Alles wirkliche Leben ist Begegnung - Evangelisch

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JULI 2015 | Schwarzenburgerland
KIRCHEN IM SCHWARZENBURGERLAND
REGIONALREDAKTION UND LAYOUT:
Jesper Dijohn, Tel.: 031 738 92 11, E-Mail: [email protected]
EDITORIAL
«Alles wirkliche Leben ist Begegnung»
Liebe Leserin, lieber Leser
KIRCHGEMEINDE SCHWARZENBURG
PRÄSIDENT KIRCHGEMEINDERAT: Fritz Indermühle, Tel. (P) 031 731 08 63 (Redaktion Gemeindeseite)
Pfarrämter: Verena Hegg Roth, Pfarrkreis I, Tel. (G) 031 741 02 58
Martin-Christian Thöni, Pfarrkreis II, Tel. (G) 079 282 79 41 (Stellvertretung)
Matthias Barth, Pfarrkreis III, Tel. (G) 031 731 42 23
Bettina Schley, Pfarrkreis IV, Tel. (G) 031 731 42 09
Sekretariat: Leander Sterren, Junkerngasse 13, 3150 Schwarzenburg, Tel. (G) 031 731 42 11
Sigristinnen: (Kirche Albligen) Petra Mäder-Scheidegger, Tel. (P) 031 741 53 50;
(Kirche Wahlern) Barbara Riesen, Tel. (P) 031 731 26 65; (Chäppeli) Ruth Zbinden, Tel. (P) 031 731 01 67
www.kirche-schwarzenburg.ch
Der jüdische Religionsphilosoph
Martin Buber (1878 bis 1965) hat
diesen Satz geprägt. Leben ist Begegnung mit einem Gegenüber, mit sich
selbst, mit Gott. Die Menschen – Sie
und ich – sind soziale, beziehungsfähige und dialogische Wesen. «Keiner
lebt ja sich selbst», schreibt Paulus.
Zum Leben gehören Begegnungen
und Beziehungen. Auch wenn heute
viel von Ich-AG, von Selbstgestaltung
und Selbstsorge die Rede ist und
beim Wort «Ge-mein-schaft» vor
allem die mittlere Silbe zum heutigen Grundwortschatz gehört, sind
Begegnungen lebenswichtig und oft
notwendend. Sie können erfüllend,
beschenkend, bereichernd, zauberhaft sein, eröffnen neue Horizonte
und weisen Wege.
Natürlich trifft auch das Gegenteil
zu, dass Begegnungen scheitern
können, ein Brückenschlag nicht
gelingt, dass ein Gegenüber zum
Gegner wird. Martin Buber spricht
dann von «Vergegnung».
Was fördert eine gelingende Begegnung? Drei wichtige Punkte möchte
ich herausgreifen:
Interesse: Von mir aus schlage ich
eine Brücke zum Du, ich versuche
«dazwischen zu sein» (lateinisch: inter-esse), komme aus der Distanz in
eine gewisse Nähe. Der erste Schritt
zu einer menschlichen Begegnung ist
das Aufeinander-Zugehen. Interesse
darf nicht mit Neugier verwechselt
werden. Interesse bleibt zurückhaltend, lässt dem Gegenüber Raum.
Empathie-Einfühlung: Ich fühle mich
in die Welt des Gegenübers ein, höre
zu, «bin ganz Ohr», versuche mir vorzustellen, was das Du denkt, empfindet, erlebt. Eine solche Haltung fördert wohlwollendes Verstehen.
Empathie ist nicht zu verwechseln mit
Identifizierung. Dabei würde Distanz
zwischen Ich und Du wegfallen und
kreative Spannung ginge verloren.
Darum ist der dritte Punkt wichtig:
Authentizität-Echtheit: Kinder pflegen zu sagen: «Ich bin ou öpper!»,
und Recht haben sie. Ich bin Ich, ich
brauche mich nicht zu verstecken,
kleinzumachen, zu «vernütigen». Ich
darf zu meiner Meinung stehen, auch
wenn das Gegenüber eine andere
Sicht vertritt.
KASUALIEN
GOTTESDIENSTE
Taufe
24. Mai:
Lian Spycher, Brünnen, Mamishaus.
