Selbst verlet zendes Verhalten Normale und pathologische Stress-Regulation Selbstverletzendes Verhalten SVV ist ein Hoch-Stress-Medikament. Es vermindert relativ sicher Hoch-Stress und führt in 20 bis 30 Sekunden dazu, dass Affekte wieder konturierter wahrgenommen werden und die Gedanken frei werden. Darum ist SVV eines der wirksamsten Anti-Dissoziativa. Im Seminar wird vermittelt: Normale und pathologische Stress-Regulation Furcht-System, Bindungs-System, FreezeSystem und ihre Störungen Die Gestaltung der therapeutischen Beziehung bei Typ-D-Bindungsstörung Arbeit mit dem Inneren Kind Arbeit mit Hoch-Stress-Skills im Rahmen der Dialektisch Behavioralen Therapie (DBT) Referent Termin/Dauer 08. November 2016, 09.00 bis 17.30 Uhr 09. November 2016, 09.00 bis 15.30 Uhr (14 Einheiten) Seminarort Schloss Hofen, Lochau Seminargebühr EUR 236,36 + 10 % USt = EUR 260,00 Autismus und A sperger-Sy ndrom im Kindes- und Jugendalter Derzeit geht man von einer Häufigkeit von 0,6-1% für autistische Störungen aus, sodass Kenntnisse auf diesem Gebiet für alle beteiligten Berufsgruppen immer wichtiger werden. Christine Preißmann stellt nach einer Einführung in das Thema die Situation autistischer Menschen in Schule, Beruf, Freizeit und Gesellschaft dar, informiert, ausgehend von eigenen Erfahrungen der Betroffenen, über Wünsche und Bedürfnisse, Ressourcen, Schwierigkeiten, häufige Begleiterkrankungen sowie Möglichkeiten zur Unterstützung und ermutigt zu einer Zusammenarbeit mit autistischen Menschen. Schwerpunkte stellen therapeutische Maßnahmen und Krisensituationen dar, die nicht selten durch Missverständnisse verursacht werden, für die leicht eine Lösung gefunden werden könnte. Es werden typische Auslöser für Krisensituationen bei autistischen Menschen dargestellt, Möglichkeiten zur effektiven Unterstützung sowie Hilfen zur Vermeidung dieser Situationen erläutert. Daneben wird es genug Zeit zur Diskussion und zum Austausch geben. Referentin Dr. Christine Preißmann Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapie, selbst betroffen vom Autismus (Diagnose Asperger-Syndrom im Erwachsenenalter), Referate und Seminare für Fachleute und selbst betroffene Menschen sowie Angehörige, Publikationen in Fachzeitschriften, Buchautorin Termin/Dauer 29. November 2016, 09.00 bis 17.30 Uhr (8 Einheiten) Prog rammvorschau 2017 Trauma und Existenz – Verständnis und Behandlung des Entsetzens Referent: DDr. Alfried Längle, Wien | 28. Februar/01. März 2017 Kreative Kindertherapie - Lösungsfokussiertes Arbeiten mit Kindern/Jugendlichen Referent: Dr. Manfred Vogt, Bremen | 25./26. April 2017 Miese Stimmung: Umgang mit Depression und Burnout Referent: Doz. Dr. Arnold Retzer, Heidelberg | 23./24. Mai 2017 Psychotherapie im Alter Referent: Prof. Dr. Meinolf Peters | 07./08. Juni 2017 Selbstüberforderung Referent: Univ.-Prof. Dr. Daniel Hell, Zürich | 19. September 2017 Cybermobbing und Sexting Referentin: Rita Steffes-enn (M.A.), Frankfurt | 17./18. Oktober 2017 S C H LO S S H O F E N | G e s u n d h e i t u n d s o z i a le s Org anisatorische Hinweise Struktur und Anmeldung Diese Weiterbildungsseminare und Workshops sind Einzelveranstaltungen, die individuell gebucht werden können. Eine Anmeldung ist (bei freien Plätzen) jeweils bis zwei Wochen vor Seminarbeginn möglich. Seminarort Schloss Hofen, Lochau Teilnahmegebühr Die Gebühr pro Seminar können Sie unmittelbar dem Ausschreibungstext entnehmen. Der Betrag beinhaltet jeweils 10 % Mehrwertsteuer. Die Kosten für die Kaffeepausen, Mahlzeiten sowie allfällige Nächtigungen am Seminarort sind in diesem Betrag nicht enthalten. Seminargebühr EUR 127,27 + 10 % USt. = EUR 140,00 Zielgruppen Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen, PsychotherapeutInnen Anmeldungen Wir ersuchen Sie, die Anmeldung mittels beiliegender Anmeldekarte an das Sekretariat von Schloss Hofen zu richten. