WERTSCHÖPFUNGSSTUDIE TOURISMUS KANTON LUZERN Auszug Bericht Juni 2015 BHP – Hanser und Partner AG LUZERNER TOURISMUS MIT HOHER WIRTSCHAFTLICHER BEDEUTUNG Luzern ist eine weltweit bekannte Tourismus-Destination. So hat der Tourismus im Kanton Luzern 2014 über eine Milliarde Schweizer Franken generiert, was 5 Prozent der kantonalen Gesamtwertschöpfung ausmacht und im Vergleich zum gesamtschweizerischen Wert von 2.9 Prozent überdurchschnittlich viel ist. Damit hat die direkte touristische Wertschöpfung gegenüber 2005 um 19 Prozent zugenommen. Die Besucherzahlen haben sich positiv entwickelt und Luzerns Übernachtungsgäste und Tagesbesucher schaffen zahlreiche Arbeitsplätze: mehr als 11‘000 Vollzeitstellen. Dies bedeutet einen Anteil von 6 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten im Kanton Luzern. Die vorliegende Broschüre zeigt weitere Details der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus im Kanton auf. Sie präsentiert die wichtigsten Kennzahlen und Resultate einer umfassenden Wertschöpfungsstudie, die Luzern Tourismus und die Dienststelle Raum und Wirtschaft rawi in Auftrag gegeben haben. Im Fokus der Studie stehen die Anzahl der Beschäftigten im Tourismus, die direkte Wertschöpfung und die Impulse des Tourismus, die Mehrwert für die übrige Wirtschaft bedeuten. Die Gesamtstudie mit allen Detailinformationen ist hier verfügbar: www.luzern.com/wertschoepfung 2| he Wertschöpfung che Wertschöpfungim imKanton KantonLuzern Luzern he Wertschöpfung im Kanton Luzern wichtigsten wichtigsten Resultate 2014 2014 auf auf einen einen Blick Blick he Wertschöpfung im KantonResultate Luzern he Wertschöpfung im KantonResultate Luzern wichtigsten 2014 auf einen Blick he Wertschöpfung im Kanton Luzern Kanton Luzern 2014: wichtigsten Resultate 2014 auf einen Blick 1.004 Franken direkte 1.004 Milliarden Milliarden Franken direkte Bruttowertschöpfung Bruttowertschöpfung durch den den wichtigsten Resultate 2014 auf einen Blick Resultate auf einen Blickdurch wichtigsten Resultate 2014 aufder einen Blick Tourismus (fünf kantonalen Wertschöpfung) Tourismus (fünfProzent Prozent der kantonalen Wertschöpfung) durch den 1.004 Milliarden Franken direkte Bruttowertschöpfung Tourismus (fünf Prozent der kantonalen Wertschöpfung) 1.004 Milliarden Franken direkte Bruttowertschöpfung durch den CHF 1.004 Milliarden direkte Bruttowertschöpfung Tourismus (fünf Prozent der direkte kantonalen Wertschöpfung) 1.004 Milliarden Franken Bruttowertschöpfung durch den 1.004 Milliarden Franken direkte Bruttowertschöpfung durch den Tourismus (fünf Prozent der kantonalen Wertschöpfung) durch den Tourismus Tourismus (fünf Prozent der kantonalen Wertschöpfung) (5 Prozent der kantonalen Wertschöpfung) Zunahme der Wertschöpfung seit Zunahme dertouristischen touristischen Wertschöpfung seit2005 2005um um19 19Prozent Prozent Zunahme der touristischen Wertschöpfung seit 2005 um 19 Prozent Zunahme der touristischen Wertschöpfung seit 2005 um 19 Prozent Zunahme der touristischen Wertschöpfung seit 2005 Zunahme der touristischen Wertschöpfung seit 2005 um 19 Prozent Zunahme der touristischen Wertschöpfung seit(sechs 2005 um 19 Prozent 11’239 Vollzeitbeschäftigte im Prozent aller 11’239 Vollzeitbeschäftigte im Tourismus Tourismus (sechs Prozent aller 19 Prozent Beschäftigten im Beschäftigten imKanton) Kanton) 11’239 Vollzeitbeschäftigte im Tourismus (sechs Prozent aller um Beschäftigten im Kanton) 11’239 Vollzeitbeschäftigte im Tourismus (sechs Prozent aller Beschäftigten im Kanton) 11’239 Vollzeitbeschäftigte im Tourismus (sechs Prozent aller 11’239 Vollzeitbeschäftigte im Tourismus 11’239 Vollzeitbeschäftigte im Tourismus (sechs Prozent aller Beschäftigten im Kanton) (6 Prozent aller Beschäftigten im Kanton) Beschäftigten im Kanton) 12‘868 12‘868Betten Betteninin188 188Hotelbetrieben Hotelbetrieben 12‘868 Betten in 188 Hotelbetrieben 12’868 Betten in 188 Hotelbetrieben 