24.Mai:.
Yanis Rothen, Steinenbrünnen, Lanzenhäusern.
31. Mai:
Aline Vonlanthen, Stengeli, Schwarzenburg.
31. Mai:
Till Dudler, Talweg, Schwarzenburg.
JUNI
So. 28. 10.00
Hochzeit
16. Mai:
Rahel Gräppi und Reto Schweizer, Normannenstrasse,
Bern.
23. Mai:
Eveline Möri und Michel Brünisholz, Steinenbrünnen,
Lanzenhäusern.
30. Mai:
Doris Winkelmann und Timo Zwahlen, Grüdstrasse,
Toffen.
30. Mai:
Manuela Nussbaum und Hans Schärer, Jäissbergweg,
Bellmund.
Abschied
22. Mai:
Hans Künzler, Juraweg, Albligen, gestorben im Alter von
85 Jahren.
26. Mai:
Margrith Beyeler-Bätscher, Guggisbergstrasse,
Schwarzenburg, gestorben im Alter von 84 Jahren.
28. Mai:
Hans Nydegger, Kühlewilstrasse, Englisberg, gestorben
im Alter von 73 Jahren.
29. Mai:
Elisabeth Mischler-Zbinden, Guggisbergstrasse,
Schwarzenburg, gestorben im Alter von 89 Jahren.
VERANSTALTUNGEN
JULI
Do. 2. 19.00 I d Mitti cho im Chäppeli. Eine
besinnliche halbe Stunde für alle.
Achtung:
Während den Sommerferien finden keine
«I d Mitti cho»-Feiern statt!
JULI
So. 5 . 10.00
So. 12. 10.00
So. 19.
10.00
So. 26.
10.00
AUGUST
So. 2. 20.00
Die Bibel ist ein spannendes Begegnungsbuch. Gott selber begegnet
Menschen. Er hat ein Interesse an
seiner Schöpfung und an seinen Geschöpfen. Wie es im evangelischreformierten Gesangbuch im Lied
Nr. 279 heisst: «Gott liebt diese Welt,
und wir sind sein Eigen.» Wir sind
Gott nicht gleichgültig, im Gegenteil!
Gott kennt Empathie und fühlt sich in
seine Schöpfung ein. Weihnachten,
Gottes Menschwerdung in Jesus
Christus ist seine Empathie, sein Brückenschlag. Und Gott ist und bleibt
Gott im Himmel, ist authentisch, ist
Gegenüber, Mahner und Begleiter als
Heiliger Geist. So beginnt wirkliches
Leben.
Ich wünsche Ihnen gelingende
Begegnungen – wirkliches Leben!
VERENA HEGG ROTH, PFARRERIN
INHALT
Editorial
Schwarzenburg
Guggisberg
Rüschegg
> Seite
15
> Seite 15+16+17
> Seite
18+19
> Seite
19+20
Ökumenischer Gottesdienst im Kessibrunnholz, mit Pfrn. Verena Hegg Roth, Pfr. Peter
Wüthrich, Pfarreileiterin Brigitta Aebischer und
den Musikgesellschaften Albligen und Überstorf.
(Details siehe separater Text Ausgabe vom Juni).
Gottesdienst mit Taufen im Sandgrubenhölzli,
mit Pfr. Roger Juillerat, Pfr. Matthias Barth und
Posaunenchor Rohrbach. Bei schlechtem Wetter
findet der Gottesdienst um 10.00 Uhr in der
Kirche Rüschegg und das Essen in der Kirchgemeindestube Rüschegg statt. Auskunft erteilt
Tel. 1600 (Rubrik Kirchen) ab 08.00 Uhr.
Gottesdienst mit Taufen in der Kirche
Wahlern, mit Pfrn. Verena Hegg Roth und Silvia
Nowak (Orgel).
Bergpredigt auf dem Gurnigel bei der
Stierenhütte, mit Pfr. Christoph Nussbaumer.
Mitwirkung: Blechbläserquintett Phonsinnen.
Bei Regen findet der Gottesdienst im Saal des
Gurnigel-Berghauses statt. An- und Rückfahrt
mit Postautokurs möglich.
