Foto: SuperStock, Inc. Der Newsletter für Business-Kunden der N-ERGIE 2B Editorial Effizienter werden – dieses Unternehmensziel verordnen sich viele zukunftsorientierte Unternehmen. Konkret kann das bedeuten: schlankere Prozesse, der Einsatz neuer Technologien, mehr Wirtschaftlichkeit und die Schonung von Ressourcen. Wir verfolgen diese Ziele für die N-ERGIE genauso wie für unsere Kunden. Mit Sachverstand und Erfahrung finden wir auch effiziente Lösungen für Ihre Energiethemen – von Unternehmen zu Unternehmen und ganz individuell für Ihre Belange. Ihr Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE Inhalt 02 S mart Home – Studie des Zukunftsinstituts 04 si elaff – Kunde der N-ERGIE Nürnberg 06 Netze – seltene Unterbrechungen 06 Innovation – Heizdecke für die Turbine 08 t rend – Massenware nach individuellem Maß www.n-ergie.de Winter 2015/2016 Online-Stellenanzeigen (K)ein Kinderspiel Im Zeitalter des Internets ist es scheinbar ein Leichtes, neue Mitarbeiter zu finden. Aber wie hebt man sich bei der digitalen Mitarbeitersuche heraus aus der Masse der Wettbewerber um qualifizierte Kandidaten? S chöne neue Arbeitswelt: Internetportale, Jobbörsen und Social Media bringen Firmen und Jobsuchende mit ein paar Klicks zusammen. Der beste Bewerber lässt sich schnell und unkompliziert aus dem Netz „herausfischen“ – denken manche Arbeitgeber. So einfach ist es nicht. Gerade die Transparenz des digitalen Arbeitsmarkts verschärft den Wettbewerb der Unternehmen um die besten Köpfe. Auch die Jobsuchenden haben nun einen einfacheren Zugang zum gesamte Angebot an offenen Stellen, die Freiheit der Wahl zwischen vielen potenziellen Arbeitgebern und die virtuelle Bewerbungsmappe immer parat. Online-Recruiting braucht einen Plan, sonst verpufft die Stellenanzeige im Netz. Oder ihr Urheber wird mit Bewerbungen „zugeschüttet“, nach dem Motto „Man kann‘s ja mal probieren“. Sinnvoll ist es, zunächst zu prüfen, in welchem Jobportal die Zielgruppe unterwegs ist. Für kleinere Unternehmen sind spezifische Karriereportale – etwa für Techniker oder Vertriebsmitarbeiter – die bessere Wahl. Dort gehen ihre Stellenanzeigen neben den vollmundigen Versprechungen großer Konzerne nicht so leicht unter. Für die Stellenanzeige selbst gilt: Arbeitsplatz oder Funktion aussagekräftig beschreiben, Anforderungen und Vorteile der offenen Stelle eindeutig formulieren. Absolute Don‘ts: großspuriges Marketingdeutsch und ein unrealistisches Jobprofil, das neben Jugend, 20 Jahren Berufserfahrung, „sicheres Gute Online-StellenAuftreten auf internationalem Parkett“ sowie „absolute Belastbarkeit“ veranzeigen sprechen langt und pauschal „viele spannende Herausforderungen“ verspricht. Nicht auch die Bedürfnisse nur Sorgfalt beim Formulieren der Online-Stellenausschreibung hilft. Auch der Bewerber an. bei Hinweisen zur Abwicklung lohnt sie sich: Welche Unterlagen sind gewünscht, in welcher Form? Wann fällt eine Entscheidung? Jobsuchende erwarten das, gerade wenn sie im schnellen Takt der digitalen Welt mehrere Bewerbungen parallel laufen haben. Einen wichtigen Hinweis liefert eine Studie der Universität Bamberg zur Bewerbungspraxis 2015. Danach ziehen Firmen, die schon in ihrer Stellenanzeige Vorteile wie Homeoffice oder Kinderbetreuung ansprechen, mehr qualifizierte Bewerber auf sich. 02/03 Digitalisierung Trendstudie – Smart- Home-Anwendungen sind