Tag der Vereinten Nationen

Tag der Vereinten Nationen
„70 Jahre Vereinte Nationen —
Gemeinsam EINE Welt gestalten!“
Samstag, 24. Oktober 2015, 11.30 bis 18 Uhr
Bonner Markt vor dem Alten Rathaus
Mit finanzieller Unterstützung durch das
Die 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung
(Sustainable Development Goals – SDGs) der
Open Working Group (OWG) der Vereinten
Nationen
Ziel 1
Armut in allen ihren Formen und überall beseitigen.
Ziel 2
Hunger beseitigen, Ernährungssicherheit und verbesserte Ernährung erreichen, eine nachhaltige Landwirtschaft
fördern.
Ziel 3
Ein gesundes Leben sicherstellen und das Wohlergehen
aller Menschen in allen Altersgruppen fördern.
Ziel 4
Eine inklusive und gleichberechtigte hochwertige Bildung
garantieren und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für
alle fördern.
Ziel 5
Geschlechtergleichstellung erreichen und das Potenzial
aller Frauen und Mädchen fördern.
Ziel 6
Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitäreinrichtungen für alle sicherstellen.
Ziel 7
Den Zugang zu erschwinglicher, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sicherstellen.
Ziel 8
Anhaltendes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und
menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
Ziel 9
Eine widerstandsfähige Infrastruktur schaffen, eine breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung und Innovationen fördern.
Ziel 10
Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.
Ziel 11
Städte und menschliche Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.
Ziel 12
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.
Ziel 13
Unverzüglich Maßnahmen gegen den Klimawandel und
seine Folgen ergreifen.
Ziel 14
Die Ozeane, Meere und marinen Ressourcen im Sinne
nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.
Ziel 15
Terrestrische Ökosysteme bewahren und wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, die Wüstenbildung bekämpfen,
Landdegradation und den Verlust der Artenvielfalt beenden und umkehren.
Ziel 16
Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, Zugang zum Recht für alle
schaffen und leistungsfähige, verantwortliche und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.
Ziel 17
Die Mittel zur Umsetzung stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben
erfüllen.
70 Jahre Vereinte Nationen:
Gemeinsam EINE Welt gestalten
Die Vereinten Nationen feiern Geburtstag. Gegründet
nach den Schrecken des zweiten Weltkriegs, um ein
friedliches Miteinander der Nationen der Welt aufzubauen, später treibender Faktor wirtschaftlicher Entwicklung.
In den letzten beiden Dekaden zunehmend Motor für eine
nachhaltigere Zukunft, in der die größten Probleme der
Menschheit gemeinsam angegangen werden – Konflikte,
Klimawandel, Verwüstung von Böden, Artensterben und
Naturzerstörung, Katastrophen. Bonn ist innerhalb der
Vereinten Nationen zu einem Zentrum der nachhaltigen
Zukunftsgestaltung gewachsen – und damit zu einem Ort,
an dem die Umsetzung der „großen Agenden“ der Vereinten Nationen vorangetrieben wird. Die UNO hat in 70 Jahren Großes geleistet – und die Stadt Bonn ist stolz darauf,
als Sitz wichtiger UNO-Einrichtungen ein Teil dieses Gemeinschaftswerks zu sein.
Seit 2005 ging es beim Tag der Vereinten Nationen darum, wie die im Jahr 2000 aufgestellten acht „Millenniumsziele“ für Entwicklung erreicht werden können. Nach
der Bilanz im letzten Monat wurden mit der Post2015-Agenda neue globale Entwicklungsziele vereinbart.
Norden und Süden, Nationen, Städte und ländliche Regionen sind jetzt gefordert, noch einmal neu zu denken und
neu zu handeln. Bonn trägt zu den globalen Entwicklungszielen aktiv bei: Lokal für die Menschen in unserer
Stadt und die reiche Natur, die uns umgibt. International
in Projekten mit unseren Partnerstädten und Partnerverbünden, wie den Fairtradetowns oder dem Klimabündnis.
In der globalen Städtepolitik im Vorstand von ICLEI, dem
in Bonn beheimateten Städtenetzwerk für Nachhaltigkeit.
Und natürlich durch gute Kooperation und Gastgeberschaft für die in Bonn beheimateten Organisationen, deren Arbeit die Ziele weltweit vorantreibt. Einige von ihnen
stellen sich und ihre Beiträge zum Gelingen der globalen
Entwicklungsziele zum Tag der Vereinten Nationen vor,
angefangen mit den Vereinten Nationen in Bonn über die
deutsche Entwicklungszusammenarbeit, von der internationalen Nichtregierungsorganisation bis zur lokalen Initiative. Machen Sie einen Rundgang über den Markt, kommen Sie ins Gespräch – und überlegen Sie, was Sie
konkret tun können, um die globalen Nachhaltigkeitsziele
zu unterstützen. Danke dafür!
70 Jahre Vereinte Nationen
Weichenstellungen für die Zukunft
Geboren aus den Trümmern – nach einem furchtbaren
Krieg mit unzähligen Opfern, nie gekannter Zerstörung
und großer Not – das war der Beginn der Vereinten Nationen vor 70 Jahren. In ihren Bemühungen, einen Weltfrieden zu erreichen sowie Wohlstand und zukünftige potentielle Auseinandersetzungen vor dem Eskalieren in einen
Krieg zu verhindern, schlossen sich 1945 Staaten zusammen, um eine Organisation zu gründen, die sie die Vereinten Nationen nannten.
