«Damit es knallt und funkelt» «Wir bleiben am Ball»

Das Thurcom-Magazin
VERNETZT
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«Damit es knallt
und funkelt»
Für Alain Stucki, Herr der Knaller und Böller, steht Sicherheit an erster Stelle.
Vernetzt ist der Feuerwerker dank Thurcom. Seite 4
«Wir bleiben
am Ball»
Kaum etwas hat sich in den vergangenen dreissig Jahren derart rasant entwickelt
wie die Kommunikationstechnik. Für Thurcom ist diese Entwicklung ein ständiger
Prozess mit Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Seite 8
Ausgabe 1/2015
Vernetzt 1/2015
Inhalt
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10
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Seite 4 Gut vernetzt
Seite 8 Kabelnetz
Seite 11 Produkte und Angebote
Die Stucki AG Wil ist einer der bedeutendsten Importeure von Feuerwerkskörpern und -zündern der
Schweiz. Sowohl im Betrieb als auch
privat setzt Alain Stucki auf Thurcom.
Das Thurcom-Netz hat sich von der
Hauptstrasse zur leistungsfähigen
Autobahn entwickelt. Und ist für die
Zukunft gerüstet.
Sie haben die Dose? Für nur 6 Franken mehr im Monat können Sie damit
auch telefonieren. Und falls Sie
Internet-Abonnent sind: Noch diesen
Sommer wird die Geschwindigkeit um
50% erhöht.
Seite 10 Netzwerk
Seite 7 Einblick
Ein neunköpfiges Team sorgt für
einen reibungslosen Thurcom-Betrieb
und zufriedene Kunden.
Netzpartner sorgen dafür, dass das
Angebot von Thurcom bei den Kunden
ankommt und funktioniert. Einer davon ist die Thurwerke AG in Wattwil.
Impressum
Konzept /Gestaltung / Fotografie Agentur BBK, Sirnach; Redaktion Markus Tofalo;
Druck Meyerhans Druck AG, Wil; Auflage 18’000; Ausgabe 1/Juli 2015
Herausgeber Thurcom, Speerstrasse 10, 9500 Wil, www.thurcom.ch
(Thurcom ist eine Dienstleistungsmarke der Technischen Betriebe Wil)
Kontakt [email protected]
Vernetzt 1/2015
Editorial
Danke!
Liebe Leserinnen und Leser
Das Resultat unserer Kundenumfrage hat unsere Erwartungen übertroffen. Dass Sie mit den Thurcom-Produkten
und -Dienstleistungen zufrieden sind, zeigten uns zuvor schon
die zahlreichen positiven Feedbacks. Dass wir aber einen
Kundenzufriedenheitswert von 97 Prozent erreichen, freut
uns riesig – danke! Dieser Wert ist für die Telekommunikationsbranche aussergewöhnlich. Das zeigt uns, dass wir
auf dem richtigen Weg sind.
Für alle Thurcom-Mitarbeitenden und Partner ist dies auch
ein Ansporn, den aktuellen Kurs beizubehalten. Seit vielen
Jahren wird das Thurcom-Glasfasernetz konsequent auf- und
ausgebaut. Nun können wir die Früchte dieser Arbeit ernten.
Noch diesen Sommer werden wir die Internet-Geschwindigkeit bis zu 50% erhöht. Nutzen Sie dieses leistungsfähige
Netz – ein Netz für Fernsehen, Internet und Telefonie!
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Stefan Huber
Mit dieser ersten Ausgabe unserer neuen Kundenzeitschrift
«Vernetzt» möchten wir Ihnen Thurcom noch näher bringen.
Wir zeigen Ihnen, wie andere Kundinnen und Kunden das
Thurcom-Netz einsetzen. Erfahren Sie mehr über die Technik
des Netzes, wie es gewachsen ist und wie es auf dem neusten
Stand der Technik gehalten wird. Sehen Sie das ThurcomTeam – die Menschen, welche hinter dem Thurcom-Erfolg stehen, die dafür sorgen, dass die versprochene Leistung und
die abonnierte Geschwindigkeit eingehalten werden, egal wo
Sie wohnen oder welche Art Leitung zu Ihnen führt.
Ich wünsche Ihnen viel Lesespass, und zögern Sie nicht,
uns Ihre Fragen zu stellen!
Leiter Kommunikationsnetz bei Thurcom
Dipl. El. Ing. FH
Gut vernetzt
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Zurzeit herrscht saisonaler Hochbetrieb bei Manuela und Alain Stucki.