nicht nur für Digital Natives atttraktiv Trendstudie des Zukunftsinstituts Wie digital wohnen wir morgen? Von ihm gehört haben sicher schon die meisten, im regulären Verkauf ist er wohl noch nicht: der Kühlschrank, der selbstständig einkauft. Kunden gäbe es sicher genügend. Denn das Interesse an einem vernetzten Zuhause steigt, das ergab die Studie „Connected Home – Digitale Vernetzung und das Wohnen von morgen“, die 2015 im Auftrag von Siemens Hausgeräte entstand. D as Internet ist zu einem wichtigen Teil unseres Lebens geworden. Der Trendreport „Connected Home 2015“, den das Zukunftsinstitut im Auftrag von Siemens erstellt hat, unterscheidet bei den Nutzern drei Altersgruppen. Da sind zunächst die 16- bis 35-Jährigen, die häufig auch als Milleniums-Generation bezeichnet werden. Diese Altersgruppe ist also in der digitalen Welt aufgewachsen. Als Generation Rushhour betitelt die Studie die 36- bis 54-Jährigen, die zwischen Familie, Beruf und Freizeit selten zur Ruhe kommen und für jede Erleichterung dankbar sind. Die dritte untersuchte Gruppe ist die Generation 55 plus, die „jungen Alten“, die der digitalen Technik in der Regel aufgeschlossen gegenüberstehen, vorausgesetzt, die Bedienung ist weitgehend selbsterklärend. Aufgewachsen mit Internet Am meisten zu Hause in der digitalen Welt fühlt sich die Milleniums-Generation. Sie hat keinerlei Vorbehalte gegenüber der neuen Technik. Ganz im Gegenteil: Das Netzwerk ist zur neuen Heimat geworden, hier spielt sich ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Teil des Lebens ab – im Beruf wie im Privaten. Alle digitalen Möglichkeiten werden ausprobiert und genutzt, wenn sie sich als tauglich erweisen. Dabei stellt diese Generation hohe Ansprüche. Einfache Installa tion und intuitive Bedienung sind ein Muss. Doch trifft das auch auf den Haushalt zu? Die Studie sagt Ja. Gekocht wird nicht mehr nach Mutters Rezepten, sondern nach Vorschlägen der Netz-Community. Und 48 Prozent der Befragten würde mehr Zeit in der Küche verbringen, wenn es auch mehr Geräte gäbe, die sie bei der Zu bereitung der Mahlzeiten unterstützen könnten. Rezeptvorschläge und Zutatenbestellung per Mausklick stehen ebenfalls hoch im Kurs. Noch besser, wenn sich das Saubermachen und Aufräumen im Anschluss auf ein Minimum reduzieren ließe. Dass Gäste, die beim Kochen und Essen dabei sein sollen, über die Sozialen Netzwerke eingeladen werden, versteht sich von selbst. Und Fotos der Gerichte werden gleich im Anschluss gepostet. Das Zukunftsinstitut 1998 von Matthias Horx gegründet, ist das Zukunftsinstitut im Bereich Trendforschung heute europaweit führend. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Frage, welche Veränderungen unsere Gegenwart prägen und was sie für unsere Zukunft bedeuten. Antworten liefert ein Netzwerk von Unternehmern, Forschern und Branchenexperten. Koordiniert wird die Arbeit des Zukunftsinstituts an den drei Standorten Frankfurt, München und Wien. Zu seinem Kundenkreis gehören Unternehmen aus allen Branchen. www.zukunftsinstitut.de. Der Trendreport „Connected Home“ ist zu finden unter www.siemens-home.de Dabei ist diese Generation auch dem Thema Nachhaltigkeit gegenüber aufgeschlossen. Bevorzugt kommen Lebensmittel aus Bio-Anbau oder Fair-Trade-Produkte in den Kühlschrank. Wenn dieser nicht nur kühlen, sondern auch auf die Verfallsdaten achten und aus dem, was vorhanden ist, einen Rezeptvorschlag zusammenstellen könnte, würden das mehr als die Hälfte der jungen Leute sehr begrüßen. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Milleniums-Genera tion der digitalen Welt unkritisch gegenübersteht. Sind die Funktionen zu kompliziert oder kostet es zu viel Zeit, sie an den eigenen Bedarf anzupassen, lässt das Interesse schnell nach. Das Gleiche gilt fürs Handling. Bedienungs-Oberflächen, die nicht den eigenen Standards genügen, haben keine Chance. Und auch bei der Hardware sind die Ansprüche dieser Generation in Sachen Lebenserwartung hoch. Wichtig ist auch, dass die Software der Geräte auf dem neuesten Stand ist und sich das mit einem entsprechenden Update schnell und unkompliziert bewerkstelligen lässt. Immer in Bewegung Beruf und Freizeit, Familie oder Partnerschaft – Menschen zwischen 36 und 56 Jahren sind vielfach gefordert und daher immer in Bewegung: die Generation Rushhour. Daher sind Menschen dieser Altersgruppe alle Möglichkeiten willkommen, um dieses schnelle Leben zu meistern und das Beste für sich herauszuholen. Bereits gut jeder Vierte hält Apps in dieser Hinsicht für sehr sinnvoll. Wenn es um eine ausgewogene und gesunde Ernährung geht, greifen bereits 42 Prozent der Befragten auf die kleinen Zusatzprogramme zurück. Hätten sie die Wahl zwischen einer Haushaltshilfe aus Fleisch und Blut und einer, die mit Bits und Bytes arbeitet, würden sich 45 Prozent für die technische Lösung entscheiden. Wäsche waschen, Putzen oder Bügeln wären die Tätigkeiten, die man vorzugsweise an intelligente Geräte auslagern würde. Die Kontrolle abgeben will diese Altersgruppe aber nicht. Bei allem Vertrauen in die Technik muss die Abstimmung auf die eigenen edürfnisse ebenso gewährleistet sein wie die B Möglichkeit, alle Funktionen in ihre Grundstellung zurückzusetzen. Im Unterschied zu den Digital Natives hat diese Generation auch kein Problem damit, offline zu gehen. Viele, die digitale Helfer durchaus zu schätzen wissen, finden ihre Entspannung in analogen Tätigkeiten, zu denen dann auch das ausgiebige Kochen am Wochenende gehören kann. Silver Ager im Netz Die Generation 50 plus, auch Silver Ager genannt, ist körperlich und geistig fitter als Generationen vor ihr und viele ihrer Vertreter fühlen sich auch jünger, als sie sind. Entsprechend aktiv sind sie, wobei der Genuss und die persönliche Lebensqualität im Vordergrund stehen. Berührungsängste mit den neuen Medien gibt es immer weniger. Aus der Generation der Silver Ager nutzen mehr als die Hälfte regelmäßig das Internet. So bleiben sie in Kontakt mit ihren Lieben und untereinander. Viele sehen die Beschäftigung mit digitaler Technik auch als Vorberei- tung und Unterstützung, wenn die Körperkräfte nachlassen und sie zunehmend auf Hilfe angewiesen sind. Denn es gibt mittlerweile viele Anwendungen, die es älteren Menschen ermög lichen, länger und selbstständiger in den eigenen vier Wänden zu leben. Entsprechend hoch ist daher auch die Bereitschaft, in die entsprechende Technik zu investieren. Dass dieser Nutzerkreis bei der vernetzten und intelligenten Technik auf ein übersichtliches Design und einfache Bedienbarkeit besteht, ist leicht nachzuvollziehen. Außerdem legen die Silver Ager großen Wert auf ihre Privatsphäre: Für gut drei Viertel der über 55-Jährigen steht der Datenschutz auf der Wunschliste ganz oben. Großes Potenzial Die Studie zeigt, dass digitale Dienstleistungen, die in einem vernetzten „smarten“ Zuhause möglich sind, künftig an Bedeutung gewinnen werden. Vorausgesetzt, sie sind ohne große Vorkenntnisse oder langes Training leicht und sicher zu bekommen. 