18 Gränzbote / Heuberger Bote / Trossinger Zeitung RUND UM TUTTLINGEN Dienstag, 3. November 2015 Kurz berichtet ● Gemeinderatssitzung SEITINGEN-OBERFLACHT (sz) - Am kommenden Donnerstag, 5. November, findet im Sitzungssaal des Rathauses um 19.30 Uhr eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt. Unter anderem wird über die Ganztagesgrundschule gesprochen und über die Änderung der Vereinbarung zur Verwaltungsgemeinschaft Tuttlingen beraten. Vollbesetzte Halle bei Kinderkonzert WURMLINGEN (pm) - Ein bun- Hirsch-Brauerei Honer ist „Genussbotschafter“ Verbraucherminister von Baden-Württemberg zeichnet acht Brauereibetriebe aus dem Land aus WURMLINGEN (pm) - Die HirschBrauerei Honer aus Wurmlingen wurde von Verbraucherminister des Landes Baden-Württemberg, Alexander Bonde (Grüne), zu „Genussbotschafter Baden-Württembergs“ ausgezeichnet. Laut einer Pressemitteilung ehrte der Minister beim dritten Genussgipfel in Schwäbisch Hall acht Brauereien aus Baden-Württemberg, die in der Kooperation „Brauer mit Leib und Seele“ die auf „gemeinsamen Regeln handwerklicher Braukunst basierend“ ihr Handwerk ausüben, so Bonde. „Sie haben erkannt, dass Tradition mehr ist als ein profiliertes und unverwechselbares Produkt. Sie macht Lebensmittelkultur unserer Heimat mit allen Sinnen erlebbar“, sagte Bonde laut dem Presseschreiben. Die Familienbrauerei ist seit 2010 Mitglied der Kooperation. Die Brauerei wolle damit ein deutliches Zeichen gegen die drohende Globalisierung, Gleichmacherei und Konzentraion der großen Konzerne setzen, erklärte Gabi Lemke und Hubert Hepfer von der Hirsch-Brauerei, laut Pressemitteilung. Die Preisverleihung sei außerdem ein Schaufenster und eine Plattform für die Darstellung der Kompetenz, der Vielfalt und der Qualität in Sachen Genuss und Kulinaristik in Baden-Württemberg, zitiert der Pressetext Alexander Bonde. Alle Beteiligten seien sich ihrer Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit bewusst. Freiwillige Feuerwehr sammelt 15 Tonnen Schrott In Talheim waren die Helfer bei Schrottsammlung mit schwerem Gerät unterwegs TALHEIM (smü) - Rund 15 Tonnen Schrott: Das war die Ausbeute bei der Schrottsammlung der Freiwilligen Feuerwehr Talheim. Die Mitglieder – zum Teil Landwirte – brachten ihre eigenen Fahrzeuge mit, um das bereitgestellte Altmaterial bei den Bürgern abzuholen. So fuhren Traktoren mit Ladewagen oder Radlader jedes Haus an, und beinahe jeder Hausbesitzer hatte etwas bereit gelegt. Zwei Mal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, bie- tet die Feuerwehr diesen Service. Wer etwas abzugeben hat, ist froh, sich nicht um die Entsorgung kümmern zu müssen, und für die Feuerwehr ist der Verkauf des Altmetalls eine willkommene Einnahmequelle. Von Elektrogeräten über Öfen bis Aluminiumteilen sammeln die Feuerwehrleute alles ein. Selbst Schrottautos entsorgt die Feuerwehr mittlerweile. Was immer vertretbar ist, wird von den Sammlern mitgenommen. 15 Tonnen bewegt man nicht ohne Hilfe von Maschinen. FOTO: SILVIA MÜLLER Die jungen Musiker der Musikschule Tuttlingen spannten einen musikalischen Bogen bei ihrem Konzert in FOTO: MUSIKSCHULE TUTTLINGEN der Schlosshalle Wurmlingen von Kinderliedern bis zu bekannten Klassikern. tes Programm spielten Kinder der Musikschule Tuttlingen am Freitag in ihrem Konzert in der Schlosshalle Wurmlingen, so ein Presseschreiben der Stadt. In der vollbesetzten Halle zeigten die Schüler, dass sie trotz erhöhter Schulbelastung immer noch mit viel Engagement und Leidenschaft ihre Instrumente spielen. Die Organisation lag bei Karl Zepf, der ebenfalls durch das Programm führte. Werma demonstriert Vernetzung Besucher-Gruppe informiert sich über aktuellen Stand der Innovation für Industrie 4.0 Claudia Steckeler ● RIETHEIM-WEILHEIM - Rund 50 Teilnehmer des Innovationsnetzwerks Schwarzwald-Baar-Heuberg haben die Chance ergriffen, sich auf Einladung des Netzwerks bei der Firma Werma Signaltechnik aus Rietheim-Weilheim über den aktuellen Stand der Innovationen für Industrie 4.0, insbesondere der Vernetzung der Produktion, zu informieren. „Potenziale erkennen, Chancen nutzen, Zukunft gestalten“, für Armin Frank vom Netzwerk, steht Werma Signaltechnik beispielhaft für die zukunftsweisenden Innovationen. Die 1950 von Werner und Erich Marquardt gegründete Firma hatte 1957 mit der Produktion von Summern und Hupen den Grundstein für die Signaltechnik und Signalsäulen gelegt, die in Europa und der ganzen Welt vertrieben wurden und