nostradamus

Rose Stern
Die Offenbarung des
NOSTRADAMUS
Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe
Inhalt
Vorwort
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Teil 1
17
Gottes Haus
17
Kapitel 1
18
Die schöne Suche oder was findet der Wanderer?
Der Wanderer
Die Offenbarung Johannes
18
18
30
Kapitel 2
48
Streben nach Göttlichkeit
Die Geburt des Bewusstseins
Gnosis ist Selbsterkenntnis
48
48
59
Kapitel 3
66
Erblühen
Der Huflattich
Das Gänseblümchen
66
66
70
Kapitel 4
76
Ahnung des Herzens
Bruder Wolf
Die Innenschau
Die Geisttaufe
Das Zusammensein
76
76
86
93
98
Teil 2
109
Die Weissagungen
109
Kapitel 5
110
Ergebnisse der Forschung
Inhalt des Werkes
110
110
Über den Schlüssel
Der Almanach
Fünfzehn Verse
Die Weissagungen für Kinder, Brüder und Schwestern
112
116
121
123
Kapitel 6
129
Das All ist groß
Satanisches Vorspiel
Der Planet lebt
Zahlen
Die Apokalypse Japan
Die blaue Stunde
129
129
132
137
146
149
Kapitel 7
155
Die Verfinsterung Europas
Die Frage
Die künstliche Dunkelheit
Der Plume
155
155
159
165
Kapitel 8
171
Mein Europa
Mach dich bereit
Die Wolke
Die Bienen aus Fez
Der Stromwechsel
171
171
173
178
190
Kapitel 9
195
Der Krieg
In der Nähe
Das Dach über dem Kopf
Der Graben
195
195
199
200
Kapitel 10
202
Der Weg der Gnade
Der Polsprung ist ganz nahe
Das Schweigen
202
202
204
Schlussbemerkung
211
Nachwort
213
Persönliche Erklärung
216
Danksagung
217
Abbildungen
218
Bibel 1. Petrus 5,8: »Seid nüchtern und wachsam! Euer
Widersacher, der Teufel geht umher wie ein brüllender
Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.«
Widmung
Dieses Buch widme ich den Freunden, die sich in Liebe verbunden haben und in die meditative Vorbereitung des
Nostradamus eingetreten sind, sodass sie in Kommunion verweilen können. Ihre Verbindung sei gesegnet. Die Existenz
möge sie führen und schützen.
Legende
Mit
gekennzeichnete Textstellen sind entschlüsselte Originaltexte von Michel Nostradamus.
Mit  gekennzeichnete Texte sind Erklärungen und Kommentare der Autorin.
Kursiv und fett sind in der entschlüsselten Zeile alle deutsch
zu verstehenden Worte markiert.
Kursiv und mager, auch in Klammern, sind erklärende Worte,
die von der Autorin in die Originalworte von Nostradamus
zum besseren Verständnis eingefügt wurden.
Kursiv gedruckte Passagen im Text der Autorin kennzeichnen
funktionierende Übungen, die Menschen in Beruhigung, Meditation und Selbstreinigung führen können. Sie können ohne
besondere Anleitung eigenständig praktiziert werden.
Vorwort
Welche Bedeutung hat das Werk des Nostradamus, wenn es
doch nicht von jedermann gelesen werden kann? Nostradamus
selbst soll gesagt haben, dass seine Texte lesbar werden, wenn
die Zeit reif ist. Erkennen wir, ob sie jetzt reif ist?
Er hat auch geschrieben, dass er an jede Zeile das Datum
mit der Jahreszahl setzen könnte. Das Datum mit der entscheidenden Jahreszahl hat er in einer Sternkonstellation offen
angegeben. Wer findet es dort und kann es richtig zuordnen?
Noch wichtiger wird die Frage: Wer ist bereit, die Warnung des
Nostradamus zu hören? Und wer kann das Gehörte umsetzen?
Nostradamus hat etwas gesehen, was uns verborgen ist. Um
das Werk über die Zeit vor der Vernichtung zu bewahren, hat
er es hermetisch verriegelt und seine Nachricht an uns offen
lesbar und zugleich unzugänglich aufbewahrt. Seine göttliche
Weissagung enthält Nachrichten für uns als große Warnung
vor einem Krieg und einer globalen Erdveränderung. Diese
Veränderung ist von einem Ausmaß, das wir uns nicht vorstellen können. Was wir uns überhaupt nicht vorstellen können, ist
eine totale Veränderung unserer Erde und gänzlich veränderte
Menschen. Alle unsere Programmierungen, unsere Kenntnisse
und Erfahrungen, Religionen, auf die wir mitunter sehr stolz
sind und an die wir uns klammern, werden von einer Sekunde
auf die nächste unbrauchbar. Wir stehen den neuen Situationen völlig unvorbereitet und hilflos gegenüber. Wir wissen
nicht, was in diesem Krieg auf uns zukommt und wie wir uns
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ohne das schützende Magnetfeld der Erde fühlen werden. Wie
wird unser Körper reagieren? Noch schlimmer: Funktioniert
unser Gehirn in dieser Ausnahmesituation noch in gewohnter
Weise? Und wenn nicht, was dann? Sind wir dann noch wir
selbst?
Wir nutzen zurzeit kaum mehr als 10 % unseres Gehirns, so
wenig, dass es verwunderlich ist, wozu wir die restlichen 90 %
überhaupt brauchen. Dieses Geheimnis ist noch nicht gelüftet.
Aber eines ist sicher, dass uns ungenutzte 90 % unseres Gehirns zu unserer Weiterentwicklung zur Verfügung stehen.
Nicht nur das, wir können schon jetzt beginnen, sie zu nutzen.
Diese 90 % unseres Gehirns schlafen und wollen geweckt
werden. Und wahrscheinlich sind sie dazu da, uns entsprechend vorbereitet durch die kommende Zeit allergrößter Umwälzungen zu führen. Die Existenz lockt uns mit einem wunderbaren Angebot. Sind wir bereit, es zu empfangen? Eine
enorme Energie widerspricht allen schlimmen Prognosen der
Zukunft und lädt die Menschen ein, zur Erfüllung ihres Inneren zu gelangen, zum größten Geschenk, was dem Menschen
auf dieser Erde von der Existenz zuteil werden kann. Diese
Energie ist die Kraft, die aus dem Universum kommt, der göttliche Wille in uns, der uns zu unserer eigenen Veränderung
führt. Wir leben im Zeitalter des Erwachens. Die Glückseligkeit kann hier zu unseren Lebzeiten von uns selbst erlebt werden. Erwachte, bewusste Menschen werden von der Existenz
gewünscht, wir werden geradezu dorthin gezogen. Viele Menschen gehen bereits diesen Weg, viele sind zur Realisation gelangt, viele gehen darauf zu, ohne es zu wissen. Die Existenz
trifft ungewöhnliche Vorbereitungen für das Ereignis der Katharsis der Erde, das die Menschen in ein bewusstes Leben
führen soll. Angesichts der Agonie des Planeten, der aber in
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Stille seine Kräfte sammelt, um sich der falschen Energien zu
entledigen, wird uns eine Gnade zuteil, die für die Menschheit
von unglaublicher Bedeutung ist: Die Gnade des Erwachens.
Der Mensch wird an eine Stelle geführt, an der er seine Göttlichkeit erkennen und erleben darf. In diesem Geschenk, das
von der Existenz für uns bereitgehalten wird, zeigt sich die
göttliche Intension einer Vorbereitung zu einem Neubeginn
auf unserer Erde. Das Göttliche weist damit auf das Künftige.
Dies ist eine große Einladung an alle heute lebenden Menschen, sich auf die Suche nach Erfüllung der inneren Sehnsucht zu begeben. Dieses unglaubliche Angebot sollten wir
annehmen. Niemand weiß, wie lange uns diese Chance gegeben wird. Mit einer tiefen inneren Sehnsucht wird ein Jeder
von uns geboren. Sie hat die Aufgabe, uns zur Realisation zu
führen. Dass in unserer Zeit gleichzeitig mit dem Siechtum der
Erde und dem gewaltigen Befreiungsschlag uns die Chance der
Erfüllung unseres Daseins gegeben wird, ist wie die Ausgießung des Heiligen Geistes über die Erde aus der unerschöpflichen Fülle des Göttlichen über jeden, der bereit ist, ihn zu
empfangen. Die Schleusen des Himmels sind für eine gewisse
Zeit geöffnet. Beide Ereignisse erwarten uns. Die Öffnung des
7. Siegels bedeutet nicht nur Untergang alles Bestehenden,
sondern auch die totale Konfrontation mit dem Göttlichen.
Darauf wollen wir uns vorbereiten, denn jeder von uns ohne
Ausnahme wird das eine oder das andere oder beides erleben,
egal ob er überlebt oder nicht.
Wir müssen die Wahrheit nicht mehr suchen. Sie offenbart
sich selbst.
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Teil 1
Gottes Haus
17
Kapitel 1
Die schöne Suche oder was findet der
Wanderer?
