Dr. Marianne Engeser und Viktoria Schmid

Das offizielle Mitteilungsmagazin
des CDU-Kreisverbandes Enzkreis/Pforzheim
Ausgabe 3, Mai-Juni 2015
>> intern
Unsere
Kandidatinnen
für die
Landtagswahl
2016:
Dr. Marianne
Engeser
und
Viktoria
Schmid
E 10117
Gunther Krichbaum gratuliert Dr. Marianne Engeser zu ihrer Nominierung und Wolfgang Schick (links) zur Wahl als Zweitkandidat
Dr. Marianne Engeser (links) und Gunther Krichbaum (rechts) gratulieren Viktoria
Schmid (Mitte) zu ihrer Nominierung
Guido Wolf (links) gratuliert Viktoria Schmid
zu ihrer Nominierung und Martin
Gegenheimer (rechts) zur Wahl als
Zweitkandidat
Die Baden-Württemberg-Partei.
>>> Von unseren Abgeordneten
Unsere Kandidatinnen für die Landtagswahl 2016:
Viktoria Schmid und Dr. Marianne Engeser
Volle Häuser bei den Nominierungen im
Enzkreis und in Pforzheim. Für den Wahlkreis Enz nominierte der Kreisverband am
6. März in der Alten Weinbrennerkelter in
Bilfingen Viktoria Schmid mit einem Superergebnis von 93,6 Prozent. Martin Gegenheimer aus Remchingen wurde Zweitkandidat.
Gast des Abends war der Spitzenkandidat bei der baden-württembergischen
Landtagswahl 2016, Guido Wolf. In seiner
kämpferischen Rede forderte er einen engagierten Wahlkampf: „Wir können kämpfen, da geht noch mehr!“
Viktoria Schmid legte sofort nach. In Ihrer Vorstellungsrede zählte sie die Versäumnisse der grün-roten Landesregierung auf, legte dar, was sich in der Bildungspolitik falsch entwickelt, wo es in
der Verkehrspolitik klemmt und kritisierte
den Landeshaushalt. Ihr Aufruf zur Wahl:
„Noch 373 Tage bis zur Landtagswahl. Lassen Sie uns gemeinsam ein starkes Signal
setzen! Ein Signal für Aufbruch, Zuversicht
und Selbstvertrauen in eine bessere, nämlich CDU-geführte Landesregierung!“ Das
Schlusswort der neu gewählten Kandidatin
Viktoria Schmid: „Wir können gewinnen,
wenn wir einig sind. Wir werden gewinnen,
wenn wir gemeinsam und begeistert mit
voller Kraft für unser Ziel kämpfen!“
KREISTEIL
Kreisvorsitzenden Gunther Krichbaum geleitet. Im gut besuchten Bürgerhaus Bukkenberg/Haidach wurde Dr. Marianne Engeser mit einem sehr guten Ergebnis von
94,3 Prozent nominiert. Zweitkandidat
wurde Wolfgang Schick.
Dr. Marianne Engeser führte die Nachlässigkeit der grün-roten Politik vor Augen. In
Ihre Arbeitsschwerpunkte:
• Stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Kultus, Jugend und Sport.
• Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft,
•
•
•
•
•
Viktoria Schmid bei ihrer Vorstellungsrede
Forschung und Kunst.
Sportpolitische Sprecherin der Fraktion.
Sprecherin berufliche Bildung.
Mitglied in der AG Frauen, AG Jugend,
AG Medien.
Mitglied im Bundesfachausschuss Sport.
Vizepräsidentin im Schwäbischen Turnerbund.
Am 17. April 2015 folgte die Nominierung
der Kandidatin für den Wahlkreis Pforzheim. Hier, wie auch in Bilfingen wurde die
Wahlkreismitgliederversammlung vom
Dr. Marianne Engeser nach ihrer
Vorstellungsrede
Ihrer Rede sprach sie vom falschen Ansatz
in der Verkehrspolitik, vom Schuldenaufbau statt Nullverschuldung, von Gemeinschaftsschulen, in die investiert wird und
dabei die anderen Schularten vernachlässigt werden und von einer Polizeireform,
die man als Pforzheimer so nicht akzeptieren kann. „Ich werde mich mit ganzer Kraft
dafür einsetzen, dass Pforzheim wieder die
Verwaltungsstrukturen bekommt, die einem Oberzentrum angemessen sind“, so
Engeser. Ihr Schlussapell: „Nach Regulierungswahn, Schulchaos, Ökodirigismus,
Wildtiermanagement, Schuldenaufbau
statt Schuldenabbau und vielem mehr
brauchen wir wieder eine Regierung, die
gestaltet statt verwaltet. Wir brauchen
eine CDU-geführte Landesregierung!“
Ihre Arbeitsschwerpunkte:
• Mitglied im Landtagsausschuss für Ar•
•
•
•
•
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 2
beit, Sozialordnung, Familie, Frauen und
Senioren.
Sprecherin für Sucht- und Drogenpolitik.
Mitglied in der Enquete-Kommission
„Pflege in Baden-Württemberg zukunftsorientiert und generationengerecht gestalten“. Schwerpunkte in der
Enquete: das Hospizwesen und die Palliativpflege.
Mitglied im Integrationsausschuss.
Gewähltes Mitglied im CDU-Fraktionsvorstand Baden-Württemberg.
Mitglied in der AG Frauen, AG Gesellschaft, AG Entwicklungszusammenarbeit und AG der Fraktionsvorsitzenden
der großen Städte.
<<<
>>> Von unseren Abgeordneten
KREISTEIL
ler, zwei der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer in Schmie, machte
ich mir selbst ein Bild von der Lage vor Ort.
