Zeitgeschichtliche Kinder- und Jugendliteratur zu Mauerfall und Wende im Literaturunterricht Auswahl- und Beurteilungskriterien Dr. Kirsten Kumschlies Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Workshop auf der Tagung „Kinder- und Jugendliteratur werten: Im Spannungsfeld zwischen Literaturkritik und Deutschunterricht“, 13. 2. 2016 https://www.youtube.com/watch?v=bUB5Hkq9NE „Der Wechsel von Perspektive, Chronologie und Tempus erzeugt atmosphärische Dichte und Authentizität. Solch eine hohe literarische Qualität ist selten bei sogenannten problemorientierten Jugendbüchern. Umso interessanter ist eine Behandlung dieses Buches im Unterricht. Die Mauer als Familien zerreißende Realität bleibt nicht abstraktes Thema im Geschichtsunterricht, und auch die Schwierigkeiten der Annäherung zwischen Ost und West werden lebendig und nachvollziehbar“. (Gudrun Stenzel zu Lilly unter den Linden) „Dies führt dazu, dass sie (die Autorin, K.K.) Lilly gewissermaßen im erzählerischen Schnellverfahren, „in wenigen Tagen, die noch blieben bis zu meiner Abreise“ (Voorhoeve 2006, S.261), sämtliche Erfahrungen einer geschlossenen Gesellschaft machen lässt: Losungen der DDR-Propaganda, Warteschlangen in Geschäften, Mangelwirtschaft, SchnitzlerRhetorik in der DDR-TV-Sendung Der schwarzen Kanal [sic!], Verlogenheit der Lehrer […] Lilly wird gewissermaßen in kürzester Zeit mit Erlebnissen „versorgt“, die schnell alle Begrenzungen einer Diktatur erkennen lässt.“ (Carsten Gansel 2010, S. 42f. zu Lilly unter den Linden). 1. Bestandsaufnahme der zeitgeschichtlichen KJL zu Mauerfall und Wende: Erscheinungsformen und Erscheinungswellen 2. Stereotypen und Klischees 3. Wertmaßstäbe und Beurteilungskriterien 4. Fazit 5. Gespräch über ausgewählte Bücher Mauerfall-KJL bezieht sich auf… • Ereignisse ab September 1989 (Montagsdemonstrationen) • Unmittelbare Wende, Mauerfall • „Fragen der Fremdheit und Annäherung zwischen Ost und West, Entfremdungserfahrungen unter den ehemaligen DDR-Bürgern, Wertewandel etc.“ (Josting 2008, S. 39) Gliederung nach inhaltlichen Gesichtspunkten 1. 2. 3. 4. 5. Texte, in denen die Ereignisse im Herbst 1989 im Zentrum stehen (z.B. Fritzi war dabei von Hanna Schott, Ein Tag im November 1989 von Marianne Zell) Texte, in denen das Leben in der DDR vor der Wende fokussiert wird (z.B. Lilly unter den Linden von Anne C. Voorhoeve oder In einem Land vor meiner Zeit von Ina Raki) Texte, die einen großen historischen Bogen spannen und die Geschichte von den Weltkriegen über den Mauerbau bis zum Mauerfall rekonstruieren (z.B. Das Wende-Bilderbuch von Harriet Grundmann, Die Lisa sowie Hundert Jahre und ein Sommer von Klaus Kordon) Texte, die vorrangig das Leben in Ost und West nach der Wiedervereinigung beleuchten (z.B. Ein Sommer, ein Anfang von Herbert Günther, Bye Bye Berlin von Petra Kasch) Texte, welche die Flucht aus der DDR kurz vor dem Mauerfall ins Zentrum stellen und vom Leben in der DDR in Rückblenden erzählen (z.B. Jenseits der blauen Grenze von Dorit Linke und Tonspur von Olaf