Oktober 2015 - Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wartau

Aus den Gemeinden
Wartau,
Sevelen
Text: Pfarrer Daniel Hanselmann
Ich schaue hinauf …
Ich sitze im Zug und schaue aus dem Fenster.
Bei Bad Ragaz entdecke ich plötzlich auf der
Anhöhe eine grosse Statue. Zuerst traue ich
meinen Augen nicht. Doch allmählich sehe
ich klarer: Ja, genau! Es ist eine grosse Christus-Statue. Sie erinnert mich an jene in Rio
de Janeiro. Hoch über der Stadt breitet sie
segnend ihre Arme aus. Und jetzt auch über
Bad Ragaz und über dem Tal.
Ich erfahre, dass diese Statue zur «Triennale
der Skulptur» in Bad Ragaz gehört. Ich bin beeindruckt. Hoch über dem Tal breitet sie ihre
Arme aus. Segnend über den Menschen, die da
wohnen. Segnend über den Menschen, die jeden Tag mit dem Auto oder mit dem Zug vorbeifahren. Segnend über den Menschen, die jeden Tag ihrer Wege gehen.
Die Christus-Statue hoch über Bad Ragaz:
Wenn wir dort hochschauen, kann sie uns in
den Sinn legen, dass wir gesegnet und begleitet
sind von Christus, dem Licht unseres Lebens
und Glaubens.
Ein kurzer Blick dort hinauf und ein kurzes
Gebet im Herzen. Oder ein Lied im Sinn:
«Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht
trennen, sondern überall uns zu dir bekennen.
Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen.
Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.» ■
Der Herr sei vor dir,
Um dir den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben dir,
Um dich in die Arme zu schliessen.
Der Herr sei hinter dir,
Um dich zu bewahren.
Der Herr sei unter dir,
Um dich aufzufangen,
Wenn du fällst, und dich
Aus der Schlinge zu ziehen.
Der Herr sei in dir,
Um dich zu trösten,
Wenn du traurig bist.
Der Herr sei um dich herum,
Um dich zu verteidigen.
Der Herr sei über dir,
Um dich zu segnen.
Altirisches Segensgebet
Gottesdienste
Sevelen
Wartau
Sonntag
4. Oktober
10.30 Uhr, Regionaler Gottesdienst, bei der Ruine Wartau
Pfr. Richard Aebi, mit volkstümlicher Musik, Thema: «Von alten Steinen»,
Bei Regen: Gottesdienst in der Kirche Gretschins
Sonntag
11. Oktober
9.30 Uhr, Regionaler Gottesdienst in der Kirche Sevelen
Pfarrer Ruedi Baumann (mit Taufe)
Kirchenbus: Betagtenheim 8.50 Uhr; Oberschan 9 Uhr; Weite 9.10 Uhr
Sonntag
18. Oktober
9.30 Uhr, Ökumenischer Familiengottesdienst zum Ferienclub-Ende
in der Aula Gadretsch, ökumenisches Pfarrteam
zum Thema: Superhelden
Anschliessend Kirchenkaffee und Süssigkeiten.