Die rund 40 Bewohner des Hauses, teils sogenannte „Kontingent-Flüchtlinge“ aus Syrien und teils Asylsuchende aus dem Irak
und Afghanistan, bereiteten uns einen herzlichen Empfang. Dabei
Das Schicksal der Flüchtlinge geht uns alle an“
kam die Integration der Kinder in den Schulen ebenso zur Sprache
wie Schwierigkeiten bei Arztbesuchen und bei der Länge der AsylDie Vereinten Nationen schätzen, dass allein seit Januar weit
verfahren. Es wurde aber auch von der sehr positiven Entwicklung
über 1000 Menschen bei dem Versuch ums Leben gekommen sind,
bei der Zahl der ehrenamtlichen Helfer berichtet, die in MaulEuropa über das Mittelmeer zu erreichen. Eine erschreckende
bronn durch den von Bürgermeister Andreas Felchle ins Leben geZahl, die uns nicht gleichgültig sein kann. Deshalb hatte sich der
rufenen „Runden Tisch Asyl Maulbronn“ unterstützt werden. Auch
Deutsche Bundestag in einer Sonderdebatte mit diesem Thema
die „Sprachfeuerwehr“, die sechswöchige Deutschkurse an Schubeschäftigt. „Migration darf keine Frage von Leben und Tod werlen im Enzkreis anbietet, wurde sehr gelobt.
den“, mahnte Bundesinnenminister Thomas de Maizière in dieser
In diesem Zusammenhang habe ich auf die verstärkte Hilfe des
an und sprach sich für eine verbesserte Seenotrettung, für die konBundes für die Unterbringung der Flüchtlinge verwiesen, da die Unterbringung und Versorgung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die wir nicht allein den Kommunen
überlassen können. Deshalb wird der Bund
den Kommunen für 2015 und 2016 jeweils
500 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung
stellen. Ob darüber hinaus weitere Hilfen
notwendig sind, wird im Laufe des Jahres geklärt werden. Bundesinnenminister Thomas
de Maizière hat seine Gesprächsbereitschaft
gegenüber den Ländern dahingehend erst
kürzlich bekräftigt. Allerdings betonte dieser, dass vor einer weiteren Erhöhung der
Bundesmittel zunächst gewährleistet werden muss, dass die bisherigen Hilfen auch
Familie Kohsar empfing die Gäste in ihrer guten Stube mit Tee und afghanischen Speziali- tatsächlich vor Ort ankommen und nicht von
den Ländern für andere Aufgaben verwendet
täten
werden.
Beim anschließenden Rundgang durch das Haus berichteten uns
sequente Bekämpfung der Schleuserkriminalität sowie für eine
die Bewohner auch von ihren kleinen alltäglichen Sorgen und NöStabilisierung der Herkunftsländer aus. Diesen Dreiklang an Maßten.
nahmen verfolgt auch die EU, die auf einem Sondertreffen der EUBeim Abschlussgespräch in den Räumlichkeiten der „SüddeutStaats- und Regierungschefs in Brüssel eine Verdreifachung der
schen Gemeinschaft“, die sich das Gebäude mit den Flüchtlingen
Mittel für die Seenotrettung beschloss. Deutschland hat zudem
teilt, wurde einmal mehr klar, dass das „Haus Schmie“ ein Vorzwei Marineschiffe in die Region entsandt. Nicht verständigen
zeigeobjekt in Sachen Flüchtlingsunterkunft ist. Trotz der sehr unkonnten sich die EU-Staaten allerdings auf eine gerechte Verteiterschiedlichen Herkunft der Bewohner kommt es zu keinen relilung der Flüchtlinge auf alle EU-Staaten. Einige wenige Staaten –
giösen oder kulturellen Spannungen.
darunter Schweden, Ungarn, Österreich und Deutschland – übernehmen die Hauptlast bei der Aufnahme der Flüchtlinge. Hier
muss es zu Veränderungen kommen.
Doch so wichtig und richtig die Rettung von Menschenleben ist,
so dürfen wir aber nicht übersehen, dass sich dadurch die Zahl derer, die die gefährliche Überfahrt wagen, zunächst erhöhen wird
und dadurch mehr Flüchtlinge nach Europa gelangen werden.
Deshalb ist es zum einen wichtig, die Schleuser, die mit dem Menschenhandel ein Milliardengeschäft betreiben, zu bekämpfen.
Letztendlich muss es uns aber gelingen, den Menschen in ihrer
Heimat eine Perspektive zu bieten, damit sie sich erst gar nicht
auf den gefährlichen illegalen Weg nach Europa machen.
Bis diese mittel- und langfristigen Maßnahmen jedoch greifen
müssen wir uns in Europa auf weiter steigende Flüchtlingszahlen
einstellen und damit umgehen. Auch die Bürgerkriege in Syrien
und im Irak zwingen viele Menschen zur Flucht. Daher werden wir
in der nächsten Zeit auch im Enzkreis und Pforzheim mehr Flücht- Beim anschließenden Rundgang öffneten die Bewohner des Hauses
den Gästen ihre Türen
linge aufzunehmen haben.
Dabei sind wir alle gefordert, Bund, Land, Kommune und die
Schmie, das mit seinen knapp 700 Einwohnern 40 Flüchtlinge
Menschen vor Ort. Dass dies gelingen kann, belegt das Beispiel
aufgenommen hat, zeigt, wie es gehen kann. Wir dürfen bei der
„Haus Schmie“, das ich vor kurzem besucht habe. Zusammen mit
ganzen Debatte nicht aus den Augen verlieren, warum die Flüchtdem Ersten Landesbeamten Wolfgang Herz, dem ersten ehrenlinge überhaupt nach Deutschland kommen. Diese Menschen haamtlichen Bürgermeisterstellvertreter der Stadt Maulbronn, Dr.
ben ihre Heimat nicht freiwillig verlassen und die allermeisten haJochen Birkle, Katja Kreeb, der Geschäftsführerin des Vereins „mitben auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Terror oft Schreckliches
einanderleben“, der vom Enzkreis mit der Betreuung der Flüchtlinerlebt. Das dürfen wir nicht vergessen!
<<<
ge beauftragt ist, und Maren Goldenbogen sowie Hansjörg Lech-
Gunther Krichbaum:
„Eine Frage der Humanität –
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 3
>>> Von unseren Abgeordneten
KREISTEIL
Von Königsbach bis Heimsheim – Unterwegs mit dem
Bundestagsabgeordneten für Pforzheim und den Enzkreis
Zwei Bürgermeister, ein Hochschul-Rektor, zwei Trafohäuschen, eine Schule, ein Schloss, eine Firma, und ein
Bolzplatz. Dies waren nur einige der Stationen der letzten Wochen, die Gunther Krichbaum auf seinen Touren
durch Pforzheim und den Enzkreis besuchte.