Hintze und Susanne Krones) Geschichte der Mauerfall-KJL Erscheinungswelle 2009 Neueste Erscheinungswelle 2014/15 Familiengeschichten Freundschafts- und Bandengeschichten Sachbücher und Kinderreportagen Liebesgeschichten Adoleszenzromane Komödien Generationenessays und autobiographiebasierte Texte Stereotypen nach Gansel 1. Täter-Opfer-Topos 2. Widerstandstopos 3. Feindbild Lehrer/Eltern Stereotypen nach Gansel 1. Täter-Opfer-Topos 2. Widerstandstopos 3. Feindbild Lehrer/Eltern LehrerinnenBilder Stereotypen nach Gansel 1. Täter-Opfer-Topos 2. Widerstandstopos 3. Feindbild Lehrer/Eltern „Der Wechsel von Perspektive, Chronologie und Tempus erzeugt atmosphärische Dichte und Authentizität. Solch eine hohe literarische Qualität ist selten bei sogenannten problemorientierten Jugendbüchern. Umso interessanter ist eine Behandlung dieses Buches im Unterricht. Die Mauer als Familien zerreißende Realität bleibt nicht abstraktes Thema im Geschichtsunterricht, und auch die Schwierigkeiten der Annäherung zwischen Ost und West werden lebendig und nachvollziehbar“. (Gudrun Stenzel zu Lilly unter den Linden) „Dies führt dazu, dass sie (die Autorin, K.K.) Lilly gewissermaßen im erzählerischen Schnellverfahren, „in wenigen Tagen, die noch blieben bis zu meiner Abreise“ (Voorhoeve 2006, S.261), sämtliche Erfahrungen einer geschlossenen Gesellschaft machen lässt: Losungen der DDR-Propaganda, Warteschlangen in Geschäften, Mangelwirtschaft, Schnitzler-Rhetorik in der DDR-TV-Sendung Der schwarzen Kanal [sic!], Verlogenheit der Lehrer […] Lilly wird gewissermaßen in kürzester Zeit mit Erlebnissen „versorgt“, die schnell alle Begrenzungen einer Diktatur erkennen lässt.“ (Carsten Gansel zu Lilly unter den Linden). 1. Was wird erzählt? (histoire) Umgang mit Geschichte, mit dem historischen Wirklichkeitsmaterial: Wie gelingt die Abbildung von Geschichte? Wie wird der Mauerfall beschrieben (einseitig, als einziger Befreiungsschlag oder differenzierter mit Blick auf das Für und Wider)? Wie stereotyp ist die Darstellung (Feindbild Lehrer-Eltern, Widerstandstopos, Täter-Opfer-Topos im Sinne von Gansel)? Wie differenziert ist die Darstellung von Ost und West (einseitig: DDR als Unrechtstaat, BRD als gelobtes Land oder differenzierter)? Gibt es mehrere Perspektiven, aus denen ein Blick auf das erzählte historische Geschehen geworfen wird oder nur eine? Motive, Motivkonstellation und Genre 2. Wie wird erzählt? (discourse) Literarästhetische Qualität: Erzählweise (Chronologie, Perspektivierung/Fokalisierung) Figurenkonzeption (auch hier in Bezug auf Stereotypisierungen: DDR-Bevölkerung als Widerstandskämpfer, Lehrer und Eltern, v.a. Väter als Feindbild, Täter- und Opferfiguren) intertextuelle und intermediale Bezugnahmen und Referenzen Sprache und Stil Konstruktcharakter des Erzählten bei Bilderbüchern, Comics und Graphic Novels: Gestaltung der Bilder (Form, Farbe, Komposition, Seitenlayout), Text-Bild-Verhältnis 3. Adressatengerechtheit Ebene der Kodierung (z.B. Charakter und Umfang der Illustrationen) paratextueller