WbI.Kompakt WEITERBILDEN – WEITERKOMMEN Ausgabe 1. Quartal 2016 IHK bestätigt: „Office-Profis“ Durch die Kenntnisse aus einer berufsbegleitenden Fortbildung bei WbI und IHK hat Pia KleinReesink jetzt eine Stelle im Assistenzbereich. Porträt: Meike Ströhmer Meike Ströhmer ist die neue Projektleiterin der .garage dortmund. Die Juristin ist bereits seit mehreren Jahren als Dozentin und Coach fürs WbI tätig. Ketten für Kinder Toll kam das Gestalten von Fühlketten aus verschiedenen Materialien im Rahmen des KinderKreativworkshops mit Goldschmiedin Christiane Horstmann an. Mehr dazu auf Seite 2 Mehr dazu auf Seite 4 Mehr dazu auf Seite 4 Editorial Die Ministerpräsidentin und die „Kleinen Käfer“ Trotz eines nach wie vor stabilen Arbeitsmarktes ist die Anzahl der eingetragenen Ausbildungsverträge zum 30. September 2015 in der MEO-Region entgegen dem Landestrend um 3,3 % gesunken. Das war auch für die „Kleinen Käfer“, die Tagespflegegruppe im WbI Oberhausen, ganz schön viel Presserummel. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft interessierte sich nämlich für die Arbeit der U3-Betreuung. Zwar ist bei den drei Städten des Kammerbezirks der Prozentsatz in Essen (-0,6) und in Mülheim (-2,6) auch negativ, aber mit -14,1 % fällt Oberhausen besonders heraus. Das bedeutet fast 100 Ausbildungsverträge weniger, obwohl bei der Arbeitsagentur deutlich mehr Ausbildungsstellen als im Vorjahr gemeldet waren. Als Ursache hierfür werden für Oberhausen die soziale Struktur und die schlechten Schulergebnisse vermutet. Wenn dem so ist, wird dieser Trend aber weiter Auswirkungen auf die sozialen Strukturen haben. Oberhausen macht derzeit durch die Abwanderung von Unternehmen Schlagzeilen. Die Stadt muss als Wirtschaftsstandort attraktiver werden für die Ansiedlung innovativer Unternehmen, bei denen sich besser qualifizierte Jugendliche auch aus den Nachbarstädten bewerben. Hintergrund war das Modellvorhaben „Achtung – Kein Kind zurücklassen!“ von Landesregierung und Bertelsmann-Stiftung, über das sich Ministerpräsidentin Hannelore Kraft im Familienzentrum am Rechenacker in Oberhausen-Alstaden informierte. Ziel des Projektes ist es, Familien und ihre Kinder bereits ab der Schwangerschaft bis zum Schuleintritt zu begleiten. So sollen allen Kindern gleiche Chancen auf Betreuung und Bildung ermöglicht werden. In Oberhausen sind in dieses Projekt u. a. Familienhebammen, die „Kleinen Käfer“ als Betreuungseinrichtung für Kinder unter drei Jahren, das Familienzentrum Rechenacker als Koordinator und die Grundschule an der Landwehr eingebunden. Wichtig ist den Projektteilnehmern, den Kindern die Übergänge zu erleichtern, damit sie keine Abbrüche erleben. Alle Bildungseinrichtungen sollen miteinander vernetzt sein, die Kinder also sanft von einem System ins andere übergehen. Kathrin Parol, Leiterin der „Kleinen Käfer“, war auch im Rahmen dieser Veranstaltung zu einer Expertenrunde mit der Ministerpräsidentin eingeladen. Hannelore Kraft erkundigte sich eingehend, wie die Kindertagespflege am Beispiel der „Kleinen Käfer“ organisiert und wie die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und dem Familienzentrum in der Praxis umgesetzt wird. Unsere Aufnahme zeigt Ministerpräsidentin Hannelore Kraft mit einem Teil der „Kleinen Käfer“ und der Fachkraft Kathrin Parol. Absolventinnen gehen zu PwC Lehrgänge und Seminare Amira Lamloumi ist eine selbstbewusste und zielstrebige Frau. In Tunesien hat die 32-Jährige ein Bachelorstudium in Rechnungswesen absolviert und dann in Nizza ihren Master gemacht. Seit 2011 ist sie in Deutschland und kam 2013 für sechs Monate in eine kaufmännische Qualifizierung ins WbI. Ihr Praktikum brach sie dann für eine Arbeitsaufnahme als Consultant bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) ab. Dort