Das Feusi-Magazin 1/2015 Kreativ Ehemalige «Eine Karikatur bewegt nur, wenn sie etwas Sprengstoff beinhaltet» 1.–9. Schuljahr Nachrichten verstehen will gelernt sein Unsere Lehrpersonen Ausserhalb des Klassenzimmers: So verbringen Lehrer ihre Freizeit Ehemalige «Ich mache höchstens am Wochenende Home Office» Inhalt Inhaltsverzeichnis Editorial 3 Ehemalige «Eine Karikatur bewegt nur, wenn sie etwas Sprengstoff beinhaltet» 4 1.– 9. Schuljahr Nachrichten verstehen will gelernt sein 6 Unsere Lehrpersonen Ausserhalb des Klassenzimmers: So verbringen Lehrer ihre Freizeit 8 Ehemalige «Ich mache höchstens am Wochenende Home Office» 10 Diplomfeier12 Impressum Herausgeberin Feusi Bildungszentrum Bern Max-Daetwyler-Platz 1 3014 Bern Telefon 031 537 37 37 Fax 031 537 37 38 [email protected] Feusi Bildungszentrum Solothurn Sandmattstrasse 1 4500 Solothurn Telefon 032 544 54 54 Fax 032 544 54 55 [email protected] www.feusi.ch Redaktionsleitung Andreas Choffat Leiter Marketing und Verkauf 2 Redaktion Regina Schneeberger, Andreas Choffat Lektorat Regina Schneeberger, Kirsten Delfs Layout Livia Greco Fotos David Schweizer, Andreas Choffat, Regina Schneeberger Bildbearbeitung Livia Greco Druck Stämpfli AG, Bern Papier FSC Galaxi Auflage 14'500 Exemplare Nachruf Ulrich Keller13 Gönnerverein Feusi Bildungszentrum Einladung zum Promi-Sportler-Talk14 Bild: davidschweizer.ch Editorial Editorial Kreativ sein bedeutet die Fähigkeit zu haben, etwas vorher nicht Dagewesenes, Originelles zu kreieren. Kreativ kann jeder Mensch sein, und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht und Interessen. Unterschiedlich sind auch die kreativen Köpfe in diesem Heft. Schülerinnen und Schüler verleihen ihrer Kreativität in eigenen Texten Ausdruck, ein Karikaturist will durch seine Kreativität zum Denken anregen und Lehrerinnen und Lehrer sind nicht nur bei der Unterrichtsplanung, sondern auch in ihrer Freizeit kreativ. Meine kleine Umfrage im Bekanntenkreis hat ergeben, dass mehr als die Hälfte der Befragten vor allem unter Zeitdruck und unter erschwerten Bedingungen kreativ sind. Was koche ich heute Abend mit den Vorräten im Kühlschrank? Wie überquere ich den Bach, ohne nasse Füsse zu bekommen? Wie überrasche ich meine Kunden am 1. August? Kreativität hat auch mit Improvisieren zu tun. Oft sind die plötzlichen Geistesblitze die kreativsten Einfälle. Doch nicht jede Improvisation ist kreativ. Wer mangels guter Organisation immer in Zeitnot ist, kann zwar kurzfristig Lösungen finden. Doch entsprechen diese oft nicht einem nachhaltig kreativen Weg. Wann waren Sie zum letzten Mal kreativ? Beim Planen der Ferien oder beim Malen, beim Schreiben eines Textes oder beim Zusammenstellen Ihrer neuen Kleidung? Überraschen Sie Ihre Familie und Freunde wieder einmal mit etwas Unerwartetem. Sie werden Erfolg haben. Herzlich Ihre Sandra von May-Granelli Vorsitzende der Geschäftsleitung 3 Ehemalige «Eine Karikatur bewegt nur, wenn sie etwas Sprengstoff beinhaltet» Mit seinen Bildern will er für Diskussionen sorgen. Tom Künzli besuchte das Feusi Gymnasium und ist heute freischaffender Karikaturist. Was eine Karikatur soll und was nicht, erzählt er im Interview. Strichpunkt: Darf ein Karikaturist alles zeichnen? Tom Künzli: Die Karikatur ist ein Mittel, um Missstände aufzuzeigen. Sie soll auch den Mächtigen ans Bein pinkeln. Aber sie darf nicht Minderheiten oder Schwächere diskriminieren. Strichpunkt: Würden Sie Mohammed karikieren? Tom Künzli: Nein, ich habe noch nie eine Mohammed-Karikatur gemacht und würde das auch nicht machen. Es passt nicht zu meinem Stil. Religion ist natürlich ein Thema in meinen Karikaturen. Dabei ziele ich jedoch gegen die Institution an sich. Beispielsweise gegen die katholische Kirche oder den Bischof, einen Kirchenvertreter. Der 40-jährige Tom Künzli ist freischaffender Karikaturist. 2013 und 2014 wurde er mit dem UNO Cartoon Award ausgezeichnet. Er zeichnet unter anderem für den Nebelspalter, die TagesWoche, die SBB und die Lungenliga. 2001 machte er an der Feusi die Erwachsenenmatur. Bevor er mit Karikaturen seinen Lebensunterhalt verdiente, arbeitete er als Türsteher, Bauarbeiter, Barkeeper, Möbelmonteur, Illustrator und absolvierte ein 3-jähriges Studium in Produktdesign. Der Familienvater lebt und arbeitet in Bern. 4 Strichpunkt: Und einen Iman? Tom Künzli: Ja, einen Iman auch. Oder einen islamischen Fundamentalisten oder einen Terroristen. Das geht für mich ganz klar. Denn ein Karikaturist nimmt immer das auf, was die Leute beschäftigt und in den Medien diskutiert wird. Deshalb kommt man am Thema Islamischer Staat nicht vorbei. Wenn ich dieses Thema bewusst ausschliesse, nehme ich meinen Beruf nicht richtig wahr. Ich habe mehrere Karikaturen zum IS