Bereich sprachliche und stilistische Aspekte thematische, stoffliche und inhaltliche Aspekte (z.B. Reduktion der historischen Realität im Hinblick auf die Adressatengruppe vertretbar?) Textverständlichkeit Kriterien für die Bewertung Was wird erzählt? (histoire) • Umgang mit Geschichte, mit dem historischen Wirklichkeitsmaterial > Wie gelingt die Abbildung von Geschichte? > Wie wird der Mauerfall beschrieben (einseitig, als einziger Befreiungsschlag oder differenzierter mit Blick auf das Für und Wider)? Wie stereotyp ist die Darstellung (Feindbild Lehrer-Eltern, Widerstandstopos, Täter-OpferTopos im Sinne von Gansel)? Wie differenziert ist die Darstellung von Ost und West (einseitig: DDR als Unrechtstaat, BRD als gelobtes Land oder differenzierter)? Gibt es mehrere Perspektiven, aus denen ein Blick auf das erzählte historische Geschehen geworfen wird oder nur eine? Frage nach Motiven, Motivkonstellation und Genre Wie wird erzählt? (discourse) • Literarästhetische Qualität > Erzählweise (Chronologie, Perspektivierung/Fokalisierung), Figurenkonzeption (auch hier in Bezug auf Stereotypisierungen: DDR-Bevölkerung als Widerstandskämpfer, Lehrer und Eltern, v.a. Väter als Feindbild, Täter- und Opferfiguren), intertextuelle und intermediale Bezugnahmen und Referenzen, Sprache und Stil, Konstruktcharakter des Erzählten, bei Bilderbüchern, Comics und Graphic Novels: Gestaltung der Bilder (Form, Farbe, Komposition, Seitenlayout), Text-Bild-Verhältnis Adressatengerechtheit • Ebene der Kodierung (z.B. Charakter und Umfang der Illustrationen), paratextueller Bereich, sprachliche und stilistische Aspekte, thematische, stoffliche und inhaltliche Aspekte (z.B. Reduktion der historischen Realität im Hinblick auf die Adressatengruppe vertretbar?), Textverständlichkeit Primärliteratur • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Abraham, Peter/Gorschenek, Margareta: Wahnsinn! Geschichten vom Umbruch in der DDR. Ravensburg: Ravensburger 1990. • Ahrendt, Elisabeth: Hauptsache zusammen! München: dtv 1994. • Brussig, Thomas: Am kürzeren Ende der Sonnenallee. Berlin: Volk und Welt 1999. Buddenberg, Susanne/ Henseler, Thomas: Berlin • – Geteilte Stadt. Zeitgeschichten. Berlin: avant 2012. • Burkhard, Markus: Macht ihr eure Wende – ich bin verliebt. München: Terzio 2007. • Bollwahn, Barbara: Der Klassenfeind und ich. Stuttgart/ Wien: Thienemann 2007. Decker, Alexandra: Das Wunder von Berlin. Köln: • Egmont 2008. • Dische, Irene/ Enzensberger, Hans-Magnus: Esterhazy. Eine Hasengeschichte. Bilder von Michael Sowa. Aarau: Sauerländer 1993. • Griebner, Reinhard: Mauerspechte. Weimar: Knabe 2014. • Groszer, Franziska: Julia Augenstern. Weinheim: Beltz & Gelberg 1996. Grundmann, Harriet/Vogt, Susanne: Das Wende- • Bilderbuch. Die Geschichte von Anni aus OstBerlin und Janosch aus West-Berlin. Münster: • Coppenrath 2009. Fritsche, Susanne: Die Mauer ist gefallen. Eine • kleine Geschichte der DDR. München: dtv 2014. Glanos, Verena: Wie war das mit der Mauer? • LOGO! Erklärt, wie Deutschland geteilt und • wieder vereint wurde. Köln: Bastei Lübbe 2014. Günther, Herbert: Ein Sommer, ein Anfang. • Hamburg: Oetinger 1995. Hensel, Jana: Zonenkinder. Reinbek: Rowohlt • 2002. Hensel, Jana: Achtung Zone. Warum wir • Ostdeutschen anders bleiben sollten. München: Piper 2009. • Hildebrand, Katja: Zwischen uns die Mauer. Stuttgart: Thienemann 2006. König, Karin: Ich fühl mich so fifty-fifty. München:• Dtv 2002.