12‘868 Betten in 188 Hotelbetrieben 12‘868 Betten in 188 Hotelbetrieben 12‘868 Betten in 188 Hotelbetrieben 1.9 1.9Millionen MillionenLogiernächte Logiernächteininder derHotellerie Hotellerie 1.9 Millionen Logiernächte in der Hotellerie und 1.9 Millionen Logiernächte in der Hotellerie 345‘000 Logiernächte ininJugendherbergen, Ferienwohnungen 345‘000 Logiernächte Jugendherbergen, Ferienwohnungen und auf Campingplätzen (Parahotellerie) auf345’000 Campingplätzen (Parahotellerie) 345‘000 Logiernächte in Jugendherbergen, Ferienwohnungen und Logiernächte in Jugendherbergen, Ferienwohauf Campingplätzen (Parahotellerie) 1.9nungen Millionen Logiernächte in der Hotellerie und auf Campingplätzen (Parahotellerie) 1.9 Millionen Logiernächte in der HotellerieFerienwohnungen und 345‘000 Logiernächte in Jugendherbergen, 1.9 Millionen Logiernächte in der Hotellerie auf Campingplätzen (Parahotellerie) 345‘000 Logiernächte in Jugendherbergen, Ferienwohnungen und 345‘000 Logiernächte in Jugendherbergen, Ferienwohnungen und auf Campingplätzen (Parahotellerie) auf Campingplätzen (Parahotellerie) 12 Millionen Tagesgäste im Kanton Luzern, 12 12 Millionen Millionen Tagesgäste Tagesgästeim im Kanton KantonLuzern, Luzern,davon davon10 10Millionen Millionen davon 10 Millionen der Schweiz aus der aus derSchweiz Schweiz 12 Millionen Tagesgäste aus im Kanton Luzern, davon 10 Millionen aus der Schweiz 12 Millionen Tagesgäste im Kanton Luzern, davon 10 Millionen aus Millionen der Schweiz Tagesgäste im Kanton Luzern, davon 10 Millionen 12 12 Millionen Tagesgäste im Kanton Luzern, davon pro 10 Millionen 140 bis CHF 450 Tagesausgaben Logiernacht ausCHF der Schweiz aus der Schweiz in der Hotellerie und CHF 80 bis CHF 120 in der 140 140bis bis450 450CHF CHFTagesausgaben Tagesausgabenpro proLogiernacht Logiernachtininder derHotelleHotelleParahotellerie rie bis 120 rieund und 80 bisCHF 120CHF CHFininder derParahotellerie Parahotellerie 140 bis80 450 Tagesausgaben pro Logiernacht in der Hotellerie und 80 bis 120 CHF in der Parahotellerie 140 bis 450 CHF Tagesausgaben pro Logiernacht in der Hotellerie und bis CHF 120 CHF in der Parahotellerie 140 bis80 450 Tagesausgaben pro Logiernacht in der Hotelle140 bis 450 CHF Tagesausgaben pro Logiernacht in der Hotellerie und 80 bis 120 CHF in der Parahotellerie rie und 80 bis 120 CHF in der Parahotellerie |3 Beschäftigung und Bruttowertschöpfung schöpfung im Kanton Luzern 5 Beschäftigung und Bruttowertschöpfung chäftigung und Bruttowertschöpfung der im stisch er ttoist viert s löst tou- Übersicht 65.1 Prozent der Beschäftigung im Kanton Luzern ist touristisch motiviert, was Übersicht 11’239 Vollzeitstellen Gegenüber ist die Anzahl Beschäf-in Gesamthaft arbeiten imentspricht. Kanton Luzern 190‘069 2005 Personen (Jahr 2014,angemessen tigten im TourismusVZÄ). um rund 20sind Prozent Vollzeitäquivalenten Davon sechs gestiegen. Prozent touristisch motiviert, d.h. 10‘968 Vollzeitbeschäftigte. Die Hälfte der touristischen Beschäftigung entfällt auf die Bereiche Die direkte Bruttowertschöpfung durchden denDetailhandel Tourismus mit beträgt CHF 1.004 Mia. Beherbergung und Gastrogewerbe sowie Uhren, Schmuck und Souvenirs. Von der von CHF 21.3 Mia. entfallen 5 oder 5 Prozent der kantonalen kantonalenBruttowertschöpfung Wertschöpfung. Damit hat die touristische WertProzent auf den d.h.Prozent CHF 1.0zugenommen. Mia. Mit CHF 533 Mio. wird dabei über die schöpfung seit Tourismus, 2005 um 19 Hälfte der touristischen Bruttowertschöpfung durch die touristischen Leistungsträger erarbeitet. Durch tourismusnahe Unternehmen werden CHF 149 Mio. erwirtschaftet. Mit CHF 533 Mio. wird über die Hälfte der touristischen Bruttowertschöpfung Weitere CHF 321 Mio. entfallen auf den Bereich der „übrigen Wirtschaft“. Diese breite durch die touristischen Leistungsträger 1 erarbeitet. CHF 470 Mio. entfallen auf Verteilung zeigt die Querschnittfunktion des Tourismus