gemacht. Der Glaube oder der Islam sind bei diesen Karikaturen hintergründig. Den religiös motivierten Extremisten geht es nicht um den Glauben, sondern um Terrorismus. Eine Verbindung zwischen einer solchen Karikatur und der Verletzung von religiösen Gefühlen zu machen, wäre absurd. Strichpunkt: Machen Sie solche Karikaturen auch jetzt noch nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo. Oder haben Sie heute eher Bedenken dabei? Tom Künzli: Ich habe direkt nach dem Anschlag in Paris eine Karikatur dazu gemacht. Weil dieses Thema mich stark beschäftigt, lasse ich mich nicht eingrenzen. Ich zeichne aber nicht, um zu provozieren. Denn das entspricht nicht meiner Einstellung zu meinem Job. Strichpunkt: Was bewirken Sie mit Ihren Karikaturen? Tom Künzli: Eine Karikatur wirkt nur, wenn sie etwas Sprengstoff beinhaltet. Wenn nichts passiert, ist es eine schöne Illustration, aber keine Karikatur. Ich will einen Dialog auslösen. Die Leute sollen etwas in Frage stellen und darüber nachdenken. Humor ist ein geeignetes Mittel, um Zugang zu einem Thema zu finden, vor dem man sich sonst verschliessen würde. Strichpunkt: Wie entsteht eine Karikatur? Tom Künzli: Ich lese viele Zeitungen. So bin ich immer informiert. Dann bringe ich in den Karikaturen aktuelle Ereignisse oder Personen zusammen, die eigentlich nicht zusammengehören. So erzeugt das Bild eine gewisse Spannung. Ich achte darauf, mit Bildmetaphern zu spielen, welche die Leute kennen. Ich habe eine Bibliothek von solchen im Kopf, von denen ich weiss, dass sie allgemein verständlich sind. Manchmal gehe ich auch kurz nach draussen, um mir die Dinge anzuschauen. Wie sieht schon wieder ein GrünabfuhrContainer aus? Ein kurzer Blick darauf reicht und ich kann ihn zeichnen. Im Vorfeld kommen nur noch die Vorskizzen auf Papier. Die wesentliche Arbeit zeichne ich auf einem speziellen Bildschirm. So ist die Karikatur von Anfang an digitalisiert. Strichpunkt: Haben Sie am Anfang Ihrer Karriere noch auf Papier gezeichnet? Ehemalige Zeit lieber im Aarbergerhof als im Klassenzimmer. Günther Widmer wusste genau, wo wir waren. Mehrmals passte er uns auf dem Weg in den Aarbergerhof ab. Er habe sich solche Mühe gegeben, den Unterricht spannend zu gestalten, wir sollten doch in die Schule kommen, bat er uns. Sein Unterricht war tatsächlich sehr spannend, aber sagen Sie das mal einem 17-Jährigen. Dafür war ich bei den Ausflügen immer dabei. Augusta Raurica ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Mich beeindruckte die Leidenschaft, mit der Widmer uns die Geschichte dieses Orts näher brachte. Tom Künzli: Ja, ganz am Anfang, als ich noch Lehrer in meinen Schulheften karikierte. Seit ich professionell als Karikaturist arbeite, zeichne ich das Meiste jedoch digital. Das hat den Vorteil, dass ich auch in den Ferien am Strand zeichnen und die Karikatur in gewohnter Qualität an die Redaktion schicken kann. Bevor ich Karikaturen machte, arbeitete ich als Illustrator für Spiele, Lehrmittel und die Werbung. Ich schickte dann einige meiner Karikaturen an den Nebelspalter (Anm. d. Red. Schweizer Satiremagazin). Eine davon wurde tatsächlich abgedruckt. Das war jedoch erst der Anfang. Wenn man von den Karikaturen leben will, muss man konstant hohe Qualität liefern, Kontakte knüpfen und sich gut verkaufen. ten mich dann in ein strenges Internat. Anstatt nach dem Internat an die Kunstgewerbeschule zu gehen, wollte ich beweisen, dass ich etwas im Kopf habe und so kam ich ans Feusi Gymnasium. Beim zweiten Anlauf klappte es auch mit der Matur. Strichpunkt: Welche Erinnerungen verbinden Sie mit der Feusi? Strichpunkt: Was möchten Sie als Karikaturist noch erreichen? Tom Künzli: Den Weltfrieden. ((Lacht)). Nein, meinen Traumjob habe ich bereits. Ich arbeite momentan für zehn verschiedene Zeitungen oder Magazine und bin breit abgestützt. Was in zwei Jahren sein wird, weiss ich noch nicht. Tom Künzli: Es hatte viele charismatische Lehrer mit Ecken und Kanten. Das gefiel mir. Unser Lateinlehrer Günther Widmer war so einer. Wir schwänzten ab und zu Schulstunden. Verbrachten die Strichpunkt: Wie kamen Sie an die Feusi? Tom Künzli: Ich bin in Holland aufgewachsen und kam mit 14 Jahren in die Schweiz. Mein Vater war Schweizer. Anfangs besuchte ich die öffentliche Schule in Sigriswil. Das ging jedoch nicht lange gut. Die Schwierigkeiten begannen bereits am ersten Schultag. Ich weigerte mich aufzustehen, als der Lehrer das Zimmer betrat und meine selbstgedrehten Zigaretten waren der Schulleitung ein Dorn im Auge. Meine Eltern steckBildlegende 5 Bild: Bild: Regina Schneeberger 1.