Haspa AnlageTrends

November 2015
Analysen und Meinungen zu Themen und Trends an den Finanzmärkten
Haspa AnlageTrends
„
Das Vermögen auf Kurs halten
Die vergangenen Monate haben mal wieder gezeigt, dass an den Kapitalmärkten bisweilen
ein kräftiger Wind bläst. Diese Ausgabe der AnlageTrends soll Sie als Anleger dabei unter­­stützen, Ihr Vermögen sicher auf Kurs zu halten – ungeachtet kräftiger Wellenbewegungen.
Auf den folgenden Seiten informieren Sie unsere Experten darüber, wie eine ausgewogene
Vermögensstrukturierung aussehen kann.
Es wird schwieriger,
echte Schnäppchen
zu finden.“
> Bernd Schimmer, Chefanalyst der Haspa
Freuen Sie sich, wenn Sie etwas
unter dem üblichen Preis kaufen konnten?
Nicht anders geht es vielen Anlegern auf den Kapitalmärkten. Sie
forschen nach unterbewerteten Aktien oder vermeintlich günstigen
Immobilien. Doch es wird immer schwieriger, echte Schnäppchen zu
finden. Denn die Geldschwemme der Notenbanken hat dazu geführt,
dass nahezu alle Anlageklassen teuer geworden sind. Schnäppchen
sind fast ausverkauft. Doch es lohnt zu differenzieren: Die Bewertun­
gen von Anleihen etwa sind inzwischen sehr ambitioniert. Allein unter
Ertragsperspektiven ist ein Engagement in klassischen, risikoarmen
Rentenanlagen wenig sinnvoll.
Immobilienpreise weiterhin auf hohem Niveau
Die Preise für Wohnimmobilien in begehrten Lagen sind in den letzten
Jahren deutlich gestiegen. Ausgehend von den persönlichen Lebens­
umständen könnte es sich lohnen, zu attraktiven Preisen zu verkaufen.
Mit dem Erlös kann der Anlagemix noch breiter gestreut werden. In der
Vermögensstruktur bleibt die Anlageklasse weiterhin fest verankert.
Keine Rendite ohne zwischenzeitliche Schwankungen
Und Aktien? Der jüngste Kursrutsch hat gezeigt, dass Dividenden –
anders als zuletzt häufig propagiert – auf kurze Sicht nicht der „neue
Zins“ sind. Aber selbst wenn die traditionellen Bewertungsfaktoren he­
rangezogen werden, zeigt sich, dass Aktien gar nicht so teuer sind, wie
es auf den ersten Blick scheint. Außerdem wird mehr und mehr klar, dass
langfristig ordentliche Renditen kaum ohne einen gewissen Aktien­
anteil zu realisieren sind.
Doch wie auch immer die Strategie aussieht: Die
Asset Allocation, also die richtige Mischung aus
mehreren Anlageklassen, ist der Schlüssel zum
langfristigen Anlageerfolg. Wichtig dabei ist,
seine Anlageziele zu kennen und die Strategie
entsprechend auszurichten – am besten gemein­
sam mit Ihrem persönlichen Vermögensberater.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre
Bernd Schimmer
Ein Fonds von Hamburgern für Hamburger
Stabilität, Nachhaltigkeit und Transparenz – wer bei der Geldanlage auf diese
Faktoren achtet, ist beim Hamburger Stiftungsfonds bestens aufgehoben.
Sicherheit geht vor Rendite
Nach diesem Motto legen Stiftungen ihr Geld an. Das Ziel erfüllt auch der Hamburger Stiftungs­
fonds. Der Fonds steht für hanseatische Sorgfalt und Vorsicht. Auch Privatanleger, die einerseits
ihr Vermögen bewahren wollen und andererseits regelmäßige Ausschüttungen anstreben, kön­
nen dort investieren.
HAMBURGER STIFTUNGSFONDS
ISIN/WKN DE000A0YCK42/A0YCK4
J Ertragsverwendung Ausschüttung
J Ausgabeaufschlag 4 %
J Kostenpauschale 1,42 % p. a.