innerhalb der Wirtschaft. Im 2 die Bereiche und «übrige Wirtschaft». Diese Kanton Luzern«tourismusnahe profitieren in derUnternehmen» übrigen Wirtschaft insbesondere der Finanzbereich breite Verteilung zeigt die Querschnittfunktion sowie der Dienstleistungsbereich vom Tourismus. des Tourismus innerhalb der Wirtschaft. Tab. 9 Beschäftigung und Wertschöpfung im Kanton Luzern (siehe auch Tabelle 1 zur Unterscheidung 21 zwischen den einzelnen Wirtschaftsbereichen) Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten Wertschöpfung in Mio. CHF Total Touristisch Total Touristisch Tourist. Leistungsträger 14'463 7'012 1‘116.1 533.1 Tourismusnahe Branchen 14'045 1'722 780.8 149.3 Übrige Wirtschaft 161'758 2'505 19‘343.4 321.4 Total 190'266 11'239 21‘240.2 1‘003.8 100 % 6% 100 % 5% Quelle: BHP – Hanser und Partner AG, BFS STATENT (2011), BFS VGR (2014) 1 Touristische Leistungsträger: Stark mit dem Tourismus verbundene Unternehmen aus den Branchen Beherbergungvon und Gastronomie, Personenbeförderung im Nah- und Fernverkehr, Bergbahnen, Reiseveranstalter Ausgehend der Bedeutung des Tagestourismus und der entsprechenden Ausgaben und Tourismusvereine, Sport sowieDrittel Detailhandel Uhren, Schmuck und Souvenirs. kann angenommenUnterhaltung, werden, Kultur dass und rund zwei der mit gesamten touristischen Wert- schöpfung im Kanton Luzern durch den mehrheitlich schweizerischen Tagestourismus 2 Tourismusnahe Branchen sind weniger stark mit dem Tourismus verbunden, generieren aber dennoch einen ausgelöst wird. wesentlichen Umsatzanteil direkt oder indirekt durch den Tourismus, z.B. der Detailhandel mit Lebensmitteln und Bekleidung, das Gesundheitswesen oder die Immobilien- und Baubranche. 4| 5.2 Branchenunterschiede öpfung im Kanton Luzern ie t r 5 Beschäftigung und Brutt Tourismus Kanton Luzern Tourismus Schweiz 6% aller Vollzeitbeschäftigten 4.5% aller Vollzeitbeschäftigten 5.2 5% derBranchenunterschiede Bruttowertschöpfung 2.9% der Bruttowertschöpfung Die Verteilung der Vollzeitbeschäftigten und der Bruttowertschöpfung auf d Branchenunterschiede Branchen unterscheidet sich prozentual stark. Während 62 Prozent aller Vo lente auf die touristischen Leistungsträger entfallen, ist der entsprechende A Die Verteilung der touristischen Beschäftigung und der Bruttowertschöpfung auf die einzelnen Branchen unterscheidet sich prozentual Während Bruttowertschöpfung mit 54 Prozent deutlicher tiefer.stark. Grund dafür ist die ve 62 Prozent aller Vollzeitstellen auf touristischen Bereich Leistungsträger entfallen, Gena se tiefe Arbeitsproduktivität im die „klassischen“ des Tourismus. ist der entsprechende AnteilDetailhandel bei der Bruttowertschöpfung mit 54 Prozent verhält es sich mit dem mit Uhren, Schmuck und Souvenirs deutlicher tiefer. Arbeitsproduktivität im Tourismus kann somit nach wie Transport. Hier Die ist aufgrund der überdurchschnittlichen Arbeitsproduktivität vor Bruttowertschöpfung nicht mit der Arbeitsproduktivität übrigen mithalten. Dies ist der höher alsder der AnteilBranchen an der Beschäftigung. allerdings nicht nur ein Luzerner Phänomen, sondern spiegelt sich auch in Abb. Prozentuale Verteilung Daten. von touristischer Bruttowertschöpfung und touristischen Vollz den12 gesamtschweizerischen auf einzelne Branchen Quelle:VZÄ BHP – Hanser und Partner AG, BFS STATENT (2011), BFS VGR (2014) Vollzeitäquivalenten BWS Bruttowertschöpfung Unterhaltung, Kultur und Sport 5.2.1 Beherbergung Arbeitsproduktivität Gastronomie Detailhandel Transport Tourismusnahe Branchen Die durchschnittliche Arbeitsproduktivität im Kanton Luzern liegt 2014 bei C Reiseveranstalter Übrige Wirtschaft pro Vollzeitäquivalent. Die entsprechenden Werte im Tourismus variiere durchschnittliche touristische Arbeitsproduktivität beträgt CHF 88‘000. De orientierte Bereich des Detailhandels (d.h. Uhren, Schmuck und Souveni CHF 138‘400 die höchste, die Beherbergung mit CHF 42‘900 die