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon: „Das 70jährige Jubiläum der Vereinten Nationen bietet die Möglichkeit zum
Reflektieren - zurückzuschauen auf die Geschichte der
UN und Bilanz zu ziehen über die bleibenden Errungenschaften. Es ist auch eine Möglichkeit zu sehen, wo die
UN - und die internationale Gemeinschaft als Ganzes ihre Bemühungen verdoppeln muss, um den jetzigen und
zukünftigen Herausforderungen über die drei Säulen ihrer
Tätigkeiten entgegenzutreten: Frieden und Sicherheit,
Entwicklung und Menschenrechte.“
Das Jahr 2015 ist für die Vereinten Nationen nicht nur wegen des 70. Gründungsjubiläums ein entscheidendes
Jahr. Denn in diesem Jahr geht es um die Ziele der kommenden 15 Jahre und darüber hinaus. Die hiermit einhergehenden Konferenzen und Gipfeltreffen sind auch für
die Bonner UNO-Familie von vitalem Interesse, da sie in
die meisten der Prozesse eingebunden ist.
Im März diesen Jahres konnte in Sendai (Japan) eine neue
Rahmenstrategie für die Verringerung des weltweiten Katastrophenrisikos verabschiedet werden. In Addis Abeba
(Äthiopien) wurde im Juli die Finanzierung der Umsetzung
der neuen Entwicklungsagenda für die Zeit nach 2015 verhandelt. In den globalen „Zielen der nachhaltigen Entwicklung“, die die zum Jahrtausendwechsel vereinbarten
Millenniums-Entwicklungsziele ablösen sollen, sind alle
„Bonner Themen“ fest verankert.
Auch die Verhandlungen für ein globales Klimaschutzabkommen der nächsten Generation im Dezember 2015 finden unter Federführung einer in Bonn ansässigen Einheit,
des UN-Klimasekretariats, statt.
Das Jahr 2015 bietet eine einmalige Gelegenheit, neue
Wege zur Bewältigung der Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung inklusive des Klimawandels zu beschließen und einzuschlagen. Die auf dem Bonner UN
Campus angesiedelten UNO-Organisationen haben beste Voraussetzungen, bei diesen Prozessen eine Führungsfunktion einzunehmen. Denn sie stehen im Mittelpunkt
der Verhandlungen über die beschriebenen Rahmenabkommen.
Die UNO in Bonn wird auch künftig eine zentrale Rolle
dabei spielen, Interessenvertreter aus der ganzen Welt im
Gespräch zusammenzuführen und gemeinsam mit ihnen
ganzheitliche Wege gegen Klimawandel und Katastrophen und für eine nachhaltige Entwicklung zu finden.
Zelt 1
Vereinte Nationen
UNBonn: Nachhaltigkeit gestalten
www.unbonn.org
Von Bonn aus arbeiten die Vereinten Nationen daran, Antworten und Wege zu einer nachhaltigen Zukunft aller
Staaten und Völker auf diesem Planeten zu finden. Bereits seit 1951 gibt es Büros der Vereinten Nationen in
Bonn, 1996 begann der Ausbau des Standorts mit der
Ansiedlung des Freiwilligenprogramms, dem kurz darauf
weitere Organisationen folgten. Im Jahr 2006 wurde der
UN Campus mit dem „Langen Eugen“ als Hauptgebäude
vom damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan und Bundeskanzlerin Angela Merkel offiziell eröffnet. Die UNOPräsenz in Bonn wuchs seit 1996 stetig: Aus einer Handvoll Mitarbeiter in den Anfängen wurde eine UNO-Familie
mit einer internationalen Belegschaft von knapp 1 000
Kolleginnen und Kollegen.
Derzeit ist die UNO mit 17 Agenturen in Bonn ansässig.
Alle in Bonn tätigen UN-Organisationen unterstützen die
gezielten Bemühungen der Staatengemeinschaft für eine
nachhaltige Zukunft. Sie sind tätig in den Bereichen Klimawandel, Landdegradierung, Biodiversität, Freiwilligendienste, Katastrophenvorsorge, Bildung, Gesundheit,
menschliche Sicherheit sowie Artenschutz. Anliegen sind
nicht nur Schutz und nachhaltige Nutzung der natürlichen
Ressourcen und die Vorsorge für künftige Generationen,
sondern auch die weltweite Bekämpfung der Armut.
Die Vereinten Nationen sind in Deutschland darüber hinaus mit weiteren Institutionen und Verbindungsbüros in
Dresden, Hamburg, Berlin, Frankfurt und Nürnberg vertreten.
