5. Januar 2016 GIUSEPPE VERDIS STIFFELIO ALS

5. Januar 2016
GIUSEPPE VERDIS STIFFELIO ALS FRANKFURTER ERSTAUFFÜHRUNG
IM OPERNHAUS
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur sechsten Premiere der Spielzeit 2015/16 an der Oper Frankfurt (bzw. zu einer
Folgevorstellung) möchte ich Sie hiermit recht herzlich einladen:
Sonntag, 31. Januar 2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Premiere / Frankfurter Erstaufführung
STIFFELIO
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
Text von Francesco Maria Piave nach Émile Souvestre und Eugène Bourgeois
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jérémie Rhorer
Inszenierung: Benedict Andrews
Bühnenbild: Johannes Schütz
Kostüme: Victoria Behr
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Chor: Tilman Michael
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Ich bitte hiermit um Veröffentlichung dieser Termine.
Zur Absprache der Vorberichterstattung, Bestellung von Fotomaterial und Reservierung
Ihrer Pressekarten erreichen Sie mich unter der Nummer 069 – 212 46 727. Meine
Faxnummer lautet 069 – 212 37 164, oder senden Sie eine E-Mail an
[email protected].
Mit herzlichem Dank für die Zusammenarbeit und
freundlichen Grüßen
Holger Engelhardt
Pressereferent
Premiere / Frankfurter Erstaufführung
STIFFELIO
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
Text von Francesco Maria Piave nach Émile Souvestre und Eugène Bourgeois
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Jérémie Rhorer
Inszenierung: Benedict Andrews
Bühnenbild: Johannes Schütz
Kostüme: Victoria Behr
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Chor: Tilman Michael
Stiffelio: Russell Thomas
Lina: Sara Jakubiak
Stankar: Dario Solari
Raffaele: Vincent Wolfsteiner
Jorg: Alfred Reiter
Federico di Frengel: Beau Gibson
Dorothea: Maria Pantiukhova
Chor der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Stiffelio von Giuseppe Verdi (1813-1901) wurde am 16. November 1850 kurz vor dem Durchbruch des
Komponisten mit seiner wegweisenden Trias – bestehend aus Rigoletto, Il Trovatore und La Traviata – in
Triest uraufgeführt. Zuvor hatte die Zensur Verdi gezwungen, einige religiöse Aspekte der Handlung zu
revidieren, wodurch viele Szenen ihren Sinn einbüßten; das mag zum mäßigen Erfolg des Werkes
beigetragen haben. Vor diesem Hintergrund entschloss sich der Meister zu einer Umarbeitung des Stoffes
unter dem Titel Aroldo, mit vollkommen neuer Handlung und traditionelleren Kompositionsmustern. Verloren
ging in der neuen Fassung der moralische Zwiespalt des Protagonisten zwischen christlicher Vergebung und
rasender Eifersucht, der sich in starken Affektwechseln und kraftvollen musikalischen Gegensätzen äußert.
Erst nach der Auffindung verschollen geglaubter Teile der Originalpartitur Anfang der 1990er Jahre ließ sich
Stiffelio wieder in seiner ursprünglichen Gestalt rekonstruieren und wird seitdem vermehrt gespielt.
Der protestantische Geistliche Stiffelio muss feststellen, dass seine Frau Lina ihm untreu geworden ist.
Deren Vater Stankar unternimmt zunächst alles, um die Ehe seiner Tochter und damit auch die Familienehre
zu retten. Als er Lina bei einem nächtlichen Treffen mit ihrem Verführer Raffaele überrascht, fordert er
diesen zum Duell. Plötzlich erscheint Stiffelio, um die beiden Streithähne zu versöhnen. Außer sich vor Zorn
verrät Stankar den Ehebrecher. Daraufhin greift Stiffelio beinahe selbst zu den Waffen, besinnt sich jedoch
auf sein Priestertum und schlägt seiner Frau die Scheidung vor. Nicht dem Ehemann, sondern dem Priester
Stiffelio gegenüber beichtet Lina, dass sie ihn noch immer liebe und lediglich in einem Augenblick der
Schwäche gefehlt habe. Unterdessen hat Stankar Raffaele ermordet. Ein Bibelwort, auf das Stiffelio zufällig
beim Gottesdienst stößt, beendet die Oper: Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.
Der französische Dirigent Jérémie Rhorer debütierte 2014/15 mit Mozarts Die Entführung aus dem Serail an der
Oper Frankfurt. Daneben gastiert er im Opern- sowie im Konzertbereich an vielen renommierten Musikzentren
weltweit, darunter die Staatsopern von Wien und München. Benedict Andrews stammt aus Australien und gibt mit
dieser Frankfurter Erstaufführung sein Debüt an der Oper Frankfurt. Er hat zuletzt u.a. Prokofiews Der feurige Engel
an der Komischen Oper Berlin inszeniert. US-Tenor Russell Thomas kehrt nach seinem Frankfurter Hausdebüt in
der Titelpartie von Berlioz‘ Fausts Verdammnis 2010/11 zurück an den Main. Zu seinen aktuellen Aufgaben in dieser
Spielzeit gehören u.a. Turiddu in Mascagnis Cavalleria rusticana an der Deutschen Oper Berlin und Pollione in
Bellinis Norma an der Los Angeles Opera. Der Terminplan des aus Uruguay stammenden Baritons Dario Solari
(Hausdebüt als Stankar).verzeichnet aktuell u.a. Sharpless in Puccinis Madama Butterfly in Florenz und die
Titelpartie in Verdis Macbeth in Bologna. Sara Jakubiak (Lina) ist Amerikanerin und seit 2014/15 im Frankfurter
Ensemble beheimatet. Hier glänzte sie vor allem 2014/15 als Marta in der Frankfurter Erstaufführung von Weinbergs
Die Passagierin. Zu ihren Plänen gehört u.a. die Partie der Eva in Wagners Meistersingern an der Bayerischen
Staatsoper in München. Von dort stammt der Tenor Vincent Wolfsteiner (Raffaele), der zur aktuellen Saison aus
dem Ensemble der Staatsoper Nürnberg in das der Oper Frankfurt wechselt. Neben Alfred Reiter (Jorg) sind auch
alle weiteren Partien aus dem Opernstudio und dem Ensemble der Oper Frankfurt besetzt.
Premiere: Sonntag, 31. Januar 2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 4., 7., 13., 25., 28. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen
3 und 9 Jahren) Februar, 3., 5., 12. März 2016
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online
unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.