tiefste Ar |5 tivität der Leistungsträger und tourismusnahen Branchen auf. Regionale Verteilung schöpfung im Kanton Luzern touällt gion u Rigi, zern rh 5 Beschäftigung und Bruttowertschöpfung Die Analyse der regionalen Verteilung zeigt, dass 69 Prozent der touristischen Beschäftigung auf die Stadtregion Luzern entfallen. In den übrigen Regionen 5.3 Regionale Verteilung beträgt der Anteil zwischen einem und elf Prozent. Bei der touristischen BruttoDie Analyse der regionalen Verteilung zeigt, dass 69 Prozent der touristischen Beschäfwertschöpfung zeigt sichLuzern ein ähnliches Prozent werden in der tigung auf die Stadtregion entfällt. InBild. den 72 übrigen Regionen beträgt derStadtAnteil zwischen einem generiert. (Seetal) undDer elf (Sempachersee) Bei der touristischen Bruttoregion Luzern im Vergleich zurProzent. Beschäftigung leicht höhere wertschöpfungist zeigt sich eindurch ähnliches Bild. 72 Prozent auf dieorientierten Stadtregion LuProzentsatz bedingt die Bedeutung desentfällt touristisch zern. Der im Vergleich zur Beschäftigung leicht höhere Prozentsatz ist bedingt durch die Detailhandels mit Uhren, Schmuck und Souvenirs, der sich zu einem grossen Bedeutung des touristisch orientierten Detailhandels mit Uhren, Schmuck und SouveTeil Luzern konzentriert. nirs,auf der die sichStadt zu einem grossen Teil auf die Stadt Luzern konzentriert. Tab. 10 Regionale Verteilung von touristischen Vollzeitäquivalenten und Bruttowertschöpfung (2014) Touristische Beschäftigung (in Vollzeitäquivalenten) Touristische Bruttowertschöpfung (in Mio. CHF) Anzahl VZÄ in % Mio. CHF in % Stadtregion Luzern 7'766 69% 718.8 72% Weggis Vitznau Rigi 1'037 9% 71.1 7% Sempachersee 1'222 11% 101.8 10% Entlebuch 462 4% 42.9 4% Willisau 620 6% 57.4 6% Seetal 132 1% 11.8 1% 11'239 100% 1‘003.8 100% Total Quelle: BHP – Hanser und Partner AG, BFS STATENT (2011), BFS VGR (2014) Innerhalb der einzelnen Regionen hat der Tourismus eine unterschiedliche Bedeutung. Überdurchschnittliche Tourismusanteile weist die Beschäftigung in Weggis Vitznau Rigi (44 Prozent), im Entlebuch und der Stadtregion Luzern (je sieben Prozent) auf. In den Regionen Seetal, Sempachersee und Willisau ist die Bedeutung des Tourismus im Vergleich unterdurchschnittlich. Tab. 11 Bedeutung des Tourismus in den einzelnen Regionen (2014) Beschäftigung (in Vollzeitäquivalenten) Total Touristisch Stadtregion Luzern 111'276 Weggis Vitznau Rigi 2'374 36'424 6| Sempachersee Bruttowertschöpfung (in Mio. CHF) in % Total Touristisch 7'766 7% 13231.4 718.8 5% 1'037 44% 202.0 71.1 35% 1'222 3% 3768.9 101.8 3% in % u Rigi, zern rh Quelle: BHP – Hanser und Partner AG, BFS STATENT (2011), BFS VGR (2014) Innerhalb der einzelnen Regionen hat der Tourismus eine unterschiedliche Bedeutung. Überdurchschnittliche Tourismusanteile weist die Beschäftigung in Weggis Vitznau Rigi Innerhalb der einzelnen Regionen hat der Tourismus eine unterschiedliche Be(44 Prozent), im Entlebuch und der Stadtregion Luzern (je sieben Prozent) auf. In den deutung. Überdurchschnittliche weist die in Regionen Seetal, Sempachersee undTourismusanteile Willisau ist die Bedeutung des Beschäftigung Tourismus im Vergleich unterdurchschnittlich. Weggis Vitznau Rigi, im Entlebuch und in der Stadtregion Luzern auf. Tab. 11 Bedeutung des Tourismus in den einzelnen Regionen (2014) Beschäftigung (in Vollzeitäquivalenten) Total Touristisch Stadtregion Luzern 111'276 Weggis Vitznau Rigi 2'374 Sempachersee Entlebuch Bruttowertschöpfung (in Mio. CHF) in % Total Touristisch 7'766 7% 13231.4 718.8 5% 1'037 44% 202.0 71.1 35% 36'424 1'222 3% 3768.9 101.8 3% in % 6'444 462 7% 587.6 42.9 7% Willisau 23'172 620 3% 2371.2 57.4 2% Seetal 10'378 132 1% 1079.1 11.8 1% 190'069 11'239 6% 21240.2 1‘003.8 5% Total Quelle: BHP – Hanser und Partner AG, BFS STATENT (2011), BFS VGR (2014) 5 2. JUNI 2015 ND PARTNER AG 26 3 4 1 6 2 1 Stadtregion 2 Region Entlebuch 3 Region Willisau 