Am 24. Oktober 2015 dabei:
Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten
Nationen zur Bekämpfung des Klimawandels (UNFCCC)
www.unfccc.int
Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV)
www.unv.org
Sekretariat des Übereinkommens der Vereinten Nationen
zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD)
www.unccd.int
Universität der Vereinten Nationen (UNU) in Bonn
• Vizerektorat in Europa (UNU-ViE) www.vie.unu.edu
• Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit
(UNU-EHS) www.ehs.unu.edu
• Institut für Nachhaltigkeit und Frieden (UNU-ISP),
Operating Unit SCYCLE www.isp.unu.edu
United Nations Environmental Program (UNEP) in Bonn
• Sekretariat des Übereinkommens zur Erhaltung der
wandernden wild lebenden Tierarten (UNEP/CMS)
www.cms.int
• Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (UNEP/
AEWA) www.unep-aewa.org
• Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee, dem Nordostatlantik
und der Irischen See (UNEP/ASCOBANS) www.ascobans.org
• Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen (UNEP/EUROBATS) www.eurobats.org
• Zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und
Ökosystemdienstleistungen (IPBES) www.ipbes.net
UNESCO in Bonn
Internationales Zentrum der UNESCO für Berufsbildung
(UNESCO-UNEVOC)
www.unevoc.unesco.org
UN/ISDR in Bonn
Internationale Strategie zur Katastrophenvorsorge der
Vereinten Nationen (UN/ISDR) - Verbindungsbüro Bonn
www.unisdr.org
UNOOSA in Bonn
Plattform der Vereinten Nationen für raumfahrtgestützte
Informationen für Katastrophenmanagement und Notfallmaßnahmen (UNOOSA/UN-SPIDER)
www.un-spider.org
Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen
- Verbindungsbüro in Deutschland (UNRIC)
www.unric.org/de
Beratungsstelle der Welttourismusorganisation für Tourismus und biologische Vielfalt (UNWTO)
www.unwto.de
WHO in Bonn
Europäisches Zentrum für Umwelt und Gesundheit (WHOECEH)
www.euro.who.int
Zudem werden die Internationale Arbeitsorganisation
ILO, das UNU-Institut FLORES, das UNESCO Institut für
Lebenslanges Lernen UNESCO UIL sowie der Globale
Fonds für Nutzpflanzenvielfalt GCDT ihre vielfältigen Aktivitäten im Zelt der UN vorstellen.
Zelt 2
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
www.bmz.de
KfW - Partner der Entwicklungs- und
Schwellenländer
www.kfw.de
Deutsche Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
www.giz.de
Engagement Global gGmbH - Service für
Entwicklungsinitiativen
www.engagement-global.de
Bis 2030 soll die Welt ein besserer Ort für alle werden.
193 Länder haben sich auf 17 Ziele für eine nachhaltige
Entwicklung (sustainable development goals) geeinigt
und damit einen Weltzukunftsvertrag geschlossen. Jedes
Land und jeder Einzelne ist aufgerufen, dafür etwas zu
tun.
Frei nach dem Motto „nachhaltig in die Zukunft“ zeigen
Ihnen BMZ, KfW, GIZ und Engagement Global, was hinter
der neuen Agenda steckt und wie wir gemeinsam etwas
bewegen. Lernen Sie beispielsweise wie Hunger und Armut beseitigt werden sollen, wie Bildung für alle gelingt
und nachhaltiger Konsum möglich wird. Stellen Sie Ihre
Fragen und machen Sie an den verschiedenen Stationen
im Zelt halt. Ein Zukunftspass für Groß und Klein macht
Sie fit für eine nachhaltige Entwicklung.
Zelt 3 Auswärtiges Amt
www.auswaertiges-amt.de
Deutschland engagiert sich in den Vereinten Nationen
aktiv für die Sicherung von Frieden, Entwicklung und
Menschenrechten. Mit insgesamt 26 UNO-Büros in
Deutschland arbeitet das Auswärtige Amt zusammen. 17
dieser Organisationen haben ihren Sitz in Bonn, das sich
innerhalb der Vereinten Nationen als Standort für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz etabliert hat. Mit
den neuen, globalen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals) werden nicht nur die Bonner UN-Organisationen, sondern auch das multilaterale Engagement
der Bundesregierung in besonderer Weise gefordert sein.
Zum Tag der Vereinten Nationen informiert das Auswärtige Amt nicht nur über die Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen, sondern auch über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten im Auswärtigen Dienst und die
Internationale Personalpolitik der Bundesregierung zum
Beispiel mit Blick auf die Besetzung von Positionen bei
internationalen Organisationen.
Büro Führungskräfte zu Internationalen
Organisationen (BFIO)
Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)
www.bfio.de
Das BFIO ist als nationales Rekrutierungsbüro entstanden aus einer Kooperation zwischen der Bundesagentur
für Arbeit und dem Auswärtigen Amt. Es gehört zur Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), die innerhalb
der Bundesagentur für Arbeit zuständig ist für die Gewinnung und Vermittlung internationaler Fachkräfte. Das
BFIO unterstützt das Ziel der Bundesregierung, die Zahl
der deutschen Beschäftigten bei Internationalen Organisationen zu erhöhen, durch Information und Beratung
von interessierten Personen zum Beschäftigungsfeld „Internationale Organisationen“ und Beratung zu Stellenausschreibungen.
Ein wichtiges personalpolitisches Instrument ist das Programm „Junior Professional Officers (JPO)“, das sich an
Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen mit
internationaler Berufserfahrung richtet. Junior Professional Officers (JPO) finden ihren Einsatz vorwiegend bei
den Vereinten Nationen mit ihren verschiedenen Unterund Sonderorganisationen. Es handelt sich um Tätigkeiten entweder am Sitz der jeweiligen Organisation oder in
den Regional- beziehungsweise Feldbüros in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Europa. Pro Jahr werden etwa 50
bis 60 Stellen neu besetzt.
Zelt 4
Senior Experten Service (SES)
www.ses-bonn.de
Der Senior Experten Service gibt mit Fachleuten im Ruhestand Hilfe zur Selbsthilfe – ehrenamtlich und weltweit!
Zurzeit sind beim SES rund 12 000 Expertinnen und
­Experten registriert, die ihre reiche Erfahrung in den Projekten weltweit weitergeben. Ein besonderer Fokus liegt
dabei auf Aus- und Weiterbildung. Seit seiner Gründung
im Jahr 1983 hat der SES über 36 000 Einsätze in mehr als
160 Ländern durchgeführt. Der SES informiert über seine
Arbeit und die Möglichkeiten des Engagements als Expertin oder Experte.