Seit er das ‚Anti-Graffiti-Mobil‘ (AGM) mit aus der Taufe gehoben,
hat ist Gunther Krichbaum dem Projekt eng verbunden und vermittelt auch immer wieder Spenden. Bei der EnBW konnte er
4.500€ einwerben, die bei einer Putzaktion in der Nähe Heimsheims an den Bürgerverein Nordstadt als Träger des AGM übergeben wurden. Mit dabei waren (v. l.): Michael Thormann (Fa. Wendlinger), Jürgen Troll (Bürgermeister der Stadt Heimsheim), Kriminaldirektor Stefan Hammer (Leiter Kriminalkommissariat Pforzheim), Frau Hahn (Bürgerverein Nordstadt), Gunther Krichbaum,
Rolf Schönhaar (Kommunalberater der EnBW), Malermeister Ralf
Wendlinger, Polizeihauptkommissar Volker Weingardt, im Hintergrund Altmalermeister Adolf Seiter
Die Sommersaison der Bolzplatzliga startete dieses Jahr auf dem
Gelände des Kepler-Gymnasiums. Als Fußballfan und Unterstützer
des Integrationsprojekts war Gunther Krichbaum natürlich dabei.
Der Abgeordnete setzt sich auch dieses Jahr für eine finanzielle
Unterstützung bei der Bundesliga-Stiftung ein
Der Einladung der der Klasse 11/3 des Fritz-Erler-Gymnasiums, sie
während einer Geschichts- und Gemeinschaftskundestunde zu besuchen, war der Vorsitzende des Europaausschusses gerne gefolgt.
Mit den Schülerinnen und Schülern diskutierte er über den Krieg in
der Ukraine, die EU-Flüchtlingspolitik und die Lage Griechenlands
Regelmäßige Besuche bei den Bürgermeistern der Region sind für
Gunther Krichbaum selbstverständlich. Bei diesen Gesprächen erfährt der Bundestagsabgeordnete wo bei den jeweiligen Kommunen der Schuh drückt. Dieses Mal war er bei Bürgermeister Thomas Karst in Eisingen und bei dessen Kollegen Jürgen Troll in
Heimsheim
Stolz erläutert
Achim Freiherr
von Saint-André
Besuseinen
chern die Renovierungsmaßnahmen am Königsbacher
Schloss. Bürgermeister Heiko
Genthner, Gunther Krichbaum
und CDU-Vorsitzender Uwe Wolf nutzen die Gelegenheit, um zu sehen, wie die
60.000€, mit denen der Bund aus dem Denkmalsonderprogramm
V die Sanierungsmaßnahmen unterstützt, verbaut werden
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 4
In der Lehrlingswerkstatt des Stanzteileherstellers Kleiner legte
Gunther
Krichbaum
selbst Hand an. Zuvor
hatte er eine Grundschulklasse bei deren Betriebsbesichtigung begleitet. Die Firma Kleiner beschreitet bei der Suche nach Nachwuchskräften neue Wege
und will mit ihrem Projekt ‚Techno-Kids‘ schon bei Grundschülern
das Interesse für eine spätere Ausbildung wecke
Um die zukünftige Entwicklung der Pforzheimer Hochschule und
das gegenseitige Kennenlernen ging es beim Gespräch mit Hochschulrektor Ulrich Jautz
>>> Von unseren Abgeordneten
KREISTEIL
Glanz und Sorgen auf der Baselworld
Besuch bei den Pforzheimer Unternehmern auf Europas
größter Schmuckmesse
Nach wie vor gilt sie als die wichtigste
Messe der Schmuck- und Uhrenindustrie
weltweit, doch die Sorgen der Aussteller
auf der „Baselworld“ wachsen. Jedes Jahr
besuchen die Pforzheimer Abgeordneten
Dr. Marianne Engeser und Gunther Krichbaum die Pforzheimer Unternehmer, die
dort vertreten sind, und sprechen mit ih-
Dr. Marianne Engeser und Karl Scheufele
von Chopard in Birkenfeld
(v.l.n.r.): Klaus Burghardt, Chef des Bereichs Firmenkunden der Sparkasse Pforzheim
Calw, Hans Neuweiler, stellv. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Pforzheim Calw, Dr.
Oana Krichbaum, Gerhard Scholl und Sabine Winterbauer von der Firma Artur Scholl aus
Pforzheim.
nen über die Entwicklungen in der
Schmuckindustrie, die für Pforzheim so
wichtig ist. Das Fazit dieses Jahr: Die Geschäfte laufen gut, nach wie vor ist Pforzheimer Qualität weltweit gefragt. Aber die
Messe möchte ihren Schwerpunkt schrittweise weg vom Schmuck und hin zu Uhren
verlegen.
So steigen die Standmieten für Schmuckhersteller und sie werden auch räumlich an
den Rand gedrängt. Es wird sich herausstellen, ob dies eine kluge Strategie der
Messeleitung ist.
<<<
Vorsitzender CDU-Landtagsfraktion Guido Wolf MdL:
„CDU-Fraktion will unschätzbaren Beitrag der Hospizarbeit stärken!“
„Die Betreuung von Menschen für deren
Krankheit es leider keine Heilungsmöglichkeiten mehr gibt stellt große Anforderungen an die Betreuungskräfte. Sie brauchen viel Kraft, um die notwendige Zuwendung geben zu können. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Hospizen gebührt daher unser großer Respekt.
Insbesondere leisten aber auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer einen unschätzbaren Beitrag, sowohl bei der
Versorgung der schwerkranken Menschen
als auch durch die Unterstützung der Hos-
pizarbeit in Baden-Württemberg. Die
CDU-Landtagsfraktion hat es sich zum Ziel
gesetzt, die Arbeit dieser unverzichtbaren
Einrichtungen in den kommenden Jahren,
vor allem im Ländlichen Raum deutlich zu
stärken“, sagte der Vorsitzende der CDULandtagsfraktion, Guido Wolf MdL, im
Nachgang bei einem Besuch des Hospiz
am Dreifaltigkeitsberg in Spaichingen.
Am Besuch teilgenommen hatten auch
die CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Marianne Engeser MdL und die CDU-Landtagsabgeordneten der benachbarten Wahlkrei-
Bildmitte Dr. Marianne Engeser und Guido Wolf (links neben ihr), sowie Stefan Teufel (3.
v.l.) Günther-Martin Pauli und Klaus Burger (6.+7. v.l.)
se Stefan Teufel MdL (Rottweil), Klaus Burger MdL (Sigmaringen) und Günther Martin-Pauli MdL (Zollernalbkreis).