– 9 Schuljahr Nachrichten verstehen will gelernt sein Recherchieren, Interviews machen oder die Schlagzeilen hinterfragen: Die Schüler der 8. und 9. Klasse des Feusi Bildungszentrums Bern lernen in der Pressestunde Medien kritisch zu konsumieren. «Wen würdet ihr gerne interviewen?», fragt Klassenlehrer Olivier Hänni die Schülerinnen und Schüler der R8/9A. Rihanna würde sie gerne ausfragen, sagt eine Schülerin. «Da kommen mir 1000 Sachen in den Sinn, die ich sie fragen könnte.» In der Pressestunde lernen die Schülerinnen und Schüler der 8./9. Real und der 9. Sek die verschiedenen journalistischen Darstellungsformen kennen: Reportage, Porträt, Nachricht und jetzt das Interview. «Die Jugendlichen lernen gezielt Fragen zu stellen und kommen so an relevante Informationen», sagt Hänni. Das sei auch später im Berufsleben wichtig. «Wer dem Lehrmeister die richtigen Fragen stellt, kommt schneller vorwärts und hat mehr Erfolg», so Hänni. Mehr als 20 Minuten Nebst dem Fragenstellen ist auch das Lesen eine Kompetenz, die in 6 der Pressestunde gefördert wird. Die Jugendlichen haben zu einem Thema Artikel aus verschiedenen Zeitungen wie der Berner Zeitung, dem Bund, 20 Minuten oder Blick gelesen und verglichen. «Texte nicht nur konsumieren, sondern auch kritisch hinterfragen, ist das Ziel», sagt Hänni. So würden die Jugendlichen nicht jede Meldung aus 20 Minuten für bare Münze nehmen und sich noch anderweitig informieren. Als Abschluss der Pressestunde machen die Schülerinnen und Schüler der R8/9A und der S9A eine Klassenzeitung. Ob das Projekt im nächsten Schuljahr weitergeführt wird, ist noch offen. Bei den Jugendlichen stösst die Pressestunde jedenfalls auf Interesse. «Eine Reportage über die Erlebnisse meines Grossvaters zu schreiben, war sehr spannend», sagt der 15-jährige Joel (siehe nächste Seite). Wie informierst du dich über aktuelle Ereignisse? «Ich höre manchmal Radio, wenn meine Mutter es in der Küche laufen lässt. Meistens informiere ich mich auf blick.ch mit dem Handy.» Jan «Ich lese unterwegs die 20 Minuten oder Blick am Abend. So halte ich mich auf dem Laufenden.» Jennifer «Ich schaue die Tagesschau auf RTL. Oft lese ich Artikel, weil sie auf meiner Timeline bei Facebook erscheinen.» Joel Reportage über einen besonderen Tag in einem Freiburger Dorf während des 2. Weltkrieges Von Joel Stammler Mein Grossvater ist in einem kleinen Dorf im Waadtland nahe der Freibur ger Grenze aufgewachsen. Er wurde im Jahr 1928 geboren und war somit während des 2. Weltkrieges im Ju gendalter. Obschon man in den klei nen Dörfern dieser Gegend nicht di rekt vom Krieg betroffen war, gab es doch einzelne prägende Geschichten. Wie zum Beispiel diese: In den letzten zwei Jahren des Krie ges kommt es fast täglich vor, dass die Schweiz von Flugzeugen der Al liierten und der Amerikaner überflo gen wird, mit dem Ziel, grosse Stütz punkte und Städte in Deutschland zu bombardieren. Dies geschieht immer nachts. Aus diesem Grund haben alle Schweizer Bürger die Anweisung er halten, abends und nachts alle Fenster mit lichtundurchlässigen Vorhängen zu verdunkeln. Dies war mit den Alli ierten abgesprochen, damit sie erken nen konnten, wo die deutsche Gren ze begann. Natürlich konnte man mit den damaligen technischen Mitteln die Positionen nicht so genau bestim men wie heute. So kam es zu einzel nen zum Teil schwerwiegenden Feh lern. Und jetzt zur Geschichte meines Grossvaters: Es ist der 13. Juli 1943. Gerade ist ein heisser Sommertag zu Ende gegan gen. Die Bauern haben den ganzen Tag auf dem Feld gearbeitet. Die Zei ten sind hart. Seit Jahren tobt rund um die Schweiz ein bedrohlicher Krieg. Die Schweiz ist nicht direkt beteiligt, aber dennoch betroffen. Die Lebens mittel sind knapp und die Bauern ar beiten hart, um genug Vorräte zu ha ben. Nach diesem Arbeitstag sind alle müde. Die Kinder haben Sommerfe rien und müssen bei der Arbeit mit an packen. Die Jungs helfen ihren Vä tern bei der Feldarbeit oder im Stall, die Mädchen machen sich bei der Gar tenarbeit oder im Haushalt nützlich. Nach dem gemeinsamen Abendessen in den Bauernfamilien sitzen die Leu te eine Weile zusammen am Tisch und reden. Das Hauptthema ist natürlich der Krieg. Alle machen sich Sorgen. Wie lange soll dies alles noch dau ern? Wird die Schweiz verschont blei ben? Wie sieht die Zukunft der Kinder aus? Was geschieht mit unseren Sol daten an der Grenze? Dies sind alles Fragen, die an diesem Sommerabend niemand beantworten kann. Bedrückt bringen die Mütter die kleinen Kinder ins Bett. Die grösseren Mädchen hel fen beim Abwasch und den Aufräum arbeiten, die Männer und die Jungs ge hen noch ein letztes Mal in den Stall, um die Tiere zu versorgen. Draussen wird es dunkel. Es ist Zeit, die Fens ter zu verdunkeln. Die Frauen ziehen die schweren Vorhänge zu. Es darf gar kein Licht nach aussen dringen. Alle haben Angst, dass aus Versehen eine Bombe fallen