REISEN REISEN EITEL FREUDE und Sonnenschein Scuol lockt mit Pisten und einer Schlittelbahn. Mit einem Mineralbad und einem romantischen Ortskern. Zum Auftakt in die WINTERSAISON haben wir den Ort im Unterengadin besucht und stellen ihn zusammen mit vier weiteren Ski- und Winterwanderparadiesen vor. Text Michael Lütscher Fotos Valentina Verdesca und Heinz Storrer Welch eine Idylle: Hierhin, nach Scuol, möchte man sofort reisen. Foto: Andrea Badrutt Schweizer Familie 47/2015 65 REISEN REISEN Die grösste Attraktion des Skigebiets ist die Abfahrt nach Sent. Abwechslungsreich und mässig steil. Ein Traum. Vom Brunnen im Dorfzentrum kann man gerne trinken: Aus seinen Rohren fliesst «aua minerala», Mineralwasser. 66 Schweizer Familie 47/2015 Foto: Andrea Badrutt Schweizer Familie 47/2015 67 REISEN REISEN Eine drei Kilometer lange, klirrend kalte Märchenwelt: Der Eisweg in Sur En bei Sent. Dicke Mauern, kleine Fenster und Fassaden, die mit Sgraffiti verziert sind: Jahrhundertealte Engadiner Häuser. S chlitten, Ski und Snowboards stecken im Schnee, auf der grossen Terrasse ist jeder Platz besetzt, frei aber ist der Blick auf die Unterengadiner Bergwelt. Blau und wolkenlos wölbt sich der Himmel, und die strahlende Wintersonne heizt wie ein Öfeli. Auf der Sonnenterrasse der Bergbeiz Prümaran Prui treffen sich Alt und Jung, Schneesportler und Spaziergänger, die einen mit Kinderwagen, die anderen mit Hund. Die lebendige wie familiäre Atmo sphäre ist typisch für das Skigebiet von Scuol. In der heimeligen Bergbeiz gibt es anständiges Essen – hausgemachte Gerstensuppe und Nusstorte, grosse Portionen von Rösti und Pommes oder ein Sandwich mit Tranchen vom geräucherten Schweinskrustenbraten. Der Hauskaffee mit viel Rahm und Schnaps ist eine Bombe, das alte Haus mit seinen Holzanbauten und den von Hand beschrifteten Schiefer- 68 Schweizer Familie 47/2015 Filigrane Skulptur: Eiszapfen am Scuoler Dorfbrunnen. Sehen gluschtig aus: Capuns. tafeln strahlt Gemütlichkeit aus. Der einheimische Fadri Caprez führt das einstige Maiensäss, romanisch «prümaran», in dritter Generation, mit einem jungen, multikulturellen Team. «Die Region Scuol ist für Leute, die Ruhe suchen – sie ist nicht von Massen beherrscht», sagt der 40-Jährige, der selbst in der Küche steht. Die Lage der Bergbeiz an der Baumgrenze ist lieblich, was sich auch für den grössten Teil des Skigebiets sagen lässt: übersichtliche, mässig steile, aber doch abwechslungsreiche Pisten. Anfänger brauchen sich hier nicht zu fürchten, Fortgeschrittene können sich entspannen, und an den paar Kreuzpunkten treffen alle wieder aufeinander. Ideal also für Familien. Beschaulich und unversehrt Prui ist auch der Startpunkt der beliebten wie rassigen, 3,5 Kilometer langen Schlittelbahn, die durch den Wald hinunter nach Ftan führt. Schlitten mietet man an Viel Schnaps und viel Rahm: Hauskafi in der Bergbeiz Prümaran Prui. Gastgeber auf dem Berg: Fadri Caprez (r.). der neben der Beiz gelegenen Bergstation der Sesselbahn, zurück gibt man sie an der Talstation. So einfach ist das. Das Dorf Ftan am Ziel der Schlittelbahn ist seit dem 1. Januar 2015 ein Teil von Scuol. Durch die Fusion mit fünf Nachbardörfern ist Scuol zur flächenmässig grössten Gemeinde der Schweiz gewachsen – mit 438 Quadratkilometern ist es grösser als die Kantone Genf oder Schaffhausen. Beschaulich ist es