Ideen in der Schublade

LOKALES
SENDENHORST
LOKALSPORT
Zum Jahresende: Das KabarettTrio „Storno“ rechnet ab und
blickt voraus. SEITE 2
Weihbischof Zekorn und Pfarrer Buddenkotte haben Bischof
Happe (Bild) besucht. SEITE 4
Der Ligapokal der SG Sendenhorst für Jugendfußballmannschaften startet heute. SEITE 6
Dreingau Zeitung
Mittwoch, 30. Dezember 2015
110. Jahrgang / Nr. 99 / O2469
ZEITUNG
FÜR DRENSTEINFURT,
RINKERODE,
WALSTEDDE,
SENDENHORST,
ALBERSLOH,ALBERSLOH,
ASCHEBERG,
HERBERN UND
UNDDAVENSBERG
DAVENSBERG
ZEITUNG
FÜR DRENSTEINFURT,
RINKERODE,
WALSTEDDE,
HERBERN, SENDENHORST,
ASCHEBERG
Das lokale Wetter
Mittwoch: Mix aus Sonne und Wolken,
es soll trocken bleiben, dazu 10 Grad
Silvester: heute eher ungemütlich mit
vielen Regenschauern, nur um 8 Grad
Neujahr: wieder etwas freundlicher mit
mehr Sonnenschein, höchstens 7 Grad
Plötzlich iim
m
Na
atio
onalkad
der
Nationalkader
Ein lieber Gruß
vom Nikolaus
Silvester-Angebot ab sofort:
6 +1
Berliner gratis
Leni hat eine besondere Postkarte bekommen
Ascheberg l „Guck mal, wer
mir geschrieben hat!“: Stolz
präsentiert die kleine Leni
Bußmann eine Postkarte. Diese hat am Heiligen Abend im
Briefkasten der Familie gelegen. Adressiert an Leni. Geschrieben von niemand Geringerem als dem Nikolaus.
Das Mädchen hat wohl einen
bleibenden Eindruck beim heiligen Mann hinterlassen. Mit
einem selbstgemalten Bild, das
die Dreijährige ihm bei der Nikolausfeier der Kolpingsfamilie Ascheberg überreicht hat.
Und nun, da der Nikolaus den
Rückweg in sein Heimatdorf
Myra angetreten hat, „habe ich
mir immer wieder das Bild angesehen, das du mir gemalt
hast“, schreibt er wörtlich.
Die Karte gibt Rätsel auf.
Nicht bei der kleinen Leni, die
weiß schließlich, dass der Nikolaus tatsächlich existiert.
Doch ihre Eltern Jörg und Irina
Bußmann sind verwundert –
und gerührt. „Auf jeden Fall
möchten wir uns beim NikoNoah Baxpöhler war Anfang Dezember überraschend in die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft berufen
laus ganz herzlich bedanken“,
worden. Der 22-Jährige, der für Bundesligist VSG Coburg/Grub als Kapitän und Mittelblocker agiert, spielte bis
sagen die Eltern, die die Identi2010 bei der SG Sendenhorst und nach dem Besuch des Volleyball-Internats in Frankfurt beim Moerser SC. Im Intertät des Absenders bislang nicht
view mit der DZ (Seite 6) spricht er über seine Nominierung und seine Ziele.
Foto: www.zweikfotografen.de
ausmachen konnten. Doch das
ist zweitrangig. Denn diese
Post wird ihrem kleinen Mädchen für immer in Erinnerung
bleiben. Leni kann zwar noch
nicht lesen, den Text aber
trotzdem auswendig, so oft haSeit zwei Monaten ist Jörg Schlummer Pfarrer der St. Regina-Gemeinde
ben Mama und Papa ihn vorgelesen. Und jedem verkündet sie Drensteinfurt l Mit Ruhe, mehr machen möchte.“ Im Bis- also die Devise. Das soll in ers- Herbstferien eine Gemeindestolz: „Guck mal, der Nikolaus Gelassenheit und Gesund- tum Münster ist er seitdem ter Linie durch den Abbau von fahrt stattfinden. Für den Somhat mir geschrieben!“. l ben heit möchte Pfarrer Jörg „viel rumgekommen“, Dren- Überstunden der Hauptamtli- mer 2017 ist bereits die JuSchlummer ins neue Jahr steinfurt seine neue Station. chen passieren – was für die gendburg Gemen reserviert.
gehen. Seit zwei Monaten
Mit Freude hat Schlummer Gemeindeglieder wohl mit 170 Personen können dort ein
ist er leitender Pfarrer der zur Kenntnis genommen, mit Einschränkungen im Service kreatives Wochenende, vereint
Kirchengemeinde St. Regi- wie viel Engagement – gerade verbunden sein wird. „Es soll im Glauben und in der Gena – und hat sich in Stew- auch durch Ehrenamtliche – keine gravierenden Einschnitte meinschaft, verbringen.
wert schon gut eingelebt. die Pfarrei in den vergangenen geben, aber eben doch KonseDurch die Fusion ist den drei
Aufsuchungsbohrung in Herbern-Nordick
Jahren seit der Fusion geführt quenzen“, so der Pfarrer. De- Gemeinden viel EigenständigHerbern l Die Bergbaube- scheidung vor den Festtagen in Drensteinfurt ist Schlummers worden ist. „Ich habe die ersten tails sollen nach Abstimmung keit verloren gegangen. „Wir
hörde in Arnsberg wird in die- Aussicht gestellt, aber der Be- erste „eigene“ Pfarrei. Zuvor Wochen genutzt, mich überall mit dem Kirchenvorstand be- wollen besonders Initiativen
sem Jahr nicht mehr entschei- darf an zusätzlichen Informa- war er als Kaplan und Schul- vorzustellen und einen Über- kannt gegeben werden.
vor Ort stärken. Denn viele
den, ob in Herbern nach Gas tionen habe sich nicht rechtzei- seelsorger in Beckum, Waders- blick zu bekommen“, erzählt
Menschen denken nicht an das
tig befriedigen lassen, erklärte loh und Bad Waldliesborn tä- der Pfarrer im DZ-Gespräch.
Burg ist reserviert
gebohrt werden darf.
große Gebilde, sondern daran,
tig. Erst 2007 wurde der stu- Der Eindruck sei sehr gut, denDie Bezirksregierung benö- Sprecher Andreas Nörthen.
was direkt vor der eigenen
Damit steht fest, dass es in dierte Theologe zum Priester noch ergebe sich für die Zutigt für ein abschließendes
Ideen für das weitere Zusam- Haustür passiert.“ Das zeige
Urteil über die Aufsuchungs- diesem Jahr keine Entschei- geweiht, zunächst hatte er als kunft Handlungsbedarf.
menwachsen der drei Gemein- sich, so der Pfarrer, gerade in
Schon allein aus dem Kir- deteile zu einer Pfarrei hat der aktuellen Flüchtlingssituabohrung „Herbern 58“ mehr dung geben wird. „Wir werden Lehrer gearbeitet. „Doch es
Zeit als angenommen. Die Be- nach Neujahr die offenen Fra- wuchs die innere Gewissheit, chenhaushalt, der gerade eben Schlummer auch schon in der tion. Überall engagieren sich
hörde hätte das Thema gerne gen klären, und in der ersten dass ich aus meinem Studium ausgeglichen sei. Sparen lautet Schublade. Jährlich soll in den die Menschen, auch untervor Weihnachten vom Tisch ge- vollen Woche zu einem Ergebstützt durch die Pfarrgemeinhabt und darum auch eine Ent- nis kommen.“ l dz
de. Privat hilft der neue Pfarrer
ebenfalls. Ende November ist
der zweite Asylbewerber im
Pfarrhaus am Kirchplatz eingezogen. „Er ist sehr dankbar, ein
eigenes Zimmer zu haben, und
macht seinen Schulabschluss
Preise und Fahrplan bleiben 2016 bestehen
nach. Es läuft gut.“
Ascheberg l Der Bürgerbus gäste. „Die günstigen FahrpreiEine erste Aktion, um das
fährt und fährt und ist voraus- se sind während der ganzen
Gemeinschaftsgefühl zu stärschauend mit der Zahl „Zehn“ Zeit gleich geblieben und werken, soll ein ökumenisches
geschmückt. Was bedeutet den auch im nächsten Jahr
Friedensgebet am Freitag, 1.
das? Hier die Antwort: Der nicht erhöht“, kann der Verein
Januar, um 14.30 Uhr in der
Bürgerbus-Verein Ascheberg in seiner Presseerklärung eine
Pfarrkirche St. Regina sein. Es
wurde am 9. Dezember 2005 gute Nachricht mitteilen.
soll in verschiedenen Sprachen
aus der Taufe gehoben, besteht
Auch die Fahrzeiten ändern
gehalten werden und unteralso schon seit zehn Jahren. sich im nächsten Jahr nicht.
schiedliche Religionen einbeBis zum Oktober 2015 chauf- Der Fahrplan mit dem Datum
ziehen. Anschließend findet
fierten die Bürgerbus-Fahrer 2. Januar 2015 bleibt auch gülein Neujahrsempfang im Alten
bereits mehr als 10 000 Fahr- tig für das Jahr 2016.
Pfarrhaus statt. l ne
Ideen in der Schublade
Entscheidung fällt
Anfang Januar
Bürgerbus fährt in
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Party mit
viel Musik
Interkultureller Abend
Drensteinfurt l Zur zweiten gemeinsamen, interkulturellen Silvester-Party laden am
Silvesterabend, 31. Dezember,
die Kirchengemeinde St. Regina und die evangelische Martinsgemeinde, der DeutschAusländische Freundeskreis
und die Gruppe „Helfende
Hände mit Herz“ ein. Beginn
ist um 19.30 Uhr im Gemeindesaal an der Martinskirche.
Eingeladen sind alle, die für
Silvester noch nichts geplant
haben, die Lust haben, mitzufeiern, zu singen, Musik zu machen, zuzuhören und zu tanzen. Einige Musiker treffen sich
schon um 14 Uhr zum Aufbauen und ab 15 Uhr zum Warmspielen – jeder darf jederzeit
mit oder ohne Instrument dazu
stoßen. Zwischen 18 und 19
Uhr bietet sich zudem die Gelegenheit, den JahresabschlussGottesdienst in der Martinskirche mitzufeiern.