unterstützt sie u. a. Jahresabschlussprüfungen für Unternehmen und fühlt sich sehr wohl. Die junge Frau ist aber auch sehr hilfsbereit. Als sie hörte, dass PwC weitere Mitarbeiter sucht, informierte sie sofort das WbI und brachte damit zwei weitere WbI-Lehrgangsabsolventinnen mit Kenntnissen in der Finanzbuchhaltung im August 2015 bei PwC in Duisburg unter: Jessica Steeg und Birgit Quintana Garcia. Alle drei sprechen positiv von der Einarbeitung bei PwC. Jessica Steeg: „Ich fühle mich sehr wohl hier, alle sind sehr nett und wir sind sehr herzlich aufgenommen worden.“ Auch Birgit Quintana Garcia hat einen guten Eindruck gewonnen, auch wenn sie nur kurze Zeit bei PwC war. Doch die Tätigkeit stellte sich in ihrem Fall als Sprungbrett in eine weitere Beschäftigung bei einem anderen Arbeitgeber heraus. Und Amira Lamloumi? Sie verspricht, die Projektleiterinnen im WbI sofort wieder zu informieren, wenn erneut Mitarbeiter bei PwC gesucht werden. Und das, obwohl die engagierte Oberhausenerin neben ihrem Job – wie sie selbst sagt – mit einem „bunten Leben“ unterwegs ist: Glasmalerei, Schwimmen und Reiten gehören zu ihren Hobbys. Aber sie besucht auch regelmäßig das deutsch-tunesische Kulturzentrum in Bonn und hilft ehrenamtlich Personen, die gerade aus dem Ausland in unsere Region gekommen sind. am 25.01.2016: am 23.02.2016: am 24.02.2016: am 04.03.2016: ab 09.03.2016: ab 13.03.2016: am 16./17.03.2016: am 26.03.2016: am 09.04.2016: am 27./28.04.2016: am 09.05.2016: am 15./16.06.2016: am 24.08.2016: ab 24.08.2016: ab 01.09.2016: am 29.10.2016: English Refresher in Oberhausen Wirkungsvoll auftreten und überzeugen in Oberhausen Konfliktmanagement im WbI Oberhausen Besser verhandeln im WbI Oberhausen Professionelles Office-Management (IHK) in Dortmund Ausbildereignungslehrgang (IHK) in Oberhausen Marketing – Kunden richtig ansprechen in Dortmund Persönlichkeitsentwicklung in Oberhausen Projektassistenz in Oberhausen Steuern und Buchhaltung in Dortmund Probleme sind Lösungen! in Oberhausen Kundenakquise/Vertriebstraining in Dortmund Kundenorientierte Korrespondenz in Oberhausen International Office-Manager (IHK) in Dortmund Fachwirte für Büro- und Projektorganisation (IHK) in Dortmund 25. Oberhausener Sekretärinnenfachtagung (bSb) in Oberhausen WbI: Namen und Notizen Seit einem Jahr unterstützt Lisa Bachmann (Foto) das WbI im Marketing. Sie stammt aus Gera und studiert Wirtschaftspädagogik an der Universität Duisburg-Essen. Zuvor hat die Handelsfachwirtin mit Ausbildereignungsschein erfolgreich ein Studium zur Referentin für Personalentwicklung in Mainz absolviert. In ihrer Freizeit interessiert sie sich für Standardtanz, Reisen, Yoga, Fotografie sowie Kunst und Design. Das Weiterbildungsinstitut WbI ist jetzt unter der Leitung von Michael Luhmann – zunächst am Standort Oberhausen – auch autorisiertes Testcenter für den „Microsoft Office Specialist“. Damit können Lehrgangsabsolventen und andere Interessenten beim WbI in den Microsoft-Anwendungsprogrammen Word, Excel, Access, PowerPoint und Outlook in den Versionen 2010 und 2013 eine weltweit anerkannte Prüfung ablegen und sich zertifizieren lassen. Nicole Zaksek verstärkt das Team der „Kleinen Käfer“ im WbI Oberhausen. Die 19-Jährige fühlt sich nach ihrer zweijährigen Ausbildung zur Kinderpflegerin im Team sehr wohl. Einen großen Teil ihrer Freizeit verbringt sie übrigens beim Karnevalsverein in der Tanzgarde. Der Verein Chancengleich in Europa e. V. hat Partner aus Spanien, Rumänien, Island, Lettland und Deutschland zu einem Projekt „Teaching Entrepreneurship – Learning Entrepreneurship“ eingeladen. An einem einwöchigen Trainingsworkshop mit 20 Trainern aus den beteiligten Ländern nahm Dirk Sander als Vertreter der .garage dortmund in