Die Hospize erlangten, gerade auch aufgrund des gesellschaftlichen Wandels, immer größere Bedeutung. Oftmals könnten
Familien die Betreuung ihrer schwerstkranken Angehörigen in ihren letzten Tagen, Wochen und Monaten vor dem Tod
nicht mehr selbst übernehmen. „Es ist daher von großer Bedeutung, dass die Arbeit
der Hospize unterstützt wird und diese
auch über die notwendigen Mittel verfügen.
Vor diesem Hintergrund begrüßen wir es
sehr, dass von Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe und der Parlamentarische
Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium Annette Widmann-Mauz erste Schritte zur Verbesserung der Hospizund Palliativversorgung eingeleitet wurden“, betonte Wolf.
„Insbesondere begrüßen wir hierbei,
dass geplant ist, die Angebote im ländlichen Raum zu stärken, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Wir
werden dies weiter intensiv begleiten und
uns in Berlin dafür einsetzen, dass bei der
Ausarbeitung des Gesetzentwurfs die Interessen der Angebote in Baden-Württemberg entsprechend berücksichtigt werden“, so Wolf.
<<<
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 5
>>> Von unseren Abgeordneten
KREISTEIL
seits stark zu halten, aber andererseits auch gleichzeitig in die
Neuzeit zu transferieren und so
ist Pforzheim heute auch ein starAuswärtige Sitzung der Landtagsfraktion
kes Zentrum der Feinmechanik“,
so Wolf weiter. Zukunftsweisend
in der Goldstadt
sei ebenso der flächendeckende
WLAN-Zugang in der Innenstadt,
Politik am grünen Tisch ist nicht die Sache der CDU. Deshalb
in dessen Genuss man während
geht die Landtagsfraktion immer wieder hinaus ins Land, um mit
der Tagung im Kulturhaus Pforzden Menschen vor Ort zu sprechen. Zu Frau Dr. Engesers großen
heim selbst gekommen sei.
Ehre und Freude haben sich die Landtagskollegen Pforzheim aus„Eine starke Wirtschaft braucht
gesucht. In thematischen Gruppen waren sie unterwegs im Wahlaber auch eine starke Infrastrukkreis und haben sich die verschiedensten Orte angesehen: Vom
tur. Wir konnten uns heute selbst
Bio-Bauernhof Sichermann in Ispringen bis zum Kreativzentrum
ein Bild machen: Pforzheim
„Emma“ im alten Emma-Jaeger-Bad in Pforzheim. Vom Waltherbraucht die Westtangente der B
Geiger-Haus der Caritas bis zur Westtangente und der A8 bei Nie463. Das ist ein wesentlicher Ent- Guido Wolf und Dr. Marianne
fern. Überall ist man ins Gespräch gekommen mit Bürgern und Bewicklungsmotor für Pforzheim Engeser
troffenen, mit Ehrenamtlichen und Engagierten, mit Lehrern, Soziund das gesamte Umland“, stellte
alarbeitern und Unternehmern.
Wolf klar. Da sei es frappierend, wenn Verkehrsminister Hermann
Nach ihrer auswärtigen Fraktionssitzung in Pforzheim lud die
100 Mio. Euro an Bundesmitteln, die dem Land Baden-WürttemCDU-Landtagsfraktion zu einem Bürgerempfang in das Reuchlinberg zugestanden hätten, einfach nicht abrufe.
Herzlichen Dank sprach Wolf den vielen
Ehrenamtlichen in Pforzheim aus, die sich
um die zahlreichen Flüchtlinge kümmerten
und so einen wichtigen Dienst für die Menschen und die Gesellschaft leisten.
Wahlkreisabgeordnete Dr. Marianne Engeser MdL freute sich in ihrem Grußwort, die
Kolleginnen und Kollegen aus der Fraktion in
Pforzheim begrüßen und ihnen so einen Eindruck der besonderen Pforzheimer Herausforderungen und Bedürfnisse mitgeben zu
können. Pforzheim sei ein bedeutendes
Beim Bürgerempfang im Reuchlinhaus Dr. Marianne Engeser am Rednerpult
Wirtschaftszentrum, das auch im kulturellen
Bereich wichtige Akzente setzen könne. „Die
haus ein. „Unserer Fraktion ist es ein wichtiges Anliegen nicht nur
CDU ist mit ihrer Landes- und Kommunalpolitik nah bei den Menin Stuttgart zu tagen, sondern regelmäßig auch ins Land zu fahren.
schen. Sie geht zu den Menschen, um mit ihnen persönlich zu
Vor Ort mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und uns über
sprechen. Die hohe Anmeldezahl für den Bürgerempfang im Andie Sorgen, Probleme, aber auch über die Chancen zu informieschluss an die Fraktionssitzung zeigt, wie wichtig es den Menren,“ sagte Fraktionsvorsitzender Guido Wolf MdL und bedankte
schen ist, mit der Politik und der CDU ins Gespräch zu kommen“,
sich bei der Pforzheimer Wahlkreisabgeordneten Dr. Marianne En<<<
so Engeser.
geser MdL, für die „hervorragende Organisation“.
„Grün-Rot regiert dieses Land unter Wert und setzt die falschen
Akzente. Der enorme Anstieg der Wohnungseinbruchszahlen ist
besonders auch hier im Raum Pforzheim ein eklatantes Sicherheitsproblem, das den Menschen große Sorgen bereitet und gelöst werden muss“, sagte Wolf. Dass man der Großstadt im Zuge
der Polizeireform das eigene Polizeipräsidium genommen habe
und man dadurch jetzt von Karlsruhe aus verwaltet werde zeige
einmal mehr, wie falsch und unsinnig die geografischen Zuschnitte der neuen Polizeipräsidien im Land seien. „Die Goldstadt Pforzheim hat es geschafft, das traditionelle Schmuckhandwerk einer-
Nah bei den Menschen: Die CDUFraktion zu Besuch in Pforzheim
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 6
>>> Von unseren Abgeordneten
KREISTEIL
Viktoria Schmid, berufsschulpolitische
Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion
zur Flüchtlingswelle:
Eine große Herausforderung
für die beruflichen Schulen
Knapp 26.000 Flüchtlinge kamen 2014 nach Baden-Württemberg. Für Landkreise, Kommunen und Bürger aber auch für die beruflichen Schulen ist das eine gewaltige Herausforderung. „Die Integration der jugendlichen Flüchtlinge ist eine der zentralen Herausforderungen für unser Land.
