Protokoll der 210. Sitzung der Stadtteilgruppe Tenever (Entwurf bis zur Beschlussfassung durch die 211. Sitzung) Ort: Datum: Zeit: Teilnehmer*Innen: Leitung: Protokoll: Kita Kinderhafen, Pfälzer Weg 5 17.06.2015 17:00 – 18.30 Uhr 34 laut Teilnehmerliste Jörn Hermening Maaike Lohof Entschuldigt sind: Herr Meyer-Farge, Erika Habekost und Frau Suchopar Jörn Hermening (Projektgruppe Tenever) begrüßt alle Anwesenden herzlich zur 210. Stadtteilgruppensitzung. Zu Beginn berichtet er von der Deutsche Meisterschaft im Streetworkout am Wochenende zuvor. Er sei begeistert gewesen und betont dass Tenever den Deutscher Vizemeister im Boxen (aus dem OteBoxzentrum) habe. Hendrik habe bei der letzten Sitzung auch Werbung gemacht und es habe sich gelohnt, weil sie so an dem Wettbewerb erst haben teilnehmen können. Folgende Tagesordnung wird beschlossen: Jörn Hermening schlägt die vorgeschlagene Tagesordnung vor und fragt, ob diese so umgesetzt werden kann oder ob jemand Einwände bzw. Veränderungswünsche habe. Da dies nicht der Fall ist wird folgende Tagesordnung beschlossen: 1. 2. 3. 4. 5. Aktuelle Fragen und Probleme Protokollgenehmigung und Bericht zu den auf der letzten Sitzung angesprochenen Problemen Vorstellung des Beschwerdechors und sammeln von Beschwerden (Quartier) Projektanträge aus WIN/ Soziale Stadt/ LOS 2015 Verschiedenes 1. Aktuelle Fragen und Probleme - Helga Schwerdtfeger (Bewohnerin) bemängelt, dass Zeitungen einfach auf die Briefkästen raufgeschmissen würden. Außerdem werde Müll in die Briefkästen geschmissen. Das finde sie nicht in Ordnung. Leider wisse sie auch nicht wer das war. - Jörn Hermening schlägt vor, mit Susanne Eskandali zu sprechen. Sie könne eventuell Kontakt zu den Nachbarn aufnehmen. Eventuell habe Herr Schumann auch eine Idee dazu. - Karin Rese wendet an dieser Stelle ein, dass die Gewoba ja in diesem Fall eigentlich nichts damit zu tun habe. Das sei Sache der Zeitungsaussteller*Innen. - Jörn Hermening habe hier allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass es ab und an Bewohner*Innen gebe, die keine Lust auf die Zeitung haben und diese dann einfach zu Seite legen würden. - Herr Schumann (Gewoba) macht schließlich den Vorschlag, die Zeitung einfach in den Altpapierkontainer zu schmeißen. - Jörn Hermening halte dies für einen konstruktiven Vorschlag, damit sich der Müll nicht vermehre. Vielleicht lasse dieser Missstand dann von alleine nach. Er bedankt sich bei Helga. - Helga Schwerdtfeger denke überdies darüber nach einen Zettel anzubringen, wo der Hinweis draufstehen könne, die Sachen in den Müll zu schmeißen. 1 - Christa (Mütterzentrum) berichtet von der Spielfläche hinter dem Mütterzentrum. Es sei ein Problem, dass seit zwei Jahren die Sandkiste nicht aufgefüllt werde. Es werde dringend Spielsand benötigt. Das Problem sei, dass es kein Geld gebe. Es würde seitens Stadtgrün eher finanziell abgebaut werden. Ein Austausch wäre in diesem Zusammenhang wichtig. Danach erwähnt sie kurz dass es aber freudig sei, dass im Fled der Steg erneuert worden sei. - Herr Schumann erklärt, dass der Sand normalerweise jeden Jahr erneuert werden müsse. - Auch Jörn Hermening verweist auf gesetzliche Regelungen. Er werde Kontakt zu Steffan Wagner aufnehmen. Nachdem Jörn Hermening nach weiteren Anmerkungen fragt, es jedoch keine gibt, macht er auf die Aufräumaktion aufmerksam. Ein Bewohner habe sich gemeldet und von der illegalen Entsorgung von Grünschnitt an der Kreuznacher Straße berichtet. In diesem Zusammenhang gebe es morgen eine Aufräumaktion. Er