Der Wanderer
Der unermüdliche Sucher nach Wahrheit lässt auf seiner Wanderung keine Gegend der Erde aus, um Gott zu finden. Er
sucht in allen Ländern, kleinen Dörfern und großen Städten,
fragt Priester und Mönche. Er klettert auf hohe Berge und
taucht in einen tiefen See. Er sucht zwischen Blumen und
Tieren, in Gaststätten und auf Marktplätzen, fragt unzählige
Leute auf der Suche nach Gott. Ein alter Mann lacht und sagt:
„Auf der Erde suchst du ihn? Wo sollte er hier sein? Hast du
schon im Himmel gesucht?“
Nun fängt der Wanderer an, im Himmel eifrig nach Gott zu
suchen. Doch seine Bemühungen bleiben erfolglos. Er ist verzweifelt und will die Suche schon aufgeben, da sieht er plötzlich ganz in der Tiefe des Himmels weit in der Ferne Gott in
seinem Glanz, doch gleich ist Gott hinter den Wolken verschwunden. Oh, der Wanderer ist voller Freude: „Nun weiß
ich, dass es ihn gibt.“ Und er eilt dorthin, wo Gott verschwunden ist. Natürlich kommt er zu spät.
Noch eifriger sucht er nun zwischen den Wolken hinter dem
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Mond. Da sieht er plötzlich ein Stück von Gottes Gewand.
Jubelnd versucht er, einen Zipfel zu erhaschen. Aber Gott ist
schneller.
„Morgen, morgen werde ich dich finden, ich bin doch
schon ganz nahe.“
Voller Vorfreude läuft er weiter und gelangt an eine große
Treppe, die zu einer Haustür führt. Über der Tür liest er: „Hier
wohnt Gott.“ Seine Freude ist unbeschreiblich. Er läuft die
Stufen hinauf, greift nach der Türklinke und hält plötzlich
inne. Was ist, wenn Gott jetzt die Tür öffnet? Der Schreck in
seiner Vorstellung ist enorm. Die Klinke gleitet ihm aus der
Hand, er denkt einen Moment nach und beugt sich ganz leise
zu seinen Schuhen herunter, zieht sie aus, damit niemand seine
Schritte hört und stürzt die Treppe hinunter. Er läuft so
schnell und so weit er nur kann...nur fort von diesem Haus. Er
versteckt sich, ordnet seine Gedanken und weiß nun ganz
genau, wo überall er suchen kann, ohne dem zu begegnen, der
seine Suche beendet. Der Wanderer erholt sich von dem Ereignis. Nun kann das schöne Spiel der Suche aus der Entfernung wie gewohnt weitergehen. Nur Vorsicht! Der Wanderer
achtet von nun an darauf, die Nähe dieses Hauses zu meiden.
Die Geschichte ist alt. Rabindranath Tagore hat sie erzählt.
Damals, als sie erzählt wurde, war noch viel Zeit zum Suchen
und der Wanderer war jung. Heute sieht die Wanderschaft
anders aus. Das Hier und Jetzt ist so schnell geworden, dass
wir es gar nicht zu fassen bekommen. Die Menschen haben
sich verändert, der Arbeitsprozess laugt sie aus. Die Suche ist
anders geworden, sie kann nur am Wochenende stattfinden.
Die Suche hat verschiedene Namen. Es ist die Suche nach
sich selbst, die Selbstfindung in der eigenen Psyche. Die Suche
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nach Wahrheit oder nach Gott ist nicht mehr so zeitgemäß.
Erfüllung und Glück werden überall angeboten und vermarktet. Wir müssen zunächst gar nicht ernsthaft suchen, es werden
so viele Glücksgefühle verkauft, da ist für jeden Geschmack
etwas dabei.
Nach einer gewissen Zeit merkt der intelligente Wanderer
der heutigen Zeit jedoch, dass die oberflächlichen Angebote
täuschen und eben nicht die ersehnte Erfüllung bringen. Das
Leben verrinnt und dem Ziel ist er nicht näher gekommen. Es
ist so ferne wie eh und je. Er besinnt sich. Und vielleicht
kommt er zu der Einsicht: Mein Leben spielt sich zu sehr im
flachen Wasser ab, meine Suche ist halbherzig. Das Wesentliche habe ich nicht erfahren. Ich selbst bin zu kurz gekommen.
Worauf warte ich eigentlich? Oder ein heftiges Ereignis bringt
wie ein großer Eingriff eine Änderung in das Leben des Wanderers. Der Tod wird der große Lehrmeister. Er begleitet uns
auf Schritt und Tritt und steht uns ständig zur Seite. Wir sind
nur zu stumpf geworden, um ihn wahrzunehmen.
Unser Leben ist ein sehr kurzes Gastspiel auf dieser Erde,
das sollten wir nicht vergessen. Am Ende gehen wir dorthin
zurück, woher wir gekommen sind.
Woher kommen wir?
Welche Aufgabe haben wir hier auf dieser Erde?
Wohin gehen wir?
Für die Erfüllung des Wanderers hat die Existenz einen Weg
bereitet. Und gerade unsere Zeit kann man „Zeitalter des Erwachens“ nennen. Viele Menschen sind zu Einsicht gekommen, so, als gäbe es eine Führung, als gäbe es ein Ziel, so als
wollte und wünschte die Existenz etwas ganz Bestimmtes von
uns, so als würde sie uns geradewegs auf etwas zuführen, von
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dem wir vielleicht eine Ahnung haben: unser Erwachen.
Gut, gut, die Welt ebnet uns sogar den Weg zum Erwachen,
schafft einerseits Umstände, unter denen ein Erwachen möglich ist, nicht nur materielle Situationen, es ist wie eine Einladung für uns. Aber auf der anderen Seite ist wohl klar, dass
unsere Welt an ihren materiellen Grenzen angekommen ist. Da
kündigt sich ein riesiger Absturz an. Ja, er ist überhaupt nicht
mehr zu vermeiden. Von ungeheurem Ausmaß ist die Selbsttäuschung der Menschen, die die Realität nicht sehen möchten.
Der materielle Segen ist endlich und angesichts des Todes
recht wenig wert. Da entsteht eher die Frage nach dem Sinn
des Lebens, wenn dann noch genug Zeit bleibt, etwas zu denken. Was hat es mit meinem Leben auf sich?
Die Antwort auf diese Frage lässt sich nicht mit Worten
klären, sondern sie muss erfahren werden.
Gott sei Dank begegnet der junge Sucher einem alten erfahrenen Wanderer, der es sich auf jener Treppe gemütlich gemacht
hat. Der alte Wanderer hat diese Tür in seinem Herzen verborgen und kann sie jederzeit öffnen, ohne dass es jemand bemerkt. Er hat diese Treppe immer bei sich, auch mitten in der
Stadt.
Der Sucher kommt daher und will als Abkürzung den Weg
durch den Park nehmen.
„He, du junger Wolf, wo willst du hin so eilig?“, ruft der alte
Wanderer ihm zu.
„Ich suche die Antwort!“, schallt es herüber.
„In der Ferne suchst du?“, brüllt nun der alte Wanderer fast
ärgerlich.
„Egal, wo immer. Ich will die Antwort jetzt!“, entgegnet der
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junge Wolf ungeduldig, „nicht nur, dass ich sie will, mich
drängt es, zieht es zu einer Antwort. Ich brauche sie, mein
Inneres drängt mich, ich fühle die gähnende Leere meines
Inneren unerträglich, ich möchte ihr entfliehen, das kann ich
nicht, ich möchte sie füllen, auch das kann ich nicht. Ich weiß
noch nicht einmal die richtige Frage, ich spüre nur, im Außen
ist alles falsch. Ich nehme den Weg nach innen und habe doch
Angst vor dem unbekannten Inneren, und dann stelle ich fest:
Ich bin mir selbst unbekannt! Das ist schmerzhaft.“
„Ich sehe den Wolf auf der Fährte“, ruft der alte Wanderer
erfreut. „Wenn du die Spur aufgenommen hast, ist es kein
Wollen mehr, es ist ein Nichtanderskönnen. Dein Drang ist
kostbarer göttlicher Nektar, ein Schmerz zwar, aber einer, der
sich in Süße verwandeln kann. Auf diesem Weg haben ,gut‘
und ,schlecht‘ eine ganz andere Bedeutung. Du lässt die Masken der Gesellschaft fallen. Du gehst ohne Maske, du reinigst
dein Inneres, es geht tief in die Tiefe, immer tiefer. Gut ist,
was auf dem Weg hilfreich ist. Schlecht ist jede Ablenkung,
jeder Rückfall, jede Störung und Behinderung, schlecht für
dich sind oberflächliche Menschen, die dich wieder an die
billige Oberfläche ziehen, schlecht ist der Verlust dieses
schmerzenden Dranges, das Verschwinden dieser süßen Not,
die du brauchst, um den Weg zu gehen.“
Der junge Wolf bleibt staunend stehen und lauscht.
„Gut sind alle Ereignisse, die dir zeigen, dass du allein bist“,
fährt der alte Wanderer mit wichtiger Miene fort.
„Gut ist es, dein Inneres zu entblößen, Schicht um Schicht
die Lagen einer Zwiebel zu entfernen. Schlecht ist es, sich vor
sich selbst zu verbergen, die Wahrheit zu verdecken. Schlecht
ist jeder Kompromiss, schlecht die Rückkehr in die Gesellschaft, denn da musst du die Maske tragen. Schlecht sind
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schlechte Musik und alle unästhetischen Dinge und Handlungen. Balsam für dich sind die Harmonie der Natur, Schönheit,
Stille und ein einfaches Leben. Hilfreich ist der Tod eines lieben Mitmenschen. Er trägt dich in die Tiefe. Gut ist die harte
Arbeit an dir selbst, die genaue und ehrliche Beobachtung des
eigenen Inneren. Schlecht ist der Mitmensch, der dir in die
Gesellschaft zurückhilft. Ich meine nicht Geldverdienen.“
„Was redest du? Wer bist du überhaupt?“, wundert sich der
junge Wolf.