9.30 Uhr, Kirche Gretschins
Erntedank mit Brot-Teilete, Mitwirkung Jodelklub Gonzen Sargans
Pfr. Cornelius Daus; Lisa Lohner und Schüler/innen
Apéro mit Most und Käse
Kirchenbus: Betagtenheim 8.55 Uhr; Weite 9.05 Uhr; Oberschan 9.15 Uhr
Sonntag
25. Oktober
9.30 Uhr, Gottesdienst zur Begrüssung des neuen Pfarrehepaares
Drafehn; Pfarrteam
Fahrdienst Rans; anschliessend Kirchenkaffee
9.30 Uhr, Kirche Azmoos, Gottesdienst
Pfr. Daniel Hanselmann
anschliessend an den Gottesdienst, Tag der offenen Tür
Pfarrhaus Azmoos
Kirchenbus
16.30 Uhr, Gottesdienst mit Menschen mit Behinderung,
Pfarrerin Renata Aebi und Team
ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen
Sonntag
1. November
9.30 Uhr, Gottesdienst mit Gästen aus dem Altersheim,
Pfarrerin Beate Drafehn, Pfarrer Richard Aebi; Musik: Kirchenchor
19 Uhr, Jugendgottesdienst, Pfarrerin Beate Drafehn;
Mitwirkung: Schüler der 2. Oberstufe; anschliessend Zuckerwatte
9.30 Uhr, Kirche Gretschins, Reformationssonntag, Abendmahl
Pfr. Daniel Hanselmann
Waldhorn, Lukas Götti, Weite
GEMEINDESEITEN AUSGABE 10/2015
Aus den Gemeinden
Sevelen
SEVELEN
Pfrn. Renata und Pfr. Richard Aebi, 081 599 32 92
Pfrn. Beate und Pfr. Jörg Drafehn, 081 785 11 56
Sekretariat: Anita Gemperli, 081 785 27 23
Mesmerin: Marlies Vetsch, 081 785 28 08
www.ref-sevelen.ch
Monatsgedicht
GEDANKE VON UDO HAHN ZUM 9. OKTOBER
Zuversicht
Erwarte heute das Unerwartete:
Dass die Sonne scheint.
Dass sich ein Regenbogen zeigt.
Dass sich eine Tür öffnet.
Dass sich Feinde die Hand reichen.
Dass sich Streitende versöhnen.
Wer nicht mit dem Unerwarteten rechnet,
gibt der Zuversicht keine Chance,
ihn wenigstens dieses eine Mal
zu überraschen,
dass unvermutet geschieht,
was alle ersehnen,
aber niemand zu hoffen wagte.
Besondere Gottesdienste
REGIONALER GOTTESDIENST
BEI DER RUINE WARTAU
Sonntag, 4. Oktober, 10.30 Uhr,
Pfarrer Richard Aebi
Zum zweiten Mal feiern wir gemeinsam Gottesdienst bei der Ruine Wartau. Passend zu den
Steinen der Ruine ist das Predigtthema: «Von
alten Steinen».
ÖKUMENISCHER FAMILIENGOTTESDIENST
ZUM FERIENCLUBABSCHLUSS,
Sonntag, 18. Oktober, 9.30 Uhr,
in der Aula Gadretsch
Leider ist der Ferienclub 2015 schon wieder
Geschichte – eine Gelegenheit, etwas Ferienclub-Feeling zu erhaschen, gibt es noch: Der
Besuch des Abschlussgottesdienstes für
Gross und Chlii am Sonntag, 18. Oktober, 9.30
Uhr in der Aula Galstramm. Da werden die Superhelden sicherlich noch mal über sich herauswachsen. Anschliessend gibt es Kaffee und
Süssigkeiten.
BEGRÜSSUNGSGOTTESDIENST FÜR
PFARRFAMILIE DRAFEHN
Sonntag, 25. Oktober, 9.30 Uhr
Endlich darf die Kirchgemeinde ihre neue
Pfarrfamilie willkommen heissen! Feiern Sie
mit uns den freudigen Tag! Anschliessend
Kirchenkaffee.
GEMEINDESEITEN AUSGABE 10/2015
GOTTESDIENST MIT MENSCHEN
MIT BEHINDERUNG
Sonntag, 25. Oktober, 16.30 Uhr in der Kirche
Am Sonntagnachmittag, 25. Oktober, um
16.30 Uhr, feiern wir einen fröhlichen Gottesdienst zusammen mit Menschen mit einem
Handicap aus unserer Region, mit ihren An­
gehörigen und Freunden. Das Thema «Füür und
Flamme» wird uns hoffentlich erwärmen und
einladen zu fragen, wofür wir denn «Feuer und
Flamme» sind. Ist nicht da, wo mein inneres
Feuer brennt, auch etwas von Gott und seinem
Geist spürbar?
