PARTNERSCHAFT AUTONOM INTEGRATIVE SYSTEME FÜR

PARTNERSCHAFT
AUTONOM INTEGRATIVE SYSTEME FÜR INDUSTRIE 4.0
Abb. 1: Der BioFlexRobot zur intuitiven Offlineprgrammierung am In-Institut Chemie, Material- und Produktentwicklung OHM-CMP.
KONTAKT
Beauftragter für Wissens- und
Technologietransfer
Prof. Dr. Ralph Blum
Tel.: +49.911.5880.2831
Fax: +49.911.5880.7620
[email protected]
Leiterin der Zentralstelle für
Wissens- und Technologietransfer
Sandra Knakrügge
Tel.: +49.911.5880.4106
Fax: +49.911.5880.8090
[email protected]
www.th-nuernberg.de
Die Anwendungsfelder für autonome Systeme sind vielfältig. Sie reichen vom industriellen Umfeld und Fertigung
über automatisierte mobile Systeme in Verkehr und Logistik bis hin zu privaten als auch öffentlichen Bereichen.
Insbesondere die für die Produktion relevante MaschineMaschine-Kooperation sowie die Mensch-MaschineKollaboration sind Zukunftsthemen für den Mittelstand
und für die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandortes Deutschlands wegweisend.
in der Lage sind, selbständig ohne Kontrolle oder Interaktion durch einen überwachenden oder bedienenden
Menschen zu agieren und Aufgaben zu verrichten. Die
Systeme integrieren sich selbst in ihre jeweilige Umgebung und interagieren mit den beteiligten Menschen.
Hierfür sind komplexe Prozesse und hochgradige Wissensintensität notwendig, um die Vision Industrie 4.0
schrittweise umzusetzen und die Potentiale autonomer
Systeme zu erschließen.
Mit dem Fokus auf „Autonom integrative Systeme - AiS“
will die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon
Ohm ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf
dem Gebiet der Automatisierungstechnik für die Region
Nordbayern bündeln, um somit den Möglichkeiten von
Industrie 4.0 erfolgreich begegnen zu können. Hierzu
wird auf Basis einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ein ineinandergreifendes Netz sich ergänzender und unterstützender
Kompetenzen in der Metropolregion aufgebaut.
Für die angestrebte Partnerschaft bedeutet das in besonderem Maße Technologien, Strategien und Lösungen
zu erarbeiten, um dieser Herausforderung erfolgreich zu
begegnen.
Durch AiS soll der Innovationsprozess Industrie 4.0 zu
einem ganzheitlichen System fusionieren, wobei externe
und interne Ressourcen und neue Erkenntnisse unterschiedlicher Branchen in die Entwicklungsphase einfließen werden. Wertschöpfungsstrategien – speziell für
den Mittelstand – sollen entstehen und die Integration
und Durchgängigkeit von Einzelanwendungen hin zu Gesamtsystemen schaffen.
Spezifische Vorteile für Unternehmen
•
Technologieberatung, -bereitstellung und -transfer
für KMU sowie Umsetzung eigener
Innovationsprojekte und Beschleunigung der interdisziplinären Innovationsprozesse
•
Implementieren von Technologien durch
Transferprojekte
•
Präsentation des eigenen Unternehmens oder
Instituts im Kompetenzumfeld
•
Partizipation an wissenschaftsbasierten Fachgruppen und Workshops mit dem Ziel Entwicklungsrichtung anwendungsbezogen und interdisziplinär
zu entwickeln
•
fach- und themenspezifische Personalrekrutierung
sowie -entwicklung über lehrbegleitende Projekte,
(Forschungs-) Masterabschlüsse und Verbundpromotion
Ziele der Partnerschaft AiS
Die Partnerschaft AiS erforscht und entwickelt Lösungen
für die Interaktion von automatisierten Systemen, die einerseits untereinander und andererseits mit Mensch und
Umwelt agieren.
Der Fokus der Autonomie beinhaltet, dass die Systeme
Multimodale
Kommunikation
Gestensteuerung
MenschRoboter
Collaboration
Betriebswirt. und
Soziol.