„Ja, wer bin ich überhaupt? Hast du dir diese Frage schon
ernsthaft selbst gestellt? Wer stellt hier eine Frage?“, fragt der
Wanderer.
„Das wird spannend. Sag mir deinen Namen, ich bin Wolf.“
„Bist du der Wolf, bin ich der Bär“, lacht der alte Wanderer
aus vollem Hals. „Lass uns ein Stück des Weges gemeinsam
gehen, wenn es dir gefällt.“
„Es gefällt mir, sprich weiter!“, verlangt Wolf und setzt sich
zu Bär auf die Bank.
„Bist du der Sucher, der nur wochenends wandern und suchen geht?“, fragt nun Bär. „Besuchst du Workshops, Seminare, verschiedene Kurse, Schulen, Gemeinschaften, Ashrams,
Klöster, Zenmeister und Retreats? Warst du schon in Indien?“
„Ja, ja, es ist noch schlimmer“, antwortet Wolf. „Ich bin
ganz raffiniert ausgebildet und selbst Lehrer geworden. Ich
kenne tausend Techniken, die alle eher zum Hindernis geworden sind.“
Bär überlegt einen Moment und stellt die entscheidende
Frage:„Bist du nun der Wanderer, der von dieser Treppe flüchtet oder bist du derjenige, der die Tür öffnet und hineingeht?“
„Als ich diese Geschichte vom Sucher das erste Mal hörte“,
antwortet Wolf, „war ich nur daran interessiert, was passiert,
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wenn diese Tür geöffnet wird. Ich war enttäuscht von dem
Sucher. Ich bezog die Geschichte ganz auf mich. Aufgeregt
und innerlich zitternd kam ich zu dem Schluss: Wenn es mir
jemals in meinem Leben vergönnt sein sollte, vor diese Tür zu
gelangen, werde ich auch schlotternd vor Angst – diese Tür
öffnen und hineingehen. Ich bin kein Feigling.“
Bär betrachtet seinen neuen Freund, groß, ziemlich blond
und blauäugig, volles Gesicht mit weichen Zügen, gepflegter
Haarschnitt und geschmackvolle Kleidung.„Und dir sind keine
Bedenken gekommen an deinem Gelöbnis?“, brummt er wie
nebenher und Wolf antwortet:„Ja schon, ich weiß nicht, wie
ich diese Tür erkennen kann. Stehe ich vielleicht davor und
kann sie nicht wahrnehmen und verlasse aus Unwissenheit
wieder diese Treppe? Das wäre das größte Unglück meines
Lebens. Wie sieht diese Tür aus? Woran erkenne ich sie?“
„Was fragst du mich da?“, ruft nun Bär, „es ist doch deine
Tür. Wie kann ich wissen, wie sie aussieht?“
Wolf ist enttäuscht, er bedeckt sein Gesicht halb mit der
Hand und schweigt.
„Ja, ganz so einfach ist das nicht“, beschwichtigt Bär, „du
musst schon noch ein bisschen Geduld haben. Stelle dich darauf
ein, innerlich um Erkenntnis und um die rechten Augen zu bitten, um zu
sehen, wo du dich befindest. Und wage dich gleichzeitig Schritt für Schritt
tiefer in das innere Unbekannte. Das wird dir helfen fündig zu
werden.“ Wolf schaut verwundert auf Bär, der lächelt freundlich und sagt:„Um recht aus deinem Inneren zu bitten, musst du das
Bild von dir in allen Ebenen ablegen. Ganz ohne alle Vorstellung und
ohne Worte musst du bitten. Es ist dann keine Bitte mehr, es ist ein
Zustand deines Seins. Geh nun, versuch es. Wir treffen uns wieder“, verabschiedet sich Bär.
„Ja, möglichst bald“, ruft ihm Wolf hinterher und macht
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sich auf den Weg zu seinem Seminar.
Wolf versucht zu Hause dieses seltsame Gebet und bemerkt,
dass viele Dinge ihn stören und behindern. Natürlich schweift
er in Gedanken ab: „Ich will die Gedanken nicht.“ Gleichzeitig
bemerkt er, dass sich nichts erzwingen lässt und gibt erst einmal auf. Zweifel kommen: „Wohin führt der Weg überhaupt?
Klar, weiß ich doch: ins Unbekannte“, überlegt er weiter, was
könnte mir Bär dazu sagen?“ Wolf wirft sich eine Jacke über,
es ist regnerisch, und verlässt das Haus. Er hat es wieder eilig.
Zu viele Leute sind unterwegs, zu viele Autos und Ampeln,
Leute mit Einkaufstüten und Regenschirmen, die wie dressiert
die Straßenseiten wechseln. Endlich ein passender Parkplatz.
Wolf rennt auf das kleine Café zu.
„Bär, wo bist du?“, ruft er. Er reißt die Tür auf und da sitzt
Bär im braunen Naturwollpullover mit einem weißen Stern auf
der Brust und schmunzelt, seine dunklen Augen funkeln Wolf
an:„Eine Minute später und ich wäre weg gewesen, Wolf.“
Wolf bestellt schnell einen Kaffee setzt sich zu ihm. Bär
trinkt den letzten Schluck aus seiner Tasse und beginnt das
Gespräch:„Gut ist es, allein zu sein.“
„Was sagst du da? Heftig ist das, um ehrlich zu sein. Aber
Männer stecken das ja weg“, sagt Wolf daraufhin.
„Gut ist es, All Eins zu sein, Einssein mit dem All, nicht
unbedingt einsam“, erklärt nun Bär. „Alleinsein ist nur so ähnlich wie Einsamkeit, weil nur eine Person da ist.“
„Einsamkeit?“, wirft Wolf ein, „da fehlt der Andere zur Ablenkung.“
„Allein zu sein ist eine Kunst. Alleinsein ist nahe am Göttlichen. Alleinsein hat mehr“, fügt Bär an, „es konfrontiert uns
eventuell mit der Sinnlosigkeit unseres Lebens und dem Ab-
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grund in unserem Inneren, auch mit dem gefürchteten
,Nichts‘. Wenn wir Unterhaltung haben, können wir es verdecken. Nur, dieses Nichts umgibt uns auch im tollsten Karneval.
Es verschwindet niemals. Wir können es nur übertönen und
betäuben. Die Gesellschaft täuscht uns vor, dass wir nicht
allein sind. Schaue ich aber genau, so ist doch jeder Mensch
allein und jeder spielt mit der Selbsttäuschung. Du bist nett zu
mir, dann bin ich nett zu dir und ich kann mir einbilden, dass
ich nicht allein bin. Ich möchte, dass du nett zu mir bist, also
bin ich nett zu dir, damit du nett zu mir bist. Das ist ein Geschäft. Deshalb müssen Geschenke auch etwa gleichgroß sein,
damit das Geschäft stimmt.“
„Ja, so ist die Gesellschaft und noch viel schlimmer;“ wirft
Wolf ein, „aber das möchte ich nicht. Mich interessiert vielmehr wie ich diese netten Masken alle loswerde.“
„Na, nicht so plötzlich. Du brauchst in der Gesellschaft viele Masken, ohne sie funktioniert der Umgang mit anderen
Masken nicht, auch Wölfe tragen Schafspelze“, erklärt Bär
jetzt. „Du musst ihn jederzeit ablegen können, um ihn zu passender Gelegenheit wieder zu benutzen. Wechsele die Masken
wie deine Hemden und sei auf der Hut. Du vermutest gar
nicht, was hinter einer, ach, so netten Maske sich für eine Bestie verstecken kann. Du siehst heute im Film, wie schnell ein
Mob einen anderen Menschen bereit ist zu töten, und wie
schnell ein vermeintlich normaler Bürger zum Mob wird. Die
Bereitschaft zu Lug, Trug und Gewalt hat überall immens
zugenommen. Deshalb schwebe nicht in Träumen. Die Realität
ist krass, schockierend, noch viel schockierender als du sie
glaubst zu sehen. Du musst einsehen, dass du ohne Macht
ohnmächtig bist. Um dich selbst zu schützen brauchst du
Masken. Nicht einmal über dich selbst hast du Macht. Aber
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Macht ist auch unwichtig, sie macht das Leben nur schwierig
und hässlich. Für dich ist doch nur von Bedeutung, ob du
diese bestimmte einzigartige Erfahrung machst, die dir die
Augen öffnet ... oder eben nicht. Die Wahrheit unserer Welt
stört dich? Du wünschst dir eine heile Welt. Wenn du durch
Wahrheit gestört wirst, dann ist nicht die Wahrheit fehl am
Platz, sondern dein Traum von der heilen Welt. Wahrheit verhält sich nicht so, wie du es wünschst und erwartest, sie gehorcht nicht, sie durchbricht die Verpackung, in die wir sie
stecken, um sie zu verbergen, damit sie verdaulich ist. Wahrheit
ist krass, desillusionierend, schockierend und gar nicht freundlich und nett oder gar sanft und rücksichtsvoll. Und deshalb
haben wir alle einen Filter der Abwehr eingebaut als Schutz,
ein Sieb, sodass nur bestimmte Dinge uns erreichen. Unliebsame Attacken, die unseren friedlichen Traum stören, bleiben
draußen, werden abgewiesen oder bekämpft.