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« Damit es
knallt und
funkelt »
Die Kundschaft von Thurcom ist vielfältig. Junge Alleinstehende, Unternehmen, Familien,
Verwaltungen, Wohngemeinschaften oder auch Schulen. «Vernetzt» zeigt, wie sie
leben und arbeiten und wie sie die Thurcom-Dienstleistungen in ihrem Alltag einsetzen.
Zum Beispiel Familie Stucki, welche mit der Stucki AG Wil auch ein KMU führt.
Es ist der letzte Freitag im Juni. Während
andere bereits frühzeitig das Wochenende starten und das Openair St.Gallen
geniessen, wird bei der Stucki AG gearbeitet. Für die grösste Ostschweizer Feuerwerkshändlerin sind die Monate Juni
und Juli vergleichbar mit November und
Dezember für die Spielzeugbranche. Während dieser Zeit wächst
das Team um Alain und
seine Frau Manuela
Stucki auf zehn Mitarbeitende an. Verschiedene Sommerfeste und
vor allem der 1. August
verlangen nach Feuerwerken. Grosshändler
Stucki beliefert ausschliesslich Fachhändler: von Wil bis Genf.
«Zurzeit ist unser Lager randvoll», erzählt
uns Alain Stucki, während wir uns selber
zwischen den hohen Regalen davon überzeugen können. «Dragon Star», «Eruption III» oder «Elfenzauber» steht auf den
bunten Schachteln. Manches ist aus China. «Diese Produkte testen wir immer,
bevor wir sie in den Katalog aufnehmen»,
erklärt er. Stucki führt auch viele Schweizer Produkte. «Diese sind vielleicht etwas
teurer, haben aber einfach mehr drin»,
sagt er. Tatsächlich ist die Schweiz führend bei der Herstellung von Vulkanen,
obwohl es nur noch zwei Hersteller gibt.
Bis vor wenigen Jahren gab es auch noch
die Pyrotechnische Fabrik Müller AG in
Kreuzlingen, die Stucki bei der Auflösung
übernommen hat. Der «Müller 50» ist seit
jeher ein beliebter Salut- oder Schlussböller. Damit er auch künftig von nicht geprüften Leuten abgefeuert werden darf,
hat Alain Stucki seine Zusammensetzung
so geändert, dass er nicht mehr unter die
Feuerwerkskategorie 4 fällt. «Der Müller
50» ist somit der lauteste Böller, der ohne
Prüfung gezündet werden darf. Die Entwicklung eines neuen Produkts dauert
etwa eineinhalb Jahre. «Dazu sind auch
zahlreiche Tests und amtliche Prüfungen
für die Zulassung nötig», erklärt er.
Stolz sind Stuckis auch auf ihren «Appenzeller Vulkan». «Das ist einer unserer
Bestseller», sagt Manuela Stucki. Dann
zeigt sie auf den «Pink
Panther», eine weitere Eigenkreation. «Er
speit ein goldiges Feuer mit pinkigen Sternen», beschreibt sie
den mit verlockendem
Hologrammpapier eingehüllten Kegel. Die
Verpackung ist entscheidend für den Verkauf. Alain Stucki gestaltet auch diese
grösstenteils selber. Der 42-Jährige ist
auch am Computer ein Spezialist. Er betreut die Firmenwebsite mit dem grossen
Online-Shop für Dekoartikel und dreht,
«In diesem Sinne
sind wir mit
Thurcom
vergleichbar.»
Seit 75 Jahren
Alain Stucki und seine Frau Manuela
führen die Stucki AG in der 3. Generation. Das Unternehmen importiert
und vertreibt Feuerwerkskörper,
aber auch Dekoartikel für Events
und Parties schweizweit. So bot die
Stucki AG beispielsweise als Erste
in der Schweiz ein komplettes Sortiment an Oktoberfest-Dekomaterial an. Daneben schult Alain Stucki
künftige Pyrotechniker und ist eidgenössischer Prüfungsexperte auf
diesem Gebiet. Seit 2014 gelten neue
Vorschriften im Umgang mit Pyrotechnik. Pyroartikel der Kategorie 4
dürfen nur noch an Leute mit entsprechendem Verwenderausweis abgegeben werden. Diesen erhält man nach
bestandener Prüfung. Auch für das
Zünden von grossen Feuerwerken ist
eine solche Feuerwerk-Bewilligung
erforderlich.
