KREIS ASCHAFFENBURG 19 DIENSTAG, 19. MAI 2015 Freier Eintritt zum ersten Freibad-Tag NACHRICHTEN 7000 Euro Schaden bei Unfall in Haibach HAIBACH. Ein Schaden von etwa 7000 Euro ist Folge eines Unfalls am Montag gegen 10.10 Uhr auf der Würzburger Straße in Haibach. Laut Polizei bog eine 80-Jährige in ihrem Kia von der Findbergstraße in die Würzburger Straße. Dabei übersah sie einen Opel auf der Würzburger Straße. Offenbar wurde dieser von einem Auto verdeckt, das von der Würzburger Straße in die Findbergstraße einbog. Kia und Opel stießen zusammen. fka Freizeit: In Rottenberg beginnt die Badesaison HÖSBACH-ROTTENBERG. Noch ist es ein bisschen frisch, aber echte Schwimmfans schreckt das nicht: Hösbachs Bürgermeister Michael Baumann eröffnet an diesem Dienstag, 19. Mai, um 10 Uhr die Badesaison im Rottenberger Freibad. Zur Feier des Tages gilt: Freier Eintritt für alle. Das meldet die Gemeinde Hösbach, die ihr Bad bewirbt mit dem Hinweis auf eine »attraktive Breitwasserrutsche« und eine »idyllische Lage«. Außerdem, so die Gemeinde, bleiben die Eintrittspreise unverändert. Das Hallenbad in Hösbach ist im Gegenzug ab sofort für den regulären Badebetrieb geschlossen. Bis zu Beginn der bayerischen Sommerferien findet allerdings weiterhin, immer dienstags von 7 bis 8 Uhr, das Frühschwimmen im Hallenbad statt. Bei anhaltend schlechtem Wetter ist außerdem eine zeitweise Öffnung des Hallenbads möglich. Die regulären Öffnungszeiten des Freibads Rottenberg: täglich von 9 bis 20 Uhr (Kassenschluss 19 Uhr), ab September 11 bis 18 Uhr Kassenschluss 17 Uhr). red b Aktuelle Öffnungszeiten und mögliche Hallenbad-Öffnungen bei schlechtem Wetter: Tel. 0 60 24 / 42 91 Verbesserte Verkehrsdisziplin MAINASCHAFF. Verkehrssachbearbeiter Winfried Körbel hat den Mainaschaffer Gemeinderat in der jüngsten Sitzung über die Verkehrsüberwachung des Zweckverbands Kommunale Verkehrsüberwachung im Vorjahr informiert. Die Verkehrsüberwachungen waren monatlich rund 20 Stunden im Ortsbereich. Bei den Verkehrskontrollen wurden dabei exakt 700 Verwarnungen ausgesprochen. Die Verwaltungsausgaben an die kommunale Verkehrsüberwachung waren höher als die eingenommenen Verwarnungsgebühren. Bürgermeister Horst Engler (parteilos) sah das durchaus positiv. »Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich die Verkehrsdisziplin durch die Überwachung im Ort beim ruhenden Verkehr verbessert hat.« SPD-Gemeinderat Guido Hasenstab regte an, den Verkehr statt am Vormittag lieber am Nachmittag zu kontrollieren. Winfried Körbel will den Vorschlag an den Zweckverband weitergeben. rur VERANSTALTUNGEN Freihandelsabkommen: Info-Abend der Grünen KAHL. Der Kahler Ortsverband der Grünen organisiert am Freitag, 22. Mai, einen Informationsabend zum Thema Freihandelsabkommen (TTIP, CETA, TISA). Gastredner in der Festhalle ist der GrünenBundestagsabgeordnete Uwe Kekeritz. Beginn der etwa zweistündigen Veranstaltung ist um 20 Uhr. Aschaffenburger Kunst im Schlösschen ALZENAU-MICHELBACH. Mitglieder des Künstlerstammtischs Aschaffenburg stellen erstmals im Michelbacher Schlößchen aus. Beteiligte Künstler sind Angela Baldringer, Elfriede Hummel, Friedhelm Korell, Peter