trotzdem. Gletscher, Schluchten und Berge, dazu die Mit der Eröffnung des Vereinatunnels erlebte Scuol einen Bauboom. Und doch hat der Ort einen unversehrten Kern. romantischen Dörfer Ardez, Guarda und Sent mit ihren alten prächtigen Häusern sowie das spektakulär gelegene Schloss Tarasp. Der Hauptort Scuol ist von einem Kranz von Neubauten umgeben, viele davon Zweitwohnungen. Mit der Eröffnung des Vereina-Eisenbahntunnels im Jahre 1999 kam Scuol dem Mittelland wesentlich näher, was sich in einem Bauboom niederschlug. Und doch verfügt der Ort über einen unversehrten Kern. In den Dorfteilen Sura und Sot oberund unterhalb der Hauptstrasse stehen zahlreiche jahrhundertealte Engadinerhäuser mit dicken Mauern, kleinen Fenstern und reichen Sgraffiti. Besonders eindrücklich sind die beiden Plätze Büglgrond und Plaz in Scuol Sot, beide mit grossen Brunnen im Zentrum. Das Wasser, das aus diesen fliesst, kann man bedenkenlos trinken. Es ist «aua minerala», Mineralwasser, wie an den Brunnen an geschrieben steht. ➳ Schweizer Familie 47/2015 69 REISEN REISEN Entspannen im Mineralwasser: Bogn Engiadina. Süsse Versuchung: Nusstorte des Hotels Filli. Ein Brunnen ziert Scuols Gemeindewappen: Wasser ist Scuols Wahrzeichen und Bodenschatz. Aus 35 Quellen sprudelt auf dem Gemeindegebiet mineralhaltiges Wasser. Vier davon speisen das Bogn Engiadina, auf Deutsch das Engadiner Bad, eine zeitgemässe Bäderlandschaft – die ganzjährige Hauptattraktion des Ortes. An einem Winterabend herrscht im Bad Hochbetrieb. Kinder kreischen, ANZEIGE Luftbefeuchten mit Köpfchen, dem Befeuchtungsposter! Stromloser Luftbefeuchter, mit "stop and go" Funktion! 3D-Befeuchter / Humidifcateur-3D / Humidificatori-3D Funktion mit automatischen Schritten für: o effiziente, gleichmässige aber dosierte Befeuchtung o ohne Lärm o aktive Keimunterdrückung von: NECONO AG, seit 2002 Manche mögens lieber geradeaus: Langlaufloipe in Scuol. quietschen, und Erwachsene lassen sich für einmal gerne bespritzen – von Düsen und künstlichen Wasserfällen. Schönster Teil ist zweifellos das Aussenbecken. Man liegt im wohlig warmen, dampfenden Wasser und geniesst die Aussicht auf die verschneiten schroffen Hausberge, die «Engadiner Dolomiten» genannt werden, weil sie ähnlich kantig in den Himmel ragen wie die Kalkfelsen der echten Dolomiten. Hausgemachte Spezialitäten Gebadet wurde in Scuol schon im Mittelalter, und das mächtige Kurhaus Tarasp am Inn unten (heute: Scuol Palace) wurde 1864 eröffnet. Bis der bekannte Badeort auch im Winter Saison hatte, dauerte es eine Weile – 1930/31 war es so weit, als Skikurse und Trinkkuren im Paket angeboten wurden. Die Gondelbahn aber wurde erst 1956 eröffnet. Viele der Hotels aus warum so und wie noch, unter www.neconoag.com 0041 (0) 55 240 77 92 Wahrzeichen des Unterengadins: Das Schloss Tarasp. Feines von Ludwig Hatecke: In den lokalen Restaurants bekommen die Gäste seine Spezialitäten zu kosten. der Zeit der Badekuren sind inzwischen verschwunden. Im Dorfzentrum übrig geblieben ist das rosarote Hotel Belvedere, heute das erste Haus am Platz. Daneben reihen sich ansprechende und weniger gelungene Neubauten am Stradun, an der Hauptstrasse. Hier liegt das Zentrum des öffentlichen Lebens im Unterengadiner Hauptort. Der Stradun ist die Einkaufs strasse des Engadins. Zumindest für die Güter des täglichen Bedarfs. Das Angebot an Lebensmitteln