Vor dem Fernseher nutzt Familie Stucki das umfangreiche Grundangebot von Thurcom (siehe Seite 9).
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bearbeitet und integriert Videos der einzelnen Feuerwerksartikel selber auf seiner Website. Klar, dass hierzu eine stabile Internetverbindung unerlässlich ist.
«Weil Thurcom sehr flexibel ist, kann ich
in den Spitzenmonaten einfach das höhere Internetabo aktivieren, damit das
Netz im ganzen Betrieb die nötige Leistung hat.»
«Feuerwerke gehören in Fachhände, Beratung und Instruktion sind zentral.»
Stucki zeigt auf eine Schachtel: «Wenn
diese 18-Schuss-Batterie losgeht, muss
man in 100 Metern Entfernung stehen.
Kein Kunde verlässt unseren Fabrikladen ohne entsprechende Instruktion.
Auch die Fachhändler erhalten nicht nur
Feuerwerke, sondern immer auch mein
Pyro-Knowhow», sagt der Fachmann.
Zusätzlich erklärt er das Bedienen komplexer Batterien auch in Online-Videos,
was in dieser Form einmalig ist. «Die Sicherheit geht im Pyrobereich klar vor»,
betont er immer wieder. Stucki verkauft
nicht jedem alles. Einerseits schränkt dies
das Gesetz ein, andererseits gehören z.B.
die bekannten roten Signalfackeln nicht
in ein Stadion. «Ich verstehe nicht, warum diese gefährlichen Dinger überhaupt
noch von jedem gekauft werden können,
denn ihren ursprünglichen Zweck, eine
Ortung für die Rettung zu ermöglichen,
erfüllen inzwischen in den meisten Fällen
Mobiltelefone besser.»
Der leidenschaftliche Pyrotechniker choreografiert auch ganze Shows und zündet
sie auch selber. Das können Hochzeiten,
Firmenfeste und runde Geburtstage sein,
aber auch grosse Volksfeste wie z.B. das
Wiler 1.-August-Fest. «Ein Feuerwerk zu
zünden, ist an gewissen Anlässen für viele wichtig. Wir beraten unsere Kunden
und stellen etwas Schönes zusammen,
das in sich zusammenpasst», verspricht
er. Stuckis Erfolgsrezept basiert darauf,
dass er für seine Kunden gut erreichbar ist
und mit ihnen falls nötig auch individuelle Lösungen sucht. «In diesem Sinne sind
wir mit Thurcom vergleichbar», so Stucki.
Der Arbeitsort von Manuela Stucki wechselt zwischen dem Lager in Niederhelfenschwil, dem Stucki-Deko-Laden in Wil
und Zuhause, wo zentral in der Küche ein
Laptop mit Internetanschluss steht. «Wir
besprechen uns jeweils über Skype», erzählt sie. «Skype ist einfach zu bedienen,
zuverlässig und praktisch, weil so auch
mal etwas über die Kamera gezeigt werden kann». Der Küchen-PC wird auch von
Sohn Joël viel benutzt. Der 12-Jährige erledigt hier seine Hausaufgaben, surft oder
spielt. «Dieser zentrale Standort im Wohnraum hat sich bestens bewährt», sagt sie.
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Am zentralen Familienlaptop sitzt auch Joël (12) oft am Internet.
«Die Wege hierhin sind kurz und nebenbei lässt sich Joëls Webverhalten besser
beobachten». Inzwischen bei Stuckis zuhause in Wil, kommt Alain Stuckis Hobby
zur Sprache: der PC Club Wil. «Wir treffen
uns monatlich zum Erfahrungsaustausch
und zum geselligen Zusammensein.»
Dass dieser Verein auch einer breiten Öffentlichkeit wertvolle Hilfe bietet, hat
er durch seine Anleitung zur Behebung
des Wil/Will-Problems bewiesen. In diesem Zusammenhang erwähnt Stucki einen speziell grossen Pluspunkt von Thurcom: «Wo wir uns auch jeweils treffen, das
vor Ort angeschlossene Modem wird von
Thurcom immer sofort erkannt, und die
anwesenden Mitglieder haben drahtlosen, schnellen Internetzugang auf ihren
Laptops, Tablets und Mobiltelefonen.»
g Stucki AG Wil
Mattstrasse 5, 9500 Wil
071 911 19 10
www.stuckiag.ch
g PC Club Wil
www.pc-club.ch
«Vernetzt»
porträtiert
auch Sie!