04/05 zoom sielaff – Automaten aus Mittelfranken weltweit im Einsatz Sielaff in Kürze 1887 e rhält Max Sielaff in Berlin das Patent für seinen „Selbstthätigen Verkaufsapparat“ 1949 Neugründung des Unternehmens durch Edmund Sielaff mit Partnern in Herrieden 1954 E ntwicklung des ersten Zigarettenautomaten 1990 Anfang des Jahrzehnts Erfindung einer elektronischen Steuerung für Verkaufsautomaten, die die mechanische Bedienung ablöst 1995 E inführung von netzunabhängiger und umweltschonender Solartechnik für den Automatenbetrieb 2015 arbeiten rund 600 Mitarbeiter im Stammwerk in Herrieden. Außerdem gibt es Produktionsstätten und Vertriebstöchter in Oelsnitz (Vogtland), Pilsen (Tschechien), Marne La Vallee (Frankreich), Hendschiken (Schweiz) und Hall in Tirol (Österreich) Sielaff Automaten, Herrieden Erfolg auf knopfdruck seit 1887 Man kennt sich vom Automaten – aus der Metro vielleicht, vom Flughafen oder von einer Autobahnraststätte? Sicher haben auch Sie schon Bekanntschaft mit Sielaff gemacht. Fotos: Sielaff GmbH & Co. KG Automatenbau D ie Firma Sielaff spielt in ihrem Slogan „… wir kennen uns vom Automaten!“ mit der weltumspannenden Bekanntheit und Präsenz der Automaten aus Mittelfranken. Ob Snacks, Heiß- oder Kaltgetränke bis hin zum Leergut – alles ist hier bestens aufgehoben. Und die Produkte aus dem Hause Sielaff halten, was „Made in Germany“ verspricht: Von der ersten Konzeption bis zur vollständigen Anlage kommt alles aus einer Hand. Automatisch Dank neuester Fertigungstechnologie sowie qualifizierten und motivierten Mitarbeitern gelingt es dem Traditionsunternehmen, auch am Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähig zu produzieren: „Der Maschinenpark von der Stanz-/ Lasermaschine bis hin zur Pulver beschichtungsanlage unterstreicht die hohe Fertigungstiefe – dies ermöglicht die kurzen Durchlaufzeiten und lässt auch die Herstellung von kundenindividuellen Lösungen zu“, erklärt Peter Mayer, einer der beiden Geschäftsführer. Rund 300 Projekte entwickelt Sielaff pro Jahr. Wenn die Auftragslage es erfordert, wird die Produktion im Drei-SchichtBetrieb gefahren. Dann entstehen im Stammwerk in Herrieden pro Woche bis zu 400 Automaten. Noch wichtiger als innovative Technik sind die Menschen. „Unsere Mitarbeiter fühlen sich dem Unternehmen sehr verbunden. Manche arbeiten bereits in der dritten Generation bei Sielaff“, berichtet Vertriebsleiter Marc-André Meier. Rund 40 Auszubildende lernen hier einen von fünf Ausbildungs- Sielaff im Untergrund: In den 1980er-Jahren gehörten Kaugummiautomaten zur Ausstattung der U-Bahn-Stationen in London Modernste Technik ist im Einsatz, hier das Laserschweißen berufen. So bleiben Nachwuchstalen te dem Unternehmen erhalten. Auch Führungskräfte kommen oft aus dem eigenen Betrieb. Die familien freundliche Unternehmenskultur und das respektvolle und tolerante Miteinander machen Sielaff zu einem beliebten Arbeitgeber in der Region und sind ein Garant für die Kontinuität des hohen Qualitätsanspruchs. Dieser endet nicht mit der Auslieferung, sondern setzt sich mit einem dichten Versorgungs- und