Transportverordnung als Teil der Tierschutzordnung VDSV

Transportverordnung als Teil der Tierschutzordnung VDSV
Die Größe der Transportbox richtet sich grundsätzlich nach der Hundegröße. Hat der Hund
zB. eine Schulterhöhe von ca. 60cm, so muss die Box ca. 65 cm hoch, ca. 60 cm breit und
eine Länge von ca. 900 – 1000 cm haben. Der Hund muss stehen können, seitlich liegen und
der Länge nach liegen können, sodass er mit der Schnauzte und dem Hinterteil nicht anliegt.
Bei kleinen Hunden kann die Box kleiner sein. Bei größeren Hunden muss die Box größer
sein. Bei zwei Hunden in einer Box muss die Box in der Größe angepasst werden. Die Box
muss vernünftig belüftet sein. Gitterboxen die zu allen Seiten offen sind, sind nicht erlaubt. Es
sollten immer Boden, Deckel und drei Seiten geschlossen sein. Bei Einzelhundetransporten,
z.B. im Heck eines Kombis, ist die Gitterbox erlaubt. Bei der der Planung des Boxenbaus ist
zu bedenken, dass noch Einstreu hinzu kommt, die die Standhöhe reduziert. Die Einlage/
Einstreu soll sauber und trocken sein und muss nach Verschmutzung gewechselt werden.
Bei Anhängerbenutzung ist darauf zu achten, dass die Öffnung nach außen Spritz und
Regenwasser geschützt ist und die Hunde nicht dem direkten Fahrtwind ausgesetzt sind. Die
Abgase des Zugfahrzeugs sind so zu leiten, dass sie nicht in den Anhänger eindringen können.
Die Boxen müssen eine vernünftige Belüftung haben. Diese Regeln sind schon Bestandteil
der VDSV, IFSS und WSA Renn- und Tierschutzverordnung.
Sie werden in Deutschland ab 2016 bei Internationalen und ab 2017 bei nationalen
Rennen kontrolliert.
Gültig wird diese ergänzte Transportverordnung erstmals für die WM in Frauenwald 2016.
Sollten Fragen zu bestehenden Boxen oder einem Boxenneubau entstehen, wendet euch bitte
rechtzeitig an Sabine Schoierer oder Rüdiger Barthel. Sie versuchen dann gemeinsam eine
Lösung zu finden.
Informationen zur WSA-WM Frauenwald
Es wird vor Befahren des Stake-Out-Platzes eine Zone eingerichtet, in der alle anreisenden
Teams kurz durch Veterinär und Tierschutz gecheckt werden.
1. Die Hunde werden auf ansteckende Krankheiten, wie Zwingerhusten, Durchfall usw.
untersucht.
2. Boxengröße und Boxenart werden gecheckt
3. Anhänger Belüftung/Abgaswege werden kontrolliert
Teilnehmer, die Hunde mit ansteckenden Krankheiten dabei haben, können an dem
Rennen nicht teilnehmen und werden nach Hause geschickt. Bedenkt bitte, wenn Ihr
mit Zwei Teams in einem Fahrzeug fahrt, müssen beide Teams nach Hause.
Teilnehmer, deren Transportbedingungen nicht den WSA,IFSS, VDSV-Richtlinien
entsprechen, können ebenfalls nicht an der WM teilnehmen (Hunde, die z.B. bei einer
ein bis zwei Tageanreise, 6-8 Tage in zu kleinen Boxen liegen, sind nicht adäquat
untergebracht und können ihre auch ihre Ruhezeiten vor und nach den Rennen nicht
ausreichend zur Regeneration nutzen)
Diese Reformen dienen dem Schutz aller teilnehmenden Hunde am Rennen. Daher sind
wir sicher, damit in Eurer aller Interesse zu handeln.