organismus positiv beeinflussen agrifera mit neuem präsidenten

wikon | Susanne Widmer eröffnet am 1. Mai eine Praxis für Tierhomöopathie
suRsee | Angel-Ausstellung von Thomi Frank war ein voller Erfolg
organismus positiv beeinflussen
Am 1. Mai eröffnet Susanne Widmer,
Dipl. Tierhomöopathin SHI (Mitglied
Homöopathieverband Schweiz) ihre
Praxis für Tierhomöopathie an der
Feldstrasse 5a in Wikon. Das Wohl des
Tieres steht in der Praxis am Schlossberg im Vordergrund. Die ausgebildete Tierhomöopathin nimmt sich gerne
Zeit für Mensch und Tier. Behandelt
werden Katzen, Hunde, Pferde, Kaninchen, Meerschweinchen und auf
Wunsch auch Nutztiere.
Ihr dreijähriges Studium zur Tierhomöopathin SHI an der Homöopathie-Schule in Zug hat Susanne Widmer letzten Winter erfolgreich
abgeschlossen. Die 48-Jährige ist in
Oftringen aufgewachsen und wohnt
heute in Wikon in einem umgebauten
Bauernhaus, wo sie nun auch ihre Praxis eröffnet. Nebst Verhaltenslehre
lagen die Schwerpunkte des Studiums
in Tierhomöopathie und auch in Tiermedizin, ergänzt mit diversen Praktikumseinsätzen. Durch diese solide
Ausbildung ist Susanne Widmer befähigt, Tierhalter umfassend zu beraten
und deren Tiere kompetent zu behandeln.
Ursache der Erkrankung aufspüren
Die Homöopathie behandelt jeden Patienten individuell und ganzheitlich:
«Die Homöopathie geht der Ursache
einer Erkrankung auf den Grund und
behandelt nicht nur deren Symptome», erläutert Susanne Widmer. Die
Lebenskraft sei es, welche Energie in
den Körper bringt, den Organismus
am Leben erhält und Körper und Seele
ins Gleichgewicht bringt. «Wird ein
Tier krank, wird diese Lebenskraft
geschwächt, ist nicht mehr im Gleichgewicht und das zeigt uns das Tier
dann mit entsprechenden Symptomen. Krankheit bedeutet also, dass
die Lebenskraft ‹verstimmt› ist. Die
homöopathischen Arzneien beeinflussen die Lebenskraft positiv und
Susanne Widmer (rechts) führt ein Beratungsgespräch in einem Stall.
unterstützen den Organismus, die
Selbstheilungskräfte zu aktivieren»,
umschreibt die Homöopathin die Wirkungsweise dieser natürlichen Heilmethode.
Die klassische Homöopathie kann
bei allen akuten und chronischen Beschwerden, sei es körperlicher oder
psychischer Art, zum Einsatz kommen. Mögliche Behandlungsgründe
sind Krankheiten wie Husten, Schnupfen, Blasenentzündungen, Verdauungsprobleme, Arthrose (HD/ED),
Arthritis, Sehnen- und Bänderprobleme, Altersbeschwerden, Hauterkrankungen, Inkontinenz, Harnsteine,
Harngries, Nierenerkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten, Ängste oder
Verletzungen.
Die Homöopathie habe aber auch
ihre Grenzen, gibt Susanne Widmer
offen zu: «Wenn ein chirurgischer
Eingriff unerlässlich ist oder das Tier
an einer schweren Krankheit leidet
und schon sehr viel Gewebe zerstört
ist, dann ist ein Gang zum Tierarzt un-
Da fiel nichts ins wasser
zvg
umgänglich.» Auch Beschwerden, die
über längere Zeit medikamentös behandelt worden seien, können mit der
Homöopathie möglicherweise nicht
mehr ganzheitlich geheilt werden. In
solchen Fällen könne die Homöopathie jedoch helfen, die Beschwerden
zu lindern und die Lebensqualität des
Patienten zu verbessern, ist die Fachfrau überzeugt.
Nebst einer homöopathischen Behandlung bietet Susanne Widmer auch
Futterberatungen für Katzen, Hunde,
Pferde, Kaninchen und Meerschweinchen an, denn eine artgerechte Fütterung ist die wichtigste Grundlage für
die Gesundheit des Tieres. Viele
Krankheiten wie Hautprobleme, Entzündungen, Durchfall, Gelenksbeschwerden oder Diabetes können
durch eine falsche Fütterung entstehen.
