Wohnheim Paradies 1. Okt. 2015

Wohnheim Paradies
1. Oktober 2015
Ablauf
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Persönliche Vorstellung Kurt Romer
Meine Rolle als Gastgeber heute Abend
Schweigepflicht
Ablauf Abend
Vorstellung Wohnheim
Zeit für Fragen
Einladung Kaffee und Kuchen (Cafe Sonnengelb)
Gemeinsamer Austausch
20.10.2015
Wohnheim Paradies
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Einleitung
• Das Wohnheim Paradies ist ein sozialpädagogisches Wohnheim für
Kinder und Jugendliche im Vorschulalter bis hin zum Lehrlingsalter.
Es wird durch die private Trägerschaft „Stiftung Heilsarmee Schweiz
Sozialwerk“ seit dem Jahr 1923 geführt.
• Zum Wohnheim gehört das grosszügige und naturnahe Areal mit
Gemüsegarten zur teilweisen Selbstversorgung. Zudem haben
verschiedene Tiere, unter anderem zwei Isländerpony`s, Hasen und
Gänse bei uns ihre Heimat gefunden. Von der Schule und dem
Dorfzentrum ist das Paradies ca. 15 – 20 Min. Fussweg entfernt. Für
die Kindergartenkinder und Schüler der 1 Klasse fährt der
heimeigene Schulbus.
• Tag der offenen Türe Samstag, 11. Juni 2016.
11. 09. 2014
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Organigramm
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Informationen
• Trägerschaft Heilsarmee Schweiz
• Betriebsbewilligung durch das AJB (Amt für Jugend- und
Berufsberatung-Bildungsdirektion).
• Aufsichtsstelle ist das AJB.
• Stellenplan wird definiert durch das AJB.
• Das Wohnheim finanziert sich durch die Versorgertaxen
der einweisenden Gemeinde und durch den Kanton
Zürich.
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Angebot
• Das Wohnheim Paradies ist während 365 Tage im Jahr geöffnet.
Unser Wohnheim betreut in drei koedukativ geführten
Wohngruppen 24 normalbegabte Kinder und Jugendliche mit
Verhaltens- und/oder Entwicklungsschwierigkeiten im Alter von 3
bis 18 Jahren. Das Angebot umfasst zwei Kinderwohngruppen, eine
Jugendwohngruppe und zwei Lehrlingsstudios.
• Die Schüler der Primar- und Oberstufe besuchen in der Regel die
öffentliche Schule vor Ort. Für Kinder und Jugendliche die eine
sonderpädagogische Massnahme benötigen, arbeiten wir vereinzelt
mit den Stiftungen Schule Tägerst in Affoltern und der Stiftung
Tagesschule Birke Mettmenstetten zusammen.
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Angebot
• Zusätzlich bieten wir bis zu vier Jugendlichen ohne weiterführendes
Ausbildungsangebot jedoch mit Schulabschluss eine interne Tagesstruktur
an. Die Jugendlichen machen im Alltag im Wohnheim erste
Arbeitserfahrungen und erhalten im Ausbildungsintegrationsjahr die
Möglichkeit mittels externer Schulung und Coaching sich auf die richtige
Berufswahl vorzubereiten.
• Wir nehmen Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer religiösen und
gesellschaftlichen Zugehörigkeit auf und sind keiner politischen Richtung
verpflichtet.
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Gründe für eine
Heimplatzierung
• Die Kinder zeigen auffälliges Verhalten, geben Anlass zum Handeln.
• Die Eltern sind mit der Erziehung ihres Kindes überfordert,
ambulante Massnahmen brachten nicht den erwünschten Erfolg.
• Die Eltern oder ein Elternteil leben selber in einer Institution.
• Drogenabhängigkeit der Eltern/Elternteil.
• Verwahrlosung der Kinder im Elternhaus.
• Gewalt in der Familie.
• Gefährdungsmeldungen durch die Schule, Nachbarn, Verwandte
etc.
• Tod der Eltern oder ein Elternteil.
• Trennungen und Scheidungen.
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Einweisung
Ablauf
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Anfrage durch die platzierende Behörde
Erste Abklärung nach Passung
Kennenlernen der Familie/des Kindes mittels Besuch
Klärung rechtliche Situation
Klärung der Finanzierung
Kompetenzen der Eltern und der platzierenden Behörde
Schnuppern des Kindes im Wohnheim/Schule
Auswertung und Entscheid
Aspekt «freiwillige» und «verdeckte» Platzierung
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Gruppe
• Unsere Kinder leben mit den Betreuungspersonen in
Wohngruppen.