Seitens der grün-roten Landesregierung gibt es noch immer kein
Gesamtkonzept, wie Flüchtlinge im Alter bis 25 Jahre möglichst in
Gesellschaft und Berufsleben integriert werden können. Es kann
nicht sein, dass jugendlichen Flüchtlingen nur einfachste Sprachkenntnisse vermittelt werden. Sie müssen darauf vorbereitet werden, dass sie bei einem längeren Verbleib im Land auch aktiv im
Berufsleben Fuß fassen können. Dazu braucht es eine entsprechende sprachliche Ausbildung sowie die Chance zum Einstieg in
eine duale Berufsausbildung“, sagte die berufsschulpolitische
Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Viktoria Schmid MdL.
Gerade die beruflichen Schulen
könnten einen wichtigen Beitrag für
die gelingende Integration jugendlicher Flüchtlinge leisten, da sie eine
Schlüsselstelle zwischen Schule und
Berufswelt einnehmen. „Allerdings
muss Kultusminister Stoch die beruflichen Schulen mit den nötigen Ressourcen ausstatten, dass sie diese gewaltigen Aufgaben erfolgreich bewältigen können.
Dazu bedarf es insbesondere der
gezielten Aus- und Fortbildung von
Lehrkräften, der Einstellung von
Lehrkräften für den Unterricht in
Deutsch als Fremdsprache sowie der
Bereitstellung von Schulsozialarbeit
für die Flüchtlingskinder mit ihren
vielfältigen Schwierigkeiten. Darüber
hinaus gelte es den beruflichen Schulen den notwendigen Freiraum zu geben, dass sie vor Ort passgenaue Lösungen entwickeln könnten, forderte
Viktoria Schmid.
<<<
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 7
>>> Von unseren Abgeordneten /Aus den Verbänden
KREISTEIL
Bildungsdialog mit Viktoria Schmid und der CDU Heimsheim:
„Können unsere Kinder und Jugendlichen am Ende ihres Bildungsabschlusses
den Eintritt in ein selbstbestimmtes Leben schaffen?“
Zu einem Bildungsdialog mit der Wahlrung, dass es noch nie so viel Chaos und
hohen Bildungsabschluss zu ermöglichen,
kreisabgeordneten Viktoria Schmid hatte
Unzufriedenheit in der Schullandschaft
fielen vor allem Kinder und Jugendliche
die CDU Heimsheim mit ihrer Vorsitzengegeben hätte wie heute. „Gerade die Abmit Praxisbegabung unter den Tisch. Ziel
den Christa Pfisterer eingeladen. Im Fokus
schaffung der Grundschulempfehlung und
unserer Realschule müsse sein, dass die
dieses Abends standen aktuelle Bildungsdie unkoordinierte Einführung der Gejungen Menschen sowohl auf eine duale
themen – unter anderem die zukünftige
meinschaftsschule waren BrandbeschleuAusbildung als auch für den Durchstieg in
Rolle der Realschulen, die regionaRichtung allgemeine Hochle Schulentwicklung und auch die
schulreife vorbereitet würHerausforderungen im Berufsden, sagte CDU-Gemeindeschulwesen. Viktoria Schmid, stellverbandsvorsitzende und
vertretende Vorsitzende des AusKreisrätin Christa Pfisterer.
schusses für Kultus, Jugend und
Dies dürfe auf keinen Fall
Sport im Landtag, ist außerdem
vernachlässigt werden. „Wir
Fraktionssprecherin für Berufliche
legen daher weiterhin ein
Bildung und machte gleich zu Bebesonderes Augenmerk auf
ginn deutlich: „Für Bildung gibt es
die Durchlässigkeit. Uns ist
kein Patentrezept. Wir müssen uns
es ein Anliegen, dass die
aber immer die alles entscheidenSchülerinnen und Schüler an
de Frage stellen: Können unsere
den Realschulen ihre GrundKinder und Jugendlichen am Ende Viktoria Schmid (2. von rechts – ganz rechts Christa Pfisterer) dis- lagen für ein berufliches Proihres Bildungsabschlusses – egal kutierte in Heimsheim über die aktuelle Bildungspolitik
fil schärfen können“, fügte
welchen sie erreichen, den Eintritt
Enzkreisabgeordnete Viktoin ein selbstbestimmtes Leben schaffen?
niger für viele weitere Probleme“, betonte
ria Schmid hinzu.
Oder erleiden sie Schiffbruch und sind ein
Schmid. „Dadurch haben sich die SchülerIn einer abschließenden Fragerunde ging
Leben lang auf Hilfen angewiesen?“ Neben
ströme verändert und Verwerfungen auch
Viktoria Schmid auf Wünsche und AnreVertretern der örtlichen CDU diskutierten
in unserer Region aufgetan.“ Der Zulauf zu
gungen der Zuhörer ein. So wurden vor aldarüber auch Gemeinderäte aus Tiefenden Realschulen und Gymnasien nehme
lem auch die Nach- und Vorteile von G 8
bronn und Neuhausen, Bürgermeister Jürdeutlich zu, während die Werkrealschulen
und G 9, die Sprachförderung für Kinder,
gen Troll sowie Vertreter der Elternschaft.
ausbluten. Gemäß dem Wunsch vieler Elaber auch die Finanzierung der GemeinViktoria Schmid betonte in ihrer Einfühtern, ihren Sprösslingen einen möglichst
schaftsschulen diskutiert. ≤
<<<
Alois Amann feiert seinen 85igsten Geburtstag
Ein Urgestein der CDU, Alois Amann, feierte inmitten seiner Familie den 85. Geburtstag. Da ließen die Gäste nicht lange
auf sich warten. In netter Runde gratulierten die Landtagsabgeordnete Dr. Marianne Engeser ebenso wie der Kreisvorsitzenden Gunther Krichbaum, Ortsvorsteher
Karl Schröck, Stadtverbandsvorsitzender
Wolfgang Schick und Kreisgeschäftsführerin Heidi Wengenmayer.