ist hier besser als im mondänen St. Moritz am oberen Ende des Foto: Andrea Badrutt Metzgermeister Ludwig Hatecke ist für seine mageren Salsize aus Rindfleisch bekannt geworden. Inntales. Dies, weil sich hier Läden finden wie jener mit dem merkwürdigen Namen Arena Tech im vor wenigen Jahren erbauten «@-Center». In diesem Lebensmittelladen finden sich bündnerische Produkte wie Polenta in verschiedenen Feinheitsgraden und Pizzoccheri. Dazu hausgemachte Konfitüren, Suppen, Capuns, Ravioli und Knödel, die im Unterengadin nahe der Grenze zu Österreich zur traditionellen Kost gehören. «Es sind Speisen, die aufwendig herzustellen sind. Sie sind darum auch bei Einheimischen, vor allem älteren, alleinstehenden Menschen beliebt», sagt Geschäftsleiterin Andrea Pult. Nicht weniger als fünf Bäckereien und Konditoreien sowie eine Gelateria, die hausgemachte Glace anbietet, säumen den Stradun. Die süsse Tradition des Engadins lebt. An der Strasse liegt auch das Hauptgeschäft des weitherum bekannten Metzgers Ludwig Hatecke. Gestylt, fast nackt sieht der Laden aus – ausser einer Fleisch theke gibt es hier nichts, kein Regal mit Bouillon, Ketchup und Fertigspätzli. «Wir wollen die Wertigkeit des Fleisches zeleSchweizer Familie 47/2015 71 REISEN REISEN Eiskaltes Vergnügen Auf der Bettmeralp, auf der Rigi, in Meiringen-Hasliberg und in Elm ist es Wintersportlern pudelwohl. 2 BETTMERALP VS SA I S O STAR N T 5. 12. Andrea Pult, Geschäfts leiterin im Arena Tech: Im Lebensmittelladen gibt es hausgemachte Köstlichkeiten zu kaufen. Kurz mal raus und frische Luft schnuppern: Schafe beim Winterwanderweg zwischen Scuol und Sent. brieren. Es soll im Mittelpunkt stehen», sagt der Metzgermeister, das grau melierte Haar nach hinten gekämmt. Hatecke ist für seine mageren Salsize aus Rindfleisch bekannt geworden – aber er hat auch anderes zu bieten. Etwa gut gelagerte Koteletts am Stück von Rindern und Kühen, die ihr Leben auf Engadiner Weiden ver- 1 1250–2783 m ü. M. PISTENLÄNGE: 80 km (30 km blau, 37 km rot, 13 km schwarz) ANLAGEN: 1 Gondelbahn, 5 Sessellifte, 3 Bügellifte, 4 Förderbänder TAGESKARTE: Erwachsene 55 Fr., Kinder (6–15 Jahre) 28 Fr. WINTERWANDERWEGE: Total 154 km SCHLITTELN: 2 Schlittelwege zu 4 und 3,5 km. Miete vor Ort (6 Fr. pro Fahrt) Schweizer Familie 47/2015 SCHNEESCHUHTRAILS: Total 37,5 km, nicht ausgeschildert, teilweise auf Karten eingezeichnet. Geführte Touren über das Tourismusbüro buchbar SNOWPARKS: Grosser Snowpark auf Motta Naluns 12 und weitere Lebensmittelgeschäfte, Bäckereien, Metzgereien, eine Weinhandlung, Boutiquen, eine Buchhandlung sowie Eisbahnen, Hallenbad, Mineralbad Bogn Engiadina LANGLAUFLOIPEN: Tipps: UNTERKUNFT: geführtes Dreisternehaus mitten in Scuol. 081 864 99 27 Total 71 km 7500 Gästebetten in 650 Ferienwohnungen und 63 Hotels INFRASTRUKTUR: Mehrere Sportgeschäfte, Coop, Denner, Volg Adresse für regionale Gerichte wie Plain in Pigna (eine Art Rösti mit Speck) oder Tuortun d’Ardez mit Bizzocals da mailinterra (eine Art Hackbraten mit Gnocchi). Oder im familiären Hotel Filli von Mar tina und Marco de Gennaro. «Scuol ist ein natürlich gewachsener Ort mit einem meistens ruhigen Skigebiet und diversen N SAISORT STA . SCUOL GR SKIGEBIET: 72 brachten. Wer mehr wissen will, nehme an Hateckes allwöchentlicher Führung durch seine Produktions- und Lagerräume mit anschliessender Degustation teil (siehe unten stehende Box). Hateckes Produkte findet man auch auf den Tellern diverser Restaurants vor Ort. Etwa im rustikalen «Crusch Alba» (Weisses Kreuz), der ersten Hotel Filli. Familien www.filli-scuol.ch Metzgerei Hatecke. Jeweils am Dienstagabend demonstriert . 