Die Ministerpräsidentin und die „Kleinen Käfer“ Lehrgänge und

WbI.Kompakt
WEITERBILDEN – WEITERKOMMEN
Ausgabe 1. Quartal 2016
IHK bestätigt: „Office-Profis“
Durch die Kenntnisse aus einer
berufsbegleitenden Fortbildung
bei WbI und IHK hat Pia KleinReesink jetzt eine Stelle im Assistenzbereich.
Porträt: Meike Ströhmer
Meike Ströhmer ist die neue
Projektleiterin der .garage dortmund. Die Juristin ist bereits seit
mehreren Jahren als Dozentin
und Coach fürs WbI tätig.
Ketten für Kinder
Toll kam das Gestalten von
Fühlketten aus verschiedenen
Materialien im Rahmen des KinderKreativworkshops mit Goldschmiedin Christiane Horstmann an.
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Editorial
Die Ministerpräsidentin und die „Kleinen Käfer“
Trotz eines nach wie vor stabilen Arbeitsmarktes ist die Anzahl der eingetragenen
Ausbildungsverträge zum 30. September
2015 in der MEO-Region entgegen dem
Landestrend um 3,3 % gesunken.
Das war auch für die „Kleinen Käfer“, die Tagespflegegruppe im WbI Oberhausen, ganz schön viel Presserummel. NRW-Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft interessierte sich nämlich für die Arbeit der U3-Betreuung.
Zwar ist bei den drei Städten des Kammerbezirks der Prozentsatz in Essen
(-0,6) und in Mülheim (-2,6) auch negativ, aber mit -14,1 % fällt Oberhausen
besonders heraus. Das bedeutet fast 100
Ausbildungsverträge weniger, obwohl
bei der Arbeitsagentur deutlich mehr
Ausbildungsstellen als im Vorjahr gemeldet waren.
Als Ursache hierfür werden für Oberhausen die soziale Struktur und die
schlechten Schulergebnisse vermutet.
Wenn dem so ist, wird dieser Trend aber
weiter Auswirkungen auf die sozialen
Strukturen haben.
Oberhausen macht derzeit durch die
Abwanderung von Unternehmen Schlagzeilen. Die Stadt muss als Wirtschaftsstandort attraktiver werden für die
Ansiedlung innovativer Unternehmen,
bei denen sich besser qualifizierte Jugendliche auch aus den Nachbarstädten
bewerben.
Hintergrund war das Modellvorhaben „Achtung –
Kein Kind zurücklassen!“ von Landesregierung und
Bertelsmann-Stiftung, über das sich Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft im Familienzentrum am Rechenacker
in Oberhausen-Alstaden informierte. Ziel des
Projektes ist es, Familien und ihre Kinder bereits ab
der Schwangerschaft bis zum Schuleintritt zu begleiten.
So sollen allen Kindern gleiche Chancen auf Betreuung
und Bildung ermöglicht werden.
In Oberhausen sind in dieses Projekt u. a. Familienhebammen, die „Kleinen Käfer“ als Betreuungseinrichtung für Kinder unter drei Jahren, das Familienzentrum Rechenacker als Koordinator und die
Grundschule an der Landwehr eingebunden. Wichtig
ist den Projektteilnehmern, den Kindern die Übergänge
zu erleichtern, damit sie keine Abbrüche erleben. Alle
Bildungseinrichtungen sollen miteinander vernetzt sein,
die Kinder also sanft von einem System ins andere übergehen.
Kathrin Parol, Leiterin der „Kleinen Käfer“, war auch im
Rahmen dieser Veranstaltung zu einer Expertenrunde
mit der Ministerpräsidentin eingeladen. Hannelore Kraft
erkundigte sich eingehend, wie die Kindertagespflege
am Beispiel der „Kleinen Käfer“ organisiert und wie die
Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und dem
Familienzentrum in der Praxis umgesetzt wird.
Unsere Aufnahme zeigt Ministerpräsidentin Hannelore Kraft mit einem Teil der „Kleinen Käfer“ und der Fachkraft Kathrin Parol.