könnte. Niemand kann wissen, was in den nächsten Stunden geschehen wird. Es ist zwischen 0.15 Uhr und 0.30 Uhr nachts, als Flugzeuge mit ohrenbetäu bendem Lärm 5 bis 6 Mal das Dorf umkreisen. Alle Dorfbewohner er wachen schlagartig. Sie haben gros se Angst. Die Kinder beginnen zu weinen. Keiner traut sich aus dem Haus, um sich mit Nachbarn zu tref fen und sich gegenseitig zu unterstüt zen. Es traut sich niemand, auch nur eine Lampe anzuzünden. Was sind das bloss für Flugzeuge? Sind es etwa die Deutschen, die die Schweiz angrei fen wollen? Oder sind es Flugzeuge der Alliierten oder der Amerikaner, die auf dem nahen Militärflughafen von Payerne landen wollen und sich verirrt haben? Es kommt vor, dass beschädigte Flugzeuge der Alliier ten nach dem Einsatz in Deutschland von der Landeerlaubnis auf dem Mi litärflughafen von Payerne Gebrauch machen. Durch die dunklen Schei ben sehen die aufgeschreckten Dorf bewohner, wie die Flugzeuge um die 100 Leuchtraketen abwerfen. Das Dorf ist von einem Feuerring umge ben. Plötzlich ertönt ein ohrenbetäu bender Knall. Die Fensterscheiben der Bauernhäuser zerbersten und die Türen zittern. Danach folgt eine un heimliche Stille. Von den Flugzeugen ist nichts mehr zu hören. Die Leute in ihren Häusern zittern vor Schreck. Keiner weiss, was los ist. In dieser Nacht bleiben alle wach. Am nächsten Tag ist der ganze Scha den sichtbar. Ungefähr 15 Häuser sind beschädigt, bepflanzte Felder und vie le Bäume sind verbrannt. Wie durch ein Wunder sind keine Menschen ver letzt worden. Was ist geschehen? Die Flugzeuge der Amerikaner waren auf dem Rückweg aus Deutschland. Eini ge dieser Flugzeuge waren stark be schädigt, so dass sie den Rückflug zu ihrem Ausgangspunkt nach Frank reich nicht mehr schafften. Deshalb wollten sie auf dem Militärflughafen Payerne nahe der Grenze zum Kan ton Freiburg landen. Sie hatten aber die Orientierung verloren und flogen zu weit. Mit Leuchtraketen wollten sie sich zurechtfinden. Beim Umkrei sen des Dorfes verlor ein beschädigtes Flugzeug eine Rakete eines grossen Kalibers. Die Rakete explodierte am Eingang des Dorfes. Später wurden sieben weitere Raketen im Umfeld des Dorfes sichergestellt, welche aus den beschädigten Flugzeugen gefal len waren, aber nicht explodiert sind. Trotz diesem dramatischen Ereignis kann man sagen, dass die Dorfbewoh ner Glück im Unglück hatten. Und sie waren den Alliierten und den Ameri kanern sehr dankbar für ihre Einsät ze und für die Befreiung Europas von Nazi-Deutschland. 7 Bild: A. Choffat Micha Dietschy Ausserhalb des Klassenzimmers: So verbringen Lehrer ihre Freizeit Sie sind kreativ und mögen es kunstvoll. Micha Dietschy organisiert Ausstellungen mit ganz persönlichen Bildern. Gérard Mariétan verhilft Autos zu mehr Glanz in neuem Gewand. Die beiden Lehrer der Abteilung 5.– 9. Schuljahr machen den Anfang der neuen Serie «Ausserhalb des Klassenzimmers». Bunte Früchte ordentlich arrangiert und in der Mitte liegt reglos ein Fisch. Dieses Bild, gemalt von seinem verstorbenen Vater, hat einen besonderen Platz in Micha Dietschys Wohnung. Denn es erinnert ihn an die warmen Sommertage in der Toscana. An die Ferien, die er als kleiner Junge mit seiner Familie verbrachte. Doch beinahe wäre das Bild in Italien geblieben. Weg für immer. Denn nicht nur er mochte das Gemälde. Auch ein Restaurantbesitzer fand Gefallen daran und kaufte es. Das machte den damals sechsjährigen Micha traurig. So traurig, dass es sein Vater nicht mitansehen konnte. Er schenk- 8 te das Original seinem Sohn und malte für den Beizer eine Kopie. Im Atelier des Malers Peter Dietschy stapeln sich mehrere hundert Bilder. Bilder, die Erinnerungen wecken. Der Luzerner Künstler verstarb vor zwei Jahren überraschend an Altersleukämie. Dass die Werke im Atelier nicht ungesehen verstauben sollen, war für Micha Dietschy und seine zwei Schwestern von Anfang an klar. «Wir wollen, dass sie jemand anschaut und Freude daran hat», sagt er. So begannen die Geschwister schon bald mit der Planung der ersten Ausstellung. Im Hotel Belvédère in Scuol hängen die Bilder nun seit vergangenem Sommer. Dass sie gerade dort als erstes gezeigt wurden, ist kein Zufall. Peter Dietschy verbrachte seine Ferien mehrmals im malerischen alten Hotel. Die Ausstellung hatte er bereits geplant, die Bilder schon sorgfältig ausgewählt, als sein überraschender Tod kam. In der Kunsthalle in Luzern folgte dann im Herbst die zweite Ausstellung. Sie stiess auf Interesse, 600 Leute besuchten sie. Verschiedene Berufe gleichzeitig «Eine solche Ausstellung zu organisieren ist aufwendig», sagt Micha Dietschy. Die Bilder auswählen, Unsere Lehrpersonen ten die beiden Autofans jeweils für sich in ihren Garagen. Jetzt hatten sie erstmals ein gemeinsames Projekt. Zwei Filmanleitungen auf YouTube schauten sie sich an und machten sich dann sogleich ans Werk. «Das Ergebnis war haarsträubend», sagt Mariétan. Sie klebten die falsche Folie am falschen Ende mit falscher tet sich von selbst. So viel Hightech hat seinen Preis. 