Wir freuen uns über alle, die sich mit uns aufs
feurige Thema einlassen und mit uns feiern!
Ab 16 Uhr erwartet die Besucher ein feines
Büffet mit Kaffee und Kuchen. Welche Küchenfee würde uns dafür einen Kuchen backen?
Anmeldungen dafür nimmt Anita Gemperli,
081 785 27 23, gerne entgegen. Es laden herzlich ein: Pfarrerin Renata Aebi und die Interessengemeinschaft Angehöriger von Menschen
mit Behinderung IGMB.
Jetzt war es im Bus stiller, es musste verdaut
werden. Ein Ausflug, der in unvergesslicher
Erinnerung bleiben wird, geht zu Ende. Vielen
Dank, der Tag war traumhaft schön!
Edith Torgler
Veranstaltungen
ANDACHTEN IM ALTERSHEIM
9. und 23. Oktober, um 16 Uhr
MITTAGESSEN (NEU: DIENSTAG)
27. Oktober, 12 Uhr, im Pfarrhaus
Anmeldung an Barbara Schwendener,
081 785 26 45
ÖKUMENISCHER SENIORENSPIELENACHMITTAG
Jeden Donnerstagnachmittag von
13.30 Uhr bis 17 Uhr, im Pfarreibüro Sevelen,
Bahnhofstrasse 32.
Herzliche Einladung an alle Senioren.
GOTTESDIENST MIT GÄSTEN
Sonntag, 1. November, 9.30 Uhr,
Pfarrerin Beate Drafehn
Zu Gast in diesem Gottesdienst sind die Bewohnerinnen und Bewohner des Altersheims Gärbi.
Musikalisch wird er umrahmt vom Kirchenchor.
Rückblick
SENIORENAUSFLUG BODENSEE
Am 24. August, einem prächtigen Sommertag,
folgte eine stattliche Anzahl gut gelaunter Gäste der Einladung der Evangelischen Kirchgemeinde zum Ausflug für Senioren. Im Schatten
der Linde begrüssten sich die Eintreffenden
und bestiegen dann erwartungsfroh den Reisecar. Der von Rans kommende Bus übernahm
den Rest der Wartenden, und flott gings
durchs Rheintal nach Bregenz. In der grosszügigen Hafenanlage luden Bänkli zur ersten
Rast ein. Andere unternahmen einen Spaziergang auf der Uferpromenade, um die kurze
Zeit bis zum Anlegen des Schiffes zu nutzen.
Die prachtvoll angelegten Blumenbeete leuchteten in allen Farben.
Auf dem Schiff erwarteten uns im Erstklass­
restaurant schön gedeckte Tische und für jeden ein reservierter Platz. Bald wurde ein herrlicher, würziger Salatteller serviert. Hei, wie
das klappte! Das gutgeschulte, sehr freundliche
Personal bediente unsere Gesellschaft mit
grösster Aufmerksamkeit. Wir passierten
Lindau, kreuzten Segelboote, und schon wurde
das Menu serviert. Wasserburg, Nonnenhorn
glitten am Ufer vorbei. Der warme Apfelstrudel
zum Dessert wurde verteilt, Kressbronn und
Langenargen mit kurzen Halten angesteuert,
und Achtung: Friedrichshafen in Sicht! Um­
steigen in die bereitstehenden, komfortablen
Busse. Wieder angeschnallt ging es weiter via
Tettnang, Neukirch, Lindenberg durchs malerische Allgäu zum Zvierihalt. Auch hier in Scheid­
egg wurden wir erwartet. Die köstlichen Tortenstücke standen in grosser Auswahl und Anzahl in Reih und Glied bereit. Schnell wurde
dazu Kaffee serviert von aufmerksamen Damen
in hübsche Dirndl gekleidet. Es klappte alles
vorzüglich. Glücklich und zufrieden, mussten
die Seniorenausflügler den Heimweg antreten.