Stingl und Verena Stirnweis. Vernissage ist am Freitag, 22. Mai, um 19 Uhr. Die Ausstellung mit Bildern und Skulpturen ist am Samstag und Sonntag, 23. und 24 Mai, jeweils von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Einbruchversuch in Imbissstube Über 100 Bulldogfreunde gaben sich am Sonntag auf dem Sailaufer Festplatz ein Stelldichein. Fotos: Ralf Hettler Über 100 Bulldogs auf dem Festplatz Freizeit: Fünftes Traktor-Treffen des Motor-Sport-Clubs Sailauf – Sogar aus Sinntal tuckerte ein Deutz heran Von unserem Mitarbeiter RALF HETTLER SAILAUF. Mehr als 100 Bulldogs und Landmaschinen der verschiedensten Marken und Typen haben am Sonntag zum fünften Bulldog-Treffen des Motor-SportClub Sailauf (MSC) den Festplatz bevölkert. Selbst aus Sinntal hatte ein Deutz F3M 417 den für das alte Gefährt beschwerlichen Weg nach Sailauf gefunden. Bereits am späten Samstagnachmittag waren die ersten Bulldogfans auf dem Festplatz eingetroffen und hatten sich bei »Benzin- und Diesel-Gesprächen« am Lagerfeuer auf den eigentlichen Ausstellungstag am Sonntag eingestimmt. Am Sonntagvormittag reihte sich dann eine Landmaschine nach der anderen ein: Die Marken Güldner und Lanz waren ebenso vertreten wie Hanomag, Fendt und andere. Erfahrungsaustausch Für die Besitzer der Bulldogs bot das Treffen dann wie schon in den Vorjahren Gelegenheit zum Er- fahrungsaustausch: Wo bekomme ich Ersatzteile her? Wie kann ich meinen Schlepper reparieren? Doch auch für die Menschen, die selbst keinen Traktor haben, sind die Treffen ein Publikumsmagnet: So kann der Vater seinem Sohn oder der Opa seinem Enkel mal zeigen, welche Gefährte einst auf den Straßen unterwegs waren. Viele Kinder nutzten die Gelegenheit, mal auf einem Bulldog zu sitzen. Aber auch die Vorführungen »rund ums Brennholz« lenkten die Aufmerksamkeit auf sich. b Ein Traktor muss nicht immer grün sein... Hintergrund: Die Bezeichnung Bulldog Bulldog ist heute eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen Traktor oder Ackerschlepper. Geprägt wurde diese jedoch durch die Lanz- BulldogAckerschlepper, die Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts unter der Typenbezeichnung »Bulldog« von der Firma Lanz, heute John Deere, hergestellt wurden. Der Name war abgeleitet vom Aussehen der ersten Bulldog-Motoren, da diese Ähnlichkeit mit dem Gesicht einer Bulldogge hatten. Das Herzstück war über die gesamte Ferti- gungszeit in mehr als 250 000 Einheiten der einzylindrige Bulldog-Motor, der nach dem sogenannten GlühkopfPrinzip arbeitete. Der Erfolg des Bulldogs lag in seiner Einfachheit und Robustheit. In Zugleistung, Technologie oder Verbrauch waren die Bulldogs den Dieselschleppern meist unterlegen, was ihren Erfolg jedoch nicht schmälerte. Darüber hinaus fuhr der zuverlässige Bulldog bereits, als es dieselgetriebene Traktoren noch gar nicht gab. (rah) Zu »Beschlossen: Ausbau der Lauterhecke«, Ausgabe vom Mittwoch, 29. April Anlieger der Sailaufer Lauterhecke sollen zahlen der Anlieger zu einer Spielstraße ausgebaut werden, koste es, was es wolle. Auch in Zukunft wird wieder Schwerlastverkehr zum Gewerbegebiet und im Falle einer Umleitung der Engländerstraße unvermindert