läd alle ein, sich daran zu beteiligen. Es gebe auch Flyer zu dieser Aktion, die heute ausliegen. Was noch schöner sei ist, dass im Juli dort eine Verschönerung unternommen wird – u. a. mit Grundschulkindern. So könnte Anwohner*Innen noch deutlicher gemacht werden, dass es sich hier um eine öffentliche Grünanlage handele und nicht um eine Ablagefläche. - Frau Rahner fragt diesbezüglich ob die Aktion morgen von Stadtgrün ausgehe - Jörn Hermening bestätigt dies. - Frau Rahner bemängelt ebenfalls die Müllcontainer. Diese seien sehr verklebt. - Jörn Hermening erklärt, dass in diesem Fall nicht Stadtgrün sondern Innotec zuständig sei. - Frau Rahner entschließt sich, den Hausmeister zu kontaktieren. 2. Protokollgenehmigung (209. Sitzung) und Bericht zu den auf der letzten Sitzung angesprochenen Problemen. Jörn Hermening verweist zunächst auf ein wichtiges Treffen des Nachbarschaftsvereins Bultenweg, nächsten Mittwoch um 17:00 Uhr. Er glaube er habe diesen Termin aber auch herumgeschickt. Es gehe um die drohende Auflösung durch Mangel an beteiligten Menschen. Es sein alle eingeladen sich zu beteiligen. Es koste lediglich 5 € im Jahr. - Jörn Hermening lenkt den Fokus sodann auf das letzte Protokoll und fragt, ob es Einwände gäbe. Da dies nicht der Fall ist wird das Protokoll der 209. Sitzung genehmigt. - Danach spricht Jörn Hermening das Thema von Helga an. Bei der letzten Sitzung wurde auf den schlechten Gehweg hingewiesen. Jörn und Abdin haben sich kurz danach persönlich umgesehen und der Missstand wurde ferner an die Gewoba weitergegeben. Diese hätte auch gleich gehandelt und der Weg wurde wieder in Stand gesetzt. - Helga Schwerdtfeger bestätig dies. - Jörn Hermening geht ferner auf Klaus Scheinz und seine erwähnte Sparkassenproblematik ein. Jörn habe sich gekümmert. Er habe sich an Herrn Wolfsdorf gewendet. Er habe bis heute nicht schriftlich geantwortet. Es 2 kam zwar heute ein Anruf seinerseits, laut Kollegin (Maaike Lohof) gab es allerdings keine inhaltliche Aussage. - Maaike Lohof bestätigt dies. Sie habe viele Fragen gestellt aber er sei nicht offen gewesen diese zu beantworten. Herr Wolfsdorf sei aber offen einen Kaffee zusammen zu trinken. So die Kurzfassung. - Herr Hermening und Herr Schumann deuten nochmals daraufhin, dass sich dieses Problem nur mit einer Steigerung der Ernsthaftigkeit – und nicht mit einem Kaffee – regeln lasse. Letzteres habe man schon drei Mal gemacht. Jörn Hermening verspreche aber, dass er nicht locker lassen werde. Er habe bereits den Vorstand und Aufsichtsrat angeschrieben und werde dies auch weiterhin tun. - Lea Fink ergänzt, dass auch die Walliser Straße zur Diskussion stehe und dass man die Sparkasse eventuell auch von mehreren Seiten „beackern“ könne. - Jörn Hermening bedankt sich für diesen Einwand und begrüße eine Absprache diesbezüglich. - Anne Knauf (Kita Kinderhafen) sagt, dass es eventuell auch eine Möglichkeit sei die Volksbank oder andere Banken anzusprechen. - Jörn Hermening habe dies auch schon mal zugesagt aber noch nicht gemacht. Er würde dies jedoch nachholen. - Karin Rese merkt an, dass die meisten ihr Konto bei der Sparkasse haben. Dies müsse man bedenken. - Anne Knauf verstehe das Problem, man könne ja aber auch die Bank wechseln. Jörn Hermening fragt Ulli Schlüter nach der eventuell neuen Entwicklung der Übergangswohnheime in Osterholz. - Herr Schüter antwortet, dass keine konkreten Planungen hinsichtlich Nusshorn vorliegen würden. Am Ellener Hof gebe es andere Planungen. Beim Standort Große Lake wollen Eigentümer (Deutsche Annington) eigentlich was anderes machen aber es gebe da eventuell noch Bewegung. Herr Schlüter wolle weitere Planungen gerne mit den Quartiersmanagern absprechen, sowie mit den Einrichtungen etc. Durch eine Einwohner*Innenversammlung können sich dann auch alle beteiligen. Jörn Hermening berichtet von dem Überganswohlheim. Dort wurde eine Fahrradwerkstatt aufgemacht. Es werden noch Fahrräder gebraucht, insbesondere Kinderfahrräder. Spenden seien erwünscht. 