Absolventinnen gehen zu PwC
Lehrgänge und Seminare
Amira Lamloumi ist eine selbstbewusste und zielstrebige Frau. In Tunesien hat die 32-Jährige
ein Bachelorstudium in Rechnungswesen absolviert und dann in Nizza ihren Master gemacht.
Seit 2011 ist sie in Deutschland und kam 2013 für sechs Monate in eine kaufmännische
Qualifizierung ins WbI. Ihr Praktikum brach sie dann für eine Arbeitsaufnahme als Consultant
bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) ab. Dort unterstützt
sie u. a. Jahresabschlussprüfungen für Unternehmen und fühlt sich sehr wohl.
Die junge Frau ist aber auch sehr hilfsbereit. Als sie hörte, dass
PwC weitere Mitarbeiter sucht, informierte sie sofort das WbI und
brachte damit zwei weitere WbI-Lehrgangsabsolventinnen mit
Kenntnissen in der Finanzbuchhaltung im August 2015 bei PwC in
Duisburg unter: Jessica Steeg und Birgit Quintana Garcia. Alle drei
sprechen positiv von der Einarbeitung bei PwC. Jessica Steeg: „Ich
fühle mich sehr wohl hier, alle sind sehr nett und wir sind sehr
herzlich aufgenommen worden.“ Auch Birgit Quintana Garcia hat
einen guten Eindruck gewonnen, auch wenn sie nur kurze Zeit bei
PwC war. Doch die Tätigkeit stellte sich in ihrem Fall als Sprungbrett
in eine weitere Beschäftigung bei einem anderen Arbeitgeber heraus.
Und Amira Lamloumi? Sie verspricht, die Projektleiterinnen im WbI sofort wieder zu informieren, wenn
erneut Mitarbeiter bei PwC gesucht werden. Und das, obwohl die engagierte Oberhausenerin neben ihrem
Job – wie sie selbst sagt – mit einem „bunten Leben“ unterwegs ist: Glasmalerei, Schwimmen und Reiten
gehören zu ihren Hobbys. Aber sie besucht auch regelmäßig das deutsch-tunesische Kulturzentrum in Bonn
und hilft ehrenamtlich Personen, die gerade aus dem Ausland in unsere Region gekommen sind.
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25.01.2016:
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23.02.2016:
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24.02.2016:
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04.03.2016:
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09.03.2016:
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13.03.2016:
am 16./17.03.2016:
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26.03.2016:
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09.04.2016:
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09.05.2016:
am 15./16.06.2016:
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24.08.2016:
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24.08.2016:
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29.10.2016:
English Refresher in Oberhausen
Wirkungsvoll auftreten und überzeugen in Oberhausen
Konfliktmanagement im WbI Oberhausen
Besser verhandeln im WbI Oberhausen
Professionelles Office-Management (IHK) in Dortmund
Ausbildereignungslehrgang (IHK) in Oberhausen
Marketing – Kunden richtig ansprechen in Dortmund
Persönlichkeitsentwicklung in Oberhausen
Projektassistenz in Oberhausen
Steuern und Buchhaltung in Dortmund
Probleme sind Lösungen! in Oberhausen
Kundenakquise/Vertriebstraining in Dortmund
Kundenorientierte Korrespondenz in Oberhausen
International Office-Manager (IHK) in Dortmund
Fachwirte für Büro- und Projektorganisation (IHK) in Dortmund
25. Oberhausener Sekretärinnenfachtagung (bSb) in Oberhausen
WbI: Namen und Notizen
Seit einem Jahr unterstützt Lisa
Bachmann (Foto) das WbI im
Marketing. Sie stammt aus Gera
und studiert Wirtschaftspädagogik
an der Universität Duisburg-Essen.
Zuvor hat die Handelsfachwirtin mit
Ausbildereignungsschein erfolgreich ein Studium zur Referentin
für Personalentwicklung in Mainz
absolviert. In ihrer Freizeit interessiert sie sich für Standardtanz,
Reisen, Yoga, Fotografie sowie
Kunst und Design.
