Lebensmittel - Wertvoll und doch verschwendet - Franziska Nicke Landwirtschaftsreferendarin 1 Inhaltsverzeichnis 1. 2. 3. 4. Einführung Gründe für Lebensmittelabfälle Zahlen und Fakten Auswirkungen 4.1. Vielschichtig 4.2. Ökologisch 5. Verringerung von „essbarem“ Müll 6. Fazit Franziska Nicke Datum 2 1. Einführung • Nachrichten über Lebensmittelverschwendung weltweit • Hungernde Menschen • Interesse zu erfahren wie viel wirklich „übrig“ ist • Eigene Ressourcenverluste kennen lernen • Lebensmittel EU weit einsparen Franziska Nicke Datum 3 1. Einführung • Warum gibt es solche Mengen an weggeworfenen Lebensmitteln? • Wie viel ist das in Deutschland? • Welche Menge sind das pro Kopf? • Welche Kosten entstehen dabei? • Welche Auswirkungen ergeben sich daraus für die Umwelt? Franziska Nicke Datum 4 1. Einführung • Gutachten à Ziel: Die in Deutschland anfallenden Mengen an weggeworfenen Lebensmittel auf Basis von Statistiken, Literatur, Umfragen … zu schätzen Franziska Nicke Datum 5 1. Einführung • Definition von Lebensmittelabfällen: – Lebensmittelreste – rohe und verarbeitete Lebensmittel, die genusstauglich wären • Unterteilung des „Abfalls“ Franziska Nicke Datum 6 1. Einführung Lebensmittelabfall = vermeidbar Franziska Nicke + fakultativ + Nicht vermeidbar Datum 7 2. Gründe für Lebensmittelabfälle Franziska Nicke Datum 8 2. Gründe für Lebensmittelabfälle • • • • • Nicht mehr makellos Produkt gilt als minderwertig Keine Lust mehr darauf MHD überschritten Keine Selbsteinschätzung mehr ob gut oder nicht • Zu viel eingekauft • Zu große Portionen und Packungen • Sparangebote verlocken zu Großkauf Franziska Nicke Datum 9 „Unförmige“ Früchte 10 2. Gründe für Lebensmittelabfälle • • • • • Nicht mehr makellos Produkt gilt als minderwertig Keine Lust mehr darauf Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten Keine Selbsteinschätzung mehr ob gut oder nicht • Zu viel eingekauft • Zu große Portionen und Packungen • Sparangebote verlocken zu Großkauf Franziska Nicke Datum 11 Verbrauchsdatum Mindesthaltbarkeitsdatum 12 2. Gründe für Lebensmittelabfälle • • • • • Nicht mehr makellos Produkt gilt als minderwertig Keine Lust mehr darauf MHD überschritten Keine Selbsteinschätzung mehr ob gut oder nicht • Zu viel eingekauft • Zu große Portionen und Packungen • Sparangebote verlocken zu Großkauf Franziska Nicke Datum 13 Angebot 2. Gründe für Lebensmittelabfälle • Singelhaushalte • Gleichmäßige Nachfrage nach Lebensmitteln nicht gegeben • Rückstellmuster in Industrie • Fehlchargen • Zu hohe Bestellungen des Handels • Technische Störungen • Produkte sind zu billig à geringe Wertschätzung der Produkte Franziska Nicke Datum 15 3. Zahlen und Fakten Franziska Nicke Datum 1000 t/a 3. Zahlen und Fakten 16000 14988 14000 12000 10970 10000 8000 8042 6000 4000 2000 0 Min Abb. 1: Lebensmittelabfälle in Deutschland Med Max 3. Zahlen und Fakten 1000 t/a 8000 7000 6000 5000 min med max 4000 3000 2000 1000 0 Handel Großverbraucher Industrie Haushalt Abb. 2: Lebensmittelabfälle in Deutschland nach Bereichen der Wertschöpfungskette 3. Zahlen und Fakten Tab. 1: Abfallmenge in Zahlen und Rubriken Lebensmittelabfälle in Industrie Handel 1.850.000 t - Einzelhandel 310.000 t - Großhandel 65.250 t 17 % 5% Großverbraucher 1.900.000 t 17 % Private Haushalte 6.670.000 t 61 % Franziska Nicke Datum 19 3. Zahlen und Fakten Lebensmittelabfälle in Industrie Handel 1.850.000 t - Einzelhandel 310.000 t - Großhandel 65.250 t Großverbraucher Private