Ihre Filter sind der Grund, weshalb Menschen nicht verstehen. Auch wenn sie so tun, als hätten sie verstanden, so haben
sie nicht verstanden. Jeder redet und versteht durch seinen
Filter. Jeder hört etwas anderes, als gesagt wurde. Sogar dich
selbst hörst du durch deinen Filter. Nicht einmal bei dir selbst
kannst du den Filter weglassen. Es ist nur so, dass du den eigenen Filter genau kennst, du kannst ihn nach Bedarf verschieben. Für das Leben in der Gesellschaft sind Filter und Maske
notwendig. Da brauchen wir sie für unser Überleben, zum
Beispiel am Arbeitsplatz. Aber auf dem Weg nach innen lernst
du, die Masken abzulegen und die Filter langsam wegzuziehen.
Würdest du den Filter plötzlich wegnehmen, könntest du das
Geschaute nicht ertragen. Da du aber selbst das Spiel spielst,
kannst du den Schock vermeiden, schnell die Schuhe ausziehen
und weglaufen oder einfach den Filter davorschieben, damit du
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blind bist und bleibst.“
„Das hieße“, überlegt nun Wolf, „wenn ich auf der Treppe
stehe, laufe ich entweder weg oder schiebe einen Filter vor die
Tür, um sie nicht zu sehen. Und dieser Filter behindert meine
Wahrnehmung und ich werde dann von meiner eigenen Wahrnehmung getäuscht?“
„Genauso ist es! Weil dir der Filter nicht bewusst ist“, antwortet Bär.„Aber in deinem Inneren gibt es etwas, das lässt
sich nicht täuschen“, fährt Bär nun fort. „Möchtest du dorthin,
frage nach dem Filter, sei neugierig: Was steckt hinter ihm?
Was will ich nicht hören, sehen, was vermeide ich? Da sei ehrlich mit dir
selbst und du kommst zu Einsicht, zur Innensicht. Sei ehrlich und geh
tiefer, frage: Was verbirgt sich darunter? Schau unter die nächste Schicht
deines Filters. Betrüge dich nicht selbst, du willst in die Tiefe. Ehrlichkeit
sich selbst gegenüber ist manchmal überraschend und auch bitter. Scham
und Bedauern, auch Tränen bleiben nicht aus. Frage wieder: Was ist
unter den Tränen, der Scham? Arbeite dich durch alle Schichten hindurch. Versuche keine Kompromisse mit der Wahrheit. Die Transformation passiert nur dann, wenn du ganz unten angekommen bist. Die
Wahrheit ist nicht nett und höflich, wenn du Kompromisse machst, verschwindet sie und du bist augenblicklich wieder an der Oberfläche.“
Wolf nimmt alles eifrig auf, um auch nichts zu vergessen:
„Dazu braucht man viel Zeit für sich allein. Ein Anderer ist
dabei im Weg. Das bedeutet aber nicht, dass der Andere gänzlich aus meinem Leben verschwinden muss, oder? Alleinsein
heißt ja nicht, ohne jede Verbindung zu sein, das wäre abgeschnitten sein. Ich muss deswegen ja keine Freundschaften
und Bindungen aufgeben. Wenn ich mir selbst so nahe komme, brauche ich vielleicht auch die Nähe eines lieben Menschen, dem ich vertraue.“
„Das ist wunderschön, wenn Paare oder Freunde gemein-
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sam diesen Weg gehen“, bemerkt Bär. Wolf meint, Schmerz in
seiner Stimme zu hören. „Das ist unglaublich schön, aber erzwingen kannst du es nicht. Und nicht jedem Wanderer ist
dieses Glück beschieden. Und dann bedenke auch, wie viele
Spannungen immer wieder zwischen Paaren auftreten. Die
müssen gleichzeitig auch noch bewältigt werden.“
„Du hast recht“, lacht Wolf, „wie schnell komme ich an den
Punkt, wo ich meine Emotionen nicht mehr bewältigen kann.“
„Ja, das ist er, der Springteufel aus der Kiste“, lacht nun Bär
noch viel mehr. „Du hast den Deckel nicht fest genug geschlossen. Der Springteufel hüpft bis unter die Schädeldecke.
Nun schaff ihn wieder in die Kiste und schließe den Deckel
gut zu. Damit fühlst du dich aber nicht gut. Wenn du den Teufel betrachten könntest, ohne Engagement, wäre das besser.
Lass ihn heraus und sage laut: Ich tue nichts, denke auch nichts. Und
bewege dich auch nicht! Schau nach innen und pass genau auf! Der Andere, dem du deine Wut entgegenschleudern möchtest, ist nur ein Auslöser.
Das ist deine Kraft. Wichtig ist, dass du gar nichts tust. Was
macht der Springteufel? Er rauscht durch deinen Körper wie
eine große Woge. Schließlich beobachtest du, wie der Rausch
sich verwandelt ... eine Transformation kann passieren und du
fängst an zu lachen.“
„Eigentlich wollte ich von dir mehr über dieses Gebet hören, aber die Emotionen sind auch wichtig“, meint Wolf.
„Du bist jeden Moment ein Anderer. Jede Situation kann
der Start sein, um neu mit dir selbst umzugehen. Die Frage:
,Was steckt dahinter?‘, ist ein guter Hebel, um die Reinigung zu
beginnen oder voranzutreiben“, bemerkt Bär und beginnt in
seiner schwarzen Ledertasche zu kramen. „Lass nur, Bär, den
Kaffee zahle ich“, sagt Wolf. „Lass uns noch ein bisschen so
rum sitzen ...“
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„Ja, bis zum Beginn der Katharsis der Erde haben wir noch
ein paar Tage Zeit zu vertrödeln“, meint Bär, „aber man kann
sie schon zählen.“
Die Offenbarung Johannes
Bär hat seinen dunklen Haarschopf sorgfältig gekämmt, seinen
grau durchwachsenen kurzen Kinnbart frisch ausrasiert und
ein leuchtend gelbes Hemd angezogen. In der Küche pfeift der
Teekessel. Er gießt den Tee auf, Wolf kommt schon zur Gartentür herein.
„Wunderbar“, ruft ihm Bär entgegen, „lass uns im Garten
sitzen. Nimm das Tablett mit dem Kuchen gleich mit.“ Bär
greift nach der Teekanne. „Oh, fast hätte ich die Sahne vergessen.“
Wolf sitzt schon auf der Bank, als Bär noch Teelöffel holt.
„Die Sonnenblumen passen gut zu deinem Hemd“,
schmunzelt Wolf, „und überhaupt, du strahlst.“
„Wie schön, dass du da bist.“ Bär lässt sich in den Gartenstuhl fallen: „Ich habe über viele Dinge nachgedacht und muss
meine Ideen loswerden.“
„Die Gedanken eines Bären interessieren mich, du kannst
gleich loslegen“, spricht Wolf und macht sich gleich über den
Kirschkuchen her. „Darf ich?“, Bär gießt Tee ein.
„Ja, Wolf, es geht um den ungeheuren und unglaublichen
Prozess der Katharsis, die große Reinigung“, beginnt Bär seinen Vortrag: „Das Erstaunlichste ist die Gleichzeitigkeit von
Reinigung der Erde und spiritueller Reinigung des Menschen
in dieser Endzeitsituation. Die Menschen wissen, was ihnen
bevorsteht und dennoch wagen sie sich nicht aus der anony-
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men Masse heraus. Ich warte auf die Erwachten, die zur Tat
schreiten“, und er lacht.
„Du lachst?“, fragt Wolf. „Das ist für mich ein Armutszeugnis, das sind Schlafmützen und keine Erwachten.“
„Vielleicht sind wir noch ein bisschen zu früh“, spekuliert
Bär, „das ist meine Hoffnung.“
„Wie lange wollen wir noch warten? Wie entsetzlich soll
denn die Lage noch werden?“, fragt Wolf.
„Wir entscheiden das nicht, wie lange ...“ Bär wird still,
schließt ein paar Sekunden die Augen und Wolf versteht. Bär
versetzt sich in die Situation unserer Mitmenschen, um eine
Erklärung zu finden:„Weißt du, unsere Gesellschaft hat unser
Denken geprägt. Inzwischen gibt es technische Maßnahmen,
unser Denken nicht nur zu programmieren, sondern auch zu
kontrollieren, ja sogar total zu lenken. Die totale Versklavung
ist geplant. Wir denken linear, was unsere Sicht enorm beschränkt. Die Enge dieses linearen Denkens müssen wir verlassen. Unser Blick muss sich weiten, weit über Gesellschaft
und Zeit hinaus zum weiten Raum werden. In jedem von uns
kann diese Möglichkeit der weiten Sicht vorhanden sein, ohne
besondere Anstrengung und ohne einen besonderen Aufstieg
der Menschheit in eine andere Dimension. Erst einmal sollten
wir mit dieser Dimension, in der wir leben, klarkommen und
ihre Möglichkeiten ausschöpfen. Was wollen wir in einer anderen Dimension mit unserem engen, kleinkarierten Verstand?
