6,34 4,6 % % 573.000 Beschäftigte 41,1 Mrd. Euro WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW Die ökonomische Bedeutung der Tourismuswirtschaft in Nordrhein-Westfalen Kurzfassung www.touristiker-nrw.de | www.dein-nrw.de 1 2 3 4 5 VORWORT 4 DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE 6 EINLEITUNG 8 BISHERIGE STUDIEN 9 METHODISCHES VORGEHEN 4.1 Tourismus als Querschnittsbranche 11 4.2 Erfassung der touristischen Nachfrage 13 4.3 Effekte des touristischen Konsums auf Bruttowertschöpfung und Beschäftigung 17 ERGEBNISSE 18 5.1 Ausgaben der ausländischen Besucher 18 5.2 Ausgaben der Touristen aus anderen Bundesländern 18 5.3 Ausgaben der Binnen-Touristen in Nordrhein-Westfalen 19 5.4 Gesamter touristischer Konsum in Nordrhein-Westfalen 22 5.5 Auswirkungen auf Bruttowertschöpfung und Beschäftigung 24 5.6 Einordnung der Ergebnisse 26 6 FAZIT 27 4 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW VORWORT Immer mehr Gäste aus dem In- und Ausland entscheiden sich für einen Aufenthalt in Nordrhein-Westfalen. Auf den verschiedenen touristischen Bühnen wird unser Land sehr aufmerksam als interessante Reisedestination wahrgenommen. Das Image Nordrhein-Westfalens profitiert von der sehr positiven Entwicklung des Tourismus in den vergangenen Jahren. Vor allem aber ist er zu einem beachtlichen Wirtschaftsfaktor geworden. Die vielen Millionen Gäste, die zu uns kommen, sorgen für erhebliche Umsätze und sichern damit Einkommen und Arbeitsplätze, nicht nur im Tourismus selbst, sondern auch in anderen Branchen. Die vorliegende Studie liefert dafür valide Eckdaten. Danach haben beispielsweise Urlauber und Geschäftsreisende aus dem In- und Ausland im Jahr 2013 in NRW Güter und Dienstleistungen im Wert von über 41 Milliarden Euro umgesetzt. Rund 424.000 Menschen – 4,7 % der Erwerbstätigen in NRW – hatten dadurch eine Beschäftigung. Zusammen mit den sogenannten Vorleistungen, etwa Lieferungen von Bäckereien an Gaststätten oder Renovierungsarbeiten durch Handwerker in Hotels, ist der Tourismus hierzulande sogar zu 6,3 % an der Gesamtbeschäftigung beteiligt. Das sind beeindruckende Zahlen, die die positive Entwicklung mit Fakten untermauern und den hohen ökonomischen Stellenwert unserer überwiegend mittelständisch geprägten Tourismuswirtschaft dokumentieren. Garrelt Duin Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen 5 1 DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE ERSTE GESAMTERHEBUNG FÜR EIN BUNDESLAND In enger Anlehnung an die aktuellen, international etablierten statistischen und methodischen Konventionen (Tourismus-Satellitenkonto) der UNWTO (Welt-Tourismus-Organisation der Vereinten Nationen) und konsistent mit der amtlichen Wirtschaftsstatistik in Deutschland wird in der vorliegenden Studie erstmals die vollständige volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in Nordrhein-Westfalen ermittelt. Dabei werden zum einen die gesamten Konsumausgaben der Touristen im Bundesland erfasst und zum anderen die durch diese Ausgaben ausgelösten Effekte auf die Wirtschaftsleistung (Bruttowertschöpfung) und Beschäftigung berechnet. Berücksichtigt wurden dabei erstmals auch: die Ausgaben von ausländischen Tagesreisenden in Nordrhein-Westfalen die im Bundesland anfallenden Anteile der Ausgaben für Reisen ins Ausland die Ausgaben für Übernachtungen in privaten Freizeitwohnsitzen Zudem liegen mit der Studie erstmalig detaillierte Daten zu den vom Tourismus profitierenden Branchen vor. Konsumausgaben der Touristen in Nordrhein-Westfalen Der gesamte touristische Konsum in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 belief sich auf 41,1 Mrd. Euro. Dieser Wert wurde zu 61 % durch Binnen-Touristen aus NRW, 28 % durch Gäste aus anderen Bundesländern, 5 % durch ausländische Touristen und 7 % sonstigen Konsum (u. a. staatliche Nachfrage) generiert. 6 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW Volkswirtschaftliche Auswirkungen des touristischen Konsums in Nordrhein-Westfalen Die Aktivitäten der Tourismuswirtschaft leisten einen direkten Beitrag zur Wirtschaftsleistung (Bruttowertschöpfung) in Höhe von 16,1 Mrd. Euro; dies entspricht einem Anteil von 2,95 % an der gesamten Wirtschaftsleistung in NRW. Unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf Branchen, die der Tourismuswirtschaft vorgelagert sind und indirekt von dieser profitieren, ergibt sich aus dem touristischen Konsum eine zusätzliche, indirekte Bruttowertschöpfung in Höhe von 9,0 Mrd. Euro bzw. weiteren 1,65 % an der Bruttowertschöpfung des Bundeslandes. Mit insgesamt 25,1 Mrd. Euro ergibt sich damit (direkt und indirekt) ein Anteil von 4,60 % der gesamten Bruttowertschöpfung in NRW. In Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2013 direkt in der Tourismuswirtschaft 424.000 Erwerbstätige beschäftigt. Dies entspricht einem Anteil von 4,69 % aller Erwerbstätigen im Bundesland. In den Zulieferbranchen der Tourismuswirtschaft sind aufgrund des touristischen Konsums weitere knapp 150.000 Erwerbstätige indirekt beschäftigt. Dies entspricht einem Anteil von 1,65 % der gesamten Beschäftigung in NordrheinWestfalen. Mit insgesamt gut 573.000 Personen ergibt sich auf diese Weise ein (direkter und indirekter) Anteil in Höhe 6,34 % an allen Erwerbstätigen in NordrheinWestfalen. Einordnung in den gesamtwirtschaftlichen Kontext In der Tourismuswirtschaft direkt sind 4,69 % aller Erwerbstätigen in NRW tätig. Dieser Wert liegt über dem entsprechenden Anteil an der Bruttowertschöpfung (2,95 %) und verdeutlicht, dass die Tourismuswirtschaft eine beschäftigungsintensive Branche ist. Hinsichtlich ihrer Beschäftigungswirkung ist sie größer als die Informations- und Kommunikationsbranche und annähernd so groß wie das Baugewerbe in