G2813 Pressepostsendung - Entgelt bezahlt 0 0 E Gut geregelt! 33. Jahrgang 113 w w w Editorial Handhaben „Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.“ Das ist die Einstellung derer, die auf Sicherheit und Vertrautes setzen und vielleicht in allem Neuen zuerst einmal das Negative sehen. Natürlich gibt es auch diejenigen, die mit den Spatzen fliegen, die in die Hand nehmen, was ihnen nützlich sein könnte und ausprobieren, was geht. Sie handhaben Unbekanntes, wechseln die Perspektive und erleben damit Überraschungen und hilfreiche Erkenntnisse. reagieren, er kann auch grundsätzlich überfordert sein durch eine für ihn undurchschaubare Technik. Vor allem aber wird er mit der besten Gerätesteuerung allein den Diabetes nicht los und nicht behandeln können. Für einen gesunden Umgang mit der Erkrankung Diabetes ist viel mehr erforderlich, als eine geregelte Insulinzufuhr. Die persönlich zugewandte, medizinische Betreuung und das daraus resultierende individuelle Handhaben der Therapie hat eine große Bedeutung für die tägliche und lebenslängliche Therapie. Das gilt natürlich auch für viele andere Erkrankungen und deren Behandlungs- und Heilungsprozesse. Menschen brauchen lebensnotwendig menschlichen Kontakt. Schauen wir auf das, wie Diabetiker in den vergangenen 50 Jahren ihre Therapie gehandhabt haben, so können wir auf der medizinischen Seite bis heute keine großen Änderungen in der täglichen Behandlung erkennen. Auf der technischen Seite sind dagegen kleine Wunderwerke entstanden, die wir täglich als selbstverständlich in die Hand nehmen. Noch selbstverständlicher organisieren wir viele Bereiche unseres Lebens mit einem Tablet, lassen das Gras von einem Roboter mähen und das Auto alleine einparken. Viele Menschen wird es also nicht wundern, dass Forscher eine technische Möglichkeit gefunden haben, um die Insulinzufuhr bedarfsgerecht zu steuern. Wir können dieses sogenannte Closed-Loop-System schon mit den Händen packen. Heute sind es Einzelteile - Insulinpumpe, Glukosesensor mit Empfänger, Steuerungsgerät -, die drahtlos kommunizieren; sie werden wohl bald in ein Gerät integriert sein. Die technische Heilung des Diabetes ist damit fast realisiert. Es kommt also letztlich nicht darauf an, dass wir viele Freunde in Internetforen und immer neue Gesundheits-Hotlines haben, sondern eine handvoll Vertraute, die wir greifen können; besonders dann, wenn die Insulinzufuhr oder -wirkung nicht planmäßig läuft und wir - wie Theresia - unseren Diabetes meistbietend versteigern möchten. Ersatzweise lohnt es sich, immer wieder einen INSULINER in der Hand zu haben. Einzig der Mensch ist der Unsicherheitsfaktor. Er kann nicht nur allergisch Kuhn-Prinz 3 Inhalt 9 Millionen-Euro-Alte ...................................... 77 Leben Mein 38. Jahrestag .............................. 6 Tiefe Dellen in meinem Bauch ............................ 8 Mein Spaziergang durch den INSULINER 112 ........................ 81 Lipodystrophie ........... 11 74 Jahre Insulinspritzen ohne Gewebeverhärtungen ............... 12 Information Lipodystrophien in der Praxis ........... 13 Gute Erfahrung mit kleiner Krankenkasse .................................... 16 Was sind Kreuzreaktionen bei Antigen-AntikörperReaktionen? .............. 19 Großzügiges Angebot erwünscht .................... 17 Mathias Insulin-Antikörper ...... 18 Typ 1-Diabetes entwickelt sich in verschiedenen Stadien ....................... 32 ? ? ? Erfahrungen mit dem FreeStyle Libre ..................... 20 Gemeinsam lernen in den Ferien ............................. 22 Insulin-Antikörper ............................ 34 Verstopfungsalarm bei der Insulinpumpe AC Combo ........................................ 29 Kann eine erforderliche Fremdunterbringung zur Verbesserung des Stoffwechsels beitragen? ..................................... 54 FreeStyle Libre: Wie funktionieren Versorgung und Kostenübernahme durch DAK und TK? ....... 30 Bücher Plötzlich war ich Leiter der Diabetiker-SHG ................................ 38 Trainingsprogramm für 5-7jährige .... 26 Wie im Traum: die lange Wirkung des Insulinanalogons Tresiba ............ 