2. Vorstellung des Beschwerdechors und sammeln von Beschwerden (Quartier) Martina Behling (Quartier) sagt zunächst, dass es einige Ankündigungen gäbe, weil viel anstehe. Erwähnte Ankündigungen: 1. Kunstwerkstatt: Postkarte für Freizeitangebote für Männer in Osterholz. Kollage von Jugendliche, mit der eine Postkarte gestaltet wurde. (Man warte noch auf die ein oder andere Rückmeldung seitens Einrichtungen). Die Karten würde bald in den Druck gehen. 3 - Jörn Hermening sagt er finde das klasse. - Karin Rese erwähnt diesbezüglich, dass es jeden Freitagnachmittag in der Kirche Schach gebe. Dies sei ja auch für Männer. Sei betreue diese Gruppe schon lange und es gebe eine rege Beteiligung. 2. Aktion Druck ab – nächste Woche Freitag vor dem Ote-Zentrum, 10-13 Uhr. Auf der Straße würde die Druckerpresse aufgebaut. Alle seien eingeladen. Die Ergebnisse würden das Wochenende über im Zentrum hängen – so, dass man sie auch von draußen sehen könne. - Herr Schlüter fragt wo sie am werkeln seien und welches Datum es genau sei. - Martina Behling verweist auf den 26sten. 3. Präsentation der Kunstwerkstatt am 03.07.2015. Diese finde in der Schule Koblenzer Straße im zweiten Sock statt. Flyer würden noch verteilt werden. - Jörn Hermening fragt ob der Weserpark dies auch unterstütze. - Martina Behling sagt dies sei indirekt der Fall. Es fände dort eine Ausstellung von Fotografien statt – vom 20.07 bis 30.07. Martina Behling reicht Zettel des Beschwerdechors rum. Sie bittet darum direkt mitzumachen. Sie erklärt, dass sie einen Künster kennen gelernt habe, der diese Form von Beschwerden schon umfangreich umgesetzt habe – also „Beschwerden zu Gehör zu bringen“. Zunächst würden Beschwerden (durch die Zettel) gesammelt werden, dann würden Lieder daraus gemacht und im Motzchor kreativ umgesetzt werden. Chorproben seien am Samstag den 04 Juli und Dienstag den 14. Juli. Alle seien eingeladen sich zu beteiligen und zu singen. - Jörn Hermening schlägt vor weiter Zettel im Stadtteil zu verteilen, damit es noch mehr Leute erreicht. - Herr Schlüter betont, dass es aber sicher auch nicht schädlich wäre wenn man singen könne. - Karin Rese möchte gern noch mehr Zettel für den Umsonstladen haben. (bekommt sie) - Martina Behling ergänzt, dass die schriftlichen Beschwerden ausgefüllt und anonym in die Box geworfen werden können. - Jörn Hermening fragt um welche Musikrichtung es sich handelt. - Martina Behling antwortet darauf, dass es wahrscheinlich verschieden ausfallen wird - aber was Eingängiges. - Jörn Hermening würde es auch gerne Zacko geben. - Herr Schlüter fragt weiter, ob das dem Stadtteil erhalten bleibt und verweist auf das Urheberrecht. - Martina Behling bestätigt dies. - Jörn Hermening merkt ferner an, dass es bei Marek in Blockdiek auch Tonstudio gebe. An die könne man sich auch wenden. 