Nordrhein-Westfalen. DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE 7 2 EINLEITUNG Die Tourismuswirtschaft gehört zu den bedeutenden Branchen in Deutschland und vielen anderen Ländern. Allerdings wird dies in der Wirtschaftsstatistik nicht ausreichend abgebildet, da es in der amtlichen Statistik keinen Wirtschaftszweig „Tourismus“ gibt. Stattdessen verteilen sich die wirtschaftlich relevanten Tourismusaktivitäten über eine Vielzahl an etablierten Branchen. So wird ein Großteil der Dienstleistungen im Bereich des Gaststättenwesens, im Transport oder in der Kunst- und Kulturwirtschaft für Touristen erbracht und jeweils dort verbucht. In der Studie, die dieser Kurzfassung zugrunde liegt, berechnet DIW Econ, das Beratungsunternehmen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), in Zusammenarbeit mit dem Institut für Management und Tourismus (IMT) der FH Westküste im Auftrag des Tourismus NRW e. V. die ökonomische Bedeutung der Tourismuswirtschaft für Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, den Beitrag der Tourismuswirtschaft zur gesamten Wirtschaftsleistung und Beschäftigung in NordrheinWestfalen zu erfassen. Die Methodik orientiert sich dabei an internationalen, etablierten Definitionen und Berechnungsmethoden der Tourismusökonomie. Da für die Mehrzahl der verwendeten Datenquellen die aktuellsten Angaben für das Jahr 2013 vorliegen, wird 2013 als Bezugsjahr der Berechnung gewählt. Nordrhein-Westfalen beschreitet mit diesem Projekt einen neuen Weg – erstmals wird diese an internationale Standards angelehnte Methodik für ein Bundesland angewendet. 8 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW 3 BISHERIGE STUDIEN Der Tourismus NRW e. V. hat bereits in den vergangenen Jahren verschiedene Studien zum Wirtschaftsfaktor Tourismus beauftragt.1 Die Abschätzung des touristischen Aufkommens erfolgte dabei stets auf Grundlage einer bis dato im Deutschlandtourismus gängigen Herangehensweise. Die Berechnung für das Jahr 2013 führte für Nordrhein-Westfalen zu folgenden Ergebnissen, die als Grundgerüst für die vorliegende Untersuchung dienten: Insgesamt wurden für das Bundesland im Jahr 2013 auf der Basis von Hochrechnungen rund 724,8 Mio. touristische Aufenthaltstage berechnet (Summe der getätigten Übernachtungen und Tagesreisen). Dem Tagestourismus kommt dabei mit 574,1 Mio. inländischen Tagesausflügen und Tagesgeschäftsreisen (79 % aller Aufenthaltstage) gegenüber dem Übernachtungstourismus (150,8 Mio. Übernachtungen) die deutlich größere Bedeutung zu. Auf eine Übernachtung entfielen vier Tagesreisen. Über 60 % der Übernachtungen fanden in den Privatwohnungen der Einwohner Nordrhein-Westfalens statt. Besuche von Verwandten- und Bekannten sind demzufolge das bedeutendste Segment des Übernachtungstourismus. In den gewerblichen Beherbergungsbetrieben des Landes (Campingplätze ausgenommen) wurde knapp ein Drittel (30 %) der Übernachtungen getätigt. Private Betriebe mit weniger als zehn Betten (3 %) und Campingplätze (7 %) waren zusammengenommen das Ziel von rund jeder zehnten Übernachtung. 1 724,8 Mio. touristische Aufenthaltstage 574,1 Mio. inländische Tagesausflüge und Tagesgeschäftsreisen 150,8 Mio. Übernachtungen Bisherige Studien zum Wirtschaftsfaktor in NRW (Auswahl): dwif für das Jahr 2010, Institut für Management und Tourismus (IMT) für die Jahre 2013 und 2014. BISHERIGE STUDIEN 9 34,3 % 7,4 % Abb. 1: Bisheriger Kenntnisstand über die touristischen Aufenthaltstage in NRW (2013) 6% 2% Quelle: IMT 2014 13 % 1% 44,6 Mio. 90,7 Mio. Inländische Tagesreisen Übernachtungen durch Verwandten- und Bekanntenbesuche 11,1 Mio. 4,4 Mio. 79% 574,1 Mio. Übernachtungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben (exkl. Touristikcamping) Übernachtungen durch Camping (inkl. Touristikcamping, Dauercamping und Mietunterkünfte) Übernachtungen in privaten Beherbergungsbetrieben unter 10 Betten GESAMT: 724,8 Mio. Aufenthaltstage Abweichungen sind rundungsbedingt Aufgrund von Datenlücken in der amtlichen Beherbergungsstatistik und der Marktforschung führten die Volumenberechnungen jedoch zu einer Unterschätzung der touristischen Aufenthaltstage. Folglich kam es auch bei der weitergehenden Abschätzung der durch die Ausgaben der Touristen generierten wirtschaftlichen Wirkungen zu unvollständigen Aussagen hinsichtlich der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus. So konnten verschiedene Segmente wie die Ausgaben im Zuge von Tagesreisen aus dem Ausland nach Nordrhein-Westfalen, der in NRW anfallende Anteil von Reisen ins Ausland oder in andere Bundesländer oder die im Rahmen von Übernachtungen in privaten Freizeitwohnsitzen angefallenen Ausgaben in den Untersuchungen für Nordrhein-Westfalen bislang nicht abgebildet werden. Diese Datenlücken werden im Rahmen der dieser Kurzfassung zugrunde liegenden Studie geschlossen und der Incoming- und Binnen-Tourismus in Nordrhein-Westfalen erstmals vollständig in die Betrachtungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus eingebunden. 