durch den verkehrsberuhigten Bereich geführt – mit dem Wissen der letzten Jahre, dass auch diese neue, wahrscheinlich gepflasterte Straße diesen außergewöhnlichen Belastungen nicht standhalten wird. Mit der Entscheidung des Ge- meinderates, die Lauterhecke entgegen ihrer jetzigen Form als Spielstraße auszubauen, ging man rigoros über die Köpfe und Bedenken der Anlieger hinweg. Eine von uns Anliegern eingereichte Petition mit dem Ziel einer kostengünstigeren Ausbauvariante, fand bei Bürgermeister und Gemeinderat kein Gehör. Zusammen mit dem Austausch des Kanals, sind für 350 Meter Straße Kosten von über einer Million Euro im Gespräch. Dies bedeutet, dass wir Anlieger im Durchschnitt wohl jeweils mit einer fünfstelligen Summe zu rechnen haben. Nun meine Frage: Warum sollen wir, die Anlieger der Lauterhecke, für etwas bezahlen, was eigentlich nur Sache der Befürworter und Nutznieser der damaligen Umleitungsmaßnahme wäre? Nicht nur für die Höhe der Anliegerbeiträge, sondern auch für die Vorgehensweise aus dem Rathaus fehlt mir jedes Verständnis. Hans Beißler, Sailauf Zum selben Thema Bürger bis zum Wahlabend nur »nützliches Stimmvieh« Was war das doch für eine groteskgrößenwahnsinnige Gemeinderatssitzung am 27. April. Information, Beratung, Beschlussfassung: Dauer: 2,4 Stunden. Ergebnis: eine Million Ausgaben. Bemerkenswert: Keine einzige Silbe war von 14 Gemeinderäten zu hören, nur der monotone Vortrag des Bürgermeisters. Die Räte saßen steif mit starrer Miene, Blickkontakt zu den Bürgern nicht gewünscht, am langen Tisch. Damit wurde den Bürgern wieder einmal vorgeführt, dass sie bis zum Wahlabend nur als nützliches »Stimmvieh« benötigt werden. Erschreckend und beschämend aber, dass alle Räte Beschlussvorlagen zustimmten, die weder sach- lich begründet noch finanziell sinnvoll sind und am Willen der Bürger völlig vorbeigehen. Sie verhielten sich ohne eigene Meinung, gleichgeschaltet, manipuliert von Strippenziehern im Hintergrund. Die Gewissensfreiheit der Räte (gerade die jungen Räte sollten einmal darüber nachdenken) macht sie unabhängig. Die Führung der Parteien darf ihre Politik nicht mehr oder minder rücksichtslos nach unten durchsetzen. Aber ein Politiker, der ein »grundehrlicher Kerl« sein möchte, wäre eine katastrophale Fehlbesetzung und künftig ohne guten Listenplatz. Heimlichtuerei scheint erste Politikerpflicht. Die wichtigsten Entscheidungen fallen nicht mehr öffentlich, sondern in konspirativen Hinterzimmern, oder in obskuren Ausschüssen. Was geht eigentlich vor in diesen dubiosen Runden ? Bis zur Erschöpfung Glaubt man den Politikern, wird dort bis zum Rande der Erschöpfung hinaus über den besten Weg zum Wohl der Bürger gerungen. Formale Macht sollte kein Mensch ausüben, weil damit immer eine gewisse Willkür verbunden ist. Verwaltung und Gemeinderäte müssen mit der Macht der Kompetenzen überzeugen und auch belegen, warum sie diesen Weg wählen. So entsteht auch Gerechtigkeit. Es sollte ein Exempel sta- STOCKSTADT. Einen Brand hat eine Seniorin am Sonntagabend in Stockstadt verursacht. Laut Polizei entsorgte die 74Jährige offenbar noch glimmende Kohle aus ihrem Holzofen in der Biotonne. Die