Es wird eine „Mitbring-Party“: Jeder bringt etwas zu essen
oder zu trinken mit, dann wird
geteilt. Wer noch Musik auf
CD, Handy oder USB-Stick hat,
darf diese auch mitbringen.
Dreingau Zeitung
53. Woche - Seite 2
Merkblatt
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Polizeibericht
Charmantes Trio
Albersloh
Kollision in
der Kreuzung
l 17 Uhr: Kirchengemeinde St.
Drensteinfurt
l 14-18 Uhr: Markt, Marktplatz
l 19 Uhr: Handarbeitstreff „Na-
delspiel“, ev. Gemeindehaus
Martinus/Ludgerus, Neujahrsempfang, Ludgerushaus
Rinkerode l Zwei
leicht
Verletzte und ein Sachschaden
von rund 5500 Euro sind die
Bilanz eines Verkehrsunfalls,
der sich am Samstag um 14 Uhr
auf der Alten Dorfstraße ereignet hat. Eine 82-Jährige aus
Drensteinfurt wollte nach links
auf die B 54 abbiegen. Hierbei
kommt es zum Zusammenstoß
mit dem Wagen eines 31-jährigen Münsteraners. Bei dem
Unfall wurden zwei Beifahrerinnen (22 und 28) im Wagen
des Münsteraners verletzt.
Davensberg
l 19.30 Uhr: Hilfe für Suchtkran- l 14-16 Uhr: Heimatverein, Ei-
serkuchen-Essen, Heimathaus
ke, ev. Gemeindehaus
Rinkerode
l 17-18 Uhr: Caritas-Sprechstun-
de, Pfarrzentrum
Drensteinfurt
Sendenhorst
l 9-11.30
Uhr: MHD-Kleiderkammer (Sendenhorster Str.)
l 9-12.30 Uhr: Angelverein Wertertreff, Seniorenbüro
setal 80, betreutes Angeln für
l 20 Uhr: Jazzkonzert mit dem
Jugendliche, Werseinsel
Trio „Kordes-Tetzlaff-Godejohann“, Haus Siekmann
l 15-18 Uhr: Senioren-Compu-
Sendenhorst
Ascheberg
l 19.11 Uhr: KG „Schön wär‘s“,
Spaßsitzung, Zur Börse
Jahresausklang, Reithalle
Ascheberg
l 19 Uhr: TuS, Jahreshauptversammlung, Clubraum der l 9-12 Uhr: Kolpingsfamilie, AltSporthalle Nordkirchener Str.
kleiderannahme, Pfarrheim
l 19 Uhr: Reit- und Fahrverein,
Pakete als
Diebesgut ?
Herbern
l 10-12
Uhr: Kolpingsfamilie,
Altkleiderannahme, Raguse
Drensteinfurt
l 17 Uhr: Laienspielschar, Theater „Wat was blaus los düsse
l 19.30 Uhr: Interkulturelle SilNacht?“, Hauptschule
vesterparty mit Musik und Mitbring-Büfett, ev. GemeindeDavensberg
haus an der Martinskirche
l 9-11 Uhr: Kolpingsfamilie, Altkleidersammlung, Kirchplatz
l 17-19 Uhr: KFD, Vorverkauf
„Bunter Abend“, Pfarrheim
l 19.30 Uhr: Löschzug, GeneralDrensteinfurt
versammlung, Haverkamp
l 14.30 Uhr: Pfarrgemeinde St. l 19.30 Uhr: Burgturm-SpielRegina, Neujahrsempfang, Alschar, Theater „En Kuffer vull
tes Pfarrhaus
met Geld“, Turnhalle
Gratulation
Die Folk-Live-Reihe der Stadt Drensteinfurt startet mit einem Highlight ins neue Jahr. Am Freitag, 15. Januar, ist um
20 Uhr die charmanteste Folkband Deutschlands, die Gruppe „More Maids“, zu Gast in der Alten Post. Mit ihrem gelungenen Mix aus gruseligen Balladen und fröhlichen Instrumentalstücken beigeistern die drei Frauen regelmäßig ihr
Publikum. Der dreistimmige Gesang, das Markenzeichen der Band, sorgt für einen Konzertabend mit Wohlfühlgarantie. Das charmante Trio präsentiert sich beim Konzert in Drensteinfurt in der Besetzung Barbara Coerdt, Marion Fluck
und Barbara Hintermeier. Der Eintritt kostet 12 Euro (ermäßigt 10 Euro) an der Abendkasse, Einlass ist ab 19.30 Uhr.
Die Folk-Live-Reihe endet am 4. März um 20 Uhr mit dem Auftritt des Matt Walsh Acoustic Quartet. Foto: MoreMaids
l Willi Wetzko vollendet am 1. Januar das 95. Lebensjahr.
Taufbeckenkunstspringen
Gottesdienste
Katholisch
Kabarett-Trio „Storno“ rechnet ab, blickt voraus und hat sich weiter lieb
l St. Regina, Drensteinfurt: Silvester um 18 Uhr Jahresab-
schlussmesse; Neujahr um 14.30 Uhr Friedensgebet, um 17
Uhr Messe mit Aussetzung und Segen, um 18.15 Uhr Aussendungsgottesdienst der Sternsinger; Samstag um 17.30 Uhr
Vorabendmesse; Sonntag um 11 Uhr Familienmesse, um 17
Uhr Singen von Weihnachtsliedern an der Krippe.
l St. Pankratius, Rinkerode: Silvester um 17 Uhr Jahresabschlussmesse; Samstag um 19 Uhr Vorabendmesse; Sonntag
um 9.30 Uhr Messe.
l St. Lambertus, Walstedde: Silvester um 19 Uhr Jahresabschlussmesse; Sonntag um 8 Uhr und um 18 Uhr Messe.
l St. Georg, Ameke: Neujahr um 11 Uhr Messe; Sonntag um
11 Uhr Messe.
l St. Martin, Sendenhorst: Silvester um 17 Uhr Festmesse zum
Jahresende mit dem Kolpingchor; Neujahr um 9.30 Uhr Festhochamt; Samstag um 9.30 Uhr Aussendungsgottesdienst der
Sternsinger, um 17 Uhr Messe; Sonntag um 8 Uhr Messe, um
11 Uhr Familiengottesdienst mit den Sternsingern.
l St. Ludgerus, Albersloh: Silvester um 18.30 Uhr Festmesse
zum Jahresende; Neujahr um 17 Uhr Festhochamt zum zehnjährigen Gemeindegeburtstag, anschließend Neujahrsempfang; Samstag um 8.45 Uhr Aussendungsgottesdienst der
Sternsinger, um 18.30 Uhr Vorabendmesse; Sonntag um 9.30
Uhr Familiengottesdienst mit den Sternsingern.
l St. Lambertus, Ascheberg: Silvester um 17 Uhr Jahresabschlussgottesdienst; Neujahr um 10.30 Uhr Messe, um 18 Uhr
Neujahrsandacht; Samstag um 18.30 Uhr Vorabendmesse;
Sonntag um 10.30 Uhr Messe mit Aussendung der Sternsinger, um 18 Uhr Vesper.
l St. Benedikt, Herbern: Silvester um 18.30 Uhr Jahresabschlussgottesdienst; Neujahr um 10 Uhr Messe; Samstag um
18.30 Uhr Vorabendmesse; Sonntag um 8.30 Uhr Messe, um
10 Uhr Messe mit Aussendung der Sternsinger.
l St. Anna, Davensberg: Silvester um 18 Uhr Jahresabschlussgottesdienst; Neujahr um 9.30 Uhr Messe; Samstag um 10
Uhr Aussendung der Sternsinger, um 17 Uhr Vorabendmesse
mit Rückkehr der Sternsinger; Sonntag um 9.30 Uhr Messe.
Münster l Wieder zwölf
Monate rum. Wieder Zeit
für ungeschönte Bilanzen.
Das erledigt in diesem Jahr
das Münsteraner KabarettTrio Harald Funke/Thomas
Philipzen/Jochen Rüther
alias „Storno“ für uns.
IHRE ANSPRECHPARTNER
Terror in Paris, Millionen Vertriebene,
Germanwings-Absturz: 2015 war ein tristes Jahr.
Ist Humor da umso wichtiger?
„Storno“: Humor ist die
Feuchtigkeit der Seele. Und in
diesem Sinne tun wir unser
Bestes, die Seelen zu gießen.
Redaktion
Medienberatung
Kerstin Haag
Nicole Evering
Telefon 0 25 08. 9903-12
Telefon 0 25 08. 9903-99
E-Mail anzeigen@
E-Mail redaktion@
dreingau-zeitung.de
dreingau-zeitung.de
www.ag-muensterland.de
Einem Tier
ausgewichen
Sendenhorst l Weil ein 71jähriger Autofahrer aus Everswinkel einem Tier ausgewichen ist, wurde am Montagnachmittag bei einem Unfall
auf der L 851 seine 15-jährige
Beifahrerin aus Warendorf
leicht verletzt. Der Mann verriss das Lenkrad, das Auto geriet in den Straßengraben.
Ascheberg l In der Nacht
zum 24. Dezember besprühten
unbekannte Täter mehrere
Wände der Turnhalle des
Schulzentrums an der Nordkirchener Straße mit grüner Lackfarbe. Der Sachschaden beläuft
sich auf 500 Euro.
l Hinweise: Tel. (02591) 7930.
Die Kanzlerin steht Ihnen seit
zehn Jahren treu zur Seite. Haben Sie keine Angst, dass Angela
Merkel über die Flüchtlingskrise
stolpern könnte?
„Storno“: Herrn Funke
treibt die Frage in katatonische
Schockstarre. Er lässt aber verlauten, dass die Kanzlerin über
gar nichts stolpert. Es sei denn,
Horst Seehofer sabotiert beim
Langlauf wieder ihre Loipe.
pia abgewunken. Käme, wo es
mit der Tour de France schon
nichts wird, vielleicht Münster
in Frage? Und was würde dann
aus dem Katholikentag?
„Storno“: Genau so wird‘s
gemacht: Katholiken-Olympiade! Mit Taufbeckenkunstspringen, Beichtmarathon, Messdienerzehnkampf an Glöckchen
und
Weihrauchschwengel,
100-Meter-Lauf der Priesterinnen und Mittelgewichtseucharistie.