10 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW 4 METHODISCHES VORGEHEN 4.1 Tourismus als Querschnittsbranche Die amtliche Statistik erlaubt momentan keine Aussage über die vollständige ökonomische Bedeutung der Tourismuswirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Sie weist lediglich einige für den Tourismus bedeutsame Teilbranchen aus (bspw. das Gastgewerbe). Vergleiche zu anderen Wirtschaftszweigen oder zur Gesamtwirtschaftsleistung sind nicht möglich. Der Politik, der interessierten Öffentlichkeit und der Tourismuswirtschaft selbst liegen somit keine adäquaten Informationen zum absoluten und relativen ökonomischen Stellenwert des Tourismus in Nordrhein-Westfalen vor. Die wesentliche Herausforderung bei der Analyse des Wirtschaftsfaktors Tourismus ist, dass die amtliche Wirtschaftsstatistik angebotsorientiert aufgebaut ist. Das bedeutet, dass die Einteilung der verschiedenen Wirtschaftszweige (Branchen) sich nach den Gütern und Dienstleistungen richtet, die diese herstellen. Ein Unternehmen, das Autos produziert, gehört damit beispielweise dem Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ an. Auf diese Weise lässt sich die Bedeutung einer angebotsseitig definierten Branche wie der Automobilindustrie vergleichsweise einfach anhand von Kennzahlen wie Umsatz, Bruttowertschöpfung oder Beschäftigung aus der amtlichen Statistik ableiten. Die Tourismuswirtschaft ist dagegen kein Wirtschaftszweig im Sinne der amtlichen Statistik. Dies ist darin begründet, dass die Tourismuswirtschaft mehrere der angebotsseitig definierten Branchen wie bspw. das Beherbergungsgewerbe, das Gaststättengewerbe, den Einzelhandel, Transportdienstleister oder Reisebüros und Reiseveranstalter jeweils teilweise umfasst. Ein Produkt wird erst dadurch touristisch, indem es von Touristen konsumiert wird. So sind zum Beispiel Dienstleistungen des Gaststättengewerbes nicht grundsätzlich touristisch, sondern nur, wenn sie von Touristen konsumiert werden. Die Tourismuswirtschaft ist damit nachfrageseitig definiert und eine sogenannte Querschnittsbranche. Die Tourismuswirtschaft ist nachfrageseitig definiert und eine so genannte Querschnittsbranche. METHODISCHES VORGEHEN 11 Abb. 2: Die Tourismuswirtschaft als Querschnittsbranche Quelle: DIW Econ GASTGEWERBE VERARBEITENDES GEWERBE TOURISMUSWIRTSCHAFT KULTUR, SPORT, FREIZEIT Kasten 1: Internationale Definitionen und methodische Grundlagen TRANSPORT HANDEL RESTLICHE BRANCHEN Die Studie erfasst die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus in NordrheinWestfalen. Zu diesem Zweck kommt eine wirtschaftsstatistische Methodik zum Einsatz, die international etabliert ist. Die Grundlagen, an denen sich die Definitionen und Berechnungsmethoden in dieser Studie orientieren, sind die „International Recommendations for Tourism Statistics (IRTS) 2008“ der Welt-Tourismus-Organisation der Vereinten Nationen (UNWTO), das „2008 Tourism Satellite Account: Recommended Methodological Framework” als eine gemeinsame Veröffentlichung der United Nations Statistics Division (UNSD), des statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der UNWTO sowie die UNWTO-Publikation „Regional Tourism Satellite Account“ aus dem Jahr 2013, die die Übertragbarkeit der Methodik für nationale Tourismusstatistiken auf regionale Gebietskörperschaften diskutiert. Aufgrund der für Bundesländer eingeschränkten Datenlage, vor allem auf der Angebotsseite, kann kein vollständiges Tourismus-Satellitenkonto, wie es im „2008 Tourism Satellite Account: Recommended Methodological Framework” beschrieben wird, erstellt werden. Allerdings sind die wesentlichen Informationen zur Berechnung der Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus für NRW vorhanden. 12 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW 4.2 Erfassung der touristischen Nachfrage Da die Tourismuswirtschaft nachfrageseitig definiert ist, besteht die zentrale Aufgabe in der Erfassung der gesamten touristischen Nachfrage in NordrheinWestfalen. Was sind Touristen? Um die touristische Nachfrage zu erfassen, muss zunächst definiert werden, was genau mit Tourismus und Touristen gemeint ist. Nach der Definition der UNWTO ist Tourismus wie folgt definiert (UNWTO 2010, International Recommendations for Tourism Statistics (IRTS) 2008: Abs. 2.9.): Ein Tourist ist ein Reisender, der eine Reise zu einem Hauptziel außerhalb seiner gewohnten Umgebung für weniger als ein Jahr unternimmt und sich dort zu Freizeit-, Geschäfts- oder bestimmten anderen persönlichen Zwecken aufhält, aber nicht in diesem Land dafür entlohnt wird. Reisen, die von Touristen unternommen werden, sind touristische Reisen. Tourismus bezieht sich auf die Aktivitäten von Touristen. 13 Konsumausgaben der Touristen – Touristengruppen Die Konsumausgaben der Touristen werden, wie in beistehender Abbildung dargestellt, in verschiedene Besucherkategorien unterteilt. Abb. 3: Gliederung der Touristen nach Besuchergruppen Quelle: DIW Econ in Anlehnung an UNSD / Eurostat / OECD / UNWTO Ausländische Besucher Tagesgäste Übernachtungsgäste Privat Geschäftlich 14 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW Inländische Besucher NRW /andere Bundesländer Konsumausgaben der Touristen – Touristengruppen Die Konsumausgaben der Touristen werden zudem in 14 Produktkategorien unterteilt, die verschiedene Güter und Dienstleistungen beinhalten: INTERNATIONAL DEFINIERTE TOURISTISCHE PRODUKTE Beherbergungsleistungen Hotels, Pensionen, Ferienzentren, Privatquartiere, Campingplätze etc. Gaststättenleistungen Restaurants, Cafés, Eisdielen, Imbisshallen etc. Eisenbahnleistungen Personenbeförderungsleistungen der Staatsbahn oder Privatbahn Straßen- und Nahverkehrsleistungen Personenbeförderung im Omnibusverkehr, Stadtschnell- u. Straßenbahn, Betrieb von Taxis u. Mietwagen mit Fahrer etc. Schifffahrtsleistungen Personenbeförderung in See-, Küsten- u. Binnenschifffahrt etc. Luftfahrtleistungen Personenbeförderung der Luftfahrt (Linie), Gelegenheitsflugverkehr Leistungen für Mietfahrzeuge Vermietung von Kraftwagen bis 3,5 t Gesamtgewicht Reisebüros & -veranstalter Übrige Dienstleistungen der Luftfahrt (Provisionen), Reisebüros und Reiseveranstalter Sport, Erholung, Freizeit & Kultur Theater, Museen, botanische u. zoologische Gärten, Bäder, Saunas, Vergnügungsparks etc. Abb. 4: Produktliste der von Touristen konsumierten Güter und Dienstleistungen Quelle: DIW Econ SONSTIGE TOURISTISCHE PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN Vorsorge- & Rehakliniken Vorsorge- und