Ab sofort nimmt Susanne Widmer
Terminanfragen gerne entgegen. Weitere Informationen unter www.praxisam-schlossberg.ch.
pd
sempach | Aktionäre des Schweinevermarkters Agrifera wählten André Seeholzer zum Präsidenten
agrifera mit neuem präsidenten
Mit über 500 Aktionären und Gästen
war die GV der Agrifera AG Sempach
wohl die grösste Versammlung von
Schweinehaltern und -fachleuten in
der Schweiz. Trotz unbefriedigender
Schweinepreise herrschte in der vollbesetzen Festhalle gute Stimmung.
Die ordentlichen Trankanden passierten alle ohne Diskussion. Die Dividende von fünf Prozent wurde zustimmend zur Kenntnis genommen und
der neue Präsident, André Seeholzer,
Meisterlandwirt,
Schweinemäster
und Milchviehhalter aus Emmen, wurde einstimmig gewählt. Hanspeter
Bucheli, Ruswil, der erste Präsident
der 2012 fusionierten Agrifera, war
vorher während sechs Jahren Präsident der SPF. Bucheli, der kürzlich in
den Luzerner Kantonsrat gewählt
wurde, wurde für seine grossen Verdienste als geschickte Führungskraft
gewürdigt. Ebenfalls aus dem Verwaltungsrat ausgetreten ist Jürg Barmetter, Beinwil AG, der im vergangenen
Jahr zum Präsidenten der Suisag gewählt wurde.
Neuer Geschäftssitz wurde bezogen
Nach rund einjähriger, intensiver
Bauzeit konnte die Agrifera anfangs
März ihren neuen Geschäftssitz in
Sempach beziehen. Dank den zusätzlich vermietbaren Gewerberäumen
und den drei Attika-Wohnungen wird
der Neubau für die Agrifera gewinnbringend sein.
Die Agrifera versteht sich als
Dienstleister am Schweinehalter. So
konnte sie beim Tierumsatz um ganze
4,4 Prozent zulegen, erklärte Geschäftsführer Xaver Fleischlin. Im
ersten Halbjahr waren die Schweinepreise für die Produzenten zufriedenstellend, fielen jedoch in der zweiten
Jahreshälfte ins Bodenlose. Bei dieser
Gelegenheit appellierte er an alle
Schweinehalter, die Produktion von 94
Prozent auf 90/91 zurückzufahren,
damit der Markt «abgeräumt» und
wieder vernüftige Preise realisiert
18
MArKTplATZ
Nr. 18 / 30. April 2015
Jedes Jahr kommen Ende April Angelfans aus der Region bei Thomi
Frank zusammen. Frank führt seit 25
Jahren ein Geschäft mit Fischereiartikeln in Sursee, welches alles verkauft,
was das Anglerherz begehrt. Vergangenes Wochenende, kurz vor Ende der
Schonzeit des Hechtes, veranstaltete
Thomi Frank eine Angel-Ausstellung,
bei der sich die Hobby-Fischer über
die Neuheiten informieren und austauschen konnten.
Das Wetter war auf der Seite von
Thomi Frank. Dicke graue Regenwolken verdeckten die Sonne – perfektes
Ausstellungswetter!
Doch
Frank
meinte schmunzelnd: «Das Wetter
spielt eigentlich gar keine Rolle, die
Fischer kommen bei jedem Wetter.»
Die Besucher profitierten von attraktiven Rabatten und wurden in kulinarischer Hinsicht verwöhnt. Aber auch
Frank ging nicht leer aus: «Durch die
Ausstellung gewinnen wir jedes Jahr
neue Kundschaft dazu.» Zudem war
die Angel-Ausstellung auch Einweihung des neuen Geschäftes in der Buchenstrasse. Denn vorher war der Fischerladen in der Altstadt ansässig
gewesen. Thomi Frank war zufrieden
mit dem Anlass. «Die Erwartungen erfüllten sich», so Frank. Auch unter
dem Jahr läuft das Geschäft gut. Trotz
dem riesigen Angebot im Internet
nimmt die Kundschaft kaum ab. Thomi Frank begründet dies damit, dass
viele Kunden guten Service und professionelle Beratung wertschätzen
würden.
Auffallend war bei der Ausstellung
die deutliche Untervertretung des
weiblichen Geschlechtes. Auf die Frage warum das so sei, antwortete ein
Besucher augenzwinkernd: «Ich fange den Fisch, meine Frau kocht ihn.»