4 4. Projektanträge aus WIN/ Soziale Stadt/ LOS 2015 Jörn fragt zunächst, ob es ok ist wenn die Anträge von Creaclik vorgezogen werden, weil Hermann heute früher weg müsse. Damit sind alle einverstanden. Unsere Wahl Tenever Vorgestellt von Creaclik, Hermann Böhm. Bei „Unsere Wahl Tenever“ handele es sich um ein Projekt von Creaclik, dem Mütterzentrum und Cubu. Es sei ein Foto- und Filmprojekt bei dem es inhaltlich um Visionen, Utopien und Träume handele. Zielgruppe sind Jugendliche aus dem Übergangsheim und anderen Jugendlichen aus dem Stadtteil. Es gab schon mal ein ähnliches Projekt (es werden Bilder bzw. Plakate gezeigt, damit alle eine Vorstellung davon bekommen). Das erste Projekt lehnte bildlich an den Wahlplakaten an und, wurden von den Jugendlichen gestaltet und wurden im Cubu ausgestellt. Die Videos seien kurz und an die Plakate angelehnt – Eine Art Making Off. - Christa (Mütterzentrum) ergänzt dass auch Kontakt mit der evangelischen Kirchengemeinde und dem Bildungswerk aufgenommen wurde. Die Bilder sollen auch dort präsentiert werden. - Hermann Böhm stimmt zu und sagt dass die Plakate auch im Stadtteil, also draußen, präsent sein sollen. - Christa erwähnt dass diesbezüglich auch Kontakt zur Gewoba und der BSAG aufgenommen werden werde. - Hermann Böhm fügt hinzu, dass in den Herbstferien die Ergebnisse ebenfalls in der Bremisichen Bürgerschaft ausgestellt werden sollen. - Billal (Bewohner) möchte wissen welcher Träger das macht. - Hermann Böhm sagt es sei in diesem Fall das Mütterzentrum. - Jörn Hermening fragt ferner, ob wir die Filme haben können, um diese auf die Homepage zu stellen. - Christa begrüßt diese Idee. - Herr Schlüter betont, dass es wünschenswert wäre, wenn die Ergebnisse auch dort gezeigt würden, wo es kaum Flüchtlinge gibt. Z.B. in Oberneuland und ähnlichen Ortsteilen. So könnten sich auch die Menschen in diesen Stadtteilen mit diesem Thema auseinandersetzen. - Jörn Hermening fragt Herrn Schlüter, ob er vermitteln könne. - Herr Schlüter antwortet, er könne es über das Ortsamt kommunizieren. - Jörn Hermening ergänzt, dass die Gelder zu hoch beantragt wurden. Es wurde also weniger reserviert. Es gebe allerdings den Anhaltspunkt, dass andere Projekte (die doch nicht mehr stattfinden) in dieses Projekt einfließen. - Hermann Böhm erklärt, dass es eigentlich noch ein Projekt (Bremen entern) gab. Diese beiden würde man gerne zusammenlegen (weil beide Projekte thematisch nah beieinander liegen), sodass Mittel und Reservierung wieder hinkommen 5 Beschluss: Für das Projekt „Unsere Wahl Tenever“ (Nr. 64) wird einer Vergabe von Mitteln aus dem Programm WiN in Höhe von 3.015,00 € zugestimmt. Creaclik Miniworkshop / Eastside-Internet-Café Barbara (Eastside) stellt das Projekt vor. Es gehe darum dass man Kindern und Jugendlichen die Gefahren des Internets nahe zu bringen. Zudem gehe es natürlich darum wie man sich vor diesen Gefahren schützen könne. Es gibt Jugendliche, die unter Anleitung den jüngeren Kinder das Internet erklären. In den Herbstferien soll es eine Gruppe von 10 Jugendlichen geben. Im Anschluss soll es im „Click-safe“ Anprechparter*Innen geben. Es gebe dort viel Material. Man könne sogar ein Internetführerschein machen. Dieser ist dann gleichzeitig der Abschluss des Projekts. - Hermann Böhm ergänzt, dass die Kollegin Anna dieses Projekt durchführen würde. Die „Netcoaches“ (andere Schüler*Innen) seien bereits ausgebildet worden (an der GSO und Koblenzer Str.). Diese hätten dann auch außerhalb der Schule die Möglichkeit ihr Wissen weiter zu geben. - Jörn Hermening fragt Welches Alter angesprochen werden soll. - Barbara erkärt hier nochmal, dass die Kinder jünger als die Netcoaches sein müssen. Ab acht sei ein gutes Alter. Beschluss: Für das Projekt „Creaclik Miniworkshop / Eastside-Internet-Café“ (Nr. 52) wird einer Vergabe von Mitteln aus dem Programm WiN in Höhe von 1.000,00 € zugestimmt. Jörn Hermening sagt den anwesenden Mädchen dass sie hinterher gern erzählen können wie es war. Frauenschifffahrt Antje für AG Frauen stellt vor. Einmal im Jahr nach den Sommerferien gab es in der Vergangenheit die Frauenschifffahrt und ist mittlerweile ein beliebtes Event für die Frauen aus Tenever geworden. Auch in diesem Jahr wolle man die Fahrt über die Weser gerne umsetzen und dafür bräuchte es finanzielle Unterstützung. Kosten würden insbesondere für die Schifffahrt, Kinderbetreuung und das kulturell Angebot auf dem Schiff anfallen. Es gehe um einen Zuschuss von 800 €. Man wolle in etwa 100 Frauen mitnehmen. - Fritz De Millas fragt ob nur Frauen oder auch Männer angesprochen werden. - Antje sagt, es sei lediglich für Frauen. Beschluss: Für das Projekt „Frauenschifffahrt“ (Nr. 0) wird einer Vergabe von Mitteln aus dem Programm WiN in Höhe von 800,00 € zugestimmt. Jörn lobt Antje für die vielen tollen Aktionen. Second-Hand-Tauschbörse Christa erläutert worum es genau geht. In diesem Jahr wolle man insbesondere nach Außen gehen – in die Öffentlichkeit. Sie würden wieder zur Women-Messe fahren wollen. Irina unterstützt wieder 6 ehrenamtlich und viele andere Frauen werden mit dabei sein. Von der GSO haben sie Abendkleider geschenkt bekommen. Diese würden überarbeitet bzw. repariert und im Second Hand Laden und auf der Messe verkauft werden. Gelder fallen insbesondere für den Stand und Verbrauchsmaterial an. Insgesamt gebe es drei wichtige Veranstaltungen im Second-Hand-Laden: Die Messe, den Sommerschlussverkauf und den Weihnachtsbasar. Es werden überdies auch Hilfsorganisationen unterstützt (mit der überschüssigen Ware). Beschluss: Für das Projekt „Second-Hand-Tauschbörse“ (Nr. 57) wird einer Vergabe von Mitteln aus dem Programm WiN in Höhe von 1.000,00 € zugestimmt. Schulhofgestaltung Pfälzer Weg Jörn Hermening sagt es sei endlich mal wieder ein großes Bauprojekt. Trixi Harnisch-Soller, stellvertretende Schulleiterin Pfälzer Weg wird es vorstellen: Trixi erläutert das …. Ende Juli in Pansion geht. Sie selbst sei auch schon 22 Jahre da. In Tenever sei unglaublich viel passiert. Sie erzählt etwas zur baulichen und schulischen Geschichte, insbesondere zum Wechsel zur Ganztagsschule. Dies sei ein langer Prozess gewesen und es sei toll, wie das im Stadtteil gemeinsam umgesetzt worden ist. Nun solle das Bewegungsangebot für die Schulkinder erhöht werden. Kinder haben diesbezüglich für ein Baumhaus gekämpft. Sie sei überrascht dass ein solches Klettergerät solche Kosten verursacht. Frau Stevanovitsch. plane das Bauvorhaben. Sie habe erst eine Bestandsaufnahme und dann einen ersten Plan gemacht (Lageplan 1 wird gezeigt). Damit sei man folglich in die Kinderkonferenz gegangen. Das was den Kindern war, hat Frau S… vorgezogen. Man wolle gern schon in den Sommerferien starten und bis zu den Herbstferien fertig sein. Neu ist geplant: Ein Podest zum Spielen und sitzen und vor allem das Baumhaus sowie weitere Ballanciermöglichkeiten (Es gebe einen Bedarf an grobmotorischer Förderung). Außerdem haben sich Kinder eine Nestschaukel gewünscht sowie weitere Sitzmöglichkeiten. Auch das Beet würde eventuell mit Ballanciermöglichkeiten abgetrennt werden. Neu wäre auch eine Bank für Eltern. Sie habe das Baumhaus in Oberneuland neulich in „natura“ gesehen. Es sei unglaublich schön – mit natürlichen Materialien. Natürlich sei es viel Geld, insgesamt 53,300 € (40.000 