52 DELFIN - Das Elternprogramm 27 Joyce ......................... 63 DELFIN für TrainerInnen ...... 28 FreeStyle Libre-Studie ................................... 64 Vom Suchen und Finden der „guten Medizin“ ..... 62 Gegen die Hautreizung durch den Sensor des FreeStyle Libre ............................................................ 71 4 Inhalt Interna Diabeteszirkus ......... 80 INSULINER► ► ► ► Redaktionskonferenz ..... 31 Erste Hilfe .......................................... 47 Termine Selbsthilfegruppen laden ein ............. 48 ABO-/Bestellabschnitt ................85 / 86 Insuliner-Sommerfreizeit 2016 ......... 70 Impressum ......................................... 87 Termine ............................................. 78 DiaTec und T1Day 29./30.01. und 31.01.16 Portrait Praxis-Test bestanden: Technisches Closed-Loop-System 41 Redaktionsschluss INSULINER 114: 06. Februar 2016 S‘trifft Marcel Klug .......................... 56 Tatort Gesundheitsindustrie Insulinertreffen Hypoglykämie .................................. 60 Dexcom G5 Mobile System zeigt BZ-Werte auf dem Smartphone ......... 74 AG Insulinpumpe .............................. 61 Tresiba-Lieferstopp aufgehoben ........ 74 Fotowettbewerb: #100ProzentIch Diabetikerfotos gesucht .................... 74 Entwicklung der Insuline ............... 66 Modellprojekt in Rheinland-Pfalz: Mit Diabetes in KiTa und Schule ............. 75 AOK Hessen startet Aktiv & Vital Diabetesmanagement ........................ 75 Kontinuierliche Glukosemessung: Was kann sie (nicht)? ............................. 68 Eigene Zuckerfabrik .......................... 72 Würde es mir besser gehen, wenn ich zulassen könnte, dass es mir schlecht geht? ................. 76 5 Leben Tiefe Dellen in meinem Bauch Mein Name ist Malin und ich habe seit dem Frühling 2008 Typ 1-Diabetes. Jetzt bin ich 15 Jahre alt. Am Anfang habe ich das Langzeit-Insulinanalogon Lantus einmal am Tag gespritzt und immer zu den Mahlzeiten das kurzwirkende Humaninsulin Actrapid. Dann bekam ich 2010 die Insulinpumpe Accu-Check Combo und damit auch ein neues Insulin, das Analogon Novo Rapid. Die ersten dreieinhalb Jahre bin ich damit und mit der Pumpe super zurechtgekommen. Da der Katheterschlauch der Pumpe leider nur sehr kurz war, konnte ich die Nadel nur vorne in den Bauch reinstechen und hatte nicht sehr viel Spielraum, um die Nadel mal an anderen Stellen anzubringen. uns wurde nicht geholfen. Im Herbst letzten Jahres bekam ich die mylife Omnipod Pumpe. Jetzt hatte ich mehr Körperstellen zur Auswahl für den schlauchlosen Pod, den ich häufig oberhalb des Hüftknochens setzte. Ich bemerkte jedoch schnell, dass sich hier auch schon diese Dellen bildeten. Komisch war, dass sie hier nicht so regelmäßig wie am Bauch auftraten, sondern ganz plötzlich innerhalb von nicht mal vier Wochen - im Gegensatz zu den Dellen am Bauch, die über einen viel längeren Zeitraum entstanden waren. Im Winter 2013 bemerkte eine Freundin von mir ganz tiefe Dellen in meinem Bauch. Wir dachten uns anfangs nicht viel dabei, weil die Dellen relativ regelmäßig auf meinem Bauch auftraten und zwar genau an den Stellen, wo ich immer die Nadel drin hatte. Bei mir sind die Dellen, wenn man sich einen Bauch mal vorstellt, außen auf beiden Seiten und in der Mitte war bzw. ist der Bauch ganz normal. Jedenfalls dachten wir uns nicht viel dabei, weil es eher aussah wie Ansätze eines Sixpacks. Als ich dann wieder beim Diabetologen war, konnte er uns nicht wirklich helfen und ging auch nicht weiter darauf ein. Meine Mutter und ich sahen es zu diesem Zeitpunkt aber auch noch nicht als Problem an. Wir holten uns eine weitere Meinung von einem Diabetologen ein. Der nahm sich meines Problems an. Doch für ihn war meine Gewebereaktion erstmal auch ganz neu. Er nahm mir Blut ab; das Labor stellte eine viel zu hohe Anzahl an Insulin-Antikörpern fest. Er sagte uns, dass 100-200 dieser Antikörper normal seien; ich hatte um die 18.000. Doch wegen der Dellen konnte er uns auch nicht helfen. Er sagte, ich hätte eine Lipodystrophie; an den Stellen mit den Dellen im Gewebe sei das Fett weggeschmolzen. Er hatte den Verdacht, dass es an dem Insulin Novo Rapid liegen könnte und