Gebetsbrief Juli-September2015

Gebetsbrief Juli | August | September 2015
ChristusDienst e.V.
Gebetsbrief
...das warme Herz
Foto: Canstockphoto
Wann ist eine Küche eine richtige Küche?
Wenn wir erleben:
„Die Küche ist das warme Herz des Hauses.“
Da wird gekocht, gegessen, gearbeitet, gelacht, gestritten, sich versöhnt – kurz: Da
wird gelebt…
In der Küche muss Leben sein. Sonst ist sie
ein Museum, ein nostalgischer Ort, an dem
man an die guten alten Zeiten denkt – aber
der Hunger und der Durst werden nicht gestillt.
„ Die Küche ist das warme Herz des Hauses.“
Können wir diesen Satz umschreiben?
Die Kirche ist das warme Herz eines Dorfes,
unserer Stadt, unserer Nachbarschaft?
Ist sie mehr ein altes, ehrwürdiges, etwas
kühles Gebäude? Oder wird hier gelebt?
Wird hier gemeinsam gelacht, gestritten,
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gefeiert, gearbeitet, versöhnt, gerungen um
den richtigen Weg – vor allem:
Wird der Hunger nach Liebe und Annahme
gestillt?
Wird der Durst nach Leben gestillt?
Wird Trost gespendet?
Wird Kraft getankt für die nächsten Herausforderungen des Lebens?
Wird hier Familie Gottes gelebt?
Sitzt der Vater dieser Familie an seinem angestammten Platz?
Ist sein Sohn auch da unter den Brüdern und
Schwestern?
Ist die Atmosphäre vom guten Geist dieser
Familie bestimmt?
Was hat Jesus seinen Jüngern mit auf den
Weg gegeben kurz bevor ER in die Dimension
seines Vaters zurückging? Die Jünger stellten
IHM folgende Frage:
ChristusDienst e.V. Gebetsbrief
„Herr, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, dass
Du das Königreich Israel wiederherstellst?“
Hört sich gut an: Israel ist wieder ein freies
Land mit einem eigenen König – so wie früher, als „nicht alles schlecht war!“
Aber Jesus ist nicht gekommen, um alte Verhältnisse wiederherzustellen. Er ist gekommen, um Leben zu bringen, das überfließt.
Dieses Leben schenkt ER in unsere Herzen
durch den Heiligen Geist. Von dort fließt es
über – hin zu den Menschen, mit denen wir
zu tun haben.
Jesus antwortet auf die Frage der Apostel so:
„Gewöhnt es euch ab, nach Zeiten und Fristen zu fragen. Es steht euch nicht zu, das zu
wissen. Sie liegen allein in den Händen des
Vaters. Viel wichtiger ist es, dass ihr durch
den Heiligen Geist mit einer Kraft ausgerüs-
tet werdet, die euch in die Lage versetzen
wird, als meine Zeugen aufzutreten…“
Pfingsten kam mehr als nur frischer Wind in
die Gemeinschaft der Jüngerinnen und Jünger Jesu hinein. Sie waren durch den Heiligen
Geist „Feuer und Flamme“ für Jesus. Ohne
Angst und mit Begeisterung redeten sie von
Jesus; begeistert durch die Kraft des Heiligen
Geistes.
Immer mehr Menschen schlossen sich ihrer
Bewegung an. Denn es war Leben in der
Küche der Freunde Jesu. Nicht nur, dass sie
zusammen gegessen haben.
Sie fanden Leben in dieser Gemeinschaft,
das quellfrisch von Gottes Geist kam und von
einem Christen zum anderen weitergegeben
wurde.
Es war nicht alles perfekt in dieser Gemeinschaft. Es war alles andere als leicht für sie,
ihren Glauben zu bekennen.
Christen wurden ins Gefängnis geworfen,
bald schon gab es die ersten Märtyrer. Aber
die Kraft des Heiligen Geist ließ die Apostel
und die anderen Christen durchhalten.
Durch den Heiligen Geist konnte z.B. ein ehemaliger Fischer, der nie studiert hatte, so begeistert von Jesus reden, dass am ersten Tag
dreitausend Menschen getauft wurden.