4 Region Sempachersee 5 Region Seetal 6 Region Weggis Vitznau Rigi |7 Gästezahlen Überblick Insgesamt besuchten 2014 fast 12 Mio. Tagesgäste den Kanton Luzern und in der Hotellerie und Parahotellerie wurden 2.3 Mio. Logiernächte gezählt. schöpfung im Kanton Luzern 3 Gästezahlen Der Kanton Luzern verfügt über zahlreiche «Tourismusmagnete». Die frequenzstärksten Attraktionen erreichen über 6 Mio. Besucher, wobei die Gäste aus der Seit 2005 überwiegen. ist die gesamte der Logiernächte um 36 ProzentBesuchern gestiegen. weisen Die proSchweiz DieAnzahl höchsten Anteile an ausländischen zentual am stärksten ansteigenden Rigi Quellmärkte sind Asien 138 Prozent), die übridie Schifffahrt, die Bergbahnen und Pilatus sowie(plus die Museen der Stadt ge Welt (plus 61 Prozent) sowie die Schweiz (plus 32 Prozent). Luzern auf. 36 gier- leich er- iger Zwischen 2005 und 2014 sind die Logiernächte im Kanton Luzern mit einem Plus von 36 Prozent stärker gestiegen als im gesamtschweizerischen Durchschnitt (plus neun Übernachtungsgäste Prozent). Die unterschiedliche Hotellerie Entwicklung ist vor allem auf folgende Effekte zurückzuführen: 2014 wurden in der Hotellerie im Kanton Luzern 1.9 Mio. Logiernächte Bei den Gästen aus der Schweiz, Amerika sowie der übrigen Welt haben die Hotelregistriert. Mit 703’000 Logiernächten ist die Schweiz der bedeutendste Herlogiernächte im Kanton Luzern prozentual stärker zugenommen als in der Gesamtkunftsmarkt. schweiz. Europäische Gäste (Deutschland und übriges Europa) haben Gäste 423’000, amerikanische 235’000 undseit Gäste 493’000, Bei denasiatische europäischen Gästen sind die Logiernächte Gäste im Kanton Luzern 2005 ausgestiegen, der übrigen Welt sie 66’000 Logiernächte generiert. 2005 und 2014 während gesamtschweizerisch rückläufigZwischen waren. Logiernächte im Kanton mit einem vonLuzern 36 Prozent sind Beidie den asiatischen Gästen war Luzern die Entwicklung imPlus Kanton gleich stärker wie die gesamtschweizerische Entwicklung (plus 138 Prozent). (plus 9 Prozent). gestiegen als im gesamtschweizerischen Durchschnitt Abb. 3 Entwicklung der Hotellogiernächte: Vergleich Kanton Luzern vs. Schweiz Quelle: 8| BFS HESTA (2015) Die Verteilung der Logiernächte im Jahr 2014 zeigt deutliche Unterschiede in der Gäs- ger mehr che als Quelle: BFS HESTA (2015) Die im Jahr 20142014 zeigt zeigt deutliche Unterschiede in der GäsDie Verteilung Verteilungder derLogiernächte Logiernächte im Jahr deutliche Unterschiede in testruktur des Kantons Luzern im Vergleich zur gesamtschweizerischen Gästestruktur. der Gästestruktur des Kantons Luzern im Vergleich zur Gesamtschweiz. Auffallend ist die unterschiedliche Bedeutung asiatischer und amerikanischer Gäste. Auffallend ist die unterschiedliche Bedeutung asiatischer und Gesamtschweizerisch liegt ihr Anteil an den Hotellogiernächten bei amerikanischer 18 Prozent, während sie Gesamtschweizerisch im Kanton Luzern für 34 liegt Prozent der Hotellogiernächte verantwortlich sind. Gäste. ihr Anteil an den Hotellogiernächten bei Im Gegensatz dazu ist die sie relative Bedeutung der für Hotellogiernächte Schweizer Gäste in 18 Prozent, während im Kanton Luzern 34 Prozent der HotellogierLuzern mit 37 Prozent tiefer als in der Schweiz mit 45 Prozent. nächte verantwortlich sind. Abb. 4 Gästestruktur 2014: Vergleich Kanton Luzern vs. Schweiz schöpfung im Kanton Luzern 3 Gästezahlen 3.5 Regionale Verteilung der Hotellogiernächte 3.5.1 Übersicht 12 Seit 2006 sind die Logiernächte mit Ausnahme des Entlebuch in allen Regionen gestiegen und es ist eine stärkere Konzentration auf die Stadtregion Luzern erfolgt, in der Quelle: BFS HESTA (2015) 2014 drei von vier Logiernächten des Kantons angefallen sind. Seit 2006 war der anstieg insbesondere Seetal sowie in der Region Sempachersee überproportional. Seit 2006 sind dieim Hotellogiernächte in praktisch allen Regionen des Kantons Allerdings muss hier berücksichtigt