Rehakliniken Lebensmittel Alle Lebensmittel und Getränke Treibstoff Motorenbenzin (Normalund Superbenzin), Dieselkraftstoff ALLE RESTLICHEN GÜTER UND DIENSTLEISTUNGEN Restliche Güter alle restlichen Konsumgüter der Volkswirtschaft, die oben nicht erwähnt wurden, z. B. Kleidung, Uhren, Schmuck, Souvenirs etc. Restliche Dienstleistungen alle restlichen Dienstleistungen der Volkswirtschaft, die oben nicht erwähnt wurden, z. B. Haarschnitt, Reparatur von Autos etc. METHODISCHES VORGEHEN 15 Kasten 2: Quellen für Berechnung des touristischen Konsums Bei den Berechnungen der touristischen Ausgaben in Nordrhein-Westfalen wurde auf eine große Anzahl verschiedener Quellen zurückgegriffen. Die wichtigsten verwendeten Publikationen sind dabei: Informationen zur Anzahl der Übernachtungen nach Beherbergungsart (Mengenrahmen): Information und Technik Nordrhein-Westfalen (2014). Statistische Berichte. Gäste und Übernachtungen im Reiseverkehr NordrheinWestfalens. Dezember 2013. Düsseldorf. Informationen zur Anzahl der Übernachtungen bei Verwandten und Bekannten sowie in Privatunterkünften: Tourismus NRW e. V. (2012). Wirtschaftsfaktor Tourismus in Nordrhein-Westfalen 2010. Informationen zu Verwandten- und Bekanntenbesuchen sowie zur Aufenthaltsdauer der Reisenden: Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) (2015). Marktinformation Incoming-Tourismus Deutschland 2015. (Publikationen für verschiedene Quellländer) Informationen zur Anzahl der Reisen sowie den Ausgaben der Tagestouristen: Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr e. V. (dwif) (2014 a). Ermittlung des Reisevolumens und der Struktur der Tagesreisen nach und innerhalb von Nordrhein-Westfalen und in seine 15 Reisegebiete. Informationen zur Ausgabenhöhe der ausländischen Tagesreisenden: Deutsche Bundesbank (2015). Zahlungsbilanzstatistik Juni 2015, Statistisches Beiheft 3 zum Monatsbericht. Frankfurt am Main. Informationen zu den Ausgaben der Touristen sowie zur Wahl der Verkehrsmittel zur An- und Abreise: Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr e. V. (dwif) (2014b). Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus für Nordrhein-Westfalen. Informationen zum Wohnort der Besucher Nordrhein-Westfalens: GfK/IMT DestinationMonitor Deutschland für Nordrhein-Westfalen. (GfK und IMT 2014) In einigen Fällen lagen dabei keine ausreichend detaillierten Daten spezifisch für Nordrhein-Westfalen vor. Ergänzend wurden daher auch Studien herangezogen, die sich auf die gesamte Bundesrepublik beziehen. 16 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW 4.3 Effekte des touristischen Konsums auf Bruttowertschöpfung und Beschäftigung In Anlehnung an die in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung übliche Vorgehensweise werden die Effekte der Tourismuswirtschaft auf Wirtschaftsleistung und Beschäftigung auf Basis der beiden folgenden in der Wirtschaftsstatistik etablierten Kenngrößen erfasst: Bruttowertschöpfung: Ist definiert als Gesamtwert aller erzeugten Waren und Dienstleistungen abzüglich des Wertes aller Vorleistungsgüter und -dienstleistungen. Die Vorleistungen müssen abgezogen werden, um Doppelzählungen zu vermeiden. Beispielsweise darf die Leistung einer Wäscherei, die im Preis für ein Hotelzimmer inbegriffen ist, nicht dem Hotel als Wertschöpfung zugerechnet werden. Die Bruttowertschöpfung ist die wichtigste Kennzahl zur Beurteilung der wirtschaftlichen Leistung einer Volkswirtschaft oder einer einzelnen Branche. Erwerbstätige: Zur Messung der Beschäftigungseffekte des Tourismus wird auf die Zahl der Erwerbstätigen zurückgegriffen. Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienangehörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben. Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus ergibt sich aus der touristischen Nachfrage, die in Nordrhein-Westfalen wirksam wird. Aus dieser Nachfrage ergeben sich sowohl direkte als auch indirekte Effekte. Die direkten Effekte erfassen die unmittelbare Wirkung der touristischen Nachfrage auf die Bruttowertschöpfung und Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen. Diese Effekte ergeben sich daraus, dass Touristen Ausgaben in Nordrhein-Westfalen tätigen, von denen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen unmittelbar profitieren (bspw. Hotels). Diese Unternehmen erzielen Umsätze und schaffen Beschäftigung. Dabei muss aber beachtet werden, dass die erzielte Bruttowertschöpfung nicht mit den Umsätzen der Unternehmen gleichgesetzt werden darf (weil die Vorleistungen abgezogen werden müssen, um Doppelzählungen zu vermeiden). Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus ergibt sich aus der touristischen Nachfrage. Zur vollständigen Erfassung der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus sind auch die Bruttowertschöpfung und Beschäftigung außerhalb der unmittelbaren Tourismuswirtschaft, die durch Nachfrage aus dem Tourismusbereich ausgelöst werden, zu beachten. Diese sogenannten indirekten Effekte erfassen Bruttowertschöpfung und Beschäftigung, die durch die Herstellung von Vorleistungsgütern und -dienstleistungen ausgelöst werden, die wiederum zur Befriedigung der touristischen Endnachfrage benötigt werden (bspw. Brötchen, die ein Bäcker an ein Hotel liefert). Die Ermittlung der direkten und indirekten Effekte erfolgt anhand einer sogenannten Input-Output-Analyse. Diese basiert auf der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Input-Output-Tabelle, die die Vorleistungsverflechtungen der deutschen Wirtschaft erfasst. Eine solche Input-Output-Tabelle liegt allerdings auf Ebene der Bundesländer nicht vor. Daher hat DIW Econ anhand aktueller Ergebnisse aus der Fachliteratur eine Methode entwickelt, um die deutsche Input-Output-Tabelle zu regionalisieren und somit für Nordrhein-Westfalen nutzbar zu machen. METHODISCHES VORGEHEN 17 5 ERGEBNISSE Der gesamte touristische Konsum in Nordrhein-Westfalen gliedert sich in die folgenden Kategorien: Ausgaben der ausländischen Besucher Ausgaben der Touristen aus anderen Bundesländern Ausgaben der Binnen-Touristen in Nordrhein-Westfalen Sonstiger touristischer Konsum (bspw. staatliche Zuschüsse für Museen) Die Ausgaben der einzelnen touristischen Gruppen werden im Folgenden detailliert dargestellt. 