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie per Mail eine Anmeldebestätigung. Zwei Wochen vor dem Seminartermin senden wir Ihnen dann die Rechnung mit Zahlschein zu. Prof. Dr.med. Ulrich Sachsse FA Psychiatrie und Psychotherapie, FA Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse – Psychotraumatherapie (DeGPT, EMDR-Supervisor). Mehrere Bücher in den Verlagen Schattauer, Vandenhoeck und Ruprecht, Huber Stornobedingungen Wir bitten um Verständnis, dass bei nicht zeitgerechter Abmeldung eine Stornogebühr eingehoben werden muss. Wird die Anmeldung später als 10 Tage vor dem Seminar zurückgezogen, so wird eine Gebühr von 50% des Teilnahmebetrages eingehoben. Ab 5 Tage oder bei Nichtteilnahme bleibt die Anmeldung rechtsgültig und der gesamte Teilnahmebetrag wird fällig. Es entfällt jedoch die Stornogebühr, wenn eine Ersatzperson genannt werden kann. Unterkunft am Seminarort Für TeilnehmerInnen dieser Seminarreihe besteht ab Oktober 2016 wieder die Möglichkeit, in Schloss Hofen zu nächtigen. Bitte wenden Sie sich für nähere Informationen an die Rezeption des Hauses unter Telefonnummer +43 (0) 5574/4930-0 bzw. per Mail: [email protected] K li n i S che Psycholo g i e Ges u n dhe itspsycholo g i e Psychothe r api e Vor träge | Seminare | Workshops 2016 Seminarorganisation SCHLOSS HOFEN Wissenschaft und Weiterbildung Land Vorarlberg | FH Vorarlberg Hoferstr. 26, A-6911 Lochau Dr. Elmar Fleisch Verena Scheicher (Sekretariat) Tel. +43 (0) 5574/4930-DW 427, F -493 [email protected] www.schlosshofen.at Wissenschaf t und Weiterbildung Land Vorarlberg | FH Vorarlberg Berufspolitische Informationen Psychologische und therapeutische Arbeit mit Kindern aus suchtbela steten Familien Wir freuen uns, Ihnen das neue Seminarprogramm für die Berufsgruppen Klinische Psychologie/Gesundheitspsychologie und Psychotherapie für das Jahr 2016 vorlegen zu können. Damit möchten wir Ihnen wiederum die Möglichkeit bieten, der gesetzlich vorgegebenen Weiterbildungsverpflichtung nachzukommen. Inhaltlich haben wir diesmal Anregungen und Wünsche von TeilnehmerInnen aufgegriffen, die an uns als Veranstalter herangetragen wurden. So finden Sie sowohl zielgruppenorientierte wie auch methodisch ausgerichtete Seminare und Workshops im Programm. Wir hoffen, dass Sie vom Angebot profitieren können und sind weiterhin für Anregungen dankbar. In dem Seminar werden die Grundlagen hilfreicher präventiver und psychotherapeutischer Interventionen mit Kindern aus suchtbelasteten Familien dargelegt und exemplarisch vertieft. Der Fokus richtet sich dabei auf Kinder und Jugendliche, deren Eltern eine Alkohol- oder Drogenabhängigkeit aufweisen. Gleichzeitig möchten wir darüber informieren, dass im Oktober 2015 der erste Lehrgang für Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie nach dem neuen Psychologengesetz erfolgreich gestartet wurde. Wir werden uns bemühen, jährlich im Herbst mit einem neuen Programm zu beginnen. Erfreulich in diesem Zusammenhang ist die Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Innsbruck. Durch