Interview - St. Gallus

Nachgefragt: Rebecca Pischel, Heilerziehungspflegerin
Rebecca Pischel arbeitet als Heilerziehungspflegerin auf einer
Wohngruppe der St. Gallus-Hilfe (Stiftung Liebenau) in
Hegenberg. Der Einsatz von Smoothfood ist ihr und den
Gruppenmitarbeitern ein wichtiges Anliegen.
Sie schildert warum:
Frau Pischel, wie können sich Probleme beim Kauen oder Schlucken auswirken?
Das größte Problem ist, dass die betroffenen Menschen sich am Essen oder Trinken aspirieren, also
verschlucken und in der Folge eine Lungenentzündung entstehen kann. Die Betroffenen verlieren oft
einfach die Freude am Essen und Trinken, aus Angst es nicht kauen oder schlucken zu können.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Smoothfood?
Ich kam das erste Mal vor zwei Jahren mit Smoothfood in Kontakt. Ich war sofort sehr begeistert von
der neuen Kostform. Seitdem gelingt es in unserer Wohngruppe Smoothfood immer mehr in den
Alltag einzubauen. Den Menschen, deren Speiseplan bisher aufgrund ihrer Kau- und Schluckstörung
sehr eingeschränkt war, können wir wieder neue Geschmackserlebnisse ermöglichen.
Was überzeugt Sie an der Kostform?
Mich überzeugt ganz klar, dass für jede Ausprägung einer Kau- und Schluckstörung das Richtige in
Form von Smoothfood gefunden werden kann: von Fingerfood bis hin zu luftigen Schäumen. Die
Bandbreite verschiedener Konsistenz ist enorm. Außerdem kann den Betroffenen eine vollwertige
gesunde Ernährung angeboten werden.
Was konnten Sie Bewohnern als Smoothfood anbieten, auf das sie vorher verzichten mussten?
Zur Weihnachtszeit verwandelten wir den Schoko-Nikolaus in Fingerfood und in einen leckeren
Schaum. Diese beiden Leckereien waren sehr beliebt. Ich hatte das Gefühl den betroffenen
Bewohnern die Weihnachtsstimmung auch über den Geschmacksinn näher bringen zu können.
Weitere Beispiele sind Brezel mit Marmelade und Kaffee, Apfelstrudel, Birnen, Erdbeeren,
Erbsengemüse und Brokkoli.
Lässt sich Smoothfood im vollgepackten Heimalltag überhaupt umsetzen?
Natürlich ist die zu Verfügung stehende Zeit knapp. Jedoch gelingt es uns, Smoothfood in unserem
Zeitplan unterzubringen, um Frühstück oder Zwischenmahlzeiten anbieten zu können. Wir haben das
Ziel Smoothfood noch mehr in unsere Speiseplangestaltung zu integrieren. Uns ist es wichtig, diese
Zeit in Smoothfood zu investieren, um den Bewohnern eine höhere Lebensqualität zu bieten.
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