wurden beantragt). Viel Geld , - Jörn Hermening bedankt sich und stellt diesen Antrag zur Diskussion. - Fritz sagt er finde die Baumhäuser zwar teuer aber ganz toll. Er fragt ob sie diese auch bauen oder nur planen. - Trixi erklärt dass es wohl unterschiedlich sein wird. Je nachdem um welches Spielgerät es sich handelt. - Jutta merkt an, dass auf dem Zettel steht es würde sich um WIN handeln. - Jörn Hermening entschuldigt sich und betont, dass dies falsch sei. Es handele sich natürlich um Soziale Stadt-Mittel. Hier wären auch genug finanzielle Mittel vorhanden. Beschluss: Für das Projekt „Schulhofgestaltung Pfälzer Weg“ (Nr. 47) wird einer Vergabe von Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt in Höhe von 40.000,00 € zugestimmt. 7 Trixi freut sich auch. Sie merkt an, dass man oben auf dem Hügel auch noch etwas aufschichten könne, damit dieser nicht so abgetragen wird und Kinder nicht so im Schlamm sind. Dies liege aber noch in der Ferne. - Herr Schlüter und Irina sind jedoch auch der Meinung es gehöre aber ja auch zum Kind sein dazu dreckig zu werden und so weiter. Interkulturelle Veranstaltungen Christa (Mütterzentrum) stellt die Veranstaltungen vor. Es gehe um zwei Veranstaltungen im Ote-Saal: 1. Weihnachtsbasar am 04.12 2. Afrikanische Veranstaltung. Unterstützt von Elombo – Chor ohne Grenzen. Das was eingenommen wird, gehe dann nach Ghana. Beschluss: Für das Projekt „Interkulturelle Veranstaltungen“ (Nr. 54) wird einer Vergabe von Mitteln aus dem Programm WiN in Höhe von 1.000,00 € zugestimmt. Café Gabriely Christa stellt das Projekt vor. Insbesondere der Mittwoch sei der soziale Tag. Es gebe Mittwochs einen sehr günstigen Mittagstisch und Kaffeegedeck. Auch fänden an diesen Tage kulturelle Aktionen statt (Ausstellungen usw.). Christa wünscht sich besonders zu den kulturellen Angeboten viel Besuch. - Frau Rahner wünscht sich diesbezüglich mehr Werbung, damit sie es alle mitbekomme. - Christa weist darauf hin, dass auch Flyer ausgelegt werden und „Mund zu Mund“ das Beste sei. Sie würde diese Anregung allerdings nochmal aufnehmen. Beschluss: Für das Projekt „Café Gabriely“ (Nr. 53) wird einer Vergabe von Mitteln aus dem Programm WiN in Höhe von 1.500,00 € zugestimmt. 5. Verschiedenes - Klaus Körber stellt sich vor. Er sei schon öfter da gewesen – stellvertretend für das Bremer Netzwerk Bürgerbeteiligung. Außerdem sei er im Vorstand des Netzwerks „Selbsthilfe“. Er habe einige Interviews gemacht. Er sei da, weil er die Bürgerbeteiligung mal richtig spüren wolle. Er setze sich dafür ein, dass auch am Rande liegende Stadtteile im Zentrum wahrgenommen werden. Man müsse aber weiterhin an der Zusammenarbeit arbeiten. - Jörn Hermening betont, dass sich alle auch um einen Austausch bemühen. - Lea (Stadtteiloper) spricht eine Einladung aus. Es werde gerade fleißig geprobt. Thematisch wurde das islamische Leben in Deutschland aufgegriffen und etwas vereinfacht durch eine Geschichte verdeutlicht. Dazu gebe es zwei Veranstaltungen. Am 01.07.15 werde auch eine arabische Band spielen. Am 21.07.15 8 gebe es eine Kooperation mit der Konrad Adenauer Stiftung. Es seien auch Preisträger eingeladen, die bereits einen Preis für ein Projekt mit genau dieser Thematik bekommen haben. - Irina fragt nach wo genau es stattfinden würde. - Lea sagt die Veranstaltung finde in der GSO statt. - Jörn Hermening schlägt vor, dass die Projektgruppe auch Flyer machen könne (Zustimmung in der Runde) - Herr Schlüter hat drei Anmerkungen: 1. Freitag war die Verabschiedung von Frau Dinkel. Sie habe bei allen Sitzungen die Bürger*Innen vertreten. Er wolle sich auch nochmal in diesem Rahmen bedanken. 