In Frick entsteht ein neuer Begegnungsplatz

FRICKTAL | 11
Donnerstag, 27. August 2015
Papiersammlung
in Mumpf
In Frick entsteht ein neuer
Begegnungsplatz
MUMPF. Am Mittwoch, 9. September, führt das Oberstufenzentrum
Fischingertal in Mumpf eine Papiersammlung durch.
Die Schüler und Lehrer des Oberstufenzentrums Fischingertal teilen
mit: «Wir machen die Bevölkerung
darauf aufmerksam, dass Altpapier
nur noch folgendermassen verpackt
und bereitgestellt werden darf: Nur
Bündel – keine Säcke, keine gefüllten Kartonschachteln und keine gefüllten Papiersäcke oder Einkaufstaschen. Die Kartonschachteln sind
zusammenzulegen und ebenfalls
gebündelt bereitzustellen. Zum Altpapier gehören nicht: Milchverpackungen, Suppenbeutel, Alu- und
Bisquitverpackungen, kunststoffbeschichtetes Papier, Blumenpapier,
verschmutztes Papier, Fruchtsaftverpackungen, TiefkühlprodukteSchachteln nassfestes Papier, Etiketten- und andere Selbstkleber und
verschmutzte Kartons. Wir bitten
Sie, das Altpapier schon vor acht Uhr
an der Strasse gut sichtbar bereitzustellen.» (mgt)
Raiffeisenbank investiert zwischen fünf und sieben Millionen Franken
In Zukunft will die Raiffeisenbank die Räumlichkeiten
im Raiffeisenhaus vermehrt
selber nutzen. Die beiden
Standorte in Frick werden
auf einen Standort an der
Grubenstrasse konzentriert.
Zusätzlich entsteht ein Restaurationsbetrieb.
Janine Tschopp
FRICK. «Wir müssen unser Wachstum
auch platztechnisch bewältigen», erklärte Marc Jäger, Vorsitzender der
Bankleitung der Raiffeisenbank Regio Frick, an einer Medienorientierung am Montagnachmittag. Seit der
Fusion mit der Raiffeisenbank Eiken
ist die Verwaltung beider Standorte
in Frick zusammengelegt. «Im Moment haben wir keinen Raum für
Schulungen und Präsentationen. Wir
sind überall platzmässig am absoluten Limit», so Jäger.
Derzeit befinden sich die Schalter
der Raiffeisenbank im Gebäude an der
Hauptstrasse 33 und die Verwaltung
im ersten Stock des Raiffeisenhauses
an der Grubenstrasse. Die Bank möchte sich auf die Räumlichkeiten im
Raiffeisenhaus konzentrieren. Die Liegenschaft an der Hauptstrasse 33 soll
verkauft oder vermietet werden. «Es
macht keinen Sinn, hier in Frick zwei
Standorte zu betreiben», meinte Jäger.
Im Gebäude an der Grubenstrasse
wird die Bank zusätzlich bisher vermietete Räumlichkeiten im Erdgeschoss sowie im zweiten Stock nutzen.
Das Modegeschäft Baltis sowie die CSS
sind bereits ausgezogen. McOptik wird
im September in ein neues Domizil an
der Hauptstrasse einziehen und Rowa
Computer AG verlässt das Raiffeisenhaus im Frühjahr.
LESERBRIEF
Der Brunnen auf dem Vorplatz beim Raiffeisenhaus wird abgerissen.
Es entsteht ein Restaurationsbetrieb
Der defekte Brunnen sowie die Terrassierung auf dem Vorplatz beim
Raiffeisenhaus werden abgerissen.
Gestaltet wird ein neuer Platz mit Vordach. Der Aussenplatz soll belebt werden und als Treffpunkt für Fricks Bevölkerung dienen. Ebenfalls ist dort
ein Restaurationsbetrieb geplant, welcher der Bevölkerung auch ausserhalb
der Bank-Öffnungszeiten offen stehen
wird. Gemäss Jäger sind im Innenund Aussenbereich je zwischen 40 und
60 Sitzplätze vorgesehen.
«Für den Umbau investieren wir
zwischen fünf und sieben Millionen
Franken. Die Ausschreibungen bei den
Handwerkern laufen noch», erklärt
Jäger gegenüber der NFZ. «Der grosse
Brocken dieser Ausgaben betrifft die
Haustechnik», so Jäger. So wird die
benötigte Wärme inskünftig mittels
Grundwasserwärmepumpe erzeugt.
Foto: Janine Tschopp
Der Platz vor dem Gebäude soll als Treffpunkt für die Bevölkerung genutzt werden.