Kundendienstnetz fort. Aromatisch Zwischen der neuesten Automatengeneration SiLine® mit puristischem Design, selbsterklärender Touchscreen-Bedienung und ausgeklügel- tem technischem Innenleben und den Süßwaren-Automaten, die der Ingenieur und Firmengründer Max Sielaff entwickelte, liegen nicht nur fast 130 Jahre, sondern auch eine bewegte Firmengeschichte. Diese begann in Berlin mit einem Patent für einen „Selbstthätigen Verkaufsapparat“. Es folgten die ersten Schokoladen-Verkaufsautomaten für die Firma Stollwerck, von denen über 10.000 Stück in ganz Deutschland aufgebaut waren. Auch die „Automatenrestaurants“ nach dem Konzept von Max Sielaff, bestückt mit Getränken, warmen und kalten Speisen, waren um die Jahrhundertwende sehr beliebt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Berliner Automatenbetrieb zerstört. Edmund Sielaff, der Neffe des Firmengründers, baute das Unternehmen ab 1949 zusammen mit Investoren in Herrieden wieder auf. Zunächst blühte das Geschäft mit den Zigarettenautomaten: Mehr als 250.000 Stück wurden von den „Kontinuität und Regionalität, das sind für uns nicht nur die Prämissen bei der Personalpolitik. Auch bei der Energieversorgung setzen wir auf kurze Wege und dauerhafte Lieferantenbeziehungen. Die N-ERGIE hat uns überzeugt, dass wir von Nürnberg aus nicht nur gut betreut, sondern auch zu fairen Konditionen beliefert werden.“ Peter Mayer, Geschäftsführer Automaten mit der Ausgabe-Schublade gebaut. Herausforderungen wie die Prüfung der eingeworfenen Münzen – sind sie echt, stimmt der Betrag? – oder die Umstellung von D-Mark auf den Euro meisterte Sielaff genauso erfolgreich wie die Entwicklung von Pfandautomaten für Einwegflaschen. Um die Lesbarkeit der Pfandetiketten zu verbessern, hat Sielaff in Ilmenau, dessen Hochschule auf dem Gebiet der Bildbearbeitung spezialisiert ist, ein ingenieurtechnisches Tochterunternehmen gegründet. Heute ist Sielaff vor allem für seine Automatenvielfalt bekannt. Von Kaltgetränke-, Spiralund Combiautomaten über Heiß getränkeautomaten bis hin zu Leergutrücknahmelösungen bietet Sielaff alles aus einer Hand. Akribisch Mit den Jahren hielten neben neuen technischen Features auch die gewachsenen Ansprüche an Umweltschutz und Energieeffizienz Einzug ins Automatengeschäft. Dass die Produkte aus dem Hause Sielaff überwiegend mit der Effizienzklasse A oder besser ausgezeichnet sind, empfindet Geschäftsführer Walther Spies durchaus als Wettbewerbs vorteil: „Unsere Kunden nutzen die Möglichkeiten der freien Programmierung, die ihnen die Sielaff-Automaten bieten, sehr gern zum Energiesparen. Etwa, indem am Wochenende oder nachts die Temperatur angepasst oder die Beleuchtung abgeschaltet wird.“ Auch sich selbst hat Sielaff mit seiner Qualitäts- und Umweltpolitik strenge Vorgaben verordnet. Dazu zählen der schonende Umgang mit Ressourcen und möglichst wenig Belastungen für die Umwelt, aber auch höchste Präzision und Zuverlässigkeit bei Produktion und Service. Blick in die Montagehalle: Aus Einzelteilen entstehen hier die Automaten E-world 2016 06/07 N-ERGIE 16.