Island teil. Dr. Joachim H. Bürger hatte die Teilnehmer des Gründertreffs „RevierGespräch on Tour“ von WbI und Wirtschaftsförderung Oberhausen in sein Ladenlokal ZiC’n’ZaC nach Essen eingeladen. Vor Ort stellte er vor, wie er den Einzelhandel weiterentwickelt hat, und präsentierte anschließend eine Vielzahl von realisierten Marketingideen. IHK bestätigt: „Office-Profis“ Fachbesuch aus Äthiopien Die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) führt als bundes eigenes Unternehmen weltweit Programme im Auftrag der Deutschen Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit durch. In Äthiopien unterstützt die GIZ die äthiopische Regierung, ihre landwirtschaftlich geprägte Gesellschaft in eine Industriegesellschaft zu überführen. Ein Schwerpunkt ist die Ausbildung von Trainern für Unternehmensgründungen sowie die Unterstützung beim Aufbau von Gründerzentren an äthiopischen Hochschulen. GIZ-Mitarbeiter Olaf Broda war mit seinem hierfür verantwortlichen äthiopischen Kollegen Fasil Woldegebriel im Weiterbildungsinstitut Oberhausen und in der .garage essen zu Besuch, um zu erfahren, wie dort zukünftige Unternehmer mit Trainings sowie Beratungen unterstützt werden können und welche Probleme und Lösungsstrategien es gibt. Türkische Berufsschullehrer zu Gast Im Rahmen eines Mobilitätsprojekts, das über den Europäischen Sozialfonds gefördert wird, besuchte eine Gruppe von zehn Berufsschullehrern aus der Türkei Oberhausen. Das Weiterbildungsinstitut WbI im Forum am Altmarkt stellt in einer Kooperation mit der Networxing Key Academy den Besuchern das Aus- und Weiterbildungssystem in Deutschland vor. Bei einem Besuch im Hans-Sachs-Berufskolleg konnten die Gäste mit Schulleiter Marc Bücker in den fachlichen Austausch einsteigen. Bücker erläuterte bei einem Rundgang die Arbeit der gewerblichtechnischen Berufsschule, die in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag feiert. Mit einem Vortrag und einer Demonstration wurde die Gruppe außerdem in der Arbeitsagentur über den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Deutschland informiert. Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen / Mülheim, fasste seinen Eindruck anschließend zusammen: „Der Blick über den Tellerrand wird immer wichtiger – auch unter internationalen Aspekten. Wir können über Ländergrenzen hinaus noch so viele Dinge voneinander lernen. Daher habe ich die türkische Delegation gerne begrüßt. Die Gäste haben viele Fragen rund um unseren Arbeits- und Ausbildungsmarkt gestellt. Auch der Ansatz unseres Berufsinformationszentrums schien überzeugen zu können. Also: Gerne wieder!“ Stolz präsentierten zehn Absolventinnen des berufsbegleitenden Lehrgangs „Professionelles Office-Management“ ihre Urkunden. Christina Huppertz vom WbI (von rechts) und Jasmin Wegner von der IHK hatten die IHK-Zertifikate übergeben. Die Dortmunderin Pia Klein-Reesink (3. von rechts) konnte „viele neue Eindrücke gewinnen, interessante Erfahrungen in einer sehr harmonischen Gruppe sammeln“ und vor allem lernen, „Arbeitsabläufe, effektiver zu gestalten.“ Durch diese zusätzliche Qualifikation ist es ihr gelungen, eine Stelle im Assistenzbereich zu bekommen. Mit Andrea Roth hat übrigens auch eine WbI-Mitarbeiterin an diesem Lehrgang erfolgreich teilgenommen. Neulich im WbI mit Genius und Stella: Ernährungsprogramm Guten Morgen Stella! Seh ich da richtig? Ein ganzer Sack voll mit Obst und Gemüse? Du siehst richtig, Genius! Ich möchte nämlich ein paar Kilos abnehmen und hab mir daher mein eigenes Ernährungsprogramm zusammenstellen lassen. Ich war gestern bei „ess“, dieser Ernährungsberatung nach Maß, und meine Trainerin Stephanie Siegert hat mir alltagstaugliche Informationen gegeben, damit ich schnell wieder mein persönliches Wohl