7 Tipps für mehr Reichweite auf dem E-Mountainbike 1) Schalten nicht vergessen Sie können die Reichweite steigern, indem Sie rechtzeitig schalten. Generell fahren sich E-Bikes bei mehr Kurbelumdrehungen pro Minute sparsamer. Als Richtzahl gelten 60 bis 80 Kurbelumdrehungen pro Minute. Sind Sie in schweren Gängen und mit einer geringeren Trittgeschwindigkeit unterwegs arbeitet der Motor mehr als Sie und das kostet Strom. Um auf die richtige Drehzahl zu kommen, müssen Sie im wahrsten Sinne des Wortes mal einen Gang rausnehmen. So lohnt es sich beim Anfahren auf einen kleinen Gang zu schalten. Wechseln Sie weiter die Gänge, um Ihre Trittfrequenz auf dem oben beschriebenen Niveau zu halten. Sie greifen durch aktives Schalten übrigens nicht nur der Reichweite unter die Arme, sondern helfen auch ihrer Gesundheit. Wer ausdauernd nur schwere Gänge tritt, kann unter Umständen Probleme mit den Kniegelenken bekommen. 2) Unterstützungsstufen anpassen Vollgas fahren macht Spaß, keine Frage. Allerdings verbrauchen Sie in der höchsten Unterstützungsstufe auch am meisten Strom. Wenn Sie besonders viel Reichweite aus einer Akkuladung heraushohlen möchten, dann variieren Sie die Fahrmodi. So können Sie zum Beispiel auf einer flachen Strecke auch mit weniger Motor-Leitung locker Tempo machen. In Bergab-Passagen können Sie dem Motor auch ganz ausschalten. 3) Stop-and-go vermeiden Anhalten, anfahren, anhalten, anfahren: Das kostet bei E-MTB`s nicht wirklich Kraft, sondern zieht vor allem ordentlich Energie aus dem Akku. Daher versuchen Sie folgende Sachen zu beachten: Wenn Sie anfahren, schalten Sie in einen niedrigen Gang (siehe auch Tipp 1). Durch vorausschauendes Fahren können Sie übrigens die ein oder andere Stop-and-Go-Situation vermeiden. 4) Der Weg zum Ziel Nicht immer ist die kürzeste oder schnellste Route die beste. Vielleicht können Sie durch einen kurzen Umweg eine steile Rampe vermeiden. Da Sie mit einem E-Bike unterwegs sind, verschmerzen Sie die längere Strecke leicht. Und Sie können möglicherweise noch mehr Reichweite aus Ihrem Akku herausholen (siehe auch Tipp 3). 5) Gepflegt weiter kommen Wer sein E-Bike liebt, der pflegt es. Nicht nur, um möglichst lange daran Freude zu haben, sondern auch um mehr Reichweite aus dem System herauszuholen. Der richtige Reifendruck im Zusammenspiel mit einer geölte Kette sorgen für geschmeidigen Leichtlauf und geringen Rollwiderstand - und damit auch für eine höhere Laufleistung. Bei technischen Fahrten mit dem E-MTB muss der Reifendruck dem Gelände angepasst werden. Bei längeren Strassenstrecken kann unterwegs der Luftdruck nachgepumpt werden. 6) Nimm 2 Wer seine Reichweite spielend verdoppeln möchte, nimmt einen zweiten (vollen) Akku mit auf Tour. Allerdings dürfte diese Lösung primär von alpinen Bikern in Betracht gezogen werden, die richtig lange Etappen mit vielen Höhenmetern pro Tag fahren möchten. Mit einem vollen Akku schafft man ca. 1000 bis 1300 Höhenmeter, je nach Motor und Akku. Für einen zweiten Akku muss man nicht nur hohe Anschaffungskosten (zwischen 500 und 800 Franken) einplanen, sondern auch zusätzliches Gewicht (ungefähr 2 und 3 Kilo beim MTB-Akku). 7) Nachladen Es muss nicht zwingend ein zweiter Akku sein. Auf der E-Mountainbike-Tour kann es sinnvoll sein, ein Reiseladegerät im Gepäck zu haben. So können Sie zum Beispiel in der Mittagspause in einem Restaurant nicht nur Ihren, sondern auch den Akku-Tank aufladen. Fragen Sie aber zur Sicherheit vorher Ihren im Restaurant nach, ob Sie den E-Bike-Akku laden dürfen. In einer Stunde nachladen gewinnt man mit dem E-MTB ca. 300-500 Höhenmeter. Was für alpine Touren sehr nützlich sein kann. (Quelle: elektrobike-online.com, leicht bearbeitet auf E-MTB) VivaTrail – Markus Isenmann – Würzenrain 21 – CH-6013 Eigenthal – [email protected] – www.vivatrail.ch
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