(11. Auflage, 1. Auflage 1991). Kordon, Klaus/ Schimmel, Peter: Die Lisa. Eine • deutsche Geschichte. Weinheim: Beltz 2002/2007. Kordon, Klaus: Hundert Jahre und ein Sommer. • Weinheim: Beltz & Gelberg 2002. Kordon, Klaus: Krokodil im Nacken. Weinheim: • Beltz & Gelberg 2002. Kordon, Klaus: Auf der Sonnenseite. Weinheim: Beltz & Gelberg 2009. • Krones, Susanne/Hintze, Olaf: Tonspur. Wie ich die Welt von gestern verließ. München: dtv 2014. • Lewin, Waltraud: Mauersegler. Ein Haus in Berlin – 1989. Ravensburg: Ravensburger 1999. • Linke, Dorit: Jenseits der blauen Grenze. Magellan: Bamberg 2014. • Seidemann, Maria: An einem Freitag im Mai. München: Ellermann 1997. Ide, Robert: Geteilte Träume. Meine Eltern, die Wende und ich. München: Luchterhand 2007. Plenzdorf, Ulrich/Dammann, Rüdiger (Hrsg.): Ein Land, genannt die DDR. Frankfurt a.M.: Fischer 2005. Pethig, Anke/ Amrhein, Antje: Die Mauer muss weg. Lemgo: Grube 2012. Poppe, Grit: Weggesperrt. Hamburg: Dressler 2009. Poppe, Grit: Abgehauen. Hamburg: Dressler 2012. Poppe, Grit: Schuld. Hamburg: Dressler 2014. Rahlens, Holly-Jane: Mauerblümchen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2009. Raki, Ina: In einem Land vor meiner Zeit. Aufbau: Berlin 2012. Rauprich, Nina: Köln – Leipzig und zurück. Hamburg: Ellermann 2000. Rusch, Claudia: Meine freie deutsche Jugend. Frankfurt a.M: Fischer 2003. Schott, Hanna: Fritzi war dabei. Eine Wendewundergeschichte. Leipzig: Klett Kinderbuch 2009. Schwartz, Simon: drüben! Berlin: avant. 3. Auflage 2010. Sís, Peter: Die Mauer. Wie es war, hinter dem eisernen Vorhang aufzuwachsen. München: Hanser 2007. Voorhoeve, Anne C. : Lilly unter den Linden. Ravensburg: Ravensburger 2004. Vinke, Hermann: Die DDR. Eine Dokumentation mit zahlreichen Biografien und Abbildungen. Ravensburg: Ravensburger 2008. Vinke, Hermann: Gegen den Strom der Unfreiheit . Zeitzeugen der DDR erinnern sich. Ravensburg: Ravensburger Buchverlag 2013. Wedel, Ira: Tine Eisenbeisser. Berlin: Jacoby Stuart 2009. Zell, Marianne: Ein Tag im November 1989. Halle: Projekte-Verlag 2009. Zöller, Elisabeth: Alex – belogen. München: dtv 1991. Sekundärliteratur • • • • • • • • • • • • • • • • Becker, Susanne Helene: Über das Spiel mit literarischen Normen in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur. Beobachtungen zu ihrer Funktion für die literarische Sozialisation. In: Freudenberg, Ricarda/ Josting, Petra: Norm und Normüberschreitung in der Kinder- und Jugendliteratur und ihren Institutionen, kjl&m 15. München: kopaed. S. 157-169. • • Berthold, Sabine: Entgrenzungen. Lektüren der Wende in der Jugendliteratur der 