Er sprach vom Leben Jesu und von seinem
Tod am Kreuz. Dabei griff er seine Zuhörer
an.
Er sagte: Als Ihr Jesus gekreuzigt habt, da
habt Ihr den Sohn Gottes, Eure Rettung, auf
die Ihr gewartet habt, abgelehnt. Ihr habt
eine große Chance zum Leben verspielt!
Aber Jesus ist auferstanden! Ihr habt noch
eine Chance!
Hört sich weder nett noch diplomatisch an.
Aber viele Leute wurden angesteckt, sich
diesen Menschen, die an Jesus glauben anzuschließen.
Denn sie spürten: „Hier ist Leben in der Küche, genau das Leben, das ich suche! Darum
will ich auch dazu gehören! In dieser Küche
– Kirche – finde ich all das, was meinen Durst
nach Leben und meinen Hunger nach Liebe
und Angenommen sein stillt.“
Wie bekommen wir wieder Leben in unsere
„Gemeinde“-Küche?
Besser gefragt:
Wie finden wir neu dieses Leben, das Jesus
Andreas Hermsdorf/pixelio.de
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Gebetsbrief Juli | August | September 2015
durch den Heiligen Geist der Kirche versprochen hat?
mit einem Christen aus einer anderen Gemeinde.
Leben, das uns und andere Menschen belebt?
Selber aufräumen und beichten gehen. Sich
fragen: Wo habe ich die anderen verletzt?
Wo habe ich den Weg Jesu verlassen?
Feuer, das uns begeistert und andere ansteckt?
Erst einmal ist es wichtig, ganz neu zu begreifen:
Dass der Heilige Geist über die Apostel kam,
ist nicht Geschichte, sondern soll zu unserer
Geschichte werden.
Petrus hat in seiner ersten Predigt etwas
Entscheidendes gesagt: „Die Verheißung
gilt euch und euren Kindern, doch auch allen denen, die ganz woanders leben … Auch
sie möchte Gott, unser Herr, in seine Nähe
rufen.“
M.a.W.: Jeder, der sich von Gott rufen lässt,
Jesus Christus zu vertrauen, dem schenkt ER
den Heiligen Geist.
Nicht zuletzt ist es immer wieder wichtig zu
überdenken: Wem gehört denn das Leben in
der Küche – in der Gemeinde?
Wer ist der Hausherr, wer der Erbe, wer der
gute Geist?
Sitzt Gott, der Vater dieser Familie an seinem
angestammten Platz?
Ist Jesus, sein Sohn auch da unter den Brüdern und Schwestern?
Ist die Atmosphäre vom guten Geist dieser
Familie, nämlich vom Heiligen Geist, bestimmt?
Wenn es nicht so ist – Gott lässt sich gerne
neu einladen. ER ist nur ein Gebet weit entfernt:
„Gott, bring neues Leben in unsere Küchen
zu Hause und in unsere Gemeinde und fange
bei mir an. Vater im Himmel, nimm den Ehrenplatz neu ein – beginne in meinem Herzen.
Jesus, unser Herr und Bruder, komm wieder
neu in unsere Mitte – sei neu der Mittelpunkt in meinem Leben.
Heiliger Geist – bestimme neu unsere Atmosphäre mit Deiner Liebe – und fang in meinem Herzen an!“
Amen. Reinhard Süpke
Dadurch bekommen wir Kraft von Gott, dieses Leben im Glauben an Jesus zu bestehen.
Das Leben in einer Küche ist nicht immer
nett – in der Gemeinde auch nicht immer…
In regelmäßigen Abständen muss abgewaschen werden.
„Es raucht auch mal in jeder Küche“. Da hilft
nur eins: Fenster auf, frische Luft hereinlassen, abwaschen, aufräumen, Staub und den
Boden wischen.
