und Sonnenschein

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EITEL FREUDE
und Sonnenschein
Scuol lockt mit Pisten und einer Schlittelbahn. Mit einem
Mineralbad und einem romantischen Ortskern. Zum Auftakt
in die WINTERSAISON haben wir den Ort im Unterengadin
besucht und stellen ihn zusammen mit vier weiteren
Ski- und Winterwanderparadiesen vor.
Text Michael Lütscher Fotos Valentina Verdesca und Heinz Storrer
Welch eine Idylle:
Hierhin, nach
Scuol, möchte man
sofort reisen.
Foto: Andrea Badrutt
Schweizer Familie 47/2015
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Die grösste Attraktion des Skigebiets
ist die Abfahrt nach Sent. Abwechslungsreich und mässig steil. Ein Traum.
Vom Brunnen im
Dorfzentrum
kann man gerne
trinken: Aus
seinen Rohren
fliesst «aua
minerala»,
Mineralwasser.
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Schweizer Familie 47/2015
Foto: Andrea Badrutt
Schweizer Familie 47/2015
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Eine drei Kilometer lange, klirrend kalte
Märchenwelt: Der Eisweg in Sur En bei Sent.
Dicke Mauern, kleine Fenster und Fassaden, die mit
­Sgraffiti verziert sind: Jahrhundertealte Engadiner Häuser.
S
chlitten, Ski und Snowboards stecken im Schnee, auf der grossen
Terrasse ist jeder Platz besetzt, frei
aber ist der Blick auf die Unterengadiner
Bergwelt. Blau und wolkenlos wölbt sich
der Himmel, und die strahlende Wintersonne heizt wie ein Öfeli.
Auf der Sonnenterrasse der Bergbeiz
Prümaran Prui treffen sich Alt und Jung,
Schneesportler und Spaziergänger, die
einen mit Kinderwagen, die anderen mit
Hund. Die lebendige wie familiäre Atmo­
s­phäre ist typisch für das Skigebiet von
Scuol.
In der heimeligen Bergbeiz gibt es anständiges Essen – hausgemachte Gerstensuppe und Nusstorte, grosse Portionen
von Rösti und Pommes oder ein Sand­wich mit Tranchen vom geräucherten
Schweinskrustenbraten. Der Hauskaffee
mit viel Rahm und Schnaps ist eine Bombe, das alte Haus mit seinen Holzanbauten
und den von Hand beschrifteten Schiefer-
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Schweizer Familie 47/2015
Filigrane Skulptur: Eiszapfen
am Scuoler Dorfbrunnen.
Sehen gluschtig aus: Capuns.
tafeln strahlt Gemütlichkeit aus. Der einheimische Fadri Caprez führt das einstige
Maiensäss, romanisch «prümaran», in
dritter Generation, mit einem jungen,
multikulturellen Team. «Die Region Scuol
ist für Leute, die Ruhe suchen – sie ist
nicht von Massen beherrscht», sagt der
40-Jährige, der selbst in der Küche steht.
Die Lage der Bergbeiz an der Baumgrenze ist lieblich, was sich auch für den
grössten Teil des Skigebiets sagen lässt:
übersichtliche, mässig steile, aber doch
abwechslungsreiche Pisten. Anfänger
brauchen sich hier nicht zu fürchten, Fortgeschrittene können sich entspannen, und
an den paar Kreuzpunkten treffen alle
wieder aufeinander. Ideal also für
Familien.
Beschaulich und unversehrt
Prui ist auch der Startpunkt der beliebten
wie rassigen, 3,5 Kilometer langen Schlittelbahn, die durch den Wald hinunter
nach Ftan führt. Schlitten mietet man an
Viel Schnaps und viel Rahm:
Hauskafi in der Bergbeiz
Prümaran Prui. Gastgeber auf
dem Berg: Fadri Caprez (r.).
der neben der Beiz gelegenen Bergstation
der Sesselbahn, zurück gibt man sie an der
Talstation. So einfach ist das.