1990er Jahre. • In: Dettmar, Ute/ Oetken, Mareile (Hrsg.): Grenzenlos. Mauerfall und Wende in (Kinder- und Jugend) Literatur und Medien. Heidelberg: Winter 2010. S. 191–206. Berthold, Sabine: Begegnungen mit der anderen Seite. Lektüren der Wende in der • Jugendliteratur der 1990er Jahre. In: interjuli 01/2010. S. 77-89. Dahrendorf, Malte: Das zeitgeschichtliche Jugendbuch zum Thema Faschismus/Nationalsozialismus. In: Rank, Bernhard/Rosebrock, Cornelia (Hrsg.): Kinderliteratur, literarische Sozialisation und Schule. Weinheim: Beltz 1997. S. 201–226. • Dettmar, Ute: Geteiltes Leid, vereintes Glück? Geschichte(n) von Wende und Wiedervereinigung in der Kinder- und Jugendliteratur in erinnerungskultureller Perspektive. In: Dettmar, Ute/Oetken, Mareile (Hrsg.): Grenzenlos. Mauerfall und Wende in (Kinder- und Jugend) Literatur • und Medien. Heidelberg: Winter 2010. S. 51–76. Erll, Astrid: Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen. Eine Einführung. Stuttgart: Metzler • 2005. Ewers, Hans-Heino: Zwischen geschichtlicher Belehrung und autobiographiebasierter Erinnerungsarbeit. Zeitgeschichtliche Kinder- und Jugendliteratur von Autorinnen und Autoren • der Generation der Kriegs- und Nachkriegskinder. In: von Glasenapp, Gabriele/ Wilkending, Gisela (Hrsg.): Geschichte und Geschichten. Frankfurt a. M.: Peter Lang 2005. S. 97–128. • Ewers , Hans-Heino: Literatur für Kinder und Jugendliche. Eine Einführung. München: Fink. 2. überarbeitete und aktualisierte Auflage 2012. Fernández Perez, José: Die DDR als Darstellungsgegenstand in neuester (Jugend-)Literatur. • Möglichkeiten und Grenzen im Deutschunterricht. In: Der Deutschunterricht 2/2015. S. 86-89. Gansel, Carsten: Zwischen Wirklichkeitserfahrung und Stereotypenbildung. Vom Dilemma einer • Jugendliteratur zur „Wende“. In: Der Deutschunterricht. Seelze 4/ 1996. S. 32–42. Gansel, Carsten: Atlantiseffekte in der Literatur? Zur Inszenierung von Erinnerung an die verschwundene DDR. In: Dettmar, Ute/Oetken, Mareile: Grenzenlos. Mauerfall und Wende in • (Kinder- und Jugend) Literatur und Medien. Heidelberg : Winter 2010. S. 17–50. Helm, Wiebke: „Wende“ und „Deutsche Einheit“ in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur im Zeitraum von 1990 bis 2004. In: Institut für Jugendbuchforschung der Johann • Wolfgang Goethe Universität (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteraturforschung 2003/ 2004. Frankfurt am Main: Peter Lang 2004. S. 79–99. • Josting, Petra: Wendeliteratur für Kinder und Jugendliche. In: Josting, Petra/ Kammler, Clemens/ Schubert-Felmy, Barbara (Hrsg.): Literatur zur Wende. Grundlagen und Unterrichtsmodelle für • den Deutschunterricht der Sekundarstufen I und II. Baltmannsweiler: Schneider 2008. S. 39–54. • Lange, Günter: Zeitgeschichtliche Kinder- und Jugendliteratur. In: ders. (Hrsg.): Taschenbuch der Kinder- und Jugendliteratur. Band 1. Baltmannsweiler: Schneider 2002. S. 462–494. • Lange, Günter: Adoleszenzroman. In: ders. (Hrsg.): Kinder-und Jugendliteratur der Gegenwart. • Ein Handbuch. 