UNICEF Arbeitsgruppe Bonn
www.bonn.unicef.de
Weltweit setzt sich UNICEF für die Rechte von Kindern
auf ein menschenwürdigeres Leben ein. Seit 1952 gibt es
die UNICEF-Arbeitsgruppe Bonn, in der sich 25 Mitarbeiterinnen ehrenamtlich engagieren. Bonn war im Jahre
2000 Partnerstadt von UNICEF. Durch den Verkauf der
beliebten UNICEF-Grußkarten und eine breit angelegte
Öffentlichkeitsarbeit unterstützen sie die Arbeit von
UNICEF für die Kinder der Welt und ihre Grundrechte auf
Gesundheit, Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung sowie Bildung und Ausbildung. Damit leistet
UNICEF einen aktiven Beitrag zu einer zukunftsfähigen
Entwicklung. Am Stand der Arbeitsgruppe haben die Gäste des Tages der Vereinten Nationen die Gelegenheit, die
weltweiten UNICEF-Projekte mit ihrem Karteneinkauf zu
unterstützen – und gleichzeitig mit den schön gestalteten
UNICEF-Karten anderen eine Freude zu bereiten.
UN Women Nationales Komitee
Deutschland e.V.
http://unwomen.de
2011 schlossen sich UNIFEM und drei weitere Frauenorganisationen zu UN Women zusammen. Die Organisation
wird weltweit durch nationale Komitees unterstützt. Das
deutsche Komitee für UN Women ist ansässig in Bonn
und steuert als gemeinnütziger Verein die Arbeit in
Deutschland, so zum Beispiel zur Umsetzung der Pekinger Aktionsplattform.
Der Stand zum Tag der Vereinten Nationen zeigt die wichtigen Themenfelder auf, in denen 2015 Entscheidungen
für die Gleichstellung der Geschlechter anstehen und lädt
dazu ein, sich direkt vor Ort im Rahmen von Kampagnen
zu engagieren.
Zelt 5
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
www.unesco.de
www.bne-portal.de
Seit ihrer Gründung im Jahr 1945 bündelt die UNESCO das
Engagement der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation – und hat damit das breiteste Aufgabenspektrum aller UN-Organisationen. Die
UNESCO setzt sich beispielsweise für die Teilhabe an Bildung
ein, fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit und die
kulturelle Vielfalt, erhält das Welterbe, schützt die Pressefreiheit und engagiert sich für Wissensgesellschaften.
Hierzu entwickelt die UNESCO Modellprojekte, völkerrechtlich verbindliche Normen und strategische Leitlinien und berät Staaten bei der Politikgestaltung. Sehr früh
hat sich die UNESCO in die internationale Diskussion zur
Post-2015-Agenda eingebracht. Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung und breiten Kompetenzen wird sie aktiv zur
Umsetzung der neuen globalen Entwicklungsziele beitragen. Als nationale Verbindungsstelle koordiniert die
Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) die Umsetzung
des UNESCO-Programms in Deutschland. Sie berät die
Bundesregierung und den Bundestag in allen Fragen, die
sich aus der Mitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland in der UNESCO ergeben. Verbände und Institutionen
gewinnt sie für die Mitarbeit an der Ausgestaltung dieser
Mitgliedschaft. Zugleich vermittelt die DUK die Ziele und
Projekte der UNESCO in die deutsche Politik, Fachwelt
und Öffentlichkeit und leistet wichtige Beiträge zu einer
weltoffenen Wissensgesellschaft in Deutschland.
UNESCO-Club Region Bonn e.V.
http://www.unesco-clubs.de/
Der UNESCO-Club Region Bonn e.V. (UCB) wirkt im Forum der
deutschen UNESCO-Clubs mit. Die Clubs machen ehrenamtlich die Ideale und Themen der UNESCO und die Arbeit der
Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) in der Bevölkerung
bekannt und setzen sich für ein friedvolles Miteinander ein.
Der Bonner UNESCO-Club lädt interessierte Bürgerinnen
und Bürger ein, die kulturelle Vielfalt unserer globalisierten Alltagswelten zu entdecken und dabei zu helfen, diese wertvolle Vielfalt weiter zu vermitteln. Er greift in Zusammenarbeit mit international orientierten Bonner
Partnern (wie dem Ibero-Club, der Hellas-Gesellschaft
oder der Gesellschaft für Internationalen Kulturaustausch
und Politische Bildung) historische und aktuelle Entwicklungen auf. Die thematische Palette reicht von regionaler
Alltagskultur über Politik/Zeitgeschehen, Kunst/Kulturgeschichte bis hin zu Weltkulturerbe und Immateriellem
Kulturerbe. Das Programmangebot umfasst Vortragsveranstaltungen, Tagesexkursionen und Studienreisen.
Zelt 6
BIMUN/SINUB e.V. (Bonn International Model United Nations/Simulation Internationale des Nations Unies de Bonn)
www.bimun.org
BIMUN/SINUB e.V. wurde 2002 von Studierenden der
Universität Bonn gegründet. Seitdem veranstaltet der
Verein jedes Jahr eine Simulationskonferenz der Vereinten Nationen und der Europäischen Union mit etwa 200
Studenten aus der ganzen Welt, zu der politisch Interessierte als Publikum herzlich eingeladen sind. Die fachlichen Komitees spiegeln dabei den Aufbau ihrer Vorbilder,
zum Beispiel mit einem Sicherheitsrat. Seit 2009 werden
die BIMUN/SINUB-Konferenzen als „Green Conference“
durchgeführt. Ganzjährig organisiert BIMUN/SINUB e.V.
