und Tipps bereitstellen, wie
man den eigenen besten Weg herausfinden kann, um diesen Willen dann
– dafür bietet das Buch ausführliche Seiten – niederschreiben und verfü­
gen zu können. Dieses Buch will „seelsorglich“ helfen und beraten, wich­
tige Argumente und Aspekte nennen und weniger ein juristisch orientiertes
Buch zu Vorsorgeverfügungen sein.
Auf fast 100 Seiten können Sie in einer Daten- und Dokumentenliste
zudem alles das aufschreiben, was für Ihr Leben wichtig ist (und war): Von
Verwandtschaftsbeziehungen über abgeschlossene Versicherungen und
Verträge bis zu Ärzten, Krankheiten und Medikamenten. Vermächtnisse
können hier ebenso notiert werden wie vorhandene Patientenverfügun­
gen, Vollmachten, Bestattungsvorsorgen oder die Adressen von Verwand­
ten und Bekannten. Diese Informationen können im Todesfalle oder schon
bei Demenz eine unschätzbar wichtige Hilfe für Betreuer oder für Kinder
sein, die auswärts wohnen.
Hilfreich ist es gerade für entfernt lebende Kinder, wenn sie mit ihren älter
werdenden Eltern gemeinsam dieses Buch ausfüllen und so für den
Todesfall alles gemeinsam nach dem Willen der Eltern geregelt wird.
10
Aktuell
Solche Aufstellung in Kap. 11 und die Verfügungen in Kap. 12 könnten
selbst für jüngere Alleinlebende oder vor allem für Menschen ohne Ange­
hörige interessant sein, die für den Fall eines schweren Unfalls ihre
Sachen geordnet und geregelt haben möchten. Von der Homepage des
Verlages können (für Partner oder bei Änderungen des Willens) diese
Vorsorgeseiten im DIN A4 Format heruntergeladen und neu ausgedruckt
werden (Zugangsdaten im Buch).
Zum anderen kann dieses Buch für trauernde Angehörige, die im aktuel­
len Moment eine Bestattung vorzubereiten haben, eine umfassende
Begleitung sein bei den vielen Fragen, die jetzt plötzlich zu durchdenken
und zu entscheiden sind: Oft mit kaum überschaubaren langfristigen Aus­
wirkungen. Manche Hinweise werden sicher helfen, auch schwierige
Situationen gut zu überstehen. Durch ausführliche Darstellungen der
Abläufe bei Sterben, bei der Arbeit des Bestatters, Grabsuche, Trauer­
feier, Nachfeier etc. und durch Checklisten über die nach dem Todesfall
zu bewältigenden Aufgaben unterstützt dieses Buch dabei, alles Wichtige
im Blick zu haben und sich gut vorbereiten zu können: nicht zuletzt auf
das Gespräch mit der Pfarrerin oder dem Pfarrer.
Eine weitere Zielgruppe dieses Buches sind haupt- und ehrenamtlich Mit­
arbeitende, die in der Seniorenarbeit, in der Erwachsenenbildung, im
(Krankenhaus-)besuchsdienst oder in der Hospizarbeit tätig sind und oft
mit solchen Fragen konfrontiert werden.
Der frühere Ratspräsident der Evangelischen Kirche in Deutschland,
Nikolaus Schneider, hat in seinem Geleitwort betont, dass dieses Buch
eine „Lebenshilfe“ sei, weil es vielen Tabus bei Sterben, Tod, Trauer,
Bestattung und Friedhof ihre lähmende Kraft nehmen kann.
VORSORGEBUCH
Alter – Sterben – Bestattung
Mit hilfreichen Tipps und Checklisten
Mit einem Geleitwort von Nikolaus Schneider
Neukirchener Verlag, Neukirchen 2015
ISBN 978-3-7615-6188-1
384 Seiten € 19.99
Erhältlich (wie alle lieferbaren Bücher) in unserem Weltladen in der
Bahnstraße 32 / Ecke Breite Straße.
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Rückblick
Reise nach Havelberg und Reise nach Jerusalem
Bevor wir am ersten Septemberwochenende nach Havelberg aufbrachen,
war es fast so wie beim Kindergeburtstagsspiel „Reise nach Jerusalem“.