Plastiktonne im Hof eines Mehrfamilienhauses in der Robert-Koch-Straße begann zu schmelzen und beschädigte die Papiermülltonne daneben. Es entstand ein Schaden von etwa 300 Euro. fka Ortsbegehung: Barrierefreies Hösbach HÖSBACH. »Wie barrierefrei die Marktgemeinde Hösbach für Menschen mit Handicap und Ältere ist«, das soll eine Ortsbegehung klären. Termin ist am Freitag, 22. Mai, um 17 Uhr auf dem Parkplatz des Kultur und Sportparks, Jahnstraße 7. red Spielnachmittag der Nachbarschaftshilfe LESERBRIEFE Es kommt, wie es kommen musste: Während des Ausbaus der Kreisstraße AB 2 in den 2000-er Jahren rollte über mehrere Sommerbauphasen der gesamte Umleitungsverkehr samt Lastwagen (auch die Schotterlaster des Hartsteinwerkes) durch die Lauterhecke. Wen wundert es, wenn eine einfach ausgebaute Siedlungsstraße solch einer Belastung nicht standhalten konnte? Nun soll diese, vor allem durch die Umleitung ramponierte, Straße gegen den Willen von 85 Prozent Hinweise an die Polizei: Tel. 0 60 21 / 8 57 22 30 Glimmende Kohle verursacht Brand Ein Lanz aus dem Jahr 1940 Bernd Süßmut aus Sinntal wurde für die weiteste Anreise ausgezeichnet. Für Christoph Rasp aus Schneppenbach gab es einen Sonderpreis für den ältesten Bulldog, einen Lanz 9506 aus dem Jahre 1940. Als Gruppe mit den meisten Fahrzeugen wurden die Güldnerfreunde Rottenberg ausgezeichnet, sie waren mit 16 Bulldogs angereist. Aber auch für alle weiteren Teilnehmer gab es am Ende eine Erinnerungsplakette. KLEINOSTHEIM. An der Eingangstür einer Imbissstube in der Kleinostheimer Jahnstraße ist am Wochenende ein unbekannter Einbrecher gescheitert. Das teilte die Polizei mit. Der Täter versuchte zwischen Samstag, 19.30 Uhr, und Sonntag, 10 Uhr, die Tür aufzubrechen, beschädigte aber lediglich die Doppelverglasung. Die Polizei sucht Zeugen, die in dem Zeitraum etwas Verdächtiges beobachtet haben. fka tuiert werden. Dies wurde unmissverständlich signalisiert: Diese Bürgerverachtung basiert auf der arroganten Annahme, der Durchschnittsbürger denkt primitiv und urteilt auch primitiv. Die Bürger sind einfach zu blöde, um die Segnungen der Gemeindeverwaltung angemessen zu würdigen. Die Verwaltung wusste aber, dass die Bürger so dämlich nun auch wieder nicht sind und ließ bereits im Planungsvorfeld seit 2013 keine Information und somit auch eine ehrliche Mitwirkung der Bürger nicht zu. Kann Demokratieverständnis noch verkorkster sein? Alfred Baum (ein Sprecher der Initiative Lauterhecke), Sailauf DAMMBACH. Bei einem Spielnachmittag am Donnerstag, 21. Mai, von 14 bis 17 Uhr im Pfarrer-Marschall-Haus ist »jeder gerne gesehen«, so die Dammbacher Nachbarschaftshilfe »Hallo Nachbar«. red Pfingstturnier: Ampel im Wendelinusweg GROSSOSTHEIM. Wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens während des Pfingstturniers wird der Wendelinusweg im Bereich zwischen dem Grottenweg und der Reitanlage von Donnerstag, 21., bis einschließlich Montag, 25. Mai, mit einer Ampel geregelt. Dies teilt die Gemeindeverwaltung Großostheim mit. Außerdem werden auch mehrere absolute Halteverbotsstrecken beschildert. red GESCHÄFTS EMPFEHLUNGEN
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