12 Ludwig Hatecke Interessierten sein Trockenfleischhandwerk. 081 864 11 75 www.hatecke.ch Eisweg. Die eisigen At- traktionen des schattigen Weilers Sur En bei Sent: ein Eisweg durch den Wald, ein Feld zum Eisstockschiessen, ein vereister Kletterturm und ein Eisschloss. 081 860 09 09 www.eisweg-engadin.ch Prümaran Prui. Berg- beiz an der Piste. 081 864 03 40 www.prui.ch Crusch Alba. Hier gibt es bodenständige Kost aus der Region. 081 864 11 55 www.crusch-alba.ch Bogn Engiadina. Bäderlandschaft mit Sauna und IrischRömischem Bad. 081 861 26 00 www. engadinbadscuol.ch Anreise: Mit dem Auto oder mit der Eisenbahn Informationen: Tourismus Engadin Scuol Samnaun Müstair, 081 861 88 00 www.engadin.com Sie heissen im Hotel Filli die Gäste willkommen: Marco und Martina de Gennaro. Attraktionen», sagt der Hotelier über «seinen» Ort. Dazu gehört auch die Langlaufloipe, die Martina de Gennaro dreibis viermal pro Woche aufsucht. Ein wunderschön gelegener Parcours, der von Scuol aus dem Inn entlang hinab bis ins 20 Kilometer entfernte Martina führt – falls genug Schnee liegt. Die Region von Scuol nämlich gehört zu den trockensten der Schweiz. Sonnenschein ist hier praktisch garantiert. In schneearmen Wintern wie dem letzten führt die Loipe nur bis zum Weiler Sur En, wo zwei Beizen auf durstige Lang läufer warten. Attraktion aber sind diverse Bauten aus Eis. Besonders augenfällig ist ein Turm – unter dem Eis verbirgt sich ein alter Gondelbahnmast, ausgestattet mit einer Wasser leitung. Gedacht ist er für Eisfallkletterer. Zugänglicher ist der Eisweg, eine drei Kilometer lange Eisbahn, die durch den Wald führt und mit Schlittschuhen zu befahren ist, die vor Ort gemietet werden können. Den Schatten nutzen Initiant der Eiswelt von Sur En, zu der im kommenden Winter auch ein Eisschloss gehört, ist Wolfgang Bosshardt, «Ihr Partner für Handel aller Art», wie es auf seiner Visitenkarte heisst. «Man muss das ausnützen, was man hat – in unserem Fall keine Sonne», sagt Bosshardt. Sur En und dessen Campingplatz, den er auch betreibt, ist ein Schattenloch – im Dezember und Januar kommt hier kein Sonnenstrahl hin. Kräftig besonnt hingegen sind die Hänge der anderen Talseite, wo das Skigebiet liegt. Dessen grösste Attraktion ist die sinnigerweise Traumpiste getaufte Abfahrt nach Sent. Sie führt über einen langen Sonnenhang, abwechslungsreich, mittelschwer – ein Traum eben. Am Schluss wartet ein kurzer Fussmarsch ins malerische Engadiner Dorf, von wo einen das Postauto nach Scuol zurückbringt. Ein kleiner Preis für ● einen grossen Genuss. Sonnenlage mit Aussicht auf die Bergwelt: Bettmeralp. Zwei Attraktionen zeichnen die Bettmeralp aus: die Sonnenlage mit Aussicht auf die Walliser Bergwelt (inklu sive Matterhorn) – und die autofreien Wege. Bei vielen Häusern kann man mit den Ski bis vor die Tür fahren. Die wichtigsten Lifte und Bahnen starten in der Sied lung. Diese Nähe macht es möglich, zum Mittagessen in die Ferienwohnung zurückzukehren – gerade für Fami lien ein grosser (Kosten-)Vor teil. Und abends geniesst man eine ungewohnte Ruhe. Da nimmt man Umstände