Im rechten Teil des Gebäudes ist ein Restaurationsbetrieb geplant. Visualisierung: zVg
Die Gewinnung des Stroms für den
Bankbetrieb erfolgt mit Solarzellen
auf dem Dach.
Die Baueingabe bei der Gemeindeverwaltung in Frick erfolgte am 19.
August. Der Baustart ist im November
2015 geplant. Die umgebaute Bank
soll im September 2016 eröffnet werden. Während der Umbauphase können die Bankgeschäfte weiterhin an
der Geschäftsstelle an der Hauptstrasse 33 getätigt werden.
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XZX
WALLBACH. Jüngst lud die Kinderkrippe Wallbach alle Kinder und Eltern zum Waldnachmittag auf das
krippeneigene «Waldplätzli» ein. Mit
diesem Anlass wurde das Jubiläumsjahr «10 Jahre Kinderkrippe Wallbach» abgeschlossen und ein weiteres
Betriebsjahr gestartet. Das Betreuerinnenteam hatte im Vorfeld fleissig
gebacken, sodass den Anwesenden ein
vielseitiges Buffet angeboten werden
konnte. Mit grossen Blachen und wasserfester Kleidung trotzte man dem
Foto: zVg
schlechten Wetter und genoss einen
schönen Nachmittag. Die Kinder buddelten mit Schaufeln tiefe Löcher in
die Erde, kletterten auf umgefallene
Bäume, sassen auf der Pneu-Schaukel
oder balancierten auf selbstkreierten
Wippen hin und her. Die Eltern genossen ihrerseits das Beisammensein und
konnten manch angeregte Diskussion
führen, einander besser kennenlernen
und den Austausch mit den Betreuerinnen in einem etwas anderen Ambiente pflegen. (mgt)
Diese Vielfalt
ist gottgewollt
In den vergangenen Wochen wurde
viel über die Haltung der Kirche gegenüber gleichgeschlechtlich liebenden Menschen diskutiert. In unserer
kleinen Landeskirche, der Christkatholischen Kirche der Schweiz, haben
wir vor fast zehn Jahren einen Kompromiss gefunden, der im Moment
gut funktioniert: In unserer Kirche
können Ehepaare heiraten; gleichgeschlechtliche Paare können gesegnet
werden. Auch wenn Bischof Vitus
Huonder mit seinem Vortrag in Fulda
am 31. Juli, wie er schreibt, «in keiner
Weise homosexuelle Menschen herabsetzen» wollte, so hat er es doch
getan, indem er sagte, die Bibelstellen Lev 18, 22 und 20,13 seien geeignet, «der Frage der Homosexualität
aus der Sicht des Glaubens die rechte Wende zu geben». Denn in diesen
Bibelstellen heisst es über homosexuell praktizierende Männer: «Sie
müssen getötet werden!» Andere
Gebote aus dem Ersten Testament,
wie das Verbot, Schweinefleisch zu
essen, nimmt der Bischof offenbar
aber nicht so ernst.Tatsächlich gelten
ja viele alte Gebote, besonders Speise- und Reinheitsgebote, für Christen
nicht. Alle Bibelstellen müssen vor
ihrem damaligen Hintergrund verstanden werden.
Ich selber habe als Pfarrer von
Olten die langjährige Partnerschaft
zweier Männer gesegnet. Unsere Kirche hat die Gebete hierfür an ihrer
Nationalsynode in Aarau 2006 probeweise eingeführt. Darin heisst es:
«Segne sie und heilige ihren Lebensweg.» Nicht nur verheiratete oder
zölibatäre Menschen können einen
geheiligten Lebensweg gehen! Bischof Huonder hat im selben Vortrag
behauptet, wer von einer Vielfalt von
Familienmodellen ausgehe, greife
den Schöpfer an. Es ist aber eine Tatsache, dass es verschiedene Familienmodelle gibt, und diese Vielfalt ist
wie alle Vielfalt gottgewollt. Es gibt
auch ganz verschiedene Ehe-Modelle! Es gibt Wiederverheiratete,
«Patchwork»-Familien, Alleinstehende und Freundschaften verschiedener Intensität. Wir Christen müssen
mit diesen Verschiedenheiten liebevoll und tolerant umgehen. Entscheidend ist in allem der christliche Geist,
der Geist Gottes, der eine lebendige
Gemeinschaft unter all diesen Verschiedenen ermöglicht.
PFARRER DR. KLAUS
HEINRICH NEUHOFF, HELLIKON