Gottesdienst mit Taufe in der Kirche Albligen,
mit Pfr. Martin-Christian Thöni und Markus
Reinhard (Orgel).
Taizé-Abendgottesdienst als Zäme-Gottesdienst im Chäppeli, mit der ACKIGESCH.
MITTEILUNG AUS DEM KIRCHGEMEINDERAT
Redaktion Gemeindeseiten «Schwarzenburger» und «reformiert.»
Der Kirchgemeinderat hat die Nachfolge für Fritz Indermühle als Redaktor
der «reformiert.»-Gemeindeseite geregelt.
Er hat eine Redaktionskommission gewählt, welche ab sofort für die Kirchgemeindeseiten im «Schwarzenburger» und ab 2016 für die Gemeindeseite im «reformiert.» zuständig sein wird.
Die Redaktionskommission:
Ursula Hirter, Kirchgemeinderätin (Leitung)
Pfr. Matthias Barth, Pfarrkreis III
Anita Wittwer, Sekretärin Öffentlichkeitsarbeit
Ich wünsche meinen Nachfolgerinnen und dem Nachfolger viel Freude
und gutes Gelingen für ihre Arbeit. FRITZ INDERMÜHLE
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Schwarzenburgerland | JULI 2015
KIRCHGEMEINDE SCHWARZENBURG
Katharina Kreuter-Dubach, Schwarzenburg
LEBENDIGE KIRCHGEMEINDE 1
Us der Mitenang-Feriewuche
Am 15. Mai hei sech 13 Froue u
1 Ma mit 5 Begleiterinne uf em Märitplatz z Schwarzeburg ygfunge. Dr
Dyslicarschofför u d Häuferinne hei
wägem Schneegeschtöber wie ds
Bisewätter üs u d Gofere verstouet.
Di chauti Sophie u d Frou Holle hei
würklech aui Regischter zoge!
U das bis a üses Ferieziu ir «Chrone» a dr Länk. Für dass mer a das
Zieu cho si, het dr Schofför wägem
Märit no müesse uf Näbeschträssli
uswyche. Zum Glück het ds Hotel e
Lotsi gschickt, wo am Schofför gseit
het, wo’s düre geit. Aber won er du
no so nes schmaus Brüggli het söue
passiere, isch’s em Schofför u o üs
doch chly chutzelig worde. Doch
aus isch guet gange.
Ir Chrone acho, sy d Manne scho
mit Transportwägeli cho z schpringe
für d Gofere a ds Trochene z bringe.
Dr Schofför u üser ufmerksame
Häuferinne hei au Häng vou z tüe
gha um üs mit Rollschtüel, Rollatore, oder die mit de Schtöck dür die
wissi Winterlandschaft unfaufrei i ds
Hotel z bringe. Ds Wirtepaar het üs
mit em ne Güppli empfange. Dermit
isch o üses Angschte mit Gnuss
ache gschpüelt worde. Nach em
Zimmerbezug u em ne guete Znacht
sy mir du gly mau i ds Bett.
INTERVIEW
Am nächste Morge hei sech der
Himmu u d Bärge bilderbuechartig
präsentiert. So wunderschön cha’s
da sy! Bi däm Wätter hei mir aui
chönne e Wanderig zum Seeli mache. Am nächste Tag hei aui ds
Kuspo (Kurs- und Sportzentrum
Lenk) bsuecht. Einisch hets än Usflug mit em Golden-Pass-Express
nach Zwöisimme gäh. Bi aune Usflüg sy mir mit Tee, chaute Getränk,
Glace oder guetem Chueche verwöhnt worde. Ei Abe het üs dr
Ärnscht Zbäre e Film über sys Hobby zeigt. Är het’s verstange, jedes
chlyne Blüemli wo usem ne Steischpaut use glüslet het, vor sy Linse
z bringe näbe dr imposante Bärgwäut u Wasserlöif.
U wär hät’s däicht, dass no mir Seniorinne ds Tanzbei chöi zur Musig
vom Trio Fermelbach schwinge. Aus
het mit singe u schoukle fröhlech
mitgmacht. Dr Höhepunkt isch gäge
Schluss der Tango gsy. Die muetigschte hei tanzet wie i junge Jahre!! D Musikante u mir hei ds Goudi
gha.