Haushalte Pro Einwohner und Jahr Franziska Nicke 17 % 5% 1.900.000 t 17 % 6.670.000 t 61 % 81,6 kg Datum 20 3. Zahlen und Fakten Lebensmittelabfall in Haushalten Fakultativ Vermeidbar = 3,14 Mio t 38,4 kg/E*a Franziska Nicke + 1,2 Mio t 14,7 kg/E*a + Nicht vermeidbar 2,34 Mio t Datum 21 3. Zahlen und Fakten Lebensmittelabfall in Haushalten Vermeidbar = Fakultativ 1,2 Mio t 3,1465 Mio% t +wären 14,7 kg/E*a vermeidbar 38,4 kg/E*a Franziska Nicke + Nicht vermeidbar 2,34 Mio t Datum 22 4. Auswirkungen Franziska Nicke Datum 23 4. Auswirkungen 4.1. Vielschichtig Franziska Nicke Datum 24 4.1. Auswirkungen - vielschichtig • Ethische Probleme • Soziale Probleme: Kluft zwischen Industrie- und Entwicklungsländern immer größer • Finanzielle Probleme: ca. 230 € pro Kopf und Jahr ca. 935 € 4 Personenhaushalt 10 – 14 % der Ausgaben für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke gehen verloren Franziska Nicke Datum 25 4. Auswirkungen 4.2. Ökologisch Franziska Nicke Datum 26 4.2. Auswirkungen - ökologisch • Bei Produktion werden natürliche Ressourcen beansprucht à bei Nicht-Verzehr Verlust dieser Ressourcen (CO2, Emissionen, Biodiversität, …) Franziska Nicke Datum 27 5. Verringerung von „essbarem“ Müll Franziska Nicke Datum 28 5. Verringerung von „essbarem“ Müll • Versachlichung der Diskussion • Keine Schuldzuweisungen • Vernetzung und offene Gespräche in allen Bereichen der Nahrungsmittelproduktion • Umweltzertifizierungen in Firmen Franziska Nicke Datum 29 5. Verringerung von „essbarem“ Müll • Anreize für Schulungsprogramme, Workshops, Fortbildungen in der Ausbildung bei Erzeugung, Verarbeitung, Handel, Gastronomie à Eigenverantwortung fördern • Dauerhaftes Monitoring à Überwachung der Entwicklung Franziska Nicke Datum 30 5. Verringerung von „essbarem“ Müll • Freiwillige Verpflichtungserklärungen der Industrie • Ausweisung von Sonderangeboten vor Ablauf des MHD oder Happy Hour • Produkte unverpackt oder lose verkaufen • Warenbestellsystem optimieren • Art „Grüne Tourismus Karte“ Franziska Nicke Datum 31 5. Verringerung von „essbarem“ Müll • Erfassung des Abfalls in Küchen und Rückmeldung an Köche à Vermeidungspotenziale • Gute vorausschauende Betriebsplanung à In Industrie schwer à Nachfrage schwer einzuschätzen Franziska Nicke Datum 32 5. Verringerung von „essbarem“ Müll • Packungen an Lebenswandel anpassen • Abgabe an karitative Einrichtungen Franziska Nicke Datum 33 5. Verringerung von „essbarem“ Müll Öffentliche Maßnahmen: Film und Buch „Taste the waste“ Franziska Nicke Datum 34 5. Verringerung von „essbarem“ Müll BMELV: „Teller oder Tonne“ Informationen zum Mindesthaltbarkeitsdatum Franziska Nicke Datum 35 5. Verringerung von „essbarem“ Müll BMELV: „Zu gut für die Tonne“ Franziska Nicke Datum 36 5. Verringerung von „essbarem“ Müll BMELV: „Jedes Ma(h)l wertvoll“ Franziska Nicke Datum 37 6. Fazit Franziska Nicke Datum 38 6. Fazit • Hoher Grad an Verschwendung • Grundbedürfnisse durch Billigartikel gedeckt • Lebensmittelabfälle sind nicht gänzlich zu vermeiden • Anpassung von Produktion und Vermarktung an Lebenswandel würde Abfall reduzieren • Nachfrage schwer einzuschätzen Franziska Nicke Datum 39 6. Fazit • Weniger Konsum à Verluste für die Landwirtschaft à doch dadurch evtl. weniger intensive Bewirtschaftung nötig oder mehr Bio-Anbau • Wertschätzung fördern Franziska Nicke Datum 40 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit 41
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