fühlgewicht bekomme. Ich muss einfach nur viel Obst und Gemüse essen, dann gehts mir auch bald wieder fantastisch! UFF…ui Genius, irgendetwas stimmt da jetzt nicht. Mir ist plötzlich so Naja Süße, ich glaub nicht, dass schlecht. gemeint war, dass du alles auf e inmal essen sollst! Kurzinfos aus der Gründungsszene • Fotografin Janine Rahn (Foto) arbeitet stets ohne künstliches Licht, ohne Stativ und in jedem Fall ohne Studio. Ungezwungene und lebendige Aufnahmen sind ihr Ziel. Der Essenerin ist es wichtig, dass immer wieder Neues entsteht und genügend Raum für die eigenen Ideen vorhanden bleibt. www.rahnphotography.com • Heilpraktikerin Anke Hebel bietet in Essen eine individuell angepasste naturheilkundliche Beratung zum Wohlergehen des Rückens und zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens an. www.ankehebel.de • „Patricias Bistro“ heißt das neue Restaurant in der Oberhausener City. Inhaberin Patricia Wrobel hat 20 Jahre Erfahrung in der Gastronomie und bietet dort polnische Spezialitäten und bürgerliche Küche an. www.patricias-salzbergwerk.de • Eigentlich hat Friederun Göllner Indologie studiert. Jetzt hat sie sich als Webdesignerin in Dortmund selbstständig gemacht. Ihr Slogan: „Webdesign ist Kommunikation“. www.friederungoellner.com • Dass die britische Küche mehr zu bieten hat als „Fish and Chips“ zeigt das neue Marples in der alten Mühle in Dortmund-Huckarde. Paul Brian Furey, der auf Hayling Island aufgewachsen ist und seit 1997 in Deutschland lebt, bietet Breakfast, Tea-Time, Coffee and Cake sowie moderne frische Küche an. www.marples-dortmund.de • Als studierter Musiker, Keyborder in einer Rockband, musikalischer Leiter eines Armee-Orchesters, Sänger, Arrangeur in Tonstudios, Pianist in Jazz- und Dixiebands, Produzent für nationale und internationale Auftraggeber bringt Oleg Bordo die Vielfalt mit, die seine Kunden brauchen: Einfühlsam und mit dem absoluten Gehör gibt er jedem Sänger und Sprecher die Unterstützung, die er braucht, um seine perfekte Audio im Tonstudio BorDo Dortmund zu produzieren. www.tonstudio-bordo.de Gute Messegeschäfte Gründerporträt: Pikante Nusspasten von Nuts’n Spicy Nuts’n Spicy bietet in Oberhausen Nusspasten mit außergewöhnlichen Gewürzmischungen an. Gründerin Ulrike Koberg (48): „Die Idee entstand beim veganen Kochen und dadurch, dass bislang nur die klassische Erdnusspaste am Markt zur Verfügung steht.“ Als wildkräuterkundige Köchin, die gerne exotisch kocht, entstand nach einigen Experimenten die erste Nusspaste „Aurelia“. Eine Paste auf Basis gerösteter Sonnenblumenkerne mit rosa Pfefferbeeren und Thymian. Salzig trifft süß! So beschreibt Ulrike Koberg, Inhaberin von Nuts’n Spicy, die beiden Geschmackswelten. Der Spagat zwischen salzig und süß ist für den Gaumen ungewöhnlich – das ist das besondere Geschmackserlebnis ihrer drei Nusspasten. Aurelia ist die mediterrane Mischung, Thaila verspricht eine asiatisch-exotische Geschmacksrichtung und Peppa ist die pikant-pfeffrige Variante. Ob als Aufstrich, Kochzutat, Dip oder für Salate und Rohkost, die Pasten sind vielseitig verwendbar. Die Zusammensetzung der Gewürzzutaten wie z. B. Wildkräuter, rosa Pfefferbeeren, Schokoladenpfeffer oder Steinsalz bilden eine originelle Geschmackskomposition. Alle Zutaten sind biozertifiziert und frei von künstlichen Aromastoffen und Geschmacksverstärkern. Die Nusspasten von Nuts’n Spicy sind glutenund laktosefrei sowie für die vegane Küche geeignet. Konservierungs- und Füllstoffe wie Tofu, Hefe, Soja etc. sind nicht enthalten. www.nutsnspicy.jimdo.de Gründer in der City „Man muss mit Herz dabei sein,“ ist die Quintessenz von Reinhard Behnert zu seiner 30-jährigen Selbstständigkeit. Unterwegs in der Oberhausener City führte die erste Station der „RevierGespräche“, dem