Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 1. Bezeichnung des Stoffs bzw. der Zubereitung und Firmenbezeichnung 1.1. Bezeichnung des Stoffs / der Zubereitung Trennfit 1.2. Verwendung des Stoffs: Betontrennmittel 1.3. Bezeichnung des Unternehmens: Hersteller: Trennfit GmbH & Co. KG Vertrieb: Max Frank GmbH & Co. KG Industriestrasse 5 + 6 Mitterweg 1 94327 Bogen-Furth 94339 Leiblfing Tel.: 09422 / 8518-0 Tel.:+49 (0) 9427-189-234 Fax: 09422 / 8518-2442 Fax: +49 (0) 9427-189-205 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] 1.4. Notrufnummer: +49 (0) 30 30686 790 Giftnotruf der Charité – Universitätsmedizin Berlin www.giftnotruf.de 2. Mögliche Gefahren 2.1. Einstufung: Verordnung (EG) Nr. 1271/2008 (CLP) Gefahrenklassen/Gefahrenkategorien Gefahrenhinweise Aspirationsgefahr, Kategorie 1 H 304 67/548/EWG oder 1999/45/EG Gefahrenmerkmale Gemäß EU-Kriterien nicht als gefährlich eingestuft R-Satz/Sätze Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.1/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 2.2. Kennzeichnungselemente Kennzeichnung gemäß EU-Verordnung Nr. 1272/2008 Symbol(e): Signalwörter: Gefahr CLP-Gefahrenhinweise: Physikalische Gefahren: Nicht als physikalische Gefahr nach GHS-Kriterien eingestuft. Gesundheitsgefahren: H 304: Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. Umweltgefahren: Nicht als Umweltgefahr nach den GHS-Kriterien eingestuft. CLP-Sicherheitshinweise Prävention: Keine Formulierung zur Vorsorge Reaktion: P301+P310: Bei Verschlucken: Sofort Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen P331: Kein Erbrechen herbeiführen Lagerung: P405: Unter Verschluss lagern Entsorgung: P501: Inhalt/Behälter gemäß lokalen/nationalen Vorschriften einer geeigneten Sammelstelle oder einem geeigneten Altstoffsammler/Verwerter zuführen Kennzeichnung gemäß Richtline 1999/45/EG, 67/548/EWG EG-Gefahrensymbol: Gemäß EU-Kriterien nicht als gefährlich eingestuft EG-Einstufung: Gemäß EU-Kriterien nicht als gefährlich eingestuft 2.3. Andere Gefahren Nicht als entzündlich eingestuft, aber brennbar. Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Altöl kann schädliche Verunreinigungen enthalten. Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.2/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 3. Zusammensetzung / Angaben zu Bestandteilen Allgemeine Beschreibung: Mischung von hochraffinierten Mineralölen mit paraffinischen und naphtenischen Kohlenwasserstoffen und Additiven. Klassifizierung der Bestandteile gemäß Verordnung (EU) Nr. 1272/2008 Chemische Bezeichnung CAS-Nr. EINECS Gefahrenklasse und Kategorie Gefahrenhinweis Konzentration Destillate, mit Wasserstoff behandelte, leichte, naphtenhaltige 64742-53-6 265-156-6 Asp. Tox 1 H304 75-85 % Destillate, mit Waserstoff behandelts, schwere, paraffinische 64742-54-7 265-157-1 Asp. Tox 1 H304 0-10 % Destillate, mit Waserstoff behandelts, leichte, paraffinische 64742-55-8 265-158-7 Asp. Tox 1 H304 15-20 % Einstufung der Bestandteile gemäß V67/548/EWG Chemische Bezeichnung CAS-Nr. EINECS Piktogramm Gefahrenhinweis Konzentration Destillate, mit Wasserstoff behandelte, leichte, paraffinhaltige 64742-55-8 265-158-7 Xn R65 15-20% Das hochraffinierte Mineralöl enthält nach IP346 einen DMSO-extrahierbaren Anteil von weniger als 3% 4. Erste-Hilfe-Maßnahmen 4.1. Nach Einatmen: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keine Maßnahmen notwendig. Wenn Symptome anhalten, Arzt aufsuchen. 4.2. Nach Augenkontakt: Auge unter fließendem Wasser gründlich ausspülen. Bei anhaltender Reizung Arzt aufsuchen 4.3. Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung entfernen und betroffene Hautstellen mit Wasser und Seife waschen. Bei anhaltender Reizung Arzt aufsuchen. 4.4. Nach Verschlucken: Nach Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen: Weiterbehandlung in der nächsten medizinischen Einrichtung. Bei spontanem Erbrechen Kopf unterhalb der Hüften halten, um Aspiration zu verhindern. Wenn eines der folgenden verzögerten Anzeichen oder Symptome innerhalb der nächsten 6 Stunden eintritt, nächstgelegene Krankenstation aufsuchen: Fieber über 37 °C, Kurzatmigkeit, Druckgefühl in der Brust oder anhaltendes Husten oder Keuchen. Nichts zu trinken geben. Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.3/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 4.5. Wichtigste Symptome/Auswirkungen: Wenn das Material in die Lunge gelangt, können folgende Anzeichen und Symptome auftreten: Hustenreiz, Keuchen, pfeifender Atem, Atemnot, pulmonaler Bluthochdruck, Kurzatmigkeit und/oder Fieber. Eine Beeinträchtigung der Atmungsorgane kann auch erst nach Stunden nach der Exposition auftreten. Zu den Anzeichen und Symptomen der Ölakne/Föllikulitis kann die Entstehung von Mitessern und Pickeln in den exponierten Hautpartien zählen. Das Verschlucken kann Übelkeit, Erbrechen und / oder Durchfall führen. 4.6. Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung, Auskünfte bei einem Arzt oder einer Giftzentrale einholen. 5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung Im Brandbereich nur Notfallrettungsdienst zugelassen 5.1. Geeignete Löschmittel: Schaum, Sprühwasser oder Wassernebel. Trockenlöschpulver, Kohlendioxid, Sand oder Erde sind nur bei kleineren Bränden einsetzbar. 5.2. Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel: Keinen scharfen Wasserstrahl verwenden. 5.3. Besondere Gefährdung durch den Stoff oder das Produkt selbst: Als gefährliche Verbrennungsprodukte können entstehen: Komplexe Mischung aus festen und flüssigen Partikeln und Gasen. Kohlenmonoxid. Nicht identifizierte organische und anorganische Verbindungen 5.4. Hinweise für die Feuerwehr: Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung: Vollschutzanzug und umluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen 6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung Kontakt mit verschüttetem oder freigesetztem Material vermeiden. Anleitung zur Auswahl der persönlichen Schutzausrüstung siehe Abschnitt 8 des Sicherheitsdatenblattes. Kapitel 13 für Hinweise zur Entsorgung beachten. Beachtung der relevanten nationalen und internationalen Vorschriften. 6.1 Persönliche Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstung und Notfallprozeduren Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. 6.2 Vorsichtsmaßnahmen für die Umwelt Angemessene Rückhaltemaßnahmen ergreifen, um eine Umweltverschmutzung zu vermeiden. Eindringen in das Abwassersystem, in Flüsse oder Oberflächengewässer durch Errichten von Sperren aus Sand bzw. Erde oder durch andere geeignete Absperrmaßnahmen verhindern. 6.3 Methoden und Materialien zur Eindämmung und Reinigung Rutschgefahr beim Verschütten. Unfälle vermeiden, unverzüglich reinigen. Ausbreitung durch eine Sperre von Sand, Erde oder anderem Rückhaltematerial verhindern. Flüssigkeit direkt oder in saugfähigem Material beseitigen. Rückstand mit einem Adsorbens wie Erde, Sand oder einem anderen geeigneten Material aufsaugen und ordnungsgemäß entsorgen. Zusätzliche Hinweise: Bei größeren, nicht auffangbaren Verschüttungen Behörden informieren. Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.4/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 7. Handhabung und Lagerung Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen Vorhandene Abluftanlagen verwenden, wenn Gefahr des Einatmens von Dämpfen, Nebeln oder Aerosolen besteht. Ordnungsgemässe Entsorgung von jeglichen kontaminierten Lappen oder Reinigungsutensilien, um Feuer zu verhindern. Die Informationen in diesem Datenblatt sollten als Grundlage zur Risikobeurteilung der Bedingungen vor Ort verwendet werden, um angemessene Kontrollen für die sichere Handhabung, Lagerung und Entsorgung für dieses Produkt festzulegen. 7.1 Vorsichtsmaßnahmen für sicheren Umgang Längeren oder wiederholten Hautkontakt vermeiden. Einatmen von Dampf und/oder Nebel vermeiden. Beim Umgang mit dem Produkt in Fässern Sicherheitsschuhe tragen und geeignete Arbeitsgeräte verwenden. 7.2 Bedingungen für sichere Lagerung einschließlich Unverträglichkeiten Behälter dicht verschlossen halten und an kühlem, gut gelüfteten Ort lagern. Ordnungsgemäß gekennzeichnete und verschließbare Behälter verwenden. Lagertemperatur: 0 - 50°C / 32 - 122°F Getrennt von Oxidationsmittel lagern. 7.3 SpezifischeEndverwendung Entfällt Zusätzliche Informationen Polyethylenbehälter dürfen höheren Temperaturen aufgrund der Gefahr einer möglichen Verformung nicht ausgesetzt werden. VCI-Lagerklasse: 10 Brandklasse: B Empfohlene Materialien Für Behälter oder Behälterbeschichtung Weichstahl oder High-Density Polyethylen (HDPE) verwenden. Ungeeignete Materialien PVC. 8. Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstung 8.1 Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen zu überwachenden Grenzwerten Produkt Quelle Ölnebel ACGIH Typ TWA (inhalierbare Fraktion) mg/m3 Bemrkung 5 TWA, 8h Biologischer Expositionsindex (BEI): Keine Angaben verfügbar PNEC-bezogene Informationen Bei der Substanz handelt es sich um einen Kohlenwasserstoff komplexer, unbekannter oder variabler Zusammensetzung. Konventionelle Methoden der Ermittlung der PNECs sind nicht geeignet und es ist nicht möglich, eine einzige repräsentative PNEC für derartige Substanzen zu ermitteln. Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.5/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 8.2 Expositionsbegrenzung Allgemeine Informationen Der Umfang des Schutzes und die Arten der notwendigen Prüfungen variieren in Abhängigkeit von den potenziellen Expositionsbedingungen. Prüfungen auf Basis einer Gefährdungsbeurteilung der örtlichen Gegebenheiten auswählen. Geeignete Maßnahmen beinhalten: Angemessene Belüftung zur Kontrolle der Konzentration in der Luft. Wenn Material erhitzt oder versprüht wird oder sich Nebel bilden, kann eine höhere Konzentration in der Luft auftreten. Kontrolle der Exposition am Arbeitsplatz Persönliche Schutzausrüstung Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) sollte den nationalen Standards entsprechen. Beim Lieferanten der PSA nachfragen. Augenschutz Schutzbrille oder Vollmaske tragen, wenn Spritzer leicht auftreten können. Geprüft nach EUStandard EN166 Handschutz Bei möglichem Hautkontakt mit dem Produkt bietet die Verwendung von Handschuhen (geprüft nach z.B. EN374, Europa oder F739, USA) aus folgenden Materialien ausreichenden Schutz: Handschuhe aus PVC, Neopren oder Nitrilkautschuk. Eignung und Haltbarkeit eines Handschuhs sind abhängig von Verwendung, z. B. Häufigkeit und Dauer des Kontakts, chemischer Beständigkeit des Handschuhmaterials, Handschuhdicke, Fingerfertigkeit. Stets Handschuhlieferanten konsultieren. Verschmutzte Handschuhe sollten ersetzt werden. Eine persönliche Hautpflege ist unabdingbare Voraussetzung für einen effektiven Hautschutz. Schutzhandschuhe