40 Franken kostet der Laufmeter. «Wenn wir ein ganzes Auto aussen folieren, kommt das mit der geleisteten Arbeit auf 3500 Franken», sagt Mariétan. Das sei jedoch nur halb so teuer wie ein Auto zu lackieren. Zudem schütze die Folie den Lack vor Kratzern. Bild: A. Choffat Preise festlegen, sie einrahmen, verpacken und transportieren. Das braucht viel Zeit. Einen Tag in der Woche wendet er dafür auf. Doch ist dies nicht die einzige Tätigkeit, der er nebst seinem Pensum als Englischlehrer an der Feusi nachgeht. Gemeinsam mit drei Freunden führt er die Burgunderbar in Bern. Auch als Gitarrist hat er ab und an Auftritte im kleinen Rahmen. Von seinem Vater habe er gelernt, dass man mehrere Berufe gleichzeitig haben könne, sagt er. «Hauptsache man macht das, was man tut, mit Leidenschaft.» Denn Peter Dietschy war nicht nur Maler, sondern auch Reiseführer. Mit viel Engagement brachte er Touristen die Kunstschätze Italiens, Griechenlands oder Frankreichs näher. «Auf seinen Reisen sammelte er Eindrücke, die er in seine Kunst einfliessen liess», sagt Micha Dietschy. Viele Teilnehmer der geführten Reisen besuchten ihn dann nach der Rückkehr im Atelier. Er habe seine Kunst jedoch nie aufgedrängt, sondern gezeigt und erklärt. Und zeigen möchte Micha Dietschy die Werke weiterhin. Im Sommer wäre der Vater 80 Jahre alt geworden. Zu seinem Geburtstag soll sich sein Atelier in eine kleine persönliche Ausstellung verwandeln. «Das hätte ihm sicher gefallen.» ... Gérard Mariétan Technik fest. Zum Glück sei die Folie ablösbar, sagt er. Nach einem dreitägigen Kurs in München ging es dann besser. Nun kannten sie die nötigen Kniffe. Eine Folie mit Gedächtnis Es trägt einen leuchtend orangen Mantel. Haube und Dach bilden den Kontrast mit einem silbrigen Aluminiumlook. Das Auto von Gérard Mariétan zieht die Blicke auf sich. Doch das war nicht immer so. «Mein Toyota ist 20 Jahre alt und sah ziemlich abgeschossen aus», sagt er. Unscheinbar und fahl wirkte das in die Jahre gekommene Modell, bevor es Mariétan mit einer speziellen Folie überzog. Vor einem Jahr erzählte ihm sein Bruder von der neuen Technik. Autos folieren und nicht mehr lackieren sei jetzt angesagt. Das mussten sie sogleich ausprobieren. Bisher schraub- Die Temperatur in der engen Garage beträgt warme 23 Grad. Denn ist es zu kalt, ist die Folie nicht dehnbar und zerreisst wie Papier. Mit einem Heissluftföhn erhitzt Mariétan die Folie zusätzlich und spannt das genau platzierte und abgemessene Stück oberhalb der Stossstange in Richtung Haube. Immer wieder löst er die Folie und streicht sie aus. So bilden sich keine unschönen Luftblasen. Feine, für das Auge kaum sichtbare, Kanäle lassen die Luft leichter entweichen. Wird die Folie bei der Arbeit zerknautscht, macht das nichts. Dank Memory-Effekt erinnert sie sich an ihre ursprüngliche Form und glät- Und mit dem Lackieren kennt sich Gérard Mariétan aus. Schon immer war er von Autos fasziniert. Er arbeitete mehrere Jahre als Autolackierermeister. Nach Feierabend werkelte er gerne noch weiter, verschönerte Autos mit einem Airbrush Tattoo oder restaurierte Oldtimer. Mit 35 Jahren machte er beruflich einen Richtungswechsel zum Sozialpädagoge und dann zum Lehrer. Auch seine Freizeit verbrachte er nicht mehr so oft in der Garage, sondern lieber auf dem Bike. «Mir ist es damals ein bisschen verleidet.» Doch nun hat es ihn wieder gepackt. Das aktuelle Projekt: Einen Porsche verschönern. Der Besitzer des Rennautos sei an ihrer Garage vorbeigekommen und habe sie bei der Arbeit beobachtet. «Das Folieren ist in der Schweiz noch nicht verbreitet. Wenn es jemand kann, spricht sich das schnell herum.» 9 Bild: zvg «Ich mache höchstens am Wochenende Home Office» Jürg Stöckli, Leiter Immobilien, Mitglied der Konzernleitung SBB 10 Ehemalige Nicht nur der Zugverkehr ist Kerngeschäft der Schweizerischen Bundesbahnen. Als Leiter Immobilien bei den SBB verwaltet Jürg Stöckli 3500 Gebäude in der ganzen Schweiz. An der Feusi machte der gelernte Zimmermann das Gymnasium für Erwachsene. Heute ist er Chef von 950 Mitarbeitenden und Mitglied der SBB Konzernleitung. Die farbigen Lamellen an den zwei modernen Bürogebäuden machen einen einladenden Eindruck. Die grosse Bahnhofsuhr vor dem Eingang und die Sitzecken, geformt wie Zugabteile, sorgen für das gewisse Eisenbahnflair. Seit vergangenem Sommer arbeiten 1800 SBB Angestellte im neuen Hauptsitz im Wankdorf. Einer, der massgeblich an der Planung des neuen Gebäudes beteiligt