verwies mich an die Uniklinik Bochum, die sich auf Hautprobleme spezialisiert hat. Dort wurden mehrere Untersuchungen durchgeführt ohne die Ursache zu finden. In den nächsten Monaten sprachen wir das Problem in der diabetologischen Praxis immer und immer wieder an, doch Währenddessen hatte mein Diabetologe herausgefunden, dass ein Problem wirklich das Insulin war, da mein Körper ge8 Leben gen das Insulin Antikörper gebildet hatte. Er riet uns, auf ein anderes Insulin umzustellen und dieses andere Insulin mit Kortison zu versetzten. Das soll auch bewirken, dass sich keine neuen Dellen in meinem Bauch bilden. neuen Dellen aufgetreten. Mein Diabetologe riet mir, mich persönlich bei dem Diabetologen in Bad Mergentheim vorzustellen, da dieser sich schon öfter mit solchen Therapien auseinandergesetzt hatte und von dem er den Tipp mit dem Kortison erhalten hatte. Dort wurden wir umfangreich über dieses Krankheitsbild informiert. Im Mai habe ich das neue Insulin mit dem Kortison versetzt und seitdem sind keine Ich heiße Michaela und bin die Mutter von Malin. Bis 2008 kannte ich das Thema Diabetes nur vom Hören, bis meine Tochter erkrankte. Wir wurden damals gut betreut und die Insulineinstellung klappte mal mehr, mal weniger gut. 2010 bekamen wir dann die Pumpe Accu Chek Aviva Combo mit dem Insulin Novo Rapid. Ab da ging es deutlich besser und das Leben mit Diabetes war für uns alle einfacher, der HbA1c-Wert schwankte zwischen 7 und 8%. Dann, 2014, entdeckte meine Tochter Dellen an ihrem Bauch. Diese zeigte ich dem Diabetologen: das sei normal, sie solle die Spritzstellen öfter wechseln. Die Blutzuckerwerte wurden immer schlechter und die Insulineinstellung immer schwieriger. Die Reaktion vom Diabetologen hierauf war: das sei pubertätsbedingt. Dann haben wir in regelmäßigen Abständen den Bauch meiner Tochter dem Diabetologen und den Diabetesberaterinnen gezeigt. Die einzige Reaktion war immer, meine Tochter möge die Spritzstellen öfter wechseln. Ich wurde immer besorgter, die Dellen immer großflächiger. Dann haben wir auf die Patchpump, die mylife Omnipod, umgestellt, wieder mit dem Insulinanalogon Novo Rapid. Meine Tochter kann den Pod auch an der Hüfte und am Arm anbringen, der Bauch konnte sich nun erholen. Jetzt bekam sie die Dellen leider auch an der Hüfte. Wieder dem Diabetologen und den Diabetesberaterinnen und der Ypsomed-Beraterin, die uns die Omnipod-Pumpe erklärt hatte, gezeigt und unsere Besorgnis zum Ausdruck gebracht. Keine Reaktion, außer die Spritzstellen wechseln. Zwischenzeitlich habe ich die Symptome im Internet recherchiert. Das mache ich nie; aber wir waren total hilflos und völlig verängstigt. Leider gab es hier keinen Hinweis auf dieses Krankheitsbild. Dann haben wir den Arzt gewechselt. Der erkannte – ohne den Bauch zu sehen: Ihre Tochter hat eine Lipodystrophie. Endlich wurden wir ernst genommen, endlich nahm sich jemand unseres Problems an, endlich war ich nicht mehr die hysterische Mutter und Malin nicht diejenige, 9 Leben kohlenhydratfrei essen, für mich nächtelang durchmessen, um 24 Uhr, um 2, um 4, um 6. Auch dies hat sich deutlich verbessert. Malin kann abends wieder Kohlenhydrate essen und kommt trotzdem mit guten Werten am Morgen raus. die nicht oft genug die Spritzstellen wechselt. Unser neuer Diabetologe hat uns erst mal an die Dermatologische Klinik der Uniklinik in Bochum überwiesen. Auch dort erkannte man schnell, dass meine Tochter eine Lipodystrophie hat. Woher das kommt, wie das behandelt werden könnte, wusste man dort leider auch nicht. Wir wurden an den Diabetologen in der Uniklinik überwiesen. Dort wurde das Probleme ebenfalls erkannt, helfen konnte auch hier leider keiner. Die Ärzte dort waren allerdings sehr freundlich, einfühlsam und hilfsbereit. Wir haben eine angstvolle Zeit mit vielen Tränen hinter uns, wir wurden sehr alleine gelassen und haben leider viel Zeit verschenkt dadurch, dass sich kein Arzt unseres Problems angenommen hat. Jetzt sind wir aber zuversichtlich, dass uns geholfen wird und wir mit unseren Ängsten ernst genommen werden. Malins Insulin-Antikörper sind immer noch so hoch; wir hoffen, dass sich auch diese Werte verbessern. Die