sind auf sauberen Händen zu tragen. Nach dem Gebrauch sollten die Hände gewaschen und gründlich abgetrocknet ^ werden. Es wird empfohlen eine nicht parfümierte Feuchtigkeitscreme zu verwenden. Körperschutz Unter normalen Anwendungsbedingungen ist kein besonderer Hautschutz erforderlich. Es hat sich bewährt, chemikalienresistente Handschuhe zu tragen. Atemschutz Bei normalem Umgang ist normalerweise kein Atemschutz notwendig. Im Sinne der Guten Industriehygiene Praxis sollten Vorkehrungen gegen das Einatmen des Materials getroffen werden. Wenn technische Kontrollen die Luftschadstoff-Konzentration nicht unter dem für den Arbeitsschutz kritischen Wert halten können, ist der geeignete Atemschutz unter Berücksichtigung der speziellen Arbeitsbedingungen und der jeweiligen gesetzlichen Vorschriften auszuwählen. Mit Herstellern von Atemschutzgeräten abklären. Wenn normale Filtersysteme geeignet sind, unbedingt die geeignete Kombination von Filter und Maske auswählen. Einen Kombinationsfilter für Partikel, Gase und Dämpfe (Siedepunkt > 65°C, 149°F; nach EN14387) verwenden. Überwachungs- bzw. Beobachtungsverfahren Überwachung der Konzentration der Stoffe im Atemschutzbereich von Beschäftigten oder allgemein am Arbeitsplatz kann erforderlich sein, um die Einhaltung eines Arbeitsplatzgrenzwertes und die Eignung von Expositionsbegrenzungen zu bestätigen. Bei einigen Stoffen kann auch biologische Überwachung geeignet sein. Kontrollmaßnahmen für die Umweltexposition Freisetzung in die Umwelt minimieren. Eine Umweltbeurteilung muss vorgenommen werden, um die Einhaltung der örtlichen Umweltschutzvorschriften zu gewährleisten. Kontrolle der Verbraucherexposition: Nicht einnehmen. Bei Verschlucken umgehend ärztliche Hilfe suchen. Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.6/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 9. Physikalische und chemische Eigenschaften 9.1. Erscheinungsbild: Erscheinungsform: Farbe: Geruch: Flüssigkeit gelblich mineralöltypischer Geruch 9.2. Wichtige Angaben zum Gesundheits- und Umweltschutz, sowie zur Sicherheit pH-Wert: n.a. Zustandsänderung Pourpoint: Flammpunkt: Dampfdruck (20°C) Dichte (15°C) Löslichkeit in Wasser (20°C): Verteilungskoeff. n-Octanol/Wasser: (log POW) Kin. Viskosität (40°C): < -20°C DIN ISO 3016 > 100°C DIN 51758 < 0,01 hPa ca. 0,88 g/ccm DIN 51757 prakt. unlöslich n.a. ca. 7,5 mm2/s DIN 51562 T1 10. Stabilität und Reaktivität 10.1 Reaktivität: Neben den in folgendem Unterabsatz aufgelisteten Gefahren durch Reaktivität gehen keine weiteren derartigen Gefahren vom Produkt aus. 10.2 Chemische Stabilität Stabil. 10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen Reagiert mit starken Oxidationsmitteln. 10.4 Zu Vermeidende Bedingungen Extreme Temperaturen und extremes Sonnenlicht. 10.5 Unverträgliche Materialien Starke Oxidationsmittel. 10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte Bildung gefährlicher Zersetzungsprodukte bei normaler Lagerung nicht zu erwarten 11. Angaben zur Toxikologie Grundlage der Bewertung Die Bewertung wurde aus toxikologischen Daten von Einzelkomponenten oder ähnlichen Produkten abgeleitet. Wahrscheinliche Freisetzungswege Haut- und Augenkontakt sind die Hauptwege einer Aussetzung, auch wenn es zu einer Aussetzung durch zufällige Aufnahme kommen kann Akute orale Toxizität: Geringe Toxizität LD50 > 5000 mg/kg, Ratte Akute dermale Toxizität: Geringe Toxizität LD50 > 5000 mg/kg, Kaninchen Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.7/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) Akute Inhalationstoxozität Geringe Toxizität LC >5mg/l 4h, Ratte Zersetzung / Reizung der Haut: Gilt als leicht reizend. Langanhaltender oder wiederholter Kontakt kann die Haut entfetten und zu Hautentzündung (Dermatitis) führen. Ernsthafte Verletzung/Reizung der Augen Gilt als leicht reizend Reizwirkung der Atemorgane Das Einatmen von Dämpfen der Nebel kann Reizungen hervorrufen Sensibilisierung der Atemwege oder der Haut Keine Sensibilisierung durch Hautkontakt Aspirationsgefahr Bei Verschlucken oder Erbrechen kann eine Aspiration in die Lungen chemische Pneumonitits verursachen, die tödlich sein kann. Mutagenizität der Gameten Keine Mutagenität (geschätzt) Karzinogenität Produkt enthält Mineralölarten, die im Tierversuch bei dermaler Verabreichung („Skin painting“) als nicht krebserregend nachgewiesen wurden. Hochraffinierte Mineralöle sind von der International Agency for Research on Cancer (IARC) nicht als krebserregend eingestuft.Angaben zur toxikologischen Wirkung Bei sachgerechtem Umgang und bestimmungsgemäßer Verwendung verursacht das Produkt nach unseren Erfahrungen und Informationen keine gesundheitsschädlichen Wirkungen. Reproduktions- und Entwicklungstoxizität Stellt vermutlich keine Gefahr dar. Spezifische Organtoxizität – einmaliger Exposition Stellt vermutlich keine Gefahr dar. Spezifische Organtoxizität – wiederholter Exposition Stellt vermutlich keine Gefahr dar. Zusätzliche Informationen: Altöle können schädliche Verunreinigungen enthalten, die sich während des Gebrauchs angesammelt haben. Die Konzentration dieser Verunreinigungen ist abhängig vom Gebrauch, und sie können bei der Entsorgung zu Gefahren für die Gesundheit und die Umwelt führen. Das gesamte Altöl ist vorsichtig zu handhaben, eine Berührung mit der Haut ist möglichst zu vermeiden. 12. Angaben zur Ökologie Grundlage der Bewertung Unvollständige ökotoxikologische Daten stehen zur Verfügung. Die folgenden Informationen basieren teilweise auf Erkenntnissen der Komponenten sowie ökotoxikologischen Eigenschaften vergleichbarer Produkte. Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.8/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 12.1. Giftigkeit – akute Toxizität Schwerlösliches Gemisch. Kann durch Aufschwimmen Verschmutzung (Verklebung) bei Lebewesen im Wasser verursachen (LL/EL50 ausgedrückt als die nominale Menge des Produkts, die zur Zubereitung eines wässrigen Versuchsextrakts benötigt wird) Fisch Wirbellose Wasserorganismen Algen Mikroorganismen Praktisch nicht giftig: LL/EL/IL50 >100 mg/l Praktisch nicht giftig: LL/EL/IL50 >100 mg/l Praktisch nicht giftig: LL/EL/IL50 >100 mg/l Praktisch nicht giftig: LL/ELI/C50 >100 mg/l 12.2. Giftigkeit – chronische Toxizität Fisch Wirbellose Wasserorganismen NOEC/NOEL >100 mg/l NOEC >1,0 <= 10 mg/l 12.3. Persistenz / Abbaubarkeit Die Hauptbestandteile sind voraussichtlich biologisch leicht abbaubar. 12.4. Bioakkumulatives Potential Enthält Bestandteile mit potentieller Bioakkumulation. 12.5. Mobilität Liegt in flüssiger Form vor. Schwimmt auf der Wasseroberfläche. Falls es ins Erdreich gelangt, wird es durch Adsorption Erdbodenpartikeln gebunden. 12.6. Andere ungünstige Effekte Produkt ist ein Gemisch aus flüchtigen Bestandteilen, die vermutlich nicht in erheblichen Mengen an die Luft abgegeben werden. Besitzt vermutlich kein Ozonabbau-, photochemisches Ozonbildungsoder Erderwärmungspotential 13. Hinweise zur Entsorgung 13.1. Produktentsorgung: Rückgewinnung oder Recycling, wenn möglich. Es liegt in der Verantwortung des Abfallerzeugers, die Toxizität und die physikalischen Eigenschaften des erzeugten Materials zu bestimmen, um die richtige Klassifizierung des Abfalls und die Entsorgungsmethoden unter Einhaltung der anzuwendenden Vorschriften festzulegen. Nicht in die Umwelt, Kanalisation oder Wasserläufe gelangen lassen. 