Essen bei bester Seesicht — Altersausflug 2015
Gottes Segen zur Hochzeit
Mathias und Katrin Schwendener-Brüesch,
Wörzhof
Markus und Cindy Zwyssig-Frey, Grabs
Philipp und Patricia Nigg-Hauser, Balzers
Gottes Segen zur Taufe
Luca Schwendener, Sohn von Mathias und
Katrin Schwendener-Brüesch, Wörzhof
Annina Hofmänner, Tochter von Thomas und
Irène Hofmänner-Dütschler, Gribweg 32
Lina Stauffacher, Tochter von Marco und
Anita Stauffacher-Butt, Grüelstrasse 40
Wir haben Abschied genommen
Hanna Baumgartner geb. Rechsteiner,
Pizolweg 4, gestorben im 82. Lebensjahr.
Kaspar Gabathuler, Industriestrasse 10,
gestorben im 70. Lebensjahr.
Gertrud Schlegel geb. Zimmermann, Histen­gass 84, gestorben im 84. Lebensjahr.
Die Abdankung fand in Gretschins statt.
Nina Hofmänner geb. Schlegel, Altersheim
Gärbi, gestorben im 96. Lebensjahr.
Aus den Gemeinden
Wartau
gelernt, in einem zweiten Teil im liturgischen
Rahmen gesungen – durch Carl Boetschi er­
gänzt mit Texten und feierlich begleitet von der
bewährten Singtag-Band.
Behörde
WARTAU
Pfarrer Daniel Hanselmann, 081 783 11 48
Pfarrer Cornelius Daus, 081 783 12 26
Präsidentin: Annalies Forrer, 081 783 18 47
Sekretariat: 081 740 25 53
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag
8 bis 12 Uhr
Mesmerin Azmoos: Martina Aggeler,
081 783 32 77
Mesmerin Gretschins: Bethli Zogg,
081 783 19 77
www.ref-wartau.ch
Besondere Gottesdienste
Erntedank-Gottesdienst Sonntag,
18.10.2015, 9.30 Uhr, Kirche Gretschins
Am letzten Sonntag in den Herbstferien feiern
wir einen Familiengottesdienst mit Brotteilete
zum Erntedank. Der Jodelklub Gonzen, Sargans
gestaltet den Gottesdienst in der von unserer
Mesmerin Bethli Zogg liebevoll geschmückten
Kirche musikalisch. Zum anschliessenden
Apéro mit Most und Käse sind Gross und Klein,
Alt und Jung eingeladen.
Kantonaler Singtag St.Gallen
Sonntag, 25.10.2015, 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Ende Oktober 2015 findet in der St.Galler Lok­
remise wieder ein Kantonaler Singtag statt –
herzlich willkommen! Die Spurgruppe Reper­
toire wird wieder zwölf zeitgenössische Kir­
chenlieder für den Gebrauch in den Gemeinden
empfehlen. Dieses Jahr legt sie dabei einen
Schwerpunkt auf Lieder, die sich auch fürs
mehrstimmige Singen im klassischen Kirchen­
chor eignen. In einem ersten Teil werden die
Lieder von Mitgliedern der Spurgruppe und
Gastchören vorgestellt und gemeinsam kennen­
TAG DER OFFENEN TÜR
PFARRHAUS AZMOOS
Sonntag, den 25. Oktober 2015
An der diesjährigen Kirchbürgerversammlung
haben Sie, liebe Kirchbürgerinnen und Kirch­
bürger, mit der Annahme des Budgets zuge­
stimmt, dass einige Änderungen im Pfarrhaus
Azmoos gemacht werden konnten. Nun sind
die Arbeiten abgeschlossen und die Büros be­
reits seit einiger Zeit bezogen.
Wir laden Sie ein, nach dem Gottesdienst am
25. Oktober sich in den Räumen umzuschauen
und einen kleinen Apéro zu geniessen.