Das Dorf Ftan am Ziel der Schlittelbahn ist seit dem 1. Januar 2015 ein Teil
von Scuol. Durch die Fusion mit fünf
Nachbardörfern ist Scuol zur flächenmässig grössten Gemeinde der Schweiz gewachsen – mit 438 Quadratkilometern ist
es grösser als die Kantone Genf oder
Schaffhausen. Beschaulich ist es trotzdem.
Gletscher, Schluchten und Berge, dazu die
Mit der Eröffnung des
Vereinatunnels erlebte Scuol einen
Bauboom. Und doch hat der Ort
einen unversehrten Kern.
romantischen Dörfer Ardez, Guarda und
Sent mit ihren alten prächtigen Häusern
sowie das spektakulär gelegene Schloss
Tarasp.
Der Hauptort Scuol ist von einem
Kranz von Neubauten umgeben, viele
­davon Zweitwohnungen. Mit der Eröffnung des Vereina-Eisenbahntunnels im
Jahre 1999 kam Scuol dem Mittelland
­wesentlich näher, was sich in einem Bauboom niederschlug. Und doch verfügt der
Ort über einen unversehrten Kern.
In den Dorfteilen Sura und Sot oberund unterhalb der Hauptstrasse stehen
zahlreiche jahrhundertealte Engadinerhäuser mit dicken Mauern, kleinen Fenstern und reichen Sgraffiti. Besonders
­eindrücklich sind die beiden Plätze Büglgrond und Plaz in Scuol Sot, beide mit
grossen Brunnen im Zentrum. Das Wasser, das aus diesen fliesst, kann man bedenkenlos trinken. Es ist «aua minerala»,
Mineralwasser, wie an den Brunnen an­
geschrieben steht.
➳
Schweizer Familie 47/2015
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REISEN
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Entspannen im Mineralwasser: Bogn Engiadina.
Süsse Versuchung:
Nusstorte des Hotels Filli.
Ein Brunnen ziert Scuols Gemeindewappen: Wasser ist Scuols Wahrzeichen
und Bodenschatz. Aus 35 Quellen sprudelt auf dem Gemeindegebiet mineralhaltiges Wasser. Vier davon speisen das Bogn
Engiadina, auf Deutsch das Engadiner
Bad, eine zeitgemässe Bäderlandschaft –
die ganzjährige Hauptattraktion des Ortes. An einem Winterabend herrscht im
Bad Hochbetrieb. Kinder kreischen,
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Funktion mit automatischen
Schritten für:
o effiziente, gleichmässige aber
dosierte Befeuchtung
o ohne Lärm
o aktive Keimunterdrückung
von: NECONO
AG, seit 2002
Manche mögens lieber geradeaus:
Langlaufloipe in Scuol.
quietschen, und Erwachsene lassen sich
für einmal gerne bespritzen – von Düsen
und künstlichen Wasserfällen. Schönster
Teil ist zweifellos das Aussenbecken. Man
liegt im wohlig warmen, dampfenden
Wasser und geniesst die Aussicht auf­
die verschneiten schroffen Hausberge,­
die «Engadiner Dolomiten» genannt werden, weil sie ähnlich kantig in den Himmel ragen wie die Kalkfelsen der echten
Dolomiten.
Hausgemachte Spezialitäten
Gebadet wurde in Scuol schon im Mittelalter, und das mächtige Kurhaus Tarasp
am Inn unten (heute: Scuol Palace) wurde
1864 eröffnet. Bis der bekannte Badeort
auch im Winter Saison hatte, dauerte es
eine Weile – 1930/31 war es so weit, als
Skikurse und Trinkkuren im Paket angeboten wurden. Die Gondelbahn aber wurde erst 1956 eröffnet. Viele der Hotels aus
warum so und wie noch,
unter www.neconoag.com
0041 (0) 55 240 77 92
Wahrzeichen des Unterengadins:
Das Schloss Tarasp.