In der Gemeinde kann das heißen:
Sich aussprechen – manchmal geht das nur
unter vier Ohren. Manchmal geht das nur
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Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
ChristusDienst e.V. Gebetsbrief
Streiflichter von der Pfarrfrauentagung 2015 in Naila
Katharina Freudenberg: Ich bin wohl das
„jüngere Ende“. Die Hilfsbereitschaft hier
hat es möglich gemacht, auch mit Baby teilnehmen zu können. Ich bin froh über die
geistlichen Impulse und Bereicherungen
inhaltlicher und persönlicher Art. Wichtig
war diesmal besonders die historische Verortung.
Vom 4. Bis 7. Mai 2015 erlebten 27 Pfarrfrauen und zwei Babys eine fröhliche Gemeinschaft und geistliche Tiefe. Pfarrer Andreas
Möller gestaltete die Bibelarbeiten unter
dem Thema „Beten ist mehr – was mir hilft,
Gott zu begegnen.“ Eine Landkarte zeigte,
woher wir aus der EKM, Sachsen, Bayern,
Berlin und Tschechien angereist waren. Statt
eines Artikels kommen einige Pfarrfrauen
selbst zu Wort.
gruppe“, man kann ehrlich sein und hat Seelsorge auch untereinander.
Ursula Bilz: Ich bin beglückt über die Gemeinschaft! Das ist was Schönes: das Alter
spielt keine Rolle.
Caritas Führer: Ich hatte nach kurzer Zeit das
Gefühl, alle schon zu kennen. Ich schätze die
Anregungen aus der Stillen Zeit – ja und ich
bin froh, dass ich euch gefunden habe. Das
ich selbst mit einem Abend zu Wort kommen
konnte, war ein bewegender und wichtiger
Abend für mich. Ich biete beim nächsten Mal
gern „Kreatives Schreiben“ als Workshop an.
Anmerkung: Helena Simkova und Hana
Mackova waren zum zweiten Mal als Pfarrfrauen aus unserem Nachbarland Tschechien dabei. Sie waren gebeten worden, einen
Abend zu gestalten und zu erzählen, wie es
ihnen als Christen in der kommunistischen
Zeit erging. Der Abend, den Helena Simkowa mit einem Bildvortrag illustrierte, war
für alle sehr bewegend. Wir erfuhren ihre
persönliche Familien- und Lebensgeschichte im Kontext der politischen Ereignisse von
der Nachkriegszeit bis zur Wende, immer
aus dem Erleben als Christen und im Spiegel des schweren Weges aller Kirchen und
Gemeinden in dieser Zeit. Uns allen wurde
bewusst, wie wenig
wir eigentlich darüber wussten – und
wissen.
Zur Pfarrfrauenrüstzeit 2016 ist sie um
die Fortsetzung der
Geschichte von der
Wende bis heute
gebeten.
Helena Simkova: Ihr
habt uns nicht vergessen! Dass sich
jemand für uns inte-
Ulrika Dittmar: Ich erlebe die Pfarrfrauenrüstzeit als Schutzraum. Hier sind Frischzellen des Glaubens und keine fromme Parade.
Eigentlich sind wir eine schöne „Selbsthilfe4
Gebetsbrief Juli | August | September 2015
ressiert hat uns viel bedeutet und ermutigt.
Ich habe Segen empfangen, davon werde ich
noch lange leben.
Katrin Uhlig: Es war ein Zeugnis zu sehen,
wie Gott seinen Roten Faden in allen Nöten
und Schwierigkeiten hatte. Die Tagung lebt
von uns allen, von der Originalität und dem
Miteinander.
Lena Franke: Ich denke in meinen Gebeten
immer wieder an Ostdeutschland. Es gibt
mir Hoffnung dass es Menschen gibt wie in
dieser Gruppe. Ich behalte Euch in meinem
Herzen.
Anmerkung: Lena Franke ist Malerin und
bewusste Christin. Sie zeichnet für verschie-
dene Missionswerke und gestaltete für uns
zwei Workshops „Meditatives Malen“.
Christina Meier: Obwohl ich noch relativ neu
in der Gruppe bin, habe ich mich wohl und
heimisch gefühlt.
Elke Möller: Obwohl ich die Organisation der
Tagung habe, kann ich mich gut fallen lassen
und tanke selbst auf. Ich bin dankbar für alle
Gebete, die diese Tagung begleiten. Auch
wenn mal etwas schief läuft – z.B. als das Essen eine halbe Stunde später geliefert wurde
– bleiben alle freundlich und entspannt.
