Zeitung für Steinhagen Kulturwerks-Programm e. am n. tli, es s n r r n n ft mt n n r h e r - e m 3 d n - e n m e. Angespannte Stimmung im Krimi »Ohne Gesicht«. Die beiden Film- und Fernsehstars Diana Körner und Max Volkert Martens spielen die Haupt- rolle in dem Stück, das am Samstag, 21. November, in der Aula des Schulzentrums gezeigt wird. Foto: a-gon München Alle Veranstaltungen des Kulturwerks sind in der Aula des Schulzentrums und beginnen jeweils um 20 Uhr. Samstag, 19. September: »Junge Sinfoniker« mit Schumanns »Cellokonzert«, Griegs »Peer Gynt Suite« uns Mussorgskis »Bilder einer Ausstellung«. Samstag, 21. November: Beziehungskrimi »Ohne Gesicht« von Irene Ibsen Bille mit Diana Körner und Max Volkert Martens. Sonntag, 10. Januar: »Catasia Quartett« mit Mozarts »Klarinettenquintett A-Dur«, Brahms’ »Klarinettenquintett h-moll« und Dvoraks »Quartett d-moll« Samstag, 13. Februar: Schauspiel »Mr. & Mrs. Nobel: Eine Liebe für den Frieden« von Esther Vilar mit Michael Roll, Christiane Hammacher und Katharina Haindl Samstag, 19. März: Komödie »Glück – Le Bonheur« von Eric Assous mit Peter Bongartz und Barbara Wussow Samstag, 16. April: Dogma Kammerorchester mit Footes »Suite i E op. 63«, Schostakowitschs »24 Préludes«, Bachs »Brandenburgisches Konzert G-Dur« und Mendelssohns »Streichersinfonie g-moll«. Samstag, 30. April: Konzert der »Nordwestdeutschen Philharmonie« mit Bruckners »3. Sinfonie« und Mendelssohns »Violinkonzert e-moll«. Freitag, 20. Mai: »Ein Volksfeind«, Umweltkrimi nach Hendrik Ibsen, finden am Samstag, 30. April, und am Freitag, 20. Mai, statt. Sonntag, 20. Dezember, 15 Uhr: Theater für Kinder »Das kleine Gespenst« nach Otfried Preußler läuft außerhalb des Abonnements. Star-Aufgebot im Abonnement Schauspiel- und Konzert-Highlights im Kulturwerk-Programm der Saison 2015/2016 – Karten ab sofort Von Annemarie Bluhm-Weinhold S t e i n h a g e n (WB). Diana Körner kommt mit Volker Martens, Michael Roll ist dabei, und Peter Bongartz und Barbara Wussow sind es ebenfalls: Prominente Schauspieler geben sich in der nächsten Saison im Kulturwerk die Ehre. Adelheid Meyer-Hermann hat das Programm jetzt vorgestellt. Schauspiel »Ohne Gesicht« ist ein nachdenklicher Beziehungskrimi von Irene Ibsen Bille (1901-1985), Enkelin des großen Hendrik Ibsen, der ebenfalls im Programm vorkommt. In dem Stück mit Diana Körner und Max Volkert Martens geht es um eine, wie Adelheid Meyer-Hermann sagt, »hochraffinierte Mischung aus Identitätsfindung und Krimi. Historisch wird es mit dem Schauspiel »Mr. und Mrs. Nobel: Eine Liebe für den Frieden«, in dem die besondere Beziehung zwischen Alfred Nobel und Bertha von Suttner aufgerollt wird – DynamitErfinder trifft Friedensforscherin: eine brisante Mischung, die Schauspieler wie Michael Roll und Christiane Hammacher auf der Bühne umsetzen. Die bekannte Autorin Esther Vilar (Der dressierte Mann) hat das Stück geschrieben. »Glück – Le Bonheur« ist dagegen ein amüsantes Verwirrspiel, Boulevardkomödie pur – und mit Anspruch, umgesetzt von Peter Bongartz und Barbara Wussow. Abgerundet