war, ist Jürg Stöckli. Seit fünf Jahren ist er Leiter Immobilien bei den SBB. Für ihn war zentral, dass das Gebäude nicht nur von aussen modern wirkt, sondern auch innen eine zeitgemässe Art der Zusammenarbeit ermöglicht. Offene Büros und flexible Arbeitsplätze sollen dies ermöglichen. «Vom CEO bis zum Lernenden verfügen alle Mitarbeitenden über dasselbe Mobiliar und dieselben Kommunikationsmittel», sagt Stöckli. Auch er arbeitet dort, wo es gerade Platz habe. Grösste Immobilienfirma der Schweiz Doch nicht nur im Büro sind die Mitarbeitenden flexibel. Sie können ebenso zuhause ihren Arbeiten nachgehen. «Ich vereinbare mit den Angestellten klare Ziele. Wann und wo sie die Arbeit dann erledigen, ist grösstenteils ihnen überlassen.» Selbst arbeitet der 45-Jährige jedoch nur selten zuhause. «Ich mache höchstens am Wochenende Home Office», sagt er und lacht. Als Führungsperson müsse er präsent sein. Lieber führt er Gespräche persönlich als nur telefonisch. «So merke ich sofort, wie es den Mitarbeitenden geht.» Nebst dem Hauptsitz ist Stöckli Herr über 3500 Gebäude, die den SBB gehören. «Wir sind eine der grössten Immobilienfirmen der Schweiz.» In ihrer mehr als 100-jährigen Geschich- te haben die SBB beim Bau neuer Bahnstrecken immer wieder Land links und rechts der Geleise erworben. Land, auf dem gebaut wurde. «Unsere Aufgabe ist es nun, die Immobilien so zu entwickeln und zu betreiben, dass wir stabile Erträge generieren», sagt Stöckli. Lehrer mit Persönlichkeit Schon immer haben ihn Immobilien interessiert. Er machte nach der Schule eine Lehre als Zimmermann und arbeitete auf dem Bau. «Ich wollte jedoch nicht Zimmermann bleiben. Das ist körperlich sehr belastend», sagt er. Im Militär freundete er sich mit Studenten an. Ihr grosses Allgemeinwissen beeindruckte ihn. Er wollte auch noch mehr lernen, sich ein breiteres Wissen aneignen. Kurzentschlossen meldete er sich für das Erwachsenengymnasium an der Feusi an. Seine erste Schulstunde bleibt ihm in Erinnerung. Im Fremdsprachenunterricht mussten sich die Schüler auf Englisch vorstellen. «Ich hatte noch nie Englisch und konnte kein Wort sagen.» Doch dann packte ihn der Ehrgeiz und er arbeitete alle Lücken zuhause auf. Nicht zuletzt verdankte er den Erfolg den Lehrern. «Sie waren Persönlichkeiten, die mich prägten und auch formten.» Mit 25 Jahren hatte er dann die Matura in der Tasche und studierte Rechtswissenschaften an der Uni Bern. Nach Abschluss des Studiums zog es ihn jedoch schon bald weg von der Juristerei Richtung Management. «Als Jurist ist man Berater, das liegt mir weniger.» Er führe Projekte lieber selber durch, statt zu beraten. So machte er einen MBA in Wirtschaft an der Uni St. Gallen. Nach verschiedenen Stellen in Führungspositionen ging er vor fünf Jahren zu den SBB. Seither ist er Mitglied der Konzernleitung und hat 950 Mitarbeitende unter sich. Wie weiter mit überlastetem Bahnnetz? Aktuell beschäftigt ihn das Projekt «Zukunft Bahnhof Bern». Ab 2017 wird der RBS-Bahnhof neu gebaut und die Westpassage mit einem zweiten Zugang beim Bubenbergzentrum erweitert. Die Züge und somit auch die Bahnhöfe seien heute im Schnitt bloss zu einem Drittel ausgelastet. «Nur während der Stosszeiten sind die vielen Leute ein Problem.» Bund, Unternehmen und Schulen müssten in die Pflicht genommen werden, um das Bahnnetz zu Stosszeiten zu entlasten, sagt Stöckli. Ein späterer Schulanfang oder flexiblere Arbeitszeiten wären seiner Meinung nach Lösungsansätze. Bei den SBB können die Mitarbeitenden deshalb morgens zuerst zuhause arbeiten und erst nach neun Uhr im Büro sein. Er selbst startet früh. «Ich bin bereits um halb sieben im Wankdorf, das ist noch vor der Pendlerzeit.» Jürg Stöckli * 1969 – 1985 bis 1991 Lehre als Zimmermann – 1990 bis 1994 Feusi Gymnasium, Bern – 1994 bis 1999 Lizenziat Rechtswissenschaften, Universität in Bern – 1999 bis 2001 Ausbildung zum Bernischen Fürsprecher – 2000 bis 2001 Cambridge Advanced, Australian College, Sydney – 2001 bis 2006 Leiter Recht und Beschaffung, Mitglied der Geschäftsleitung SBB Immobilien – 2004 bis 2006 Executive MBA, Universität St. Gallen – 2007 bis 2010 Niederlassungsleiter Privera AG, Zürich, später COO/ Mitglied der Geschäftsleitung – seit September 2010 Leiter Immobilien und Mitglied der Konzernleitung SBB 11 Weiterbildung Diplomfeier Eindrücke der Diplomfeier März 2015 der Feusi Weiterbildung im Kultur-Casino Bern. 12 Nachruf Nachruf Ulrich Keller Mitglied der Geschäftsleitung und Bereichsleiter Kita – 10. Schuljahr Für uns alle unerwartet ist Ulrich Keller nach den Frühlingsferien aus dem Leben geschieden. Er hat sich während den letzten 25 Jahren voll in den Dienst unserer Schule gestellt, dafür sind wir ihm alle unendlich dankbar. Seinen