Interesse an neuer Heizung ist 2015 deutlich gestiegen – die Heizungsbranche kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das neue Energielabel und das Energieeffizienzgesetz haben das Thema Heizung aus dem Keller und ins Bewusstsein der Haus- und Wohnungsbesitzer geholt und damit die Nachfrage deutlich gesteigert. Steuerabschreibung statt Finanzpolizei würde diesen Trend weiter beleben. Nach vielen Jahren konnten 2015 erstmals wieder über 100.000 Heizgeräte abgesetzt werden. Damit die Heizungen in Österreich tatsächlich auf den Stand der Technik gebracht werden und nach maximal 20 Jahren getauscht werden sollte der Absatz allerdings 150.000 Stück im Jahr betragen. Statt Bürger mit Finanzpolizisten und Belegkontrollen zu ärgern, sollten Handwerkerrechnungen wie in Deutschland steuerlich absetzbar sein. Dann würden die Bürger gerne und freiwillig Rechnungen einfordern und über Steuerrückvergütungen zudem hoch erfreut sein.Die positiven Effekte für Wirtschaft, Umwelt und Beschäftigung sollten auch für den Fiskus positiv sein. Der niedrige Ölpreis hat Besitzer von Ölheizungen veranlasst sich von ihren antiquierten Analgen zu trennen und auf moderne Brennwerttechnik zu setzen – dies schlägt sich in rund 5.700 verkauften Stück nieder – ein Plus von 9%. Mit Inkrafttreten der Ökodesignrichtlinie sind manche Gasgeräte nur noch bedingt einsetzbar, andere dürfen nicht mehr produziert werden, weil sie die erforderliche Mindesteffizienz nicht erreichen. Das hat wohl einige Installateure veranlasst einen persönlichen Vorrat anzulegen und erklärt den Zuwachs von über 40 %. Positiv zu vermerken ist aber, dass auch Gasbrennwertgeräte mit rd. 25 % eindrucksvolle Zuwächse zu verzeichnen haben. Da dürften das VÖK Ve r e i n i g u n g Ö s t e r r e i c h i s c h e r K e s s e l l i e f e r a n t e n Wiedner Hauptstraße 63, A-- 1045 Wien, Postfach 433, www.heizungs.org, Energieeffizienzgesetz die Gasversorger veranlasst haben durch Umrüstung auf Brennwert Effizienzmaßnahmen zu setzten. Mit insgesamt 61.100 verkauften Gasgeräten und einem Plus von 31 % sind Gasgeräte damit mit Abstand die meistverkauften Heizsysteme. Trotz des Ölpreisverfalls konnte sich die Biomasse behaupten und in manchen Segmenten sogar leichte Zugewinne verbuchen. Mit 12.800 verkauften Anlagen ist ein leichtes Minus von 6% zu verzeichnen. Der Energiepreis scheint auch für Wärmepumpen nicht mehr der entscheidende Anschaffungsgrund zu sein. Der Anstieg von 9 % bei Heizungswärmepumpen oder 17.000 Stück spiegelt die rückläufige Entwicklung des Strompreises nur teilweise wieder. Rückläufig ist weiterhin die Solarthermie um rund 10 % gegenüber dem Vorjahr wurden 140.000 m² installiert. Die Entwicklung der Fernwärmeanschlüsse ist noch nicht bekannt. Die starken Schwankungen der Energiepreise veranlassen immer mehr Kunden auf Hybridgeräte zu setzten. Die VÖK Mitglieder bieten dabei vielfältige Kombinationen an, wobei besonderer Wert auf die Regelung gelegt wird. Damit kann jeder Betreiber selbst auf die Preisentwicklung der Energiemärkte reagieren und davon profitieren ohne auf den gewohnten Komfort verzichten zu müssen. Rückfragenhinweis: Dr.Elisabeth Berger +43 664 21 20 151 mailto: [email protected] www.heizungs.org VÖK Ve r e i n i g u n g Ö s t e r r e i c h i s c h e r K e s s e l l i e f e r a n t e n Wiedner Hauptstraße 63, A-- 1045 Wien, Postfach 433, www.heizungs.org,
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