Erwachsene
ZNÜNITREFF
Mittwoch, 14. Oktober, 9.30 Uhr
Kirchgemeinderaum Gretschins
Mitfahrgelegenheit: Annalies Forrer,
081 783 18 47
KREISTANZ «LASST UNS TANZEN!»
Montag, 19. Oktober, 19.30 Uhr
Kirchgemeinderaum Gretschins
Leitung: Nina Berger
Mitfahrgelegenheit: Annalies Forrer,
081 783 18 47
GESPRÄCHSKREIS «WAS GLAUBST DU?»
Mittwoch, 28. Oktober, 20.00 Uhr
Kirchgemeinderaum Gretschins
Gemeinsam nachdenken und ins Gespräch
kommen über zentrale Inhalte des christlichen
Glaubens. Leitung: Pfr. Daniel Hanselmann
Senioren
ANDACHTEN IM BETAGTENHEIM
15. und 29. Oktober, 10 Uhr,
Andachtsraum, Untergeschoss
Senioren der evangelischreformierten Kirchgemeinde
Wartau auf Reisen
Pünktlich mit dem meteorologischen Herbst­
beginn hat sich kühleres Wetter eingestellt,
was der guten Laune der munteren Senioren­
gruppe der Kirchgemeinde keinen Abbruch tat.
Am späteren Vormittag wurden die Teilnehmer
von der Firma Brunner, Sargans, an den ver­
schiedenen Einsteigeorten in der ganzen Ge­
meinde abgeholt. Die Fahrt führte durch das
Rheintal zum Hofstadel in Albertschwil bei
Gossau SG. Das Wetter besserte sich zuse­
hends, und die ersten Sonnenstrahlen und
blauer Himmel waren schon wieder zu sehen.
In einer wunderschön umgebauten Scheune
wurde uns ein sehr gutes Mittagessen serviert.
Zwischen dem Mittagessen und dem Dessert
konnten alle den Sonnenschein und die wun­
derbare Umgebung geniessen. Der Hofladen
machte wohl den grössten Teil des Monatsum­
satzes mit den Wartauern, gab es doch für jede
und jeden etwas Spezielles zu kaufen: frisches
Brot, farbige Meringues mit Holder- oder
Schoggigeschmack, leckere Guetzli, Spargel­
suppe oder ein feines Linzertörtli. So bekamen
wieder alle «Gluscht» auf Dessert und Kaffee.
Der Wirt höchstpersönlich offerierte der gan­
zen Gesellschaft ein kleines «Verteilerli» aus
einer umfunktionierten Milchkanne. Nur allzu
schnell verging die Zeit, und nicht alle wollten
schon wieder den Rückweg antreten.
Aber leider hat alles Schöne auch ein Ende!
Die Heimfahrt führte über die Wasserfluh, den
Ricken und dem Walensee entlang wieder
zurück ins Wartau. Freuen wir uns jetzt schon
auf die Reise 2016!
Gottes Segen zur Taufe
Kuster Romy, Tochter von Antonia und
Thomas Kuster, Oberschan
Keusch Lea, Tochter von Elisabeth und
Daniel Keusch, Sevelen
Gottes Segen zur Hochzeit
Ramona Astrid Kyburz und Alexander
Ammann, Feldkirch
Claudia und Werner Marty-Eggenberger,
Trübbach
Wir haben Abschied genommen
Irmgard Dora Sulser, Azmoos
verstorben im 97. Altersjahr
Heinrich Galbier, Malans
verstorben im 89. Altersjahr
Ruth Doris Scheurer, Azmoos
verstorben im 81. Altersjahr
Katharina Althaus, Fontnas
verstorben im 78. Altersjahr
Seniorenausflug 2015
GEMEINDESEITEN AUSGABE 10/2015
Aus den Gemeinden
Kinder und Jugend regional
Kinder und Jugend Sevelen
CHINDERFIIR
Samstag, 31. Oktober, 9.30 Uhr,
reformierte Kirche
Eingeladen zum Gottesdienst für kleine Leute
sind Kinder bis zum Kindergartenalter in
Begleitung. Anschliessend wird ein Znüni
angeboten.