Vorlesungsreihen, unterstützt Schulen in NordrheinWestfalen bei der Organisation und Durchführung sogenannter Mini-MUNs und nimmt an anderen MUNs, wie
beispielsweise der National Model United Nations Conference in New York, europa- und weltweit teil. Die wöchentlichen Treffen bieten Raum für Trainingsdebatten
und Workshops zur MUN-Vorbereitung.
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten
Nationen (DGVN)
www.dgvn.de
Ziel der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen ist es, die Bevölkerung mit den Einrichtungen der Vereinten Nationen und deren Tätigkeit vertraut zu machen,
Verständnis für die aktuellen Vorgänge in der Weltpolitik
zu fördern und Interesse für zwischenstaatliche Beziehungen zu wecken. Dazu tragen vielfältige Informationsmaterialien bei, die am Stand der DGVN vorgestellt
werden. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen e.V. der DGVN liegt in der
­Unterstützung des UNO-Standortes Bonn und in der
­Zusammenarbeit mit den dort angesiedelten UN-Organisationen. Dazu bietet sie auch besondere Vortrags- und
Diskussionsveranstaltungen in Bonn an.
Internationales Konversionszentrum Bonn
(BICC)
www.bicc.de
Seit 70 Jahren ist die Wahrung des Weltfriedens und der
internationalen Sicherheit ein zentrales Ziel der Vereinten
Nationen. Zum Tag der Vereinten Nationen präsentiert
das BICC sich als Friedens- und Konfliktforschungsinstitut für eine friedlichere Welt, in der globale Entwicklungsziele im Miteinander gelingen können. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im BICC stellen sich am Stand
der Diskussion mit Interessierten. Über Zeiten im Frieden,
aktuelle UNO-Missionen oder den Beitrag des Friedens
für nachhaltige Entwicklung informiert das digitale Informationsportal „Krieg und Frieden“ (sicherheitspolitik.
bpb.de), mit dem Besucherinnen und Besucher des
Stands selbst zur Forscherin oder zum Forscher werden
können.
Zelt 7
Zentrum für Entwicklungsforschung der
Universität Bonn/Center for Development
Research (ZEF)
www.zef.de
Das Zentrum für Entwicklungsforschung ist ein internationales und transdisziplinär ausgerichtetes, wissenschaftliches Forschungsinstitut der Universität Bonn. Das ZEF
trägt mit seiner weltweiten Forschung und Ausbildung zu
Armutsbekämpfung und nachhaltiger Entwicklung in Entwicklungsländern bei. Das ZEF betreibt Forschung zu
­beispielsweise Klimawandel und Landnutzung, Ernährungssicherheit, Preisvolatilität von ­Lebensmitteln, extreme Armut, Wasserressourcen und Landdegradation in
Afrika, Asien und Zentralasien.
Das ZEF arbeitet eng sowohl mit internationalen Wissenschaftlern und Experten aus der Entwicklungspolitik und
Entwicklungszusammenarbeit als auch mit Partnern vor
Ort zusammen. Zum Tag der Vereinten Nationen wird das
ZEF sein interaktives Datenportal vorstellen. Es richtet
sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an
­Entscheiderinnen und Entscheider. Ein afrikanischer
­Lokalpolitiker könnte mithilfe der Daten zum Beispiel eine
auf Wissen basierende Entscheidung zu Land- und
­Wassernutzung vorbereiten.
Right Livelihood College (RLC)
www.rlc-bonn.de
Das Right Livelihood College (RLC) ist eine internationale
Bildungs- und Forschungsinitiative von Universitäten und
dem „Alternativen Nobelpreis“, dem Right Livelihood
Award. Der „Alternative Nobelpreis“ wird jährlich für herausragendes Engagement in den Bereichen Entwicklung,
Umwelt und Frieden verliehen. Seit 1980 wurden in
Stockholm mehr als 160 Preisträger aus 65 Ländern - zumeist aus dem globalen Süden - ausgezeichnet. Das
Right Livelihood College (RLC) stärkt den Wissens- und
Kompetenztransfer zwischen „Alternativen Nobelpreisträgern“, Hochschulen und Zivilgesellschaft, unterstützt
interdisziplinäre Forschung zu Themen nachhaltiger Entwicklung und bildet junge Wissenschaftler aus Asien, Afrika und Lateinamerika aus. Seit 2010 besteht ein Campus des RLC am Zentrum für Entwicklungsforschung
(ZEF) der Universität Bonn, seit 2014 arbeitet auch das
Globale Sekretariat des RLC in Bonn. Am Stand erwartet
die Gäste ein Einblick in die Forschungs- und Bildungsaktivitäten des RLC. Vorgestellt wird unter anderem ein Forschungsprojekt in Indien, das sich mit den Zusammenhängen zwischen landwirtschaftlichem Strukturwandel
und der Lebenssituation der indigenen Bevölkerungsgruppe der Adivasi befasst.
Help – Hilfe zur Selbsthilfe
www.help-ev.de
„Help – Hilfe zur Selbsthilfe“ ist seit 1981 eine humanitäre
Hilfsorganisation mit Sitz in Bonn. In über 20 Ländern
setzt sich Help mit lokalen Arbeitskräften für die Überwindung von Not, Armut und sozialer Ungerechtigkeit
ein.
Nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“ fördert Help
die Anstrengungen der Menschen, ihre Lebensumstände
– vor allem über einkommensschaffende ­Maßnahmen,
landwirtschaftliche Entwicklungs- und Ernährungssicherungsprogramme, Bildungs- und Gesundheitsprogramme – aus eigener Kraft langfristig zu verbessern.