Amann trat 1955 in die CDU ein und bereits zehn Jahre später wurde er in den Hohenwarter Gemeinderat und in den Kreistag gewählt. Nach der Eingemeindung Hohenwarts zu Pforzheim im Jahr 1972, gehörte er dem Gemeinderat Pforzheim und
dem Ortschaftsrat Hohenwart an. 1974
wurde er Ortsvorsteher und übte das Amt
36 Jahre lang aus. Ebenso war Alois Amann
Vorsitzender der Gemeinderatsfraktion
und gehörte der CDU-Fraktion im Regionalverband an. Im CDU-Ortsteilverband
Hohenwart ist er Ehrenvorsitzender. Viele
humorvolle Anekdoten konnte Amann aus
den diversen politischen Stationen in seinem Leben den Geburtstagsgästen erzählen.
<<<
V.li.: Karl Schröck, Dr. Marianne Engeser, Alois Amann, Heidi Wengenmayer und Wolfgang Schick
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 8
KREISTEIL
>>> Aus den Verbänden
Politischer
Frühschoppen
„Tacheles“ und Weißwurst.
Rund 30 Mitglieder fanden sich im Schützenhaus Ispringen ein, um über Griechenland, Ukraine, Bildungspolitik, Polizeireform, solide Haushaltspolitik, Asylverfahren und Flüchtlingsaufnahme zu diskutieren. Aber auch nicht vorhandene Bushaltestellen kamen zur Sprache ebenso wie die
Parkplatzsituation in der Pforzheimer Innenstadt und das hohe Verkehrsaufkommen in der Kaiser-Friedrich-Straße.
Gunther Krichbaum klärte die Europafragen, insbesondere das Thema Griechenland sehr ausführlich, denn dazu gab es et-
liche Fragen aus dem Publikum.
Auch Putin und seine Machtpolitik
beleuchtete Krichbaum aus Sicht
der Europäer.
Wie schneidet die FDP im Landtagswahlkampf ab und was macht
die CDU nach der Wahl? Mit wem
bildet die CDU eine Koalition oder
reicht es gar zu mehr? „Wir kämpfen für uns – für die CDU. Leihstimmen haben wir nicht zu vergeben
und erst nach der Wahl wird man
sehen, ob FDP oder gar die AFD den
Einzug in den Landtag geschafft haben. Und erst dann, nachdem der
Wähler entschieden hat, stellt sich
die Frage, was macht die CDU“, so
die Kandidatin für den Wahlkreis
Pforzheim, Dr. Marianne Engeser.
Gunther Krichbaum klärt Europafragen
Die Gäste im Schützenhaus Ispringen
Alexander Bethge, Vorsitzender der CDU
Ispringen berichtete von den Vorbereitungen zum 50-jährigen Jubiläum des CDUOrtsverbandes am 20. und 21. Juni 2015 in
der Ortsmitte Ispringen. Alle Mitglieder
sind fleißig am planen und auch die örtlichen Vereine machen mit.
Fazit des lebhaften Vormittags: Jetzt
konzentrieren sich alle Mitglieder, zusammen mit den Kandidatinnen für die Wahlkreise Enz und Pforzheim auf die Landtagswahl und setzen alles daran, diese mit
einem guten Ergebnis zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Die CDU will
und muss in Baden-Württemberg wieder
die Regierung stellen.
<<<
Ausbau der Breitbandversorgung im
Enzkreis zu langsam?
Es beschleiche einen das Gefühl, als
gehe alles nur im Schneckentempo
voran. Gleichzeitig fehle es an Informationen für den Kreistag aus dem
Zweckverband zum Ausbau der Breitbandversorgung. Für die Fraktion
stellte ihr Vorsitzender Günter Bächle (Mühlacker) nun den Antrag auf
Berichterstattung im zuständigen
Kreistagsausschuss. Dabei soll offengelegt werden, weshalb es zu
Verzögerungen kam und wie ein
„Gang zugelegt werden kann“. In
diesem Zusammenhang erinnerte die Fraktion an ihren Antrag
im Jahr 2010 wegen der unzureichenden Datenübertragungsraten im Enzkreis. Nachdem sich
die Telekom als „Herrin über die
Netze“ vom Ausbau verabschiedet habe, seien mit dem KreisEngagement Hoffnungen verbunden worden, die nun auch
endlich erfüllt werden müssten,
so die CDU.
<<<
Hausinterne Gigabit-Breitbandversorgung
Der CDU-Kreistagsfraktion geht der
Ausbau der Breitbandversorgung im
Enzkreis zu langsam voran. „Immer
wieder kommen Anfragen von Bürgern in den unterversorgten Gemeinden, wann denn nun schnelles Internet und größere Datenübertragungsraten realisiert werden“, hieß es laut
Pressemitteilung der Fraktion bei ihrer jüngsten Sitzung in Remchingen.
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 9
KREISTEIL
>>> Aus den Verbänden
Regio-Buslinie Pforzheim-Leonberg: Genaues weiß man nicht
Anfrage der CDU-Kreistagsfraktion Enzkreis und die Antwort des Landrats
Bei dem im Landratsamt bisher ausschließlich über die Medien bekannten Vorschlag des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur
(MVI) zur Einrichtung einer Regio-Buslinie
Pforzheim - Leonberg handelt es sich nach
Meinung von Landrat Karl Röckinger um einen interessanten Ansatz zur Stärkung des
öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
in Richtung des Großraums Stuttgart. Eine
auch nur vorläufige Bewertung sei aber
derzeit nicht möglich. Hierzu benötige die
Kreisverwaltung und der Verkehrsverbund
Pforzheim/Enzkreis (VPE) nähere Informationen über die Konzeption, die dem „förderfähigen Netz“ des Landes zu Grunde liege. Ein vom MVI gegenüber dem Landkreistag angekündigter Anhörungsentwurf liege
noch nicht vor, so der Landrat auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Enzkreis, Günter Bächle.