Feines von Ludwig Hatecke:
In den lokalen Restaurants
bekommen die Gäste seine
Spezialitäten zu kosten.
der Zeit der Badekuren sind inzwischen
verschwunden. Im Dorfzentrum übrig geblieben ist das rosarote Hotel Belvedere,
heute das erste Haus am Platz. Daneben
reihen sich ansprechende und weniger gelungene Neubauten am Stradun, an der
Hauptstrasse. Hier liegt das Zentrum des
öffentlichen Lebens im Unterengadiner
Hauptort. Der Stradun ist die Einkaufs­
strasse des Engadins. Zumindest für die
Güter des täglichen Bedarfs. Das Angebot
an Lebensmitteln ist hier besser als im
mondänen St. Moritz am oberen Ende des
Foto: Andrea Badrutt
Metzgermeister
Ludwig ­Hatecke ist für seine
mageren Salsize aus Rindfleisch
bekannt geworden.
Inntales. Dies, weil sich hier Läden finden
wie jener mit dem merkwürdigen Namen
Arena Tech im vor wenigen Jahren erbauten «@-Center». In diesem Lebensmittelladen finden sich bündnerische Produkte
wie Polenta in verschiedenen Feinheitsgraden und Pizzoccheri. Dazu hausgemachte Konfitüren, Suppen, Capuns, Ravioli und Knödel, die im Unterengadin
nahe der Grenze zu Österreich zur traditionellen Kost gehören. «Es sind Speisen,
die aufwendig herzustellen sind. Sie sind
darum auch bei Einheimischen, vor allem
älteren, alleinstehenden Menschen beliebt», sagt Geschäftsleiterin Andrea Pult.
Nicht weniger als fünf Bäckereien und
Konditoreien sowie eine Gelateria, die
hausgemachte Glace anbietet, säumen den
Stradun. Die süsse Tradition des Engadins
lebt. An der Strasse liegt auch das Hauptgeschäft des weitherum bekannten Metzgers Ludwig Hatecke. Gestylt, fast nackt
sieht der Laden aus – ausser einer Fleisch­
theke gibt es hier nichts, kein Regal mit
Bouillon, Ketchup und Fertigspätzli. «Wir
wollen die Wertigkeit des Fleisches zeleSchweizer Familie 47/2015
71
REISEN
REISEN
Eiskaltes
Vergnügen
Auf der Bettmeralp, auf der Rigi,
in Meiringen-Hasliberg und in Elm ist
es Wintersportlern pudelwohl.
2
BETTMERALP VS
SA I S O
STAR N
T
5. 12.
Andrea Pult, Geschäfts­
leiterin im Arena Tech:
Im Lebensmittelladen
gibt es hausgemachte
Köstlichkeiten zu kaufen.
Kurz mal raus und frische Luft schnuppern: Schafe beim Winterwanderweg zwischen
Scuol und Sent.
brieren. Es soll im Mittelpunkt stehen»,
sagt der Metzgermeister, das grau melierte
Haar nach hinten gekämmt. Hatecke ist
für seine mageren Salsize aus Rindfleisch
bekannt geworden – aber er hat auch anderes zu bieten. Etwa gut gelagerte Koteletts am Stück von Rindern und Kühen,
die ihr Leben auf Engadiner Weiden ver-
1
1250–2783 m ü. M.
PISTENLÄNGE: 80 km
(30 km blau, 37 km rot,
13 km schwarz)
ANLAGEN: 1 Gondelbahn, 5 Sessellifte,
3 Bügellifte,
4 Förderbänder
TAGESKARTE: Erwachsene 55 Fr., Kinder
(6–15 Jahre) 28 Fr.