werden, dass diese Regionen gemeinsam lediglich Luzern gestiegen. Gleichzeitig ist eine stärkere Konzentration auf die Stadtsieben Prozent der Hotellogiernächte generierten. Zusätzlich zur Nachfrage ist auch region Luzern erfolgt, in der 2014 dreider vonHotellogiernächte vier Logiernächten des13 Kantons das Bettenangebot für die zentral. Während redas12 ND PARTNER AG 2.Entwicklung JUNI 2015 gistriert worden sind.Hotellerie Zusätzlich zur Nachfrage ist auch das für Bettenangebot in der im Kanton Luzern insgesamt seit Bettenangebot 2006 um 24 Prozent gestiegen ist, hat es sich in den Regionen Entlebuch und Willisau rückläufigzentral. entwickelt. die Entwicklung der Hotellogiernächte in den einzelnen Regionen te e zern seit ntoent Tab. 4 Veränderung der regionalen Verteilung der Hotellogiernächte: 2006 vs. 2014 Anzahl Logiernächte Stadtregion Luzern Weggis Vitznau Rigi Kantonaler Anteil (%) 2006 2014 Entwicklung 2006 2014 1‘166‘037 1‘461‘199 + 25% 73% 76% 241'366 250‘780 + 4% 15% 13% Sempachersee 74‘279 125‘526 + 69% 5% 7% Entlebuch 3 79‘855 44‘734 - 44% 5% 2% Willisau 23'809 28'174 + 18% 1% 1% 3‘694 9‘489 + 157% 1% 1% 1'589‘040 1'919‘902 + 21% 100% 100% Seetal Total Quelle: BFS HESTA (2015) 3 Das heutige Reka-Feriendorf (früher Hapimag) mit 54 Ferienwohnungen wurde vom Bundesamt für Statistik Tab. 5 Entwicklung Bettenangebot Hotellerie: 2006 vs. 2014 2006 bis 2010 in der Hotelstatistik ausgewiesen, ist seit 2011 jedoch der Parahotellerie zugeordnet. Region Anzahl Betten der geöffneten Betriebe |9 Übernachtungsgäste Parahotellerie Die Parahotellerie rtschöpfung im Kanton Luzern v.a. Regiod r Loder entfal- die zern 4 mit Übernachtungen in Ferienwohnungen, Jugendherbergen 3 Gästezahlen und auf Campingplätzen ist vor allem für die ländlichen Regionen des Kantons von grosser Bedeutung. Gleichzeitig werden die Logiernächte in der Para3.6 Übernachtungsgäste Parahotellerie hotellerie nicht systematisch erhoben. Nachfragen bei den regionalen TourismusDie Parahotellerie ist für die ländlichen Regionen desvon Kantons von grosser Bedeutung. organisationen und Schätzungen auf der Basis verfügbaren Betten, BauGleichzeitig werden die Logiernächte in der Parahotellerie nicht systematisch erhoinvestitionen und Wohnungszählungen lassen darauf schliessen, dass 2014 14 ben. Nachfragen bei den regionalen Tourismusorganisationen und Schätzungen auf 15 16 überetwa 345‘000 Logiernächte in Bauinvestitionen der Parahotellerie generiert wurden. Die der Basis von verfügbaren Betten, und Wohnungszählungen lassen darauf schliessen, dass 2014 etwastammt 345’000 Logiernächte in der Parahotellerie generiert wiegende Mehrheit der Gäste dabei aus der Schweiz. Als einzige wurden.des Diese konzentrieren sich auf das Entlebuch und die Stadtregion Region Kantons Luzern istinsbesondere das Entlebuch stärker auf die Parahotellerie Luzern. Die überwiegende Mehrheit der Gäste stammt dabei aus der Schweiz. als auf die Hotellerie ausgerichtet. Tab. 6 Regionale Verteilung der Logiernächte in der Parahotellerie (Schätzung 2014) Region Anzahl Logiernächte In Prozent Stadtregion Luzern 135‘000 39 % Weggis Vitznau Rigi 24‘000 7% Sempachersee 44‘000 13 % Entlebuch 99‘000 28 % Willisau 40‘000 12 % Seetal Total Quelle: 3‘000 1% 345‘000 100 % Angaben der regionalen Tourismusorganisationen; BHP – Hanser und Partner AG 4 Parahotellerie: Ferienwohnungen, Jugendherbergen, Gruppenunterkünfte, Campingplätze, Bed and Breakfast, Business-Apartments und weitere alternative Unterkünfte. 