Khedira/Gehrke,
Affleck/
Garner, Schröder/Köpf: 2015
war auch das Jahr der Trennungen. Droht „Storno“ ebenfalls
das Liebes-Aus?
„Storno“: Wir treiben es seit
elf Jahren und sind Westfalen –
wir lernen uns ja gerade erst
mal kennen.
Ein Blick auf das „Jahr der
Barmherzigkeit“: Wird 2016 alles gut?
„Storno“: Ja! l flo
Einbruch in
Vereinsheim
Herbern l Ins Vereinsheim
des SV Herbern am Siepenweg
drangen Unbekannte in der
Nacht zum 22. Dezember ein.
Aus einer unverschlossenen
Geldkassette entwendeten sie
7 Euro. Der angerichtete Sachschaden beträgt 300 Euro.
l Hinweise: Tel. (02591) 7930.
Trägerauflage: 18.620
Sitzblockade in
der Rankenstraße
Dank vom Landrat
Herbern l Rund 40 Menschen haben am Dienstag vor
Weihnachten in Herbern gegen
die geplante Abschiebung
eines 24-jährigen Guineers
nach Belgien protestiert.
Die Mitglieder des Bündnisses gegen Abschiebungen
Münster und der Initiative Abschiebestop Ruhr sowie zahlreiche Flüchtlinge waren dem
Aufruf der Gruppe Jugend
Antifa Ascheberg gefolgt und
hatten sich vor der Unterkunft
in der Rankenstraße versammelt. Als die Mitarbeiter der
Ausländerbehörde eintrafen,
hatten Aktivisten die Eingangstür blockiert. Mithilfe von Poli-
zeikräften verschafften sich die
Beamten Zutritt. „Trotzdem
war die Aktion ein Erfolg“, so
Lara Schwarz, Pressesprecherin der Gruppe Jugend Antifa
Ascheberg. „Die Beamten
konnten den Betroffenen nicht
mehr antreffen.“
Hintergrund der Abschiebung sei, so Schwarz, die sogenannte
Dublin-Verordnung.
Demnach müssen Asylsuchende in der Regel in dem Land
bleiben, in dem sie zuerst europäischen Boden betreten haben. Laut Polizei war der Protest friedlich verlaufen, der
flüchtige Mann sei nun zur
Festnahme ausgeschrieben.
Erscheinungsweise:
wöchentlich mittwochs und samstags
Herausgeber und Verlag:
Bickpunkt Verlag GmbH & Co. OHG
Ostenmauer 1
59227 Ahlen
Geschäftführung:
Geplante Abschiebung sollte verhindert werden
für gewerbliche Anzeigen und Redaktion
l Hinweise: Tel. (02382) 9650.
Grüne Farbe
versprüht
Wer soll’s machen? Sie drei vielleicht? Oder haben auch Sie Millionen gebunkert?
„Storno“: Woher weiß die
DZ das mit unseren Schwarzgeldmillionen schon wieder?
Im Ernst: Wir sind ausgelastet.
Herr Rüther übernimmt VW,
Evangelisch
Herr Funke den ADAC und
Herr Philipzen die Deutsche
l Martinskirche, Drensteinfurt: Silvester um 18 Uhr Gottesdienst zum Altjahrsabend; Sonntag um 11 Uhr Gottesdienst.
Bank, mehr Resozialisierung
l Paul-Gerhardt-Haus, Walstedde: Silvester um 16.30 Uhr AltEin Brüller waren 2015 DFB, schaffen selbst wir nicht.
jahrsabend-Gottesdienst in der Pauluskirche Ahlen; Sonntag
um 10 Uhr Zentralgottesdienst mit Einführung von Kirchenmu- Fifa und Co., die alle nach einer
sikerin Helene Buschbach in der Christuskirche Ahlen.
l Friedenskirche, Sendenhorst: Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst. unbelasteten Führung suchen. Hamburg hat in Sachen Olym-
l Gnadenkirche, Albersloh: Sonntag um 9.30 Uhr Gottesdienst.
l Gnadenkirche, Ascheberg: Silvester um 18 Uhr Gottesdienst.
l Auferstehungskirche, Herbern: Sonntag 11 Uhr Gottesdienst.
Drensteinfurt l Zu
einer
Verteilstation der Deutschen
Post am Ladestrang verschafften sich in der Nacht zum 23.
Dezember bislang unbekannte
Täter gewaltsam Zugang. Was
gestohlen wurde, steht noch
nicht fest. Die Täter flüchteten
in unbekannte Richtung.
Thilo Grickschat
Tel.: 0251/690-9650
Redaktionsleitung:
Claudia Bakker
Tel.: 0251/690-9612
Redaktion:
Nicole Evering
Tel.: 02508/990399
Mail: [email protected]
Anzeigen:
Kerstin Haag
Tel.: 02508/990312
Fax: 02508/990340
Mail: [email protected]
Vertrieb:
Monika Boeckmann (2.v.l.) vom Jobcenter Kreis Warendorf
ist von Landrat Dr. Olaf Gericke (2.v.r.) aus dem aktiven
Dienst verabschiedet worden. Bei einer Feierstunde bedankte sich der Chef der Kreisverwaltung bei insgesamt
drei Mitarbeitern für ihre Dienste. Boeckmann war Beauftragte für Chancengleichheit. Die Sendenhorsterin hat bei
Einzelberatungen und Veranstaltungen über Themen wie
Wiedereinstieg in den Beruf oder Auswirkungen von Familienphasen auf die Rente informiert.
Foto: Kreis
Aschendorff Direkt GmbH & Co. KG
An der Hansalinie 1, 48163 Münster
Tel.: 0251/690-656
Anzeigenpreisliste
Nr. 12a vom 1. Oktober 2015
Technische Herstellung:
Aschendorff Druckzentrum
GmbH & Co. KG
An der Hansalinie 1
48163 Münster
Für unverlangt eingesandte Manuskripte
und telefonisch übermittelte Anzeigen
keine Gewähr. Unaufgefordert eingesandte
und veröffentlichte Manuskripte geben
nicht immer die Meinung der Redaktion
wieder.
Dreingau Zeitung
53. Woche - Seite 3
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Alles Gute zum neuen Jahr!
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Bioresonanztherapie · Homöopathie
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„Gut Holz“
in Stewwert
Musikwichtel
starten neu
Zum Ausklang
der Weihnachtszeit
Kegelstadtmeisterschaft 2016 steht bevor
Drensteinfurt l Es dauert
nicht mehr lange, dann rollen wieder die Kugeln. Die
Teilnehmer der Kegelstadtmeisterschaft 2016 stehen
in den Startlöchern.
Die Wettbewerbe eröffnen am
Samstag, 9. Januar, um 16 Uhr
auf der Bahn im Gasthaus Averdung die „Underdogs“. „Es
handelt sich um eine junge, begeisterungsfähige Truppe, die
in einigen Jahren bei der Titelvergabe sicherlich eine Rolle
spielen dürfte“, glaubt das Orga-Team um Christof Eckhoff.
Insgesamt konnten sieben
Einzelstarter gewonnen werden – darunter Jochen Dittrich,
der bereits als ehemaliger
Stadtmeister sein Können
unter Beweis stellen konnte.
„Möglicherweise kann er an
seine alten Leistungen heran-
reichen und somit zum Favoritenschreck mutieren.“ Bei den
Teams gehen in diesem Jahr
mehrere Herren- und Damenclubs, aber auch zwei gemischte Mannschaften an den Start.
„Um die Spannung zu erhöhen,
werden die drei Topfavoriten
der Herrenclubs den dritten
Start zeitgleich durchführen
und die Kegelstadtmeisterschaft 2016 beschließen“,
heißt es in der Ankündigung.
Die ersten Starts gehen also
vom 9. Januar bis zum 13. Februar über die Bühne. Am
19./20. Februar heißt es dann
„Gut Holz“ für die zweiten
Starts. Ein letztes Mal ran müssen die Kegelbrüder und
-schwestern dann am 4./5.
März. Die Siegerehrung mit
großer Tombola findet dann
am Samstagabend, 5. März, im
Gasthaus Averdung statt.
Sternsinger
kommen vorbei
Flötenklänge, Chorgesang und nachdenklich stimmende Texte: All das bot die musikalische Andacht in der evangelischen Martinskirche in Drensteinfurt am Sonntag. Zum Ausklang der Weihnachtszeit hat der besinnliche und gemütliche Abend mittlerweile schon Tradition. Bei Kerzenschein machte das Flötenensemble „Adelore“ aus Sendenhorst
den Anfang. Der Martinschor zeigte bei Wechselgesängen, klassischen Chorstücken und Solopassagen sein ganzes
Können. Die bekanntesten Lieder wurden von Chor, Ensemble und den Besuchern gemeinsam gesungen. Für die liturgische Gestaltung war Pfarrerin Dagmar Callenius-Meuß aus Hamm zuständig. Sie erzählte außerdem Märchen und
erinnerte an spannende und amüsante Traditionen für die Zeit „zwischen den Jahren.
Foto: Spliethoff
Wanderung
am Sonntag
Abfallterminplan wird verteilt
An den Abfuhrtagen ändert sich nichts / Neues Unternehmen sammelt die Gelben Säcke ein
Drensteinfurt l Zum Jahreswechsel wird der neue Abfallplan der Stadt Drensteinfurt an alle Haushalte verteilt.
Im Vergleich zum laufenden
Jahr ändert sich wenig. Alle
Abfuhrtage und -intervalle
bleiben, auch die Zweiteilung
des Stadtgebietes hinsichtlich
der Papiertonne (Bezirke 1 und
2) wird beibehalten.
Die Verteilung des Abfallplanes läuft über die Deutsche
Post. Sie wird rechtzeitig vor
dem ersten Entsorgungstermin
im neuen Jahr (Mittwoch, 6.
Dank und Abschied
Januar) abgeschlossen sein.
Zeitgleich werden die neuen
Termine auf der Homepage der
Stadt online gestellt. Auch die
Abfall-App „Tonnenticker“ der
AWG ist schon programmiert.