5.1 Ausgaben der ausländischen Besucher 1,9 Mrd. Euro Ausgaben der Ausländer in NRW Insgesamt gaben ausländische Touristen im Jahr 2013 etwas mehr als 1,9 Mrd. Euro in Nordrhein-Westfalen aus. Der größte Anteil der Ausgaben der Ausländer für tourismusspezifische Dienstleistungen entfiel auf die Beherbergungsleistungen mit 597 Mio. Euro, gefolgt von den Ausgaben im Gaststättengewerbe mit 381 Mio. Euro. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ausgaben mit 371 Mio. Euro sind die Ausgaben für sonstige Güter. Dies verdeutlicht, dass der Erwerb von Konsumgütern auf Reisen („Shopping“) eine wichtige Rolle für den Tourismus spielt. Die privaten Übernachtungsgäste machen mit 1.034 Mio. Euro bzw. 53 % über die Hälfte des Ausgabenvolumens der ausländischen Touristen in Nordrhein-Westfalen aus. Dies ist nicht verwunderlich, da zum einen Übernachtungsgäste wesentlich mehr ausgeben als Tagesreisende und zum anderen Privatreisende im Gegensatz zu den geschäftlichen Übernachtungsgästen dreimal so viele Übernachtungen in Nordrhein-Westfalen in Anspruch genommen haben. Die geschäftlichen Übernachtungsgäste bilden mit 524 Mio. Euro (27 %) die zweitgrößte Gruppe. Die Ausgaben der ausländischen Tagesreisenden machen sowohl bei den privaten Tagesreisen als auch bei den geschäftlichen Tagesreisen etwa 10 % des gesamten Ausgabevolumens ausländischer Touristen aus. 11,4 5.2 Ausgaben der Touristen aus anderen Bundesländern Mrd. Euro Ausgaben der Touristen aus anderen Bundesländern in NRW 18 Insgesamt gaben Touristen aus anderen Bundesländern im Jahr 2013 gut 11,4 Mrd. Euro in Nordrhein-Westfalen aus. Bezüglich der für den Tourismus charakteristischen Dienstleistungen gab diese Besuchergruppe am meisten für Gaststättenleistungen (2.358 Mio. Euro) aus, gefolgt von Ausgaben für Beherbergungsleistungen (1.457 Mio. Euro). Dass der Ausgabenanteil für Beherbergung im Vergleich zu den WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW ausländischen Gästen relativ niedrig ist, ist darin begründet, dass der Hauptteil der inländischen privaten Übernachtungen (kostenfrei) bei Freunden und Verwandten stattfindet. Auch bei dieser Touristengruppe wird die Bedeutung von Konsumgütern (2.690 Mio. Euro) deutlich, die hier sogar den größten Ausgabenposten ausmachen. Unter den Touristen aus anderen Bundesländern generierten die Tagesausflügler mit 4.313 Mio. Euro bzw. 38 % die meisten Ausgaben, dicht gefolgt von den privaten Übernachtungsgästen mit 3.916 Mio. Euro (34 %). Die geschäftlichen Übernachtungsgäste gaben mit 2.101 Mio. Euro (18 %) fast doppelt so viel aus wie die geschäftlichen Tagesreisenden mit 1.097 Mio. Euro (10 %). 5.3 Ausgaben der Binnen-Touristen in Nordrhein-Westfalen Die Ausgaben der Touristen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen (Binnen-Touristen) beliefen sich im Jahr 2013 auf knapp 25,1 Mrd. Euro. Hinsichtlich der für den Tourismus charakteristischen Produktgruppen gaben Binnen-Touristen, genauso wie Touristen aus anderen Bundesländern, mit knapp 4,6 Mrd. Euro am meisten für Gaststättenleistungen aus. Obwohl die Anzahl der Binnen-Touristen wesentlich höher war als die der Touristen aus anderen Bundesländern oder dem Ausland, beliefen sich die Ausgaben für Beherbergungsleistungen mit 510 Mio. Euro auf weniger als die Hälfte. Dies ist durch den geringen Anteil an Übernachtungsgästen aus Nordrhein-Westfalen und den hohen Anteil an Binnen-Tagesreisenden zu erklären. Die Binnen-Touristen gaben mit 3,1 Mrd. Euro wesentlich mehr Geld für Treibstoff und für Luftfahrtleistungen (2,6 Mrd. Euro, vor allem für den in Nordrhein-Westfalen anfallenden Anteil der Ausgaben für Reisen ins Ausland und in andere Bundesländer) aus. Auch in dieser Touristengruppe entfielen mit gut 6 Mrd. Euro die meisten Ausgaben auf die restlichen Güter. Diese Kategorie stellt ein Aggregat der gesamten Ausgaben für den Konsum von Gütern dar, die für den Tourismus nicht charakteristisch sind, z. B. von Bekleidung, Wertgegenständen oder Souvenirs, die von Touristen während ihrer Reisen in Nordrhein-Westfalen erworben wurden. Anders als bei den Touristen aus dem Ausland und aus anderen Bundesländern repräsentiert bei den Binnen-Touristen die Gruppe der privaten Tagestouristen mit einem Ausgabevolumen von 15,1 Mrd. Euro bzw. 60 % des gesamten Ausgabevolumens der Binnen-Touristen die bei weitem größte Ausgabengruppe. Diese Gruppe hatte zwar die geringsten Ausgaben pro Kopf und Tag, jedoch lag das Volumen der Aufenthaltstage fast neunmal höher als bei den inländischen Übernachtungsgästen. Als zweitgrößte Gruppe folgen die geschäftlichen Tagesreisenden mit 3,8 Mrd. Euro (15 %). Der in Nordrhein-Westfalen anfallende Anteil der Ausgaben für Reisen ins Ausland und in andere Bundesländer machte 3 Mrd. Euro bzw. 12 % des Gesamtvolumens aus, gefolgt von den privaten Übernachtungsgästen mit Ausgaben in Höhe von 2.475 Mio. Euro (10 %). Mit 658 Mio. Euro (3 %) gaben die geschäftlichen Übernachtungsgäste am wenigsten aus. 25,1 Mrd. Euro Ausgaben der Binnen-Touristen in NRW Davon Erstmals für NRW ausgewiesen 3 Mrd. Euro Ausgaben für Reisen ins Ausland und in andere Bundesländer ERGEBNISSE 19 Abb. 5 a: Ausgaben der ausländischen Touristen nach Besuchergruppen 27,1% 10,1 % Quelle: DIW Econ 9,7% Private