dieses Kooperationsabkommen erwerben die TeilnehmerInnen des Lehrgangs Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie neben der Eintragung in die entsprechenden Berufslisten beim Gesundheitsministerium auch den akademischen Grad „Master of Science“. Damit unterscheidet sich das Angebot von Schloss Hofen hinsichtlich der wissenschaftlichen Ausrichtung und des Abschlusses wesentlich von dem der Mitanbieter. Zunächst wird ein Überblick zu den Risiken und Transmissionswegen in suchtbelasteten Familien gegeben. Besondere familien- und entwicklungspsychologische Konstellationen können das Risiko erhöhen oder erniedrigen, was insbesondere für Prävention und Frühintervention wichtig ist. Das neue Psychologengesetz wirft in der Ausbildung auch eine Reihe von Fragen auf, die es in den nächsten Monaten zu klären gilt. So muss die praktisch-fachliche Ausbildung in Form von Arbeitsverhältnissen geleistet werden (der Praktikanten-Status wird vom Gesetzgeber ausgeschlossen) und die klinisch-psychologische bzw. gesundheitspsychologische Tätigkeit muss die Diagnostik, Behandlung und Beratung aller Altersstufen umfassen. Parallel dazu wird eine umfangreiche begleitende Supervision und Selbsterfahrung gefordert. Damit stellt die praktische Ausbildung hohe Anforderungen sowie eine gewisse Flexibilität an die TeilnehmerInnen und die Institutionen, die hier mitwirken. In der Umsetzung sind wir als Ausbildungseinrichtung in hohem Maße auf die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie der psychosozialen Versorgung angewiesen. Für diese Unterstützung möchten wir uns schon jetzt herzlich bedanken und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung. Dr. Elmar Fleisch Alle Veranstaltungen dieser Ausschreibung sind gemäß Psychologengesetz § 33 Abs. 1 und Psychotherapiegesetz § 14 Abs. 1 als Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen entsprechend der angegebenen Einheiten anrechenbar. Frühe Anzeichen im Verhalten der betroffenen Kinder sollen erkannt und psychologisch plausibel interpretiert werden können. Insofern werden basale diagnostische Kompetenzen geliefert und eingeübt. Ein besonderer Schwerpunkt des Kurses ist die Vorstellung und Vertiefung des modularisierten, evidenzbasierten Präventionskonzepts TRAMPOLIN, das bereits eine weite Verbreitung in der Praxis in Deutschland gefunden hat. Abschließend werden gesundheits- und familienpolitische Implikationen vorgestellt und erörtert. Referent Prof. Dr. Michael Klein Klinischer Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut. Langjährig als Leitender Psychologe und Therapeut in verschiedenen Suchtfachkliniken (Alkohol- und Drogenabhängigkeit) tätig. Seit 1994 Professor für Klinische Psychologie und Angewandte Suchtforschung an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln, tätig. Gründer und Leiter des Deutschen Instituts für Suchtund Präventionsforschung (DISuP) und des Master-Studiengangs Suchttherapie (MSc) in Köln, München und Berlin. Nebenberuflich als Supervisor und Coach tätig. Weitere Infos unter: www.addiction.de Termin/Dauer 12. Januar 2016, 09.00 bis 17.30 Uhr 13. Januar 2016, 09.00 bis 17.30 Uhr (16 Einheiten) Seminarort Am Garnmarkt, Götzis Seminargebühr EUR 254,55 + 10 % USt = EUR 280,-- Pharmakologische A spek te im Rahmen der Psychologie und Psychotherapie Die Behandlungsleitlinien für zahlreiche psychische und psychosomatische Störungsbilder empfehlen eine Kombination aus