Aspekte
MenschMaschine
Interaktion
Ad-hoc
Kommunikation
SoftRobot
Sichere
Antriebstechnik
Prozessdefinition
Querschnittsforschung
Sicherheitstechnik
Mechatronik
SmartAct
4.0
AiS
Autonom Integrative
Kommunikationswissenschaftliche
Aspekte
Systeme für Industrie 4.0
Sensorabudanz
Robot Collision Avoidance und Anwendungen der
Gestensteuerung in der Gebäudeautomation. Ziel sind
brührungslose Mensch-Maschine Kommunikationsformen als universelles Ein- und Ausgabemedium.
Technologiefeld Mechatronik
Framework
Perception,
Navigation,
Cognition
Teach-In
Verfahren
Anwendungsfelder
Schwarmrobotik
Sichere
Umfeldwahrnehmung
Ad-hoc
Lokalisation
Mobile
Robotik
Erkundungsrobotik
Abb. 2: Vorhandene und auszubauende Kompetenzfelder im Rahmen der AiS-Partnerschaft
Geplante Projekte und Technologiefelder
KONTAKT
Beauftragter für Wissens- und
Technologietransfer
Prof. Dr. Ralph Blum
Tel.: +49.911.5880.2831
Fax: +49.911.5880.7620
[email protected]
Leiterin der Zentralstelle für
Wissens- und Technologietransfer
Sandra Knakrügge
Tel.: +49.911.5880.4106
Fax: +49.911.5880.8090
[email protected]
www.th-nuernberg.de
Die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft erfolgt im Rahmen definierter Forschungs- und
Entwicklungsprojekte, die innerhalb eines übergreifenden und auf Dauer ausgelegten Kooperationsrahmens
aufeinander abgestimmt sind. Die Unternehmen beteiligen sich an der Projektfinanzierung. Die TH Nürnberg ist
ihr verlässlicher Forschungs- und Entwicklungspartner.
Für die Projektpartnerschaft AiS sind teilspezifische Entwicklungen in jedem bislang identifizierten Technologiefeld geplant, die im Nachfolgenden kurz vorgestellt werden.
Mensch-Maschine-Interaktion
Der Fokus im Themenfeld Mensch-Maschine Interaktion
liegt auf den Grundlagen und Anwendungen berührungsloser Kommunikationsmethoden wie etwa sensorbasierte Gestensteuerung sowie Bild- und Sprachein- und
Ausgabe.
Aktuelle Fragestellungen sind Sicherheitsaspekte,
wie etwa die Erkennung und Unterscheidung berechtigter Personen, Gesture Spotting and Recognition,
Im Technologiefeld Mechatronik werden Sensorik und intelligente Steuerungs- und Antriebsysteme bereitgestellt,
die für autonom integrative Systeme benötigt werden
Ferner wird die Entwicklung eigensicherer Robotersysteme verfolgt, die auf Grund ihrer Mechanik und Konstruktion ohne zusätzliche Sensorik bereits für die sichere
Interaktion mit dem Menschen geeignet sind.
Anwendungsfelder
Die zentralen Anwendungsfelder und damit auch
Inputlieferanten für die Entwicklung sind Industrierobotik und mobile Anwendungen im Bereich
Logistik sowie dem Katastrophenschutz und Rettungsdienst. Ziel ist es, durch Schaffung einer Systematik, anwendungsorientiert Prototypen zu entwickeln.
Technologie-Cluster Perception Cognition,
Navigation
Dieses Technologiefeld erforscht anwendungsorientiert
die grundlegenden Funktionen, die für autonomes und
interaktives Verhalten von Robotern, Maschinen bzw.
Systemen benötigt werden. Diese Funktionen sind Wahrnehmung der Umwelt, Bewegungsplanung, Lokalisation,
Auftragsplanung und Interaktion bzw. Kooperation mehrerer autonomer Systeme untereinander.
Querschnittsforschung
Die kommunikationswissenschaftliche und soziologische
Querschnittsforschung wird von besonderer Bedeutung
für die Schaffung einer breiten Akzeptanz für autonom
automatisierte Systeme in der Bevölkerung in Arbeitsund Alltagswelt sein.
Die Ergebnisse der Forschung werden direkten Einfluss
auf Design, Funktionsweise und Gestaltung dieser Systeme sowie folgende Kommunikationskonzepte nehmen.