wird die Reihe der Schauspiele von »Ein Volksfeind«, das ursprünglich von Hendrik Ibsen stammt (1882) und von Rainer Erler auf den neuesten Stand gebracht worden ist. Ein Umweltkrimi, in dem es um eine verseuchte Heilquelle und den Kampf zweier Brüder geht. Die Grundfragen seien aber immer die gleichen, sagt Adelheid Meyer-Hermann: »Ibsen stellt Gewissensfragen. Ist die Wahrheit wichtiger als das eigene Schicksal? Ist eine Gesellschaft ohne Korruption denkbar? Heiligt der Zweck alle Mittel?« Hingewiesen sei auch auf das immer am vierten Adventssonntag stattfindende und stets gut besuchte Kinderstück: »Das kleine Gespenst« von Otfried Preußler wird diesmal gespielt. Konzerte Die »Jungen Sinfoniker« mit ihrem Dirigenten Patrick Strub machen den Auftakt. »In der Probenphase sind anspruchsvolle Stücke entstanden«, sagt die Programmbeauftragte und verweist zum Beispiel auf Mussorgskis »Bilder einer Ausstellung« in der orchestralen Fassung von Ravel. Das Dogma Kammerorchester aus Bremen, eigentlich für den 24. Oktober geplant, muss auf den April ausweichen, weil am Wunschtermin die Aula blockiert ist. Im Frühjahr ballt es sich also etwas. Das Konzert bedient den Barock (Bach), die Romantik (Mendelssohn) ebenso wie die amerikanische Klassik des 19. Jahrhunderts. Auf Arthur Foote sei sie besonders gespannt, so Meyer-Hermann. Kammermusik mit dem CatasiaQuartett, ergänzt um Klarinette, gibt es ebenso wie ein Konzert der Nordwestdeutschen Philharmonie – ein Klassiker des Kulturwerksprogramm. Die NWD bringt diesmal einen »Brocken«, so die Verantwortlichen, mit nach Steinhagen: Bruckners »Sinfonie Nr.3«, ein gewaltiges Werk, dazu fast eine Stunde lang. Danach schmilzt der Mendelssohn (Violinkonzert emoll) besonders dahin. Kulturwerks-Chef Rüdiger Nölle freut sich besonders auf Bruckner: »Den kann man zu Hause nicht hören. Das gibt keine Anlage her.« Abo und Karten Besonders liegen dem Kulturwerk-Vorstand die Abonnenten am Herzen: »Sie sind das Rückgrat unseres Theaters«, sagt Schatzmeister Frank Pohl. 300 sind es, Zu schade für den Sperrmüll aber ihre Zahl ist in den vergangenen Jahren gesunken, dafür der Einzelkartenverkauf gestiegen, so dass die Besucherzahl die gleiche bleibt. »Wir wollen werben für unsere Abos. Sie bieten einen Preisvorteil von 30 Prozent gegenüber den Einzelkarten. Und wenn man das Star-Aufgebot der nächsten Saison betrachtet, hat man im Abo einen guten Platz immer sicher«, so Pohl. Weitere Rabatte gewährt das Kulturwerk etwa Schwerbehinderten und Inhabern des Ehrenamtsausweises. Schüler zahlen ohnehin nur sechs Euro auf allen Plätzen. Zudem sponsert das Kulturwerk vier Abo-Plätze für Flüchtlinge, die mit einer langjährigen Kulturwerks-Besucherin, die sich als Patin in der Flüchtlingsbetreuung engagiert, teilnehmen. »Unser Beitrag zur Integration«, sagt Rüdiger Nölle. Indes: Die Abo- und Kartenpreise sind um zehn Prozent gestiegen. Weitere Auskünfte gibt es in der Kreissparkasse, der Geschäftsstelle des Kulturwerks unter 0 52 04/91 16 28.
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