Im Vorwort des Abfallplanes
stellt Bürgermeister Carsten
Grawunder das Entsorgungsunternehmen vor, das ab 2016
die Gelben Säcke einsammeln
wird. Die Firma Borchers Kreislaufwirtschaft aus Borken
übernimmt deren Entsorgung.
www.drensteinfurt.de
Aktion für Familien
der vergangenen Jahre die
Sternsinger zu sich nach Hause
eingeladen haben. Allerdings
werden nicht immer alle erreicht. Wer bis zum 30. Dezember noch keinen Anruf erhalten
hat und einen Besuch der
Sternsinger wünscht, der möge
sich kurzfristig melden: per EMail an sternsinger-drenstein
[email protected] oder direkt an
Beate Abeln, Tel. (02508)
7020, Annette Erpenbeck, Tel.
9132, Maria Lüke, Tel. 8130,
Marion Lohmann, Tel. 9520,
Annette Pferdekemper, Tel.
9460, Sabine Topp, Tel. 8504,
oder Elmar Stracke, Tel. 8682.
Drensteinfurt l Die Caritas-Seniorenbegegnung lädt
am Dienstag, 5. Januar, alle Interessierten zur Feier des 20jährigen Bestehens ein. Das
Fest wird unter dem Motto „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ von Pfarrer Schlummer
mitgestaltet. Beginn ist um
14.30 Uhr im Alten Pfarrhaus.
Zu einem Dankeschön-Nachmittag trafen sich 55 KFD-Frauen, die alle das Jahresprogramm mitgestaltet haben. Sprecherin Katharina Thiele bedankte sich mit kleinen Präsenten. Verabschiedet wurde Hildegard Guzy, die 16 Jahre ehrenamtlich aktiv war. Mariel van Doorn übernimmt diesen
Besuchsdienst. Barbara Irle hatte Märchen aus verschiedenen Ländern mitgebracht. Mit adventlichen Liedern und
guten Wünschen ging der Nachmittag zu Ende. Foto: Verein
Sehr gut angenommen wurde an Heiligabend in Rinkerode
die „Offene Weihnacht“ für Familien mit Kleinkindern. Bei
einer Bastelaktion konnten die Kinder Papiertüten bemalen und aus einem Glöckchen ein Armband fertigen. In St.
Pankratius wurde dann ein Wortgottesdienst gefeiert. Organisiert hatten den Nachmittag Anna-Lisa Bullermann,
Steffi Himmelmann, Claudia und Thomas Fichtl, Christina
van Evert, Petra Buxtrup und Lydia Kunz.
Foto: Moritz
Für die Gruppe aktiv
Junge Leute wollen im Sommer zum Weltjugendtag in Polen fahren
Weil wir wissen möchten, wo
unser Strom herkommt.
Mehr als 33.000 Immobilienbesitzer und Betriebe
sind vom Dachs überzeugt und produzieren ihren
eigenen Strom einfach beim Heizen.
Senertec Center Sendenhorst
GmbH
Herkulesweg 2
48324 Sendenhorst
Tel. 02526-937580
www.senertec-sendenhorst.de
Der Dachs. Die Kraft-Wärme-Kopplung.
Rinkerode l Der Heimatverein Albersloh veranstaltet
am Sonntag, 3. Januar, eine
kleine Winterwanderung, zu
der auch die Rinkeroder Heimatfreunde eingeladen sind.
Los geht es um 13.30 Uhr am
Albersloher Dorfplatz. Im Anschluss gibt es ein Kaffeetrinken. Wer mit dem Fahrrad nach
Albersloh fahren möchte, komme um 13 Uhr zum Backhaus.
Feier des
20-Jährigen
Es müssen vorab Termine vereinbart werden
Drensteinfurt l In
Drensteinfurt, Mersch und in den
umliegenden Bauerschaften
kommen die Sternsinger nur
dann ins Haus, wenn sie zuvor
eingeladen worden sind. Eine
Tradition, die Ende der 1970er
vom früheren Lehrer Günter
Sternemann begründet wurde.
2016 werden wieder etwa 50
Sternsinger unterwegs sein.
Um möglichst viele Familien zu
erreichen, bieten sie Besuchstermine an den beiden Wochenenden 2./3. sowie 9./10.
Januar an. Zusätzlich werden
auch vereinzelt Termine am
Montag, 4., und Mittwoch, 6.
Januar, angenommen.
Derzeit bemüht sich ein Vorbereitungsteam, alle Familien
anzusprechen, die während
Drensteinfurt l Mit
dem
Kind (18 Monate bis drei Jahre) die ersten Schritte zur Musik erleben, unter diesem Motto beginnen am Dienstag, 12.
Januar, um 16 Uhr die „VHSMusikwichtel“ unter der Leitung von Birgit Klingel im Kulturbahnhof. Mit Klanghölzern,
Rasseln und Co. wird die Musik
zum Bestandteil des täglichen
Lebens. Auskunft und Anmeldung unter Tel. (02382) 59436
oder auch im Internet.
www.vhs-ahlen.de
Drensteinfurt l 21 Jugendliche und junge Erwachsene
aus Drensteinfurt, Sendenhorst und Albersloh haben sich
zusammengefunden, um im
Sommer am Weltjugendtag in
Polen teilzunehmen.
Zur Finanzierung dieser 560
Euro teuren Fahrt stellen sie einiges auf die Beine. Zuletzt waren die jungen Leute auf dem
Weihnachtsmarkt in Drensteinfurt mit einem Stand vertreten, um stimmungsvolle
Wachslichter und Bigos, ein
polnisches Nationalgericht, anzubieten. „Alle sind mit großem Eifer dabei. Die Gruppe
wächst dadurch gut zusammen“, resümiert Anja Baukmann, Pastoralassistentin in
Sendenhorst. „Selbst einigen
polnischen Besuchern des
Weihnachtsmarktes schmeckte
das Nationalgericht sehr gut“,
ergänzt Robert Pawlitzek, Pastoralassistent und ein weiterer
Begleiter der Pilgergruppe.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind zwischen 15 und 26 Jahre alt. Diese Fahrt ist eine Kooperation
zwischen den beiden katholischen Pfarrgemeinden in Sen-
denhorst und Drensteinfurt.
Wer Interesse hat, mit der
Gruppe vom 20. Juli bis 1. August zum Weltjugendtag nach
Polen zu fahren, kann sich
noch bis zum 15. Januar in den
Pfarrbüros anmelden.
www.katholische-kirchedrensteinfurt.de
Ascheberg - Bultenstr. 22 und
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1 G gespart
1,39
0,99
9,99
7,99
Dreingau Zeitung
53. Woche - Seite 4
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Über Kontinente hinweg
Weihbischof Zekorn und Pfarrer Buddenkotte zu Besuch in Mauretanien
Toleranz unterm
Tannenbaum
Flüchtlinge und Einheimische feiern gemeinsam
Albersloh l Einen Tag vor
Heiligabend roch es in der Wersehalle verführerisch gut nach
orientalischen Leckereien. Einige der aktuell 43 dort untergebrachten Flüchtlinge hatten
Plätzchen und andere Leckereien gezaubert, um sich mit
einem gemeinsamen Fest bei
den Helfern zu bedanken, die
sich beherzt dafür einsetzen,
dass sich die Menschen aus Syrien, Afghanistan, Pakistan,
Bangladesch und Afrika vor
Ort willkommen fühlen.
Bevor sich die Festgäste ans
Buffet machten, genossen sie
ein kleines Rahmenprogramm,
das auf die Feiertage einstimmen sollte. Dazu gehörte der
Besuch vom Nikolaus (alias
Gerhard Trottier). Um auch
von den kleinen Gästen wahrgenommen werden zu können,
kletterte er auf einen Tisch. Damit er zumindest vom Großteil
der Flüchtlinge verstanden
werden konnte, übersetzte
Hussain Hodroj ins Arabische.
Dabei erfuhren die Zuhörer,
dass in diesem Jahr gleich doppelt gefeiert wird. „Jesu und
Mohammeds Geburtstag fallen
auf einen Tag“, erklärte der Nikolaus. In der geschmückten
Wersehalle wurde im Verlauf
der Feier stimmungsvoll unter
Beweis gestellt, dass sich der
Heilige Abend und Mawlid anNabi (die Geburt Mohammeds) sehr gut gemeinsam feiern lassen. l hus
400 Euro gespendet
Sendenhorst l Für viele
Menschen im Bistum Münster dürfte Mauretanien der
sprichwörtliche
weiße
Fleck auf der Landkarte
sein. Für Weihbischof Dr.
Stefan Zekorn gilt das nicht
mehr. Bei einer Reise Anfang Dezember zum 50-jährigen Bestehen des Bistums
Nouakchott lernte er das
nordwestafrikanische Land
und die Situation der dortigen Christen kennen.
Mauretanien ist ein muslimisches Land. Der Islam ist
Staatsreligion, fast 100 Prozent
der Bevölkerung sind Muslime.
Und doch hat Zekorn erfahren:
„Durch ihre caritative Tätigkeit
hat gerade die katholische Kirche ein hohes Ansehen.“
Zustande gekommen ist die
Reise des Weihbischofs über
die persönliche Verbindung
zum Bischof des Bistums Nouakchott, Martin Happe aus
Sendenhorst. Auf seine Einladung nahm neben Zekorn auch
Pfarrer Wilhelm Buddenkotte
an der Reise teil. „Beim Jubiläum war ich der einzige nicht afrikanische Bischof“, erzählt Zekorn. „Die weltkirchliche Verbundenheit über Kontinente
hinweg deutlich zu machen, ist
natürlich sehr wichtig.“
Bei den Christen in Mauretanien handele es sich um aus anderen afrikanischen Ländern
eingewanderte Menschen. „In
diesem Rahmen können die
Christen sich zu Gottesdiensten treffen und caritativ tätig
sein“, schildert der Weihbischof. Und diese Chance nutzt
die katholische Kirche.
Mauretanien ist flächenmäßig ungefähr drei Mal so groß
and
d, ha
at abeer nu
ur
wiee Deeutschla
3,6 Millionen Einwohner.
Es besteht überwiegend aus
Wüste und Savanne. Große gesellschaftliche Herausforderungen sind Sklaverei, mangelnde Bildung und unzureichende
Gesundheitsversorgung. Hier setzt die katholische Kirche an. Das Bistum
Nouakchott mit nur rund 5000
Ka
atho
olikeen beeschä
äfttig
gt ru
und
d
100 Mitarbeiter in seinem
Caritasverband, von
denen 90 Prozent
Muslime sind.