Inwieweit eine vorherige Abstimmung
des Netzes mit der kommunalen Seite erfolgte, könne nicht eindeutig beantwortet
werden, so der Landrat. Eine direkte Abstimmung zwischen Land und Enzkreis
habe jedenfalls nicht stattgefunden. Es sei
allerdings davon auszugehen, dass Abstimmungen im Großraum Stuttgart mit dem
Verband Region Stuttgart (VRS) stattgefunden haben. „Wir schließen dies daraus, dass
sich der VRS des Themas ‚überregionale Expressbuslinien‘ angenommen hat, die Bestandteil des im vergangenen Jahr geschlossenen ÖPNV-Paktes 2025 zwischen
dem Land, dem VRS, der Stadt Stuttgart
und den VVS-Verbundlandkreise sind.“ Für
die Relation Leonberg - Pforzheim habe
sich der VRS zwischenzeitlich mit dem Enzkreis in Verbindung gesetzt und um Äußerung gebeten.
Derzeit besteht nach Angaben der Kreisverwaltung mit Umstieg in Wimsheim (Linie 763 / 653) eine tagesdurchgängige
stündliche Verbindung zwischen Leonberg
und Pforzheim in beiden Richtungen. Die
meisten Orte im Heckengäu seien durch
weitere Verbindungen in beide Richtungen
sehr gut angebunden. Nach dem Stand von
2011 gebe es von Pforzheim nach Leonberg
116 und von Leonberg nach Pforzheim 125
Berufspendler. Dies deute zunächst darauf
hin, dass für eine durchgängige Busverbindung kein besonders großes Potenzial bestehe. Eine Fahrt über die Gemeinden im
Heckengäu ergebe Fahrzeiten, die nicht attraktiv erscheinen. „Prüfenswert könnte
deshalb eine Fahrstrecke über die Autobahn sein.“
Kreisverwaltung und VPE werden sich des
Themas aktiv annehmen und auch prüfen,
ob für das Förderprogramm auch andere
Projekte, wie beispielsweise die Einführung
einer Metrobuslinie in Frage kommen
könnten, kündigte der Landrat in der Ant<<<
wort an die CDU-Fraktion an.
Stadträte und Mitglieder der CDU-Mühlacker
besuchen die Sendeanlagen des SWR
inzwischen stillgelegten Mittelwellensender betrifft, so werde dieser 2016 noch stehen bleiben. Mit dem Abbruch dieses großen, 273 Meter hohen weiß-roten Sendeturms sei 2017 zu rechnen, sagten die Vertreter des SWR.
Die Besucher interessierten sich für technische Details des runden Turms, der einen
Durchmesser von 1,60 Meter hat. Wer im Inneren auf die Spitze hochsteigen will, brauche dazu eine Stunde, mit Handwerkszeug
beladen gehe dies nicht unter eineinhalb
Stunden. Die Gruppe stand im Unterbau
des Sendeturms und fragte auch, ob die
vom SWR bisher genannten Zahlen der Unterhaltung realistisch wären, nachdem dies
von den Verfechtern des Sendererhalts angezweifelt werde. Bareiß: „Das sind die Zahlen, die wir in den Büchern haben.“ Alle 15
Jahre müssten die zur Abspannung des Antennenträgers benötigten Abspannseile für
rund 500.000 Euro gestrichen oder je nach
Zustand ersetzt werden. Der Antennenträger selbst müsse ebenfalls alle 15 Jahre für
250.000 bis 300.000 Euro zum Schutz vor
Durchrostung gestrichen werden. Hinzu
komme die laufende Unterhaltung. Würde
der SWR den 2012 stillgelegten Sendeturm
verkaufen? Warth: „Mit uns führt niemand
Verhandlungen.“ Deshalb stelle sich für den
SWR die Frage nicht.
In Mühlacker bestehe Interesse, ein Blick
hinter die Kulissen des Senders zu werfen,
sagte Fraktionssprecher Bächle. „Viele wie
ich sind im Schatten des Senders geboren
und haben ihn noch nie quasi von innen gesehen.“
<<<
Großer Sendeturm bleibt 2016 noch stehen
Die Stadt muss zuerst klären, ob der Südwestrundfunk (SWR) den großen Sendeturm und Teile seiner Mühlacker Liegenschaften überhaupt verkaufen will, fordern
Gemeinderatsfraktion und Stadtverband
der CDU Mühlacker nach einem Besuch der
Sendeanlagen. „Wir sind nicht sicher, ob
diese Bereitschaft besteht“, sagte Fraktionsvorsitzender Günter Bächle in einem Fazit des eineinhalbstündigen Besuches.
Die örtlichen Mitarbeiter des SWR führten
die Stadträte und Mitglieder des Stadtverbandes mit seiner Vorsitzenden Kathrin
Bossert-Fröhle übers Gelände, zeigten den
„Unterbau“ des großen Senders und die große Halle, sowie das Maschinenhaus mit dem
Dieselgenerator. Anhand eines großen Modells ließen sich die Teilnehmer weitere Details erläutern. Mit dabei waren auch die
beiden Hauptabteilungsleiter des SWR, Joachim Bareiß von der Hauptabteilung zentrale Aufgaben und Programmverbreitung in
Baden-Baden sowie Norbert Warth, Hauptabteilung Service und Gebäudemanagement in Stuttgart.
Der SWR brauche den kleineren Sender
weiterhin für UKW, von diesem Stahlfachwerkturm werde zusätzlich künftig Digitalfunk ausgestrahlt. Zudem seien darauf Mobilfunkbetreiber mit ihren Anlagen vertreten. Die benachbarte Halle werde für Lagerzwecke gebraucht. Was den früheren und
Interesse zeigen die Besucher am Modell der gesamten Anlage
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 10
KREISTEIL
>>> Aus den Verbänden
Führungswechsel beim Ortsverband Neuhausen
Von links: Matthias Butz, Rügen Leicht, Irene Berger, Alex Hirn, Sascha Jost
Nachdem der bisherige Vorsitzende, Sascha Jost, sowie sein Stellvertreter, Alex
Hirn für eine Wiederwahl nicht mehr zur
Verfügung standen, wurde beim CDUOrtsverbandes Neuhausen ein neuer Vorstand gewählt. Einstimmig wurde von den
anwesenden Mitgliedern Rügen Leicht
zum neuen Vorsitzenden und Matthias
Butz zum stellvertretenden Vorsitzenden
des Ortsverbandes gewählt. Schatzmeisterin Irene Berger, wie auch Schriftführer
Joachim Geiger wurden in ihrem Amt einstimmig bestätigt.