Das Weiterbildungsinstitut WbI ist jetzt unter der Leitung von Michael Luhmann –
zunächst am Standort Oberhausen – auch autorisiertes Testcenter für den „Microsoft
Office Specialist“. Damit können Lehrgangsabsolventen und andere Interessenten beim
WbI in den Microsoft-Anwendungsprogrammen Word, Excel, Access, PowerPoint und
Outlook in den Versionen 2010 und 2013 eine weltweit anerkannte Prüfung ablegen
und sich zertifizieren lassen.
Nicole Zaksek verstärkt das Team der „Kleinen Käfer“ im WbI Oberhausen. Die 19-Jährige
fühlt sich nach ihrer zweijährigen Ausbildung zur Kinderpflegerin im Team sehr wohl. Einen
großen Teil ihrer Freizeit verbringt sie übrigens beim Karnevalsverein in der Tanzgarde.
Der Verein Chancengleich in Europa e. V. hat Partner aus Spanien, Rumänien, Island, Lettland
und Deutschland zu einem Projekt „Teaching Entrepreneurship – Learning Entrepreneurship“
eingeladen. An einem einwöchigen Trainingsworkshop mit 20 Trainern aus den beteiligten
Ländern nahm Dirk Sander als Vertreter der .garage dortmund in Island teil.
Dr. Joachim H. Bürger hatte die Teilnehmer des Gründertreffs „RevierGespräch on
Tour“ von WbI und Wirtschaftsförderung Oberhausen in sein Ladenlokal ZiC’n’ZaC
nach Essen eingeladen. Vor Ort stellte er vor, wie er den Einzelhandel weiterentwickelt
hat, und präsentierte anschließend eine Vielzahl von realisierten Marketingideen.
IHK bestätigt: „Office-Profis“
Fachbesuch aus Äthiopien
Die Gesellschaft für internationale
Zusammenarbeit (GIZ) führt als bundes­
eigenes Unternehmen weltweit Programme
im Auftrag der Deutschen Bundesregierung
in der internationalen Zusammenarbeit
durch. In Äthiopien unterstützt die GIZ
die äthiopische Regierung, ihre landwirtschaftlich geprägte Gesellschaft in
eine Industriegesellschaft zu überführen.
Ein Schwerpunkt ist die Ausbildung von
Trainern für Unternehmensgründungen
sowie die Unterstützung beim Aufbau
von Gründerzentren an äthiopischen
Hochschulen.
GIZ-Mitarbeiter Olaf Broda war mit seinem hierfür verantwortlichen äthiopischen Kollegen Fasil Woldegebriel im
Weiterbildungsinstitut Oberhausen und in der .garage essen zu Besuch, um zu erfahren, wie dort zukünftige Unternehmer
mit Trainings sowie Beratungen unterstützt werden können und welche Probleme und Lösungsstrategien es gibt.
Türkische Berufsschullehrer zu Gast
Im Rahmen eines Mobilitätsprojekts, das über den Europäischen Sozialfonds gefördert wird, besuchte eine Gruppe
von zehn Berufsschullehrern aus der Türkei Oberhausen. Das Weiterbildungsinstitut WbI im Forum am Altmarkt
stellt in einer Kooperation mit der Networxing Key Academy den Besuchern das Aus- und Weiterbildungssystem
in Deutschland vor. Bei einem Besuch im Hans-Sachs-Berufskolleg konnten die Gäste mit Schulleiter Marc
Bücker in den fachlichen Austausch einsteigen. Bücker erläuterte bei einem Rundgang die Arbeit der gewerblichtechnischen Berufsschule, die in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag feiert.