bei der Anreise (Umladen des Gepäcks in die Zubringer bahn, Transport von dieser zum Feriendomizil) gerne in Kauf. Von strategischem Vorteil ist zudem die Lage im Herzen des Aletschgebiets: Die weitläufigen Pisten, die von der Fiescher- bis zur Riederalp reichen, können so optimal genutzt werden. SKIGEBIET: 1845–2870 m ü. M. PISTENLÄNGE: 104 km (42 km blau, 50 km rot, 12 km schwarz) ANLAGEN (IM SKIGEBIET): 1 Luftseilbahn, 1 Gondelbahn, 1 Gondel-/Sesselbahn, 8 Sessellifte, 14 Bügellifte, 1 Förderband TAGESKARTE: Erwachsene 55 Fr., Kinder (6–15 Jahre) 28 Fr., jeweils für das ganze Aletschgebiet WINTERWANDERWEGE: 72 km SCHLITTELBAHN: 13 km (Fiescheralp–Lax) SCHNEESCHUHTRAILS: 14 km SNOWPARKS: 4, einer mit Halfpipe LANGLAUFLOIPE: Total 6 km UNTERKUNFT: 3700 verfüg bare Gästebetten, davon 354 in den 9 Hotels INFRASTRUKTUR: Zwei Sportgeschäfte, ein Coop, eine Bäckerei, eine Metzgerei sowie Natureisbahn, Hallenbad, Tennishalle ANREISE: Mit dem Auto oder mit der Eisenbahn bis Betten Talstation. Dann mit der Luftseilbahn auf die Bettmeralp INFORMATION: 027 928 60 60 www.aletscharena.ch Schweizer Familie 47/2015 73 REISEN REISEN 3 MEIRINGEN-HASLIBERG BE SA I S O STAR N T 4 ELM GL 19. 12 . Intakte Alpsiedlungen und Maiensässe verleihen dem Skigebiet von Meiringen- Hasliberg ein speziell roman tisches Ambiente. Abfahrten in drei Himmelsrichtungen: Meiringen-Hasliberg. SKIGEBIET: 1055–2433 m ü. M. PISTENLÄNGE: 60 km (20 km blau, 34 km rot, 6 km schwarz) ANLAGEN (IM SKIGEBIET): 4 Gondelbahnen, 4 Sessellifte, 4 Bügellifte, 2 Förderbänder TAGESKARTE: Erwachsene 57 Fr., Kinder (6–15 Jahre) 28 Fr. WINTERWANDERWEGE: 40 km SCHLITTELBAHN: 2 Schlittelwege zu 3 und 4 km Länge SCHNEESCHUHTRAILS: Zweimal pro Woche geführte Touren mit Führer Der Ort Hasliberg selbst ist eine Ansammlung von vier Weilern, auf einer Sonnen terrasse oberhalb von Mei ringen gelegen. Dank dieser Lage mitten in der Schweiz ist das Gebiet von überall gut erreichbar. SNOWPARKS: Skicross-Park LANGLAUFLOIPE: 1,5 km UNTERKUNFT: 2753 Gästebetten, davon 1480 in 16 Hotels INFRASTRUKTUR: Skimiete an den Talstationen in HaslibergTwing und -Reuti sowie in Meiringen, Schlittenmiete auf Mä- gisalp, Lebensmittelgeschäfte und Hofläden am Hasliberg ANREISE: Per Auto und ÖV via Brünig oder Meiringen INFORMATION: 033 972 50 50 www.meiringen-hasliberg.ch www.haslital.ch ANZEIGE Reisewelten 2015 Die Ferien-Messe vom Spezialisten. Eintritt frei! SONNTAG 22. November 2015 10.00 bis 16.00 Uhr 21. November 2015 10.00 bis 18.00 Uhr 5 N SAISORT STA 2. RIGI LU/SZ 19. 1 keine Gourmetlokale, aber mit L iebe und guten Pro dukten zubereitete boden ständige Kost. Attraktiv sind auch die Anlage der Pisten in drei Himmelsrichtungen, die spek takulären Ausblicke in die Berner Alpen und die über durchschnittliche Pistenga stronomie. Nein, hier gibt es SAMSTAG SA I S O bei ScNSTART hn fall ee- im Reisezentrum Windisch / AG Die Reisesaison 2016 steht vor der Tür. Lassen Sie sich in einem einzigartigen Ambiente von unseren Spezialisten und Partnern informieren und beraten. Attraktionen am SA & SO Highlights am Sonntag • Themenbereiche Südliches Afrika, Nord- & Lateinamerika, Ozeanien, Reisen weltweit, Kreuzfahrten • Nonstop-Vortragsprogramm in vier Sälen • Reiseinfos weltweit aus erster Hand, Beratung durch Experten • Souvenirs und Reisezubehör • Kulinarische Spezialitäten aus aller