INES HäflIGEr
Thomi Frank präsentiert den Brüdern Severin und Fabian Röösli eine Angelrolle.
inES häFligEr
soul Beauty in neuen hellen
Räumlichkeiten in sursee
Barbara Kunz (links im Bild zusammen mit einer Kundin) strahlte mit den Besuchern
in ihrem neuen Kosmetikstudio um die Wette. Die diplomierte Kosmetikerin feierte
nach dem Umzug von Willisau am Rosengarten 1A beim Chottenkreisel in Sursee
Neueröffnung von «Soul Beauty». Zahlreiche Kunden, Freunde und Neugierige, darunter auch viele Männer, freuten sich mit der jungen Unternehmerin über die hellen
Geschäftsräumlichkeiten.
wr
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BaDen | grand Casino Baden behauptet sich in rückläufigem Markt
Der neue Agrifera-Präsident André Seeholzer (links) und der abtretende Präsident Hanspeter Bucheli.
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werden können. «Die Agrifera als
bäuerliche Vermarktungsorganisation wird weiterhin mit den besten
Remontierungsbetrieben zusammenarbeiten und das Schweizer Zuchtprogramm vorantreiben. Davon werden
Ferkelproduzenten wie Mästern von
gesunden Tiere und bester Genetik
profitieren», versicherte André Seeholzer als neuer Präsident.
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Warenerlös von fast 178 Millionen
Franken und einem Gewinn von 564 552
Franken, wobei über 550 000 Franken
an Postenzuschläge und als Zuchtförderung ausbezahlt wurden, hielt GL-Mitglied Armin Troxler fest. Dank guter
Liquidität und effizienter Verarbeitung
konnten den Agrifera-Produzenten ihre
Schweinelieferungen innert nur gerade
acht Tagen ausbezahlt werden. Revisor
Alex Pfiffner von Pemag-Treuhand attestierte der Agrifera mit einem Eigenkapitalanteil von 52,5 Prozent eine solide finanzielle Basis.
Suis Sano-programm wird lanciert
Um die Gesundheit der Schweinebestände weiter zu verbessern, beteiligt
sich die Agrifera aktiv am schweizweit gestarteten Suis Sano-Programm.
Dieses hat zum Ziel, die Gesundheit
der Schweine zu verbessern, mit guter Hygiene- und Haltungsbedingungen Krankheitsrisiken zu verringern
und schliesslich den prophylaktischen
Antibiotika-Einsatz zu minimieren.
GL-Mitglied Richard Bucheli forderte
die Schweinehalter auf, die Schweineausläufe mit Zaun zu sichern, um
Krankheitsübertragungen von Wildschweinen vorzubeugen.
pd
Das VR-präsidium wechselt
Die rückläufige Entwicklung des
schweizerischen Casinomarktes setzte
sich im Jahr 2014 weiter fort. Der Bruttospielertrag der 21 Schweizer Spielbanken reduzierte sich um 5 Prozent.
Er betrug 2014 noch 710 Millionen
Franken und ist seit 2007 um insgesamt
30 Prozent zurückgegangen. Der damit
verbundene Rückgang der Spielbankenabgabe, welche hauptsächlich der
Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (AHV) zugutekommt, beläuft sich für das Jahr 2014 auf 203 Millionen Franken. In diesem schwierigen
Marktumfeld und trotz der hohen Konkurrenzdichte im Grossraum Zürich
verlor das Grand Casino Baden lediglich 1,9 Prozent oder rund 1 Million
Franken an Bruttospielertrag (BSE).
Entsprechend konnte die Stadtcasino
Baden Gruppe, zu der auch das Casino
Davos gehört, ihren Marktanteil von
9,3 auf 9,6 Prozent ausbauen. In der
BSE-Rangliste aller schweizerischen
Casinos ist das Grand Casino Baden mit
diesem Resultat hinter Montreux auf
den zweiten Platz vorgestossen – deutlich vor der Zürcher Konkurrenz.
Peter Blöchlinger ist seit 1990 Mitglied des Verwaltungsrats der Stadtcasino Baden AG und seit 1996 deren Präsident. Er hat bereits früher auf den
Zeitpunkt der Generalversammlung
vom 17. Juni 2015 im Trafo Baden seinen Rücktritt angekündigt und wird
deshalb nicht mehr als Verwaltungsrat
zur Verfügung stehen. An der Generalversammlung wird als Nachfolger Jürg
Altorfer vorgeschlagen. Er ist seit 2008
Mitglied des Verwaltungsrates der
Stadtcasino Baden AG und seit 2012
Verwaltungsratspräsident der Casino
Davos AG, sowie Mitglied des Verwaltungsrates der Spielbank Baden AG. pd