Pharmakotherapie und Klinisch-psychologischer Behandlung/Psychotherapie. Ein tieferes Verständnis über die neurobiologischen Grundlagen der Emotionsregulation, Kognition und Steuerung von Körperprozessen im Zentralnervensystem sind daher für diese Berufsgruppen relevant. Aus diesem Wissen lassen sich pharmakologische Behandlungsstrategien besser verstehen und so eine sinnvolle Behandlungskombination ableiten. Im Seminar werden die wichtigsten zentralnervös wirksamen Medikamenten-Gruppen und ihre Hauptwirkungen vorgestellt: Antidepressiva, Antipsychotika, Tranquilizer, Antidementiva, Antikonvulsiva und Analgetika. Diskutiert wird weiters die Wechselwirkung Medikation und Psychotherapie/ Klinisch-psychologische Behandlung speziell für die therapeutische Beziehungsgestaltung. Referent Prof. Priv. Doz. Dr. Michael Bach Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut (VT), Schmerztherapie (ÖÄK), zertifizierter Qualitätsmanager (Quality Austria), Leiter der ambulanten psychosozialen Rehabilitation (APR) Salzburg. Forschungsschwerpunkte: Psychotherapie und Psychosomatik, chronischer Schmerz, Somatoforme Störungen, Angststörungen und Depression. Lehrtherapeut der ÖGVT und der ÖÄK, Lehraufträge an den Universitäten Wien, Salzburg, Zürich und Luxembourg, sowie im Rahmen diverser Psychotherapie-, Psychosomatik- und Schmerztherapie-Curricula. Termin/Dauer 22. September 2016, 09.00 bis 17.30 Uhr (8 Einheiten) Seminarort Am Garnmarkt, Götzis Seminargebühr EUR 127,30 + 10 % USt = EUR 140,-- Gesprächsf ührung mit Kindern und Jugendlichen bei Verdacht auf se xuellen Missbrauch und nach Aussage von Betrof fenen Kinder und Jugendliche, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind, unterliegen häufig der Geheimhaltungspflicht, die mit Stress, Hilflosigkeit und Ohnmacht einhergeht. Da sie nicht auf verbale Äußerungen zurückgreifen können, zeigen sie oft unspezifische Signale, die sich zu Symptombildungen auswachsen können. Psychodynamisch sind diese Signale und Symptome als Hilferufe zu verstehen. Bei Professionellen entsteht oft nur eine vage Idee, die wiederum auch andere Erklärungsversuche zulässt und sie fühlen sich nicht vorbereitet, um dieses schwierige Thema mit dem Kind/Jugendlichen anzusprechen. Kinder/Jugendliche, die nach sexuelle Missbrauch durch Verhaltensauffälligkeiten auf sich aufmerksam machen, benötigen die Hilfe der Professionellen, um über das zu sprechen, worüber sie nicht sprechen wollen, können, dürfen oder sollen. Es gilt auf Seiten der Professionellen gezielt Fragen zu stellen und Suggestionen zu vermeiden. In diesem Seminar soll zur Stärkung der Professionellen anhand von theoretischer Vermittlung, Übungseinheiten und speziellem Materialeinsatz mehr Sicherheit im Umgang mit diesem Thema vermittelt werden. Arbeitsschwerpunkte • Vermittlung von Grundlagenwissen zum sexuellen Missbrauch • Techniken und Materialen zur Gesprächsführung • Praktische Übungen Referentin Mechthild Gründer, Dipl. Sozialarbeiterin, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, Fachbuchautorin, Lehrbeauftragte, arbeitet sowohl mit Opfern als auch mit Tätern/ Täterinnen sexueller Gewalt. Termin/Dauer 13. Oktober 2016, 09.00 bis 17.30 Uhr 14. Oktober 2016, 08.30 bis 16.30 Uhr (16 Einheiten) Seminarort Schloss Hofen, Lochau Seminargebühr EUR 290,90 + 10 % USt = EUR 320,-- Bei diesem Seminar ist die Teilnehmeranzahl auf 15 Personen beschränkt.
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