Einer nach dem anderen konnte nicht mehr Platz nehmen, weil Angehö­
rige krank wurden, ein Enkelkind gerade an diesem Sonntag getauft wer­
den sollte oder etwas anderes dazwischen kam. So waren wir nur eine
kleine Abordnung unserer Gemeinde, die unsere brandenburgische Part­
nergemeinde aus DDR-Zeiten besuchte, wo wir sehr herzlich aufgenom­
men wurden und viel erleben durften.
Es gab gute Gesprächen bei den netten Gastgebern und in gemeinsamen
Runden im Gemeinderaum des Pfarrhauses und in einem Café, dazu
auch auf der Havel bei einer schönen Fahrt vorbei an Havelberg und
flussaufwärts durch eindrückliche Landschaft und auf dem (bundesweit
größten) Pferdemarkt einschließlich einer Kirmes von wesentlich größe­
rem Ausmaß als in Haan.
Anregend war die Bundesgarten­
schau, die dieses Jahr in der Havel­
region „Von Dom zu Dom“ stattfand,
und dabei nicht zuletzt die Blumen­
schau in der Stadtkirche (s. Foto).
Im Dom hielten wir gemeinsam
Abendandacht und hörten auf die
Orgel.
Diese Orgel ist auch auf einer CD
zu hören, die wir demnächst für 15
Euro anbieten zugunsten der Orgel
in der Havelberger Stadtkirche, die
sehr renovierungsbedürftig ist.
Am Sonntag predigte die EKD-Be­
auftragte für das Reformationsjubi­
läum 2017, Ex-Bischöfin Margot
Käßmann, eindrücklich im Havel­
berger Dom. Nach kurzer Dom­
besichtigung, Predigtnachgespräch
mit Frau Käßmann und einem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir
erfüllt wieder nach Gruiten.
Anstelle eines Gegenbesuches der Havelberger bei uns haben wir über­
legt, als Gruitener und Havelberger gemeinsam in den nächsten Herbstfe­
rien Israel zu besuchen, und zwar vom 08.-16. Oktober 2016. Mehr
Informationen zu dieser Reise nach Jerusalem gibt es bei mir und im
nächsten Gemeindebrief.
Hanno Nell
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Rückblick
Erntedank 2015
„Keiner wird gefragt, wann es ihm recht ist, Abschied zu nehmen von
Menschen, Gewohnheiten, sich selbst irgendwann. Plötzlich heißt es
damit umzugehen, ihn aushalten diesen Abschied, diesen Schmerz des
Sterbens, dieses Zusammenbrechen um neu aufzubrechen.“
Margot Bickel
Diesen Vers haben wir für die Danksagung zur Beerdigung meiner Mutter
im letzten Jahr ausgewählt. Die Sterbebegleitung war meine große Auf­
gabe im letzten Jahr, und sie hat mich so in Anspruch genommen, dass
mein Artikel zum Erntedank gefehlt hat.
In diesem Jahr waren Herbst und Winter mild mit wenig Frost, aber unge­
mütlich mit Stürmen, zu warm, mit tagelang anhaltendem Wind, der aufs
Gemüt ging und mit Regen, von dem wir dachten, der hört nicht mehr auf.
Zu Ostern sehr deutlich und intensiv kam der Jahreszeitenwechsel – in
der Karwoche Regen und eiskalte Stürme und nach Ostern den beginnen­
den Sommer. Es gab viele schöne Sonnenstunden, wenn auch recht kühl.
Regen gab es nur noch das nötigste, so dass es gerade keine Dürre gab.
Der Boden wurde über den Sommer immer härter. Besonders war dies
auf den Wiesen zu spüren. Der erste Schnitt war wunderbar, auch die
Erntebedingungen. Der zweite Schnitt hatte nur ein Drittel der Menge, die
hätte wachsen können. Das Getreide hatte genügend Wurzelwerk aus
dem Winter, um das fehlende Wasser auszugleichen.
Die große Hitze, die sich im Süden Deutschlands festgesetzt hatte, hat
uns verschont und der viele Regen aus dem Norden auch. So waren wir
in diesem Jahr in der goldenen Mitte.
Mit unserem Betrieb sind wir dieses Jahr in einer Umbruchsituation. Wir
haben nach über 50 Jahren – von denen mein Mann seit 45 Jahren die
meisten Melkzeiten gearbeitet hat – die Milcherzeugung eingestellt. Eine
kleine bunte Herde unserer Kühe ist geblieben und hat die Kälber an die
Seite bekommen, um daraus eine kleine Mutterkuhherde zu bilden.