Mit einem Vortrag und einer Demonstration wurde die Gruppe außerdem in der Arbeitsagentur über den
Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Deutschland informiert. Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Oberhausen / Mülheim, fasste seinen Eindruck anschließend zusammen: „Der Blick über
den Tellerrand wird immer wichtiger – auch unter internationalen Aspekten. Wir können über Ländergrenzen
hinaus noch so viele Dinge voneinander lernen. Daher habe ich die türkische Delegation gerne begrüßt. Die
Gäste haben viele Fragen rund um unseren Arbeits- und Ausbildungsmarkt gestellt. Auch der Ansatz unseres
Berufsinformationszentrums schien überzeugen zu können. Also: Gerne wieder!“
Stolz präsentierten zehn Absolvent­innen des berufsbegleitenden Lehrgangs
„Professionelles Office-Management“ ihre Urkunden. Christina Huppertz vom WbI (von
rechts) und Jasmin Wegner von der IHK hatten die IHK-Zertifikate übergeben. Die
Dortmunderin Pia Klein-Reesink (3. von rechts) konnte „viele neue Eindrücke gewinnen,
interessante Erfahrungen in einer sehr harmonischen Gruppe sammeln“ und vor allem
lernen, „Arbeitsabläufe, effektiver zu gestalten.“ Durch diese zusätzliche Qualifikation
ist es ihr gelungen, eine Stelle im Assistenzbereich zu bekommen. Mit Andrea Roth hat
übrigens auch eine WbI-Mitarbeiterin an diesem Lehrgang erfolgreich teilgenommen.
Neulich im WbI mit Genius und Stella: Ernährungsprogramm
Guten Morgen Stella! Seh ich da richtig? Ein ganzer Sack
voll mit Obst und Gemüse?
Du siehst richtig, Genius! Ich
möchte nämlich ein paar Kilos
abnehmen und hab mir daher
mein eigenes Ernährungsprogramm zusammenstellen lassen.
Ich war gestern bei „ess“, dieser Ernährungsberatung nach Maß, und meine
Trainerin Stephanie Siegert hat mir alltagstaugliche Infor­mationen gegeben,
damit ich schnell wieder
mein persönliches Wohl­
fühlgewicht bekomme.
Ich muss einfach nur viel
Obst und Gemüse essen,
dann gehts mir auch bald
wieder fantastisch!
UFF…ui Genius, irgendetwas stimmt da jetzt nicht.
Mir ist plötzlich so
Naja Süße, ich glaub nicht, dass
schlecht.
gemeint war, dass du alles auf e
­ inmal
essen sollst!
Kurzinfos aus der Gründungsszene
• Fotografin Janine Rahn (Foto) arbeitet stets
ohne künstliches Licht, ohne Stativ und in
jedem Fall ohne Studio. Ungezwungene
und lebendige Aufnahmen sind ihr Ziel. Der
Essenerin ist es wichtig, dass immer wieder
Neues entsteht und genügend Raum für die
eigenen Ideen vorhanden bleibt.
www.rahnphotography.com
• Heilpraktikerin Anke Hebel bietet in Essen
eine individuell angepasste naturheilkundliche Beratung zum Wohlergehen des
Rückens und zur Steigerung des allgemeinen
Wohlbefindens an.
www.ankehebel.de
• „Patricias Bistro“ heißt das neue Restaurant in der Oberhausener City. Inhaberin
Patricia Wrobel hat 20 Jahre Erfahrung in
der Gastronomie und bietet dort polnische
Spezialitäten und bürgerliche Küche an.
www.patricias-salzbergwerk.de
• Eigentlich hat Friederun Göllner Indologie
studiert. Jetzt hat sie sich als Webdesignerin
in Dortmund selbstständig gemacht. Ihr
Slogan: „Webdesign ist Kommunikation“.
www.friederungoellner.com
• Dass die britische Küche mehr zu bieten hat
als „Fish and Chips“ zeigt das neue Marples in
der alten Mühle in Dortmund-Huckarde. Paul
Brian Furey, der auf Hayling Island aufgewachsen ist und seit 1997 in Deutschland lebt,
bietet Breakfast, Tea-Time, Coffee and Cake
sowie moderne frische Küche an.