WINTERWANDERWEGE:
Total 154 km
SCHLITTELN: 2 Schlittelwege zu 4 und
3,5 km. Miete vor Ort
(6 Fr. pro Fahrt)
Schweizer Familie 47/2015
SCHNEESCHUHTRAILS: Total 37,5 km,
nicht ausgeschildert,
teilweise auf Karten
eingezeichnet. Geführte Touren über das Tourismusbüro buchbar
SNOWPARKS:
Grosser Snowpark
auf Motta Naluns
12
und weitere Lebensmittelgeschäfte, Bäckereien,
Metzgereien, eine
Weinhandlung, Boutiquen, eine Buchhandlung sowie Eisbahnen,
Hallenbad, Mineralbad
Bogn Engiadina
LANGLAUFLOIPEN:
Tipps:
UNTERKUNFT:
geführtes Dreisternehaus mitten in Scuol.
081 864 99 27
Total 71 km
7500 Gästebetten in
650 Ferienwohnungen
und 63 Hotels
INFRASTRUKTUR:
Mehrere Sportgeschäfte, Coop, Denner, Volg
Adresse für regionale Gerichte wie Plain in
Pigna (eine Art Rösti mit Speck) oder
Tuortun d’Ardez mit Bizzocals da mailinterra (eine Art Hackbraten mit Gnocchi).
Oder im familiären Hotel Filli von Mar­
tina und Marco de Gennaro. «Scuol ist ein
natürlich gewachsener Ort mit einem
meistens ruhigen Skigebiet und diversen
N
SAISORT
STA .
SCUOL GR
SKIGEBIET:
72
brachten. Wer mehr wissen will, nehme an
Hateckes allwöchentlicher Führung durch
seine Produktions- und Lagerräume mit
anschliessender Degustation teil (siehe
unten stehende Box). Hateckes Produkte
findet man auch auf den Tellern diverser
Restaurants vor Ort. Etwa im rustikalen
«Crusch Alba» (Weisses Kreuz), der ersten
Hotel Filli. Familien­
www.filli-scuol.ch
Metzgerei Hatecke.
Jeweils am Dienstagabend demonstriert
. 12
Ludwig Hatecke Interessierten sein Trockenfleischhandwerk.
081 864 11 75
www.hatecke.ch
Eisweg. Die eisigen At-
traktionen des schattigen Weilers Sur En
bei Sent: ein Eisweg
durch den Wald, ein
Feld zum Eisstockschiessen, ein vereister Kletterturm und
ein Eisschloss.
081 860 09 09
www.eisweg-engadin.ch
Prümaran Prui. Berg-
beiz an der Piste. 081
864 03 40 www.prui.ch
Crusch Alba. Hier gibt
es bodenständige
Kost aus der Region.
081 864 11 55
www.crusch-alba.ch
Bogn Engiadina.
Bäderlandschaft
mit Sauna und IrischRömischem Bad.
081 861 26 00 www.
engadinbadscuol.ch
Anreise: Mit dem Auto
oder mit der Eisenbahn
Informationen:
Tourismus Engadin
Scuol Samnaun
­Müstair, 081 861 88 00
www.engadin.com
Sie heissen im Hotel
Filli die Gäste willkommen:
Marco und Martina
de Gennaro.
Attraktionen», sagt der Hotelier über «seinen» Ort. Dazu
­gehört auch die Langlaufloipe, die Martina de Gennaro dreibis viermal pro Woche aufsucht. Ein wunderschön gelegener
Parcours, der von Scuol aus dem Inn entlang hinab bis ins
20 Kilometer entfernte Martina führt – falls genug Schnee
liegt. Die Region von Scuol nämlich gehört zu den trockensten der Schweiz. Sonnenschein ist hier praktisch garantiert.
In schneearmen Wintern wie dem letzten führt die Loipe nur
bis zum Weiler Sur En, wo zwei Beizen auf durstige Lang­
läufer warten. Attraktion aber sind diverse Bauten aus Eis.
Besonders augenfällig ist ein Turm – unter dem Eis verbirgt
sich ein alter Gondelbahnmast, ausgestattet mit einer Wasser­
leitung. Gedacht ist er für Eisfallkletterer. Zugänglicher ist
der Eisweg, eine drei Kilometer lange Eisbahn, die durch den
Wald führt und mit Schlittschuhen zu befahren ist, die vor
Ort gemietet werden können.