Hier auf unserer Erde können wir so reich beschenkt werden,
dass wir weder die bekannte Dimension noch den Planeten
verlassen müssen. Diese Weite des Denkens und der Sicht
steht uns allen jederzeit zur Verfügung. Sie hat ganz simpel mit
unserem eigenen Gehirn zu tun. Und das haben wir bekanntlich ständig bei uns. Also die Schranken unseres engen Den-
31
kens sind in unserem eigenen Kopf. Wir müssen sie überspringen und hinter uns lassen. Mehr nicht!“
„Glänzend!“, ruft Wolf. „Wie und wann beginnen wir damit?“
„Wir haben doch schon angefangen“, bemerkt Bär, „wir
bewegen uns da gerade heraus. Wir tun, was Männer gerne
tun, denken und reden!“
„Du hast recht, in Gedanken haben wir den Mainstream
verlassen.“ Wolf ist zunächst zufrieden.
„Wir gehen dann weiter, wenn die Existenz uns zum nächsten Schritt ruft. Das tut sie zwar unaufhörlich, aber der nächste
Schritt ist vielleicht eine große Überraschung und eine unangenehme noch dazu.“
„Wie meinst du das, Bär?“, fragt Wolf interessiert.
„Na, ja. Zum einen sind die rosa Zeiten vorbei, als alles besser und besser wurde und zum anderen ... Menschen setzen
sich doch erst in Bewegung, wenn sie geschockt werden, dann,
wenn es schon fast zu spät ist. Wenn einige wenige sich bewegen sollen, muss ein großer Schock kommen, sonst wird weitergeschlafen. Will die Existenz, dass es weitergeht, wird sie
Schocks schicken, einen nach dem anderen. Zurück wird es
nicht gehen.“
Wolf denkt einen Moment nach und bemerkt: „Ist eigentlich klar. Wir müssen dieses Ende der Endzeit akzeptieren,
auch unser eigenes Ende, nicht mehr in Täuschung leben oder
Anstrengungen unternehmen, um auszuweichen. Da gibt es
kein Vermeiden durch Ausweichen. Den Knackpunkt müssen
wir finden, der uns Erlösung schafft.“
Bär fährt fort mit seinem Vortrag: „Schau, ein erfülltes Leben in Harmonie, Liebe und Schönheit ist für den Menschen
von unserer Gesellschaft nicht vorgesehen. Zwietracht und
32
Kampf werden gefördert. Von daher werden die Schocks
kommen. Deshalb versucht jeder, in Konkurrenz zum anderen
zu erbeuten, was nur geht, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Es herrscht ein allgemeiner Kampf um den Platz am
Trog. Ethische Werte spielen keine Rolle mehr. Dass dabei die
Seele der Menschen fast stirbt an innerer Not, ist nicht von
Interesse. Der Einzelne soll einfach nur arbeiten und Geld
abliefern und keine Scherereien machen. Die Menschen orientieren sich mit wenigen Ausnahmen nur noch an negativen
Vorbildern, an satanischen Geschehnissen und Aktivitäten.
Verbrechen und Verbrecher werden verherrlicht. Die Kinder
werden schon im Mutterleib verdorben. Was ist das für eine
Welt? Es ist das Kaliyuga, die Endzeit.“
Wolf spinnt den Faden weiter: „Die alten Prophetien beschreiben alle ein Ende der Zeiten und ein anschließendes
Goldenes Zeitalter. Das ist nur denkbar, wenn eine riesige
Katharsis über die Menschheit kommt, damit sie geläutert wird
und fähig wird für ein Leben im Paradies, nach dem wir uns ja
alle sehnen.“
„Und ein anderes Leben wollen wir auch führen“, seufzt
Bär. „Politik, Wissenschaft, Religionen haben nie das Bestreben gehabt, für das Leben der Menschen ein Paradies zu schaffen, was aber möglich wäre, selbst mit unserer überbevölkerten
Erde. Von offizieller Seite erwächst uns sowieso keine Hilfe.
Also wird es ohne sie gehen, wir werden sie nicht brauchen.
Die Existenz selbst zeigt einen Weg für die Menschen auf.
Nicht ein Erlöser wird uns befreien, sondern wir selbst sind
aufgefordert, unsere Chance zu erkennen und wahrzunehmen.“
„Das betrifft jeden Einzelnen von uns“, wirft Wolf ein, „ich
fühle mich sehr intensiv in dieser Situation, und manchmal
33
fühle ich mich auch völlig alleingelassen.“
Bär schaut seinen Freund voller Mitgefühl an, nickt und
fährt fort: „Einzelne Menschen, mutige Individuen befreien
sich vom konformen Denken und kommen zu völlig anderen,
neuen, genialen Einsichten. Da gilt es, aufmerksam zu sein.
Menschen, die aus dem üblichen Rahmen fallen, haben zu
allen Zeiten die Menschheit bereichert und vorangebracht,
auch wenn sie eingekerkert, vergiftet, gekreuzigt, geschlachtet
oder psychatrisiert wurden. Ihr Leben und ihre Lehren geben
uns einen deutlichen Hinweis, wo das Göttliche zu finden ist.“
„Das ist es, was ich möchte. Wo finde ich es?“, fragt nun
Wolf etwas aufgeregt.
Bär beugt sich vor und schaut seinem Freund in die Augen:
„Da ist es...es ist eine Frage der Wahrnehmung.“
Ein seltsames Kribbeln durchfährt Wolfs ganzen Körper, es
ist, als würden sich sämtliche Nackenhaare aufstellen, er denkt
nichts mehr und wundert sich nur.„Ich bin ganz verwirrt“,
stellt er nach einer Weile fest.
Bär lächelt ein wenig. „Lass uns fortfahren. Wir leben in einer Endzeit. Soviel ist dem halbwegs bewussten Mitmenschen
klar. Überall tauchen berechtigte und begründete Warnungen
auf. Der globale Sturz in ein biblisches Endzeitszenario wird
immer offensichtlicher. Viele Menschen sehen die Bedrohung,
aber niemand zieht die Bremse, niemand kann die Bremse
ziehen, weil es dazu zu spät ist. Die Raserei in Richtung Abgrund geht unverändert weiter. Sie wird von einer Gruppe von
Psychopathen konsequent betrieben, kranken Gemütern, die
in Fukushima ein vieltausendfaches Tschernobyl verursacht
haben und nun mit ,black dust‘ die ganze Erde umhüllen. Sie
wollen 80 % der Männer weltweit und 60 % der Frauen unfruchtbar machen. Sie wollen die Erde durch Radioaktivität
34
entvölkern. Mit dem Rest der Menschen wollen sie züchten,
Kanonenfutter für Kriegsspiele auf der Erde züchten.“
„Das steht uns bevor?“, fragt Wolf zweifelnd.
„Das ist die eine Möglichkeit unseres Endes“, antwortet Bär
und spricht weiter:„Mal abgesehen von diesem globalen Siechtum mit Verschmutzung und Verseuchung der Erde, Versklavung, Verelendung und grauenhaften Körperqualen durch
Kriege und Krankheiten haben wir auch Verblödung, Vergiftung, Verstümmelung und Mutation zu fürchten sowie große
Erdkatastrophen. Entsetzlichste Dinge sind bereits in vollem
Gange und werden noch vorbereitet. Das wird uns natürlich
verheimlicht. Menschenmassen sollen aufeinandergehetzt werden, damit die europäische Geheimarmee endlich zum Einsatz
kommen kann. Anschließend finden wir uns verarmt, verkrüppelt und entmündigt in totaler Sklaverei wieder. Vielleicht
greift noch die Natur in das Geschehen ein. Der Ausbruch des
europäischen Supervulkans der Phlegräischen Felder mit dem
Vesuv bedeutet das völlige Aus für den Mittelmeerraum und
Europa. Er stürzt die gesamte Welt in einen Zusammenbruch.
Die Durchschnittstemperaturen können um 4 bis 6 ° C sinken.
Diesen Ausbruch sagt Nostradamus voraus. Aber das ist eben
nicht alles, was uns erwartet. Nostradamus sagt noch ganz
andere Dinge vorher. Er beschreibt die Tektonik von Europa
und Teilen Afrikas. Er schreibt sogar über Japan. Er wusste
also über die ganze Welt Bescheid. Das ist erstaunlich, denn
damals war doch die Erde fast noch eine Scheibe.“
„War sie eben nicht!“, wirft Wolf ein, „war sie noch nie!“,
fängt er an zu lachen. „Und schon 12.000 Jahre vor unserer
Zeit ist man mit dieser Tatsache spielend umgegangen. Nur
wir sind so spät zu dieser Erkenntnis gekommen, beziehungsweise überhaupt noch nicht.“
35
„Wir sind jetzt an einem wichtigen Thema angekommen,
diesen Weissagungen.“ Bär zieht die Augenbrauen etwas in die
Höhe und mit ernster Miene spricht er weiter: „Es sind nicht
nur die 1.000 Verse des Nostradamus, auch die Weissagungen
der Bibel sind äußerst ernst zu nehmen. Wollen wir uns die
Dinge näher anschauen?“
Wolf ist sofort alarmiert: „Natürlich!“
„Nostradamus hat nun der schlafenden Menschheit sein
verschlüsseltes Werk der weit über 1.000 Verse hinterlassen“,
fährt Bär fort. „Und inzwischen kann auch jemand lesen, was
drinsteht. Die Ereignisse, die auf uns unweigerlich zukommen,
stehen sogar offen lesbar, also unverschlüsselt in den Versen
des Nostradamus. Das Künftige ist nicht nur das, was uns von
Menschen beschert wird wie Kriege und so weiter.