CHANCEN
J Stabile und regelmäßige Ausschüttungen
J Partizipation an der Entwicklung der
internationalen Kapitalmärkte
J Ggf. Wechselkursgewinne
RISIKEN
J Marktrisiko durch mögliche Wertschwan kungen an den Aktien- und Rentenmärkten
J Kürzung oder Ausfall der Ausschüttung
J Währungsschwankungen können die
Wertentwicklung des Fonds beeinflussen
> Ein sicherer Hafen
für eine stabile
Geldanlage: Hamburg
zählt zu den stiftungsfreudigsten deutschen
Städten. Die Haspa
betreut mittlerweile
600 Stiftungen.
Trends auf dem Kapitalmarkt: Welche Anlageform lohnt sich jetzt?*
AKTIEN
VERFÜGBARES GUTHABEN
RENTEN
Aktien sind im
Ein Ende der Nied­
Liquide Mittel
Vergleich zu vielen
rigzinspolitik ist
sind als Parkplatz
anderen Anlage­
nicht in Sicht. Die
anzusehen.
klassen nicht zu teuer. Zudem
Erträge aus Anleihen bleiben
Trotz der aktuell sehr nied­
stehen die laufenden Erträge
daher dürftig: Anleihen
rigen Preissteigerungs­­raten
in Form von Dividenden auf
schlechter Qualität halten wir
sollte mittelfristig ein realer
der Habenseite, sodass wir
aufgrund der geringen Auf­
Kapitalerhalt kaum möglich
gute Perspektiven sehen.
schläge für nicht attraktiv.
sein.
> Der diplomierte
Mathematiker Achim
Lange und sein Team
managen den Hamburger
Stiftungsfonds.
Hamburger Expertise
Verlässlichkeit der Ausschüttung
Gemanagt wird der Hamburger Stiftungsfonds von
Achim Lange und seinem Fondsteam. Als Leiter
des Portfoliomanagements ist der gebürtige Nord­
deutsche für die strategische Portfolioausrichtung
im Haspa Private Banking verantwortlich. Gerade
Lange und sein Team stehen einmal mehr für die­
regionale Verbundenheit der Anleger. Ein Fonds
von Hamburgern für Hamburger also.
In den vergangenen fünf Jahren hat der Hamburger
Stiftungsfonds den Anlegern konstante, ja sogar
steigende Ausschüttungen zwischen 2 und 2,35
Euro pro Anteilsschein beschert. „Und für dieses
Jahr rechnen wir mit einer Ausschüttung in Höhe
von 2,40 Euro“, sagt Lange. Doch auch die Wertent­
wicklung der Fondsanteile, die täglich handelbar
sind, kann sich sehen lassen.
Das Fondsvermögen wird investiert
Gute Noten gibt es auch von der Globalance Bank.
Der sogenannte Footprint des unabhängigen
Schweizer Instituts beurteilt mit Hilfe aufwendiger
Rendite-Risiko-Analysen die Wirkungen von Ver­
mögensanlagen auf die reale Welt. Demnach ist die
Anzahl der Investments mit positiven Footprints im
Hamburger Stiftungsfonds groß.
J zu mindestens 70 Prozent in festverzinsliche Anlagen wie Staatsanleihen, deutsche
Pfandbriefe und Festgeld.
J Der Aktienanteil beträgt bis zu 30 Prozent
des Fondskapitals.
Faktenchecksind planbar
tungen
✓ Feste Ausschüt
n
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Anleger geeign
✓ Für konservative
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n Beträgen
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ROHSTOFFE
FAZIT: Der Hamburger Stiftungsfonds ist dank
seiner ausgewogenen Vermögensstrukturierung
für Stifter, aber auch für Privatpersonen mit ähn­
lich konservativen Anlagevorstellungen bestens
geeignet.