2. korrigierte und ergänzte Auflage. Baltmannsweiler: Schneider 2012. S. 147– 167. Kumschlies, Kirsten: Mauerfall und Wende. In: Franz, Kurt/Lange, Günter/Payrhuber, Franz-Josef (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteratur. Ein Lexikon. Meitingen. Corian Verlag. 53. Ergänzungslieferung 2014. S. 1-34. Kumschlies, Kirsten: Wie ich die Welt von gestern verließ. Mit Schreibgesprächen und Textlandkarten in den literarischen Dialog kommen. In: Deutsch. Unterrichtspraxis für die Klassen 5-10. „Literarische Gespräche führen“. Heft 43/2015. S. 20-25. Kumschlies, Kirsten: Literarisches und historisches Lernen mit der Graphic Novel drüben! In: Praxis Deutsch 252/2015 „Graphic Novels“. S.33-35. Kumschlies, Kirsten: Dorit Linke: Jenseits der blauen Grenze. Rezension auf www.kinderundjugendmedien.de.: http://www.kinderundjugendmedien.de/index.php/literaturkritiken/1163-linke-dorit-jenseitsder-blauen-grenze (letzter Aufruf: 6.2.2016) Kumschlies, Kirsten: Grit Poppe: Schuld. Rezension auf www.kinderundjugendmedien.de: http://www.kinderundjugendmedien.de/index.php/literaturkritiken/1184-poppe-grit-schuld (letzter Aufruf: 6.2.2016) Kurwinkel, Tobias: Aspekte der narratoäthetischen Bilderbuchanalyse. Unveröffentlichtes Manuskript. Richter, Karin: Kinder-und Jugendliteratur der DDR. In: Lange, Günter (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart. Ein Handbuch. 2. korrigierte und ergänzte Auflage. Baltmannsweiler: Schneider 2012. S. 58–84. Ritter, Alexandra: Bilderbuchlesarten von Kindern. Neue Erzählformen im Spannungsfeld von kindlicher Rezeption und Produktion. Baltmannsweiler: Schneider 2014. Roeder, Caroline: Das Elend unser Kinderliteraturkritik. Positionsbestimmung für eine peripher gescholtene Sparte. In: Kaulen, Heinrich/ Gansel, Christina (Hrsg.): Literaturkritik heute. Göttingen: V&R unipress 2015. S. 267-286. Stenzel, Gudrun: Von West nach Ost – deutsch-deutsche Geschichte aus ungewöhnlicher Perspektive. In: Deutschunterricht 5/2005. S. 52-53. Von Glasenapp, Gabriele: „Was ist Historie? Mit Historie will man was“. Geschichtsdarstellungen in der neueren Kinder – und Jugendliteratur. In: von Glasenapp, Gabriele/Wilkending, Gisela (Hrsg.): Geschichte und Geschichten. Frankfurt a. M. 2005: Peter Lang S. 15–40. Von Glasenapp. Gabriele: Geschichtliche und zeitgeschichtliche Kinder-und Jugendliteratur. In: Lange, Günter (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart. Ein Handbuch. 2. korrigierte und ergänzte Auflage. Baltmannsweiler: Schneider 2012. S. 269–289. Von Heydebrand, Renate/ Winko, Simone: Einführung in die Wertung von Literatur. Systematik – Geschichte – Legitimation. Paderborn: Schöningh 1996. Wegmann, Ute: Chancen und Grenzen der Subjektivität. Kritiker müssen ihren Geschmack reflektieren. In: JuLit 1/2015. S. 3-8. Wrobel, Dieter: Literatur zur Wende. In: Praxis Deutsch 216/ 2009. S. 4–13. Zimmermann, Holger: „Blumen für den Führer“ – Kinder und Jugendbücher aus der Täterperspektive. In: kjl& m 2011.3. S. 31–38.
© Copyright 2025 ExpyDoc