-18.2.2016 Netze – Unterbrechungen weit unter dem Durchschnitt ESSEN/GERMANY Vom 16. bis 18. Februar 2016 findet in Essen die 16. Energiemesse E-world statt. Auch die N-ERGIE ist wieder mit dabei: Halle 3, Stand 3-235 www.e-world-essen.de www.e-world-essen.com Innovation – Mantel für Turbine verringert Anheizzeit; Hexakopter kontrolliert Anlagen Innovative Technik Eine „Heizdecke“ für die Turbine Stromversorgung Im Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerk der N-ERGIE in Nürnberg-Sandreuth haben Siemens und die N-ERGIE die Wartungsarbeiten an einer Dampfturbine gut genutzt. Sicher versorgt Eine gute Versorgungsqualität ist ein wichtiger Erfolgsfaktor – besonders für Industriebetriebe und das produzierende Gewerbe. Bundesweit summieren sich ungeplante, längere Unterbre- 20 15 Bundesdurchschnitt 12,1 Netzgebiet der N-ERGIE 15,9 15,3 14,9 chungen auf lediglich 12 Minuten pro Jahr für einen Stromkunden. Im Netzgebiet der N-ERGIE sind es mit knapp 8 Minuten nochmals deutlich weniger. 12,0 10 15,3 12,3 11,6 Qu (min/a) 10,1 7,5 0 Fotos: Siemens 5 2010 Quellen: Bundesnetzagentur 2011 2012 2013 2014 Turbine mit Mantel im Einsatz im N-ERGIE Heizkraftwerk Nürnberg-Sandreuth Anlässlich der turnusmäßigen Wartungsarbeiten wurde die Turbine im N-ERGIE Heizkraftwerk Nürnberg-Sandreuth mit einer beheizbaren Wärmeisolierung ummantelt. Sie verkürzt die Anfahrzeit deutlich. In Sandreuth wird dieses Verfahren weltweit zum ersten Mal bei einer bestehenden Anlage eingesetzt. Die Isoliermatten verhindern beim Abschalten der Turbine deren Auskühlung. Wird die Anlage wieder gebraucht, ist sie in etwa 45 Minuten betriebsbereit. Zum Vergleich: Eine ausgekühlte Turbine braucht mehrere Stunden um hochzufahren. Konventionelle Kraftwerke müssen wegen der fluktuierenden Einspeisemengen von Strom aus Sonne und Wind immer flexibler reagieren: Ist viel Ökostrom im Netz, werden sie abgeschaltet. Wenn Sonne und Wind wenig Strom liefern, müssen sie kurzfristig einspringen. Vor diesem Hintergrund sorgen verringerte Anfahrzeiten für einen kostengünstigeren Betrieb der Anlage. Ein weiterer Pluspunkt: Schwankungen im Netz können schneller ausgeglichen werden. Weitere Infos Infos zu den Themen Energieaudit, Energiemanagement und Energieeffizienz: www.n-ergie-effizienz.de Infos zur NürnbergMesse: www.nuernbergmesse.de NürnbergMesse Energieeffizienz – ausgezeichnet! Hexakopter Seit 2015 ist er im Einsatz: Der Hexakopter der N-ERGIE inspiziert und dokumentiert mit hochauflösenden Bildern oder Thermografie-Aufnahmen den Zustand von Photovoltaik-Anlagen, Windrädern oder Freileitungen. Er hat sechs Rotoren, einen Durchmesser von rund einem Meter und wird von ausgebildeten Piloten vom Boden aus ferngesteuert. Ein Video auf dem YouTube-Kanal der N-ERGIE zeigt, was der Hexakopter kann: www.youtube.com/user/meinenergie Foto: Claus Felix A m 5. Dezember 2015 endete laut Energiedienstleistungs gesetz (EDL-G) die Frist zur Durchführung von Energieaudits für größere Unternehmen. Als Alternativen zum Energieaudit bietet der Gesetzgeber ein Umweltmanagement system nach EMAS oder ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 an. Für Letzteres hat sich die NürnbergMesse entschieden. Ihre Vorreiterrolle in Sachen Energie effizienz stellte die NürnbergMesse bereits im Herbst 2014 unter Beweis: Sie erhielt als erste Messe gesellschaft die DIN ISO-Zertifizierung 50001. Für die Zertifizierung hatten die Spezialisten der NürnbergMesse und des N-ERGIE Tochterunternehmens N-ERGIE Effizienz eng zusammengearbeitet. Und im Herbst 2015 durfte sich die NürnbergMesse zudem über die Auszeichnung als „energie. effizienz.gewinner 2015“ freuen. Sie