Welt, Weinund weitere Degustationen • Kinderecke mit Malwettbewerb und vieles mehr! • Sport-Talk mit Sean Simpson und Raimondo Ponte • «Gentleman-Abenteurer» Kolja Spöri und der «European Master of Photography» Patrick Lörtscher im Gespräch • Musikalische Darbietungen: Didgeridoo, Salsa, Line Dance und Rock‘n Roll • Start der Auktion zu Gunsten des Projektes «Rhinos Without Borders» In der Hängematte Pause machen: Skipiste in Elm. Ein Dorf mit alten Häusern, ein übersichtliches Skigebiet und Skikönigin Vreni Schneider, die morgens die Teilnehmer ihrer Ski-, Snow board- und Rennschule begrüsst: Elm ist klein und familiär. Und bietet dazu die Aussicht auf spektakuläre Felswände, die zum UnescoWelterbe der Tektonikarena Piz Sardona gehören. Teil davon ist auch das Martinsloch, durch das die Sonne 2016 am 12. März rund zwei Minuten lang scheint. Elm selbst ist im Winter schattig, aber das Skigebiet mitsamt der im Vorjahr eröff neten Kinder-Arena liegt am Sonnenhang. SKIGEBIET: 1020–2105 m ü. M. PISTENLÄNGE: 40 km (15 km blau, 20 km rot, 5 km schwarz) ANLAGEN: 1 Gondelbahn, 2 Sessellifte, 3 Bügellifte, 3 Förderbänder TAGESKARTE: Erwachsene 48 Fr., Kinder (6–15 Jahre) 24 Fr. WINTERWANDERWEGE: 68 km auf diversen Routen SCHLITTELBAHN: 4 km langer Weg. Weitere Strecke (3 km) in Matt SCHNEESCHUHTRAILS: 6 km Länge, auch geführte Touren SNOWPARK: Vorhanden LANGLAUFLOIPEN: Total 7 km UNTERKUNFT: 2404 Gäste betten, davon 177 in Ferien wohnungen INFRASTRUKTUR: 2 Ski- und Snowboardschulen, 2 Sportgeschäfte mit Skiverleih, Schlittenvermietung, Volg, Bäckerei ANREISE: Per Auto oder ÖV (Bahn bis Schwanden, dann Bus) INFORMATION: 055 642 52 52 www.elm.ch Wunderbar abgeschiedene Berglandschaft: Auf der Rigi. Die Königin der Berge ist auch ein kleines, feines Win tersportgebiet. Bügellifte, die einen gemütlich hochziehen, Pisten und Wanderwege, die über sonnige Hänge und zwischen Tannen hindurchführen. Mehrere Schlittelwe ge und Skiparks für Kinder. Hotels und Ferienwohnungen ermöglichen einen Aufenthalt in der Abgeschiedenheit der autofreien Berglandschaft. Neben dem von den Rigibah nen erschlossenen Gebiet gibt es auf der Rigi auch Winter sportanlagen auf der See bodenalp ob Küssnacht und auf Rigi-Scheidegg ob Arth-Goldau. 5 SKIGEBIET: 1315–1752 m ü. M. PISTENLÄNGE: 9 km (4,5 km blau, 4,5 km rot) ANLAGEN (IM SKIGEBIET): 4 Bügellifte TAGESKARTE: Erwachsene 47 Fr. (mit Halbtax 34 Fr.), Kinder (6–15 Jahre) 23 Fr. inklusive Rigibahnen WINTERWANDERWEGE: 35 km auf diversen Routen SCHLITTELBAHN: 4 Schlittelwege von total 10 km Länge SCHNEESCHUHTRAILS: 3 Trails, 1,5 bis 4,5 km lang LANGLAUFLOIPE: 7 km UNTERKUNFT: 400 Betten in 12 Hotels und 16 Ferien wohnungen INFRASTRUKTUR: Ski-, Snowboard- und Schneeschuhvermietung, Schneesportschule, Schlittenvermietung, Dorfladen und Mineralbad in Rigi-Kaltbad ANREISE: Mit den Rigi-Bahnen (Zahnrad) von Arth-Goldau (direkter Anschluss an die SBB) und Vitznau oder mit der Luftseilbahn von Weggis INFORMATION: 041 399 87 87 www.rigi.com 4 1 3 2 Standorte: 1. Scuol 2. Bettmeralp 3. Meiringen-Hasliberg 4. Elm 5. Rigi Quellen: Tourismusorganisationen, www.skiresort.de, www.skigebiete-test.de Weitere Informationen, das Ausstellerverzeichnis und Veranstaltungsprogramm finden Sie auf www.knecht-reisen.ch/reisewelten Schweizer Familie 47/2015 75
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