10 | f ern Prozent dieser Gäste Tagesgäste sind, welche den Kanton nach dem Besuch der Luzerner Altstadt und weiterer Attraktionen (in der Regel eine Bergbahn) wieder verlassen. Aus den weiteren Märkten, insb. Europa, ist von einer Tagesbesucherzahl von 8 schätzungsweise 200‘000 Gästen auszugehen. Tagesgäste Insgesamt weist der Kanton Luzern 2014 somit rund zwölf Millionen Tagesgäste auf. Gegenüber letzten Schätzung aus 2014 dem Jahr entspricht dies einer Insgesamt der weist der Kanton Luzern rund2009 12 Mio. Tagesgäste auf.Zunahme Gegenvon Der in den letzten Jahren beobachtete Trend, überneun der Prozent. letzten Schätzung aus dem Jahrgesamtschweizerisch 2009 entspricht dies einer Zunahme dass sich städtische Regionen aufgrund der Vielzahl der Attraktionen und Freizeitmögvon 9 Prozent. Bei den Freizeitgästen stammen rund 10 Mio. Tagesbesucher lichkeiten sowie des Geschäftstourismus stärker entwickeln als ländliche Regionen, hat aus fortgesetzt. der Schweiz und 0.75 Gäste aus dem Ausland. Im Kanton sich 68 Prozent derMio. Tagesgäste besuchen die Stadtregion Luzern,Luzern 13 Prozent Entlebuch. weiteren entfallen gleichmässig auf die übrigen sind das zudem jährlichDie rund 1 Mio.Tagesgäste Geschäftsreisende ohne Übernachtung Regionen, d.h. je rund fünf Prozent. unterwegs. Tab. 3 Tagesgäste im Kanton Luzern 2014 Beschreibung Geschätzte Anzahl Personen Schweizer Tagesgäste 10 Mio. Ausländische Tagesgäste 0.75 Mio. Geschäftsreisende ohne Übernachtung 1.0 Mio. Total 11.75 Mio. Quelle: Jahresberichte, Onlinebefragung Der in den letzten Jahren gesamtschweizerisch beobachtete Trend, dass sich städtische Regionen aufgrund der Vielzahl der Attraktionen und Freizeitmöglich6 keiten sowie des(2013) Geschäftstourismus stärker entwickeln als ländliche Regionen, BFS Reiseverhalten 7 PwC (2014) 8hat sich auch im Kanton Luzern fortgesetzt. 68 Prozent der Tagesgäste Aufgrund der Dichte an Sehenswürdigkeiten in der Stadt Luzern ist davon auszugehen, dass nahezu alle besuchen die Stadtregion 13 Prozent Entlebuch und je 5besuchen. Prozent ausländischen Tagesgäste währendLuzern, ihres Besuchs des Kantonsdas Luzern auch die Stadt Luzern die übrigen Regionen. ND PARTNER AG 2. JUNI 2015 10 | 11 Tagesausgaben Insgesamt haben die Tages- und Übernachtungsgäste im Kanton Luzern im Jahr 2014 CHF 1.3 Mia. ausgegeben. Gegenüber 2008 entspricht dies einem Plus von 6 Prozent. Die Tagesausgaben hängen direkt vom Verhaltensmuster der Gäste ab, was konkret bedeutet: – Übernachtungsgäste geben mehr aus als Tagesgäste. –Bei den Übernachtungsgästen haben Gäste der Vier- und Fünfsternhotellerie höhere Tagesausgaben als Camper und Ferienwohnungsbesitzer. –Je mehr «Möglichkeiten zum Geldausgeben» vorhanden sind (d.h. je höher die Dichte an relativ teuren touristischen Highlights), desto höher sind die Tagesausgaben. –In Regionen mit Bergbahnen sind die Tagesausgaben höher als in Regionen ohne Bergbahnen. –In städtischen Gebieten sind die Tagesausgaben höher als in ländlichen Gebieten. Tagesausgaben 2014 Gäste Hotellerie Gäste Parahotellerie Tagesgäste Total 12 | Insgesamt CHF 382 Mio. CHF 34.5 Mio. CHF 900 Mio. CHF 1.3 Mia. Durchschnitt pro Gast CHF 200 (140-450) CHF 100 (80-120) CHF 75 Definitionen Bruttowertschöpfung Der in einem Unternehmen, einer Branche oder einer Region geschaffene Wertzuwachs in einem Jahr als Mass für die wirtschaftliche Leistung. Touristische Bruttowertschöpfung Gesamte Wertschöpfung, die auf den Tourismus zurückgeführt werden kann. Die direkte Wertschöpfung entsteht unmittelbar dort, wo der Gast seine Ausgaben tätigt (Umsatz minus Vorleistungen und Investitionen). Die indirekte Wertschöpfung geht auf die Wirkung der Vorleistungen zurück und die induzierte Wertschöpfung auf die Ausgaben der im Tourismus beschäftigten Personen. Touristische Leistungsträger Branchen, die stark mit dem Tourismus verbunden sind und den grössten Teil ihres Umsatzes und ihrer Wertschöpfung über den Tourismus erwirtschaften (Branchen siehe Seite 4, Fussnoten). Vollzeitäquivalent Auf 100 Stellenprozente umgerechnete Voll- und Teilzeitstellen. METHODISCHE ABGRENZUNG Die aktuelle Studie konzentriert sich auf die direkten Wertschöpfungseffekte. Die Unterteilung der Regionen wurde aus den statistischen Analyseregionen des Kantons Luzern abgeleitet und orientiert sich an den regionalen