wurde von der Kompetenzini tiative ENERGIEregion Nürnberg e. V. an Unternehmen verliehen, die sich durch umfassende EnergieeffizienzMaßnahmen hervorheben und Vorbilder in Sachen Klimaschutz sind. Die Messegesellschaft will durch ihr Engagement Zeichen setzen: nicht nur Energiekonzepte der Zukunft präsentieren, sondern selbst zum Motor für zukunftsweisendes Energiemanagement werden. Einsparungen im Gesamtenergieverbrauch von 15 Prozent in den Jahren 2012 bis 2014 oder die Einweihung der besonders energieeffizienten Messehalle 3A belegen, dass die NürnbergMesse auf dem richtigen Weg ist. Fotos: NürnbergMesse Der Messeplatz Nürnberg hat in Zusammenarbeit mit der N-ERGIE Effizienz GmbH den Energieverbrauch drastisch gesenkt. Das brachte dem Unternehmen neben Kosteneinsparungen auch mehrere Preise ein. ein Echter Überflieger Ihre Meinung: 08 Auf welchem Standard bewegt sich die Geschäftskorrespondenz, die auf Ihrem Schreibtisch landet? ERLEBEN Mass customization – selbst gestaltete Produkte liegen voll im Trend Was macht gute Geschäftskorrespondenz aus? Dieser Frage sind wir in der vorigen Ausgabe der N-ERGIE 2B nachgegangen und haben die Leser nach ihrer Meinung zur Qualität der eingehenden Sendungen befragt: 60 Prozent stellen große Unterschiede fest, aber immerhin 40 Prozent geben den eingehenden Sendungen gute Noten: Sie bezeichnen die Korrespondenz auf ihrem Schreibtisch als überwiegend professionell und zielgerichtet. Vielen Dank fürs Mitmachen. Umfrage – das sagten die Leser zur Qualität der geschäftlichen Korrespondenz, die auf ihrem Schreibtisch landet Mass Customization Massenware nach MaSS Mein Müsli, mein Sportschuh, mein eigenes Parfüm: individuelle Kundenwünsche mit modifizierten Massenprodukten zu erfüllen hat in vielen Produktbereichen Schule gemacht. E ndlich ist der Kunde König! Sein Bedürfnis, in einer Welt von Massenprodukten etwas Einzigartiges zu besitzen, trifft sich mit dem Interesse der Hersteller, durch besondere Angebote im Wettbewerb zu punkten. Das Ergebnis nennt sich „Mass Customization“ – die scheinbar widersprüchliche Kombination von Massen- und Einzelfertigung. Möglich wird sie durch neue Technik, Produktkonfiguratoren und -visualisierungen im Internet sowie ein modernes, flexibles Produktionsmanagement aufseiten der Anbieter. Zwei von vielen indi vidualisierbaren Produkten Vieles ist möglich Das Paradebeispiel der individualisierten Massenproduktion www.mymuesli.com wurde anfangs belächelt. Inzwischen gilt die nach den eigenen Vorlieben aus besten Biozutaten zusammengestellte Müslimischung, die auch für Allergiker geeignet ist, als Inbegriff der erfolgreichen Individualisierungsidee. Bei Lebensmitteln zogen die Anbieter selbst kreierter Pralinen wie www.chocri.de oder nach eigenem Gusto konfigurierter Schweizer Schokoladentafeln wie www.myswisschocolate.ch nach. Exquisite (Mass) Customization bietet die „Maßuhrenmanufaktur“ Fischer & Cie mit individualisierbaren Uhrmodellen und Schweizer Qualitätsuhrwerken (www.fischerundcie.com). Ein in Form, Farbe und Ausstattung individuell montiertes Sportrad ist heute schon fast die Regel, ganz besondere Wünsche erfüllt jedoch www.kreativrad.de. Auch bei Schuhen und Kleidung ist die ganz spezielle, persönliche Note gefragt. Adidas lässt seine Kunden nach dem Motto„mi adidas: design your own“ Sportschuhe und mehr konfigurieren (www.adidas.de/personalisieren), Nike nennt das gleiche Prinzip NIKEiD (www.nike.com). Anzüge nach Maß und Maßhemden sowie Chinos „in Ihrem einzigarten Stil“ konfiguriert der modebewusste Mann bei www.tailorstore.de, während die Dame ihr neues Dirndl mit farblich passenden Ballerinas bei www.limberry.de zusammenstellt. Mit dem eigenen, unwiderstehlichen Parfüm im selbst gestalteten Flakon von www.uniquefragrance.de steht sie dann außer Konkurrenz. Impuls für neue Geschäfte Für Unternehmen ist Mass Customization eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Variationsmöglichkeiten der Grundmodelle müssen dem Kunden einfach und verständlich vor Augen geführt werden, sonst gerät das Konfigurieren schnell zur „Mass Confusion“. Gelingt es – wie die vielen erfolgreichen Beispiele zeigen – winken Alles geht: individualisierter Markenschuh, „gepimptes“ Ikea-Regal langfristige, ausbaufähige Kundenbeziehungen. Und Käufer, die mitreden dürfen, akzeptieren auch mal höhere Preise. Findige Köpfe haben das Konzept der Individualisierung für neue Geschäftsideen genutzt. Sie bieten zum Beispiel für die millionenfach verkauften Regale von IKEA individuell montierbare Zusatzteile an. Etwa den Regalboden BILLY WILDER für unsortierte Bücher und Zeitschriften: www.ding3000.com/pimp-my-billy.html. Oder das avantgardistische Regalsystem, das aus dem einfachen IKEA-Zweckregal IVAR ein Designmöbel macht, mit Regalböden, die kreuz und quer verlaufen: www.yiconglu.com Menüpunkt „Ivar-Parasite“. Impressum _Herausgeber: N-ERGIE Aktiengesellschaft, Am Plärrer 43, 90429 Nürnberg, Tel.: 0911 802-58050 _Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister _Vorstand: Josef Hasler (Vorsitzender), Martina Paasch, Karl-Heinz Pöverlein, Dr. Thomas Unnerstall _Sitz der Gesellschaft: Nürnberg _Eingetragen beim Amtsgericht Nürnberg unter HRB 17412_Redaktion N-ERGIE: Melanie Söllch (verantw.), Dr. Sabine Ihle, Susanne Ebeling _Redaktion Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH: Angelika Riedel (ChR), Karl-Heinz Fischer, Thomas Müller_ Layout: Nina Döllein _Druck: Mandelkow Druck & Medien, Herzogenaurach 2B Neu Mitmachen und gewinnen jetzt auch im Internet: www.n-ergie.de/businessletter Servicefax 0911 802-58053 Mit etwas Glück gewinnen Sie einen von zehn Powerballs. Nehmen Sie dazu bis 11. März 2016 an unserer Umfrage teil. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) Beantworten Sie bitte folgende Frage: Welche Erfahrung haben Sie mit Online-Stellenanzeigen? O Wir schreiben nur noch online aus. Das klappt sehr gut. O Wir inserieren zusätzlich zu Online in PrintFachmedien. O Online-Stellenanzeigen sind für uns die letzte Wahl. Das Trainingsgerät für Finger, Handgelenke, Unterund Oberarme steigert Kondition, Greifkraft und Koordination. Ideal auch für PC-Anwender, gegen Muskelschmerzen und Schulterverspannungen. O Da bin ich anderer Meinung: O Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Ich habe Fragen zu nachstehenden Themen: O Bitte senden Sie den Business Newsletter N-ERGIE 2B auch an folgende Adresse: Vorname, Name Unternehmen Abteilung, Position Straße, Nr./Postfach PLZ, Ort Absender: Vorname, Name Unternehmen Abteilung, Position Straße, Nr./Postfach PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail O Bitte aktualisieren Sie meine Kontaktdaten:
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