Hüt isch Donnschtig Morge u tatsächlech het’s wieder ache gschneit
uf ds Dorf. I hoffe d Heimfahrt sig de
nid wieder bi Schneegschtöber.
Im Name vo üs Teilnämer möcht i
am Froueverein u üsne Häuferinne
danke, wo üs mit Liebi u Ufmerksamkeit zur Syte gschtange sy, sygs
o im Bad oder herrliche Sprudelbad.
O es grosses Merci a ds «Chrone»Personal. Es Dankeschön o a Pfarrer
Barth für die ydrücklechi Abendmahlfyr, wo vo Susanne u Magdalena mit Blockflöte musikalisch isch
umrahmt worde.
Es het üs aune guet gfaue u mir
chöme gärn wieder. Vo üs aune es
härzlechs Merci. ROSMARIE BACHMANN
Katharina, du hast Freitag und Samstag KUW
unterrichtet. Was habt
ihr gemacht?
Das ist normalerweise
eine Frage, die ich den
Kindern stelle und nicht
gestellt bekomme (lacht).
Am Freitag beschäftigten
wir uns mit Bartimäus.
Wir haben Theater gespielt und über das Wunder gesprochen, das Jesus
dort vollbracht hat.
Wir haben es dann in unsere Zeit genommen und uns gefragt: «Was gibt es heute für Wunder?» – «Was sind für uns Wunder?»
– «Wo sehen wir Wunder?» ...
Am Samstag sind wir auf dem Bibelweg von Gerlafingen zum Schloss
Landshut nach Utzenstorf gewandert. Es ist sehr interessant. Wir erfuhren etwas über das politische
und biblische Weltgeschehen. Wir
begannen im Jahr 2000 und gingen
zurück bis Abraham. Jeder zurückgelegte Meter bedeutete ein Jahr
auf der Zeitachse. Die Schülerinnen
und Schüler mussten die Tafeln lesen, welche die Informationen enthalten. Zum Wandern haben wir
ihre Fragen beantwortet.
Welche Stufe betraf das?
Das war KUW mit den Sechstklässlern.
Wer hat mit dir zusammen den Unterricht durchgeführt?
Die Katechetin Corinne Bittel. Wir
arbeiten zusammen. Am Samstag
war noch Ursula Reichenbach dabei. Wir wandern in Gruppen. Die
Kinder haben Blätter mit Fragen zu
den Tafeln, die sie ausfüllen. Wir Erwachsenen können wenn nötig erklären.
Was motiviert dich zum Mitmachen
bei der kirchlichen Unterweisung?
Ich arbeite gerne mit Kindern zusammen, das gefällt mir. Ich finde,
das Thema Religion ist etwas Wichtiges in unserem Leben, je nach
dem, wie wir es umsetzen oder was
die Kinder draus nehmen. Sie haben
es einmal gehört und machen sich
vielleicht, wenn sie erwachsen sind,
darüber noch Gedanken. Dazu motiviert mich das gute Team.
Wie hat es für dich angefangen?
Ich habe mich 2001 auf ein Inserat
der Kirchgemeinde hin beworben
und das dann mit Herrn Hasler zusammen ein Jahr lang gemacht.
Nach einem Jahr habe ich die Ausbildung zur KUW Mitarbeiterin bis
zur Mittelstufe begonnen.
Welches sind für dich Höhepunkte?
(es bleibt eine Weile still) ... Es fällt
mir kein besonderer Höhepunkt ein.
Ich gehe immer gerne in die KUW
... Doch, ein Höhepunkt für mich ist,
wenn sich Kinder für die KUW interessieren oder wenn z.B. ein Kind
sagt: «Eigentlich wäre ich heute an
ein Geburtstagsfest eingeladen,
aber ich bin viel lieber ins KUW gekommen». Das freut einen. Es hat
genügend andere, die sich langweilen. Mich freut immer, wenn’s solche dabei hat, welche sagen: «I ha
fasch nid möge warte bis wieder
KUW isch.»