• 7-9 Kinder oder Jugendliche pro Wohngruppe.
• Wir leisten eine 24 Stunden Betreuung inkl. Nachtpikett / 365
Tage.
• Das Team besteht aus vier Sozialpädagoginnen
• einer Sozialpädagogin in Ausbildung und einer
Vorpraktikantin.
• Jedes Kind hat eine Bezugsperson.
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Zusammenarbeit
• Wir arbeiten interdisziplinär, dass heisst, die Bezugspersonen pflegen
eine enge Zusammenarbeit mit dem System und nutzen das Potenzial
der unterschiedlichen Sichtweisen. Den Kontakt zur Öffentlichkeit
pflegen wir aktiv, diese Aufgabe ist uns für eine gelingende Integration
der Kinder und Jugendlichen in die Gesellschaft ein sehr wichtiger
Bestandteil.
• Das Wohnheim Paradies ist in der Gemeinde und der Region bekannt
und gut vernetzt.
• Mit den Eltern, den Vertretungen der einweisenden Behörden und
weiteren Personen finden im Wohnheim regelmässige
Standortbestimmungen statt.
• Mit den Eltern der Kinder stehen wir am Wochenende und telefonisch
in einem engen Austausch. Dabei koordinieren wir die
Zusammenarbeit und treffen wenn möglich gemeinsame Absprachen.
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Pädagogische
Grundhaltungen
Unsere pädagogische Grundhaltung ist lösungs- und
ressourcenorientiert.
• Wir hören den Kindern sorgfältig zu und nehmen sie ernst.
• Wir schenken ihnen Zuwendung und Aufmerksamkeit.
• Wir richten unseren Blick auf das Positive, auf das, was schon
gelingt, und bestärken die Kinder in dem, was sie gut können.
• Wir lassen die Kinder selber nach Lösungen suchen, in der
Annahme, dass sie die Experten in ihrer eigenen Sache sind. Wir
bieten ihnen Unterstützung dabei.
• Wir lassen die Kinder so weit wie möglich mitbestimmen, welche
Ziele sie erreichen wollen, denn nur dann sind sie motiviert, daran
zu arbeiten.
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Pädagogische
Grundhaltungen
Unsere Arbeitsweise ist systemisch.
• Dadurch, dass wir mit allen relevanten Bezugssystemen unserer
Kinder und Jugendlichen arbeiten und zur Lösungsfindung mit
einbeziehen, arbeiten wir grundsätzlich systemisch.
• Wir sehen das Kind im Kontext seiner Beziehungen, „seiner Welt“
und nicht losgelöst von seiner Umgebung. Sie sind Teil eines
Systems, das mit ihm und mit dem Umfeld in enger
Wechselbeziehung steht.
• Das bedeutet für unsere tägliche Arbeit, dass die Erziehung und
Förderung des Kindes zusammen mit den relevanten Personen des
Bezugssystems geplant, erfasst und kontrolliert werden muss und
Massnahmen und Absprache miteinander getroffen werden.
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Unsere
Organisation
• Das Wohnheim Paradies bietet qualifiziertem, motivierten Personal
attraktive und herausfordernde Arbeitsplätze und strebt eine hohe
Motivation und Identifikation der Mitarbeitenden an. Die persönliche und
berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden wird gefördert, das Fort- und
Weiterbildungsreglement ist grosszügig ausgestaltet.
• Wir überprüfen unsere Arbeit regelmässig intern und extern mit
Instrumenten der Standortsitzungen, Mitarbeitergesprächen, Supervision,
internen Fallbesprechungen mit Fachpersonen sowie pädagogischen
Sitzungen etc.
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Unsere
Organisation
• Wir arbeiten innovativ, den Bedürfnissen der Gesellschaft entsprechend
und verpflichten uns, unsere Qualität ständig weiter zu entwickeln und zu
verbessern. Dazu gehört, dass für jedes Kind, jeder Jugendliche ein
individuelles Erziehungsziel vereinbart wird, welches laufend überprüft
und der Entwicklung angepasst wird.
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Unsere
Betriebskultur
• Als Mitarbeitende des Wohnheims Paradies vertreten wir die
Gesamtinteressen der Institution.
• In unserer Arbeit ist gegenseitige Wertschätzung, Verbindlich und
Verlässlichkeit ein wichtiger Eckpfeiler. Konflikte werden angesprochen
und wenn möglich geklärt.
• Wir sind eine lernende Institution, wir entwickeln uns ständig weiter.
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