www.marples-dortmund.de
• Als studierter Musiker, Keyborder in einer Rockband, musikalischer Leiter eines Armee-Orchesters, Sänger, Arrangeur
in Tonstudios, Pianist in Jazz- und Dixiebands, Produzent für nationale und internationale Auftraggeber bringt
Oleg Bordo die Vielfalt mit, die seine Kunden brauchen: Einfühlsam und mit dem absoluten Gehör gibt er
jedem Sänger und Sprecher die Unterstützung, die er braucht, um seine perfekte Audio im Tonstudio BorDo
Dortmund zu produzieren.
www.tonstudio-bordo.de
Gute Messegeschäfte
Gründerporträt: Pikante
Nusspasten von Nuts’n Spicy
Nuts’n Spicy bietet in Oberhausen
Nusspasten mit außergewöhnlichen Gewürzmischungen an.
Gründerin Ulrike Koberg (48):
„Die Idee entstand beim veganen
Kochen und dadurch, dass bislang
nur die klassische Erdnusspaste
am Markt zur Verfügung steht.“
Als wildkräuterkundige Köchin,
die gerne exotisch kocht, entstand nach einigen Experimenten
die erste Nusspaste „Aurelia“.
Eine Paste auf Basis gerösteter
Sonnenblumenkerne mit rosa
Pfefferbeeren und Thymian.
Salzig trifft süß! So beschreibt Ulrike Koberg, Inhaberin von Nuts’n Spicy, die beiden
Geschmackswelten. Der Spagat zwischen salzig und süß ist für den Gaumen ungewöhnlich –
das ist das besondere Geschmackserlebnis ihrer drei Nusspasten. Aurelia ist die mediterrane
Mischung, Thaila verspricht eine asiatisch-exotische Geschmacksrichtung und Peppa ist die
pikant-pfeffrige Variante. Ob als Aufstrich, Kochzutat, Dip oder für Salate und Rohkost, die
Pasten sind vielseitig verwendbar. Die Zusammensetzung der Gewürzzutaten wie z. B.
Wildkräuter, rosa Pfefferbeeren, Schokoladenpfeffer oder Steinsalz bilden eine originelle
Geschmackskomposition. Alle Zutaten sind biozertifiziert und frei von künstlichen
Aromastoffen und Geschmacksverstärkern. Die Nusspasten von Nuts’n Spicy sind glutenund laktosefrei sowie für die vegane Küche geeignet. Konservierungs- und Füllstoffe wie
Tofu, Hefe, Soja etc. sind nicht enthalten.
www.nutsnspicy.jimdo.de
Gründer in der City
„Man muss mit Herz dabei
sein,“ ist die Quintessenz
von Reinhard Behnert zu
seiner 30-jährigen Selbstständigkeit. Unterwegs
in der Oberhausener City
führte die erste Station
der „RevierGespräche“,
dem Gründertreff von
Wirtschaftsförderung und WbI, die jungen Unternehmer zu Sport Behnert an seinen neuen
Standort auf der Marktstraße. Alle drei Stationen an dem Abend hatten vor allem eins
gemeinsam: Die Geschäfte sind alle inhabergeführt und die Familien unterstützen die Inhaber.
So auch bei Ars Vivendi von Marlies Randebrock, die ihr Ladenlokal auf der Elsässer Straße
erst kürzlich vergrößert hat (Foto). Die dritte Station war diesmal kein Ladenlokal, sondern
Piet’s Partyzelte, wo besonders die riesige Lagerhalle mit den Zelten und ihrem Zubehör
sowie die entsprechende Logistik das Interesse der Teilnehmer fand.
Der Akquisetipp 16 für Gründer
Von Dr. Claudia Sassen: Nur Selbsterkenntnis bringt Sie weiter!