Tourismusorganisationen. Die Definition der touristischen Branchen ist in Abstimmung mit den Auftraggebern erfolgt. Resultate der Studie auf der Ebene einer einzelnen Region oder Branche sind nicht direkt mit den früheren Studien vergleichbar. | 13 Fazit und Herausforderungen 1. Besucherzahlen insgesamt zunehmend Der Kanton Luzern wurde 2014 von ca. 12 Mio. Tagesgästen von ausserhalb der Region Zentralschweiz besucht, davon 10 Mio. aus der Schweiz. In Hotellerie und Parahotellerie wurden 2.3 Mio. Logiernächte registriert. Das Verhältnis zwischen Übernachtungs- und Tagesgästen (1:6) zeigt die hohe Bedeutung des Tagestourismus für den Kanton Luzern. Die Besucherzahlen sind in den letzten Jahren angestiegen, sowohl im Bereich des Tages- als auch im Bereich des Übernachtungstourismus. 2. Tourismus nach wie vor mit grosser Bedeutung für den Kanton Luzern 11’239 Vollzeitbeschäftigte sind im Tourismus tätig und erwirtschaften CHF 1’004 Mio. direkte Bruttowertschöpfung. Mit 6 Prozent der kantonalen Beschäftigung und 5 Prozent der kantonalen Wertschöpfung ist der Tourismus nach wie vor ein sehr bedeutender Wirtschaftszweig im Kanton Luzern. Der im Vergleich zum Wertschöpfungsanteil grössere Beschäftigungsanteil ist dabei auf die unterdurchschnittliche Arbeitsproduktivität im Tourismus zurückzuführen. Zwei Drittel der touristischen Bruttowertschöpfung werden durch den Tagestourismus generiert. 3. Verschiebungen innerhalb der Branchen Die gesamte Beschäftigung im Tourismus ist im Kanton Luzern ist seit 2005 gestiegen. Der Zuwachs ist dabei auf das allgemeine Wirtschaftswachstum, die Zunahme des Tagestourismus aus der Schweiz und auf eine steigende Bedeutung des Detailhandels für den Tourismus zurückzuführen. Insbesondere der Detailhandel mit Uhren, Schmuck und Souvenirs wächst. Dahingegen ist die Entwicklung von Beschäftigung und Bruttowertschöpfung in den Bereichen Gastronomie und Beherbergung deutlich weniger dynamisch und teilweise rückläufig. 14 | 4.Regional unterschiedliche Bedeutung des Tourismus Während der Tourismus im Seetal, in Willisau und in der Region Sempachersee gesamtwirtschaftlich gesehen eine eher untergeordnete Rolle spielt, ist er für das Entlebuch, Weggis Vitznau Rigi und die Stadtregion Luzern von grosser Bedeutung. Die unterschiedliche Entwicklung der Regionen wird dabei nicht nur durch die Nachfrage, sondern auch durch das vorhandene Angebot für Übernachtungs- und Tagesgäste beeinflusst. 5.Wichtigster Treiber dieser Entwicklungen: Asiatischer Reisemarkt Die Verschiebungen innerhalb der Branchen und Regionen haben einen gemeinsamen Treiber: Die zunehmenden Reisen asiatischer Gäste in die Region Luzern-Vierwaldstättersee. Durch die im Gegensatz zu den europäischen Gästesegmenten kürzeren Aufenthaltszeiten an einer Attraktion und innerhalb einer Destination, den Fokus auf Einkaufsmöglichkeiten sowie ihre grosse Anzahl haben asiatische Reisende die in (3) und (4) genannten Entwicklungen zu einem wesentlichen Teil angetrieben. Es ist daher davon auszugehen, dass bei einer weiteren Steigerung der asiatischen Gästezahlen in Luzern auch die entsprechenden Entwicklungen weiter voranschreiten werden, d.h. eine zunehmende Konzentration auf die Stadtregion Luzern und den Detailhandel sowie die Bergbahnen stattfindet. Für den Kanton Luzern sowie die Luzern Tourismus AG ergeben sich aus dieser Konstellation – einer wachsenden Divergenz Stadt Luzern / übriger Kanton sowie Beherbergung und Gastronomie / Detailhandel und Bergbahnen – zahlreiche Herausforderungen für die Zukunft. | 15 Titelbild: Stadt Luzern / Bild Rückseite: UNESCO Biosphäre Entlebuch; Fotografen / Bildrechte: Elge Kenneweg, Christian Perret Die Elebnisregion der Schweiz Luzern Tourismus – Tourist Board | Bahnhofstrasse 3 | CH-6002 Luzern Tel. +41 (0)41 227 17 17 | Fax +41 (0)41 227 17 18 | [email protected] | www.luzern.com
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