Pfarrerin Renata Aebi, Peter Maier und
das Team laden herzlich ein.
MÄNTIGSCLUB
Montag, 26. Oktober, 2. November,
Pfarrhaus
Der Mäntigsclub richtet sich an Kinder vom
kleinen Kindergarten bis etwa neun Jahre
Es wird gebastelt, Geschichten werden erzählt
und vieles mehr. Wir freuen uns auf alle!
Aktuell sind wir schon in der Planung für
das Weihnachtsmusical «Der neue Stern»
am 4. Advent. Komm doch vorbei,
vielleicht gibt es eine coole Rolle für dich!
FERIENCLUB
13. bis 16. Oktober, 14 Uhr–16.30 Uhr,
Der Ferienclub sucht die Superhelden
Herzliche Einladung an alle 1.- bis 5.-Klässler!
Auch dieses Jahr gibt es wieder einen Ferienclub. In der dritten Herbstferienwoche erlebt
ihr viel über Superhelden. Es gibt verschiedene
Aktionen, feinen Zvieri, einen attraktiven Wettbewerb und ganz viel mehr.
Auch Mithilfe von Erwachsenen sei herzlich
verdankt! Sei es mit Kinderbetreuung, Anleitung beim Basteln oder auch Kuchenbacken!
Für jede Hilfe sind wir sehr dankbar.
Anita Gemperli, Sekretariat, 081 785 27 23
JUGENDGOTTESDIENST
Sonntag, 1. November, 19 Uhr
Die Religionsklasse der 2. Oberstufe
gestaltet den Gottesdienst für Jugendliche.
Im Anschluss gibt es Zuckerwatte.
Pfarrerin Beate Drafehn lädt herzlich ein.
Kinder und Jugend Wartau
KINDERNACHMITTAG
Mittwoch, 28. Oktober, 13.30 Uhr,
Kirchgemeinderaum Gretschins
Für Kinder vom Kindergarten bis zur
3. Klasse
Anmeldung bis 26. Oktober bei
Lisa Lohner, 079 612 23 24, oder
[email protected]
GEMEINDESEITEN AUSGABE 10/2015
Oma erzählt das Märchen
von der Kornähre
Wie wertvoll Getreide für uns Menschen, aber
auch für die Tiere ist, erzählt Oma. Eine Geschichte zur Getreideernte und zur Wertschätzung unserer Nahrung. Pia und Pit spazieren
mit Oma durch die abgemähten und abgeernteten Felder. «Früher», sagt Oma, «sah es hier viel
bunter aus. Kornblumen blühten zwischen den
gelben Kornähren und Klatschmohn, Rainfarn,
Feldmargeriten und Kamille. Schön sah das
aus.» «Ein paar Kornblumen habe ich am Wegrand gesehen», sagt Pia. «Es waren aber zu wenige für einen Blumenstrauss.» «Wir könnten ja
diese dicken Grashalme pflücken», meint Pit
und deutet auf ein paar Kornähren am Wegrand, die bei der Ernte vergessen und übrig geblieben waren. Oma lacht. «Man sieht, dass ihr
Stadtkinder seid.» Sie pflückt einen dieser
‹Grashalme›. «Das ist kein Grashalm», sagt sie.
«Was dann?», fragt Pit. «Ich weiss es», ruft Pia.