werden, bemerkte Geschäftsführer Matthias Marquardt in seinem Vortrag. Weltweit die Nummer 3 - In Europa führend Er übernahm 2009 die Leitung der Firma und unternahm 2010 mit dem innovativen Einstieg in das FunkMDE-System „WIN“ sowie der Ausrichtung nach einem am Kunden orientierten Unternehmensleitbild gemeinsam mit seinen Mitarbeitern einen weiteren zukunftsweisenden Schritt: Den Einstieg in Industrie 4.0. „Wir sind mit unseren Produkten europäischer Marktführer, weltweit die Nummer drei. Die Wachstumsraten zeigen, dass sich ein überdurchschnittlicher Entwicklungsaufwand lohnt und wir auf dem richtigen Weg sind“, erklärte Matthias Marquardt. „Viele haben noch nicht die Kompetenz, Daten konsequent auszuwerten, doch Industrie 4.0 kommt, die Zeit ist reif. Die technischen Möglichkeiten, wie schnelle Internetanbindung, Speichermöglichkeiten vor Ort und Cloud sowie sichere Kommunikationswege, stehen uns zur Verfügung“, erklärte Christian Höhler, Entwicklungsleiter der Firma Werma Signaltechnik, den Besuchern. Eindrucksvoll erläuterte er den Gästen die internetbasierte Vernetzung der Produktions- und Fertigungseinrichtungen, bei der die ITWelt und Maschinenwelt verschmel- zen. Durch die Transparenz der Digitalisierung werde ein Zugriff auf alle Informationen erlaubt und die Big Data, die Produktionsdatenbasis, sorge für eine spürbare Effizienzsteigerung. „Der Mensch ist dabei jedoch immer mit eingebunden und kooperiert im Gesamtsystem“, betonte der Entwicklungsleiter. Jeder einzelne könne übrigens online, mittels eines Readiness-Tests überprüfen, wo er mit seiner Firma stehe und den eigenen Handlungsbedarf erkennen. Das für seine Innovationskraft mehrfach ausgezeichnete Unternehmen, das einerseits Produkte für die Nachrüstung auf Industrie 4.0 am Markt anbietet, andererseits die eigene Produktion nach Industrie 4.0 und Lean-Gesichtspunkten ausgerichtet hat, nutzt die Signalsäule, um Informationen von der Maschine weg- oder zu ihr hin zu bringen. Die hauseigenen Ingenieure entwickelten einen Funksender (an der Signalsäule angebracht), der alle Daten an ein übergeordnetes System sendet, das die Infos dahin bringt, wo sie benötigt und ausgewertet werden. „Dadurch kann der Prozess verbessert, können Schwachstellen sofort erkannt und Störfälle sofort behoben werden“, erklärte Christian Höhler. Christian Höhler, Entwicklungsleiter von Werma Signaltechnik, führte eine Besucher-Gruppe des Innovationsnetzwerks Schwarzwald-Baar-Heuberg durch Produktionsräume und erklärte die von ihnen entwickelte funkgesteuerte Vernetzung der Produktion. FOTO: CLAUDIA STECKELER In der ganzen Welt vernetzt Demonstration mit China „Mit dem WIN-System haben wir ein Steuerungsmodul entwickelt, mit dem wir zum einen Infos sammeln, dem wir gewisse Regeln vorgeben, und mit dem wir die untereinander vernetzten Maschinen aber auch ansteuern können“, erläuterte Höhler. Beeindruckend war die OnlineÜbertragung aus der chinesischen Niederlassung von Werma, bei der zum Beispiel, durch die funkgesteuerten Arbeitsprozesse der dortigen Maschinen festgestellt werden konnte, welche von diesen in der Nachtschicht in welcher Auslastung in Betrieb ist. Faszinierend war auch der Rundgang durch die Produktionshallen von Werma Signaltechnik, bei dem die funkgesteuerten Arbeitsabläufe der untereinander vernetzten Anlagen sowie der Arbeitsplätze den Besuchern eindrucksvoll erklärt und veranschaulicht wurden. ANZEIGE Sonnenhof-Therme Bad Saulgau Die Kraft des Wassers spüren Die wärmste Schwefeltherme Baden-Württembergs ist so ergiebig, dass die sieben Innen- und Außenbecken ständig frisch gefüllt werden können. Zwei Dampbäder, eine lauschige Saunawelt mit drei Innenkabinen, Kaminzimmer und Blockhaussauna sowie wohltuende Wellnessmassagen runden das Angebot ab. Aktionen & Events ▸ Sonntag, 15.11.2015: Gesundheitstag ▸ Samstag, 28.11.2015: Aqua Zumba Nacht ▸ Freitags 1 Stunde länger geöfnet! Sonnenhof-Therme Am Schönen Moos, 88348 Bad Saulgau Tel. 07581 4839-0, www.sonnenhof-therme.de Besitzer der AboKarte und eine Begleitperson baden 3 Stunden zum Preis von 2 Stunden. Sparen mit der AboKarte – alle Vorteile unter abokarte.de Öfnungszeiten: Therme täglich von 8 bis 22 Uhr, Sauna von 9 bis 22 Uhr dienstags Damensauna, Kostenlose Parkplätze Schwäbische Zeitung • Lindauer Zeitung Gränzbote • Heuberger Bote • Trossinger Zeitung Ipf- und Jagst-Zeitung • Aalener Nachrichten © 2015 Schwäbisch Media Digital GmbH & Co. KG .
© Copyright 2025 ExpyDoc