Einiges Neues wird im nächsten Jahr zu berichten sein. So ein Übergang
ist anstrengend und spannend zugleich und ein wenig mehr Erholung vom
letzten Jahr war für uns nötig.
Die Liebe zur Natur und zur Schöpfung wird bleiben und auch unser Hof.
Das Leben lehrt uns immer wieder Freude und Demut, Geborgenheit,
Trost und Mut zu neuem Aufbruch.
So geht unser Hof allmählich der dritten Generation in Gruiten entgegen,
nachdem mein Schwiegervater seinen alten Hof in Pommern nach rund
dreihundertjähriger Bewirtschaftung verloren hatte.
Ilona Finger
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Geschichte & Geschichten
400. Stammtisch
Es begann 2003. Otto Heinze, Johann Peter Kratz und ich suchten die an
vielen Orten verstreut liegenden historischen Akten und Dokumente der
Gemeinde zusammen, sichteten und ordneten die Fundstücke und führten
sie in extra dafür ausgestatteten Räumen des Gemeindehauses zu unserem
Gemeindearchiv zusammen. Überrascht waren wir davon, dass wir beileibe
nicht nur kirchliche, sondern auch viele weltliche Dokumente gefunden
hatten. Das war ein wichtiger Grund dafür, unseren "Elfenbeinturm" der
Archivräume zu verlassen und den öffentlichen Stammtisch im Gemeinde­
café einzurichten. Hinaus, um gemeinsam mit den Gruitenern noch mehr
über die Ortsgeschichte zu erfahren, das war das Ziel. Das Archiv sollte
leben, Geschichte(n) erzählen und alle Bereiche der Gruitener Historie –
weltliche wie kirchliche – einbeziehen.
Schon beim ersten Stammtisch am 2.9.2004 waren wir nicht allein, ein – wie
er in unser Gästebuch schrieb – "konfessionsverschiedener" Gruitener
gesellte sich zu uns. Der Grundstein für einen ökumenischen Stammtisch
war gelegt. Und das ist er wirklich geworden.
Unser "Archivschatz" wuchs ständig. Vieles, was bis dahin unbeachtet in
Gruitener "Schatzkästchen" gelegen hatte, kam auf unseren Tisch, darunter
sogar jahrhundertealte Urkunden. Ganze Privatarchive und Sammlungen
wurden uns übergeben, besonders zu nennen sind die Archive Breidbach und
Ahrweiler, die Sammlungen Schruck, Schuster, Kadatz (BVV), DLRG Gruiten.
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Geschichte & Geschichten
Der Bürger- und Verkehrsverein (BVV) und die Familie Menke spendierten
dem Archiv Scanner und Drucker, mit denen wir auch historische
Dokumente, Foto-Negative und DIAs mit ungewöhnlichen Formaten
verarbeiten können. Und vor einigen Wochen hat die Stadt-Sparkasse Haan
an der Gruitener Filiale einen Schaukasten für uns errichten lassen.
Mit "Tagen der offenen Tür" (zuletzt 2013) und unserem Auftritt beim Dorffest
2011 haben wir etliche der historischen Neuzugänge öffentlich vorgestellt,
viele kann man sich auch im Internet unter www.historisches-dorf-gruiten.de
ansehen.
In unserem Gemeindebrief ist eine lange Reihe von "Geschichten"
veröffentlicht worden, und auch im "Zweitakter" der katholischen Gemeinde
sowie in der Lokalpresse kann man von Zeit zu Zeit etwas von uns lesen.
2004 überwog die Skepsis, ob der Stammtisch zu einer Dauereinrichtung
werden könne. Auch ich habe nicht damit gerechnet, dass er sich so lange
halten würde. Doch am 27.8.2015 hatten wir bereits unser 400. Treffen, und
der Stammtisch ist lebendig wie eh und je. Zur "Stammbesetzung" gehören:
Ulrich Altenmüller, Udo Koch-Mehrin, Siegfried Küper, Norbert Julius, HansJosef und Heribert Herring, Bernd Töller, Horst Schildknecht, Rolf Kussel,
Heinz Forsthoff sowie natürlich Johann Peter Kratz und ich (im Foto
ausnahmsweise mal nicht am Stammtisch, sondern vor der Cafeteria des
Elisabeth-Strub-Hauses). Woche für Woche haben wir eine Beteiligung von
acht bis zehn Personen. Und auch die Quellen für neue Erkenntnisse und
historische Funde sind noch immer nicht versiegt.