Ich freue mich schon auf die nächste Tagung
vom 25. - 28. April 2016 im Kloster Volkenroda.
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ChristusDienst e.V. Gebetsbrief
Erprobungsräume
Liebe Leser des Gebetsbriefs, folgende Stichworte und Erläuterungen
geben einen kurzen Aufriss dessen, was wir uns hier im Dezernat Gemeinde unter Erprobungsräumen vorstellen. Sie finden sich auch auf
der Homepage www.erprobungsraum-ekm.de.
Wir brauchen in dieser Angelegenheit Kooperationspartner und hoffen, dass Vertreter des Christusdienstes das Anliegen teilen, an einzelnen Stellen eingebunden sind und dafür beten, dass sich auch auf
diesem Wege die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland erneuert.
Die Steuerungsgruppe, zu der auch Andreas Möller gehört, wird sich
ab dem Sommer regelmäßig treffen und das Projekt weiter konkretisieren. Wir berichten dann über die nächsten Schritte. Bei RückfraThomas Schlegel
gen wendet Euch gern an mich! +++ EKM eröffnet Erprobungsräume
Die EKM möchte Gemeinde neu denken. Sie eröffnet Freiräume,
damit sich alternative Formen von Kirche entwickeln und gedeihen
können.
Im November 2014 hat die Landessynode „ermutigt, neue Gemeindeformen im säkularen Kontext zu erproben. Hierzu bedarf es einer
großen Offenheit.“
Die neuen Formen sollen dabei die bewährten nicht ersetzen, sondern ergänzen – damit verschiedene Menschen das Evangelium hören und verstehen können.
+++ 5-Jahresplan für die nächste Reformation
Das Projekt hat eine Laufzeit von 2016-21; natürlich hoffen wir darüber hinaus. Denn das Ziel ist, dass die neuen Wege „modellhafte Bedeutung für die künftige Entwicklung unserer Landeskirche“ haben.
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Gebetsbrief Juli | August | September 2015
Senfkorn-Gottesdienst
in Münchenroda
+++ Gemeinden experimentieren +++
Erneuerung kann man nicht zentral organisieren. Denn Chancen und
Herausforderungen vor Ort sind ganz verschieden. So sind Gemeinden, Hauptamtliche und Engagierte eingeladen zu gemeindlichen
Experimenten.
Seit Jahrzehnten gibt es im kleinen Dorf Münchenroda maximal einen Gottesdienst im Monat. Der Gottesdienst wurde von 3-6 Leuten
besucht. Die Kirche war baufällig, jetzt wird sie grundhaft saniert. Die
Gottesdienste werden in dieser Zeit entweder in Privathäusern oder
im Dorfgemeinschaftshaus gehalten.
+++ Strukturen aufbrechen
An vielen Stellen merken wir: Bisheriges funktioniert nicht mehr so
selbstverständlich wie früher. An diesen Stellen brauchen wir Freiheit
von Strukturzwängen und Beharrungskräften.
+++ gefördert mit 2,5 Mio Euro
An Ressourcen soll es nicht fehlen: Für Experimente braucht man
auch Geld. Die Landessynode hat für den Prozess insgesamt 2,5 Mio
Euro bewilligt.
Da entsteht die Idee (oder ist es eine Vision?), einen weiteren Gottesdienst im Monat für die Einwohner des Dorfes zu halten, einen
Gottesdienst in anderer Form: mit neuen Liedern, mit Möglichkeit
zum Gespräch und Austausch, mit extra Programm für Kinder und mit
anschließendem Beisammensein bei Getränken und einem Snack.
+++ Menschen anrühren
Jesus berührte Menschen; äußerlich und innerlich. Wer ihm begegnet war, ging neue Wege. Das wünschen wir uns auch heute – in bewährten und in neuen Gemeinden.
Es wird alles im Gebet vorbereitet und persönlich im Dorf eingeladen. Das Initiatorenehepaar hat Erfahrung im Lektorendienst und ein
brennendes Herz für Gemeinde Jesu. Und das geschieht ohne Pfarrer,
zumal die zukünftige Pfarrerin nur noch einen 75% Dienstauftrag hat.