Ein Bestseller von Stucki: Der «Appenzeller
Vulkan» besticht durch seine Verpackung, eine
speziell angefertigte Bauernmalerei.
Wollen auch Sie sich, Ihr Unternehmen oder Ihr Geschäft im «Vernetzt»
vorstellen? Wollen Sie dabei zeigen,
wie Thurcom mit ihren Produkten Ihren Alltag vereinfacht oder Einsparungen ermöglicht? Dann nehmen
Sie mit uns Kontakt auf! Schreiben
Sie an [email protected].
Einblick
Die Leute
hinter
der Dose
Damit der Betrieb bei Thurcom reibungslos läuft, arbeitet im Hintergrund ein elfköpfiges
Team in Wil und draussen im Support. «Vernetzt» besuchte die Thurcom-Büros und sprach
mit Verkaufsberater Reto Dudli über seine Arbeit und die hohe Kundenzufriedenheit.
Hinter dem Schalterraum von Thurcom
in Wil befinden sich die Arbeitsplätze
des Verkaufs- und Supportteams. Während Reto Dudli gerade einen Kunden
bedient, ist eine Mitarbeiterin mit dem
Verpacken von Modems beschäftigt und
zwei weitere Techniker machen Telefonberatung. Die tägliche Arbeit besteht aus
Kundenberatung im Shop oder am Telefon, Telefonsupport sowie, falls dies Kunden bestellen, Installationen und Support
vor Ort. Das freundlich frische Grün der
Wände soll wohl eine beruhigende Wirkung auf gestresste Telefonsupporter
ausstrahlen, vermuten wir. Falsch, dementiert Dudli. «Wir müssen uns glücklicherweise höchst selten mit verärgerten
Kunden befassen.» Kündigungen gibt es
fast nur bei Wegzügen aus dem Netz.
Tatsächlich: 97 Prozent aller Kunden sind
mit Thurcom zufrieden. Dieser hohe Wert
weist eine aktuelle Erhebung aus. Ein
Grund hierfür ist
einerseits das gute
Preis-Leistungsverhältnis. Weil Thurcom im Besitz der
öffentlichen Hand
ist, muss das Unternehmen nicht zwingend Aktionäre mit hohen Gewinnen bei
Laune halten. Es kann sich somit voll auf
seine Dienstleistung konzentrieren. Andererseits geniesst der Support von Thurcom
einen ausgezeichneten Ruf. Neukunden
schätzen die gleichbleibenden Ansprechpartner. Die kurzen Wege begünstigen
zeitnahes Handeln und flexible Lösun-
gen. So werden z. B. unkompliziert Testgeräte ausgeliehen oder defekte Modems
oder Router, falls Ersatz vorhanden ist,
sofort ausgetauscht. Der
Kunde braucht nicht erst
auf einen Schadensbericht des Herstellers zu
warten. «Grundsätzlich
sind wir zuständig bis
zum Hausanschluss und
für das Modem. Für die
Hausinstallation sind die Hausbesitzer
bzw. deren Elektroinstallateure verantwortlich», erklärt Dudli.
Kundenfreundlich ist auch die unbürokratische Umzugslösung: 30 Tage vorher
angekündigt, kann ein Kunde, falls eine
aktive Dreiloch-Dose vorhanden ist, am
Stichtag am neuen Wohnort seine Geräte anschliessen und alles funktioniert wie
gehabt. Supportanfragen kommen wenige. Trotzdem geht die Arbeit nicht aus,
denn das Shop- und Supportteam von
Thurcom führt täglich 50 bis 100 Kundengespräche am Telefon oder am Schalter in
Wil. Eingehende Telefonanfragen werden
während 24 Stunden, falls möglich, von
den Mitarbeitenden der Hotline in Zürich
direkt beantwortet. Ist dies nicht möglich, werden die Hilfesuchenden mit einem Techniker verbunden. Dieser kann
dank Direktzugriff die meisten Fehler lokalisieren. «Dass wir ein Problem nicht lösen können, ist die Ausnahme», sagt Reto
Dudli. Seine Mitarbeiterin nickt zustimmend.
«Unsere Kundenzufriedenheit liegt bei
97 Prozent»
g Thurcom Shop und Support
www.thurcom.ch
071 565 65 65
Vom elfköpfigen Team sind neun Mitarbeitende für Beratung, Verkauf,
Support und das Marketing zuständig.
