Unternehmensberatung: Förderung neu geregelt

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6 | TASPO
K O M P A K T
„Schau ins Feld“ geht
in die nächste Runde
Die Aktion „Schau ins Feld“ des Industrieverbandes Agrar (IVA) wird aufgrund der großen Resonanz vom Vorjahr auch 2016 fortgesetzt. Ab 1. Februar können sich Landwirte online auf
www.die-pflanzenschuetzer.de anmelden und ein wetterfestes Feld-Schild
kostenlos bestellen. Mit der Aktion werden die Konsequenzen eines Landbaus
ohne Pflanzenschutz auf anschauliche
Art direkt auf den Feldern demonstriert. Die teilnehmenden Landwirte legen hierfür auf ihren Äckern gut sichtbar sogenannte Nullparzellen an, in denen sie auf jede Pflanzenschutzanwendung verzichten.
(ts)
Hortus Akademie:
jetzt auch für Azubis
Gewerbebetriebe
Unternehmensberatung:
Förderung neu geregelt
Bundesweit gelten seit Anfang
des Jahres neue Regelungen.
Von Jürgen Forster, GartenbauUnternehmens-Beratungsgesellschaft (GUB), Frankfurt am Main
Frankfurt/Main. Mit Beginn des Jahres
2016 ist die Förderung von Unternehmensberatungen für gewerbliche UnterDie Hortus Akademie bietet ab sofort
nehmen bundesweit neu geregelt worauch ein Ausbildungsprogramm für ih- den. Unternehmen, die der landwirtre Kunden an. Zielgruppe der Seminare schaftlichen Primärerzeugung angehösind dabei Auszubildende aus der grüren, können diese Förderung nicht in
nen Branche. Die Themen sind speziell Anspruch nehmen.
auf das jeweilige Lehrjahr abgestimmt.
Bisher gab es die Programme „FördeDas Ausbildungsprogramm umfasst
rung unternehmerischen Know-hows
Themen wie „klassisches Gärtnerwisdurch Unternehmensberatung“, „Grünsen“ mit den Schwerpunkten des
dercoaching Deutschland“, „TurnGrundwissens über Pflanzen sowie Pfle- Around-Beratung“ und „Runder Tisch“.
ge und Schnitt, „Topsortimente in jeder Unterschiedliche Institutionen und ProWarengruppe“ sowie „Basis des Vergramme waren für die Förderung zukaufsargumentariums“. Auch die
ständig, und daher verlief die Beantra„Grundlagen des Frische- und Qualigung der Förderung oft sehr bürokratätsmanagements“ stehen auf dem Lehr- tisch und war langwierig.
plan der Auszubildenden.
(ts)
Mehr unter www.hortus-akademie.de
Landgard expandiert
nach China
Im Rahmen der Fruit Logistica 2016 hat
Landgard Anfang Februar gemeinsam
mit dem Partner Rayen eine Erklärung
zur Gründung eines Joint-Ventures mit
eigener Repräsentanz in China unterzeichnet. Mit der Gründung der Gesellschaft vor Ort werden bereits bestehende
Kunden- und Lieferantenbeziehungen im
Rahmen des ersthändigen Warenbezugs
nachhaltig ausgebaut. Der Prozess wird
von der chinesischen Regierung mit getragen. Der Sitz wird in einer der größten
Anbauregionen der Volksrepublik für Pomelos sein. Weiter wird das Sortiment
der chinesischen Mitgliedsbetriebe vor
allem Nashi-Birnen und Ingwer, auch aus
ökologischer Erzeugung, umfassen. (ts) Für die Beratung gibt es eine neue Förderung.
U N T E R N E H M E N
Neueintragungen
◼ AG Potsdam; HRB 28645 P; 29. Januar
2016: Gartentechnik Mögelin GmbH,
Hauptstraße 10, 14727 Premnitz/OT Mögelin. Gegenstand: An-/Verkauf, Vermietung
von Forst-, Kommunal-/Gartengeräten, Booten/Bootsmotoren, Dienstleistungen und Beratung hierzu, Reparatur/Wartung. Geschäftsführer: Dirk Engeleiter.
◼ AG Gütersloh; HRB 10306; 28. Januar
2016: In-Sachen-Garten-GmbH, Eversgerdweg 35, 33332 Gütersloh. Gegenstand: Gartenbau und alle damit zusammenhängende
Geschäfte, die die Gesellschaft fördern. Geschäftsführer: Oliver Kiewer.
◼ AG Bielefeld; HRB 42123; 28. Januar 2016:
Garten und Landschaftsbau UG, Wildhagen 37, 33619 Bielefeld. Gegenstand: Gartenneu- und -umgestaltung, Gartenpflege.
Geschäftsführer: Viola Fischer.
◼ AG Flensburg; HRB 11525 FL; 1. Februar
2016: Ralf Andresen Garten- und Landschaftsbau GmbH, Dorfstraße 33, 24988
Munkwolstrup. Gegenstand: Gartenpflege/
-gestaltung, Erd-/Pflasterarbeiten, Baumfällungen, Zaunbau, Grabpflege/-anlage. Geschäftsführer: Ralf Andresen; Clemens Tratz.