+++ Fehler dürfen sein
Wo man experimentiert, geht auch manches schief. Lernen kann man
aus der Analyse von Fehlern. Ein externes Institut wird deshalb mit
der Evaluation aller Projekte beauftragt.
Das erste Ergebnis
stimmt hoffnungsfroh: 8 Erwachsene
und 6 Kinder waren
da und wollen wiederkommen. Bitte
betet mit, dass das
Senfkorn aufgeht
und zum Strauch
wächst.
Klaus Bergmann
+++ Beten und Schweigen
Erneuerung gibt es nur, wenn aus geistlichen Quellen geschöpft wird.
„Erprobungsräume“ werden erschlossen in einer Haltung des Wartens, Hörens und Bittens: dass Gott an uns handelt.
+++ Kirche für andere
Christen sind „Salz der Erde“. Neue gemeindliche Formen braucht es
deshalb: um sich anzunähern, um relevant zu sein, um anderen zu
dienen.
+++ Initiativen frei geben
Ab Herbst 2015 können sich Initiativen bewerben, Erprobungsraum
zu sein. 10-15 werden ausgewählt. Sie bekommen juristischen Freiraum, fachliche Begleitung und finanzielle Unterstützung (je nach Befür die Steuerungsgruppe: Thomas Schlegel
darf). Katharina Hopp/pixelio.de
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ChristusDienst e.V. Gebetsbrief
Einladung zu den Lobpreis- und Einkehrtagen
vom 5. - 8. Oktober in Neudietendorf
Liebe Geschwister,
in diesem Jahr beschäftigt uns die Bitte der
Jünger Jesu: „HERR, LEHRE UNS BETEN“.
Im Christusdienst praktizieren wir bewährte
und neue Formen der Anbetung. Lobpreis
gehört zu unseren Zusammenkünften und
Tagungen.
Ein fester Bestandteil der Zeltstadt ist das
Gebetsteam.
Vierteljährlich erhalten wir den Gebetsbrief.
Im Hingabe-Gebet verpflichten wir uns zum
geordneten täglichen Bibelstudium und Gebet.
Das alles ist sehr viel!!
Dennoch sind uns andere Gebetsformen weniger vertraut.
Persönlich entdeckte ich das 24-StundenGebet mit seiner langen Tradition.
Am 13. August 1727 kommt es in der Brüdergemeine Herrnhut/Bertheldsorf zu einem geistlichen Aufbruch. Zinzendorf nannte diesen Tag den Pfingsttag der Gemeine,
denn Gott hatte sie mit dem heiligen Geist
beschenkt.
Schon zwei Wochen später verpflichten sich
24 Brüder und 24 Schwestern, jeweils eine
Stunde am Tag im Gebet zu verbringen. So
beteten zu jeder Tages- und Nachtzeit zwei
Personen für Herrnhut und die Welt. Die
Ausstrahlungskraft der Brüdergemeine in
den folgenden Jahren ist sicher darin begründet.
Im Gebetshaus Augsburg wird unter der Leitung von Dr. Johannes Hartl seit einigen Jahren diese Gebetsform gelebt..
In seinem Buch „In meinem Herzen Feuer“ schreibt er: „Ich bin überzeugt, dass die
Rückkehr ins Gebet, die Wiederentdeckung
des Gebets, das dringendste und wichtigste
Anliegen der Welt im 21. Jahrhundert ist.
Ich bin weiter der Meinung, dass das radikale, prophetische Zeichen nicht endenden
Gebets bei Tag und bei Nacht das ist, was wir
jetzt am dringendsten brauchen.“
„Herr, lehre uns beten“ – was kann es für
mich und meine Geschwister vor Ort konkret
bedeuten?
Ich bin gespannt, welche Impulse uns der
Heilige Geist schenken wird.
Isinor/pixelio.de
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In Erwartung und Freude auf die gemeinsame Zeit in Neudietendorf lade ich Euch ganz
herzlich ein.