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Kabelnetz
«Wir bleiben
am Ball»
Kaum etwas hat sich in den vergangenen dreissig Jahren derart rasant entwickelt
wie die Kommunikationstechnik. Für Thurcom ist diese Entwicklung ein ständiger Prozess mit Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Die nächste steht diesen
Sommer bevor: Thurcom erhöht ihre Netzleistung um bis zu 50 Prozent.
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Der Schritt vom analogen Telefon, Radio
und Fernsehen zum Breitband-Internet,
verbunden mit den neuen Möglichkeiten,
ist mit der industriellen Revolution vor
150 Jahren vergleichbar. «Die Geschwindigkeit verdoppelt sich alle zwei Jahre»,
erzählt Stefan Huber, Leiter Kommunikationsnetz bei Thurcom. In einem kurzen Abriss erzählt er vom Beginn des Kabelfernsehens in den 1970er-Jahren. Am
Anfang stand der Wunsch, anstatt auf allen Dächern Antennen zu setzen, eine Gemeinschaftsantenne zu bauen und die so
in bester Qualität empfangenen Sender
durch ein Netz allen zugänglich zu machen. Am 14. Dezember 1973 wurde das
Thurcom-Netz mit anfänglich 66 Abonnenten in Wil in Betrieb genommen.
Technik und Anzahl TV- und Radiosender
wurden kontinuierlich ausgebaut und das
Netz erweitert. Nachbargemeinden und
Netzpartner schlossen sich an, die Abonnentenzahl erhöhte sich laufend. Leistungssteigerungen erreichte man durch
Erneuerungen bei Einspeisung, Verstärkern und Verteilern. Geblieben sind die
ursprünglichen Koaxialkabel aus Kupfer.
Ihre Kapazität ist begrenzt. So war die Einführung von digitalen TV-Programmen
vor 15 Jahren nur möglich, weil gleichzeitig einige analoge abgeschaltet wurden.
Digitale Signale benötigen weniger Platz
und so war es auch möglich, die Anzahl
Sender stetig zu steigern, bis HDTV eingeführt wurde. Dieses Signal verlangt nach
viermal mehr Platz, als das herkömmliche
Fernsehen. Gleichzeitig wuchs auch das
Internet. Immer mehr werden heute auch
Videos übers Internet konsumiert, ebenfalls in HD-Qualität. Und der Trend zu
mehr Bandbreite dauert an, ist nicht nur
Stefan Huber überzeugt. «Die alte Hauptstrasse aus den 1970er-Jahren vermag
den Verkehr nicht mehr zu schlucken, eine Autobahn muss her und Umfahrungen
von Flaschenhälsen werden nötig», erklärt er.
Seit zwei Jahren ersetzt Thurcom laufend
und konsequent die alten Koaxialkabel
durch moderne Glasfaserkabel. Diese haben wesentlich mehr Kapazität und bieten
den grossen Vorteil, dass Daten in beide
Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit
fliessen können. Dies ist mit Kupfer nicht
möglich. «80 Prozent
der Leitungen auf dem
Weg zum Kunden sind
heute schon Glas»,
sagt Stefan Huber.
Darum sei jetzt eine
generelle Leistungssteigerung möglich.
Um diese nun für alle
Abonnenten umsetzen
zu können, sei jedoch eine weitere Reduktion von analogen Programmen auf deren 24 nötig, bedauert er und gibt aber zu
bedenken, dass andere Netzprovider den
«Wir sorgen für
gute Autobahnen
mit leistungsfähigen
Anschlusstellen.»
Der Entwicklung voraus
Die in den vergangenen Jahren erreichte Bandbreitenreserve kann dank kontinuierlichem Ausbau auch künftig erhalten werden. Ab 2025 sollte jedes Haus nach
FTTB-Standard mit Glasfaser versorgt sein (Fibre to the Building).
10’000 Mbit/s
FTTB
1’000 Mbit/s
100 Mbit/s
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10 Mbit/s
1 Mbit/s
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2000
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Empfang von analogen TV-Sendern bereits gänzlich eingestellt hätten. «Soweit
wollen wir noch nicht gehen.»