Wir haben um neun Uhr mit dem
Interview begonnen. Da hast du sicher schon ein halbes Tagewerk
hinter dir.
Nicht ein halbes Tagewerk, aber etwas Haushaltsarbeit habe ich erledigt und ich war in der Käserei, «i bi
dr Chäsereibueb» (lacht).
... aber nid mit em Hund.
(lacht wieder) Nein –
Hund haben wir schon
lange keinen mehr – mit
dem Auto, wie das 2015
so üblich ist.
Nach dem Interview gehe
ich in den Garten, und
dann kommt das Kochen.
Jetzt kann ich mir für den
Garten noch etwas Zeit
nehmen. Wenn das Heuen
kommt, ist’s damit vorbei.
Ist euer Landwirtschaftsbetrieb existenzsichernd?
Nein, unser Betrieb ist
nicht existenzsichernd. Ich gehe
noch arbeiten.
Was machst du neben Landwirtschaft und KUW?
An drei bis vier Vormittagen arbeite
ich im Pflegezentrum in der Hauswirtschaft.
Gefällt es dir dort?
Ja, es ist ein guter Ausgleich zur
KUW. Dort wird mehr der Kopf gebraucht. Im Pflegezentrum ist es
körperliche Arbeit.
Wenn wir an deinem Garten vorbeikommen, bleiben wir immer stehen
und freuen uns daran. Ich nehme an,
du auch. Es hat vorhin nicht so getönt, wie wenn es ein Müssen wäre.
Doch, eigentlich muss ich in den
Garten gehen. Er liegt so exponiert
gegen die Strasse zu. Es wäre aber
komisch, wenn ich ihn aufgeben
würde. Vor das Bauernhaus gehört
ein Garten. Wenn mir etwas gelingt,
freut’s mich natürlich auch.
Mein Garten ist dauernd im Umbruch, weil ich immer wieder Ideen
ausprobiere.
Was blüht im Moment?
Jetzt ist gerade nicht viel am Blühen. Die Tulpen haben verblüht. Im
Moment sind die Schwertlilien dran.
Blühen die Rosen auch schon?
Rosen habe ich nicht viel, da sie
recht heikel sind und ich nicht spritzen und düngen will. Was an Rosen
noch da ist, habe ich von meiner
Mutter.
INTERVIEW + FOTO: FRITZ INDERMÜHLE
LEBENDIGE KIRCHGEMEINDE 2
Waldgottesdienst am 7. Juni im Dorfwald
Eine schöne Tradition hat ihre Fortsetzung
gefunden auch nach dem Ausscheiden des
Gemischten Chors Waldgasse. Dessen ehemaligen Mitgliedern danke ich ganz herzlich für die jahrelange Organisation des
Gottesdienstes, fürs Singen und das anschliessende Znüni!
An ihre Stelle trat musikalisch das Bläserensemble Flüehli, welches unter der Leitung von Daniel Werren die Lieder begleitete
und neben einem Zwischenspiel auch zum
Znüni virtuos aufspielte. Die andern Zwischenspiele, Eingangs- und Ausgangsspiel
erklangen festlich wie gewohnt vom Alphorntrio Wahlern.
Das Zentrum des von den Pfarrerinnen
Annemarie Hänni Leutwyler (Guggisberg) und Bettina Schley (Schwarzenburg) geleiteten Gottesdienstes bildeten vier Taufen. Die Täuflinge wurden
zusammen mit je einem Erwachsenen
zu Beginn von Werner Gilgen zum Predigtort in einer Waldlichtung kutschiert.
Das Pferd durfte während der Predigt
«abgeschirrt» direkt hinter den Pfarrerinnen auf der kleinen Waldwiese weiden.
Dreimal wurde die Taufzeremonie durchgeführt, für jede Tauffamilie separat.
Damit wurde den Familien Raum gegeben für das wichtige Fest ihres Kindes
oder ihrer Kinder (Zwillinge).
Als Bettina Schley zum ersten Täufling
etwas vom Fliegen sagte, ruderte dieser
wie wild mit seinen Ärmchen, als wollte er
wegfliegen, sehr zur Freude aller Anwesenden. Zum Schluss des Taufakts juchzte er
vor Vergnügen.