Lothar Weller
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Ein Kreuzworträtsel mit biblischen Fluchtgeschichten
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Musik in unserer Gemeinde
Chorprojekt Weihnachtsoratorium ab 22. Oktober
Weihnachten steht praktisch vor der Tür? – Auf lange Sicht möchte ich
Ihnen aber schon ein besonderes Chorprojekt ankündigen. In einem
knappen Vierteljahr sollen in Wuppertal alle sechs Kantaten aus Bachs
Weihnachtsoratorium in Gottesdiensten zur Weihnachtszeit 2015/16 auf­
geführt werden. Es wird eine größere ökumenische Gemeinschaftproduk­
tion in Wuppertal werden. Daran können sich kleinere Chöre beteiligen.
Die Kantorei Barmen-Gemarke wird dazu einen Grundstock an Sängern
zur Verfügung stellen. Ein kleinerer Teil aus dem Weihnachtsoratorium
soll dann am 2. Weihnachtstag auch in unserer Kirche im Gottesdienst
erklingen.
Wenn Sie Interesse haben auf einen spannenden neuen Blick auf das
"Wo", so können Sie sich über unseren Chor Kirche im Dorf daran beteili­
gen. Die Proben werden direkt nach den Herbstferien beginnen, also am
22. Oktober um 19.30 Uhr in unsrem Gemeindehaus beginnen. Sprechen
Sie mich oder Chormitglieder an oder kommen einfach vorbei. Wir freuen
uns auf neugierige Mitsänger!
Christina von Eynern
Evensong zum Reformationstag (31. Oktober)
Wieder einmal soll es einen Evensong, also einen hauptsächlich gesun­
genen Gottesdienst (nicht zuletzt von unserem Chor Kirche im Dorf) mit
nur kurzer Predigt geben. Dieses Mal machen wir daraus einen Reforma­
tionsgottesdienst am Abend des 31.10.2015 um 18.00 Uhr.
In den letzten Jahren wurde ich ab und zu darauf angesprochen, dass es
doch schön wäre, auch am Reformationsgottesdienst zu feiern, der vor
vielen Jahrzehnten in Gruiten mangels Zuspruch abgeschafft wurde.
Abendgottesdienste sind ohnehin etwas sehr Schönes in der besonderen
Atmosphäre unserer Kirche – herzliche Einladung!
Hanno Nell
Adventsmusik im und nach dem Gottesdienst
Wie in jedem Jahr können wir an den Adventssonntagen wieder beson­
dere Kirchenmusik im Gottesdienst hören. Bleiben Sie doch nach dem
Segen noch, um sich für etwas zehn Minuten auf den Advent einstimmen
zu lassen. Es musizieren im und nach dem Gottesdienst:
1. Advent: Kinderchor
3. Advent: Flötenchor
2. Advent: Posaunenchor
4. Advent: Gemeindeband
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Besondere Gottesdienste
Buß- und Bettag mit dem Ökumen. Frauenkreis
Den diesjährigen Buß- und Bettagsgottesdienst am Mittwoch, 18.11.2015,
gestaltet der Ökumenische Frauenkreis mit seiner Leiterin Wiebke Nau­
ber. Es singt unser Chor Kirche im Dorf. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Gottesdienste zum Ewigkeitssonntag (22. November)
In den Gottesdiensten am Ewigkeitssonntag, in denen die Namen der von
November 2014 bis Oktober 2015 beerdigten Gemeindeglieder zusamm
mit dem Namen des Auferstandenen gelesen werden (wie auch im Got­
tesdienst am 31.12. um 18.00 Uhr), tröstet hoffentlich auch die Musik. Um
10.00 Uhr in unserer Kirche singt unser Chor Kirche im Dorf, um 15.00
Uhr in unserer Friedhofskapelle spielt unser Posaunenchor.
Adventsgottesdienst für kleine Leute am 28. November
Den nächsten Gottesdienst für kleine Leute mit
einfachen Liedern, Bewegung und kindgerech­
ter Sprache feiern wir am Samstag, 28. Novem­
ber, um 16.00 Uhr in unserer Kirche.
Eingeladen sind besonders Kinder im Kinder­
gartenalter mit ihren Eltern, Großeltern und
Paten.
Am Vorabend der 1.Advents ist der Gottes­
dienst für kleine Leute wegen der besonderen
Gestaltung immer besonders beliebt.