13.2. Entsorgung ungereinigter Verpackungen In Übereinstimmung mit den bestehenden behördlichen Vorschriften entsorgen; bevorzugt durch einem zugelassenen Abfallstoffsammler oder -verwerter, von dessen Eignung man sich vorher überzeugt hat. 13.3. Nationale Vorschriften Die Entsorgung sollte entsprechend der regionalen, nationalen und lokalen Gesetze und Vorschriften erfolgen. EU-Abfallschlüssel: 13 02 05 nicht chlorierte Maschinen-, Getriebe- und Schmieröle auf Mineralolbasis Die Einstufung der Abfälle liegt immer in der Verantwortung des Endanwenders. Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.9/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 14. Angaben zum Transport 14.1 Landtransport (ADR/RID): Laut ADR/RID-Vorschriften nicht als gefährlich klassifiziert 14.2 Binnenschiffstransport (ADN/ADNR): Laut ADNR-Vorschriften nicht als gefährlich klassifiziert 14.3 Seeschifftransport (IMDG): Laut IMDG-Vorschriften nicht als gefährlich klassifiziert 14.4 Lufttransport (ICAO-TI / IATA-DGR): Laut IATA-Vorschriften nicht als gefährlich klassifiziert 14.5 Weitere Angaben: kein Gefahrgut im Sinne der Transportvorschriften 15. Rechtsvorschriften Die Informationen zu gesetzlichen Regelungen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Es können darüber hinaus auch andere Vorschriften für das Produkt gelten. 15.1 Verordnung zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Gesetze für diesen Stoff oder Gemisch Andere Informationen für Regulierungszwecke Autorisierung und / oder Beschränkung der Verwendung: Produkt unterliegt keiner Zulassung laut REACh Lokale Bestände EINECS: Alle Bestandteile verzeichnet oder ausgenommen Nationale Gesetzgebung: Wassergefährdungsklasse WGK 1 – schwach wassergefährdend (Anhang 2, VwVwS, Zubereitungen) Sonstige Angaben: Technische Anleitung Luft_ Produkt ist nicht namentlich aufgeführt. Abschnitt 5 beachten. Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.10/11 Sicherheitsdatenblatt Trennfit (gemäß Verordnung 1907/2006/EG) 16. Sonstige Angaben Gefahrenhinweise: H304 – Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein Zusätzliche Informationen: Dieses Produkt ist als H304 klassifiziert. Das Risiko bezieht sich auf die Möglichkeit der Aspiration. Die Gefahr aufgrund einer Aspiration bezieht sich lediglich auf die physiochemische Eigenschaften der Substanz. Die Gefahr kann daher durch die Umsetzung von Risikomanagementmaßnahmen speziell für dieses Gefährdungspotential, die in Kapitel 8 des SDB enthalten sind, kontrolliert werden. Ein Expositionsszenario liegt nicht vor. Klausel: Die vorstehenden Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen und beschreiben das Produkt im Hinblick auf die Sicherheitserfordernisse. Die Angaben sind in keiner Weise als Beschreibung der Beschaffenheit der Ware (Produktspezifikation) anzusehen. Die Angaben stellen keine Zusicherung von Eigenschaften des beschriebenen Produkts dar. Eine vereinbarte Beschaffenheit oder die Eignung des Produkts für einen konkreten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben im Sicherheitsdatenblatt nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Empfänger unseres Produkts in eigener Verantwortung zu beachten. Sicherheitsdatenblattversion: 2.1 Überarbeitet am: 02.06.2015 Sicherheitsdatenblattrichtlinie: Verordnung 1907/2006/EG Gedruckt: 16.06.2015, Version 2.1, S.11/11
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