Übernachtungsreisen 53,0% Private Tagesreisen Übernachtungsgeschäftsreisen Tagesgeschäftsreisen GESAMT: 1,9 Mrd. Euro 27,1% 10,1 Abb. 6 a: Ausgaben der Touristen aus anderen Bun% desländern nach Besuchergruppen 9,7% 27,1% 10,1 % 37,7% Abweichungen sind rundungsbedingt 53,0% 9,7% 18,4 % 60,2% 37,7% 9,6 % 2,6 % 34,3 % 15,2% 8,0 % Quelle: DIW Econ Private Übernachtungsreisen 37,7% Private Tagesreisen Übernachtungsgeschäftsreisen Tagesgeschäftsreisen GESAMT: 11,4 Mrd. Euro Abb. 7 a: Ausgaben der Binnen-Touristen nach Besuchergruppen 60,2% 2,6 % 15,2% Quelle: DIW Econ Private Übernachtungsreisen 12,1% Abweichungen sind rundungsbedingt 9,9 % 2,6 % 15,2% 12,1% Private Tagesreisen Übernachtungsgeschäftsreisen 12,1% Tagesgeschäftsreisen Inlandsanteil von Auslandsreisen 9,9 % 20 GESAMT: 25,1 Mrd. Euro WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW 6% 44,6 Mio. 13 % 90,7 Mio. 79% 574,1 Mio. 9,9 % Abweichungen sind rundungsbedingt Beherbergungsleistungen (30,9%) 597 Gaststättenleistungen (19,7%) 381 Luftfahrtleistungen (7,6%) 148 Sport,Beherbergungsleistungen Erholung, Freizeit & Kultur(30,9%) (6,0%) Lebensmittel(30,9%) (4,4%) Beherbergungsleistungen Gaststättenleistungen (19,7%) 116 597 85 Treibstoff(19,7%) (4,3%) Gaststättenleistungen Luftfahrtleistungen (7,6%) Straßenund Nahverkehrsleistungen Luftfahrtleistungen (7,6%) Sport, Erholung, Freizeit & Kultur (3,4%) (6,0%) Sport,Restliche Erholung,Dienstleistungen Freizeit & Kultur (2,3%) (6,0%) Lebensmittel (4,4%) 597 381 82 148 65 116 148 381 4585116 23 82 85 Eisenbahnleistungen Lebensmittel (4,4%) Treibstoff (1,2%) (4,3%) Schifffahrtsleistungen (0,7%) Treibstoff (4,3%) Straßen- und Nahverkehrsleistungen (3,4%) Quelle: DIW Econ 14 65 82 4 45 65 Leistungen für Mietfahrzeuge (0,2%) Straßenund Nahverkehrsleistungen (3,4%) Restliche Dienstleistungen (2,3%) Vorsorgeund Rehakliniken (0,1%) Restliche Dienstleistungen (2,3%) Eisenbahnleistungen (1,2%) 2 23 45 Restliche Güter (19,2%) Eisenbahnleistungen (1,2%) Schifffahrtsleistungen (0,7%) 371 23 14 Schifffahrtsleistungen (0,7%) 0 414100 Leistungen für Mietfahrzeuge (0,2%) Leistungen Mietfahrzeuge Vorsorge-für und Rehakliniken (0,2%) (0,1%) 4 2 Vorsorge- und Rehakliniken (0,1%) Restliche Güter (19,2%) 2 200 300 400 500 600 371 Restliche Güter (19,2%) 0 100 371 500 600 200 300 400 0 100 200 300 400 500 600 2.358 Gaststättenleistungen (20,6%) Abb. 5 b: Ausgaben der ausländischen Touristen in NRW (Mio. Euro, 2013) 1.457 Beherbergungsleistungen (12,8%) 1.380 Treibstoff (12,1%) 951 Sport, Erholung, Freizeit & Kultur(20,6%) (8,3%) Gaststättenleistungen 2.358 604 Lebensmittel(20,6%) (5,3%) Gaststättenleistungen Beherbergungsleistungen (12,8%) Restliche Dienstleistungen (4,5%) Beherbergungsleistungen Treibstoff (12,8%) (12,1%) StraßenNahverkehrsleistungen (4,3%) Sport,und Erholung, FreizeitTreibstoff & Kultur (12,1%) (8,3%) Vorsorgeund Rehakliniken (2,5%) Sport, Erholung, Freizeit & Kultur (8,3%) Lebensmittel (5,3%) 2.358 1.457 517 1.457 1.380 490 951 1.380 282 604 951 224 517 604 Eisenbahnleistungen Lebensmittel (2,0%) (5,3%) Restliche Dienstleistungen (4,5%) Luftfahrtleistungen (1,8%) Restliche Dienstleistungen (4,3%) (4,5%) Straßen- und Nahverkehrsleistungen Abb. 6 b: Ausgaben der Touristen aus anderen Bundesländern in NRW (Mio. Euro, 2013) Quelle: DIW Econ 204490 517 166 490 282 Reisebüros & -veranstalter (1,5%) Straßen- und Nahverkehrsleistungen (4,3%) Vorsorgeund Rehakliniken (2,5%) Leistungen für Mietfahrzeuge (0,5%) Vorsorgeund Rehakliniken (2,0%) (2,5%) Eisenbahnleistungen 59 224 282 Schifffahrtsleistungen Eisenbahnleistungen (2,0%) Luftfahrtleistungen(0,4%) (1,8%) Restliche Güter (23,5%) Luftfahrtleistungen Reisebüros & -veranstalter (1,8%) (1,5%) 43 204 224 2.690 204 166 Reisebüros -veranstalter (0,5%) (1,5%) 0 59166 Leistungen für & Mietfahrzeuge Leistungen für Mietfahrzeuge (0,5%) Schifffahrtsleistungen (0,4%) 59 43 Schifffahrtsleistungen (0,4%) Restliche Güter (23,5%) 43 1.000 2.000 2.690 Restliche Güter (23,5%) 0 1.000 2.000 0 1.000 2.000 3.114 Treibstoff (12,4%) 2.613 Luftfahrtleistungen (10,4%) 2.288 Sport, Erholung, Freizeit & Kultur(18,2%) (9,1%) Gaststättenleistungen 1.189 Lebensmittel (4,7%) Treibstoff (10,4%) (12,4%) Luftfahrtleistungen Dienstleistungen (4,3%) Luftfahrtleistungen Sport,Restliche Erholung, Freizeit & Kultur(10,4%) (9,1%) Schifffahrtsleistungen Beherbergungsleistungen (2,0%) Reisebüros & -veranstalter(0,3%) (1,2%) Restliche Güter (24,0%) Reisebüros & -veranstalter (1,2%) Leistungen für Mietfahrzeuge (1,0%) 1.085 Schifffahrtsleistungen (0,3%) Restliche Güter (24,0%) Restliche Güter (24,0%) 0 Quelle: DIW Econ 4.554 3.114 2.613 2.613 2.288 769 2.288 2.145 510 1.189 2.145 312 1.085 1.189 241769 1.085 151510 769 70312 510 312 241 0 241 Leistungen (1,0%) 151 Vorsorge- für undMietfahrzeuge Rehakliniken (0,6%) Vorsorgeund Rehakliniken (0,3%) (0,6%) Schifffahrtsleistungen 4.554 2.145 3.114 Straßen- und Nahverkehrsleistungen (8,7%) Gaststättenleistungen Treibstoff (18,2%) (12,4%) Reisebüros & Lebensmittel -veranstalter (1,2%) (4,7%) Restliche Dienstleistungen (4,3%) Leistungen für Mietfahrzeuge (1,0%) Restliche Dienstleistungen (4,3%) Eisenbahnleistungen (3,1%) Vorsorgeund Rehakliniken (0,6%) Eisenbahnleistungen (3,1%) Beherbergungsleistungen (2,0%) Abb. 7 b: Ausgaben der Binnen-Touristen in NRW (Mio. Euro, 2013) 4.554 Gaststättenleistungen (18,2%) Eisenbahnleistungen Sport, Erholung, Freizeit & Kultur (3,1%) (9,1%) Straßenund Nahverkehrsleistungen (8,7%) Beherbergungsleistungen Straßen- und Nahverkehrsleistungen (8,7%) Lebensmittel(2,0%) (4,7%) 2.690 6.014 2.000 4.000 6.000 151 70 70 6.014 2.000 4.000 6.014 6.000 ERGEBNISSE 21 5.4 Gesamter touristischer Konsum in Nordrhein-Westfalen Der gesamte touristische Konsum in Nordrhein-Westfalen