«Eine Kornähre ist es. So eine haben wir in der
Schule gemalt.» «Richtig», sagt Oma. «Aus ihren
Körnern wird Mehl gemahlen.» «Aus diesen
Körnern?» Das haben Pia und Pit nun doch
nicht so recht gewusst. «Das ist ja spannend»,
sagt Pit. Pia aber meint: «Ich finde es aber nicht
so gut, dass die Bauern so viele Kornähren
beim Ernten vergessen haben. Ganz viel Brot
könnte man daraus backen.» «Stimmt», sagt
Oma. «Aber die Vögel und die Feldmäuse freuen sich auch über ein paar Körnerleckerbissen.» «Dann geht ja kein Körnchen verloren,
nicht?», fragt Pia. Oma nickt und betrachtet gedankenverloren den Getreidehalm. «Da fällt mir
ein altes Märchen ein», sagt sie. «Wollt ihr es
hören?» «Aber ja!», rufen Pia und Pit, und Oma
erzählt das Märchen von der Kornähre: «Früher, heisst es, waren die Böden viel fruchtbarer
gewesen als heute, und eine Kornähre trug
ihre Körner am ganzen Halm von oben bis
unten. Es waren bis zu 400 Körner pro Halm,
und Gott freute sich sehr, wenn er diese
prächtigen Ähren sah. Für die Menschen
aber war dieser Überfluss so normal, dass sie
sich keine grosse Mühe gaben, die Pflanzen
richtig zu pflegen. Sehr gleichgültig waren
sie, und Gott ärgerte sich darüber. Eines Tages beobachtete er, wie eine Frau mit einer
Handvoll Ähren das von Matsch beschmutzte Kleid ihres Kindes sauber rieb. Da riss ihm
der Geduldsfaden. ‹Von nun an›, rief er voller
Wut, ‹gibt es keine Körner mehr auf den Halmen. Ihr Menschen seid sie nicht wert. Da erschraken die Menschen. ‹Wir wissen, dass
wir die wertvollen Körner nicht verdienen!›
flehten sie. ‹Aber bitte, lass wenigstens ein
paar Körnchen an den Halmen, damit wir
Futter für unsere Hühner haben!› Weil sie so
sehr bettelten, gewährte ihnen Gott ihre Bitte, und so kommt es, dass an den Halmspitzen die Kornähren übrig geblieben sind, so
wie ihr sie hier jetzt seht.» Pia und Pit sind
beeindruckt. «Gut, dass Gott an die Hühner
gedacht hat», sagt Pit. «Stimmt», meint Pia,
«sonst gäbe es kein Brot und keinen Kuchen.
Ganz schön schlimm wäre das.» «Eigentlich»,
sagt Pit nachdenklich, «müssen wir den Hühnern ‹Danke› sagen. Ich weiss auch schon
wie: Wir pflücken einen Strauss von diesen
vergessenen Kornähren für die Hühner!» «Das
ist eine gute Idee», sagt Oma. «Und ein paar
Ähren bewahrt ihr auf für die Vögel im Winter. Einverstanden?» «Einverstanden!», rufen
Pia und Pit und machen sich ans Pflücken.
Doch nicht alle Kornähren nehmen sie mit.
Die Tiere auf den Feldern sollen schliesslich
auch satt werden.
Ein Erntedankbrot backen
Zutaten:
450 g Weizenvollkornmehl
250 g Weizenmehl
3 TL
Backpulver
1 TL
Zucker
1 TL
Salz
1 TL
Natron
500 ml Buttermilch
Die Zutaten, mit Ausnahme der Buttermilch,
in eine Backschüssel geben und gut mischen.
Nun die Buttermilch hinzugeben und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig durchkneten.
Ein Backblech vorbereiten und mit Mehl bestreuen. Nun kann entweder aus dem ganzen
Teig ein Brot gebacken werden oder der Teig
wird stückweise zu Brötchen geformt. Auf jeden Fall sollten Brot und Brötchen vor dem
Backen etwas flach gedrückt und mit einem
Messer eingeritzt werden. Als Zeichen des
Segens ist es auch möglich, ein Kreuz einzuritzen. So machen es traditionell die Menschen in Irland. Aus diesem Land stammt das
Brotrezept. In Irland wird dieses Brot Brown
Bread genannt.
Backzeit für das Brot: ca. 40 Min. bei 200 °C
Backzeit für die Brötchen: ca. 15–20 Min.
bei 200 °C.