CDU Gemeinderat Günter Holzhauer
dankte den Herren Jost und Hirn für die
geleistete Arbeit in den vergangenen 15
Jahren und wünschte dem neuen Vorstand
viel Erfolg bei der Führung des Ortsver-
Busreise nach Straßburg
bandes. Erklärtes Ziel der neuen Spitze sei
es, die Präsenz und öffentliche Wahrnehmung der Partei insbesondere im Zuge der
anstehenden Landtagswahl zu schärfen.
Ein Fokus der Parteiarbeit, so der neue
Vorsitzende Leicht, soll auch in der gezielten Ansprache junger, politisch interessierter Menschen liegen.
Eine erste Aktion des CDU Ortsverbandes unter der neuen Führung wurde zum
Abschluss der Mitgliederversammlung beschlossen. Am Samstag, 16. Mai 2015, soll
der Radweg zwischen Neuhausen und
Schellbronn im Rahmen einer „Flurputzete“ von allerhand Müll und Unrat befreit
werden.
<<<
ZITAT
Deutschlands wertvollster
Rohstoff ist nachwachsend:
es sind die jungen Leute.
Ludwig Erhard (1897-1977),
dt. CDU-Politiker.
1949-63 Bundeswirtschaftsminister
1963-66 Bundeskanzler
Samstag, 18. Juli 2015
Ihr wunderbares Münster, ihre Gastronomie, das Europäische Parlament
sowie die malerische Altstadt rund um das Münster machen diese Stadt so
sehenswert. Genießen Sie einen Tag von französischem Lebensgefühl.
Gerhard Schaudt, Kenner der Europastadt Straßburg und Vorsitzender der
CDU Engelsbrand, hat bei Eberhardt-Reisen 30 Plätze reserviert. Abfahrt in Engelsbrand (Betriebshof
Eberhardt) am Samstag, 18. Juli 2015, um 07:15 Uhr.
Zustieg auf dem Messplatz in Pforzheim um 08:00 Uhr. Rückkehr in Pforzheim gegen 19:00 Uhr.
Anmeldungen ab sofort bei Eberhardt-Reisen Engelsbrand, Tel. 07082-79073 (Hr. Dressel).
Reiseleitung durch das Reisebüro Eberhardt oder der CDU Engelsbrand. Kosten: 25 Euro je Person.
Enzkreis/Pforzheim 3/2015 >>> Seite 11
IMPRESSUM
Herausgeber:
CDU-Kreisverband Enzkreis/Pforzheim
Westliche-Karl-Friedrich-Str. 104, 75172 Pforzheim, Tel. 0 72 31/1 45 80, Fax 14 58 20
E-Mail: [email protected], Internet: www.cdu-pforzheim.de
Absender:
CDU-Kreisverband Enzkreis/Pforzheim
Westliche-Karl-Friedrich-Str. 104, 75172 Pforzheim
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10117
Verantwortlich:
Kreisteil:
Erhard Knittel
Landesteil:
Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50
E-Mail: [email protected]
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99
E-Mail CDU intern: [email protected]
Geschäftsführerin:
Bernadette Eck (- 25)
Anzeigen:
Helga Wais (- 23)
Planung Satz:
Karin Richter (- 12), Fax -55
Gestaltung dieses CDU intern:
Ilona Goldner-Schäufele (- 15), Fax -55
Beauftragter für die Insertion:
Siegfried Braun
Bezugspreis:
CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Enzkreis/Pforzheim. Es erscheint 2-monatlich und wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert.
WAS
WANN
WO …
Di., 26.05. – 05.06.2015
Kreisgeschäftsstelle
geschlossen
Sa., 13.06.2015
10:00-15:00
FU: Bezirksdelegiertentag mit
Neuwahlen
Fr., 19.06.2015 19:30
CDU Keltern: Jahreshauptversammlung, Gasthaus Löwen,
Ellmendingen
>
REDAKTIONS
SCHLUSS
für das nächste CDU intern
Fr., 26.06.2015
Sa., 27.06.2015 ganztägig
CDU Nordbaden: Bezirksparteitag mit Neuwahlen
Mo-Sa., 29.06-04.07.2015
ganztägig Woche der CDU,
Fr., 24.07.2015 17:00
CDU-Sommerfest,
Hochmühle am See
nistag“, Busfahrt, Schiffahrt,
Weinprobe und Abenteuerspielplatz
Klettergarten in Illingen mit
Viktoria Schmid und CDU-OV
Illingen
Sa., 25.07.2015 16:00
Mo., 03.08.2015 09:30
CDU Tiefenbronn: Grillfest,
Lammscheuer Tiefenbronn
Sa., 11.07.2015
So., 26.07.2015 nachmittags, CDU-Kreisverband:
CDU Keltern:
Kinderferienprogramm
(6-12 Jahre) „Tiere zum
Anfassen“ auf dem Bauernhof
70igster Geburtstag der Bundes-CDU
Fr., 10.07.2015
16:00
ganztägig
Fr., 19.06.2015 20:00
KPV-Bezirksdelegiertentag
CDU Engelsbrand: Mitgliederversammlung mit Neuwahlen
Sa., 18.07.2015 ganztägig
CDU Engelsbrand: Busreise
nach Straßburg
Wanderung mit Gunther
Krichbaum zum Göckelesfest
in Heimsheim
ganztägig CDU Ispringen:
50jähriges
Jubiläum auf dem Dorfplatz in
Ispringen
Fr., 19.07.2015
Sa., 01.08.2015 14:00
CDU-Stadtverband Pforzheim:
Mitgliederversammlung mit
Neuwahlen
CDU-Fraktion Pforzheim:
Stadtrundfahrt, Treffpunkt
neuer ZOB
Do., 20.06.2015 ganztägig
Mi., 22.07.2015 19:00
Gedenktag (bundesweit)
Flucht und Vertreibung (Kranzniederlegung des CDU-KV)
Ortsvorsitzenden-Konferenz
Landgasthof Krone in
Königsbach
So., 02.08.2015
8:45-16:30
Sa/So., 20./21.06.2015
19:00
CDU Friolzheim/Wimsheim:
„Friolzheimer Familienerleb-
So., 09.08.2015 14:00
CDU Maulbronn: Literarische
Wanderung „Hermann Hesse
und Maulbronn“ mit anschl.
Weinprobe und Vesper auf
dem Scheuelberghof, Treffpunkt: am InfoCenter
im Klosterhof
Veranstaltungen der CDU – die
Gelegenheit, sich zu informieren!