belief sich im Jahr 2013 auf gut 41,1 Mrd. Euro. Dieser Gesamtkonsum umfasst neben den Ausgaben der Touristen aus dem Ausland und den anderen Bundesländern sowie den Ausgaben der Binnen-Touristen auch die sogenannten impliziten touristischen Ausgaben, die sich durch die Nutzung von Ferienwohnungen durch ihre Eigentümer (imputierte Beherbergungsleistungen) und staatliche Leistungen wie bspw. Zuschüsse zu von Touristen genutzten Museen oder Schwimmbädern ergeben. Sie belaufen sich auf rund 2,7 Mrd. Euro und machen damit 6,6 % des touristischen Gesamtkonsums aus. Der deutlich größere Teil des gesamten touristischen Konsums in NordrheinWestfalen ergibt sich jedoch aus den direkten Ausgaben der Touristen (38,4 Mrd. Euro bzw. 93,4 %). Innerhalb der Gruppe der für den Tourismus charakteristischen Produkte stellen die Ausgaben für Gaststättenleistungen mit 7,3 Mrd. Euro den größten Ausgabenposten dar, gefolgt von Ausgaben für Sport, Erholung, Freizeit und Kultur mit 3,4 Mrd. Euro und Luftfahrtleistungen mit knapp 3 Mrd. Euro. Mit knapp 4,6 Mrd. Euro fallen Ausgaben für Treibstoff ebenfalls ins Gewicht. Die insgesamt höchsten Ausgaben tätigten Touristen in Nordrhein-Westfalen jedoch mit knapp 9,1 Mrd. Euro für restliche Güter wie Bekleidung, Schmuck oder Souvenirs, die nicht spezifisch für den Tourismus charakteristisch sind. Abb. 8: Touristischer Konsum in NRW (Mio. Euro, 2013) Quelle: DIW Econ 7.293 Gaststättenleistungen (17,7%) 4.576 Treibstoff (11,1%) 3.355 Sport, Erholung, Freizeit & Kultur (8,2%) 2.964 Luftfahrtleistungen (7,2%) 2.700 Straßen- und Nahverkehrsleistungen (6,6%) 2.564 Herkömml. Beherbergungsleistungen (6,2%) 1.878 Lebensmittel (4,6%) 1.646 Restliche Dienstleistungen (4,0%) 1.016 Eisenbahnleistungen (2,5%) Reisebüros & -veranstalter (1,2%) 479 Vorsorge- und Rehakliniken (1,1%) 436 305 Leistungen für Mietfahrzeuge (0,7%) 127 Schifffahrtsleistungen (0,3%) 739 Imputierte Beherbergungsleistungen (1,8%) 1.959 Zuschüsse im Kultur- und Sportwesen (4,8%) Restliche Güter (22,1%) 9.075 0 22 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW 2.000 4.000 6.000 Beherbergungsleistungen (30,9%) Gaststättenleistungen (19,7%) 8.000 597 381 18,0% 60,9 % 27,8 % 4,7 % 6,6 % Abb. 9: Touristischer Konsum in NordrheinWestfalen nach Besuchergruppen Quelle: DIW Econ Gäste aus NRW Gäste aus anderen Bundesländern Ausländische Gäste Anderer Konsum GESAMT: 41,1 Mrd. Euro 47,7% 8,0 % 12,4 % 7,4 % 6,6 % Abb. 10: Touristischer Konsum in NordrheinWestfalen nach Reisearten Quelle: DIW Econ Private Übernachtungsreisen Private Tagesreisen Übernachtungsgeschäftsreisen 6 Tagesgeschäftsreisen GESAMT: 41,1 18,0% G Inlandsanteil von Auslandsreisen Anderer Konsum Mrd. Euro ERGEBNISSE 23 Der größte Anteil des gesamten touristischen Konsums in Nordrhein-Westfalen wurde mit 25,1 Mrd. Euro bzw. 61 % durch die Touristen mit Wohnsitz im selben Bundesland generiert, gefolgt von den Touristen mit Wohnsitz in den anderen Bundesländern mit 11,4 Mrd. Euro (28 %). Am wenigsten gaben mit 1,9 Mrd. Euro (5 %) die ausländischen Touristen 2013 in Nordrhein-Westfalen aus. Wird der gesamte touristische Konsum nach Übernachtungs- und Tagesreisen sowie nach privatem und geschäftlichem Reiseanlass aufgegliedert, zeigt sich, dass Ausgaben für private Tagesreisen knapp die Hälfte des gesamten touristischen Konsums ausmachen. Tagesgeschäftsreisen kommen auf einen Anteil von 12 %. Private (18 %) und Übernachtungsgeschäftsreisen (8 %) machen zusammen ein gutes Viertel des Gesamtkonsums aus. 5.5 Auswirkungen auf Bruttowertschöpfung und Beschäftigung Der touristische Konsum in Nordrhein-Westfalen führt zu bedeutenden wirtschaftlichen Effekten. Insbesondere ergeben sich Auswirkungen auf die Bruttowertschöpfung, d. h. auf die gesamte Wirtschaftsleistung in Nordrhein-Westfalen, sowie auf die Beschäftigung. Die Nachfrage der Touristen führt zunächst zu direkten Effekten in den Unternehmen, die Leistungen direkt für Touristen erbringen, wie bspw. Hotels und Reisebüros, aber auch Unternehmen im Einzelhandel oder in der Kulturund Kreativwirtschaft. Darüber hinaus ergeben sich indirekte Effekte, die aus der Vorleistungsnachfrage der Unternehmen resultieren, die direkt von den Ausgaben der Touristen profitieren. Beispielsweise beziehen Hotels Nahrungsmittel oder Leistungen von Wäschereien als Vorleistungen. Um die Auswirkungen der touristischen Nachfrage auf Wirtschaftsleistung und Beschäftigung einordnen zu können, werden die Ergebnisse mit der gesamten Wirtschaftsleistung und der Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die direkte touristische Bruttowertschöpfung einen Anteil von gut 2,95 % an der gesamten Bruttowertschöpfung in Nordrhein-Westfalen ausmacht. Unter Einbeziehung der indirekten touristischen Bruttowertschöpfung wird ein Anteil an der gesamten Bruttowertschöpfung Nordrhein-Westfalens von 4,6 % erreicht. 24 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW 544,9 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung in NRW 16,1 Mrd. 2,95 % 9,0 Mrd. 1,65 % Direkte touristische Bruttowertschöpfung Indirekte touristische Bruttowertschöpfung * Erwerbstätige in NRW * 100 % 25,1 Mrd. 4,60 % Abb. 11: Anteil der touristischen Bruttowertschöpfung und Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (2013) Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2015) und DIW Econ * GESAMT 9.037.756 Personen 100 % 424.095 4,69 149.219 1,65 573.314 6,34 % % % * Direkte touristische Beschäftigung * * Indirekte touristische Beschäftigung * GESAMT Anteil an NRW Rund 4,7 % aller Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen sind direkt in der Tourismuswirtschaft des Landes beschäftigt; zusammen mit den indirekt Beschäftigten sind es sogar 6,3 %. Der Beschäftigungsanteil, der