Am Tag der Vereinten Nationen lädt Help herzlich zu einer
informativen Mitmachaktion für Groß und Klein ein.
Oikocredit Westdeutscher Förderkreis
www.oikocredit.org
Engagement für eine nachhaltige Entwicklung und mehr
Gerechtigkeit auf der Welt: Das ist auch bei Geldanlagen
möglich. Oikocredit vergibt Kredite und Kapitalbeteiligungen an Mikrofinanzinstitutionen, Genossenschaften
und soziale Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das Kapital dafür geben Anlegerinnen und
Anleger, die ihr Geld sozial verantwortlich anlegen wollen.
Entwicklungsfinanzierung durch faire Kredite ist sinnvoll,
wenn es darum geht, wirtschaftliche Produktivität und
Eigenständigkeit zu fördern. Denn viele benachteiligte
Menschen haben Ideen, wie sie ihr Leben verändern können, oft fehlt ihnen nur ein finanzieller Anschub.
Zelt 8
Germanwatch e.V
www.germanwatch.org
Germanwatch ist eine unabhängige Entwicklungs- und
Umweltorganisation, die sich für eine zukunftsfähige, globale Entwicklung einsetzt - sozial gerecht, ökologisch
verträglich und ökonomisch tragfähig. Arbeitsschwerpunkte sind Energie- und Klimapolitik, Welternährung,
Landnutzung und Handel, Unternehmensverantwortung
und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Eng vernetzt ist
Germanwatch mit Organisationen sowie Einzelpersonen
aus dem Globalen Süden und mit Entwicklungs- und Umweltorganisationen weltweit
In den genannten Schwerpunktthemen beobachtet Germanwatch in Deutschland, Europa und auf internationaler Ebene relevante Akteure aus Politik und Wirtschaft.
Auf der Grundlage wissenschaftsbasierter Analysen werden Informationen für die Öffentlichkeit aufbereitet, Bildungs- und Lobbyarbeit gestaltet. Verbraucherinnen und
Verbrauchern zeigt Germanwatch Wege auf, wie sie zukunftsfähig handeln können.
Neben vielen Informations- und Bildungsmaterialien lädt
der Stand von Germanwatch dazu ein, Entwicklung selbst
„einen Rahmen zu geben“. Wer sich zum Tag der Vereinten
Nationen einen eigenen Slogan zum Europäischen Jahr
für Entwicklung ausdenkt, kann sich mit diesem „im europäischen Rahmen“ fotografieren lassen.
German Doctors
www.german-doctors.de
Seit 1983 behandeln die German Doctors in Slums und
medizinisch unterversorgten, ländlichen Gebieten Menschen, die sich keinen Arzt und keine Medikamente
­leisten können. Ärztinnen und Ärzte arbeiten als Freiwillige – ehrenamtlich und unentgeltlich. Über diese basismedizinische Unterstützung hinaus bilden die German
Doctors getreu ihrem Motto „Hilfe, die bleibt.“ auch
­Gesundheitspersonal vor Ort aus, das die medizinische
Versorgung auch nach Projektende zumindest in Grundlagen weiterführen kann. Zum Tag der Vereinten Nationen
präsentieren die German Doctors ihre Beiträge zur Erreichung der Milleniumsentwicklungsziele und geben einen
Ausblick auf ihr künftiges Engagement im Sinne der Sustainable Development Goals.
IRENA
Internationale Agentur für Erneuerbare Energien
(International Renewable Energy Agency, IRENA)
www.irena.org
Die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) setzt sich als internationale Organisation für eine
langfristig umweltverträgliche Energiepolitik in allen Ländern ein. Die Agentur dient als wichtige Plattform für die
internationale Zusammenarbeit, als Exzellenzzentrum sowie als Depot für die Errungenschaften im Bereich der
erneuerbaren Energien. Der neueste Kenntnisstand zu
politischen Maßnahmen, Technologien, Ressourcen und
Wirtschaftswissen wird hier bereitgehalten. IRENA unterstützt Länder bei der vollen Nutzung ihres Potentials an
sauberen Energien und fördert erneuerbare Ressourcen
und Technologien als Schlüssel zu einer umweltverträglichen Zukunft.
Das IRENA Innovations- und Technologiezentrum (IRENA
Innovation and Technology Centre, IITC) in Bonn ermöglicht den Zugang zu aktuellsten Informationsquellen für
Kosten und Effizienz von Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien. Zugleich macht es sich für einen
rascheren, globalen Wandel und die nachhaltige Entwicklung durch den Einsatz von innovativen Optionen an erneuerbaren Energien stark. Als Kompetenzzentrum für
Technologien und Innovation im Bereich der erneuerbaren Energien hält es den aktuellen Kenntnisstand hinsichtlich der neuesten Entwicklungen bereit und gibt den
IRENA- Mitgliedsstaaten praktische, politisch umsetzbare Werkzeuge an die Hand.