Schalk in den Augen und seinen feinen Humor werden wir nicht vergessen. Ulrich Keller wird uns fehlen, er hinterlässt eine grosse Lücke! Ulrich Keller, 2012 Der diplomierte Chemiker HTL arbeitete bei der CibaGeigy AG und Brown, Boveri & Cie., bevor er in den Lehrberuf wechselte. Sein Wille, mit jungen Leuten zusammenzuarbeiten und diese auf ihrem Lebensweg zu begleiten, führte ihn dann 1980 an die damalige Privatschule Humboldtianum. Dank deren Übernahme durch das Feusi Bildungszentrum im Jahr 1990 kam Ulrich Keller an unsere Schule. Zunächst war er stellvertretender Rektor und Lehrer an der Sekundarschule. Ab 1992 wurde er Schulleiter des Teilbereichs HTL-Vorbereitung, aus dem sich später die Berufsmaturitätsschule entwickelt hat. Ab August 1997 übernahm Ulrich Keller zusätzlich die Verantwortung für die Maturitätsschule für Erwachsene. Seit 2001 bis zu seinem Tod war er Mitglied der Geschäftsleitung der Feusi Gruppe und betreute bis 2010 den Bereich Allgemeinbildung. Anschliessend wurde er verantwortlich für den neuen Bereich Kita bis 10. Schuljahr. Gleichzeitig unterrichtete er immer in einem Teilpensum unter anderem die Fächer Mathematik, Chemie, Physik und Biologie. Es war der Wunsch von Ulrich Keller, nach seiner ordentlichen Pensionierung im Sommer 2016 weiterhin an der Feusi tätig zu sein. Seine grosse Verantwortung als Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung wollte er auf diesen Zeitpunkt abgeben. Gemeinsam mit dem Verwaltungsrat hat er seine Zukunft geplant und sich darauf gefreut, neue Herausforderungen anzunehmen und vermehrt zu unterrichten. Leider ist es anders gekommen. Wir haben einen guten Freund, einen engagierten Kollegen und lieben Menschen nicht mehr unter uns. Wir sind traurig. Ulrich Keller hinterlässt zwei erwachsene Kinder aus erste Ehe sowie seine Ehefrau. Unsere Gedanken sind bei Ihnen. Sandra von May-Granelli 13 Gönnerverein Feusi Bildungszentrum Einladung zum Promi-Sportler-Talk Feusi Bildungszentrum Bern, Dienstag, 9. Juni 2015, 18.00 Uhr Die Hauptversammlung des Gönnervereins Feusi Bildungszentrum wartet mit besonderen Gästen auf: Anita Weyermann, ehemalige Spitzenläuferin, und Rahel Frey, Beraterin und Profi-Rennfahrerin, Audi Werksteams, nehmen am Sportler-Talk teil, moderiert durch Corinne Schmidhauser, Leiterin Feusi Sportschulen. Die beiden Sportlerinnen sind Absolventinnen der Feusi Maturitätsschulen. Talk lädt die Feusi Cafeteria mit einem Apéro zum Verweilen ein. Eine Anmeldung ist aufgrund des eingeschränkten Platzangebots erforderlich. Die Anmeldung kann per Mail an [email protected] oder per Telefon 031 537 37 02, Frau Rita Holdener, erfolgen. Anmeldeschluss: 3. Juni 2015. Kurzporträt Rahel Frey 14 Bild: zvg sportlerinnen. Rahel Frey ist eine der erfolgreichsten Schweizer Autorennfahrerinnen. Für Audi fuhr sie zwei Jahre an der DTM (Deutsche Tourenwagen-Masters). Anita Weyermann stellte mehrere Schweizer Rekorde auf und wurde 1999 Cross-Europameisterin. Corinne Schmidhauser, ehemalige Skirennfahrerin und heutige Leiterin der Feusi Sportschulen, moderiert die Diskussion. Nach dem Bild: zvg Am Dienstag, 9. Juni 2015, um 18.00 Uhr findet der «Sportler-Talk» anschliessend an die Hauptversammlung des Gönnervereins Feusi Bildungszentrum statt. Dieser Event bietet die Gelegenheit, ehemalige Mitschülerinnen und Mitschüler wiederzusehen und sich auszutauschen. Zudem gewährt der Sportler-Talk mit Rahel Frey und Anita Weyermann Einblicke ins Leben zweier Spitzen- Kurzporträt Rahel Frey Kurzporträt Anita Weyermann Ausbildung:Matura 2006, Feusi Sportgymnasium Bern Interessen: Klettern, Skating, gutes Essen und Arbeiten Motto: «go fast and never ever give up!» 2014/15 Beraterin der Audi-Werksteams 2013 Teilnahme ADAC GT Masters (DE), Blancpain Endurance Series (Europa), 24 Stunden NürburgringNordschleife (DE), Audi R8 LMS Cup China 2012 DTM (Audi A5 DTM) 2011 DTM (Audi A4 DTM) 2010 24 Stunden Le Mans Ausbildung: Matura 2006, Feusi Sportgymnasium Bern Interessen: Sport, Reisen, Natur erleben, Berge, Kochen Motto: «Gring ache u seckle!» Bis heute vier Schweizerrekorde über 1500 m, 1 Meile, 3000 und 5000 Meter 1999 EM-Gold Cross 1998 EM-Bronze 1500-Meter-Lauf 1997 WM-Bronze 1500-Meter-Lauf Neu am Feusi Bildungszentrum Nächste Infoveranstaltungen Bern und Solothurn Feusi Bildungszentrum Bern Medizinische Praxiskoordinatorin Administrative Richtung SVMB mit eidg. Fachausweis Die Weiterbildung Medizinische Praxiskoordinatorin Administrative Richtung SVMB richtet sich an Interessentinnen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im Gesundheitswesen, Erfahrungen in medizinischen oder paramedizinischen Berufen sowie einer Anstellung im medizinischen Bereich zur praktischen Umsetzung während der