Sie engagieren
sich vor allem
für Bildung
und gesundheitliche Versorgung.
Zekorn hat
selbst einige
Projekte besucht, etwa
Bischof Martin
Happe leitet
das Bistum in
Mauretanien.
Foto: dz
eines, das Frauen das Schreiben und Lesen vermittelt.
„Sehr eindrucksvoll war auch
eine Einrichtung, die Kinder
mit Behinderungen und deren
Mütter betreut“, erinnert sich
Zekorn, „denn diese Kinder
werden in mauretanischen Familien nicht akzeptiert, die
ütter sind
d mit ihnen oft auf
Mü
sich alleine gestellt.“
Ohnee Strom
In einem abgelegenen Ort
habe er eine „Gesundheitsstation“ besucht. „Deren ,Apotheke‘ passte au
uf einen kleinen
Schreibtisch, das Labor hat wie
die ganze Gegend keinen
Strom“, erzäh
hlt Zekorn. „Denhen ein Krankennoch versuch
pfl
f eger und eiine Schweizer Ordensschwesteer, so gut wie
möglich zu helfen.“
Dieese
Situation
passt zu Bischof
Happes
Beschreibung:
„Präsenz und
Zeugnis sind
die
beiden
Pfeiler
der
Kirche
in
Mauretanien,
wie Präsenz
und Zeugnis
die Aufgaben
der Kirche in
der
ganzen
Welt sind.“
Workshop im
Stockkampf
Sendenhorst l Einen Anfänger-Workshop
„Stockkampfkunst für Erwachsene“
bietet der Verein Beweggründe
im neuen Jahr wieder an. Los
geht‘s am Mittwoch, 13. Januar
(drei Termine), um 19 Uhr im
Forum Schleiten. Die Kosten
betragen 72 Euro (60 Euro für
Vereinsmitglieder). Die Leitung haben Martina Lackmann
und Hubert Bisping. Anmeldung bis zum 8. Januar unter
Tel. (02526) 950103, beweg
[email protected].
Wanderung
am Sonntag
Sendenhorst l Zu
einer
Winterwanderung laden die
Heimatvereine Sendenhorst,
Albersloh und Rinkerode am
Sonntag, 3. Januar, ein. Start
ist um 13.30 Uhr am Dorfplatz
Albersloh, es gibt einen gemütlichen Abschluss. Die Sendenhorster treffen sich schon um
13 Uhr am Haus Siekmann, um
Fahrgemeinschaften zu bilden.
Preis für Kooperation im Kreis
NRW-Familienministerium zeichnet kommunales Gesamtkonzept für kulturelle Bildung aus
Ascheberg l Der Kreis Coesfeld wurde im Landestheater
Neuss mit dem mit 15 000 Euro
dotierten Preis „Kinder- und
Jugendkulturland NRW“ ausgezeichnet.
Jugendamtsleiterin Johanna Dülker erhielt
ihn aus den Händen von Dr.
Hildegard Kaluza vom NRWFamilienministerium.
Engagement
Die Freude in der Lambertus-Grundschule war groß. Denn
Silke Nientidt und Sabine Lenz von der Flüchtlingshilfe St.
Lambertus Ascheberg kamen kurz vor Weihnachten vorbei
– und das natürlich nicht mit leeren Händen. „Denn heute
spenden wir einmal“, sprachen sie und überreichten 400
Euro an Christiane Loddenkämper, Steffi Holtrup und
Mechthild Günther von der Übermittagsbetreuung (ÜBM).
„Schließlich kommt das Geld so ja auch den Flüchtlingskindern wieder zu Gute“, freuten sich Lenz und Nientidt. Denn:
„Wo kann Integration besser stattfinden, als wenn Kinder
gemeinsam spielen?“.
Foto: Nitsche
Ab 1. Januar 2016
gemeinsam in die Zukunft!
Mit dem neu gestalteten
Preis hebt die Landesregierung
sowohl einzelne Kultureinrichtungen und -akteure als auch
Städte und Kreise im Land hervor, die Kindern und Jugendlichen in modellhafter Weise die
Teilhabe am kulturellen Leben
in NRW eröffnen. Mit der Auszeichnung soll das vielfältige
und herausragende Engagement belohnt werden, das vor
Ort Tag für Tag in der kulturel-
len Bildung mit Kindern und
Jugendlichen stattfindet.
An der Preisverleihung haben neben dem Vorsitzenden
des Jugendhilfeausschusses,
dem Ascheberger Ludger Wobbe, stellvertretend für alle Akteure die Planungsverantwortliche im Landesprogramm
„Kulturrucksack NRW“ aus
Ascheberg, Billerbeck, Coesfeld und vom Kreisjugendamt
teilgenommen.
„Das flexible Verteilungssystem sowie der konstruktive
Austausch der Kooperationspartner im Bereich der kulturellen Bildung führen dazu,
dass das traditionelle Kirchturmdenken in den Hinter-
grund rückt“, beschrieb Johanna Dülker die Erfolgsfaktoren,
die letztlich zur Verleihung des
Preises geführt haben. „Die
Bündelung von Ideen und Ressourcen innerhalb des Fachbereichs Arbeit und Soziales,
Schule und Kultur, Jugend und
Gesundheit der Kreisverwaltung Coesfeld wird zukünftig
die Grundlage für eine an den
Wünschen und Bedürfnissen
der Kinder und Jugendlichen
ausgerichteten kulturellen Bildungsarbeit sein“, lautet das
Fazit des Gesamtkonzepts.
Hieran wollen alle beteiligten Akteure der Kreisverwaltung sowie der Städte und Gemeinden im Kreis Coesfeld
auch weiterhin gemeinsam
arbeiten. Durch das Preisgeld
und die Fortführung des Landesprogramms Kulturrucksack
NRW bis 2018 wird dieser Prozess finanziell unterstützt.
Neues aus der Geschäftswelt
Vielfältige Firma hat nun zwei Chefs
Die Ascheberger Tischlerei Naber wird am 1. Januar 2016 zur GbR / Sohn steigt mit ein
Wie der Vater, so der Sohn!
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Ascheberg l Seit drei Jahren testen Vater und Sohn, ob
sie auch beruflich gut miteinander auskommen. Der Daumen zeigt nach oben. Deshalb
wird Tischlermeister Thomas
Naber zum 1. Januar gleichberechtigter Teilhaber.
Mitte 2003 hatte Tischlermeister Norbert Naber sich am
Breil in Ascheberg selbstständig gemacht. Die Stallungen
des ehemals landwirtschaftlichen Betriebs wurden zu Büro- und Werkstatträumen umgebaut. Seitdem bietet der Fa-
milienbetrieb
–
Ehefrau
Mechthild Naber sitzt natürlich
mit im Boot – Reparaturen,
Verkauf und Montagearbeiten
hauptsächlich für Privatkunden in der Region an.
„Wir sind besonders vielfältig, das wissen unsere Kunden
zu schätzen“, sagt Mechthild
Naber. Unter anderem stehen
die Begriffe Einbruchsicherung, Insekten- und Sonnenschutz, Trockenbau, Türen,
Böden, Wintergärten und
Fenster auf der neuen Visitenkarte der Tischlerei. l ne
Ballett für
Vierjährige
Ascheberg l Nach den Ferien beginnt an der Musikschule eine neue Ballettgruppe für
Kinder ab vier Jahren. Los
geht‘s am Dienstag, 12. Januar,
um 15 Uhr in der Profilschule.
Lehrerin ist Lisa Pálmai. Anmeldeformulare gibt es im
Internet, auf Wunsch können
diese auch zugeschickt werden. Fragen beantwortet das
Büro, Tel. (02593) 951051 (bis
4. Januar geschlossen).
Empfang der
Gemeinde
Ascheberg l Alle Gemeindemitglieder und Vertreter der
Vereine und Gremien sind zum
diesjährigen Neujahrsempfang
am Sonntag, 10. Januar, eingeladen. Beginn ist mit der Vesper um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Lambertus, anschließend wird in gemütlicher Runde im Ascheberger Pfarrheim
das neue Jahr begrüßt.
Fragebogen
ausfüllen
Ascheberg l Die
Steuerungsgruppe für den Pastoralplan lädt ein, den im Weihnachtspfarrbrief beigelegten
Fragebogen auszufüllen (Abgabe bis zum 31. Dezember in
den Gemeindebüros).
Dreingau Zeitung
53. Woche - Seite 5
Mittwoch, 30. Dezember 2015
GRUSSWORTE DER BÜRGERMEISTER ZUM NEUEN JAHR
„Danke für den tollen Einsatz“
„Kommune heißt
Gemeinschaft“
Carsten Grawunder über die Energiewende und enorme Hilfsbereitschaft
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
Berthold Streffing über gute Taten und das Stadtjubiläum
Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
dieses Jahr sind wir in Drensteinfurt von größeren Umweltund Schadensereignissen erfreulicherweise verschont geblieben. Dennoch stimmen mich geade die aktuellen Temperatura
ren
n sehr nachdenklich. Es bleibt
mir doch der Eindruck haf, dass sich unser Klima verändert. Die kritische Betrachtung aller fossilen Energieträger
weckt in mir in besonderem Maße die Erwartung, dass damit
auch die Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten mittel- bis langfristig eingestellt
wird. Die aktuelle Entscheidung
der Bezirksregierung Arnsberg,
über den Antrag der Hamm-Gas
erst im nächsten Jahr entscheiden zu wollen, weckt zumindest
die Hoffnung, dass diese Vorhaben noch einmal generell in Frage gestellt werden.
Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe und Toleranz, diese Worte
sind für uns von großer Bedeutung, stellt doch die Unterbringung und Versorgung vieler Hilfe suchender Menschen aktuell
die größte Herausforderung für
unsere Stadt dar.
Es geht um das helfende und
menschliche Miteinander – im
Großen wie im Kleinen. Wir stellen uns den Aufgaben, die wir alle gemeinsam und gerne wahrnehmen in dem Bewusstsein,
wirklich Gutes zu tun. Unsere
Bürgerinnen und Bürger helfen
gerne, sie stehen zu ihrer sozialen Verantwortung – dafür bedanke ich mich sehr herzlich.
Den Jahreswechsel möchte ich
in guter Tradition nutzen, um
zurückzublicken auf das Erreichte und um das Augenmerk
nach vorne zu richten.