Den Schatten nutzen
Initiant der Eiswelt von Sur En, zu der im kommenden Winter auch ein Eisschloss gehört, ist Wolfgang Bosshardt, «Ihr
Partner für Handel aller Art», wie es auf seiner Visitenkarte
heisst. «Man muss das ausnützen, was man hat – in unserem
Fall keine Sonne», sagt Bosshardt. Sur En und dessen Campingplatz, den er auch betreibt, ist ein Schattenloch – im
Dezember und Januar kommt hier kein Sonnenstrahl hin.
Kräftig besonnt hingegen sind die Hänge der anderen Talseite, wo das Skigebiet liegt. Dessen grösste Attraktion ist die
sinnigerweise Traumpiste getaufte Abfahrt nach Sent. Sie
führt über einen langen Sonnenhang, abwechslungsreich,
mittelschwer – ein Traum eben. Am Schluss wartet ein kurzer Fussmarsch ins malerische Engadiner Dorf, von wo einen
das Postauto nach Scuol zurückbringt. Ein kleiner Preis für
●
einen grossen Genuss.
Sonnenlage mit Aussicht auf die Bergwelt: Bettmeralp.
Zwei Attraktionen zeichnen
die Bettmeralp aus: die
­Sonnenlage mit Aussicht auf
die Walliser Bergwelt (inklu­
sive Matterhorn) – und die
­autofreien Wege. Bei vielen
Häusern kann man mit den
Ski bis vor die Tür fahren.
Die wichtigsten Lifte und
Bahnen starten in der Sied­
lung. Diese Nähe macht es
möglich, zum Mittagessen in
die Ferienwohnung zurückzukehren – gerade für Fami­
lien ein grosser (Kosten-)Vor­
teil. Und abends geniesst
man eine ungewohnte Ruhe.
Da nimmt man Umstände bei
der Anreise (Umladen des
­Gepäcks in die Zubringer­
bahn, Transport von dieser
zum Feriendomizil) gerne
in Kauf. Von strategischem
­Vorteil ist zudem die Lage
im Herzen des Aletschgebiets:
Die weitläufigen Pisten,
die von der Fiescher- bis zur
Riederalp reichen, können
so optimal genutzt werden.
SKIGEBIET: 1845–2870 m ü. M.
PISTENLÄNGE: 104 km (42 km
blau, 50 km rot, 12 km schwarz)
ANLAGEN (IM SKIGEBIET):
1 Luftseilbahn, 1 Gondelbahn,
1 Gondel-/Sesselbahn,
8 Sessellifte, 14 Bügellifte,
1 Förderband
TAGESKARTE: Erwachsene
55 Fr., Kinder (6–15 Jahre)
28 Fr., jeweils für das ganze
Aletschgebiet
WINTERWANDERWEGE: 72 km
SCHLITTELBAHN:
13 km (Fiescheralp–Lax)
SCHNEESCHUHTRAILS:
14 km
SNOWPARKS: 4, einer
mit Halfpipe
LANGLAUFLOIPE: Total 6 km
UNTERKUNFT: 3700 verfüg­
bare Gästebetten, davon 354 in
den 9 Hotels
INFRASTRUKTUR: Zwei Sportgeschäfte, ein Coop, eine
Bäckerei, eine Metzgerei sowie
Natureisbahn, Hallenbad,
Tennishalle
ANREISE: Mit dem Auto oder
mit der Eisenbahn bis Betten
Talstation. Dann mit der Luftseilbahn auf die Bettmeralp
INFORMATION: 027 928 60 60
www.aletscharena.ch
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73
REISEN
REISEN
3
MEIRINGEN-HASLIBERG BE
SA I S O
STAR N
T
4
ELM GL
19. 12
.
Intakte Alpsiedlungen und
Maiensässe verleihen dem
Skigebiet von Meiringen-­
Hasliberg ein speziell roman­
tisches Ambiente.
Abfahrten in drei Himmelsrichtungen: Meiringen-Hasliberg.