12. Februar 2016 | Nr. 6
I M
G R Ü N E N
Diese Programme werden bis auf eine
Ausnahme, dem „Gründercoaching“, in
dem neuen Programm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ zusammengefasst.
Das Programm „Gründercoaching“
existiert nicht mehr. Existenzgründer
können das neue Programm nicht in
Anspruch nehmen. Allerdings gibt es
auf Ebene der Bundesländer unterschiedliche Programme und Möglichkeiten der Förderung der Existenzgründer-Beratung.
Das neue Programm unterscheidet
drei Zielgruppen, die unterschiedlich
gefördert werden:
◼ sogenannte „Jungunternehmen“, die
nicht länger als zwei Jahre am Markt
sind;
◼ „Bestandsunternehmen“, ab dem dritten Jahr nach der Gründung;
◼ „Unternehmen in Schwierigkeiten“,
unabhängig vom Unternehmensalter;
Als Gründungsdatum zählt bei gewerblichen Unternehmen der Tag der Gewerbeanmeldung.
Überblick über die Fördersätze
Unternehmensart
Bemessungsgrundlage
Fördersatz
maximaler Zuschuss
Junge Unternehmen
nicht länger als 2 Jahre
am Markt
4.000 Euro
80 %
3.200 Euro
60 %
2.400 Euro
50 %
2.000 Euro
80 %
2.400 Euro
60 %
1.800 Euro
50 %
1.500 Euro
90 %
2.700 Euro
Bestandsunternehmen
ab dem dritten Jahr
nach Gründung
Unternehmen in
Schwierigkeiten
3.000 Euro
3.000 Euro
Fördersätze: 80 % neue Bundesländer (ohne Berlin und ohne Region Leipzig), 60 %
Region Lüneburg, sonst 50 %, 90 % Unternehmen in Schwierigkeiten unabhängig
von Alter und Standort.
Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, www.bafa.de
Gefördert werden „Allgemeine Beratungen“ und „Spezielle Beratungen“. „Allgemeine Beratungen“ sind Beratungen zu
allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen
der Unternehmensführung. „Spezielle
Beratungen“ sind zum Beispiel Beratungen von Unternehmen, die von Frauen
geführt werden, zur Nachhaltigkeit oder
zum Umweltschutz beitragen.
Nur selbstständige Berater beziehungsweise Beratungsunternehmen, die
einen Qualitätsnachweis erbringen müssen, können Beratungen durchführen,
die über dieses neue Programm gefördert werden. Dazu muss ein Qualitätssicherungssystem vorhanden sein.
Der Beratungszuschuss orientiert sich
an den maximal förderfähigen Beratungskosten (Bemessungsgrundlage),
am Standort des Unternehmens und an
der Zugehörigkeit zur jeweiligen Zielgruppe.
Für Bestandsunternehmen beträgt die
Förderung bei einer Bemessungsgrundlage von 3.000 Euro 80 Prozent (= 2.400
Euro) in den neuen Bundesländern (ohne Berlin und Region Leipzig) und 50
Symbolbild: KfW-Bildadarchiv/photothek.net Prozent (= 1.500 Euro) in den alten Bun-
desländern (Ausnahme Region Lüneburg 60 Prozent). Unternehmen in
Schwierigkeiten werden bei einer Bemessungsgrundlage von ebenfalls 3.000
Euro unabhängig vom Standort mit 90
Prozent (= 2.700 Euro) bezuschusst.
Startschuss bei Antragsprüfung
Der Antrag wird online bei der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt. Er muss vor Beginn der Beratung gestellt werden. Der
Antragsteller erhält ein Informationsschreiben über die Prüfung des Antrags.
Erst nach Erhalt dieses Schreibens darf
mit der Beratung begonnen werden. Eine Unterschrift unter einen Beratungsvertrag gilt bereits als förderschädlich.
Eine rückwirkende Förderung ist ausgeschlossen.
Jungunternehmen und Unternehmen
in Schwierigkeiten müssen vor der Antragstellung ein Informationsgespräch
mit einem Regionalpartner führen.
Erst nach der Beratung wird nach
Prüfung der eingereichten Unterlagen
über die Gewährung des Zuschusses
entschieden.
Mehr unter www.bafa.de
M A R K T
◼ AG Traunstein; PR 148; 28. Januar 2016:
Schelle Heyse Landschaftsarchitektur Partnerschaftsgesellschaft mbB, Hirnsberg 34,
83093 Bad Endorf. Gegenstand: gemeinschaftliche Berufsausübung als Landschaftsarchitekten. Partner: Johannes Heyse; Rupert Schelle.
◼ AG Limburg a. d. Lahn; HRA 3155; 2. Februar 2016: Werner Angermann Landschaftsbau e. K., Inhaber Bernd Angermann, Mittelstraße 2, 65620 WaldbrunnFussingen. Gegenstand: Landschaftsbau; Inhaber: Bernd Angermann.