Um das ganze Potenzial der Glasfasertechnik nutzen zu können, müssten jedoch sämtliche Leitungen bis zu den
Endgeräten durch Glasfasern ersetzt
werden. Und selbst
dann wird die Geschwindigkeit durch
Server und Schnittstellen gedrückt. Internetangebote
mit
einer versprochenen
Geschwindigkeit von
1 Gbit/s beziehen sich
lediglich auf den Abschnitt, welcher effektiv mit Glasfaserleitungen ausgerüstet ist, also bis zum
Quartierverteiler. Das gilt auch für andere Netzanbieter. Die Leitungen zu den
2005
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2015
2020
2025
2030
einzelnen Häusern bestehen nach wie vor
aus konventionellen Koaxialkabeln. Für
aktuelle Bedürfnisse genügt dies vollauf.
Bestellt ein Kunde eine leistungsfähigere
Anbindung, wird eine Glasfaserleitung
bis in die Dose in der Wohnung verlegt.
Dieser FTTH-Technik (Fiber to the Home)
gehört die Zukunft. «Zudem macht die
Glasfasertechnik vieles einfacher und ist
langfristig auch kostengünstiger», betont
Huber. Bei Neubauten wird bereits standardmässig Glasfaser verlegt.
«Nein, es wird kein Zweiklassennetz geben», beruhigt Stefan Huber Bedenken,
dass Kunden mit herkömmlichen Koaxialanschlüssen im Nachteil sein könnten. In der Regel genügen Koaxialkabel
auf der letzten Meile durchaus, weil sich
die Bandbreite nicht durch viele Benutzer teilt. Bei Thurcom gilt die Regel: bei
einem Anschlussabo mit 50 Mbit/s werden auch 50 Mbit/s geliefert, unabhängig der Hardware und ob Glas oder Kupfer verlegt ist. Huber betont dabei, dass
jeder Kunde, der auf Glasfaser umstellt,
die Kupferleitungen entlastet und somit
auch dazu beiträgt, dass deren Kapazität
weiter ausreicht. Sorgen muss sich somit
niemand machen. Er betont weiter, dass
Geschwindigkeit ein reines Marketinginstrument ist. Ein Film lässt sich mit 10
Mbit/s in guter Qualität übertragen. Für
drei Filme gleichzeitig würden also auch
50 Mbit/s noch locker reichen. Vor diesem
Hintergrund erscheint das Rennen um
«das schnellste Internet» fragwürdig. Zu-
dem würde haus- bzw. wohnungsintern
der Durchlass ohnehin meistens durch
langsame Leitungen oder W-LAN gedrosselt. Für einen effektiven Nutzen der Glasfasertechnik müsste also auch die interne
Haus- bzw. Wohnungsverteilung auf diesem Stand sein.
Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen.
Noch mehr internetbasiertes HD-Fernsehen und Radio sowie Internettelefonie –
bei Thurcom und den angeschlossenen
Netzpartnern ist man bereit, auch die
kommenden Herausforderungen zu meistern. «Wir sorgen für gute Autobahnen
mit leistungsfähigen Anschlussstellen,
damit diese auch künftig alle Transporte,
egal welcher Art, zu fassen vermögen. Wir
bleiben am Ball», verspricht Stefan Huber.
Stefan Huber
Leiter Kommunikationsnetz bei Thurcom
Dipl. El. Ing. FH
Schon 160
TV-Sender im
Grundangebot
Regional vernetzt
Aus einer Wiler Gemeinschafts-TV-Antenne mit ca. 300 Abonnenten ist seit 1973
ein regionales Netz für TV, Radio, Internet und Telefonie vom Südthurgau bis ins
Obertoggenburg gewachsen. Die aktuellen Zahlen beeindrucken.
15 Jahre
Digital-TV im
Kabelnetz
376km
Glasfaserkabel
40’404
TV- und
RadioKunden
57
Gemeinden
vernetzt
160
digitale
TV-Sender
im Grundangebot
15’300
Internetund TelefonieKunden
Die Thurcom-Dose und ein aktuelles
Fernsehgerät mit DVB-C-Tuner genügen, und man kommt in den Genuss
von 160 TV-Programmen, davon 55 in
HD-Qualität. Hinzu kommen 130 Radiosender. Für Besitzer älterer Geräte
werden bis auf Weiteres 24 TV- und
40 Radioprogramme analog übertragen – ein Service, den andere Anbieter inzwischen eingestellt haben.
Für den Empfang der verschlüsselten
deutschen HD-Kanäle der RTL-Gruppe sowie der ProSieben-Sat1-Gruppe
ist im Thurcom-Shop eine Smartcard
erhältlich. Die monatlichen Kosten
für dieses Grundangebot sind abhängig vom örtlichen Netzbetreiber. Sie betragen zwischen 14 und
24 Franken. Für wenig Geld lässt
sich dieses konkurrenzlos günstige
Angebot erweitern, z.B. durch die
Thurcom-Set-Top-Box mit zusätzlichen Senderpaketen, Live-Pause und
Replay-Funktion. Beliebt sind vor allem die Kombiangebote mit Internet
und Telefonie. Ab nur 88 Franken pro
Monat ist z.B. ein Gesamtpaket, genannt «Prisma» erhältlich.
