HNA, Mo. 14.09.2015 Martini-Brauerei: Umwidmung des Geländes noch nicht in trockenen Tüchern VoN j OSE P INTO •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• KASSEL Die Pläne der Einbe- cker Brauhaus AG, auf dem Gelände der Martini-Brauerei in Kassel - also zwischen Kölnischer, Uhlaud-, Emmerichund Hardenbergstraße - eine Erlebnisgastronomie und ein Wohnquartier zu errichten, sind mit größeren Problemen behaftet als zunächst angenommen. Wie der Vorstandssprecher der 1378 gegründeten Braustätte, Lotbar Gauß, im Gespräch mit der HNA erklärte, sei die Umsetzung des ehrgeizigen Projekts ,,schwierig, lothar Gauß aber möglich". Der Planungsund Abstimmungsprozess dauere an und werde ergebnisoffen geführt. •••••••••••••••••••••••••••••• "Schwierig, aber möglich." LOTHAR GAUSS ÜBER DIE PLÄNE DER BRAUHAUS AG •••••••••••••••••••••••••••••• Nach Angaben von Gauß geht es vor allem dan1m, die Interessen der Brauerei und der geplanten Erlebnisgastronomie mit denen des bestehenden und neuen Walmgebiets vor allem mit Blick auf Lärm, Emissionen und Parken in Einklang zu bringen. Entsprechende Gutachten lägen vor. Jetzt gehe es danun, sie gemeinsam mit den kommunalen Gremien zu bewerten. Apropos Kommune: Gauß betonte, dass es seitens der Stadt eine große Unterstütztmg für die Brauhaus-Pläne gebe. Mehr zu diesem Thema im Regiowiki: http:ffregiowiki.h na. de/Martini Soll zur Erlebnisgastronomie und zum Wohnen umgenutzt werden: Das Martini-Gelände an der Kölnischen Straße. Allerdings muss das Projekt noch einige genehmigungsrechtliche Hürden nehmen. Fotos: Schachtschneider ( 1) f Archiv (1) Hohe Hürden bauten Landesund Bundesgesetze auf, weil das Projekt Erlebnisgastronomie nicht aussdlließlich der Nahversorgung diene und somit Verkehr und Menschen ins Quartier zöge. Wie berichtet, sind die Einbecker dabei, die Abfüllung der Kasseler Biere an den Unternehrnenssitz zu verlegen. Derzeit wird die Anlage an der Kölnischen Straße demontiert. Ein Teil wird in Einbeck wieder aufgebaut, was nicht gebraucht wird, wird verkauft. Insgesamt werden 15 Millionen Euro in Einbeck investiert. Das Martini-Bier wird aber weiterhin in Kassel gebraut und mit Tankwagen zur Abfüllung nach Südniedersachsen geschafft. Während die Einbecker die Investition für die Erlebnisgastr onomie - zwei bis drei Millionen Euro - selbst zu stemmen gedenken, soll die Entwicklung des Wohnquartiers Investoren überlassen werden. "Das Interesse ist groß", sagte Gauß. arbeiter, davon 20 in Kassel. Mit den indirekt Beschäftigten bei Zulieferern, Dienstleistern und Logistikern sind mehr als 300 Menschen für die Traditionsbrauerei tätig. MARTINI-BRAUEREI Umsatz gesteigert Die Einbecker Brauhaus AG hat 2014 beim Bierabsatz ein leichtes Minus von 1,7 Prozent auf 664 581 Hektoliter (66,46 Millionen Liter) hinnelm1en müssen, den Umsatz aber um drei Prozent auf fast 40 Mio. Euro gesteigert. Der Jahresüberschuss ldetterte kräftig um 61,5 Prozent auf 333 000 Euro. Gruppenweit besdläftigt das Unternehmen 150 Mit- I ~ QJ.:": .<ti~=== .J t.Oc:Q _ ..c :::D Brauere1 •. -Ke/rti5Gh~-$tr.aß@ JJ 2j..O :!!!~fiL _<:::f~ c;:", • QJ ..... ilZI ...... ~ V) CE . _·- - - '%'tm!- SchweitzerSchule
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