◼ AG Chemnitz; HRB 30088; 29. Januar
2016: Fleischer Landschaftsbau GmbH,
Hartensteiner Straße 33, 08118 Hartenstein/OT Thierfeld. Gegenstand: Landschaft-/Gartenbau, Gartengestaltung, Landschafts-/Baumpflege, Abrissarbeiten, Industrieservice, Hausmeisterdienst, Reinigungs-,
Räum- und Streudienst auf Verkehrsflächen,
Trockenbau, Bauhilfsleistungen, Baustoffhandel, Kleintransporte, Baumaschinen-Gerätevermietung, Tiefbau, Baumschule, Dachbegrünung, Waldwirtschaft. Geschäftsführer:
Gerald Christian Fleischer.
◼ AG Dresden; PR 289; 3. Februar 2016:
Querfeld Eins – Landschaft – Städtebau – Ar-
chitektur Partnerschaftsgesellschaft von
Landschaftsarchitekten, Stadtplanern und
Architekten
Grosskopf–Stöcker–Fischer
mbB, Antonstraße 8, 01097 Dresden. Gegenstand: Erbringung von Planungsleistungen in
Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung; Übernahme von gewerblichen Leistungen, Beteiligung an baugewerblichen Unternehmen (wie bauausführendes Gewerbe, Bauträgerschaften) sind ausgeschlossen, ebenso gewerbsmäßige Vermittlung von Grundstücken/
Finanzierungen. Partner: Frank Großkopf; Annegret Stöcker; Daniel Stöcker-Fischer.
◼ AG Osnabrück; HRB 210147; 29. Januar
2016: GaLaBau Köhler GmbH, Industriestraße 34, 49751 Sögel. Gegenstand: Arbeiten im GaLaBau, zugehöriger Handel mit
Garten-/Landschaftsprodukten. Geschäftsführer: Frank Köhler.
◼ AG Wittlich; HRB 43390; 28. Januar 2016:
MK GaLaBau GmbH, Donatusstraße 10,
54329 Konz. Gegenstand: GaLaBau. Geschäftsführer: Vitolorenzo Mastrocesare.
◼ AG Münster;: HRB 15924; 2. Februar 2016:
Natureplants Cash & Carry GmbH, Wienburgstraße 116, 48147 Münster. Gegenstand:
An- und Verkauf von Blumen im Groß- und
Einzelhandel, alle Geschäfte und Tätigkeiten,
die hiermit im Zusammenhang stehen und geeignet sind, den Geschäftszweck zu fördern.
Geschäftsführer: Michael Hagedorn.
Insolvenzen
◼ AG Kaiserslautern; 1 IN 177/15; 3. Februar
2016: Über das Vermögen der „Der Gartenladen“ Alexandra Felten & Melanie Groß
GbR (67659 Kaiserslautern), vertreten
durch Geschäftsführerin Alexandra Felten,
ist das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
Insolvenzverwalter: RA Paul Wieschemann,
Flickerstal 2, 67657 Kaiserslautern, Tel.:
06 31–34 19 50. Gläubiger werden aufgefordert, Insolvenzforderungen (§ 38 InsO) beim
Insolvenzverwalter unter Beachtung des
§ 174 InsO bis 11. März 2016 anzumelden.
Stichtag, der dem Berichts- und Prüfungstermin entspricht, ist der 11. April 2016.
◼ AG Göttingen; 74 IN 225/14; 2. Februar
2015: Im Insolvenzverfahren über das Vermögen der Grünbau Garten- und Landschaftsbau GmbH (37081 Göttingen; AG
Göttingen, HRB 1543), vertreten durch Geschäftsführer Peter Bussink-Becking, ist die
Gläubigerversammlung am 18. März 2016.
◼ AG Landau; 3 IN 104/15; 28. Januar 2016:
Im Insolvenzverfahren des Michael Heiling,
Inhaber der Firma Michael Heiling (76833
Frankweiler) hat das AG Landau beschlossen: Prüfungsstichtag ist der 11. März 2016.
◼ AG Hannover; 903 IN 578/15 – 1 -; 28. Januar 2016: Im Insolvenzantragsverfahren über
das Vermögen der Renate Suellau, Inhaberin
des Gewerbebetriebes Blumengroßhandel
(30559 Hannover) wurde die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Antragsgegnerin
angeordnet. Vorläufiger Insolvenzverwalter:
RA Dr. Gerrit Hölzle, Uhlemeyerstraße 9–11,
30176 Hannover, Tel.: 05 11–64 20 07 90.
◼ AG Deggendorf; IN 10/16; 28. Januar 2016:
Im Verfahren über den Antrag der Natura
Reuter Kräuter GmbH (94469 Deggendorf),
vertreten durch Geschäftsführer Reuter Günter, dieser vertreten durch Betreuer Hans-Jörg
Hiller (AG Deggendorf Reg.-Nr.: HRB 1609 –
Schuldnerin) auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen. Vorläufiger Insolvenzverwalter: RA Hanns Pöllmann,
Maximiliansplatz 13, 80333 München, Tel.:
0 89–33 00 80 90.
(bwr)
(Bei diesen Auszügen aus den HandelsregisterEintragungen handelt es sich um Auszüge, die nicht
vollständig sein müssen. Angaben ohne Gewähr.)