Auch die 9. Oberhausener Gründermesse brachte erfolgreich junge Unternehmer und interessierte Messe­
besucher zusammen. So hat Reiner Schiller mit seinem Meisterbetrieb für Sanitär, Heizung und Klima zum zweiten
Mal teilgenommen und berichtete, dass er im Vorjahr aufgrund der Messe Aufträge in einer Umsatzgröße von
40.000 Euro erzielt hatte. Unsere Aufnahme zeigt beim Messerundgang (von links): IHK-Präsidentin Jutta KruftLohrengel, Wirtschaftsförderer Frank Lichtenheld, Jürgen Koch, Chef der Arbeitsagentur Oberhausen / Mülheim,
WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann und Citymanager Franz Muckel mit dem Gründer Jörg Hense, der
mit seinem Rolls-Royce einen Limousinenservice anbietet.
Ollie (in Abb. ganz rechts), jahrelang in Grabschaufelentrostungsanstalt und Humuswiederaufbereitungsanlage eines namhaften Bestattungsinstituts tätig, war lange
Zeit kein Licht am Ende des Tunnels beschieden. Ihm fehlten die Kontakte, um sich
beruflich zu verändern oder gar zu entfalten. Doch dank eines zoologischen Bestimmungsbuches, das er unter der letzten Ruhestätte eines alten Mütterchens gefunden
hatte, wurde er gewahr, dass er Botschafter der Spezies Talpa europaea, landläufig
auch Maulwurf, ist. Mit dieser persönlichkeitsbildenden Hintergrundinformation konnte
Ollie sich spielend leicht ein Existenzgründeraktivitätsprofil erstellen lassen und erfuhr
ganz nebenbei, dass er sich charakterlich
auf der Ebene eines Einsiedlerkrebses bewegt. Völlig zeitnah zu dieser Erkenntnis
kam unserem kleinen Freund die Idee, eine
Veranstaltung für Gleichgestrickte ins Leben
zu rufen, die seitdem in regelmäßigen Abständen stattfindet und sich gleichbleibender Beliebtheit erfreut.
Gründern Struktur geben
Viele Glanzstücke im WbI
Meike Ströhmer ist seit August
2015 die neue Projektleiterin
vom WbI- Gründerzentrum
.garage dortmund. Gründern
Sicherheit und Struktur bei der
Gründungsplanung zu geben
und sie bei der Umsetzung ihrer
Geschäftsidee in die Praxis zu
unterstützen, das begeistert die
Juristin immer wieder aufs Neue.
So ist Meike Ströhmer neben
ihrer Tätigkeit als selbstständige
Rechtsanwältin bereits seit mehreren Jahren die Projektleiterin
von .garage mikrofinanz und
auch als Dozentin und Coach in
der .garage dortmund tätig.
Regelmäßig informiert sie Gründungsinteressierte im Seminar
„Basiswissen Existenzgründung“
und unterstützt Gründer im „individuellen Coaching für Existenzgründer über Aktivierungs- und
Vermittlungsgutschein“ beim
Erstellen ihres Businessplans.
Meike Ströhmer ist zudem Expertin im Marken- und Urheberrecht,
Internetrecht, Vertragsrecht sowie
auch in der Sanierungsberatung,
insbesondere im Insolvenzrecht.
Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit in der .garage dortmund unterrichtet Meike Ströhmer auch
Arbeitsrecht in den kaufmännischen Weiterbildungen und berufsbegleitenden Lehrgängen
im WbI. In ihrer Freizeit entspannt die Juristin gerne bei Yoga und Musikhören. Für Ausgleich
sorgen auch gemeinsame Unternehmungen mit ihren beiden Söhnen.