Windenergie
Mit Dankbarkeit
Mit großer Freude und Dankbarkeit schaue ich auf die vielen
Veranstaltungen rund um unser
Jubiläum „700 Jahre Stadt Sendenhorst“ zurück. Das Programm, das über einen Zeitraum von drei Monaten zahlreiche Höhepunkte wie Festumzug,
Konzerte, Ausstellungen, Kabarett, Dondrekiel-Spiel oder Galaabend vorsah, fand eine überwältigende Resonanz; es war ein
sehr schönes Stadtjubiläum, vielen Dank allen Mitwirkenden.
Trotz der schwierigen finanziellen Lage haben Politik und
Verwaltung gemeinsam daran
gearbeitet, unsere Stadt auch im
Jahr 2015 mit Augenmaß weiterzuentwickeln. So konnten
beispielsweise die Hochwasserschutz- und ökologischen Verbesserungsmaßnahmen an der
Werse abgeschlossen, die neue
Sporthalle in Albersloh fertiggestellt, neue Radwegeverbindungen hergestellt, Investitionen in
die Schulen vorgenommen und
viele Straßen ausgebaut werden.
Besonders freue ich mich auch
darüber, dass wir weiterhin Zuschüsse für unsere Familien, für
soziale und kulturelle Aufgaben
und für die Vereine und Einrichtungen gewähren konnten.
Gut angekommen in der Bürgerschaft sind die baulichen
Maßnahmen in der Innenstadt.
Unsere gemeinsamen Ziele, die
Innenstadt attraktiver zu machen und für mehr Aufenthaltsqualität zu sorgen, dazu Barrierefreiheit weitestgehend zu ermöglichen, sind in einem ersten
Schritt erreicht worden.
Ideen einbringen
Nunmehr gilt es, in weiteren
Entwicklungsschritten die Promenaden einer besonderen Betrachtung zu unterziehen und
innerstädtische
Wegeverbindungen zu verbessern. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich mit Vorschlägen und
Ideen einzubringen.
Liebe Mitbürgerinnen und
Mitbürger, Kommune heißt Gemeinschafft. Und eine Gemeinschaft kommt nur dann voran
und ist erfolgreich, wenn sich
innen
möglich
Bürger
ten und
e
bringen. Ich
bar, so viele Mensc
Stadt zu wi
unser G
Wohl un
m
renam
Dank
Ich w
und
n
Familien fü
e Jahr Geen, Glüc
sundheit,
und Erfo
ns
meinsam
uku
schauen.
Ihr Berthold Streffing
Bürgermeister
Beim Thema Energie können
wir heute keinen Bogen um die
Windenergie machen. Strom ist
immer verfügbar, aber er muss
gleichwohl produziert werden,
und das am besten regenerativ.
Insofern bin ich bestrebt, die Gewinnung von Strom aus Windenergieanlagen auch in Drensteinfurt zu ermöglichen und
zwar bis zu einem Zeitpunkt, bis
zu dem eine Realisierung von
Bürgerwindparks mit örtlichen
Betreibern noch dazu führt, dass
die anfallende Gewerbesteuer
r bei uns in Drensteinfurt
leibt! Wir sind dabei, den Fläan anzupassen
weitgehend
nt
n InteresEin weiGemeinMitbürn
rn, die
schen,
Beteiliichkeit zu
en.
städtische Haushalt ist
end auf zusätzliche Einn angewiesen. Schon seit
Jahren übersteigen die
en der Stadt zum Teil
h die Einnahmen. Ursade
ch
rfür ist im Wesentlichen
ht auskömmliche Teil an
de
Steuerreinnahmen, den Bund
und Land an die Kommunen in
Nordrhein-Westfalen weitergeben. Hierin liegt ein systemisch
bedingter Fehler, der dringend
behoben werden muss.
Den Kommunen steht im
Gegenzug auch kein Leistungsverweigerungsrecht zu, dennoch
habe ich selber hiervon notgedrungen Gebrauch gemacht, als
ich am 18. Dezember die Aufnahme einer syrischen Familie
verweigert habe, weil wir aktuell
keine freien Wohnraum-Kapazitäten haben. Ich hatte diese
Maßnahme in mehreren Schreiben an das Land und die Bezirksregierung deutlich angekündigt und dringend darum
gebeten, von weiteren Zuweisungen abzusehen, bis wir wieder freie Kapazitäten melden.
Leider war die Bereitschaft nicht
dafür da, sich sachgerecht mit
unserer Situation auseinanderzusetzen. Wir nehmen diese Aufgabe in Drensteinfurt sehr ernst
und auch gerne wahr. Das belegen allein die Zahlen der
bei uns aufgenommenen Asylsuchenden,
die bei mittlerweile 361 liegt. Seit
dem
Sommer
sind die Zahlen
immens angestiegen, und gemeinsam
mit
sehr vielen Ehrenamtlichen in allen
Ortsteilen und einer
ungeheuren
Spenden- und Hilfsbereitschaft
in
unserer Bevölkerung schaffen
wir es, den Menschen, die zu uns
kommen, ein neues, ein sicheres
Zuhause zu geben.
Leistungsfähigkeit
Gleichzeitig stellen gerade die
Kommunalverwaltungen vieler
Städte und Gemeinden eine in
diesem Maße bisher nie geforderte Leistungsfähigkeit unter
Beweis, ohne die der Aufgabenbereich der Flüchtlingsversorgung nicht zu bewältigen wäre.
Ich danke allen, egal ob hauptberuflich oder ehrenamtlich tätig, von ganzem Herzen für diesen tollen Einsatz. Ich bin mir sicher, wenn wir diese Aufgabe
historischen Ausmaßes irgendwann bewältigt haben werden,
dann bleiben nicht die Anstrengungen in Erinnerung, sondern
die glücklichen Momente, die
man erlebt, wenn man anderen
Menschen in Not helfen konnte.
Ich wünsche Ihnen – auch im
Namen des Rates und der Verwaltung – Gesundheit,
Zufriedenheit und
Glück in einem
erfolgreichen
neuen
Jahr
2016.
Ihr Carsten
Grawunder
Bürgermeister
„Vieles zum Guten bewegen“
Dr. Bert Risthaus über örtliche Ressourcen und wichtige Etappenziele
Lieebe Mitbürgerinnen
un
nd Mitbürger,
ein sehr ereignisreiches Jahr
neigt sich dem Ende. Es war ein
Jahr voller Höhen und Tiefen
n angefüllt mit vielen Aufgand
en. Aber ich glaube, diese Hön und Tiefen gehören zum Gee
eindeleben,
damit man sich
s Guten bewusst wird und es
n
nießen
kann. Dennoch ist dies Jahr ein schwieriges und müevolles gewesen.
H
Hierzu
zählen die kontroversen
n Diskussionen über eine
Steeuererhöhung oder die Pläne
der Firma Hamm-Gas, in Herbern nach Gas zu bohren.
Die mit Abstand wohl größte
personelle
orgganisatorische,
un
nd finanzielle Aufgabe war
un
nd ist die Unterbringung und
Beetreuung der Flüchtlinge. Mit
meiner Überlastungsanzeige an
die Bezirksregierung Arnsberg
habe ich auf die Endlichkeit der
örtlichen Ressourcen hingewiesen. Wir werden im nächsten
Jahr in Davensberg und Ascheberg große Unterkünfte einrichten. Wichtig ist, die Fürsorge um
die Flüchtlinge und die Belange
der einheimischen Bevölkerung
in der Balance zu halten.
Modernes Netz
In 2015 konnten wir auch
wieder einige Projekte erfolgreich abschließen und wichtige
Etappenziele erreichen:
l Der Radweg zwischen Herbern und Ascheberg wurde fertiggestellt, ebenso der endgültige
Straßenausbau im Gewerbegebiet in Herbern.
l Die Vorvermarktung von
Glasfaseranschlüssen erbrachte
eine ausreichende Anzahl an
Teilnehmern, so dass mit dem
Bau des modernsten Telekommunikationsnetzes in unserem
Ort begonnen werden konnte.
l Die Schülertoiletten der
Grundschule Herbern sowie die
Kläranlage Ascheberg wurden
umfassend modernisiert.
l Der
Feuerwehr-Löschzug
Ascheberg übernahm den neuen
Gerätewagen Logistik.
l Die erste Ausbildungs- und
Praktikumsmesse der Profilschule fand sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Schülern und Besuchern eine hohe
Anerkennung.
Die finanzielle Lage unserer
Gemeinde wird sich im nächsten
Jahr dank der Zusage weiterer
staatlicher Mittel für die Flüchtlingsaufnahme
verbessern.
Gleichwohl werden wir bei dieser immensen Aufgabe „auf
Sicht fahren“ müssen.
Vor uns allen liegen große Herausforderungen und Aufgaben,
die wir nur gemeinsam bewältigen können. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch 2016 vieeles
zum Guten in der Gemeinde bewegen werden.
An dieser Stelle danke ich llen ehrenamtlich Tätigen,
sich für unser aller Wohl un
das Wohl der Flüchtlinge ein
setzt haben. Für das kommen e
Jahr wünsche ich Ihnen alllen
auch im Namen des Gemein
nderates und meiner Mitarbeiterrinute,
nen und Mitarbeiter alles Gu
Gesundheit, Zufriedenheit und
Gottes Segen!
aus
Ihr Dr. Bert Ristha
Bürgermeisster
Dreingau Zeitung
53. Woche - Seite 6
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Höhepunkt für
A- und B-Junioren SVR ehrt langjährige Mitglieder
Hallenfußball: 23. Ligapokal der SG startet heute
Sendenhorst l In der Winterpause sind die Hallenturniere für die Jugendfußballer eine
willkommene
Abwechslung
zum Liga-Alltag. Der Volksbank-Ligapokal ist vor allem
für die A- und B-Junioren der
SG Sendenhorst sogar ein Höhepunkt der Saison. Das Turnier hat sich fest im Terminplan etabliert und findet über
den Jahreswechsel bereits zum
23. Mal statt. Gestartet wird an
diesem Mittwoch.