übrigen Laborwerte sprechen sehr dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir schauen nach vorne und sind unserem neuen Diabetologen unendlich dankbar! Malin und Michaela Kontakt bitte über den INSULINER-Verlag „MM113“ Meine Sorge wuchs, die Dellen bildeten sich immer schneller, die Diabetes-Einstellung wurde immer schwieriger, vor allem nachts. Unser neuer Diabetologe hatte sich in der Zwischenzeit eingehend informiert, die Blutwerte meiner Tochter ausgewertet und herausgefunden, dass Malin Antikörper gegen das Insulin entwickelt und hohe Entzündungswerte hatte. In Zusammenarbeit mit unserem neuen Diabetologen und seinem Kollegen aus Bad Mergentheim haben wir das Insulin umgestellt auf Apidra. Um die Dellenbildung zu vermeiden, geben wir Kortison in das Insulin. Das wirkte sofort, die Dellen blieben aus, die Einstellung klappt langsam besser. Nachts hatten wir das Problem, das wir einmal bei 300 mg/dl (16,6 mmol/l) angelangt, so viel Insulin abgeben konnten, wie wir wollten. Erst in den Morgenstunden ging der Blutzuckerwert langsam runter. Das hieß für Malin abends immer Stolperstein Die meisten Menschen geben ihre Macht auf, indem sie denken, sie hätten keine. Alice Walker 10 Information Lipodystrophien in der Praxis Wer im Internet, in diabetologischen oder selbst in pathologischen Lehrbüchern nach dem Fachwort Lipodystrophie bei Diabetikern sucht, wird nicht allzu viel darüber finden. als auch sein Rezeptor weiter, sodass sich Wachstumseigenschaften und Stoffwechselbeeinflussung schwerpunktmäßig trennten. Diese beiden Eigenschaften sind bei den Analoginsulinen ähnlich wie bei humanem Insulin; die Fettgewebsbeulen treten bei beiden annähernd gleich auf. Die beste Vorbeugung besteht darin, dass man die InsulininjektionsOrte ständig wechselt und möglichst über viel Unterhautfettgewebe verteilt. Die Lipohypertrophie (Beulen) kommt bei Typ 1-Diabetikern deutlich häufiger vor als die Lip(o)atrophie (Dellen). Letztere gibt es auch bei seltenen genetischen und andersartig erworbenen Erkrankungen, bei denen - je nach Verursachung - das Ausmaß durch die Zufuhr von Leptin begrenzt wird. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass die Fettbeulen auf die hohen Konzentrationen von Insulin am Injektionsort zurückzuführen sind, da Insulin generell das Wachstum von Zellen beschleunigt. Es gibt klinische, laborchemische und feingewebliche Belege dafür, dass der Schwund von Unterhautfettgewebe (Dellen) bei Insulin-spritzenden Diabetikern von autoimmunologischen Entzündungsvorgängen eingeleitet wird. Dabei können auch Antikörper gegen Insulin vom IgE-Typ auftreten. Diese sind nicht zu verwechseln mit den bindenden Insulin-Antikörpern vom IgG-Typ, die in den letzten INSULINERn thematisiert wurden. Oft gehen diesen dauerhaften Dellen auch schmerzhafte Schwellungen kurze Zeit nach der Insulininjektion voraus. Lipohypertrophie, starkes Ausmaß Bei Kindern sind die Beulen oft um den Bauchnabel herum. Evolutionär betrachtet, beschleunigte Insulin zunächst das Wachstum und die Ausdifferenzierung von Nervengewebe und erst wesentlich später differenzierten sich sowohl das ursprüngliche Insulin Schwellung 13 Information Wenn ich dies beobachte, setze ich jeder Insulininjektion nach einer ganz bestimmten Rezeptur Cortison dann zu, wenn Insulinsortenwechsel keine Besserung bringt (Kreuzreaktionen?). Diese Mengen sind steigerungsfähig, aber bleiben so klein, dass sie sich nicht auf den Blutzucker auswirken, und bringen mindestens eine deutliche Besserung der Unterhautprobleme. Wir kennen Typ 1-Diabetiker/Innen, die sowohl IgG-, als auch IgE-Antikörper auf Analoginsulin gebildet haben mit Schwellungen nach Insulininjektionen, mit unterschiedlich ausgeprägten Lipo-Atrophien (siehe gegenüberliegende Abbildungen) und Stoffwechselproblemen. Diese drücken sich aus in paradoxer Insulinwirkung: mit Insulin kommt es zu häufigen Hyperglykämien bis hin zu Ketoazidosen und zu häufigen Hypoglykämien bis hin zu Bewusstlosigkeiten ohne Insulinzufuhr, hauptsächlich nachts. Ob sich auch oft zu beobachtende, länger andauernde knotige Veränderungen im Unterhautfettgewebe und seltene, zum Teil groteske Verkalkungen