VR-Bank legt kräftig zu Klinikum reduziert Defizit

24. Juni 2015
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VR-Bank legt kräftig zu
2014 war ein gutes
Jahr für die Bank –
das laufende Jahr
wird schwieriger
Von Alexander Schmid
Landshut. Vorstand und Aufsichtsrat präsentieren auf der
Vertreterversammlung der VRBank Landshut eine durchwegs
positive Jahresbilanz 2014:
Neukredite, Einlagen und Betriebsergebnis sind überdurchschnittlich, das Eigenkapital solide. Nach Angaben von Matthias
Steck, dem Vorsitzenden des
Vorstands, profitiert die VRBank zudem von der starken
Region, neuen strategischen
Geschäftsfeldern und einer hoch
motivierten Mannschaft. „Die
Bank ist gut aufgestellt und setzt
ihren Erfolgskurs konsequent
fort“, bestätigte Aufsichtsratsvorsitzender, Diplom-Betriebswirt
Fritz Merk.
„Nachhaltiges Wachstum und
gute Ergebnisse zeigen, dass
die
strategische
Richtung
stimmt“, zog Steck erfreut Bilanz. Dem schloss sich Merk
vorbehaltlos an. Der ausdrückliche Dank von Vorstand und Aufsichtsrat galt den Beschäftigten
für deren besonderes Engagement und die erfolgreiche Arbeit.
Unterm Strich konnte die VRBank Landshut 2014 ein Betriebsergebnis von rund 5,7 Millionen Euro erwirtschaften. Logische Konsequenz daraus ist
wieder eine erhebliche Steuerzahlung von mehr als 1,4 Millionen Euro. Neben einer attraktiven Dividende von vier Prozent
an die Mitglieder, wird auch das
Eigenkapital spürbar gestärkt.
Mit einer Kernkapitalquote von
heute schon 18 Prozent sieht
man bei der VR-Bank Landshut
der Zukunft mit großer Gelassenheit entgegen.
Die Bilanzsumme der Bank
erhöhte sich im abgelaufenen
Geschäftsjahr auf fast 500 Millionen Euro. Zuwächse verzeichnete die VR-Bank Landshut auf
beiden Seiten der Bilanz. Die
Kundenkredite stiegen um 6,2
Prozent. Wachstumstreiber waren neben Wohnbaufinanzierungen und Maßnahmen zur Modernisierung und Energieeinsparung insbesondere Geschäfte
mit Firmenkunden, Landwirten
und Freiberuflern, bei denen
vielfältige Finanzierungsvorhaben erfolgreich begleitet wurden. „Durch die steigende Nachfrage aus dem regionalen Mittelstand ergeben sich für uns ganz
neue Gelegenheiten, auch bei
größeren Firmen, die uns bisher
nicht auf dem Schirm hatten“, so
Steck. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 7,8 Prozent.
Hier konnte die Bank erneut
punkten und viele Kunden hinzugewinnen. Bedingt durch die
anhaltende
Niedrigzinsphase
waren schnell verfügbare und sichere Anlageformen gefragt. Im
Dienstleistungsbereich florierte
vor allem das Versicherungsund Fondsgeschäft. Auch dem
Gemeinwohl fühlt sich die VR
Bank Landshut weiterhin verpflichtet. „Etwas Großes oder
wirklich Gutes geschieht nur,
weil jemand mehr tut, als er
muss“, betonte der Vorstandschef. Daher hat die Bank wieder
zahlreiche Aktivitäten aus den
Bereichen Kunst, Kultur, Wissenschaft und Sport mit Spenden und Sponsoring unterstützt.
Der Blick in die Zukunft bedeutet für die Bank harte Arbeit
und großen Einsatz. „Die niedrigen Zinsen fressen sich immer
tiefer in die Bankbilanzen“, so
Steck. Gefordert seien eine starke Innovationskultur. „Da setzen
wir auf unsere motivierten Mitarbeiter, neue Geschäftsfelder
und lebenslanges Lernen“, so
das Fazit von Matthias Steck.
Dass die Vertreterinnen und
Vertreter mit dem Kurs ihrer
Bank zufrieden sind, demonstrierten sie mit ihrer Zustimmung
bei der Feststellung des Jahresabschlusses. Vorstand und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt
und die Verwendung des Bilanzgewinns festgestellt. Der langjährige Aufsichtsrat und Vorsitzende des Gremiums Fritz Merk
aus Landshut sowie sein Kollege Johann Stammler aus Velden wurden turnusmäßig wiedergewählt.
BILDERSERIE: wochenblatt.de/312479
Gruß von der Polizei: Abi bestanden!