Gruitener Jugendgottesdienst (GJG) am 1.Advent
Der nächste Jugendgottesdienst mit unserer GJG-Band findet am Sonn­
tagabend, 29. November (Erster Advent) um 18.30 Uhr in unserem
Gemeindehaus statt. Im Anschluss gibt es wie immer einen Imbiss.
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Frauenfrühstück
Herzliche Einladung zum Frauenfrühstück!
Immer am zweiten Dienstag im Monat treffen sich monatlich Frauen aller
Altersgruppen und Konfessionen in unserer Cafeteria zum gemütlichen
Frühstück und anschließenden Vortrag eines lebensnahen Themas mit
Fachreferentinnen oder Fachreferenten.
Dienstag, 13. Oktober 2015
Thema:
„Der Bienentöter“
Eine seltene Vogelart in unserem Naturschutzgebiet
Referent:
Herr Springer, der Förster vom Neandertal
(nicht der vom Silberwald)
Dienstag, 10. November 2015
Thema:
Willkommen in Gruiten!?
Die ersten Flüchtlinge werden bald kommen
– wie werden wir ihnen begegnen?
Referent:
Wolfgang Stötzner, Vorsitzender des BVV Gruiten
Dienstag, 8. Dezember 2015
Thema:
Herzliche Einladung zu einem adventlichen Frühstück,
bei dem wir singen, basteln und Geschichten hören.
Referentin:
Ursula Hickstein
Zeit:
Ort:
Kosten:
jeweils 9.30 bis 11.30 Uhr
Cafeteria des Elisabeth-Strub-Hauses
€ 3,--
Wir freuen uns auf Ihr Kommen: Ursula Hickstein und Gerda Heinze
Wichtig:
Um Anmeldung wird gebeten bei Frau Hickstein (02104-61908), Frau
Heinze (02104-60174) oder im Gemeindebüro (02104-60589).
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Kindergarten
Neue Mitarbeiterinnen im Kindergarten
BILDER NUR IN DER GEDRUCKTEN AUSGABE
Für mich ist der Beginn eines neuen Kindergartenjahres immer etwas
ganz Besonderes. Es ist die jährlich wiederkehrende Aufgabe viele unter­
schiedliche Mentalitäten kennenzulernen, die der Kinder, ihrer Eltern und
der neuen Mitarbeiter.
Ich möchte Ihnen unsere neuen Mitarbeiter vorstellen (von links nach
rechts): Lara Dupré absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei uns,
Jaqueline Kyriakidis ihr Annerkennungsjahr, und Rosi Peters, Ramona
Gramsch und Kati Wollschläger-Hammann arbeiten als neue Erzieherin­
nen in den Gruppen drei, vier und sechs.
Wie Sie selbst sehen können, es ist ein bunter Mix aus unterschiedlichen
Altersstufen, Ausbildungen und Erfahrungen. Unsere Mitarbeiter sind so
bunt wie das Leben, so unterschiedlich wie die Kinder, die wir betreuen.
Das ist gut so. Unsere Kinder haben bisher so immer eine passende
Bezugsperson gefunden. Der eine liebt die ruhigen, ernsthaften Erwach­
senen, ein anderes Kind wird gern durch die Luft gedreht. Bei den
Erwachsenen ist es ja nicht anders. Auch Eltern und Erzieher/innen haben
persönliche Vorlieben.
Schon nach kurzer Zeit haben sich alle (die neuen Mitarbeiter) eingelebt.
Jeder setzt seine Stärken ein, bereichert damit das gesamte Team. Es ist
ein tägliches Geben und Nehmen, die Verbindung von neuem Schulwis­
sen, junger Unbekümmertheit und Motivation und der Erfahrung und
Gelassenheit.
Wie sich das zusammenfindet, möchten sie wissen?
Durch gemeinsame Gespräche, Teamgespräche und Gruppen übergrei­
fendes Arbeiten. Vor Allem aber durch gegenseitige Achtung und Toleranz
und das gemeinsame Ziel, nämlich die uns anvertrauten Kinder mit Gottes
Segen in Geborgenheit fröhlich groß werden zu lassen.
Gabi Vömel
21
Offene Ganztagsschule
Die Sommerferien in der Offenen Ganztagsschule
Wir hatten in der OGS ein schönes, umfangreiches und interessantes
Ferienprogramm. Bei sonnigem Wetter zogen die Kinder ihre Badesachen
an und kühlten sich unter dem erfrischenden Rasensprenger auf dem
Schulhof ab. Auf dem Wasserspielplatz pumpten die Kinder Wasser und
bauten anschließend mit dem nassen Sand Gräben und Burgen.