auf die touristische Nachfrage zurückzuführen ist, liegt somit deutlich über dem entsprechenden Anteil der Bruttowertschöpfung. Dies verdeutlicht, dass die Tourismuswirtschaft Nordrhein-Westfalens eine äußerst beschäftigungsintensive Branche ist. ERGEBNISSE 25 5.6 Einordnung der Ergebnisse Um die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus gegenüber anderen Branchen einschätzen zu können, kann der direkte Anteil der in der Tourismuswirtschaft beschäftigten Erwerbstätigen an allen Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen dargestellt werden. In dieser Betrachtungsweise ist die Tourismuswirtschaft größer als die Land- und Forstwirtschaft, aber auch größer als die Informations- und Kommunikationswirtschaft, die Finanzwirtschaft und auch größer als das Gastgewerbe. Die Tourismuswirtschaft ist hinsichtlich ihrer direkten Beschäftigung fast so bedeutend wie das Baugewerbe in Nordrhein-Westfalen. Bitte beachten! Abb. 12: Vergleich der direkten touristischen Beschäftigung mit anderen Branchen in NordrheinWestfalen (Anteil an den Erwerbstätigen, 2013) Die Tourismuswirtschaft ist eine Querschnittsbranche. Daher umfasst ihre Bruttowertschöpfung (bzw. Beschäftigung) die direkte Bruttowertschöpfung (Beschäftigung) anderer hier dargestellter Branchen. Daher können diese Werte zwar miteinander verglichen, aber nicht aufaddiert werden. Beispielsweise enthält die Tourismuswirtschaft große Teile des Gastgewerbes. Vergleichsbranchen Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (2015) und DIW Econ 13,0 % 6,2 % 5,4 % 5,0 % Freiberufliche, wiss. u. techn. Dienstleistungen Öff. Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Baugewerbe 3,7 % 2,9 % 2,8 % Gastgewerbe Erbringung von Finanz-/ Versicherungsleistungen Information, Kommunikation 0,9 % 0,3 % Land-/Forstwirtschaft, Fischerei Bergbau/Gewinnung von Steinen/Erden Gesundheits- und Sozialwesen 4,7 % Tourismus (Querschnittsbranche) 26 WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS IN NRW 6 FAZIT Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus in Nordrhein-Westfalen bestimmt. Das methodische Vorgehen in dieser Studie lehnt sich an etablierte internationale Standards an, die zum ersten Mal für ein deutsches Bundesland Anwendung finden. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass es zum einem dem international etablierten Standard entspricht und zum anderen mit der amtlichen Wirtschaftsstatistik in Deutschland konsistent ist. Trotz der im Gegensatz zur Bundesebene schlechteren Datenverfügbarkeit auf Ebene eines Bundeslandes kann mithilfe einer Kombination einer Vielzahl von amtlichen Statistiken und Ergebnissen der Marktforschung die Bedeutung der Tourismuswirtschaft in Nordrhein-Westfalen abgeschätzt werden. Im Ergebnis werden die folgenden Punkte deutlich: Der gesamte touristische Konsum in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 belief sich auf gut 41,1 Mrd. Euro. Der Tourismus trägt mit insgesamt 25,1 Mrd. Euro rund 4,6 % zur gesamten Wirtschaftsleistung in Nordrhein-Westfalen bei. Dabei entfallen 16,1 Mrd. Euro (2,95 %) auf die direkten und 9,0 Mrd. Euro (1,65 %) auf die indirekten Effekte. In der Tourismuswirtschaft direkt sind 4,69 % aller Erwerbstätigen in NRW tätig; zusammen mit den indirekt Beschäftigten sind es sogar 6,34 % bzw. 573.000 Beschäftigte. Diese Werte liegen über den entsprechenden Anteilen (direkt, indirekt, insgesamt) an der Bruttowertschöpfung und verdeutlichen, dass die Tourismuswirtschaft eine beschäftigungsintensive Branche ist. Hinsichtlich ihrer Beschäftigungswirkung ist sie größer als die Informations- und Kommunikationsbranche und annähernd so groß wie das Baugewerbe in Nordrhein-Westfalen. 41,1 Mrd. Euro touristischer Konsum in NRW 573.000 Erwerbstätige sind direkt und indirekt in der Tourismuswirtschaft in NRW tätig Die Tourismuswirtschaft trägt direkt und indirekt 4,6 % zur Wirtschaftsleistung in NRW bei. Ein Vergleich mit detaillierten Branchendaten für die gesamte Bundesrepublik zeigt, dass die Tourismuswirtschaft in Nordrhein-Westfalen einen höheren Anteil an der Gesamtbeschäftigung des Landes hat als bspw. der Maschinen- oder Automobilbau in Deutschland. FAZIT 27 IMPRESSUM Tourismus NRW e. V. Völklinger Str. 4 D-40219 Düsseldorf Tel: 0211/913 20 500 Fax: 0211/913 20 555 [email protected] www.dein-nrw.de Vertretungsberechtigter Vorstand: Olaf Offers Geschäftsführung: Dr. Heike Döll-König Amtsgericht Düsseldorf Vereinsregisternummer: VR 10493 ViSdP und Verantwortlicher gem. § 55 Abs. 2 Rundfunkstaatsvertrag: Markus Delcuve Völklinger Str. 4, D-40219 Düsseldorf DIW Econ GmbH Auftragnehmer für die wissenschaftliche Betreuung und die Durchführung der Untersuchung Ansprechpartner: Dr. Anselm Mattes Projektmitarbeit: Maren Schumacher Mohrenstraße 58 10117 Berlin Tel: 030/20 60 972 0 Fax:030/20 60 972 99 [email protected] www.diw-econ.de Fachhochschule Westküste Hochschule für Wirtschaft & Technik Redaktion: DIW Econ GmbH IMT der FH Westküste PROJEKTPARTNER Ansprechpartner: Christian Stühring Institut für Management und Tourismus (IMT) der FH Westküste BILDNACHWEISE Dortmunder U / Hannes Woidlich, S. 13 Köln Tourismus GmbH / Udo Haake, S. 14 Münster Marketing / Roman Mensing / artdoc.de, S. 8 Schloss Corvey / Kulturkreis Höxter-Corvey gGmbH, S. 16 Tourismus NRW e. V. / Oliver Franke, S. 6–7, 24 Wikimedia Commons / Steffen Schmitz (Carschten), S. 4–5 GESTALTUNG UND PRODUKTION www.rheindenken.de STAND: Mai 2015 GEFÖRDERT DURCH Institut für Management und Tourismus Ansprechpartner: Prof. Dr. Bernd Eisenstein Projektmitarbeit: Julian Reif Fritz-Thiedemann-Ring 20 25746 Heide/Holstein Tel: 0481/85 55 545 Fax:0481/85 55 121 [email protected] www.fh-westkueste.de
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