IMMOBILIEN
Eine schwächere
Günstige Finanzie­
Weltkonjunktur und
rungsbedingungen
geringere Nach­
frage drücken die Preise. Die
und eine langsam
Fuß fassende Wirtschaft in
notwendige Konsolidierung
Europa wirken positiv bei Ge­
der Produktion erfolgt sehr
werbeimmobilien. Miet- und
schleppend. Eine schnelle
Eigentumswohnungen in urba­
Erholung ist nicht in Sicht.
nen Zentren bleiben begehrt.
* Stand: Oktober 2015
WERTENTWICKLUNG
DES HAMBURGER
STIFTUNGSFONDS
2009+0,14 %
2010–1,80 %
2011–4,16 %
2012+8,21 %
2013+2,50 %
2014+3,48 %
2015**+2,58 %
** Stand: 30.10.2015
Quelle: Haspa
„
Um die Schwankungen im Depot zu
reduzieren, rate ich meinen Kunden zu
einer breiten Streuung des Vermögens.“
> Sven Jakubowski
Sven Jakubowski ist Vermögens­
berater bei der Haspa und betreut­
Kunden der Region Eimsbüttel.
Im Interview erläutert er, wie er
zusammen mit seinen Kunden
eine ausgewogene Vermögensstrukturierung vornimmt und
welches Produkt er besonders
gern empfiehlt.
Im Herbst wurden so manche Anlegerdepots kräftig durchgeschüttelt. Wie erging es Ihren Kunden?
Wir hatten trotz des Kursrutsches an den
Aktienmärkten keinen Kunden, dessen Depot
kräftig unter Druck geraten ist. Entscheidend
dafür war, das Vermögen breit zu streuen.
Was bewegt die Sparer und
Anleger derzeit am meisten?
Die niedrigen Zinsen sind natürlich das Haupt­
thema. Die Sorge vor Inflation ist dagegen in
den Hintergrund getreten. Im täglichen Ge­
spräch höre ich außerdem immer wieder, dass
das Risiko bei der Geldanlage so gering wie
möglich sein soll. Trotzdem soll ein attraktiver
Ertrag erzielt werden. Diese Wünsche versu­
che ich, zusammen mit den Kunden bei der
Vermögensstrukturierung umzusetzen.
Welche Strategie legen Sie
Ihren Kunden ans Herz?
Das kommt auf den Kunden an. Aber eine aus­
gewogene Vermögensstruktur ist das A und O.
Sie lässt sich jedoch nicht über ein oder zwei
Wertpapiere abbilden. Um das Risiko von Ver­
lusten zu reduzieren, rate ich meinen Kunden
zu einer breiten Streuung des Vermögens
nicht nur über Anlageklassen, sondern auch
über die Anzahl der Produkte. Investment­
fonds sind da zumeist von Vorteil aufgrund
der großen Diversifikation.
Gehören Aktien automatisch
ins Depot?
Auf jeden Fall. Diese Anlageklasse ist aus
meiner Sicht bei einer ausgewogenen Ver­
mögensstrukturierung unverzichtbar – allein
schon wegen der attraktiven Dividendenren­
dite. Man muss nur wissen, dass es auch zu
Schwankungen kommen kann. Wichtig ist
deshalb ein langer Anlagehorizont.
Welches Produkt empfehlen
Sie im aktuellen Umfeld besonders gern?
Einer meiner Favoriten, der bei den Kunden
sehr gut ankommt, ist der Hamburger Stif­
tungsfonds. Die regelmäßigen Ausschüt­
tungen sind interessant und durch die eher
konservative Anlagepolitik halten sich auch
Schwankungen in Grenzen. Schon mit kleinen
Beträgen gibt es eine gute Risikostreuung.
Und den Kunden gefällt, dass der Fonds ent­
sprechend dem Stiftungsgedanken anlegt.
Das gibt vielen ein gutes Gefühl.
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Dann vereinbaren Sie gern ein Gespräch mit
Ihrem persönlichen Vermögensberater.
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(Luhe).
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gesetzlichen Verkaufsprospekt und
sind keine Anlageempfehlungen. Sie
dienen nur dazu, Ihre selbstständigen
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