Zelt 9
Bonner Netzwerk für Entwicklung —
Verantwortung Gerechtigkeit Zukunft
Dem 2011 von der Stadt Bonn initiierten Bonner Netzwerk
für Entwicklung gehören rund 50 entwicklungspolitisch
aktive Initiativen und Vereine an. Zumeist ehrenamtlich
setzen sie sich für die Umsetzung international vereinbarter Nachhaltigkeitsziele ebenso ein wie für sozial und
ökonomisch faire Entwicklungschancen für die Länder
und Menschen im globalen Süden ein. Zu den Aktivitäten
des Netzwerks gehören eine gemeinsame Vortragsreihe
mit der Volkshochschule Bonn, Aktionen rund um „buen
vivir“ (ein gutes und dabei nachhaltiges Leben) und Filmabende mit thematischen Diskussionen. Zum UNO-Tag
stellen Mitglieder des Netzwerks sich und ihre entwicklungspolitischen Aktivitäten vor:
Action five e.V. Bonn (www.action-five.de) wird getragen von ehrenamtlichem Engagement und leistet seit
über 30 Jahren gemeinsam mit lokalen Initiativen Entwicklungszusammenarbeit. Action five fördert kleine,
überschaubare Projekte und bleibt dabei in kontinuierlichem Kontakt mit den Projektpartnern. Unterstützt werden ausschließlich Projektinitiativen, die von Menschen
aus der Region stammen.
Arbeitskreis „Lernen und Helfen in Übersee“ e.V.
(www.entwicklungsdienst.de) ist eine Servicestelle
und Plattform für Akteure der Entwicklungszusammenarbeit und die entwicklungspolitisch interessierte Öffentlichkeit. Er informiert und berät Menschen, die sich im
Rahmen eines Entwicklungs- oder Freiwilligendienstes
international engagieren wollen. Zum UNO-Tag stellt der
Verein verschiedene Formen des Engagements vor.
Bonn ist seit 2010 Fair Trade Town und damit eine von
weltweit etwa 1 500 Städten, die für ihr besonderes Engagement im Fairen Handel ausgezeichnet wurden. Auch in
Bonn hat eine Steuerungsgruppe die Koordinierung und
Weiterentwicklung des Fairen Handels in der Stadt übernommen, die im Zusammenwirken mit unterschiedlichen
gesellschaftlichen Gruppierungen den Gedanken des Fairen Handels breit verankern will. Denn die Stärkung gerechterer Handelsstrukturen mittels Fairem Handel beseitigt eine der wesentlichen Ursachen von Armut und
verbessert durch faire Preise sowie verlässliche Handelspartnerschaften die wirtschaftliche Ausgangslage der
Menschen im Süden.
Im internationalen frauenzentrum bonn e.V. (ifz) sind
Frauen aus Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika organisiert. Über Bildungs- und Begegnungsangebote wer-
den Frauen gestärkt und angeregt, sich für eine gerechte
Gesellschaft einzusetzen und lokale Auswirkungen globaler Herausforderungen als Handlungsimpuls aufzugreifen. Denn nur über gemeinsames Handeln können die
sozialen Probleme unseres Jahrhunderts gelöst werden
können.
Der 1984 gegründete Marie-Schlei-Verein e.V. (benannt
nach Marie Schlei, der ersten bundesdeutschen Ministerin für Entwicklungsfragen) fördert die berufliche Ausbildung und Weiterbildung von Frauen in Afrika, Asien und
Lateinamerika. Der Marie-Schlei-Verein informiert in Veranstaltungen und Fachtagungen über die Lage der Frauen
in diesen Zielregionen und trägt damit zu Völkerverständigung und Solidarität bei. Er unterstützt die Frauengruppen insbesondere durch Ausbildungsprojekte, die den
Frauen ein berufliches Einkommen und damit wirtschaftliche Unabhängigkeit sichern.
terre des hommes (www.tdh.de) versteht sich als entwicklungspolitisches Kinderhilfswerk, das seine Arbeit
konsequent an den Kinderrechten ausrichtet. Projektziele, Strategien und Inhalte werden von Mitgliedern und
Projektpartnern in den Ländern des Südens basisdemokratisch erarbeitet und getragen. Als eine von 120 Freiwilligengruppen in Deutschland unterstützt terre des
hommes Bonn Projekte in Lateinamerika, Asien, Süd- und
Westafrika, zum Beispiel zur Bekämpfung von Armut, zur
Förderung der Schulbildung, zum Erhalt der Umwelt und
für die besonderen Belange indigener Bevölkerungsgruppen. In diesem Kontext stellt terre des hommes Bonn
zum Tag der Vereinten Nationen die Kampagne zum Erhalt biologischer und kultureller Vielfalt vor.
Gemeinsam mit seinen lateinamerikanischen Partnern
leistet das Lateinamerika-Zentrum vor Ort Armutsbekämpfung, die sich an dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ orientiert. Rund 1 000 Hilfsprojekte in 16 Ländern hat
das Laterinamerika-Zentrum seit seiner Gründung 1961
gefördert.
Europe Direct-Informationszentrum Köln
und Region Köln/Bonn e.V.
www.ize-koeln.de
Das Europe Direct-Informationszentrum, das gemeinsam
von der Stadt Köln und Region Köln/Bonn e.V. getragen
wird, hat die Aufgabe, die allgemeine Öffentlichkeit über
Europa zu informieren. Ziel seiner Tätigkeit ist es, Europa
für die Bürgerinnen und Bürger transparenter zu machen
und sie stärker in das europäische Aufbauwerk einzubeziehen. Damit gehört das Europe Direct-Informationszentrum zu dem europaweiten Europe Direct Informationsnetzwerk und wird von der Europäischen Kommission
gefördert. Das Europe Direct-Informationszentrum bietet
Ihnen ein breites Spektrum an Angeboten von Information, Veranstaltungen über Beratung bis hin zu Begegnung
und Austausch.
Faires Café des Weltladen Bonn e.V.