Die Verantwortlichen der SG
freuen sich, erneut 32 Jugendteams in der St.-Martin-Halle
begrüßen zu dürfen. Bei der offiziellen Vorstellung der Spielpläne wies Turnierleiter Stefan
Putze auf die Schwierigkeiten
hin, die im Zusammenhang mit
der Einladung der Mannschaften entstanden sind. „Die demografische Entwicklung geht
auch am Fußball nicht vorbei“,
sagte Putze. „Im Jugendbereich können viele Vereine aus
dem Kreis Warendorf mittlerweile auch einige Jahrgangsstufen nicht mehr mit Teams
besetzen oder müssen Spielgemeinschaften mit Nachbarstädten bilden.“ Aus diesem
Grund sahen sich die Organisatoren gezwungen, diesmal
erstmals Teams aus benachbarten Kreisen nach Sendenhorst
einzuladen, um das Teilnehmerfeld zu komplettieren.
Der Startschuss erfolgt an
diesem Mittwoch um 18.15
Uhr. In der Gruppe A der A-Junioren stehen sich BW Beelen,
der SV Drensteinfurt, die SG
Telgte und die SG Sendenhorst
II gegenüber. In der Gruppe B,
deren Spiele im Wechsel mit
denen der Gruppe A ausgetragen werden, starten der SV
Rinkerode, die DJK SF Dülmen, der SV Ems Westbevern
und die TSG Dülmen. Der
zweite Teil der Vorrunde findet
am Samstag ab 18 Uhr statt. In
der Gruppe C der A-Junioren
kämpfen Titelverteidiger Warendorfer SU, die Spielgemeinschaft Enniger/Vorhelm, der
BSV Ostbevern und der TuS
Ascheberg um die ersten beiden Plätze, die zur Teilnahme
an der Endrunde berechtigen.
In der Gruppe D stehen sich die
SG Sendenhorst, der TuS Freckenhorst, die Ahlener SG und
die SG Alverskirchen/Everswinkel gegenüber.
Die Vorrunde des B-JugendTurniers startet am Samstag
um 10 Uhr mit den Spielen des
SuS Olfen, des SC DJK Everswinkel, der SG Sendenhorst II
und des SV Ems Westbevern in
der Gruppe A sowie den Partien der Warendorfer SU (Titelverteidiger), von Victoria Clarholz, der SG Telgte und des
BSV Ostbevern in Gruppe B. Ab
14 Uhr treffen die Teams der
Gruppe C (SG Sendenhorst,
DJK RW Alverskirchen, SpVg
Oelde, DJK SF Dülmen) und
der Gruppe D (Werner SC, SV
Drensteinfurt, DJK GW Albersloh, BW Beelen) aufeinander.
Am Sonntag, 3. Januar, geht
es dann um die großen Wanderpokale. Die Endrunde der
B-Junioren beginnt um 10 Uhr,
die der A-Junioren um 15 Uhr.
Stefan Putze hofft auf interessante Spiele: „Im Jugendfußball wird erfahrungsgemäß
nicht so viel taktiert wie bei
den Senioren, das Spiel ist in
der Regel noch schneller und
torreicher.“ Dazu tragen auch
weitere Änderungen im Regelwerk des Hallenfußballs bei.
Beim Ligapokal in Sendenhorst gibt es wieder
diverse Pokale zu gewinnen.
Foto: Verein
Neujahrsturnier des
RVD am 14. Februar
Reiten: Borgmanns absolvieren Prüfungen
Drensteinfurt l Der Nachwuchs des Reitervereins Drensteinfurt hat die Vorweihnachtszeit genutzt, um noch
ein paar Erfolge zu sammeln.
Auf dem Nikolausturnier in
Rinkerode stellten Katharina
Merschoff und Anna Frederike
Borgmann ihre Ponys in einem
Kostümwettbewerb vor. Sie belegten mit der Wertnote 7,6
den vierten Platz. Katharina
Merschhoff gewann den Reiterwettbewerb mit der Note
8,0 und sicherte sich im Standardspringwettbewerb
den
siebten Rang.
Anna Frederike Borgmann
bestand darüber hinaus die
Prüfung zum Basispass und
zum Fahrabzeichen der Klasse
5 mit der Note 8,25. Susanne
Borgmann legte das Fahrabzeichen der Klasse 4 (Wertnote
7,8) und das Longierabzeichen
(8,35) ab.
Im neuen Jahr findet am 2.
und 3. Januar erneut ein Hallenspringtraining statt. Anmeldungen nimmt der 1. Vorsitzende Andreas Kurzhals entgegen:
Tel. (02508) 451. Das alljährliche Neujahrsturnier richtet der
RVD am Sonntag, 14. Februar,
aus. Es kann als Vorbereitung
auf die Reitabzeichenprüfung,
die am 20. Februar stattfinden
wird, genutzt werden. Nach
den Abzeichenprüfungen lädt
der Verein zu einem gemütlichen Beisammensitzen ein. Alle Freunde und Mitglieder sind
am Samstag, 20. Februar, ab
19.30 Uhr willkommen. Um die
Planungen zu erleichtern,
hängt in der Reithalle eine Liste
aus, in die sich die Teilnehmer
eintragen sollen.
Auf der Weihnachtsfeier des SV Rinkerode blickte der 1. Vorsitzende Udo Nees auf Ereignisse dieses Jahres zurück.
Ein prägendes Thema sei der Zustrom von Flüchtlingen gewesen. „Sport ist einer der einfachsten Wege zur Integration.
Der SVR wird sich dieser Aufgabe weiter annehmen“, so Nees. Einen besonderen Dank sprach er allen ehrenamtlich
Engagierten aus. Den Abschluss des offiziellen Teiles bildete die Ehrung der Jubilare. Die bronzene Vereinsnadel für
25-jährige Mitgliedschaft erhielten Heiner Aupke, Matthias Everding, Marianne Flaskamp, Bernhard Kussel, Marion
Menke, Dirk Stöppler und Ludger Westhoff. Seit 40 Jahren halten Max Himmelmann, Martin Horstkötter, Gertrud Schlüter und Theo Walbaum dem Verein die Treue. Die goldene Vereinsnadel für 50-jährige Mitgliedschaft ging an Ingrid
Brenen, Karl-Heinz Droste, Ludger Harmann, Otti Horstkötter, Helmut Lütke-Wöstmann, Ingrid Meys, Rosemarie Niehörster, Albert Rengshausen, Liesel Schwake und Ursula Woestmann. Eine Urkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft erhielt
Bernhard Schönhoff, für 65 Jahre Franz Zulka und für 70 Jahre Hans Dankelmann und Franz Horstkötter. Foto: Verein
„Ging alles ganz schnell“
Ehemaliger SG-Volleyballer Baxpöhler für die Nationalmannschaft nominiert
Sendenhorst l 2010 spielte er noch für die SG-Volleyballer, dann machte er große Sprünge: Noah Baxpöhler. Der gebürtige Ennigeraner ging aufs Volleyball-Internat in Frankfurt und
schaffte es von dort direkt
in die Bundesliga zum Moerser SC. Seit der Saison
2014/15 spielt der 22-Jährige für die VSG Coburg/
Grub. Von Bundestrainer
Vital Heynen wurde er im
Dezember für den 22er-Kader der Nationalmannschaft nominiert. 14 Spieler
werden Anfang Januar an
der Olympia-Qualifikation
in Berlin teilnehmen. Die
DZ sprach mit dem 2,08 Meter großen Baxpöhler.
mannschaft berufen. Kommen
Sie da überhaupt noch mit?
Baxpöhler: Das ging natürlich
alles sehr schnell, und ich habe
da überhaupt nicht mit gerechnet. Ich bekomme aber keine
Angst oder so, ich freue mich
da eher drüber – riesig sogar.
Sie haben schon 37 Länderspiele in der Jugend-Nationalmannschaft absolviert. Das
internationale Geschäft ist Ihnen also nicht ganz unbekannt.
Ist trotzdem noch Aufregung dabei?
Baxpöhler: Natürlich. Das ist
jetzt noch mal was ganz anderes. In der U21 waren das die
Besten des Jahrgangs, jetzt
sind es die Besten Deutschlands. Da findet man noch viel
mehr Qualität. Es gehört ja
auch viel mehr dazu: ein viel
größerer Betreuerstab, volle
Hallen mit vielen Zuschauern
und sogar ein Fanclub.
Vor fünf Jahren waren Sie noch
mit der Sendenhorster Volleyballabteilung in der Landesliga
vertreten, mittlerweile sind Sie
in der Bundesliga und seit dieser
Saison
Mannschaftskapitän.
Sie sind „nur“ als Ersatzmann
Nun wurden Sie in die National- eingeplant. Wie sieht Ihr Enga-
der Nominierung bleibt.
Ändert sich nach der Nominierung bei Ihnen etwas? Noch
mehr Fitnesstraining zum Beispiel?
Baxpöhler: Nein, eher im
Gegenteil. Durch die Nominierung fühle ich mich in meinem
Vorgehen eigentlich eher noch
bestätigt. Ich werde weitermachen wie bisher und auch die
Regenerationsphasen
nicht
vernachlässigen. Die werden
nämlich durch solche Doppelbelastungen wie Bundesliga
und Nationalmannschaft noch
Noah Baxpöhler Foto:
viel wichtiger. Zudem läuft‘s
www.zweikfotografen.de
bei uns momentan in der Bungement in der Nationalmann- desliga. Ich wüsste nicht, was
schaft denn fürs Erste genau ich noch besser machen sollte.
aus?
Baxpöhler: Ich werde nachrüWas haben Sie für Ziele?
cken, wenn sich jemand ver- Baxpöhler: Die Nominierung
letzt beziehungsweise krank fürs Nationalteam war ein erswird oder auch, wenn es der ter Schritt. Auf lange Sicht
Bundestrainer wünscht. Ich möchte ich natürlich
den
bin also in ständiger Rufbereit- Sprung in den 14er-Kader
schaft. Es könnte aber auch schaffen und Spielanteile besein, dass es erst mal nur bei kommen.
Tennisturnier für den Nachwuchs in Albersloh
Halbfinale
verpasst
Ausber-Cup-Endrunde
Drensteinfurt/Sendenhorst l Die Bezirksliga-Fußballer des SV Drensteinfurt haben sich beim Ausber-Cup der
DJK RW Alverskirchen gut verkauft, den Einzug ins Halbfinale aber ebenso verpasst wie die
SG Sendenhorst. Im entscheidenden Spiel um den zweiten
Platz ihrer Endrunden-Gruppe
mussten sich die Jungs von
Trainer Ivo Kolobaric der SG
Telgte geschlagen geben.