darin auf autoimmunologischer Grundlage entwickeln, ist mir nicht bekannt. Ich habe den Eindruck, dass unter Humaninsulin die Dellenbildungen im Vergleich zum tierischen Insulin zurückgegangen sind. Jetzt, in der Ära der Analoginsuline, treten sie wieder häufiger auf. Dieser Eindruck deckt sich auch mit der zunehmenden Zahl von Einzelveröffentlichungen, die diese Vermutung für alle Analoginsuline bestärkt. Dennoch handelt es sich bei der Lipoatrophie eher um eine seltene Komplikation, wesentlich seltener als die der Lipohypertrophien, noch seltener in extremem Ausmaß. Es fällt auf, dass es auch hierzu keine systematischen Untersuchungen gibt. Wird auch diese Nebenwirkung der Analoginsuline unterschätzt? Dr. med. Bernhard Teupe Diabetes-Dorf Althausen 14 Leben Gute Erfahrung mit kleiner Krankenkasse Seit Ende Juni benutze ich das FreeStyle Libre-Glukose-Messsystem. Meine Krankenkasse ist die Siemens Betriebskrankenkasse (SBK). Auch sie bezuschusst dieses Glukose-Messsystem mit 99,- Euro pro Monat. Dazu teilt die SBK mit (gekürzt): „Seit dem 01. Oktober gibt es einen Versorgungs-Vertrag zwischen der SBK und der Firma Abbott. Danach werden nach individueller Überprüfung die vollen Kosten für den Scanner und für maximal sieben Sensoren pro Quartal übernommen. Voraussetzung ist ein Kassenrezept des behandelnden Diabetologen mit Angabe der Diagnose, der Versorgungsdauer, der Maßeinheit der Glukosewerte und ob es sich um eine Erst- oder Folgeverordnung handelt. Die gesetzliche Zuzahlung ist vom Versicherten selbst zu tragen: Für die Sensoren beträgt sie 10 Euro je Monat. Die Kostenübernahme wird zeitlich befristet; bei guter Verträglichkeit und erfolgreicher Therapie ist eine Verlängerung möglich.“ Im Jahr 2010 fusionierte die Hamburg Münchner Ersatzkasse, in der ich krankenversichert war, mit der DAK. Mit der DAK war ich unzufrieden; da ging es nur um das, was vorgeschrieben war. Ich bin seit Juli 1983 Typ 1-Diabetikerin und von Anfang an im DMP eingeschrieben. Auf eine Empfehlung wechselte ich nach meiner ersten Schwangerschaft 2010 schnell in die Siemens Betriebskrankenkasse - SBK, mit der ich seitdem sehr zufrieden bin. Als ich 2012 mit Zwillingen schwanger war und meine erste Hypoglykämie mit Fremdhilfe erlebte, erhielt ich problemlos das kontinuierliche Glukosemesssystem FreeStyle Navigator. So bin ich seit dem 30. März 2012 CGM-Trägerin. Ich halte das zwar für einen Luxus, der mir allerdings mit drei kleinen Kindern das Leben mit dem Diabetes sehr erleichtert. Da ich bisher vor allem von der Techniker Krankenkasse und auch der DAK über die Erstattung des FreeStyle Libre Glukose Messsystems gelesen habe, wollte ich an dieser Stelle auf eine kleine Krankenkasse hinweisen, die mich bisher immer bestens unterstützt hat. Die Einführung des Freestyle Libre habe ich verschlafen und mich erst im Februar 2015 registriert. Im Juni war meine Wartezeit vorbei und ich trage jetzt die Libre-Sensoren, die meine Krankenkasse mit € 99,- von € 125,75 pro Monat finanziert. Ich zahle also € 26,75 monatlich dazu. Ausgeschlossen von der Kostenübernahme wurde der Kaufpreis für den FreeStyle Libre-Scanner. Die Abrechnung erfolgt völlig komplikationslos: Ich sende die Rechnungen an ein spezielles SBK-Team. Die entsprechenden Beträge werden innerhalb einer Woche auf mein Konto überwiesen. Anmerkung der Redaktion: Es gibt laut Abbott (Ende Oktober 2015) sechs Krankenkassen, mit denen ein Versorgungsvertrag für das FGM FreeStyle Libre geschlossen wurde. Namen konnten wir leider nicht erfahren. 16 Leben Erfahrungen mit dem FreeStyle Libre Wir bitten alle, die Erfahrungen mit dem Flash-Glukose-Messsystem (FGM) gesammelt haben, unsere Fragen zu beantworten. Dadurch wollen wir erfahren, wie zufrieden die DiabetikerInnen mit diesem System sind, welche Verbesserungsvorschläge und welche Tipps für die Benutzung sie haben. Für eine realistische Aussage und die Weiterleitung an Hersteller und Krankenkassen ist es wichtig, dass wir sehr viele Antworten erhalten! Die Auswertung gibt es im nächsten INSULINER. Den Fragebogen gibt es auch unter www.insuliner.de 1. Ich benutze das FGM FreeStyle Libre 4. Bisher bekannte Allergien Pflaster Metall Lebensmittel Lösungsmittel seit ................................................ 