Mit Batiken von T-Shirts, Stationsspielen auf dem Schulhof, Sport und
Ausflügen verging die Zeit sehr schnell.
Aufgeregt genossen alle 38 Kinder zwei Tagesausflüge zum Bauspielplatz
nach Mettmann. Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir, bepackt mit Werk­
zeug zum Bauen und Werkeln. Wir bekamen fast fertige Holzhütten zuge­
teilt, um diese weiter zu vervollständigen. Geschickt konnten die Kinder
die Holzbretter und Holzpaletten mit Hilfe von Säge, Hammer und Nägeln
bearbeiten. Gemeinsam nahmen wir unser Mittagessen, Brötchen mit
Würstchen bzw. Frikadellen und viel Rohkost zu uns. Leider gingen auch
diese zwei Tage schnell herum. Aber nächstes Jahr dürfen wir wieder
kommen!
Mit zwei Gruppen besuchten wir die Gruitener Kläranlage. Interessiert hör­
ten die Kinder zu, wie unser Abwasser durch viele Becken läuft, gesäubert
und anschließend in die Düssel geleitet wird.
22
Offene Ganztagsschule
Der Schulalltag ist wieder eingetreten. Die neuen Erstklässler durften
schon ab 1.8.15 in die Gruppenräume der OGS kommen und schauen,
was es Neues zu entdecken gibt: Wo ist das Spielzeug? Womit kann ich
spielen? Wo esse ich denn mein Mittagessen? Welche Erzieherinnen
passen auf mich auf? Es gibt aber immer noch vieles zu entdecken!
Unsere OGS besuchen nun 96 Mädchen und Jungen, die den Vormittag
in der Schule verbringen und dann zu uns kommen. Gemeinsames Ler­
nen mit Lehrer/in und Erzieherin in den Unterrichtsstunden, und anschlie­
ßend spielen, lesen oder in eine AG gehen.
In die Schulbetreuung 8-1 gehen 28 Kinder, die von 11.30 Uhr bis 13.20
Uhr bei uns bleiben, zum Spielen und um die Hausaufgaben zu erledigen.
Unser Träger, die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde, beschäftigt
zur Zeit vierzehn engagierte Mitarbeiter/innen, die sich in der Grundschule
intensiv und pädagogisch um die anvertrauten Kinder kümmern.
Wir freuen uns weiterhin, jedes einzelne Kind auf seinem Weg begleiten
zu dürfen.
Heike Döring, Leitung OGS
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Kinder- und Jugendarbeit
Kindersamstag mal anders: Kinderabend
für Kinder der 3.-6. Klasse
am 07.11.2015
von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr
im Gemeindehaus
Prälat-Marschall-Straße 58!
Der nächste normale Kindersamstag für
Kinder der 1.-6. Klasse soll
am 12.12.2015
von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr
stattfinden.
Bitte rufen Sie nach Möglichkeit kurz an (Tel. 02104 - 95 25 20) oder
schicken Sie eine Mail an [email protected], wenn Ihr Kind kommen
möchte.
Interesse an einem Beruf in Kirche oder Schule?
Berufe in Kirche und Schule stellt eine neue Broschüre vor, die es in unse­
rem Gemeindebüro gibt. Eingeladen werden auch Interessierte an einem
Theologiestudium zu einem Informationswochenende an der Kirchlichen
Hochschule in Wuppertal (mit kostenloser Unterbringung und Verpfle­
gung) vom 20.-22.11.2015. Nähere Infos gibt es auch im Landeskirchen­
amt in Düsseldorf (0211-4562-339).
Interesse an einer (neuen) Krabbelgruppe?
Natalia Seipel (Tel. 5085527) leitet seit längerem unsere Krabbelgruppe
Donnerstags ab zehn Uhr im Predigthaus (Pastor-Vömel-Straße 47). In
letzter Zeit kommen nicht mehr so viele Kinder und Eltern(teile).
Wer Interesse an einer Krabbelgruppe (evtl. auch an einer neuen Gruppe
zu einem anderen Termin) hat, melde sich bitte bei ihr oder im Gemeinde­
büro bei Frau Geßner (02104-60589).