Nostradamus zeigt uns die Antwort des Planeten auf unsere
Misshandlung, so sieht es aus. Er legt das Ereignis des großen
Sprunges des magnetischen Pols mit einer Polumkehr dar.“
„Ist dieser Polsprung nicht nur ein geophysikalisches Ereignis, was gar nichts mit unseren eigenen Aktivitäten auf der
Erde zu tun hat?“ interessiert sich Wolf und gießt sich vor
Aufregung zu viel Tee ein.
„Ja und nein“, entgegnet Bär, „denn der Zeitpunkt, zu dem
das Ereignis eintreffen wird, ist der allerletztmögliche Moment
der Rettung von Menschen auf diesem Planeten. Die Menschheit rauscht unaufhaltsam und in Höchstgeschwindigkeit auf
den endgültigen globalen Selbstmord zu. Viele merken es gar
nicht, sie sind mit ihrer Krebserkrankung oder ihrer Scheidung
beschäftigt. Aber niemand hält mehr irgendetwas selbst mit
allergrößten Anstrengungen auf, auch die Verursacher nicht.
Die tödliche Energie des ,black dust‘, vom Menschen inszeniert, hat sich verselbstständigt und ist nicht mehr beherrsch-
36
bar. Dem gegenüber steht nun das zu erwartende planetare
Großereignis, der Polsprung, der als Eingriff und Gericht
Gottes gesehen werden kann. Es ist ebenfalls von keinem
Menschen beeinflussbar. Die Vorbereitungen der Erde sehen
wir bereits. Die Bedrohung ist riesig. An diesem Punkt steht
die Menschheit jetzt.“ Wolf ist einmal mehr geschockt und
bekleckert sich mit Tee.
„Ah, du brauchst eine Serviette, einen Moment“, beeilt sich
Bär. „Soll ich noch Wasser aufsetzen für Tee, oder möchtest du
etwas anderes als Kuchen essen? Ich habe noch Käse mit Oliven. Oder wollen wir ins Haus gehen? Es ist schon fast dunkel,
ich bringe eine Kerze.“
„Danke, Bär, es ist alles in Ordnung“, beschwichtigt Wolf,
„wir können fortfahren.“
Bär bringt eine Kerze und setzt sich wieder an den
Tisch:„Nostradamus benennt dieses Ereignis offen für jedermann lesbar in unverschlüsselten Zeilen, die Veränderung des
nordischen Pols. In diesen leicht verständlichen Zeilen geht
um die Öffnung des 7. Siegels der Offenbarung Johannes. Das
siebte Siegel des Buches des Lebens wird von dem Lamm
geöffnet. Nostradamus und Johannes, beide reden von dem
gleichen Ereignis der Apokalypse.“
Wolf ist etwas blass im Gesicht geworden. „Was kommt da
auf uns zu?“, fragt er ganz leise.
Bär überhört die Bemerkung:„Die Sprache des Johannes ist
uns nicht so leicht verständlich, aber doch noch deutlich genug, dass wir die Warnung verstehen können. Das ist keine
religiöse Fantasie vom Jüngsten Gericht, sondern hat mit tatsächlichen Ereignissen zu tun, nackte Tatsachen aus dem
Mund eines alten Propheten.“ Bär springt auf, holt eine Bibel
aus dem Regal im Wohnzimmer und legt sie auf den Tisch.
37
„Ja, ich erinnere mich“, nickt Wolf, „die Öffnung des 7. Siegels in der Offenbarung Johannes beginnt mit einer Stille. Die
Frage ist: Was ist das für eine Stille? Ein Stillstand der Technik?
Stromausfall? Das wäre ja fast noch harmlos. 15 Minuten dauert es, bis das Chaos losbricht und organisierte Banden bei
Stromausfall die Supermärkte plündern. Nach 30 Minuten sind
alle Warenlager geplündert, es gibt nichts mehr zu kaufen.“
„Das kann nicht alles sein“, überlegt nun Bär. „Die andere
Möglichkeit ist der Stillstand unseres Dynamos im Erdinneren.
Und ist es wirklich nur eine halbe Stunde? Das wäre sehr wenig.“
Wolf meint: „Die Zahlen sollte man vielleicht zunächst
nicht so wörtlich nehmen. Wir wissen zu wenig darüber und
die Sprache ist nicht so einfach zu verstehen.“ Er greift nach
der Bibel, um die Offenbarung Johannes aufzuschlagen.„Johannes spricht bildhaft und in Symbolen, das Ganze ist
in eine kunstvolle, literarische Form gebracht“, stellt Wolf fest.
„Die Geschichte ist nicht in zeitlich korrekter Abfolge erzählt,
sondern beginnt mit der Darstellung des Himmelsthrones.
Dort erkennen wir eine Beschreibung des Nordpols als dem
Thron Gottes, der umgeben ist von 24 Ältesten, den 24.000
Jahren des Umlaufs der Präzession, dazu sieben Lichter des
Himmels. Zu biblischen Zeiten war also die Kreiselbewegung
unserer Erdachse durch die Sternbilder mit der Umlaufzeit von
ca. 24.000 Jahren bekannt. Und Johannes kannte auch den
Zusammenhang zwischen der Umlaufzeit und dem ,Jüngsten
Gericht‘. Er wusste, wie frühere Propheten auch, um den
Zeitpunkt der Polumkehr. Als Orientierung gab er das Horoskop des 11. August 1999 in Symbolen an. Das Datum der
Sonnenfinsternis 1999 über Europa weist jenes denkwürdige
Quadrat auf, von dem in der Offenbarung Johannes Kap. 4, 1
38
bis11 in der Bibel die Rede ist und welches als Symbole der
vier Evangelisten auf uns überkommen ist, und zwar in der
richtigen Reihenfolge: Markus - Löwe, Lukas - Stier, Matthäus
- Engel oder Mensch und Johannes - Adler (Skorpion).Hier
steht nun Folgendes zu unserem gefälligen Verständnis.“ Wolf
hat trotz des spärlichen Kerzenlichtes die passenden Stellen
schnell gefunden und zieht die Texte heraus:
Die Öffnung des 7. Siegels:
Wolf liest aus der Offenbarung Johannes 8:
„Vers 1: Als das Lamm das siebte Siegel öffnete, trat im
Himmel Stille ein, etwa eine halbe Stunde lang.
Vers 2: Und ich sah: Sieben Engel standen vor Gott;
ihnen wurden 7 Posaunen gegeben.
Vers 5: Da nahm der Engel die Räucherpfanne, füllte sie
mit glühenden Kohlen, die er vom Altar nahm, und warf
sie auf die Erde; da begann es zu donnern und zu dröhnen, zu blitzen und zu beben.
Vers 6: Dann machten sich die 7 Engel bereit, die sieben
Posaunen zu blasen.
Vers 7: Der erste Engel blies seine Posaune. Da fielen
Hagel und Feuer, die mit Blut vermischt waren, auf das
Land. Es verbrannte ein Drittel des Landes, ein Drittel
der Bäume und alles grüne Gras.
Also erst ein Stillstand und dann ein Blitzen und Dröhnen.
Nun folgt eine Aufzählung dessen, was diesem Ereignis vorausgeht“, unterbricht Wolf seinen Vortrag, „und das ist für
uns jetzt von besonderem Interesse. Ich fasse Verse 8 bis 11
zusammen. Der brennende Berg wird ins Meer geworfen, ein
39
Drittel des Meeres wird zu Blut. Ein Drittel der Flüsse und
Quellen werden bitter, Menschen sterben am bitteren Wasser.
Vielleicht ist das die Ölplattform im Golf von Mexiko und das
Fracking? Der vierte Engel bewirkt eine Verdunklung der Gestirne um ein Drittel. Der fünfte Engel mit der fünften Posaune erinnert sehr an die Ereignisse von Fukushima, die Kernschmelze und ihre Folgen, die Qualen von Strahlenkrankheit
und Krebs. Ist der Skorpion nicht krebsähnlich? Erinnert die
folgende Beschreibung nicht an Fukushima, die Skorpione
nicht an Radioaktivität und die Schmerzen der Strahlenkrankheit?“
„Ja, die Dinge kommen einem doch bekannt vor“, meint
Bär und Wolf fährt fort:
„Offenbarung Johannes 9, Vers 1: Der fünfte Engel blies
seine Posaune. Da sah ich einen Stern, der vom Himmel
auf die Erde gefallen war, ihm wurde der Schlüssel zu
dem Schacht gegeben, der in den Abgrund führt. Vers 2:
Und er öffnete den Schacht des Abgrunds. Da stieg
Rauch aus dem Schacht auf, wie aus einem großen Ofen,
und Sonne und Luft wurden verfinstert durch den Rauch
aus dem Schacht.“
„Da haben wir es doch“, ruft Bär, der ,black dust‘ aus dem
Abgrund der Kernschmelze, und dann kommt die Plage der
Strahlenkrankheit über die Menschen mit Schmerzen wie von
Skorpionstichen. Lies mal weiter, was noch passiert!“
Wolf hat die richtige Stelle gefunden:
„Vers 5: Es wurde ihnen (den Heuschrecken) befohlen, die
Menschen nicht zu töten, sondern nur zu quälen, fünf
40
Monate lang. Und der Schmerz, den sie zufügen, ist so
stark, wie wenn ein Skorpion einen Menschen sticht. Vers
6: In jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen,
aber nicht finden; sie werden sterben wollen, aber der
Tod wird vor ihnen fliehen. Offenbarung Johannes 9,
Vers 14: Die Stimme sagte zu dem sechsten Engel, der
die Posaune hält: Binde die vier Engel los, die am großen
Strom, am Euphrat gefesselt sind. Vers 15: Da wurden
die vier Engel Löwe, Stier, Mensch und Adler = Skorpion losgebunden, die auf Jahr und Monat, auf Tag und Stunde
bereitstanden, um ein Drittel der Menschheit zu töten.“
„Der 11. August 1999. Die Erwähnung von Tag und Stunde
weist auf die Stellung des Mondes hin, der an diesem Tag um
12 Uhr mittags über Europa mit der Sonne in Konjunktion
stand. Dieser bestimmte Tag ist gemeint, dieses Quadrat der
Sternpositionen ist auf die Stunde und Minute genau gemeint“, fügt Bär ein.