Euer Dieter Dietzold
Landesweites
ChristusDienst-Treffen
26. September 2015, 9.30-15.00 Uhr in
Jena, Gemeindezentrum am Lutherhaus
Das Thema gibt es demnächst auf unserer Homepage www.christusdienst.de
Die Zeltstadt
vom 31. Juli - 7. August
Wir erwarten auch in diesem Jahr wieder
gut 2000 Teilnehmer.
Insgesamt sind etwa 300 ehrenamtliche
Mitarbeiter dabei. An machen Stellen
könnten wir auch noch Mitarbeiter brauchen.
Wir bitten um Gebet für alle Mitarbeiter und dass Gott uns hilft, die Lücken zu
schließen.
Wir sind dankbar, was sich da entwickelt
hat und aus einem kleinen Anfang etwas
Großes gewachsen ist.
Anmeldungen sind noch möglich.
www.die-zeltstadt.de
Gebetsbrief Juli | August | September 2015
Juli 2015
1. Mi
• jeden Mittwoch Tag der Kommunität in der Brüderkirche Altenburg incl. Mittagsgebet
2. Do
• Meditative Sommerandacht im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
3. Fr
• Abschluß des Kinderbibeltreffs in Stendal-Röxe „Schatzsuche“ - der reiche Jüngling
5. So
• Aufführung des Kindermusical Bartimäus in der Kirche in Pölzig. Es singen 30 Kinder mit.
Wir brauchen noch Mitarbeiter und hoffen, dass die Kinder ihre Texte gut lernen.
• Gottesdienst mit Aufführung „Wegweisend. Das Markusevangelium erleben“ (Leitung Vikar Johannes Beck)
im Gemeindezentrum Lutherhaus Jena
• Senfkorngottesdienst in Münchenroda
6. Mo • CD-Regionaltreffen in Erfurt
• CD-Regionaltreffen in Eisenberg
• „Lichterkirche“: Musik, Stille, Kerzen, Segnungen mit der Gebetsbruderschaft Jena in der Schillerkirche Jena
8. Mi
• Hauskreis im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
9. Do
• CD-Regionaltreffen in Altenburg
• Schuljahresabschlußgottesdienst Kirchspiel Kaltenwestheim
• Abschluß der Christenlehre in Tangermünde
10. Fr
• CD-Regionaltreffen in Weimar
• Nagelkreuzgebet in der Nikolaikirche in Eisenach
12. So
• „elfuhr“-Gottesdienst in der Pohlitzer Kirche, Thema: Der Mensch lebt nicht vom..., anschl. Mittagessen
• Konzert mit dem Altenburger Motettenchor in der Brüderkirche
13. Mo • Gebet für Eisenach
14. Di
• BegegnungsKaffee im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
16. Do
• CD-Regionaltreffen in Rohrberg
• CD-Regionaltreffen Nord-West in Allstedt
18. Sa
• 16. - 18. Einkehrtage im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
20. Mo • 20. - 26. Ferienlager für Mädchen in Sonneberg-Wolkenrasen. Gebet um Weisheit für alle Mitarbeiter, Wirken des heiligen
Geistes und seine Bewahrung und Führung für alle Projekte und die Herzen der Kinder und Teens
23. Do
• Meditative Sommerandacht im Diakonissenmutterhaus in Eisenach - bis Ende September jeden Donnerstag