2015. ! ! ! ! 2. Ich habe .........................Stück Sensoren getragen. 5. Nach Entfernen des Sensors behandele ich meine Haut mit 3. Ich hatte bisher folgende Hautreaktionen: ...................................................... keine ! Rötung unter dem Sensor ! Juckreiz unter dem Sensor ! Hautreizung für die Dauer von weniger als 5 Tagen nach Entfernen des Sensors ! 6. Ich lege den Sensor am Oberarm am Oberschenkel am Bauch an der Hüfte ! ! ! ! ............................................ ! Bläschenbildung nach .............. Tagen Eitrige Pusteln nach .................. Tagen 7. Ich trage den Sensor nicht mehr weil ............................................................. ........................................................ ............................................................. ........................................................... 20 Leben 8. Meine Krankenkasse, die ................. 11. Bei der Auswertung der durch das FGM ermittelten Daten hat mich beraten: ..............................................................., mein Diabetologe • meine Diabetesberaterin • a) übernimmt die Kosten in Höhe von .................... Euro für zwei Sensoren Selbsthilfegruppen-Teilnehmer • b) übernimmt keine Kosten • niemand / meine Erfahrung • 9. Folgende Störfälle sind aufgetreten: Sensor abgerissen durch Türrahmen etc. • ....................................................... Sensor hat sich ohne äußere Einwirkung gelöst Meine Anmerkungen zum FS Libre: • Scanner defekt • Sensor vor Ablauf defekt durch .................................. • ........................................... • unbekannter Grund • Meine Wünsche an den Hersteller: 10. Meine Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Sensors: ............................................................. ............................................................ Bitte senden an: ............................................................ INSULINER-Verlag 56472 Dreisbach FAX: 02661 917 66 54 Herzlichen Dank! 21 Leben Verstopfungsalarm bei der Insulinpumpe Accu Chek Combo Ich bin sehr froh, dass Frau Wittmann dieses wichtige Thema im INSULINER 112, Seite 47, angesprochen hat. Obwohl ich in der Selbsthilfe tätig bin und regen Kontakt zu den hiesigen Ärzten habe, hatte mich selbst mein Diabetologe bisher nicht über dieses Phänomen informiert. Seit fast 32 Jahren bin ich Typ 1-Diabetiker und trage seit Oktober 2007 eine Insulinpumpe. Auch ich habe das Problem mit dem Verstopfungsalarm bei der Accu Check Combo. Auch ich benutze das Insulinanalogon Humalog, das ich in das Pumpenreservoir fülle. 23. Oktober: Seit vier Wochen verwende ich das Insulinanalogon Novo Rapid problemlos in meiner Insulinpumpe. Gestern hatte ich den vierteljährlichen Termin bei meinem Diabetologen. Bei dieser Gelegenheit habe ich ihn und die Mitarbeiter auf das von Frau Wittmann geschilderte Problem und meine Erfahrungen angesprochen. Dem Diabetologen waren die Zusammenhänge bereits bekannt. Angeblich kämen die Verstopfungen nur bei R e imp o r t- I n s u lin e n vor. Das stimmt allerdings nicht, da ich ausschließlich Humalog-Original verwende. Ich war sehr verdutzt über diese Aussage und habe dem Arzt deutlich gesagt, dass ich über sein Verhalten erbost bin. Denn es ist ja mein Körper, um den es hier geht! Insulinertreffen: Wer was nicht weiß, dem wird‘s erklärt. 29 INSULINER-Treffen Entwicklung der Insuline Frau Prof. Martina Düfer, Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie, Abteilung Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Münster, hat während des Insuliner-Treffens den Bogen zwischen Forschung und Praxis in ihrem Referat zur Entwicklung der Insuline in Deutschland lebendig und praxisnah gespannt. und nach Bedarf Insulin ab. Wenn wir essen, wird eine zusätzliche Freisetzung ausgelöst. Diabetiker spritzen Insulin dagegen subkutan zu definierter Uhrzeit. Das Bestreben der Forschung ist es, dass Basalinsulin noch länger und Normalinsulin noch schneller und kürzer wirkt - und das alles ohne nachteilige Effekte. Diese