„Offenbarung Johannes 10, Vers 6: ...Und der Engel, den
ich auf dem Meer und auf dem Land stehen sah, (der
Nord- und der Südpol), erhob seine rechte Hand zum
Himmel (die Erdachse). Er schwor bei dem, der in alle
Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was
darin ist, die Erde und was darauf ist, und das Meer und
was darin ist: Es wird keine Zeit mehr bleiben, Vers 7:
Denn in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Stimme
erhebt und seine Posaune bläst, wird auch das Geheimnis
Gottes vollendet sein.“
41
Wolf unterbricht: „Der Engel, der auf Meer und Land steht,
ist der Nord- und der Südpol, seine rechte Hand ist die Erdachse. Damit ist die Position der Erde bestimmt. Inzwischen
bin ich der Ansicht, dass die vier Sternbilder des geschlossenen
Quadrates nicht nur auf die Sonnenfinsternis und den Beginn
des Wassermannzeitalters hinweisen, also auch das Ende des
Fischezeitalters bedeuten, sondern dass sie in noch größerem
Rahmen gesehen werden müssen. In der Offenbarung Johannes Vers 8 heißt es über diese vier Lebewesen Löwe, Stier,
Engel und Adler:
... sie haben Flügel, innen und außen voller Augen. Sie
ruhen nicht bei Tag und Nacht und rufen: Heilig, heilig,
heilig ist der Herr, der Gott, der Herrscher über die ganze
Schöpfung; er war, er ist und er kommt.
Sie ruhen nicht, heißt, sie bewegen sich ständig und wachen“,
überlegt nun Wolf. „Sie sagen: Der Herrscher der Schöpfung
war, ist und kommt. Deutet das nicht auf einen wiederkehrenden Zyklus eines bestimmten Ereignisses, das immer schon
geschah, wieder geschieht und weiterhin geschehen wird? Oder auf eine Himmelsuhr? Sieht die Wiederkehr des Messias
vielleicht doch anders aus, als die Religionen meinen?“
„Das mit Sicherheit!“, wirft Bär ein. „Diese vier Sternbilder
enthalten die vier sogenannten Wächtersterne, die in Persien
als Königssterne schon 3.000 v. Chr. belegt sind.“
Regulus im Löwen, Wächter des Südens, Sommersonnenwende, Feuer
Aldebaran im Stier, Wächter des Ostens, Frühlingsäquinoktium, Erde
42
Fomalhaut im kleinen Fisch/ Wassermann, Wächter
Nordens, Wintersonnenwende, Luft
Antares im Adler/Skorpion, Wächter des Westens,
Herbstäquinoktium, Wasser
„Offiziell beginnt das Zeitalter des Wassermannes im Jahr
2597“, erklärt Wolf. „Der Stern Fomalhaut ist im kleinen Fisch
südlich des Wassermannes zu finden im fließenden Wasser der
Urne des Wassermannes. Die Grenzen der Sternbilder sind
1928 von der Internationalen Astronomischen Union neu
gezogen worden. Die Wassermannregion wurde verkleinert.
Daher rührt die Unsicherheit im Umgang mit der Region des
Wassermannes. Die vier Sternbilder mit ihren Wächtersternen
bilden ein geschlossenes Quadrat, eine unheilbringende Konstellation, den König des Schreckens. Die Sphinx vor den ägyptischen Pyramiden schaut in den jeweiligen Zeitaltern genau
auf diese Wächtersterne. Schaut sie auf Regulus, so ist ein
Präzessionsumlauf von 25.900 Jahren abgeschlossen. Und es
heißt gleichzeitig, dass ein neuer Zyklus beginnt, das heißt,
dass ein Polsprung fällig ist. Zurzeit ist im Norden energetisch
der Südpol. Wenn er umspringt ist Yan und Yin, ein ganzer
Umlauf vollendet. Der Stern Regulus heißt das Herz des Löwen. Und das Herz des Löwen finden wir auch an der Sphinx.
Die Erbauer der Pyramiden wussten garantiert sehr viel mehr
darüber. Nämlich, dass es diesen Zyklus gibt, in dem sich unser Magnetfeld ändert, und zwar plötzlich und für Unwissende
unvorhergesehen. Vermutlich etwa alle 12.900 Jahre.“
Bär bemerkt: „Der halbe Umlauf der Präzession von ca.
12.000 Jahren ist für uns eine völlig unüberschaubare Zeit. Der
Frühlingspunkt steht jetzt am Beginn des Wassermannes.
Wenn ein Umlauf der Präzession im Löwen beendet ist, also
43
Norden wieder im Norden ist, und wir nun nach ca. 12.000
Jahren ganz klar nach dem alten Wissen jetzt direkt vor der
Umpolung unseres Magnetfeldes stehen, dann haben wir uns
zu beeilen, uns auf dieses Ereignis gebührend vorzubereiten.
Alle Zeichen sprechen dafür. Da die Wissenschaft manipuliert
wird, werden Forschungen, die diesen großen Zyklus erkennen
könnten, unterdrückt oder geheim gehalten. Man muss sich
auch einmal klar machen, wie jung unsere Wissenschaft ist. Sie
überblickt keine 12.000 Jahre. Das alte Wissen ist unwiederbringlich verloren gegangen und wir sind einem solchen Ereignis absolut hilflos ausgeliefert.“ Wolf kennt sich gut aus:
„Die Sphinx, ein Löwe mit Menschengesicht, ist im Zeitalter
des Löwen erbaut worden, ist ganz klar etwa 12.000 Jahre alt
oder sogar noch viel älter, vielleicht 24.000 Jahre. Sie muss
entweder direkt vor einem Polsprung, dann hatten die Menschen enorme Kenntnisse über lange Zeiträume, oder direkt
nach einem Polsprung gebaut worden sein, als Menschen sich
gerettet hatten und die Erfahrung und die Kenntnisse noch
vorhanden waren. Im Arabischen heißt die Sphinx: Vater des
Schreckens.“
„Das hört sich ähnlich an wie ,König des Schreckens‘ bei
Nostradamus“, ruft Bär sofort aus. Wolf bejaht und spricht
weiter: „Die Sphinx schaut auf den östlichen Horizont. Vor
ihrem Auge erscheinen im Laufe eines Umlaufs der Präzession
die Wächtersterne mit Regulus im Herzen des Löwen als Beginn dieses 25.900-jährigen Umlaufs vor ca. 12.000 Jahren.
Sollten wir nun nach ca. 12.000 Jahren nicht aufmerksam werden? Wir wissen, dass der derzeitige Nordpol eigentlich der
Südpol ist, also wir uns im ersten halben Zyklus befinden.“ Bär
ist fasziniert: „Der König der Schrecken kündigt sich an, den
die Menschen nach 12.000 Jahren einfach vergessen haben.“
44
„So ist es“, stellt Wolf fest. „Die vier persischen Wächtersterne stehen in diesen vier Sternzeichen. Was hatten sie zu
bewachen? Wohl den Zyklus der Polsprünge, die etwa alle
12.000 Jahre stattfinden, was sonst? Die Sphinx ist eine große
Uhr.“
„Die vorgeschriebene Lehrmeinung lautet: Der letzte Polsprung fand vor 780.000 Jahren statt“, Bär lacht sich fast kaputt. „Diese Lehrmeinung müsste lauten: Wir konnten nachweisen, dass ein Polsprung vor 780.000 Jahren stattgefunden
hat. Mehr nicht! Das bedeutet, über diesen enormen Zeitraum
weiß die Wissenschaft nichts, oder sie will oder darf nichts
wissen. Aber wir müssen diese Gedanken denken, um wach
und wachsam zu sein. Es betrifft uns ja. Ich möchte daran
erinnern: Meister Michel Nostradamus war Astronom. Hat er
die Konstellation der Sonnenfinsternis 1999 benutzt, um uns
auf dieses größere Ereignis aufmerksam zu machen?“
„Ich glaube, da sind wir uns einig“, bestätigt Wolf, „eindeutig ja.“
An diesem Abend beschäftigt die Freunde noch die Frage nach
dem bevorstehenden Beginn der Ereignisse. Wie lange noch?
Aber ein Datum können sie erst einmal nicht benennen. Sie
kommen zu dem Schluss: Wir selbst müssen uns mit Daten
und Umständen befassen, die uns die Wissenschaft liefert und
aus der Situation erkennen, wo wir uns befinden. Wir selbst
müssen reif sein für diese Erkenntnis. Das heißt auch, dass wir
außer Prophetien auch die moderne Wissenschaft und ihre
Erkenntnisse und Möglichkeiten zu Hilfe nehmen müssen und
nicht blind zu warten haben, bis uns alles zur gefälligen
Kenntnisnahme serviert wird. Wir müssen uns kundig machen,
wachsam sein.