26. So
• Wiedereinweihung der Kirche in Münchenroda mit Pf. Bergmann
27. Mo • 27.7. - 2.8.15 Ferienlager für Jungs in Sonneberg-Wolkenrasen.
28. Di
• Schwesternrat im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
29. Mi
• CD-Regionaltreffen Kyffhäuserkreis/ Südharz
• Aufbau der Veranstaltungszelte für die Zeltstadt. Gebet um Bewahrung vor Unfall
30. Do
• Bibelstunde im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
31. Fr
• 31.7. - 7.8. Zeltstadt - Gebet um eine segensreiche Zeit für alle Teilnehmer und Mitarbeiter
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ChristusDienst e.V. Gebetsbrief
August 2015
2. So
• Senfkorngottesdienst in Münchenroda
3. Mo • CD-Regionaltreffen in Eisenberg
• „Lichterkirche“: Musik, Stille, Kerzen, Segnungen mit der Gebetsbruderschaft Jena in der Schillerkirche Jena
6. Do
• Bibelstunde im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
7. Fr
• Abschluss und Abbau der Zeltstadt
10. Mo • Gebet für Eisenach
• 10. - 16.08. Teenagercamp in Sonneberg-Wolkenrasen
11. Di
• BegegnungsKaffee im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
12. Mi
• Hauskreis im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
• jeden Mittwoch Tag der Kommunität in der Brüderkirche Altenburg incl. Mittagsgebet
13. Do
• Bibelstunde im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
14. Fr
• Nagelkreuzgebet in der Nikolaikirche in Eisenach
15. Sa
• „Aufatmen“ im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
22. Sa
• Schulanfängergottesdienst in Kaltenwestheim fürs Kirchspiel
24. Mo Gebet für den Arbeitskreis Frühstückstreffen in Sonneberg: Einheit in der Mitarbeiterschaft, Dienst für Jesus und nicht
Menschenehre, Zugehörigkeit-welche Gemeinde, welche übergeordnete Organisation sich angeschlossen werden soll
26. Mi
• CD-Regionaltreffen Kyffhäuserkreis/ Südharz
28. Fr
• 28. - 29. August Kinderzeltnacht mit Kindern aus Großschwabhausen-Isserstedt mit Pf. Bergmann und Team
30. So
• Gottesdienst zum Schuljahresbeginn in der Pohlitzer Kirche
• Familiengottesdienst zum Schuljahresanfang in Großschwabhausen
Klostertag im Augustinerkloster Gotha
am 22.08.2015
Pf. Ulrike Wolter-Victor, Entspannungstrainerin i.A. aus Halle
begleitet uns von 9 -16 Uhr
zum Thema : Ich bin und ich lebe und fühle
Sich Zeit nehmen für sich, wahrnehmen, was gerade „dran“ ist,
sich besinnen auf das, was trägt, Impulse setzen und Entspannung
finden, um im Alltag vertrauensvoll und gelassen den eigenen Weg
zu gehen – dazu soll unser Impulstag für Sie da sein.
Kosten für Verpflegung: 7,00 €
Anmeldung bis 16.08.2015
bei Bärbel Benkert, Telefon: 03621/300 244
Mail: [email protected]
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Gebetsbrief Juli | August | September 2015
September 2015
2. Mi
• gemeinsamer Schwesternabend im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
6. So
• Ökumenisches Straßenfest mit Kindermusical – Stadtkirche Greiz
• BIBELSONNTAG in Kaltenwestheim fürs Kirchspiel
• Senfkorngottesdienst in Münchenroda
7. Mo • CD-Regionaltreffen in Eisenberg
• „Lichterkirche“: Musik, Stille, Kerzen, Segnungen mit der Gebetsbruderschaft Jena in der Schillerkirche Jena
8. Di
• BegegnungsKaffee im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
10. Do
• CD-Regionaltreffen in Altenburg
11. Fr
• CD-Regionaltreffen in Weimar
• 11. - 13. Klausur des Leitungsteam Zeltstadt auf der Burg Bibra
12. Sa
• „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei“. Wie hat Gott die Ehe gemeint und was können wir zu ihrem Gelingen beitragen?