2. Es gebe einen neuen Jugendbeirat. 3. Herr Schlüter wolle nochmal auf die Wahlen zurückkommen. Man müsse sich eventuell gemeinsam Gedanken machen, warum es so viele Nichtwähler*Innen in Tenever gebe (z.B. Workshop, Fest, Ursachenforschung). Es gab 2007/2008 eine Broschüre der GSO. Die Themen der Spaltung durch Armut etc. sei schon lange bekannt, dass hätte er auch in der Broschüre nochmal festgestellt. - Irina erwähnt, dass es schon mal Thema im AK Tenever gewesen sei. Das Thema sei also nicht ganz neu. Es wären auch schon Vorschläge gekommen. - Jörn Hermening bestätigt dies, es müsse jedoch mehr getan werden. Immerhin sei es ein Demokratiedefizit. Gehen in einem anderen Stadtteil doppelt so viele Bürger*Innen wählen, kämen automatisch auch doppelt so viele Leute in die Bürgerschaft etc. - Ralf Schumann überlege ob die Ursache der hohe Migrationshintergrund sein könne bzw. dass so viele Mensche gar nicht wahlberechtigt sein. - Jörn Hermening erklärt jedoch, dass diese Personen gar nicht in der Statistik drin seien. - Herr Schlüter ist der Meinung man müsse mit den Menschen selber sprechen und auch mit den Einrichtungen. - Jörn Hermening sagt er wünsche sich beim nächsten Mal eine Steigerung von 10 %. Er habe bezüglich der Wahlen auch mit dem Chef der Landeszentrale für politische Bildung gesprochen. Auch er sei bereit dazu noch Veranstaltungen anzubieten. - Christa würde es nochmal interessieren, wie viel Wahlkampf im Ortsteil präsent war (Informationen, Gespräche mit Bewohner*Innen usw.). Das habe sie nicht richtig mitbekommen. - Frau Rahner hat den Eindruck dass es diesen Wahlkampf vor Ort durchaus gegeben habe. - Billal (Bewohner) findet, dass die Leute im Stadtteil sich nicht richtig für Politik interessieren würden. Er habe das Gefühl, dass sie andere Sorgen haben und sich durch die Politiker nicht angesprochen fühlen. - Jutta (FGT) hat gleich nach den Wahlen die Frauen gefragt und sie finde das erschreckend dass so wenige zur Wahl gegangen sind. Es sei die gleiche Reaktion gekommen wie sie Billal beschrieben habe. Sie habe den Eindruck von Resignation, Frustration (dass sich eh nichts ändere). Gerade bei älteren Frauen gebe es aber auch ein Defizit an politischem Bildungshintergrund. Einige haben auch 9 gesagt sie seien aus Pflichtbewusstsein wählen gegangen. Die fünf Stimmen, meint Jutta, könnten eventuell auch für Verwirrung gesorgt haben. Auf jeden Fall müsse man bei einem solchen Thema gemeinsam und länger dran bleiben. - Jörn Hermening merkt zum einen an, dass bei der Wahl zuvor über 10 % ungültig waren. Das sei eine ganze Menge. Zum Wahlkampf könne man sagen, dass hier einiges passiert sei (Besuch von Gregor Gisy, die Linke, Börnsen in der GSO, aus der SPD waren Politiker*Innen in der Neuwieder 1, Frau Motschmann war da usw). Er glaube es gehe viel um Aufklärung und am Problem der Armut. Auch sei in Tenever viel geändert worden und zwar auch seitens der Politik. Eventuell müsse man das nochmal in das Bewusstsein rufen. - Ralf Schumann wolle sich anschließen. Im Quartier müssten die Menschen eigentlich die Motivation haben wenn es um die deutliche Verbesserung geht, die politisch auch gewollt und finanziell massiv unterstütz worden sei. Er glaube natürlich auch, dass das Problem der Armut nicht gelöst worden sei. - Billal bestätigt, dass die Aufklärung eine große Rolle spielt. Jucki aus der Uni Hamburg habe zum Beispiel eine Umfrage