Von Elke Juhr, Erzieherin mit Fröbel-Diplom, FRÖBEL-Integrationskindergarten Otti 2 in Cottbus Friedrich Fröbel erfand die Spielgaben, um die Verbindung von Anschauung und Tun beim Kind zu entwickeln. Er versuchte Spielmittel herzustellen, die so reiche Betätigungsmöglichkeiten boten, dass sie universell einsetzbar waren. Nichts soll in fertiger Form vorgegeben werden. Alles muss das Kind gleichsam herausfordern, sich selbst am Schaffen von Bedingungen für sein Spiel zu beteiligen, das Material zu verändern und umzugestalten. Auf diese Weise sollen die Spielgegenstände die Erfahrung über die Dinge bereichern. Sie sollen die Fantasie anregen, die Geschicklichkeit des Kindes schulen, seine Voraussicht und Konzentration sowie seine sozialen Beziehungen anbahnen und entwickeln. Dabei soll immer der Entwicklungsstand des Kindes berücksichtigt werden. Wichtig war Fröbel dabei immer die Begleitung durch die Erzieherin bzw. den Erzieher. zusammenfügen der einzelnen Würfel lernen die Kinder das Vergleichen. So erhalten sie erste mathematische Vorstellungen und können diese Erkenntnisse sprachlich formulieren. Was die Kinder hier mit dem Würfel machen, das sind Erkenntnisformen. Mit der Arbeit an der dritten Gabe beginnt man mit Kindern des dritten Lebensjahres. Sehr interessant finden die Kinder das Auspackritual. Der Würfel wird auf einer Unterlage durch ein hörbares KLICK-KLACK geöffnet. Zum Abschluss wird der Würfel wieder zu einer Einheit zusammengefügt. Erst jetzt ist die Arbeit mit der dritten Gabe beendet. Vor den Kindern steht jetzt ein Würfel, der aus acht gleich großen Würfeln besteht. Durch teilen und neu Gern bauen die Kinder auch Erlebnisformen. Hier werden Gegenstände aus den Würfeln gestaltet (Eisenbahn, Turm usw.). Anschließend erzählen die Kinder Geschichten, Märchen oder sprechen über ihre Bauwerke. Es werden dabei immer alle acht Würfel verwendet. Jeder Würfel hat seine Funktion. Auch die Schönheitsformen kann man mit acht Würfeln legen. Lassen Sie es Ihre Kinder einmal probieren. Sie werden sehen, es entstehen sehr viele schöne Muster. Ich wünsche Ihnen bei der Arbeit mit der dritten Gabe von Fröbel mit ihren Kindern viel Freude und viele neue Erkenntnisse. Elke Juhr im FRÖBEL-Kindergarten Otti 2 Zitronengelb und Feuerrot Annegret Kieschnick, Referentin Pädagogik und Qualitätsentwicklung Sabine Lohf, Moritzverlag 2014 Kirschrot, Erdbeerrot, Mohnblumenrot oder doch lieber Schweinchenrosa? In dem Buch Zitronengelb und Feuerrot dreht sich alles um die verschiedenen Facetten von Farbtönen. Auf wunderbare Weise wird Kindern die Vielfalt von Farben aufgezeigt und nebenbei ergeben sich spannende Sprachmomente. Das Buch eignet sich für Kinder ab ca. 2 Jahren und sollte in keinem Kinderatelier fehlen. Fachpraxis: Die dritte Spielgabe Hort Fröbelsternchen Ella Mein Bilderlesebuch Zitronengelb und Feuerrot 22 Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt 23 Buchtipps Silke Voigt u. a., F.X. Schmid 2014 Mit diesem Bilderlesebuch wird der Lesestart zum Erfolg! Drei spannende Geschichten, bei denen die Hauptwörter durch liebevoll gestaltete Illustrationen ersetzt werden, laden zum Vorund Mitlesen ein. Schon Vorschulkinder können deshalb die spannenden Abenteuer von Timipu, dem kleinen Tiger oder dem Bären mitlesen, indem sie die Bilder benennen. Mit großer Fibelschrift! und ihre Freunde außer Rand und Band Claudia Lauterbacher, Leiterin Projektentwicklung und Kooperationen, Region Leipzig Ella und ihre Freunde außer Rand und Band Timo Parvela, Hanser Ich lese meiner siebenjährigen Tochter sehr gern sämtliche Ella-Bücher vom finnischen Autor Timo Parvela vor. Wir lachen uns beide über die wunderbaren alltäglichen und abenteuerlichen Erlebnisse der Klasse rund um Ella, Timo, Pekka und Heidi und ihren aberwitzigen Lehrer scheckig. Ob Ella auf Klassenfahrt oder Ella in der Schule oder Ella und der Superstar – alle großartig! Parvela hat ein feines Gespür für Situationskomik und einen köstlichen Wortwitz, der sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß macht. Bei meiner Tochter leuchten die Augen, wenn sie wieder eines der Ella Bücher auspackt, und das ins Bettbringen ist dann eine fixe Sache. Andrea Hanisch, Referentin Pädagogik und Qualitätsentwicklung Die Schnecke und der Buckelwal Die dritte Spielgabe Buchtipps I Mein Bilderlesebuch Fachpraxis Unsere Buchempfehlungen Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt Boy Lornsen, Erstauflage 1967, Verlag K. Thienemann, Stuttgart Tobbi geht in die dritte Klasse und ist Erfinder des Fliewatüüts, eines universalen Fortbewegungsmittels. Dieses kann wie ein Hubschrauber fliegen, wie ein Schiff auf dem Wasser schwimmen und wie ein Auto als Landfahrzeug fahren. Eines Abends steht plötzlich ein Roboter in Tobbis Zimmer, der Hilfe benötigt. Tobbi will dem Roboter helfen, doch dafür müssen sie sich auf eine abenteuerliche Reise mit dem Fliewatüüt begeben, die die beiden bis zum Nordpol führt. Christine Ulbrich, Referentin Pädagogik und Qualitätsentwicklung Die Schnecke und der Buckelwal Axel Scheffler und Julia Donaldson, Beltz, 2003 Die kleine neugierige Schnecke geht zusammen mit dem Wal auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt voller Wunder. Und in der höchsten Not rettet die Schnecke dem Wal das Leben. Ein Bilderbuch in wunderbaren Reimen und bekannt schönen Bildern!
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