Nach überstandener Vorrunde trafen die Stewwerter am Finaltag des Hallenturniers in
Everswinkel vor 356 Zuschauern zunächst auf den 1. FC Gievenbeck. 2:4 verloren sie gegen
den Westfalenligisten. Michel
Eising verkürzte zwischenzeitlich auf 1:3, Jens-Uwe Niemeyer sorgte für den Endstand. Gegen den A-Kreisliga-Spitzenreiter SG Sendenhorst gewann
der SVD 4:2. Eising, Sven Gronewäller und Niemeyer sorgten für die 3:0-Führung, Eising
legte das 4:1 nach. Im dritten
und letzten Gruppenspiel
unterlagen die Drensteinfurter
Telgte aber 0:3.
Die Sendenhorster, die als
Zweiter ihrer Gruppe die Vorrunde beendet hatten, waren
chancenlos und schieden in
der Endrunde ohne Punkt aus.
Beim 3:5 gegen Telgte trafen
Nikita und Kirill Bassauer sowie Mathis Schomacher, gegen
Drensteinfurt Tobias Brune
und Nick Brechtenkamp und
beim 1:6 gegen Gievenbeck erzielte Brune das Tor.
Im Finale des Ausber-Cups
setzte sich Westfalenligist TuS
Hiltrup mit 4:2 gegen den SC
Münster 08 durch und verteidigte damit seinen Titel, Dritter wurde Gievenbeck durch
einen Erfolg über Telgte im
Neunmeterschießen. l mak
Endrunden-Gruppe 2
1. 1. FC Gievenbeck
13: 4 9
2. SG Telgte
9: 6 6
3. SV Drensteinfurt
6: 9 3
4. SG Sendenhorst
6:15 0
Verstärkungen
für SG-Teams
Sendenhorst l Mitten
in
der Saison erhalten die Spitzenteams der SG-Volleyballabteilung Verstärkung. Der ersten Damenmannschaft kommt
das wie gerufen, schließlich
hat sie nur
einen kleinen
Kader. Nun erhalten die Sendenhorsterinnen
Zuwachs durch eine ehemalige
Spielerin des SC Hoetmar: Monika Terbaum. Ihr wird gegebenenfalls eine zweite Spielerin aus Hoetmar folgen. „Das
bringt uns enorm weiter. Wir
haben ja schon die ganze Saison personelle Schwierigkeiten gehabt“, freut sich Trainer
Raphael Klaes. Auch die erste
Herrenmannschaft kann sich
über einen neuen Spieler auf
der Mittelposition freuen.
Hendrik Stuckmann wechselte
vom VBC Beckum zur SG. Ohne Pass, aber als Trainingspartner zur Verfügung steht dem
Team von Ingo Janthal ein
Rückkehrer: Florian Wiedenstritt. Nach abgeschlossenem
Studium ist er auf Arbeitssuche, weshalb er sich nicht binden möchte.
Beim Weihnachtsturnier der Tennis-Jugend von Grün-Weiß Albersloh in der Tennishalle Lömke fand sich die gesamte
Bandbreite der Altersklassen unter den 28 Spielern wieder. Die Schläger der ältesten Spieler waren in etwa so groß
wie der jüngste Teilnehmer. „Ein schöner Erfolg für die Jugendabteilung, der zeigt, dass die Trainer es immer wieder
schaffen, für alle Altersklassen ein entsprechendes Programm auf die Beine zu stellen“, hieß es von den Verantwortlichen. Die Jüngsten (ab drei Jahre) konnten auf einem Platz ihr koordinatives Geschick in spielerischer Form trainieren
und sich miteinander messen, während parallel auf den anderen beiden Feldern Turniere der mittleren und ältesten
Klasse ausgetragen wurden. Die Besonderheit: Es war kein klassisches Einzelturnier. Stattdessen spielten die Teilnehmer
l Weitere Infos unter:
in Teams und sammelten bei verschiedenen Doppel- und Einzelbegegnungen Punkte. Der Spaßfaktor stand im Vordergrund. Trotzdem sahen die zahlreichen Zuschauer spannende und umkämpfte Matches.
Foto: Verein www.volleyball-sendenhorst.de
Dreingau Zeitung
53. Woche - Seite 7
„P
Perrle in
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es“
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Lokalsport
Heute Kreismeisterschaft
Hallenfußball: Fortunas Frauen bei Turnier in Vellern auf Platz drei
Walstedde l Bei einem Hallenturnier von Rot-Weiß Vellern belegten die Fußballerinnen von Fortuna Walstedde
den dritten Platz. Nach der 1:3Niederlage im Halbfinale
gegen den favorisierten Regionalligisten und späteren Sieger
Warendorfer SU setzte sich das
Team im Spiel um Platz drei
deutlich mit 5:0 gegen den VfB
Schloß Holte durch. In der Vor-
runde hatte die Fortuna 5:0
gegen Vellern gewonnen. Gegen die Bezirksliga-Rivalen SC
Peckeloh (1:1) und Warendorfer SU II (0:0) gab es Unentschieden, gegen den Gruppensieger Germania HovestadtNordwald verloren die Walstedderinnen 1:2. Coach Volker Rüsing freute sich vor allem
über die starke Leistung im
Halbfinale gegen die WSU.
An diesem Mittwoch nimmt
die Fortuna an der Hallenkreismeisterschaft in Ennigerloh
teil. Beginn des Turniers ist um
17 Uhr. Gegner in der Vorrunde
sind die SG Benteler-Bokel, die
SG SuS Ennigerloh/SC Hoetmar, der SuS Enniger und BW
Sünninghausen – allesamt aus
der Kreisliga Beckum. Die beiden Gruppenersten qualifizieren sich fürs Endspiel. l mak
Weniger F1 feiert Turniersieg
Punkte
Ahlen l „Wer das Lächeln
sucht, wird es in Burma finden.” Kaum ein Satz könnte
das Burmesische Volk trefflicher beschreiben.
Ein Volk, das trotz Unterdrückung und Ausbeutung sein
liebenswürdiges Naturell erhalten hat. Ein Volk, dem der
Optimismus in die Wiege gelegt wurde, das dominiert ist
von einem positiven Grundrauschen, das ansteckt und jeden
Besucher tief berührt.
Als Andreas Pröve vor mehr
als 30 Jahren zum ersten Mal
nach Burma kam, fand seine
Begeisterung keine Grenzen.
„Es ist eine Perle in einem Haufen Kies”, notierte er damals in
seinem Tagebuch. In der Tat,
kaum ein Land kann mit einer
solchen Vielfalt an unterschiedlichen Kulturen, Völkern, landschaftlichen Schönheiten und monumentalen
Superlativen aufwarten wie
das heutige Myanmar. Nun ist
Andreas Pröve noch einmal
dorthin gereist und dokumentiert sein Traumland mit spektakulären Aufnahmen.
Dabei stürzt er sich zum buddhistischen Neujahr in das
feucht-fröhliche Wasserfest,
bis kein trockener Faden mehr
an ihm hängt. Er lernt Wahrsager kennen, die bei den Generälen hoch im Kurs stehen, und
spricht mit Dissidenten über
ihren Kampf für Demokratie.
Als die Militärregierung
1989 beschloss, das Land in
Myanmar
umzubenennen,
wollten sie nicht nur einen
Schlussstrich über die britische
Herrschaft und ihre Vergangenheit ziehen. Der neue Name
sollte auch den Zusammenhalt
eines Vielvölkerstaates symbolisieren, der über Jahrhunderte
von ethnischen Auseinandersetzungen geprägt war.
Darüber berichtet Andreas
Pröve – und über seine 3000
Kilometer lange Rollstuhlreise,
auf der er einen tiefen Einblick
in das Land der goldenen Pagoden bekommen hat.
Die Live-Multivision „Myanmar“ ist die Auftaktveranstaltung zu den Politisch-Kulturellen Wochen der VHS Ahlen/
Sendenhorst/Drensteinfurt
und findet statt am Dienstag,
12. Januar, um 19.30 Uhr in
der Stadthalle Ahlen. Karten
für 9,50 Euro gibt es im Vorverkauf der Stadthalle, Tel.
(02382) 2000, und in allen ADTicket-Verkaufsstellen.
Wir wünschen unseren
Lesern, Geschäftskunden und
Boten einen guten Rutsch und
alles Gute für das neue Jahr! Ihr AGM-Team
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Drensteinfurt l Der
SV
Lippstadt II, bis vor Kurzem abgeschlagener Tabellenletzter
in der Fußball-Bezirksliga 7, ist
mit sofortiger Wirkung vom
Spielbetrieb abgemeldet worden und steht als erster Absteiger fest. Durch den Rückzug
werden alle Lippstädter Spiele
in dieser Saison aus der Wertung genommen. Der SV Drensteinfurt hat dadurch drei
Punkte weniger auf dem Konto
und kommt nur noch auf 14
Zähler. Gleich sechs Punkte
weniger hat der TuS Wiescherhöfen, der bereits zwei Mal
gegen Lippstadt II gespielt hatte. Lediglich zwei Teams profitieren vom Rückzug. Die Warendorfer SU und RW Westönnen hatten gegen Lippstadt
verloren und bekommen keine
Punkte abgezogen. l mak
N E W
StadtAnzeiger
Die F1-Jugend-Fußballer des SV Herbern gewannen ein Turnier beim TuS Germania Lohauserholz. Mit zehn Punkten
und 10:1 Toren aus vier Spielen wurden sie souverän Gruppensieger. Im Endspiel bezwang der SVH RW Ahlen durch
ein Tor von Christopher Schürkmann verdient. Foto: Verein
Winterkick der Fußballer
Ascheberg l Der traditionelle Winterkick des TuS
Ascheberg findet an diesem
Mittwoch statt. Alle Senioren,
A-Junioren, Altherren und
Frauen sind eingeladen, in ge-
Y E A R
mischten Mannschaften in der
Halle an der Nordkirchener
Straße zu spielen. Ab 17 Uhr
stehen die Türen offen, ab 18
Uhr wird gekickt. Zuschauer
sind willkommen.
Dreingau Zeitung
53. Woche - Seite 8
Mittwoch, 30. Dezember 2015
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