gemacht. Dort wurde deutlich, dass viele gar nichts von der Philharmonie oder ähnliches im Stadtteil wissen. Außerdem gehe es auch um den kulturellen Hintergrund. In vielen Heimatländern gebe es keine Demokratie – auch hier müsse es eine Aufklärung geben. - Monique (Trinitatis Gemeinde) betont, dass es relevant sei zu berücksichtigen, in wie weit die strukturellen und subjektiven Auswirkungen von Armut eine Rolle spielen. Natürlich sei hier viel passiert aber dass die Menschen sich dennoch nicht unbedingt persönlich angesprochen fühlen wird Gründe haben. - Fritz meint es gehe um das politische Bewusstsein. Je früher desto besser. Dies sei nicht durch eine Veranstaltung zu lösen sondern müsse sich durch viele Initiativen ziehen und langfristig angelegt sein. - Jörn Hermening sei sich sicher, dass man an Schule nicht vorbei komme. - Christa sei es aber auch wichtig, dass nicht alles schön geredet werde. Es sei wichtig ein Gespür für die Problematik zu bekommen. - Trixi ergänzt, dass drei Viertel Sozialleistungen in der Schule beziehn. Der Armutsanteil ist deutlich gestiegen. Es sei auch ein Problem, dass junge Menschen nicht aus Tenever rauskommen. - Jörn Hermening berichtet in diesem Zusammenhang von dem Ausbildungsproblem. Er beschreibt die Situation von Abdin, der es sehr schwer habe (mit Abitur) eine Ausblidung zu finden. Es sei deutlich, dass es sich hier um klare Benachteiligungsmechanismen und Diskriminierung handele. - Maaike Lohof sagt sie unterstütze die Herangehensweise, dass man zunächst nach den Ursachen forscht. Die Menschen lediglich zu motivieren wählen zu gehen halte sie für schwierig, weil damit Ursachen wie Armut, fehlendes Vertrauen in die Politik usw. außeracht gelassen werden würden. Es sei sinnvoll dem nachzugehen und die Ergebnisse danach auch zu veröffentlichen. Immerhin würden nicht nur die Wähler*Innen in der Verantwortung stehen, sondern auch die Politik. - Susann Zillisen sagt, dass es vielleicht ein Thema für einen Anerkennungspraktikanten / eine Anerkennungspraktikantin sei. - Christa ergänzt, dass man eventuell auch die Uni bzw. Hochschule beauftragen könne. 10 - Jörn Hermening begrüße diese Idee und wolle entsprechend Kontakt aufnehmen. Er freue sich, dass das Interesse für dieses Thema so groß ist. - Jörn Hermening begrüßt Maresi Lassek von der Grundschule am Pfälzer Weg und bedankt sich für 22 Jahre Schulleitung (Lauter Applaus ) - Maresi freut sich und sagt, dass ihr letzter Tag der 31.07 sei und dann offiziell Trixi im Dienst sein würde. Sie habe großes Vertrauen in Trixi und meint sie würde es bestimmt wunderbar weiterführen. Für sie sei es immer wieder ein tolles Erlebnis in Tenever und ihr ginge es in der Vergangenheit kontinuierlich darum, diesen Ortsteil zu einem anderen Image zu verhelfen. Wir sollten selbstbewusst sein – hier werde tolle Arbeit geleistet und mittlerweile werde das auch seitens der Presse besser wahrgenommen. Das freue sie. - Christa möchte nochmal auf ein regelmäßiges Treffen aufmerksam machen. Es gebe jeden Freitag ein Treffen gegen den Krieg am Schweizer Eck. Alle seien herzlich eingeladen. Es gebe auch Musik. Es gehe aber auch nochmal eine Mail rum, in der man auch nochmal die genaue Uhrzeit usw. hervorgeht. Nachdem Jörn Hermening durch nachfragen feststellt, dass es keine weiteren Anmerkungen gibt bedankt er sich für die Aufmerksamkeit und verweist auf das nächste Treffen am 21.07.2015. Ende: 19:10 Uhr Für das Protokoll gez. Maaike Lohof, 09.07.2015 11
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