Landshut. Nie mehr Schule – wenn das kein
Grund zum Feiern ist. Am Montagmorgen fand
wieder einmal der Abi-Move in Landshut statt.
Hunderte Schülerinnen und Schüler feierten das
Bestehen ihrer Reifeprüfung. Eine Schulabgängerin ließ sich das sogar schriftlich geben. Von der
Polizei, direkt aufs Abi-Move-Shirt. Wer jahrelang
fleißig gelernt hat, darf es auch krachen lassen.
Sogar in der Innenstadt und mit dem Segen der
Behörden. In Landshut gehört das mittlerweile
Klinikum reduziert Defizit
Nur noch 2,87 Mio.
Miese im Jahr 2014
Matthias Steck, Vorsitzender des VR-Bank-Vorstandes, präsentierte erfreuliche Zahlen.
IM PROFIL
schon zur Tradition. Damit die wilde Party der
Schulabgänger nicht ausartet, begleiten die Ordnungshüter und auch das Rote Kreuz den kunterbunten und lauten Umzug durch die Stadt. Nie
mehr Schule stimmt natürlich nicht ganz, denn für
viele geht es nach dem Abi auf die Uni oder in die
Berufsausbildung. Da ist aber noch ein bisschen
hin. Jetzt wird erst mal gefeiert. Gratulation zur bestandenen Reifeprüfung.
Foto: Sobolewski
Landshut. Das Klinikum hat
sein Defizit im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr massiv reduziert. Das Jahresergebnis wurde
jetzt mit einem Verlust in Höhe
von 2,87 Millionen Euro festgestellt. „Das ist im Vergleich zu
2013, welches mit einem Minus
von 9,1 Millionen Euro zu Buche
schlug, ein hervorragendes Ergebnis“, so Aufsichtsratsvorsitzender Hans Rampf. Bereits in
seinem ersten Jahr als Geschäftsführer des Klinikums habe Nicolas von Oppen den Ver-
lust des Klinikums um über
sechs Millionen Euro verringern
können.
Von Oppen führt diesen Erfolg
auf das große Enagement und
die hohe fachliche Expertise der
Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten im Klinikum zurück. „Es
haben sich deutlich mehr Patienten in die medizinische Behandlung des Klinikums begeben, was einer Steigerung der
Patientenzahlen von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr
entspricht“, so der Manager.
Ausschlaggebend sei außerdem
die Bewilligung von zehn weiteren Betten durch das Gesundheitsministerium gewesen.
Im Klinikum ist man mit dem
Ergebnis des letzten Jahres
zufrieden.
Informationen aus dem Geschäftsleben
Digitale Gestalterin
Landshut. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte in ihrer Rede
zur Generaldebatte zum Bundeshaushalt 2015: „Der digitale
Wandel ist zentrale Gestaltungsaufgabe für die Wirtschaft, die
Wissenschaft und auch für die
Politik.“ Auch hier stehe die
Wirtschaft erneut vor einer Revolution. „Diesmal nicht mit rauchenden Schloten und Maschinenlärm, aber mit ebenso faszinierenden Veränderungen für
unsere Gesellschaft“, so Merkel.
Um die Potenziale dieser neuen
technischen Revolution noch
besser zu kommunizieren und
zu zeigen, konnte Carossa Immobilien mit Ines Jankovic eine
Mediengestalterin gewinnen. Sie
soll in Zukunft die Marketing-Abteilung bei Carossa Immobilien
weiter ausbauen. Unter anderem zählen die professionelle
Exposégestaltung, der Entwurf
von Zeitungsanzeigen, das Be-
Neu im Team von CarossaImmobilien: Ines Jankovic.
treuen der Videowall und weitere spannende Themen zu ihrem
Aufgabengebiet. Hasan Kiskanc, Geschäftsführer von Carossa Immobilien, sagt: „Wir
freuen uns, dass wir mit Ines
Jankovic ein neues Teammitglied begrüßen können. Nun
werden wir noch besser unsere
Stärken gerade im Bereich Social Media, Mediendesign und Online-Service in den Fokus stellen.“
Schutz und Sicherheit
Mehr Schutz und Sicherheit für Landshut. Die Generali-Filialdirektion
hat am Mittwoch vergangener Woche ihre Pforten in der Alten Regensburger Straße in Landshut-Ergolding (Tel. 0871/40470149) geöffnet. Die Eröffnung erfolgt im Rahmen der Zusammenlegung der
Vertriebe Volksfürsorge und Generali. Der gesamte Markenauftritt
des gemeinsamen Vertriebs erfolgt zukünftig unter einem einheitlichen Dach. Für die Kunden ändert sich nichts: Filialdirektorin Monika Lehner wird ihnen auch weiterhin mit ihrem 19-köpfigen Team bei
allen Fragen rund um die Themen Sicherheit und Vorsorge zur Seite
stehen: „Optimale Beratung und Betreuung bei sämtlichen Versicherungsthemen sind und bleiben unser oberster Anspruch.“
Gelungenes Brauereifest
Auf gutes Gelingen: Der Wienerwald im Landshuter Rennweg
erstrahlt ab sofort in neuem Glanz.