SKIGEBIET: 1055–2433 m ü. M.
PISTENLÄNGE: 60 km
(20 km blau, 34 km rot,
6 km schwarz)
ANLAGEN (IM SKIGEBIET):
4 Gondelbahnen,
4 Sessellifte, 4 Bügellifte,
2 Förderbänder
TAGESKARTE: Erwachsene
57 Fr., Kinder (6–15 Jahre) 28 Fr.
WINTERWANDERWEGE: 40 km
SCHLITTELBAHN: 2 Schlittelwege zu 3 und 4 km Länge
SCHNEESCHUHTRAILS:
Zweimal pro Woche geführte
Touren mit Führer
Der Ort Hasliberg selbst ist
eine Ansammlung von vier
Weilern, auf einer Sonnen­
terrasse oberhalb von Mei­
ringen gelegen. Dank dieser
Lage mitten in der Schweiz
ist das Gebiet von überall
gut erreichbar.
SNOWPARKS: Skicross-Park
LANGLAUFLOIPE: 1,5 km
UNTERKUNFT: 2753 Gästebetten, davon 1480 in 16 Hotels
INFRASTRUKTUR: Skimiete an
den Talstationen in HaslibergTwing und -Reuti sowie in Meiringen, Schlittenmiete auf Mä-
gisalp, Lebensmittelgeschäfte
und Hofläden am Hasliberg
ANREISE: Per Auto und ÖV
via Brünig oder Meiringen
INFORMATION:
033 972 50 50
www.meiringen-hasliberg.ch
www.haslital.ch
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Die Ferien-Messe vom Spezialisten.
Eintritt frei!
SONNTAG
22. November 2015
10.00 bis 16.00 Uhr
21. November 2015
10.00 bis 18.00 Uhr
5
N
SAISORT
STA 2.
RIGI LU/SZ
19. 1
keine Gourmet­lokale, aber
mit L
­ iebe und guten Pro­
dukten zubereitete boden­
ständige Kost.
Attraktiv sind auch die
­Anlage der Pisten in drei
Himmelsrichtungen, die spek­
takulären Ausblicke in die
Berner Alpen und die über­
durchschnittliche Pistenga­
stronomie. Nein, hier gibt es
SAMSTAG
SA I S O
bei ScNSTART
hn
fall ee-
im Reisezentrum Windisch / AG
Die Reisesaison 2016 steht vor der Tür. Lassen Sie sich in einem einzigartigen Ambiente
von unseren Spezialisten und Partnern informieren und beraten.
Attraktionen am SA & SO
Highlights am Sonntag
• Themenbereiche Südliches Afrika, Nord- &
Lateinamerika, Ozeanien, Reisen weltweit,
Kreuzfahrten
• Nonstop-Vortragsprogramm in vier Sälen
• Reiseinfos weltweit aus erster Hand, Beratung
durch Experten
• Souvenirs und Reisezubehör
• Kulinarische Spezialitäten aus aller Welt, Weinund weitere Degustationen
• Kinderecke mit Malwettbewerb
und vieles mehr!
• Sport-Talk mit Sean Simpson und Raimondo Ponte
• «Gentleman-Abenteurer» Kolja Spöri
und der «European Master of Photography»
Patrick Lörtscher im Gespräch
• Musikalische Darbietungen: Didgeridoo, Salsa,
Line Dance und Rock‘n Roll
• Start der Auktion zu Gunsten des Projektes
«Rhinos Without Borders»
In der Hängematte Pause machen: Skipiste in Elm.
Ein Dorf mit alten Häusern,
ein übersichtliches Skigebiet
und Skikönigin Vreni
Schneider, die morgens die
Teilnehmer ihrer Ski-, Snow­
board- und Rennschule
begrüsst: Elm ist klein und
familiär. Und bietet dazu die
Aussicht auf spektakuläre
Felswände, die zum UnescoWelterbe der Tektonikarena
Piz Sardona gehören.