Alles
aus einer
Dose
1 Gbit/s
InternetTop-Speed
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9
Netzwerk
News
Thurwerke AG
Die Wattwiler
ThurcomAnlaufstelle
Die Thurwerke AG ist das regional
führende Versorgungsunternehmen für die Bereiche Wasser,
Elektrizität und Wärme im Raum
Wattwil. Sie unterhält auch das
Kommunikationsnetz dieser Region bis ins Neckertal.
10
Geschäftsleiter Alex Hollenstein kann
auf fast 5000 zufriedene TV-Kunden zählen. Davon profitiert etwa ein Drittel von
Thurcom-Kombiangeboten mit Internet
und/oder Telefonie. «Das insgesamt gute Preis-Leistungsverhältnis von Thurcom überzeugt unsere Kunden», erklärt
Hollenstein. Die regionale Verankerung
ist sicherlich der Hauptvorteil der Thurwerke AG. Womit überzeugt sein Unternehmen denn noch? Hollenstein überlegt
nicht lange: «Die Wege sind kurz. Man
kennt sich. Wir sind immer erreichbar.
Am Schalter werden die Thurcom-Kunden von einem vierköpfigen Team beraten. Auch Modem-Tests oder der Austausch defekter Geräte erfolgen direkt
vor Ort.» Diesen Service nutzen gemäss
Hollenstein ebenfalls auch Kunden anderer Gemeinden. Flexibel und kundenori-
entiert zeigt sich auch das Vier-Techniker-Team der Thurwerke. «Während man
bei Leitungsproblemen bei unseren Mitbewerbern eine Woche oder mehr auf eine Problemlösung warten kann, können
wir schnell auf Notfälle reagieren. Wir
haben dazu alle Werkzeuge und das Material im Haus», betont er und erwähnt
dabei auch noch die allgemeinen Servicedienstleistungen und Hilfestellungen im
Zusammenhang mit den Thurcom-Angeboten. Auch örtliche Elektro- und TV-Geschäfte, mit denen sie gut zusammenarbeitet, bieten nebst den Thurwerken die
Thurcom-Angebote an. Daneben sorgen
auch andere Partner, Dorfkorporationen
oder Elektrizitätswerke in deren Region
dafür, dass das komplette TV-, Internetund Telefonieangebot von Thurcom bei
den Kunden ankommt und funktioniert.
Sie bilden so das Rückgrat von Thurcom.
g Thurwerke AG
Bahnhofstrasse 1, 9630 Wattwil
www.thurwerke.ch
[email protected]
071 987 15 15
Thurcom übernimmt Kundschaft der GGA
Flawil
Nachdem im Frühling 2012 die Flawiler Stimmberechtigten dem Bau
eines Glasfasernetzes zugestimmt
haben, übernahmen die Technischen
Betriebe Flawil (TBF) den Auftrag,
auch die Netzinfrastruktur der Genossenschaft Gemeinschaftsantenne
Flawil (GGA) auszubauen. Nun hat
die GGA auch das Kundengeschäft an
die TBF verkauft. Die Kundenbetreuung wird neu von Thurcom übernommen, während die TBF weiterhin Besitzer des Netzes bleibt. Für die 3600
GGA-Kunden ändert sich technisch
nichts.
Aufrechterhaltung des analogen TV-Angebots
Während andere Netzbetreiber das
analoge TV-Angebot in diesem Jahr
abschalten, hält Thurcom weiterhin an einem analogen Basisangebot fest. Um eine flächendeckende
Leistungssteigerung im Internet zu
ermöglichen, ist es jedoch unvermeidbar, den Programmumfang von
38 auf 24 zu reduzieren. Trotzdem
wird der mittelfristige Umstieg auf
das digitale Grundangebot von Thurcom empfohlen.
