BGH sieht wohl schwarz für rote Farbmarke der Sparkassen 21.04.2016 Die deutschen 12:25 Sparkassen Uhr werden ihre eingetragene Farbmarke "Rot" im Streit mit der spanischen Santander Bank womöglich endgültig löschen müssen. Das zeichnete sich bei der mündlichen Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof an. Die deutschen Sparkassen werden ihre eingetragene Farbmarke "Rot" womöglich endgültig löschen müssen. Das zeichnete sich im Streit mit der spanischen Santander Bank bei der mündlichen Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof ab. Die deutschen Sparkassen werden ihre eingetragene Farbmarke "Rot" womöglich endgültig löschen müssen. Bei der mündlichen Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof (BGH) deutete sich am Donnerstag an, dass das Gericht die Revision des Sparkassen und Giroverbandes gegen ein Urteil des Bundespatentgerichts zurückweisen und die von der spanischen Santander Bank betriebene Löschung bestätigen könnte. Das Bundespatentgericht hatte die Löschung der seit 2002 eingetragenen Farbmarke nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs angeordnet. Es ging dabei davon aus, dass dem Sparkassen-Rot die erforderliche Unterscheidungskraft fehlt, weil die Verwendung der roten Farbe im Bankensektor "gängig" sei. Zudem habe die Sparkasse mit vorgelegten Umfragen nicht ausreichend beweisen können, dass mindestens 50 Prozent der Verbraucher die Farbe Rot den Sparkassen zuordneten. Dagegen zog der Sparkassen-Dachverband vor den Bundesgerichtshof. Die deutschen Sparkassen setzen seit Jahrzehnten Rot als Farbe ihrer Marken ein. Die spanische Bankengruppe Santander benutzt seit den 80er Jahren ebenfalls weltweit die Farbe Rot, insbesondere in ihrem Logo. Vor dem BGH wurde nun vor allem um den Beweiswert der Gutachten gestritten. Das Bundespatentgericht hatte methodische Fehler bei der Fragestellung bemängelt. Dem BGH zufolge könnte im Idealfall ein unparteiisches Gerichtsgutachten Aufklärung zur Unterscheidungskraft der umstrittenen Farbmarke bringen. Allerdings seien alle Meinungsforschungsinstitute schon mit dieser Frage für die eine oder andere Seite befasst gewesen. Ein Termin für die Urteilsverkündung stand zunächst noch nicht fest. Karlsruhe (AFP) © 2016 donaukurier.de | Alle rechte vorbehalten. Seite 1 von 1
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