Foto: Grießer
Neues Design, aber der
Star bleibt das Grillhendl
Landshut. „Heute bleibt die Küche kalt, wir gehen in den Wienerwald!“ Der Werbeslogan aus
vergangenen Zeiten gilt nach
wie vor beim Restaurant-Klassiker im Landshuter Rennweg.
Durch einen grundlegenden
Umbau will man den Wienerwald noch mehr für junge Familien begeistern. „Eltern und Kinder sollen sich bei uns gleichermaßen sofort willkommen fühlen“, sagt Daniel Peitzner, Geschäftsführer der Wienerwald
Franchise GmbH und Enkel von
Gründer Friedrich Jahn.
Mit einer neuen Lüftungsanlage und einer modernen Küche
sowie im Gastraum mit einem
neuen Boden, neuen Stühlen,
Tischen, Polstern, Grafiktapeten
und einer Kinderecke wird für
moderne Gemütlichkeit gesorgt.
„Die Stammgäste müssen sich
aber keine Sorgen machen. Wir
werden weiter mit Bedienung
am Tisch arbeiten, es wird gemütlich sein und wir werden weiterhin unsere knusprigen Wie-
nerwald-Grillhendl
anbieten.“
Neben dem Restaurant mit dem
beliebten Straßenverkauf bietet
Wienerwald auch einen eigenen
Lieferservice an.
Auch Bürgermeister Erwin
Schneck freute sich über den
„neuen“ Wienerwald. „Innovativ,
was das Konzept betrifft, aber
gleichzeitig bewährt, was Qualität und Geschmack angeht. Und
der Star auf der Speisekarte ist
nach wie vor das Grillhendl!“
Neben den Klassikern wie
dem Wiener Schnitzel, verschiedenen Salaten, dem Grillhendl
oder Backhendl werden in
Landshut auch neue Ideen umgesetzt. So stehen ab sofort der
neue Knusper-Burger, der Chicken Burger oder die Hendlsemmel „Pulled Chicken“ auf der
Speisekarte.
Beim großen Familienfest am
vergangenen Samstag konnten
sich die Wienerwald-Kunden
schon mal einen ersten Vorgeschmack auf den neuen Wienerwald holen.
– tg –
Straubing. Dass der Wettergott an diesem Wochenende nicht immer ganz mitspielte, tat der hervorragenden Stimmung beim Straubinger Weisse-Fest keinen Abbruch. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um das traditionelle Brauereifest zu feiern. Wieder einmal
war es ein Event für die ganze Familie. Während sich die Kinder das
Gesicht schminken ließen, auf der Hüpfburg tobten oder dem Zauberer gebannt folgten, genossen Eltern und Großeltern ihre original
Straubinger Weisse im schön geschmückten Zelt oder der prachtvoll
hergerichteten Pichhalle. Für die Tanzbegeisterten und Musikfans
legten sich am Freitag „Trio Voigas“, am Samstag „d‘Reichenkirchner“ und am Sonntag die „Tonihof-Buam“ mächtig ins Zeug. F.: pm
Schwere Reiter feiern
Landshut. Es ist angerichtet für das 200-jährige Stiftungsfest des 2.
Schwere Reiter-Regiments am kommenden Wochenende: Nach einem Kameradschaftsabend am Freitag wird am Samstag und Sonntag auf der Ringlstecherwiese – bei Musik und bester Verköstigung
– gefeiert. Hauptorganisator Hans Oberhauser: „Wir wollen an der
Tradition der Schweren Reiter festhalten und mit einer würdigen Feier an das 200. Stiftungsfest erinnern.“ Darum hat man auch keine
Kosten und Mühen gescheut: Die Brauerei Wittmann hat ein eigenes, unfiltriertes Festbier – mit 13,5 Prozent Stammwürze und 5,7
Prozent Alkohol – gebraut. Zudem hat Stabstrompeter Walter Werner eigens für die Festlichkeiten einen Marsch komponiert. Foto: tg