Der Weltladen aus der Bonner Altstadt lädt auch dieses
Jahr wieder zu einer entspannten, bio-fairen Kaffeepause
auf dem Tag der Vereinten Nationen ein. Neben Kaffee
und Tee gibt es kleine Snacks aus ökologischem Anbau
und Fairem Handel. Natürlich dürfen auch Hintergrundinformationen zum Fairen Handel und zu den Projekten hinter den Produkten nicht fehlen. Und beim SchokoladenVerteilungsspiel kann jede und jeder mitraten, wer an
einer Tafel Schokolade wie viel verdient. Nachhaltige Entwicklung hat viel mit fairen Arbeits- und Handelsbedingungen vor Ort zu tun – das zeigen die Erfolge der Produzenten/innenorganisationen des Fairen Handels.
Internationales Paralympisches Komitee
www.paralympic.org
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) ist der
weltweite Dachverband für Behindertensport. In dieser
Rolle überwacht und koordiniert das IPC die Ausrichtung
der Paralympischen Sommer- und Winterspiele sowie
von Weltmeisterschaften und anderen Wettkämpfen. Das
IPC wurde 1989 in Düsseldorf gegründet und hat seinen
Hauptsitz seit 1999 in Bonn. Mit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 22 Ländern hat sich das IPC
zum Ziel gesetzt, allen Menschen mit Behinderung den
Zugang zu Sport zu ermöglichen, unabhängig vom Leistungsniveau. Die Aktivitäten des IPC sind aktive Beiträge
zur globalen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und zur Verwirklichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) nach 2015. Zum Tag der Vereinten Nationen gibt das IPC den Bonnerinnen und Bonnern einen
Einblick in seine Tätigkeit.
Ster
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9
Marktbrücke
2
8
7
Zelt 6
BIMUN
DGVN
BICC
3
Zelt 5
Deutsche
UNESCO-Kommission
UNESCO-Club Region
Bonn
Zelt 9
Europe Direct
Weltladen/Fair
Café
IPC
Bonner Netzwerk
für
Entwicklung:
Action five e.V.
Bonn
Arbeitskreis „Lernen und Helfen in
Übersee“ e.V.
Fair Trade Town
Bonn
Internationales
Frauenzentrum Bonn e.V.
(ifz)
Marie-Schlei-Verein e.V.
terre des hommes
Lateinamerikazentrum
4
Zelt 3
Auswärtiges Amt
BFIO
Zentralstelle f.
Auslandsschulwesen
Zelt 4
SES
UNICEF
UN WOMEN
Zelt 8
Germanwatch
German Doctors
IRENA
5
Zelt 2
BMZ
GIZ
KfW
Engagement Global
Zelt 7
ZEF
Right Livelihood
College
Help - Hilfe zur
Selbsthilfe
Oikocredit
1
6
Zelt 1
Vereinte Nationen
Bühne
Altes
Rathaus
Bühnenprogramm
11.30 Uhr 11.45 Uhr
12.00 Uhr
12.30 Uhr
14 bis 15 Uhr
15.30 bis 16.30Uhr
17 bis 18 Uhr
Chor der Independent Bonn
International School
Eröffnung
Chor der Independent Bonn
International School
Die Rinks
Adesa, Afrikanische Clownshow
Thermal And A Quarter
Adesa, Afrikanische Clownshow
ADESA
Afrikanische Clownshow aus Ghana - nicht nur für
Kinder
„Adesa“, Menschheit, so nennt sich das fünfköpfige Künstlerensemble, das mit seiner Musik und seinen Kapriolen
alte Traditionen aus Ghana nach Bonn bringt. In der Zeit von
Weihnachten bis Neujahr ist in Ghana „Hochsaison“ für die
Clowns“: Fischer werden zu „Emasi“, den Maskenmännern, die in ihren bunten Kostümen jonglieren, tanzen und
Kinder wie Erwachsene zum Lachen und Staunen bringen.
Jetzt sind die Clowns mit ihren sprechenden Trommeln zu
Gast in Bonn und laden ein zu einer Show voller afrikanischer Lebensfreude, die in Musik, Pantomime, Akrobatik,
Jonglage und Improvisation auf eine bunte Reise mitnimmt.
Die Rinks
Familie Rink aus Bergneustadt macht Musik und Lieder, die
große und kleine Menschen ansprechen. Turbulentes aus
dem Alltag einer siebenköpfigen Familie für die ganze Familie, zumeist niedergeschrieben und vertont von Ute und
Friedemann Rink. Die Lieder der RINKS spüren mit großer
Liebe zum Detail den kleinen und großen Wundern des Lebens nach und begeistern Groß und Klein gleichermaßen.
Bangalore Rock: Thermal And A Quarter
Die dreiköpfige Rock-Formation „Thermal And A Quarter”
hat sein 1996 fünf Alben veröffentlicht und Konzerte in
Europa, Asien und den USA gegeben. Bangalore ist eine
Großstadt mit dem Herzen eines Städtchens, verbindet
berühmte Gärten mit technischer Innovation. Ebenso verbindet die Musik von Thermal And A Quarter Rhythmen
verschiedenster Musikrichtungen von Funk bis Soul mit
indischem Lebensgefühl und der Begeisterung für Polyrhythmen und Improvisation. Zuhause in mehr als einer
Welt – das ist Thermal And A Quarter und das werden die
Gäste des Tags der Vereinten Nationen auf der Bühne erleben.
www.bonn.de
Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt
Bonn, Amt für Internationales und globale Nachhaltigkeit/
Presseamt, Foto: ©Alx/fotolia.com, September 2015,
Auflage 5 000