Währenddessen wogten die hohen Bäume im Wind – die Sonne strahlte – die
Vögel jubilierten – was will man mehr?
Herzlichen Dank auch allen guten Seelen
aus Guggisberg und Schwarzenburg, welche den grossen organisatorischen Aufwand für Hin- und Rückfahrt, den Gottesdienst und das «leibliche Wohl» auf sich
nahmen! FRITZ INDERMÜHLE
Communauté de Taizé
«Die Communauté de Taizé, Gemeinschaft von Taizé, ist ein internationaler
ökumenischer Männerorden in Taizé, ungefähr zehn Kilometer nördlich von
Cluny, Saône-et-Loire, Frankreich. Bekannt ist sie vor allem durch die in Taizé
und verschiedenen anderen Orten ausgerichteten ökumenischen Jugendtreffen, zu denen Besucher vieler Nationalitäten und Konfessionen kommen.
Der Gründer und bis zu seiner Ermordung im Jahr 2005 als Prior der Gemeinschaft tätige Roger Schutz trug massgeblich zu der heutigen Popularität bei,
die sich ungebrochen fortsetzt.» (Wikipedia).
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Taizé wird wöchentlich von Tausenden besucht.
Mehr als zehn Taizélieder haben auch Eingang in unser Reformiertes
Gesangbuch gefunden.
Wir durften schon früher Taizégottesdienste im Chäppeli erleben.
Das orange Kreuz bei der Ankündigung ist das Taizé-Kreuz.
«Dreimal am Tag wird auf dem Hügel von Taizé der Tageslauf unterbrochen.
Die Arbeit, das Bibelstudium und die Gespräche ruhen. Die Glocken rufen
zum Gebet in die Kirche.» (Liturgiekommission).
FRITZ INDERMÜHLE
Der Mittelgang der Kirche von Taizé
Konfirmandenklasse von Corinne Bittel - Konfirmation am 17. Mai 2015
Hintere Reihe von links nach rechts: Levin Schwab, Nils Stucki, Anina Aeschbacher, Sabrina Zwahlen, Roman Mischler, Florian Hostettler,
Samuel Stettler, Corinne Bittel (Katechetin)
Vordere Reihe von links nach rechts: Olivier Josi, Tanja Staudenmann, Anja Maurer, Niklaus Jaun, Saskia Weber
Konfirmandenklasse von Pfarrer Peter von Siebenthal – Konfirmation am 10. Mai 2015
Von links nach rechts: Peter von Siebenthal (Pfr.), Lars Zbinden, Jan Gilgen, Christa Beyeler, Benjamin Siegrist, Mira Grünert, Michel Bienz,
Yasmin Schenk, Nicolas Gaumez, Svenja König, Till Schwarz, Manuel Kreuter, Jeannine Gerber, Dominik Bartlome
Hinten von links nach rechts: Peter Guillebeau (Mitarbeiter), Michael Leuthold, Kevin Ulrich, Janick Zutter, Cedric Hostettler, Tim Hiller,
Jan Cordwell, Alexander Eymann, Luca Zbinden.
Vorne: Willie von Gunten (Katechetin), Selina Blaser, Alina Hostettler, Jessica Binggeli, Alina Wüthrich, Selena Tarabori.
Konfirmandenklasse von Willie von Gunten - Konfirmation am 14. Juni 2015
Konfirmandenklasse von Bettina Schley – Konfirmation am 14. Mai 2015
Hintere Reihe von links nach rechts: Tobias Nägeli (Jugendarbeit Schwarzenburg), Luca Nauer, Pascal Remund, Christoph Flühmann, Yanick Krebs,
Dominik Gilgen, Simon Arn, Bettina Schley (Pfrn.)
Vordere Reihe von links nach rechts: Nicole Roggli, Chantal Becker, Jenny Sulser, Jasmin Schmaus, Barbara Roggli
Bild: Ruth Clalüna-Zbinden
Bild: Mirjam Zurbrügg
Bild: Mirjam Zurbrügg
Schwarzenburg
Konfirmationen 2015
JULI 2015 | Schwarzenburgerland
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Bild: Ruth Clalüna-Zbinden