45
Spät in der Nacht trennen sich Wolf und Bär.
Aus allen Berichten, alternativen Forschungen, den genauen
Daten der NOAA, der Raum-Wettermessstation der USA, und
den genauen Angaben des Meisters Michel Nostradamus können wir schließen, wann es in etwa soweit sein wird. Die Daten
über die derzeitig sehr bedenkliche Polwanderung, die aber
alarmierend genug sind, geben Hinweise. Außerdem kommen
immer mehr Forscher zu der Ansicht, dass die Zeit bis zu einem Großereignis auf unserem Planeten nur noch außerordentlich knapp ist. Da entsteht unweigerlich die Frage nach
Vorbereitungen. Wir wägen die Angaben ab und stellen fest:
Wir werden rechtzeitig gewarnt. Johannes hat vor 2.000 Jahren
gewarnt. Nostradamus hat seine Warnung vor ca. 450 Jahren
niedergelegt.
Johannes berichtet: „Als das Lamm das 7. Siegel öffnete, trat
im Himmel Stille ein, etwa eine halbe Stunde lang.“
Die wissenschaftlichen Prophezeiungen des Nostradamus
geben uns einen Einblick in das mit 7 Siegeln verschlossene
Buch der göttlichen Weisheit.
Ja, wir werden in alle Ereignisse eingeführt noch bevor sie
eintreten! Was sich vor 2.000 Jahren als Jüngstes Gericht dargestellt hat, offenbart sich uns nun als Feldumkehr unseres
Planeten. Der „Thron Gottes“ auf dem „gläsernen Meer“ ist
der Nordpol von Jaspis (rot) und Carneol (grün), der Aurora
Borealis umgeben. Bereits vor 2.000 Jahren war das kommende Ereignis bekannt!
Mutter Erde wird ein deutliches Wort zu uns sprechen,
wenn wir denn in der Lage sind, es noch zu hören.
Alle Kontinente der Erde werden ihre Gestalt verändern, sie
zerbrechen, gehen unter, steigen auf. Supervulkane brechen
46
aus. Die Erde wird von Wasser und Feuer verwüstet. Sie entledigt sich der Menschen.
Das Ereignis kommt, nach Aussage der Offenbarung Johannes, wie ein Dieb in der Nacht. (1.Tess. 5.2 und Off. 3.3,
16.15)Überraschend plötzlich, unvorhergesehen, unvorhersehbar, unberechenbar, unerwartet, sind die Worte des
Nostradamus für die große Überraschung.
Die gesamte Erde ist betroffen. Von Mitteleuropa bleibt ein
Archipel übrig. Ja, Menschen werden überleben. Die Warnung
des Nostradamus kann nur diesen Sinn haben.
47
Kapitel 2
Streben nach Göttlichkeit
Die Geburt des Bewusstseins
Inzwischen ist Oktober geworden, Zeit für weiteren Austausch
meinen Wolf und Bär. Der Duft von frischen, warmen Vollkornbrötchen zieht von der Küche ins Wohnzimmer, wo Wolf
den Tisch gedeckt hat. Mehrere Sorten von französischem
Käse hat er besorgt, Oliven in frischen Kräutern, gute Tomaten und Feldsalat, und dann das Highlight: frische Rohmilchbutter für die selbstgebackenen Brötchen und ein edles Salz.
Schon ist Bär an der Tür heute ganz in Kornblumenblau:„Sei gegrüßt, Brüderchen Wolf, wie gut riecht es bei dir,
ah, und wie einladend ist der gedeckte Tisch! Hier ist noch eine
gute Flasche Rotwein.“
Wolf freut sich: „Danke dir, hast du auch einen Bärenhunger mitgebracht? Lass dich nieder, die Brötchen sind gleich
da.“
Bär ruft: „Brot macht süchtig und die Brötchen noch viel
mehr, ich fürchte um meinen Leibesumfang.“
Und die beiden Genießer tafeln ausgiebig, vergessen aber
nicht ihr Thema.
„Ah, dieses Salz ist ja auch etwas Besonderes!“
„Was ich beängstigend finde, ist die Gefahr, dass bei einem
48
Impressum
Rose Stern
Die Offenbarung des Nostradamus
Der Teufel geht umher, wie ein brüllender Löwe
Fachbuch
1. Auflage • Dezember 2015
ISBN Buch: 978-3-95683-211-6
ISBN E-Book PDF: 978-3-95683-212-3
ISBN E-Book epub: 978-3-95683-213-0
Korrektorat: Ulrike Rücker
[email protected]
Umschlaggestaltung: Ralf Böhm
[email protected] • www.boehm-design.de
© 2015 KLECKS-VERLAG
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Alle im Buch enthaltenen Angaben wurden vom Autor nach
bestem Wissen erstellt und erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages. Der Verlag übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa vorhande219
ne Unstimmigkeiten.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte
bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
220
Leseempfehlung ...
221
Rose Stern
Der Prophet der Neuen Zeit
Nostradamus
Das Mysterium der tausend Verse
Fachbuch
Taschenbuch • 273 Seiten
ISBN Buch: 978-3-942884-49-5
ISBN E-Book PDF: 978-3-942884-50-1
ISBN E-Book epub: 978-3-95683-102-7
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert studiert die Autorin die
tausend Verse des Nostradamus. Sie schöpft lebensnah aus
dem Text präzise, nachvollziehbare Angaben nicht nur über
künftige Ereignisse mit genauen geographischen Angaben,
sondern sie folgt den im Text verborgenen Anweisungen des
Meisters Michel und entdeckt auf diese Weise Aussagen des
Nostradamus über seine bisher unbekannten Lebensjahre,
seine Zugehörigkeit zu einer spirituellen Bruderschaft und
seine Reise mit einem Auftrag nach Deutschland.
Der Doktor der Medizin und Meister der Zukunftsvorhersage, zu seinen Lebzeiten ohne Schüler, verfaßte ein umfangreiches, vielschichtiges Lehrbuch für nachfolgende Generationen bis über unsere Zeit hinaus.
Der Einstieg in diese Mysterienschule sowie auch der Bericht des Nostradamus selbst über seinen eigenen spirituellen
Werdegang, seine Reise nach Belgien, seine Aufenthalte im
Kloster Orval und in Mainz sowie Einblicke in sein Privatleben in Salon de Provence sind von der Autorin entschlüsselt
und erstmals in diesem Buch offengelegt.
222
Leseempfehlung ...
223
Rose Stern
Prophetien der Neuen Zeit
Nostradamus
Erzähl mir von Europa
Erzählung
Taschenbuch • 223 Seiten
ISBN Buch: 978-3-944050-59-1
ISBN E-Book PDF: 978-3-944050-60-7
ISBN E-Book epub: 978-3-95683-103-4
Rose Stern kleidet die brisanten Weissagungen des
Nostradamus für den bevorstehenden Umbruch in Europa in
die Form einer spannenden Erzählung:
Die junge Wissenschaftlerin Karuna stößt auf den seltsamen Text eines Sehers, der sich in ungewohnter Weise auf
Aussagen des Nostradamus beruft. Hochinteressiert folgt sie
seiner Einladung und nimmt mit dessen Familie und Freunden
an zahlreichen magischen Experimenten teil, um die Fähigkeit
der Vision zu erlangen. Der Seher Julian stellt der Gruppe
entschlüsselte Nostradamustexte über die große Veränderung
Europas vor und führt die Beteiligten auf geheimnisvolle Weise durch die Tür des ›Nun‹ zur gemeinsamen Zukunftsvision
in eine Neue Zeit.
Julian stellt seine Ideen eines neuen Zusammenlebens von
liebenden Individuen vor. Die neue Familie, die zur Basis einer
neuen spirituellen Gesellschaft werden soll, entwickelt sich aus
dem tiefen Änderungswunsch aller Beteiligten, sodass Vertrauen und Meditation die übende Gruppe zur Transformation
führt. Die Realität beginnt für Karuna, mit der Vision zu verschmelzen, sie wird zum Wanderer zwischen den Zeiten. Sich
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selbst erlebt sie als Zukünftige und wird auf diese Weise zutiefst erfüllt von einer überschwänglichen Feier des Lebens in
einer glücklichen Zukunft.
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Leseempfehlung ...
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Rose Stern
Der Prophet des neuen Äons
Nostradamus
Die Göttliche Weissagung jetzt!
Fachbuch
Taschenbuch • 210 Seiten
ISBN Buch: 978-3-95683-214-7
ISBN E-Book PDF: 978-3-95683-245-4
ISBN E-Book epub: 978-3-95683-216-1
Nostradamus kannte unsere Zukunft. Seine enormen Kenntnisse schöpfte er nicht nur aus der Betrachtung der Allgegenwart in seinen Visionen, sondern er hatte Helfer, die schon vor
seiner Zeit an dem großen Werk gearbeitet haben – die Katharer.
Die Spur der Prophetie führt unter verschiedenen Aspekten bis in unsere Zeit, ja, alte Weissagungen bestimmen mitunter den heutigen politischen Alltag. Doch keine Weissagung
enthält derartig präzise, wissenschaftlich nachprüfbare Daten
über ein bevorstehendes, unvorhersehbares Großereignis auf
unserem Planeten wie die Weissagungen des Nostradamus.
Lesen Sie selbst seine Worte!
Jetzt ist die Zeit reif, um die Warnung des Großmeisters
Michel Nostradamus zu hören. Nicht nur das! Wir sollten sie
beherzigen!
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