Anforderung kann einerseits erreicht werden, wenn die Hexamere des im Körper gespeicherten Insulins länger stabil bleiben, und andererseits durch deren schnelleren Zerfall. Die längere Wirkdauer wird erreicht durch den Zusatz von Zink oder die Bindung an Proteine (NPH-Insulin). Eine darüber hinaus gehende Verlängerung und ein schnellerer Wirkeintritt sind nur durch eine Veränderung der Struktur des Insulinmoleküls möglich. Da Insulin das Zellwachstum fördert und durch jede Strukturänderung das Insulin körperfremd wird, kann eine Insulinmolekül-Änderung eine Reaktion des Immunsystems auslösen. Nach der Entdeckung des Insulins 1921 durch Charles Best und Frederick Banting in Toronto gab es schon 1923 in Deutschland das Insulin Hoechst mit 20, 40 und 60 IE/ml. Ab 1934 kamen die Depot-Insuline mit verlängerter Wirkung auf den Markt, 1983 die Humaninsuline und ab 1997 die kurzwirkenden Insulin-Analoga. Langwirkende Insulin-Analoga werden seit 2000 eingesetzt. Ein natürlicher, physiologischer Ersatz des bei Typ 1-Diabetikern fehlenden Insulins wird mit keinem dieser Insuline gelingen. Auch die Versuche mit einer Pankreas- oder Inselzelltransplantation sind zur Zeit weit entfernt von der Heilung des Diabetes. Welche Forschungsansätze gibt es? Das Humaninsulin Viaject der Firma Biodel ist in der Phase III-Studie. Ein sehr schneller Wirkeintritt wird erzielt durch den Zusatz von Zitronensäure und EDTA, wodurch die Hexamere zerfallen. Nach den spärlichen Informationen ist davon auszugehen, dass diese Forschung aktiv ist - auch mit einem Basalinsulin. Jede Zelle unseres Körpers hat Anschluss an ein Blutgefäß und gibt kontinuierlich 66 INSULINER-Treffen Novo Nordisk forscht an einer weiteren Verlängerung der Insulinwirkung. Die Phase I der Studie zum Insulin 287, das einmal pro Woche zu spritzen wäre, wurde im Juni abgeschlossen. Antria Bio testet ebenfalls für eine lange Wirkzeit das Humaninsulin AB101, bisher präklinisch und im Tierversuch. Um die Injektion zu vermeiden, hat Sanofi Aventis einen zweiten Anlauf genommen mit dem inhalierbaren Insulin Afrezza1, das nur zu Unterstützung, nie als Insulin-Ersatz anzuwenden ist. Das Humaninsulin Oral-lyn wird als Spray angewendet. Hier soll das Insulin als Aerosol über die Mundschleimhaut resorbiert werden. Oral-lyn wird in Kanada, Ecuador, Libanon ... vertrieben und ist wie Afrezza nur ungenau zu dosieren. Das ORMD 0801 wird in einer magensaftresistenten Kapsel von Oramed entwickelt und soll die Aufnahme von Insulin aus dem Darm mit Hilfe von Hemmstoffen der eiweißabbauenden Enzyme und einem Resorptionsbeschleuniger ermöglichen und so die Blutzuckerkurve glätten. Allerdings wirken nur etwa 10% des Kapselinhalts. Orales Insulin wird zum Beispiel in der Forschung eingesetzt, um bei Kindern mit hohem Diabetesrisiko eine körpereigene Immunreaktion zu provozieren2. Insulinpflaster: Yu et al., 2015, PNAS, Vol. 112 Frau Prof. Düfer bezeichnete die momentane Ausgangslage für die Weiterentwicklung der Insuline als sehr gut. Die Insulinwirkung kann verlängert und verkürzt werden. Letzteres gelingt sogar mit Humaninsulin. Orales Insulin kann die Therapie in bestimmten Fällen ergänzen. Über ein Pflaster abgegebenes Insulin könnte ein Closed Loop-System werden. Es sei allerdings schade, dass neue Medikamente - wie Tresiba - wieder gestoppt werden, weil die frühe Nutzenbewertung negativ ausfällt. Sissi Kuhn-Prinz Ein Insulinpflaster oder ein smart patch setzt über kleinste Nadeln das darin enthaltene Insulin nach Bedarf frei. Dafür braucht es auch einen Glukosefühler, der ebenfalls im Pflaster enthalten ist. Bis zur Markteinführung gibt es noch Fragen besonders zur Resorption zu klären. 