Erfolgreiche Absolventen
Foto: Dr. Michele Cagna, OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt, Maria Mancini, Citymanager Franz Muckel, Bürgermeister
Klaus-Dieter Broß, Dr. Achim Horstmann, Christiane Horstmann, Pianist Matthias Dymke, Rechtsanwältin Barbara Blumberg,
WbI-Projektleiterin Nadine Schlotmann und WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann
Rund einhundert Besucher lockten die „Glanzstücke“ zur Ausstellungseröffnung ins WbI Oberhausen. Die Frauen
und ihr Schmuck standen im Mittelpunkt der Vernissage. Die Goldschmiedin Christiane Horstmann präsentierte
Silber- und Goldschmuck-Unikate zugunsten der Arche in Bottrop. Die Bilder der aus Italien stammenden und in
Oberhausen lebenden Künstlerin Maria Mancini geben in Ölfarben die Schönheit von Frauen wieder. Die Künstlerin
war Ende 2014 bundesweit in die Schlagzeilen gekommen, als die OGM einige Bilder ihrer Ausstellung im
Technischen Rathaus abhängen ließ, da sie zu viel nackte Haut gezeigt hätten. OGM-Geschäftsführer Hartmut
Schmidt entschuldigte sich bei Maria Mancini charmant und versprach, für weitere Ausstellungen dort einen
kulturfachlichen Beirat einzurichten. Die beiden Künstlerinnen und ihre Kunst wurden den Anwesenden von ihren
Ehemännern Dr. Achim Horstmann und Dr. Michele Cagna vorgestellt.
Bereits nachmittags hatten zwanzig Kinder bei den „Kleinen Käfern“ im WbI viel Spaß an drei verschiedenen
Kreativworkshops. Ein von ihnen gemeinsam mit Maria Mancini gestalteter Stuhl wurde von Dr. Susanne
Grünewald versteigert. Notar Marco Blumberg ersteigerte diesen für seinen kleinen Sohn Ben für 250 Euro
zugunsten des Friedensdorfes. Die Ausstellung, die von der EVO, der Stadtsparkasse, Jacques‘ Weindepot und
dem Künstlerförderverein unterstützt wird, wurde vom Jazzpianisten Matthias Dymke schwungvoll begleitet.
City-Unternehmerfrühstück
Bereits zum 13. Mal haben Citymanager Franz Muckel und das CityO.-Management zum City-Unternehmerfrühstück eingeladen. Gastgeber war diesmal das Weiterbildungsinstitut WbI im Forum am Altmarkt. Mehr als
40 Oberhausener Unternehmer und Führungskräfte kamen zu früher Stunde zum Austauschen und Netzwerken.
Stephan Hülskemper begrüßte im Namen des Vorstands und freute sich über die gute Resonanz.
In einer mexikanischen Bodega in Dortmund feierten die Absolventen der berufsbegleitenden Qualifizierung „Fachwirt für Büro- und Projektorganisation“ ihren erfolgreichen
Lehrgangsabschluss. Die Teilnehmer haben sich über einen Zeitraum von mehr als 1,5 Jahren
neben ihrem Job auf diese neue IHK-Fortbildungsprüfung vorbereitet. Ein zweiter Lehrgang,
den das Weiterbildungsinstitut und die IHK Dortmund wieder in Kooperation durchführen,
begann im Herbst 2015.
Wer wollte, konnte sich dabei über die Qualifizierungsangebote des WbI näher informieren, das Konzept der WbIKindertagespflegeeinrichtung „Kleine Käfer“ bei einer Führung durch die Leiterin Kathrin Parol kennenlernen oder
die ausgestellten Bilder der anwesenden Künstlerin Lioba Brückner bewundern. WbI-Geschäftsführer Peter M.
Urselmann bedankte sich bei Citymanager Franz Muckel ausdrücklich für die Zusammenarbeit und Unterstützung
während der 13 Jahre, die das WbI nun in der Oberhausener City präsent ist.
Impressum
Herausgeber: Weiterbildungsinstitut WbI GmbH • Dortmund: Hermannstraße 75, 44263 Dortmund, Tel. 0231 47410-0 • Essen: Hoffnungstraße 2, 45127 Essen,
Tel. 0201 97799-0 • Oberhausen: Marktstraße 35, 46045 Oberhausen, Tel. 0208 377106-0 • www.weiterbildungsinstitut.de • [email protected] •
Redaktion: Peter M. Urselmann • Beiträge: Bianca Berens, Dr. Claudia Cecal, Torsten Pyzalski, Dr. Claudia Sassen • Fotos: Kerstin Bögeholz, Ulla Emig,
Maike Hufenbach