Ausbildung. Es stehen verschiedene Zeitvarianten zur Verfügung. Lehrgangsstart: August 2015 Montag, 1. Juni 2015 um 18.00 Uhr Bern Direktionsassistent/Direktionsassistentin mit eidg. Fachausweis Direktionsassistentinnen und Direktionsassistenten unterstützen Führungskräfte in ihrer Funktion. Weitere Handlungsfelder sind die Mitarbeiterführung, das Organisieren von Anlässen und die Durchführung von Projekten. Diese Weiterbildung dauert rund 2 Jahre, inkl. Prüfungsvorbereitung. Die Studierenden können zwischen zwei Tageskursen und einem Abendkurs wählen. Lehrgangsstart: Oktober 2015 Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen VSK Sachbearbeiter/-innen Rechnungswesen VSK verfügen über fundierte Kenntnisse im Rechnungswesen und führen operative Arbeiten selbständig aus. In diesem Lehrgang bereiten Sie sich auf den Zertifikatsabschluss des Verbandes Schweizerischer Kaderschulen (VSK) vor. Der Unterricht findet am Freitag oder am Montag- und Mittwochabend statt. Die Weiterbildung dauert 1 Jahr. Lehrgangsstart: Oktober 2015 und April 2016 Solothurn Dipl. medizinische Arzt- und Spitalsekretärin Im Lehrgang Dipl. medizinische Arzt- und Spitalsekretärin eignen Sie sich Fachkenntnisse an, die Sie in einer Tätigkeit in einem anspruchsvollen paramedizinischen Beruf optimal einsetzen können. Die Fächer: Anatomie, Krankheitslehre, Medikamentenlehre, medizinische Terminologie, medizinische Korrespondenz, Medizinalstatistik, Informatik, Branchenwissen S+G, Praxisorganisation, Sozialversicherungen und Krankenversicherungen. Lehrgangsstart: August 2015 Private Hochschule Wirtschaft PHW Bern CAS in Business Communication & Public Affairs Der CAS in Business Communication & Public Affairs schärft Wissen und Können für die Kommunikation von Unternehmen, Verbänden, Behörden, NGOs, Parteien und Medienredaktionen in der politischen Arena – beständig bleibt einzig der Wandel. Der 5-monatige Lehrgang vermittelt die Grundlagen für eine klar konzipierte, zielgerichtete Kommunikations- und Medienarbeit. Lehrgangsstart: Oktober 2015 CAS in Innovationsmanagement & Geschäftsmodellierung In der Praxis tun sich viele Unternehmen bei der Umsetzung von Innovationsvorhaben schwer. In diesem 5-monatigen Lehrgang werden teilnehmende Persönlichkeiten zu Innovationspiloten ausgebildet, damit Sie Ihr Unternehmen sicher durch die nächsten Innovationsprojekte navigieren können. Lehrgangsstart: Oktober 2015 CAS in Project Management & Re-Engineering Der CAS FH in Projekt- und Prozessmanagement vertieft die Führungs- und Verhaltenskompetenzen und vermittelt ein solides Verständnis davon, wie Komplexität in Projekten heute beherrschbar ist. Die Vermittlung der Projektmanagementkompetenzen ist auf das Kompetenzmodell der International Projekt Management Association (IPMA) abgestimmt («Eye of Competence»). Studierende haben so die Möglichkeit, zusätzlich ein internationales Zertifikat nach IPMA-Standard zu erlangen. Lehrgangsstart: Oktober 2015 Mittwoch, 24. Juni 2015 um 18.00 Uhr Montag, 9. November 2015 um 18.00 Uhr Montag, 30. November 2015 um 18.00 Uhr >Gesamtangebot Montag, 17. August 2015 um 18.00 Uhr >Weiterbildung Feusi Bildungszentrum Solothurn Dienstag, 2. Juni 2015 um 19.00 Uhr > Dipl. Betriebswirtschafter/-in HF > Dipl. Betriebswirtschafter/-in NDS HF > Handelskurs VSH Teilzeit > Prozessfachleute, eidg. FA > Personalassistent/-in und HR-Fachleute, eidg. FA > Marketing und Verkauf > Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen VSK > Fachleute im Finanz- und Rechnungswesen, eidg. FA > 10. Schuljahr Dienstag, 9. Juni 2015 um 19.00 Uhr > Bewirtschaftungsassistent/-in Mietliegenschaften SVIT > Med. Praxiskoordinatorin Administrative Richtung SVMB > Dipl. medizinische Arzt- und Spitalsekretärin > Medizinische Sekretärin H+ > Um- und Wiedereinsteigerkurs für MPA > Handelsschule (Kaufleute EFZ) > Führungsfachleute SVF, eidg. FA > Logistikfachleute, eidg. FA > Technische Kaufleute, eidg. FA Private Hochschule Wirtschaft PHW Bern Donnerstag, 28. Mai 2015 um 18.00 Uhr > EMBA Medical Management Mittwoch, 3. Juni 2015 um 18.00 Uhr > EMBA, MAS, EMBA Upgrade / Bachelor, Upgrade zum BBA Mittwoch, 17. Juni 2015 um 18.00 Uhr > EMBA für Ökonomen Montag, 29. Juni 2015 um 18.00 Uhr Mittwoch, 12. August 2015 um 18.00 Uhr > EMBA, MAS, EMBA Upgrade / Bachelor, Upgrade zum BBA / CAS Eco Economics SwissAgroForum 2015 Freitag, 4. September 2015, 08.30 Uhr Feusi Bildungszentrum Bern Feusi Bildungszentrum AG Max-Daetwyler-Platz 1 3014 Bern Telefon 031 537 37 37 Fax 031 537 37 38 [email protected] Feusi Bildungszentrum Solothurn Sandmattstrasse 1 4500 Solothurn Telefon 032 544 54 54 Fax 032 544 54 55 [email protected] www.feusi.ch
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