1 2 - siehe Insuliner 109, Seite 83. - siehe Seite 33 und Insuliner 111, S. 42 + 52 67 Termine Noch zwei Plätze frei! Insuliner-Winterfreizeit 13. März - 11 Uhr - Königswinter Benefizkonzert auf dem Petersberg der Elterninitiative diabetischer Kinder + Jugendlicher e. V. vom 23. Dezember 2015 bis 02. Januar 2016 in Gensungen-Felsberg bei Kassel siehe INSULINER 112, Seite 64 15. März 29. bis 30. Januar - Berlin INSULINER 114 Diatec - ARTifical Pancreas Die Kunst des Heilens Ramada Hotel, Berlin-Alexanderplatz Infos und Anmeldung (Fachpersonal) www.diatec-fortbildung.de siehe dazu ab Seite 41 Vorankündigung: INSULINER-Sommerfreizeit 05. bis 19. August 2016 siehe Seite 70 31. Januar - 10 bis 17 Uhr - Berlin Ein Adventskalender der besonderen Art T1-Day Diabetes-Technologie Ramada Hotel, Berlin-Alexanderplatz € 20,- / Person Infos und Anmeldung: Science & Co Kehler Str. 24, 40468 Düsseldorf [email protected] 0211 - 29 26 900 - www.t1day.de Bild: Diabetes-Portal DiabSite 06. Februar Am 1. Dezember kann auch im virtuellen Adventskalender des Diabetes-Portal DiabSite das erste Türchen geöffnet werden. Unter www.diabsite.de erwartet die Teilnehmer ein amüsantes Quiz rund um den Diabetes. Mitmachen ist kostenlos; aber Namen und Email-Adresse müssen angegeben werden. Täglich wird ein Gutschein in Höhe von € 20 für einen Online-Einkauf verlost. Am 25. Dezember gibt es den Hauptgewinn: ein Gutschein über € 100. Redaktionsschluss INSULINER 114 26. bis 28. Februar - Münster INSULINERRedaktionskonferenz siehe Seite 31 78 Impressum Der INSULINER ist eine Zeitschrift von Diabetikern für Diabetiker. Wir wollen damit die Möglichkeit bieten, Erfahrungen und Informationen weiterzugeben, die Menschen mit Diabetes als wichtig ansehen. Der INSULINER lebt von der Mitarbeit seiner Leserinnen und Leser, deren Meinungen, Fragen und Beiträgen, die in jeder Form willkommen sind: mündlich, als Brief oder Fax, per Email oder CD. Wer sich an der redaktionellen Arbeit beteiligen möchte, meldet sich zur jährlich stattfindenden Redaktionskonferenz an. Dort werden konzeptionelle und organisatorische Fragen diskutiert und Entscheidungen zum INSULINER getroffen. Teil dieser Konferenz ist auch die jährliche Wahl des Redaktionsteams. Jeweils mindestens zwei Mitglieder dieses Teams bilden zusammen mit der Herausgeberin die Redaktion für eine INSULINER-Ausgabe. Ebenso wird das Internet-Team bestimmt, das für die Präsentation des INSULINERs im Internet verantwortlich ist. Herausgegeben und produziert wird der INSULINER vom INSULINER-Verlag. Sowohl der INSULINER-Verlag, als auch die ehrenamtlich tätige Redaktion und Redaktionskonferenz sowie das Internet-Team fühlen sich dem Erhalt, der Förderung und dem Ausbau der Selbsthilfebewegung INSULINER verpflichtet. Wir freuen uns auf alle, die mitmachen! Impressum KONTAKT: REDAKTIONSTEAM INTERNET-TEAM: Herausgeberin: Bankverbindung: Erscheinungsweise: Preise: Auflage: Druck: INSULINER, Vor dem Dickenhahn 25, 56472 Dreisbach [email protected], Tel.: 02661 / 917 66 44, Fax: 02661 / 917 66 54 [email protected] Harald Eichler, Werl; Christiane Hoogeveen, Telgte; Barbara Hüser, Münster; Ursula König, Münster, Anneliese Kuhn-Prinz, Dreisbach; Karin Newrzella, Groß-Gerau; Michael Schmeink, Bocholt; Dr. Susanne Wackermann, Lübeck [email protected] Anneliese Kuhn-Prinz, Vor dem Dickenhahn 25, 56472 Dreisbach Tel. 02661 / 917 66 44, Fax 02661/ 917 66 54 [email protected], Internet: http://www.insuliner.de Volksbank Westerwald eG, BIC: GENODE51WW1, IBAN DE71 5739 1800 0046 1346 05 vierteljährlich zum Quartalsende Zeitschrift, Disketten- oder Emailausgabe: € 14,- pro Jahr mit Bankeinzug; € 16,- mit Rechnung; € 20,- für Zeitschrift+CD/ Email Ein Abonnement gilt für mindestens ein Jahr und verlängert sich, wenn nicht bis zum 01. Dezember eines Jahres gekündigt wird. Anzeigen-Preisliste P/08 19.500 Zeitschriften / CD-Version nur für Blinde K+S Druck Schneider GmbH, Niederhövels; Layout: H: Kranenberg, Drolshagen Alle Rechte bleiben dem Verlag vorbehalten. Für namentlich gekennzeichnete Beiträge übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung. Gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Kein Teil der Zeitung darf ohne die schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet. Über eine Veröffentlichung auf den INSULINER-Seiten im Internet entscheidet das Redaktionsteam bei vorheriger Information der Autoren. Anzeigen und Beilagen stehen außerhalb der Verantwortung der Redaktion. Verantwortlich für diese Ausgabe: Harald Eichler, Anneliese Kuhn-Prinz, Dr. Susanne Wackermann Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 06. Februar 2016 87
© Copyright 2024 ExpyDoc