Gründertreff von Wirtschaftsförderung und WbI, die jungen Unternehmer zu Sport Behnert an seinen neuen Standort auf der Marktstraße. Alle drei Stationen an dem Abend hatten vor allem eins gemeinsam: Die Geschäfte sind alle inhabergeführt und die Familien unterstützen die Inhaber. So auch bei Ars Vivendi von Marlies Randebrock, die ihr Ladenlokal auf der Elsässer Straße erst kürzlich vergrößert hat (Foto). Die dritte Station war diesmal kein Ladenlokal, sondern Piet’s Partyzelte, wo besonders die riesige Lagerhalle mit den Zelten und ihrem Zubehör sowie die entsprechende Logistik das Interesse der Teilnehmer fand. Der Akquisetipp 16 für Gründer Von Dr. Claudia Sassen: Nur Selbsterkenntnis bringt Sie weiter! Auch die 9. Oberhausener Gründermesse brachte erfolgreich junge Unternehmer und interessierte Messe besucher zusammen. So hat Reiner Schiller mit seinem Meisterbetrieb für Sanitär, Heizung und Klima zum zweiten Mal teilgenommen und berichtete, dass er im Vorjahr aufgrund der Messe Aufträge in einer Umsatzgröße von 40.000 Euro erzielt hatte. Unsere Aufnahme zeigt beim Messerundgang (von links): IHK-Präsidentin Jutta KruftLohrengel, Wirtschaftsförderer Frank Lichtenheld, Jürgen Koch, Chef der Arbeitsagentur Oberhausen / Mülheim, WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann und Citymanager Franz Muckel mit dem Gründer Jörg Hense, der mit seinem Rolls-Royce einen Limousinenservice anbietet. Ollie (in Abb. ganz rechts), jahrelang in Grabschaufelentrostungsanstalt und Humuswiederaufbereitungsanlage eines namhaften Bestattungsinstituts tätig, war lange Zeit kein Licht am Ende des Tunnels beschieden. Ihm fehlten die Kontakte, um sich beruflich zu verändern oder gar zu entfalten. Doch dank eines zoologischen Bestimmungsbuches, das er unter der letzten Ruhestätte eines alten Mütterchens gefunden hatte, wurde er gewahr, dass er Botschafter der Spezies Talpa europaea, landläufig auch Maulwurf, ist. Mit dieser persönlichkeitsbildenden Hintergrundinformation konnte Ollie sich spielend leicht ein Existenzgründeraktivitätsprofil erstellen lassen und erfuhr ganz nebenbei, dass er sich charakterlich auf der Ebene eines Einsiedlerkrebses bewegt. Völlig zeitnah zu dieser Erkenntnis kam unserem kleinen Freund die Idee, eine Veranstaltung für Gleichgestrickte ins Leben zu rufen, die seitdem in regelmäßigen Abständen stattfindet und sich gleichbleibender Beliebtheit erfreut. Gründern Struktur geben Viele Glanzstücke im WbI Meike Ströhmer ist seit August 2015 die neue Projektleiterin vom WbI- Gründerzentrum .garage dortmund. Gründern Sicherheit und Struktur bei der Gründungsplanung zu geben und sie bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee in die Praxis zu unterstützen, das begeistert die Juristin immer wieder aufs Neue. So ist Meike Ströhmer neben ihrer Tätigkeit als selbstständige Rechtsanwältin bereits seit mehreren Jahren die Projektleiterin von .garage mikrofinanz und auch als Dozentin und Coach in der .garage dortmund tätig. Regelmäßig informiert sie Gründungsinteressierte im Seminar „Basiswissen Existenzgründung“ und unterstützt Gründer im „individuellen Coaching für Existenzgründer über Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein“ beim Erstellen ihres Businessplans. Meike Ströhmer ist zudem Expertin im Marken- und Urheberrecht, Internetrecht, Vertragsrecht sowie auch in der Sanierungsberatung, insbesondere im Insolvenzrecht. Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit in der .garage dortmund unterrichtet Meike Ströhmer auch Arbeitsrecht in den kaufmännischen Weiterbildungen und berufsbegleitenden Lehrgängen im WbI. In ihrer Freizeit entspannt die Juristin gerne bei Yoga und Musikhören. Für Ausgleich sorgen auch gemeinsame Unternehmungen mit ihren beiden Söhnen. Erfolgreiche Absolventen Foto: Dr. Michele Cagna, OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt, Maria Mancini, Citymanager Franz Muckel, Bürgermeister Klaus-Dieter Broß, Dr. Achim Horstmann, Christiane Horstmann, Pianist Matthias Dymke, Rechtsanwältin Barbara Blumberg, WbI-Projektleiterin Nadine Schlotmann und WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann Rund einhundert Besucher lockten die „Glanzstücke“ zur Ausstellungseröffnung ins WbI Oberhausen. Die Frauen und ihr Schmuck standen im Mittelpunkt der Vernissage. Die Goldschmiedin Christiane Horstmann präsentierte Silber- und Goldschmuck-Unikate zugunsten der Arche in Bottrop. Die Bilder der aus Italien stammenden und in Oberhausen lebenden Künstlerin Maria Mancini geben in Ölfarben die Schönheit von Frauen wieder. Die Künstlerin war Ende 2014 bundesweit in die Schlagzeilen gekommen, als die OGM einige Bilder ihrer Ausstellung im Technischen Rathaus abhängen ließ, da sie zu viel nackte Haut gezeigt hätten. OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt entschuldigte sich bei Maria Mancini charmant und versprach, für weitere Ausstellungen dort einen kulturfachlichen Beirat einzurichten. Die beiden Künstlerinnen und ihre Kunst wurden den Anwesenden von ihren Ehemännern Dr. Achim Horstmann und Dr. Michele Cagna vorgestellt. Bereits nachmittags hatten zwanzig Kinder bei den „Kleinen Käfern“ im WbI viel Spaß an drei verschiedenen Kreativworkshops. Ein von ihnen gemeinsam mit Maria Mancini gestalteter Stuhl wurde von Dr. Susanne Grünewald versteigert. Notar Marco Blumberg ersteigerte diesen für seinen kleinen Sohn Ben für 250 Euro zugunsten des Friedensdorfes. Die Ausstellung, die von der EVO, der Stadtsparkasse, Jacques‘ Weindepot und dem Künstlerförderverein unterstützt wird, wurde vom Jazzpianisten Matthias Dymke schwungvoll begleitet. City-Unternehmerfrühstück Bereits zum 13. Mal haben Citymanager Franz Muckel und das CityO.-Management zum City-Unternehmerfrühstück eingeladen. Gastgeber war diesmal das Weiterbildungsinstitut WbI im Forum am Altmarkt. Mehr als 40 Oberhausener Unternehmer und Führungskräfte kamen zu früher Stunde zum Austauschen und Netzwerken. Stephan Hülskemper begrüßte im Namen des Vorstands und freute sich über die gute Resonanz. In einer mexikanischen Bodega in Dortmund feierten die Absolventen der berufsbegleitenden Qualifizierung „Fachwirt für Büro- und Projektorganisation“ ihren erfolgreichen Lehrgangsabschluss. Die Teilnehmer haben sich über einen Zeitraum von mehr als 1,5 Jahren neben ihrem Job auf diese neue IHK-Fortbildungsprüfung vorbereitet. Ein zweiter Lehrgang, den das Weiterbildungsinstitut und die IHK Dortmund wieder in Kooperation durchführen, begann im Herbst 2015. Wer wollte, konnte sich dabei über die Qualifizierungsangebote des WbI näher informieren, das Konzept der WbIKindertagespflegeeinrichtung „Kleine Käfer“ bei einer Führung durch die Leiterin Kathrin Parol kennenlernen oder die ausgestellten Bilder der anwesenden Künstlerin Lioba Brückner bewundern. WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann bedankte sich bei Citymanager Franz Muckel ausdrücklich für die Zusammenarbeit und Unterstützung während der 13 Jahre, die das WbI nun in der Oberhausener City präsent ist. Impressum Herausgeber: Weiterbildungsinstitut WbI GmbH • Dortmund: Hermannstraße 75, 44263 Dortmund, Tel. 0231 47410-0 • Essen: Hoffnungstraße 2, 45127 Essen, Tel. 0201 97799-0 • Oberhausen: Marktstraße 35, 46045 Oberhausen, Tel. 0208 377106-0 • www.weiterbildungsinstitut.de • [email protected] • Redaktion: Peter M. Urselmann • Beiträge: Bianca Berens, Dr. Claudia Cecal, Torsten Pyzalski, Dr. Claudia Sassen • Fotos: Kerstin Bögeholz, Ulla Emig, Maike Hufenbach
© Copyright 2025 ExpyDoc