Memberget-MemberAktion
Geschäftsleiter Alex Hollenstein im Technik- und Serverraum, dem Herzstück
des Kommunikationsbereichs der Thurwerke.
Vernetzt 1/2015
Unter diesem Titel läuft eine aktuelle
Kampagne von Thurcom. Bestehende
Thurcom-Kundinnen und -Kunden
können Neukunden empfehlen bzw.
bewerben. Dazu muss lediglich
Name und Adresse des möglichen
Neukunden an die Thurcom übermittelt werden. Als Belohnung für
jeden gewonnenen Neukunden gewährt Thurcom Gutschriften von 50
Franken für den bestehenden und 30
Franken für den neuen Abonnenten.
Hinter dieser Idee steht das Resultat
einer Umfrage. Gemäss dieser würden 97 Prozent der Thurcom-Kunden
die Thurcom-Angebote weiterempfehlen. Weitere Informationen zur
Member-get-Member-Aktion sind auf
www.thurcom.ch/mgm zu finden.
Produkte und Angebote
50% mehr
Internet-Leistung
Dank dem aktuellen Netzausbau ist Thurcom nun in der Lage, die
Internetleistung zu erhöhen. In den Genuss von bis zu 50% mehr
Geschwindigkeit kommen alle Abonnentinnen und Abonnenten mit
dem Classic-Abo oder höher.
Nutzer eines Thurcom-Classic-Abos, welche bis jetzt mit 20 Mbit pro Sekunde surften, werden also künftig mit 30 Mbit/s
durchs Web gleiten. Schneller wird auch
der Upload. Dieser erhöht sich beim Classic-Abo von 2 Mbit auf 3 Mbit pro Sekunde. Die Aufschaltung erfolgt schrittweise
netzseitig diesen Sommer. Sie brauchen
also nichts zu unternehmen. Diese Leistungssteigerung ist jetzt möglich, weil
inzwischen 80 Prozent der Leitungen im
Netz von Thurcom und ihren Partnern aus
Glasfasern sind.
Classic Neu: Down 30 Mbit/s, Up 3 Mbit/s
Comfort Neu: Down 75 Mbit/s, Up 10 Mbit/s
Rapid Neu: Down 150 Mbit/s, Up 15 Mbit/s
Deluxe Neu: Down 200 Mbit/s, Up 20 Mbit/s
g Erfahren Sie mehr über die
leistungsfähigen Internet-Abos
www.einfach-kombiniert.ch
11
Telefon inklusive
für nur 6 Franken
mehr
Haben Sie
Fragen?
Wir beraten Sie gerne über unsere
Produkte und Angebote:
Thurcom Shop
Speerstrasse 10
9500 Wil
071 565 65 65
www.thurcom.ch/shop
Thurcom-Partner
in Ihrer Gemeinde
www.thurcom.ch/partner
Die Gegenwart ist digital, das Internet ist es sowieso, das Fernsehen
bei den meisten auch und auch die Telefonie wird es bald überall
sein – alles aus einer Dose, alles von Thurcom und im Kombi-Abo schon
ab 52 Franken.
Mit der Thurcom-Dose kann bereits das
TV-Grundangebot mit über 150 Sendern
von Thurcom empfangen werden. Man benötigt dazu lediglich ein Gerät mit DVBC-Tuner, was seit Jahren Standard ist.
Viele Thurcom-Kundinnen und -Kunden
nutzen das Thurcom-Breitband-Internetangebot Classic mit 30 Mbit/s Download
und 3 Mbit/s Upload. Was viele nicht wissen: für nur 6 Franken mehr kann Internet Classic zum Kombi-Abo Classic Voice
erweitert werden! Der Vorteil? Der bisherige Telefonanschluss kann gekündigt
und somit eingespart werden. Ab nur 52
Franken ist somit der ganze Haushalt di-
gital und für die Zukunft gerüstet, denn
der bisherige, analoge Telefonanschluss
von Swisscom soll 2017 abgeschaltet werden. Selbstverständlich sind bei Thurcom
auch andere Kombinationen möglich, mit
noch schnellerem Internet, einer weiteren Telefonnummer oder mehr TV-Programmen.
g Kombi-Abo Classic Voice
Internet und Telefonie, CHF 52.– pro Monat
www.einfach-kombiniert.ch
Vernetzt 1/2015
12
Alles
+
aus einer
Dose
Internet + Telefonie
einfach-kombiniert.ch