Ein Tag für Ehepaare, die neue Impulse für ihre Beziehung empfangen wollen, im Gemeindezentrum Lutherhaus Jena
• 11. - 13. Klausur des GKR Eisenberg in Volkenroda
13. So
• „elfuhr“-Gottesdienst in der Pohlitzer Kirche, Thema: Die Spreu vom Weizen..., anschl. Mittagessen
• Start-Gottesdienst in Stendal-Röxe
14. Mo • CD-Regionaltreffen in Neudietendorf
• Gebet für Eisenach
• Bibelstunde im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
15. Di
• Nicolaikolleg in Eisenach
• nach der Sommerpause wieder jeden Dienstag zweisprachige Bibelstunde für Spätaussiedler und Asylanten in Altenburg-Nord
16. Mi
• jeden Mittwoch Tag der Kommunität in der Brüderkirche Altenburg incl. Mittagsgebet
• Bibelstunde und Hauskreis im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
18. Fr
• Oasentag im Diakonissenmutterhaus in Eisenach
• 18. - 20. großes Gemeinde- und Familienwochenende der Gemeinde am Lutherhaus Jena im Beinrode
19. Sa
• 19. - 20. Kinderkirchennacht mit KOMM-MIT Familiengottesdienst, in der Pohlitzer Kirche
• Gemeinschaftsgottesdienst der Schwesternschaft und der Falkgemeinschaft in Eisenach
20. So
• Gottesdienst mit Verabschiedung von Klaus Bergmann in Großschwabhausen
22. Di
• D. Kauper zur „Arbeitsgemeinschaft Gemeindepflanzung“ in Frankfurt
23. Mi
Gebet für den Neuanfang und gutes Miteinander mit der neuen Pastorin Anna Böck ab 10/2015 in Sonneberg Wolkenrasen,
dass Gott alles gut vorbereitet und unsere Gemeinde sich stützend an ihre Seite stellt
24. Do
Gebet um die geistliche Belebung u. Neuausrichtung auf Gottes Berufung für unsere Gemeinde Sonneberg Wolkenrasen,
auch auf Hinblick missionarische Arbeit vor Ort und wie mit anderen Gemeinden umgegangen werden soll
25. Fr
Gebet um Mitarbeiter und Personal in Sonneberg Wolkenrasen für Kinderhaus und „All In“ (Jugendtreff), Jugendarbeit,
Konfiarbeit, Wachstum in diesen Bereichen
26. Sa
• Landesweites ChristusDienst-Treffen in Jena
30. Mi
• CD-Regionaltreffen Kyffhäuserkreis/ Südharz
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ChristusDienst e.V. Gebetsbrief
Dieser kleine Predigtband eignet sich
zum persönlichen Bibelstudium, als
Lesepredigt in Gottesdiensten und zum
Weitergeben. Die Auslegungen kommen
aus einer langjährigen Predigtpraxis.
Bilder veranschaulichen die Texte.
84 Seiten, 9,95 €
ISBN 978-3-939357-25-4
Bibel
gelesen – gepredigt - illustriert
Pfarrer Matthias Hänel
liest die Bibel seit über 50 Jahren,
illustriert die Bibel seit über 40 Jahren
und predigt die Bibel seit über 30 Jahren.
geb. 1957 in Halle / S.
Theologiestudium in Halle / S.
1983-1986 Inspektor am
„Sprachenkonvikt“ Halle / S.
1986-2001 Pfarrer in Hadmersleben
seit 2001 Pfarrer in Nordhausen-Salza
seit 2013 2. Vors. im „Christusdienst“
verheiratet und hat vier Kinder
Wir freuen uns über Spenden und stellen Ihnen dafür am Anfang des nächsten Jahres eine Spendenquittung aus.
Bitte beachten Sie die neuen Bankverbindungen – IBAN und BIC
IMPRESSUM
Christusdienst e.V. - Gerberstraße 14 a - 99089 Erfurt - Tel.: 0361 2646565 - Fax 0361 2646520
E-Mail: [email protected]
Internet: www.christusdienst.de
Andreas Möller (1. Vorsitzender) - Tel.: 03641-394693 - E-mail: [email protected]
Matthias Hänel (2. Vorsitzender) - Tel.: 03631-984764 - E-mail: [email protected]
Detlef Kauper (Geschäftsführer) - Tel.: 0361-601 99 23 (privat) - E-mail: [email protected]
Konto: Geschäftsstelle: IBAN DE44 5206 0410 0208 0230 85 BIC GENODEF1EK1
Evangelische Bank eG
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Der Gebetsbrief soll vierteljährlich erstellt werden.
Er wird von der Geschäftsstelle des Christusdienstes
verantwortet.
Sendet uns besondere Anliegen oder Veranstaltungen
aus euren Gemeinden oder aus eurem Umfeld zu bis
zum 10. Dezember, 10. März, 10. Juni und 10. September – jeweils für das nächste Quartal.