Teil davon ist auch das
­Martinsloch, durch das die
Sonne 2016 am 12. März rund
zwei Minuten lang scheint.
Elm selbst ist im Winter
schattig, aber das Ski­gebiet
mitsamt der im Vorjahr eröff­
neten Kinder-Arena liegt am
Sonnenhang.
SKIGEBIET: 1020–2105 m ü. M.
PISTENLÄNGE: 40 km (15 km
blau, 20 km rot, 5 km schwarz)
ANLAGEN: 1 Gondelbahn,
2 Sessellifte, 3 Bügellifte,
3 Förderbänder
TAGESKARTE: Erwachsene
48 Fr., Kinder (6–15 Jahre)
24 Fr.
WINTERWANDERWEGE:
68 km auf diversen Routen
SCHLITTELBAHN: 4 km langer
Weg. Weitere Strecke (3 km)
in Matt
SCHNEESCHUHTRAILS: 6 km
Länge, auch geführte Touren
SNOWPARK: Vorhanden
LANGLAUFLOIPEN: Total 7 km
UNTERKUNFT: 2404 Gäste­
betten, davon 177 in Ferien­
wohnungen
INFRASTRUKTUR:
2 Ski- und Snowboardschulen,
2 Sportgeschäfte mit Skiverleih,
Schlittenvermietung, Volg,
Bäckerei
ANREISE: Per Auto oder
ÖV (Bahn bis Schwanden,
dann Bus)
INFORMATION:
055 642 52 52
www.elm.ch
Wunderbar abgeschiedene Berglandschaft: Auf der Rigi.
Die Königin der Berge ist
auch ein kleines, feines Win­
tersportgebiet. Bügellifte, die
einen gemütlich hochziehen,
Pisten und Wanderwege, die
über sonnige Hänge und
zwischen Tannen hindurchführen. Mehrere Schlittelwe­
ge und Skiparks für Kinder.
Hotels und Ferienwohnungen
ermöglichen einen Aufenthalt
in der Abgeschiedenheit
der autofreien Berglandschaft.
Neben dem von den Rigibah­
nen erschlossenen Gebiet gibt
es auf der Rigi auch Winter­
sportanlagen auf der See­
bodenalp ob Küssnacht und
auf Rigi-Scheidegg ob
Arth-Goldau.
5
SKIGEBIET: 1315–1752 m ü. M.
PISTENLÄNGE: 9 km
(4,5 km blau, 4,5 km rot)
ANLAGEN (IM SKIGEBIET):
4 Bügellifte
TAGESKARTE: Erwachsene
47 Fr. (mit Halbtax 34 Fr.),
­Kinder (6–15 Jahre) 23 Fr.
inklusive Rigibahnen
WINTERWANDERWEGE:
35 km auf diversen Routen
SCHLITTELBAHN: 4 Schlittelwege von total 10 km Länge
SCHNEESCHUHTRAILS:
3 Trails, 1,5 bis 4,5 km lang
LANGLAUFLOIPE: 7 km
UNTERKUNFT: 400 Betten
in 12 Hotels und 16 Ferien­
wohnungen
INFRASTRUKTUR: Ski-, Snowboard- und Schneeschuhvermietung, Schneesport­schule,
Schlittenvermietung, Dorfladen
und Mineralbad in Rigi-Kaltbad
ANREISE: Mit den Rigi-Bahnen
(Zahnrad) von Arth-Goldau
(direkter Anschluss an die SBB)
und Vitznau oder mit der
Luftseilbahn von Weggis
INFORMATION:
041 399 87 87
www.rigi.com
4
1
3
2
Standorte:
1. Scuol
2. Bettmeralp
3. Meiringen-Hasliberg
4. Elm
5. Rigi
Quellen: Tourismusorganisationen, www.skiresort.de, www.skigebiete-test.de
Weitere Informationen, das Ausstellerverzeichnis
und Veranstaltungsprogramm finden Sie auf
www.knecht-reisen.ch/reisewelten
Schweizer Familie 47/2015
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