Hanno Nell
24
Taufen, Trauungen, Beerdigungen
DIESE SEITE MIT NAMEN UND BILDERN
GIBT ES NUR IN DER GEDRUCKTEN AUSGABE
25
Geburtstage
Herzliche Segenswünsche für's neue Lebensjahr
besonders an unsere Gemeindeglieder ab siebzig:
DIESE SEITE MIT NAMEN
GIBT ES NUR IN DER GEDRUCKTEN
AUSGABE
Wer an seinem Geburtstag zwischen 11 und 13 Uhr nicht zu Hause ist, wird
womöglich von unserem Pastor (in der Regel zum 70./75./80./85. und ab dem
90. Geburtstag) oder einem Besuchskreismitglied (zum 81.-84. und 86.-89.
Geburtstag) vergeblich besucht und findet dann nur ein kleines Geschenk im
Briefkasten. Wer das vorher schon weiß und mit 70, 75 oder ab 80 Jahren
gerne einige Tage vor oder nach dem Geburtstag oder etwa im Krankenhaus
besucht werden möchte, möge bitte im Gemeindeamt (Tel.: 02104-60589)
Bescheid sagen, ebenso, wenn die Veröffentlichung des Namens im
Gemeindebrief nicht gewünscht wird.
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Gemeindekalender
Gottesdienste
04.10.
11.10.
18.10.
10.00
10.00
10.00
25.10.
31.10.
10.00
18.00
01.11.
10.00
08.11.
15.11.
18.11.
10.00
10.00
19.30
22.11.
10.00
22.11.
15.00
28.11.
29.11.
16.00
10.00
18.30
06.12.
10.00
Nell
Gottesdienst mit Abendmahl (Wein)
Dr. Marckwort Gottesdienst
Nehring
Gottesdienst mit Taufe
Mitwirkung: Chor Kirche im Dorf
Nauber
Gottesdienst
Nell
Evensong zum Reformationstag
Mitwirkung: Chor Kirche im Dorf
Nell
Gottesdienst mit Abendmahl
(Traubensaft)
Alberti
Gottesdienst
Nell
Gottesdienst
Nauber
Gottesdienst zum Buß- und Bettag
Mitwirkung: Ökumen. Frauenkreis
und Chor Kirche im Dorf
Nell
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag
Mitwirkung: Chor Kirche im Dorf
Nell
Andacht auf dem Friedhof
Mitwirkung: Posaunenchor
Nell
Adventsgottesdienst für kleine Leute
Nell
Gottesdienst zum 1.Advent
Mitwirkung: Kinderchor
anschl. Gemeindeversammlung
im Gemeindehaus
Nauber
Jugendgottesdienst im
Gemeindehaus;
Mitwirkung: GJG-Band
Nell
Gottesdienst zum 2.Advent
mit Abendmahl (Wein)
Mitwirkung: Posaunenchor
Kindergottesdienst:
Sonntags (außerhalb der Ferien) um 10.00 Uhr, Beginn in der Kirche
Kirchencafé:
Sonntags nach dem Gottesdienst im Predigthaus
27
Gemeindekalender
nicht-wöchentliche Veranstaltungen
05.10.
13.10.
19.10.
24.10.
27.10.
27.10.
15.00
09.30
15.00
09.30
18.30
19.00
Cafeteria
Cafeteria
Cafeteria
Gemeindehaus
Cafeteria
Cafeteria
Ökumen. Frauenkreis
Frauenfrühstück
Ökumen. Frauenkreis
Konfirmandensamstag
Besuchskreis
Patchworken
02.11.
07.11.
15.00
14.00
Cafeteria
Cafeteria
07.11.
08.11.
17.00
11.00
Gemeindehaus
Cafeteria
10.11.
14.11.
16.11.
24.11.
29.11.
09.30
09.30
15.00
19.00
11.00
Cafeteria
Gemeindehaus
Cafeteria
Cafeteria
Gemeindehaus
Ökumen. Frauenkreis
Basar „Herbst & Winter“
(bis 18.00 Uhr)
Kinderabend (bis 20.00 Uhr)
Basar „Herbst & Winter“
(bis 15.00 Uhr)
Frauenfrühstück
Konfirmandensamstag
Ökumen. Frauenkreis
Patchworken
Gemeindeversammlung
05.12.
06.12.
08.12.
12.12.
09.35
15.00
09.30
09.30
Bahnhof
Gemeindehaus
Cafeteria
Gemeindehaus
Konfirmandenausflug
Gemeindeadventsfeier
Frauenfrühstück
Kindersamstag
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Regelmäßige Veranstaltungen
Band
Oliver Richters
Telefon: 783 07 30
Posaunenchor
Jens Lemke
Telefon: 6 07 01
Jungbläser
Kambiz Ferydoni
Telefon: 0211 / 93 89 79 55
Chor & Kinderchor
Christina von Eynern
Telefon: 0202 / 946 90 89
Flötenkreis
Johannes Adams
Telefon: 2 00 01 07
Frauenfrühstück
Ursula Hickstein
Telefon: 6 19 08
Ökumenischer Frauenkreis Wiebke Nauber, Telefon: 95 25 20
Gerda Heinze, Telefon: 6 01 74
Gertrud Goergen, Telefon: 6 11 22
Krabbelgruppe Donnerstag Natalia Seipel
Telefon: 5085527
Montag
15.00
19.00
Cafeteria
Jugendraum
Ök. Frauenkreis (1. und 3. Montag im Monat)
Jugendmitarbeiterkreis (alle 14 Tage)
Dienstag
09.30 Cafeteria
16.00 Jugendraum
17.00 Gemeindehaus
19.00 Jugendraum
19.30 Gemeindehaus
nach Vereinbarung
Frauenfrühstück (2. Dienstag im Monat)
Mädchenjungschar (3.-6. Schuljahr)
Nachwuchsausbildung Posaunenchor
„Voll-fit“ (alle 14 Tage von Mai–Januar)
Posaunenchor
Gemeinde-Band / GJG-Band
29
Regelmäßige Veranstaltungen
Mittwoch
15.00 Weltladen
17.30 Jugendraum
nach Vereinbarung
Kirche auf Station
Katechumenen-Kleingruppe
Hauskreis für junge Erwachsene
(Wiebke Nauber, Tel. 95 25 20)
Donnerstag
15.00
Cafeteria
16.00
19.30
20.00
Jugendraum
Gemeindehaus
Predigthaus
Gemeindecafe (bis 17.00)
mit Stammtisch:
„Geschichte & Geschichten“
Katechumenen-Kleingruppe
Chor Kirche im Dorf
Erwachsenen-Flötenkreis
(alle 14 Tage)
Freitag
08.00
Kirche
09.00
Kirche
17.30
Jugendraum
Schulgottesdienst
(außerhalb der Ferien)
Kindergartengottesdienst
(außerhalb der Ferien)
Katechumenen-Kleingruppe
Samstag
09.30
Gemeindehaus
09.30
Gemeindehaus
Konfirmanden-Unterricht
(unregelmäßig)
Kindersamstag
(unregelmäßig)
Sonntag
10.00
10.00
Kirche
Kirche
Gottesdienst
Kindergottesdienst
(außerhalb der Ferien)
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Adressen und Rufnummern
Pfarrer
Hanno Nell
Pastor-Vömel-Straße 51
42781 Haan-Gruiten
Telefon: 02104-80 63 97
Gemeindebüro
Claudia Geßner
Pastor-Vömel-Straße 51
Telefon: 02104-6 05 89
Fax:
02104-6 20 50
[email protected]
Montag 09.00 - 12.00 Uhr
Freitag 09.00 - 12.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Verwaltungsamt
Lortzingstraße 7, 42549 Velbert
Beatrix Zaremba
Telefon: 02051-96 54-24
Jugendarbeit
Wiebke Nauber
Gruitener Straße 101, Telefon: 02104-95 25 20
Seniorenberatung
Annette Kahle, Prälat-Marschall-Straße 58
Telefon: 02104-17 10 31 (ab 14 Uhr)
Handy: 0162-60 10 55 5
Küsterin im
Gemeindehaus
Zofia Chwastek
Prälat-Marschall-Str. 58, Telefon: 02104-6 04 33
Kindergarten unten
Gabriele Vömel
Heinhauser Weg 8, Telefon: 02104-6 22 21
Kindergarten oben
Prälat-Marschall-Straße 60
Telefon: 02104-6 19 26
Offene Ganztagsschule Heike Döring
Prälat-Marschall-Straße 65
Telefon: 02104-143 96 36
Kirchenmusik
Christina von Eynern, Telefon: 0202-946 90 89
Friedhof
Klaus-Peter Breidbach
Prälat-Marschall-Str. 21, Telefon: 02104-60 60 2
Friedhofsamt, Lortzingstraße 7, 42549 Velbert
Sabine Holst, Telefon: 02051-96 54-54
Weltladen
Bahnstraße 32, Telefon: 02104-172 21 90
www.weltladen-gruiten.de
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